DE2550507C2 - Organozinnverbindungen und ihre Verwendung zur Stabilisierung von chlorhaltigen Polymeren - Google Patents

Organozinnverbindungen und ihre Verwendung zur Stabilisierung von chlorhaltigen Polymeren

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DE2550507C2
DE2550507C2 DE2550507A DE2550507A DE2550507C2 DE 2550507 C2 DE2550507 C2 DE 2550507C2 DE 2550507 A DE2550507 A DE 2550507A DE 2550507 A DE2550507 A DE 2550507A DE 2550507 C2 DE2550507 C2 DE 2550507C2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/56Organo-metallic compounds, i.e. organic compounds containing a metal-to-carbon bond
    • C08K5/57Organo-tin compounds
    • C08K5/58Organo-tin compounds containing sulfur
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/226Compounds with one or more Sn-S linkages

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Description

— S(CH2J2OC- CH = CH- CO(CHj)2S-
Il Il
ο ο
— S(CH2J2-OC(CH2J2S-,
Il ο
-S(CH2J2-OCCH2S-,
Il ο
— SCH2CO— oder
il ο
-OC-^ V- CO Gruppe bedeutet
Μ
Il
O
Il
O
A eine Gruppe
-S(CH2J2OCCH3,
O
-S(CH2J2OCC7H15
H
I!
O
-S(CH2J6OCC7H15
M
Il
O
-S(CH2J2OCC17H33 oder
Il ο
darstellt,
-SCH2-CH-CH2OCC7H1
OCC7H15
R für CIIi oder C4IU steht, .v. das gleich oder verschieden sein kann = I oder 2 und v = 3-.v bedeutet, wobei bei .v= I eine der Gruppen A Chlor sein kann.
2. Bis-(methylzinn-bis-[2-mercapioäthylcaprylat]-r'| me.capt.oälhyO-maleat. ~i
3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 § zur Stabilisierung chlorhaltiger Polymerer. ^
Die Erfindung betrifft Organozinnverbindungen gemäß Anspruch 1 und 2 und ihre Verwendung zum Stabilisieren von chlorhaltigen Polymeren, z. B. Polyvinylchloriden.
In der GB-PS 10 61 747 sind bereits Organozi -.nverbindüngen beschrieben, die gebunden über einen zweiwertigen schwefelhaltigen Rest zwei durch organische Gruppen substituierte Zinnatome aufweisen. Bei den dort für die Zinnatome angegebenen Substituenten handