DE2258276A1 - Triazolyl-stilbene - Google Patents
Triazolyl-stilbeneInfo
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Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen, Bayerwerk
J°/pt 27. Nov. 1972
Triazolyl-stilbene
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Triazolylstilbene
der Formel
=vR5
worin
R1 einen gegebenenfalls substituierten Styryl-, Biphenylyl-
oder Naphthylrest,
R2 Wasserstoff, Halogen , einen Alkylrest oder einen Phenylrest
R2 Wasserstoff, Halogen , einen Alkylrest oder einen Phenylrest
und
R^ Cyan, Carboxyl oder Carbonsäureester
bedeuten, sowie deren Herstellung und Verwendung als Aufhellungsmittel.
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Geeignete Substituenten der Reste R. sind Halogen, 225 8276
Alkylgruppen, insbesondere solche mit 1-4 C-Atomen, Cyan, Carboxyl- oder Carbonsäureestergruppen.
Bevorzugte Reste R2 sind Wasserstoff, Chlor,. Brom oder Alkyl
mit 1-4 C-Atomen.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind solche der Formel
CH = CH
in der
R1+ für Wasserstoff, Halogen, insbesondere Chlor, eine
Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen, Cyan, die Carboxylgruppe oder eine Carbonsäure-alkylestergruppe steht,
während
Innerhalb der Verbindungen der Formel II sind besonders hervorzuheben die Verbindungen der Formel
CH = CH
III
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Rg für Wasserstoff, Chlor und vorzugsweise für Cyan,
die Carboxylgruppe oder eine Carbonsäurealkylester-
gruppe steht, während
R-z und R die oben angegebene Bedeutung haben.
R-z und R die oben angegebene Bedeutung haben.
Bei den genannten Carbonsäureestergruppen handelt es
sich bevorzugt um Alkylester, deren Alkylgruppe 1 4 C-Atome enthält.
Die neuen Triazolylstilbene I lassen sich auf verschiedene Weise herstellen.
Diejenigen Triazolylstilbene I, in denen Rp für Wasserstoff
oder einen Alkylrest steht, können erhalten werden, indem man Stilben-hydrazonoxime der Formel
IV
worin ·
R' für Wasserstoff oder einen Alkylrest steht und R, und R-, die angegebene Bedeutung haben,
entweder durch Einwirkung geeigneter Dehydratisierungsmittel
direkt zu I cyclisiert
oder mit Hilfe von Dehydrierungsmitteln zunächst in die Triazolyl-stilben-N-oxide der Formel
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in der
R.., R12 und FU die oben angegebene Bedeutung haben,
umwandelt und diese anschließend durch Reduktion in die Triazole I überführt.
Die Cyclodehydratisierung der Oximinohydrazone IV zu den
Triazolen I kann mit Hilfe an sich bekannter Verfahren ausgeführt werden, z. B. durch Einwirkung von Säurechloriden
oder -anhydriden, wie Acetanhydrid, Benzoylchlorid, Cyanurchlorid oder sonstigen Cyclisierungsmitteln
wie Harnstoff, ohne oder in Lösungsmitteln. Als solche sind beispielsweise überschüssiges Acetanhydrid,
Essigsäure, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Pyridin
sowie technische Pyridinbasen, Methylglykolatheracetat allein oder in Gemischen untereinander geeignet. Erforderlich
ist meist der Zusatz von Basen wie Natriumacetat, Kaliumacetat, Trimethylamin, Triäthylamin, Benzyldimethylamin,
Pyridin oder höheren Pyridinhomologen.
Die Cyclodehydrierung der Oximinohydrazone IV zu den
Triazol-N-oxiden'V wird zweckmäßig in solchen Lösungsmitteln
ausgeführt, die unter den angewandten Reaktionsbedingungen und gegenüber den jeweils gewählten Oxidationsmitteln
inert sind, z. B. Pyridin, höhere Pyridinbasen, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Essigsäure und deren Ge-
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Geeignete Dehydrierungsmittel sind u„ a» Kupfer-II-salze
wie Kupferacetat, Kupferformiat, Kupfersulfate komplexe
Kupfer-II-Verbindungen, Bleidioxid, Bleitetraacetat, Natrium- und Kaliumbichromat, Kaliumferricyanid, Wasserstoffperoxid, Kaliumperoxydisulfat.
Eine technisch bevorzugte Ausführungsform besteht in der
Dehydrierung von IV in Pyridin oder technischen Pyridinbasen mit Kupfer-II-salzen wie Kupfersulfat, -Chlorid
oder -acetat, wobei zur Einsparung von Kupfersalz das Einblasen von Luft zweckmäßig sein kann.
Die anschließende Reduktion der Triazol-N-oxide V kann
durch Zinkstaub in essigsaurer, bzw. mineralsaurer Lösung
oder Suspension sowie durch Zinngranulat oder Zinn-II-chlorid
in Mineralsäuren erfolgen,.
Die der Formel I entsprechenden Triazolylstilbene, in welchen Rp für Halogen steht, erhält man aus den Triazol-N-oxiden
der Formel . · .
CH = CH —i <Y ■ VI
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R, und R., die oben angegebene Bedeutung haben, durch
Halogenierung und Desoxygenierung, wobei man zweckmäßig solche Halogenierungsmittel anwendet, die im gleichen
Ansatz auch desoxygenierend wirken.
Als derartige Halogenierungsmittel kommen in Betracht: Phosphoroxychlorid und Phosphortrichlorid allein oder
in Gegenwart von Basen wie Trimethylamin, Triäthylamin, Benzyldimethylamin, Dimethylformamid, Dimethylacetamid;
Phosphorpentachlorid, weiterhin Gemische von Chlor und
Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Thionylchlorid
oder Sulfurylchlorid bzw. Gemische von Schwefeldioxid und Chlor, ferner auch Pyridinhydrochlorid, Pyridinhydrobrornid
und Gemische von Halogenwasserstoffsäuren mit Ätherbasen.
Die für die erwähnten Umsetzungen erforderlichen Ausgangsverbindungen
IV lassen sich dadurch erhalten, daß man 4-Hydrazinostilbene der Formel
H2N -
■CH = CH—(v ti ■ VII
in der
R-, die eingangs angegebene Bedeutung hat, mit öL-Oximlno·
ketonen der Formel
R1 -C = O
1 I viii
RVC=N
OH
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R1 und R12 die angegebene Bedeutung haben, kondensiert.
Die Umsetzung von VII mit VIII erfolgt zweckmäßig in organischen Lösungsmitteln, insbesondere Alkoholen oder
wasserhaltigen Alkoholen unter Säurekatalyse-(Ameisensäure,
Essigsäure, Phosphorsäure.u. a.) zwischen Raumtemperatur
und etwa 80 0C.
Beispiele für Stilbenverbindungen VII sind u. a.'4-Hydrazino-41
-cyan-stilben, 4-Hydrazino-2'-cyanstilben, 4-Hydrazinostilberi-41-carbonsäure,
sowie deren Alkylester.
Geeignete Oximinoketone VIII sind beispielsweise:
Oximinobenzalaceton, p- und o-Chlor-oximinobenzalaceton,
p- und o-Methyl-oximinobenzalaceton, 2.4-Dichloroximinobenzalaceton,
2-0ximino-5-phenyl-penten-(4)-on-(3), Oximino-propiobiphenyl,
4'-Chlor- und -Methyl-oximinopropiobiphenyl, Oximinoacetobiphenyl, Oximino-^- und ß-propionaphthon,
Oximino-0^- und ß-acetonaphthon.
Anstatt den Triazolringschluß als letzten Syntheseschritt auszuführen, ist es oft zweckmäßig, diesen Ring in einer
früheren Stufe aufzubauen. So kann man beispielsweise vorteilhaft die Hydrazone aus 4-Hydrazinobenzoesäure mit den
Oximinoketonen VIII, die der Formel
COOH IX
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entsprechen, °
in der R1 und RT O die angegebene Bedeutung haben, analog
den schon beschriebenen Verfahrensweisen in die Triazolylbenzoesäuren
der Formel X, in der FL und R? die eingangs angegebene Bedeutung haben,
Xj X = OH XIi X = Cl
COX XII; X = H
überführen, d. h. man kann entweder IX direkt durch Cyclodehydratisierung
mittels Acylierungsmitteln oder durch Cyclodehydrierung zur betreffenden N-Oxido-triazolylbenzoesäure
und deren Reduktion, oder im Fall, daß Rp Halogen bedeutet,
durch Behandlung dieser N-Oxido-triazolylbenzoesäuren
mit den genannten Halogenierungsrnitteln herstellen.
Aus den so erhältlichen Triazolylbenzoesäuren X erhält man leicht die zur Knüpfung einer Äthylendoppelbindung
brauchbaren Triazolyl-benzaldehyde XII, indem man beispielsweise die Säuren X zunächst mit Hilfe von Thionylchlorid
in Lösungsmitteln wie Chlorbenzol, Toluol oder Xylol in die Säurechloride XI überführt, die man nach dem
RosenmundrVerfahren reduziert.
Die erfindungsgemäßen Triazolylstilbene I erhält man aus
den Aldehyden der Formel XII durch Kondensation mit aktivierten Benzylverbindungen der Formel
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W -'CH,
V/ für Cyan, Carboxy, eine Carbonsäureestergruppe oder den Rest eines Phosphonsauredialkylesters steht
und
R-, die eingangs angegebene Bedeutung hat,
R-, die eingangs angegebene Bedeutung hat,
in Gegenwart basischer Agenzien. " .
Bevorzugte Benzy!verbindungen sind die Benzylphosphonsäuredialkylester,
insbesondere, solche, deren Alkylrest 1-4 C-Atome enthält»
Enthalten die beiden Phenylreste der Triazolylstilbenverbindungen der Formel II gleiche Substituenten in
gleichen Stellungen, z. B. o-CN, p-CN oder p-COOCH-,, so
ist es zweckmäßig, beide Äthylengruppen zusammen im letzten Syntheseschritt aufzubauen. Das geschieht vorteilhaft
durch Kondensation der Phenyltriazol-dialdehyde der Formel.
CHO XIV
in der -
R die oben angegebene Bedeutung hat, mit der doppeltmolaren Menge der. Benzylphosphonsäuredialkylester XIII
in Gegenwart basischer Mittel.
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Die genannten Dialdehyde XIV kann man (analog dem Reaktionsablauf
X—»· XIl) aus den Phenyltriazolyl-dicarbonsäuren
XV
HOOC
COOH
XV
in denen
^2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
gewinnen.
Die neuen Triazolylstilbenverbindungen der Formel I sind
farblose bis grünstichig-weiße kristalline Substanzen,
die eine gute Affinität zu hochmolekularen synthetischen organischen Substanzen haben. Sie lösen sich in den meisten
organischen Lösungsmitteln farblos mit starker blauer bis rotstichig-blauer Fluoreszenz und eignen sich zum Weißtönen
von Fasern, Fäden, Geweben, Folien und anderen Gebilden aus Polyolefinen, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid,
Polyamiden und besonders Polyestern, wie Polyterephthalsäureglykolester.
Sie lassen sich in üblicher Weise anwenden, z. B. in Form wäßriger Lösungen und Dispersionen oder als Lösungen in
organischen Lösungsmitteln, wie Glykolmonomethylather, Dimethylformamid, Diglykoldimethylather.
Ferner können sie vorteilhaft in Schmelz- und Spinnmassen eingearbeitet werden, die zur Herstellung von Pasern, Folien
oder Formkörpern dienen. Die anzuwendenden Mengen können
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durch Vorversuche leicht ermittelt werden; sie liegen
irn Bereich von 0,001 bis 0,5 %» bezogen auf das Gewicht
des aufzuhellenden Materials.
55 g 4-/4"-Styryl-v-triazolyl-(2}7-benzaldehyd und 55 g
4-Cyan-benzylphosphonsäurediäthylester werden in 450 ml
Dimethylformamid gelöst. Man läßt bei 40 0C unter Rühren
eine Lösung von 12 g Natriurnmethylat in J50 ml Methanol
allmählich zutropfen und hält das Gemisch noch 1 Stunde auf 50 0C. Schließlich tropft man 450 ml Wasser hinzu,
saugt das kristallin abgeschiedene, fast farblose Rohprodukt (60 g) ab, wäscht es mit Methanol alkalifrei und
reinigt es durch Umkristallisieren aus 500 ml Chlorbenzol unter Zusatz von Bleicherde. Man erhält 50 g 4-/3--Styrylv-triazolyl-(
217-4'-cyanstuben in Form grünstichig farbloser
Kristalle, die sich in Dimethylformamid farblos mit starker rotstichigblauer Fluoreszenz lösen.
In analoger Weise erhält man aus den Triazolylbenzaldehydderivaten
IX durch Kondensation mit p- und o-Cyan-, bzw. p-Carbomethoxy- und p-Carbäthoxy-benzylphosphonsäuredialkylestern
die in der folgenden Tabelle unter Ib-Is
aufgeführten Triazolylstilbenderivate.
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1 R
R-,
Fluoreszenzfarbe in
Dimethylformamid
CH=CH
O | It |
P | it |
q | \_y~ CH=CH |
r | it |
S | It |
Le | A 14 716 |
b. | 11 | CH=CH- | 11 |
C | It | It | |
d | 11 | ||
e | It | it | |
f | t! | It | |
-12-
p-CN rotstichig blau
o-CN stark rotstichig blau p-COOCH, rotstichig blau
P-CN
rotstichig blau
o-CN stark rotstichig blau
p-COOCH-, rotstichig blau
p-CN blau
p-CN rotstichig blau
p-COOCH, rotstichig blau
p-CN
etwas rotstichig blau
11 | o-CN rotstichig | blau |
11 | p-COOCH, rotstichig | blau |
CH3 | p-CN rotstichig | blau |
11 | p-COOCH, rotstichig | blau |
11 | P-COOC2H1- rotstichig | blau |
Cl | p-CN etwas rotsi | ;ichi |
Il | o-CN rotstichig | blau |
It | p-COOCH-, rotstichig | blau |
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4-/4-Styryl-v-triazolyl-(2)7-benzaldehyd wurde wie folgt
hergestellt:
Eine Suspension von 285 g 4-Hydraz.ino-benzoesäure-hydro-Chlorid
in 1,5 1 50 ^'i^em wäßrigen Äthanol wird bei Raumtemperatur
unter Rühren mit 250 g Natriumacetat versetzt. Anschließend läßt man 500 ml 50 >&ige Essigsäure und darauf
eine Lösung von 290 g Oximino-benzalaceton in 800 ml Äthanol einlaufen. Man rührt das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei
JO - 35 0C und weitere 6 Stunden bei Raumtemperaturo Das
abgeschiedene orangefarbene Oximinohydrazon wird abgesaugt und mit 50 tigern Äthanol nachgewaschen. Nach dem Trocknen
(im Vakuum) erhalt man H-H-O g Oximinohydrazon vom Schmelzpunkt
215 - 218 °c.
440 g des so hergestellten Oximinohydrazons werden mit 350 g
wasserfreiem Natriumacetat in 4 1 Dimethylformamid verrührt. Bei Raumtemperatur beginnt man mit dem Eintropfen von βΟΟ g
Acetanhydrid, wobei die Temperatur bis ca. 45 0C ansteigt.
Anschließend rührt man noch 1 Stunde bei dieser Temperatur und weitere 4 Stunden bei 85-95 C. Der Ringschluß ist dann
beendet und man trägt das dickflüssige, orangegelbe Reaktionsgemisch in 15 1 Wasser von ca. 60 - 70 °C ein. Die erhaltene
Kristallsuspension wird mit konzentrierter Salzsäure (Verbrauch ca. 700 ml) kongosauer gestellt und die rohe Triazolylbenzoesäure
abgesaigt. Man reinigt durch Umlösen aus 50 folgern
Methanol unter Verwendung von Aktivkohle, wobei man die zur Bildung des Natriumsalzes erforderliche Menge Natronlauge
zusetzt. Die Lösung wird filtriert, mit Salzsäure angesäuert und mit Kochsalz versetzt. Nach dem Erkalten saugt man die
kristallin abgeschiedene 4-/4-Styryl-v-triazolyl-(2V-'benzoesäure
ab, wäscht mit kaltem V/asser und trocknet.
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Man erhält 318 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 252 - 254 0C.
318 g 4-/4-Styryl-v-triazolyl-(2)7-benzoesäure werden in
1 1 Chlorbenzol mit 200 ml frisch destilliertem Thionylchlorid
bei 60 - 70 0C 2 Stunden gerührt, die entstandene
Lösung ν; ir ei mit trockener Bleicherde geklärt und dann
unter vermindertem Druck auf etwa die Hälfte des Anfangsvolumens
eingeengt. Man kühlt auf 0 0C, läßt etwa 2 Stunden
stehen und saugt das in Form farbloser Kristalle auskristallierte
4-/4-3tyryi-v-triazolyl-(2)/-benzoylchlorid ab und trocknet bei
,iaumtemperatur. Die Ausbeute beträgt 277 S·
Schmelzpunkt 146 - 147 0C.
2,7 1 Xylol werden mit einem Katalysator, bestehend aus 50 g
Bariumsulfat belegt mit 5 % Palladium und 6 ml einer Lösung
von 0,08 g Schwefel und 0,48 g Chinolin in Xylol vermischt.
Man trocknet das Gemisch durch Abdestillieren von etwa 150 - 200 ml Xylol bei Normaldruck unter Durchleiten eines
schwachen WasserstoffStroms. In die heiße Lösung trägt man
rasch 277 g 4-/4"-Styryl-v-triazolyl-(2}7-benzoylchlorid
ein und leitet bei II8 - 120 0C einen kräftigen Wasserstoffstrom durch die Reaktionsmischung. Nach 1 1/2 bis 2 Stunden
ist die Chlorwasserstoffentwicklung weitgehend beendet; man entfernt den gelösten Chlorwasserstoff durch Einleiten von
Stickstoff, saugt die heiße Lösung vom Katalysator ab und dampft das heiße Piltrat am Rotationsverdampfer ein. Man
erhält 239 g farblosen, kristallinen Rückstand mit einem
Gehalt von 92 % 4-/4"-Styryl-v-triazolyl-(2}7-t>enzaldehydi
der zu Kondensationen mit Benzylphosphonsäureestern ohne
weitere Reinigung eingesetzt werden kann. Der Rohaldehyd läßt sich leicht über sein Bisulfit-Addukt
reinigen und schmilzt dann bei l40 - 142 0C.
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Verwendet man an Stelle von Oximino-benzalaceton äquimolare Mengen an p-Chlor, ρ-Methyl- und o-Chlor-oximino-benzalaceton,
bzw. Oximinopropiobiphenyl oder Oximino-propio-ßnaphthyl,
so erhält man in analoger V/eise und in ähnlichen. Ausbeuten die in der folgenden Tabelle aufgeführten Triazolyl-benzoesäuren,
-benzoylchloride und -benzaldehyde.
Z = COOH Z = COCl Z = CHO
A-CH=CH-
CH=CH- H
260^-261 °c 147 °c 140-142 °c
272-274 °b 182-184 °c 157-159 °c
270-272 °c ΐβι-164 °c 154-156 °c
257-259 °c 155-I57°c
292-294 c 208-209 c 149-150 c
CH
251-252 ° c 180-I81 °c 164-166 °c
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Der zur Herstellung der Triazolyl-stilbenverbindungen Iq-G verwendete 4-/4-Styryl-5-chlor-v-triazolyl-(2)yrbenzaldehyd
wurde folgendermaßen hergestellt:
155 g Oximinobenzalaceton-p-carboxyphenylhydrazon werden
unter Rühren bei 60 0C in eine Lösung von 250 g kristallisiertem
Kupfersulfat in 375 ml Wasser und 750 ml Pyridln
eingetragen. Man rührt dann noch 2 Stunden bei 90 - 95 0C,
destilliert den größten Teil des Pyridins ab und versetzt die erhaltene hellbraune Suspension mit verdünnter Salzsäure
bis zur deutlich kongosauren Reaktion. Nach dem Erkalten wird das ausgefallene Produkt abgesaugt,
mit verdünnter Salzsäure und schließlich mit Wasser ausgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 124 g 4-/4"-Sty ryl-1-oxido-v-triazolyl-(2^-benzoesäure,
die durch Umlösen aus wäßrigem Glykolmonomethyläther gereinigt werden kann, Schmelzpunkt 233 - 234 0C.
124 g 4-/5-Styryl-l-oxido-v-triazolyl-(2)7-benzoesäure werden
in 300 ml Thionylchlorid eingetragen. Man rührt das Gemisch
2 Stunden bei 60 0C, wobei die Ausgangssubstanz in Lösung
geht,und erhitzt 1/2 Stunde unter Rückfluß. Das Thionylchlorid wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
durch Umkristallisieren aus 100 ml Chlorbenzol unter Zusatz von wenig trockener Bleicherde gereinigt. Man erhält
78 g 4-/?Ustyryl-5-chlor-v-triazolyl-(2}/-benzoylchlorid
vom Schmelzpunkt 155 - 156 0C»
78 g 4-/4-Styryl-5-chlor-v-triazolyl-(2)7-t>enzoylchlorid
werden in 85Ο ml Xylol analog der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise mit Wasserstoff reduziert. Um Ausbeuteverluste
zu vermeiden, wird die Hydrierung sofort abgebrochen, sobald die Chlorwasserstoff-Entwicklung nachzu-
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lassen beginnt. Man engt die Xylollösung nach dem Abfiltrieren des Katalysators unter vermindertem Druck
ein und erhält 57 S 4-/4-Styryl-5-chlor-v-triazolyl-(2l7-kenzaldehyd,
der zur weiteren Reaktion ohne weitere Reinigung eingesetzt werden kann. Er läßt sich durch Umkristallisieren
aus Butanol in Form farbloser Kristalle vom Schmelzpunkt 130 - 1J2 0C rein erhalten.
Beispiel 2 a;
20,1 g 4-/4-Formyl-v-triazolyl-(2)7-tien2aldehyd und 60 g
4-Methoxycarbonyl-benzylphosphonsäure-diäthylester werden
bei 50 0C in JX)O ml Dimethylformamid gelöst. Man trägt
unter Rühren 12 g Natriummethylat ein, rührt noch 1 Stunde bei 60 0C und verdünnt das Gemisch mit 600 ml 50 $igem
wäßrigem Methanol. Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt, mit Methanol gewaschen und aus heißem o-Dichlorbenzol
unter Anwendung von Bleicherde umkristallisiert. Man erhält 28 g 4-/4f-p-Methoxycarbonyl-styryl-v-triazolyl-(2)7-4'-methoxycarbonyl-stuben
in Form grünstichig weißer Kristalle.
Verwendet man an Stelle des Methoxycarbonyl-benzylphosphonsäurediäthylesters
die äquimolare Menge an ρ-Ä thoxycarbonyl-, oder p-Cyan-benzylphosphonsäurediäthylester, so erhält man
die in der folgenden Tabelle unter b und c aufgeführten Verbindungen. Die Verseifung der Carbonsäureester 2 a oder b
mit 78 $iger Schwefelsäure liefert die freie Dicarbonsäure 2 d. Wird in analoger Weise 4-//5-Formyl-5-methyl-, bzw. -5-chlor-v-triazolyl-(2)/-t)enzaldehyd
mit p-Methoxycarbonyl- oder p-Cyan-benzylphosphonsäurediäthylester oder -dimethylester
in der beschriebenen Weise kondensiert, so erhält man die Styryltriazolyl-stilbenverbindungen 2 e - h.
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CH=CH
R2 | COOCH, | Fluoreszenzfarbe in Di methylformamid |
|
a | H | COOC2Hn | etwas rotstichig blau |
b | H | CN | etwas rotstichig blau |
C | H | COOH | blau |
d | H | COOCH3 | blau |
e | CH5 | CN | blau |
f | CH, | COOCH, | blau |
g | Cl | CN | etwas rotstichig blau |
h | Cl | COOCH, | blau |
i | C6H5 | CN | rotstichig blau |
k | C6H5 | rotstichig blau | |
4-/4~-f:pormyl-v-triazolyl-( 2 ^-benzaldehyd wird auf folgendem
Wege hergestellt:
580 g 4-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid werden in 1,5 1
50 tigern wäßrigem Methanol bei Raumtemperatur suspendiert.
In die Suspension gibt man 220 g Natriumacetat, 100 ml 50 #ige Essigsäure und I85 g Oximinoaceton. Man rührt noch
4 Stunden bei Raumtemperatur, saugt den gelben Niederschlag
ab und trocknet an der Luft. Die Ausbeute an Oximinoaceton-(p-carboxyphenyl)-hydrazon
(Schmelzpunkt 214 - 216 C, Zersetzung)beträgt 450 g.
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In eine Lösung von 1 kg kristallisiertem Kupfersulfat in 1,6 1 Wasser und 2,6,1 Pyridin trägt man das erhaltene
Hydrazon bei 6θ 0C unter Rühren ein. Man rührt noch 2 Stunden
bei 90 - 95 0C, destilliert anschließend den größten Teil des Pyridine ab, versetzt die zurückbleibende Suspension
mit 1,2 1 Wasser und säuert das Gemisch durch.Zugabe von Salzsäure bis zur kongosauren Reaktion ein. Die entstandene
4-/4~-Methyl-l-oxido-v-triazolyl-(2)yr-benzoesäure wird abgesaugt
und mit verdünnter Salzsäure und Wasser gründlich ausgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 440 g gelbstichiggraues
Pulver vom Schmelzpunkt 225 - 224 0C.
Die erhaltene 4-/4-Methyl-l-oxido-v-triazolyl-(2)y7benzoesäure
(440 g) löst man in einem Gemisch von 2 1 Eisessig und 100 ml Wasser. Unter gutem Rühren trägt man bei 100 105
°C innerhalb von 2 Stunden 140 g Zinkstaub ein und läßt den Ansatz noch 2 Stunden unter Rückfluß sieden.
Darauf gibt man 150 ml konzentrierte Salzsäure und nach einer halben Stunde 1 1 V/asser hinzu. Nach dem Erkalten
auf Raumtemperatur saugt man die ausgefallene 4-^4"-Methy1-v-triazolyl-(2)7-kenzoesäure
ab und reinigt sie durch Umfallen aus verdünnter Natronlauge. Die Ausbeute beträgt
520 g vom Schmelzpunkt 244 -, 246 0C.
520 g 4-/4-Methyl-v-triazolyl-(2)/-benzoesäure werden in
7 1 heißer 1 η Natronlauge gelöst. Man trägt unter Rühren bei 95 0C innerhalb von 5 bis 6 Stunden 640 g Kaliumpermanganat
portionsweise ein; einen geringen Permanganat-Überschuß reduziert man durch Zugabe von etwas Äthanol.
Die heiße Lösung klärt man vom entstandenen Braunstein und säuert das Filtrat mit Salzsäure an. Nach dem Erkalten
wird die in farblosen Kristallen ausgefallene 4-/4-Carboxy-
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v-triazolyl-(2)y'-benzoesäure abgesaugt, mit wenig kaltem
Wasser nachgewaschen und getrocknet. Man erhält 280 g vom Schmelzpunkt j5l4 - 515 0C.
280 g 4-/4"-Carboxy-v-triazolyl-(2l7~kenzoes.äure werden
bei 60 - 70 0C in 1 1 Thionylchlorid eingetragen. Das Gemisch wird bis zur vollständigen Lösung bei dieser
Temperatur gehalten; anschließend destilliert man das unverbrauchte Thionylchlorid unter vermindertem Druck
ab. Der Rückstand wird aus Ligroin-Benzol (2:1) umkristallisiert.
Man erhält so 254 g 4 -/4" -Chi or car bony lv-triazolyl-(2)_7-benzoylchlorid
in Form farbloser Kristalle vorn Schmelzpunkt 65-66 C.
1,5 1 Xylol werden mit 50 g des in Beispiel 1 beschriebenen
Hydrierungs-Katalysators vermischt. Man trocknet das Gemisch durch Abdestillieren von ca. 150 ml Xylol, wobei man einen
schwachen Wasserstoffstrom durchleitet. Man trägt nun 254 g
4-/4"-Chlorcarbonyl-v-triazolyl-(2)7-benzoylchlorid in das
heiße Gemisch ein und leitet bei II8 - 120 0C zügig Wasserstoff
durch das Reaktionsgemisch. Nach 3 bis 4 Stunden hört die Chlorwasserstoffentwicklung auf; gelöster Chlorwasserstoff
wird durch Einleiten von Stickstoff verdrängt. Das Reaktionsgemisch wird auf Siedetemperatur erhitzt und vom
Katalysator abgesaugt. Aus dem erkalteten Filtrat kristallisiert ein großer Teil des Produktes aus; man saugt ab und
dampft die Mutterlaugen bis zur Trockne ein. Der farblose kristalline Rückstand wird mit wenig Petroläther verrührt
und abgesaugt. Man erhält so insgesamt I80 g 4-/4"-Formylv-triazolyl-(2]i7-benzaldehyd
in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt I8I - 182 °C.
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409822/1132
In analoger Weise erhält man aus 4--/\-Carboxy-5-methy1-v-triazolyl-(2£7-benzoesäure
liber das Dicarbonsaureehlorid, durch Rosenmund-Reduktion 4-/4-Formyl-5-methyl-v-triazolyl-(2)7-frenzaldehyd,
aus 4-/7I--Carboxy-5-phenyl-v-triazolyl-(2)7-benzoesäure
den 4-/4-Formyl-5-phenyl-v-triazolyl(2)/-benzaldehyd
und aus 4-/4-Carboxy-5-chlor-v-triazolyl-(2).7-ben~zoesäure
4-/4"-Formyl-5-chlor-v-triazolyl-(2)7-benzaldehyd.
a) Man löst bei 50 0C 20,1 g 4-/4-Formyl-v-triazolyl-(2)7-benzaldehyd,
;50 g 4-Methoxycarbonyl-benzylphosphonsäurediäthylester
und 27,5 g 4-Cyan-benzylphosphonsäurediäthylester in 300 ml Dimethylformamid. Darauf werden 12 g Natriummethylat
eingerührt; man hält das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde auf 60 0C und verdünnt dann mit 600 ml 50 tigern
wäßrigem Methanol. Der abgeschiedene Kristallniederschlag wird abgesaugt, mit Methanol gewaschen und aus o-Dichlorbenzol
unter Zusatz von Bleicherde umkristallisiert. Man erhält 26 g eines Gemisches, das aus den Triazolylstilbenverbindungen
2a, 2c, sowie den Verbindungen der Formeln
NC
GH=CH
COOCH,
Le A 14 716
-21-
409822/1132
besteht und sich in Dimethylformamid farblos mit starker
blauer Fluoreszenz löst.
b) Setzt man 4-/4~-Formyl-v-triazolyl-(2)7-benzaldehyd mit
der doppelt molaren Menge 2-Cyanbenzylphosphonsäurediäthylester
um, so erhält man die Triazolylstilbenverbindung der Formel
CH=CH
CH = CH
in Form grünstichig-weißer Kristalle, die in Dimethylformamid
stark blau fluoreszieren.
Ein Gewebe aus Polyesterfasern wird mit einer wäßrigen Flotte
geklotzt, die im Liter Ig eines handelsüblichen Dispergiermittels auf der Grundlage von Fettalkoholpolyglykoläthern,
1 g eines handelsüblichen Netzmittels auf der Grundlage von Alkylnaphthalinsulfonsäuren, 4 g Alginatverdickung, sowie
eine Dispersion von 1 g einer der in den Beispielen 1, 2
Le A 14 716
-22-
409822/1 132
und 3 aufgeführten Triazolylstilbenverbindungen in 25 ml TrI-äthanolamin
enthält. Das Gewebe wird auf eine Gewichtszunahme von 100 % abgequetscht und 1/2 Minute auf 190 0C erhitzt. Nach
dem Waschen und Trocknen zeigt das Polyestergewebe eine starke, klare Aufhellung von sehr guter Licht-, Wasch- und Chloritechtheit.
Polyestergarn wird im Flottenverhältnis von 1 : 40 in ein Bad eingebracht, das im Liter 1,5 g Natriumoleylsulfonat,
0,75 g Ameisensäure und 0,1 g einer der im Beispiel 1 beschriebenen Triazolylstilben-Verbindungen enthält. Das Bad
wird im geschlossenen Gefäß innerhalb von J)Q Minuten auf
125 °C gebracht und 45 Minuten bei dieser Temperatur bewegt.
Schließlich wird das Garn gespült und getrocknet. Es besitzt eine kräftige, klare Aufhellung von sehr guter
Licht-, Wasch- und Chloritechtheit.
Gewebe aus Polyamid 6 wird j%) Minuten im Flottenverhältnis
1 : 40 bei 85 - 90 0C in einem wäßrigen Bad bewegt, das im
Liter 0,1 g des Aufhellungsmittels 1 c, 1 f, 1 i oder 1 s
enthalte Nach dem Spülen und Trocknen zeigt das Gewebe eine·
starke, klare Aufhellung von guten Echtheiten.
Beispiel 7: " · '
In einem Rührautoklaven werden 6 kg Terephthalsäuredimethylester
und 5 1 Äthylenglykol mit 0,05 % Zinkacetat und 0,OJ %
(bezogen auf Terephthalsäuredimethylester) einer der in den Beispielen 2 und 3 aufgeführten Triazolylstilbenverbindungen
Le A 14 716 -2>
40982 2/ 1 1 3 2
gemischt. Der Autoklav unter Rühren auf l80 0C geheizt
und das abgespaltene Methanol abdestilliert. Nach 1 Stunde wird die Temperatur auf 200 0C, nach weiteren 45 Minuten
auf 220 0C erhöht. Nach insgesamt 2 3/4 Stunden ist die
Umesterung beendet und das so erhaltene Produkt wird zur Vorkondensation unter Stickstoff in einen auf 275 0C geheizten
Autoklaven gedruckt. Überschüssiges Glykol wird über einen Kühler abdestilliert. Nach 45 Minuten wird zunächst
schwaches Vakuum angelegt, welches im Verlauf weiterer 45 Minuten auf (unter) 1 Torr erhöht wird. Nach 2 1/2 Stunden
ist die Polykondensation beendet. Das erhaltene Produkt wird anschließend in bekannter Weise zu Fäden versponnen. Die so
hergestellten Fäden zeigen eine starke,klare Aufhellung mit sehr guten Licht- und Naßechtheiten.
100 g Polyvinylchlorid-Suspensionspolymerisat mit einem K-Wert von 75 - 78, 2 g Barium-Cadmiumstearat, 0,5 g eines
Stabilisators auf Basis Dibutylzinn-dilaurat und 1 g Titandioxid (Rutil) werden auf einer Heißwalze bei etwa I65 - 170 0C
homogenisiert,und das erhaltene Fell wird anschließend bei 150 - 170 C unter einem Druck von 40 - 50 kg/cm zu einer
Platte verpreßt. Die so hergestellte Platte hat einen leicht gelblichen Weißton.
Fügt man der Mischung vor dem Verwalzen auf der Heißwalze 0,08 g der in Beispiel 1 h oder 1 i beschriebenen Triazolylstilbenverbindung
zu und verfährt wie oben angegeben, so erzielt man einen wesentlich helleren, sehr klaren Weißton,
der keine Neigung zum Vergilben zeigt.
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409822/ 1 132
Claims (8)
- Patentansprüche:"j Triazolyl-stilbene der FormelOH=CH-worin R^ für einen gegebenenfalls substituierten Styryl-, Biphenylyl- oder Naphthylrest, R2 für Wasserstoff, Halogen, einen Alkyl- oder einen Phenylrest und R-, für Cyan, Carboxyl oder Gerbonsäureester steht.·
- 2. Iriazolyl-stilbene der FormelOH=CH■ttworin R, für Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Cyan, Carboxy oder eine Carbonsäurealkylestergruppe, IU und R, die oben angegebene Bedeutung haben.
- 3. Triazolyl-stilbene der FormelLe A 14 716- 25 -409822/ 1OH=CHworin Rg für Wasserstoff Chlor, Cyan, Carboxy oder eine Carbonsäurealkylestergruppe mit 1-4 C-Atomen im ülkylrest steht, R, und Rp die oben angegebene Bedeutung haben.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Triazolyl-stilbenen, dadurch gekennzeichnet, daß man Oximinohydrazone der Formelworin R2 für Wasserstoff oder einen Alkylrest steht und R1 und R-, die oben angegebene Bedeutung habe durch Einwirkung von Dehydrierungsmitteln oder Dehydrierungsmitteln cyclisiert und im Fall von Dehydrierungsmitteln anschließend reduziert.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Triazolyl-stilbenen,Le A 14 716- 26 -409822/1132dadurch gekennzeichnet, daß man Triazolyl-stilben-E-oxide der FormelV\\ f >-CH=CHhalogeniert und anschließend desoxygeniert.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als HalogenierungsiDittel solche wählt, die gleichzeitig desoxygenieren.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Triazolyl-stilbenen, dadurch gekennzeichnet, daß man Tr!azoverbindungen der FormelR2worin Y für die Pormylgruppe oder R^,Z für die Pormylgruppe stehen und R^ und R2 die obengenannte Bedeutung besitzen, mit aktivierten Benzylverbindu^gen der PormelLe A 14 716 - 27 -409822/-1 132R,
Vf-CH,worin W für Cyan, Carboxy, Carbonsäureester oder den Rest eines vom Phosphonsauredialkylcsters steht und R-,. die obengenannte Bedeutung hat. - 8. Aufhellungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Triazolyl-stilbenen der FormelR3CH=CHworin R1 für einen gegebenenfalls substituierten Styryl-, Biphenylyl- oder Naphthylrest, Rp für Wasserstoff, Halogen oder einen Alkylrest und R, für Cyan, Carboxylgruppe oder eine Carbonsäureestergruppe steht.Le A 14 716 - 28 -A09822M 132
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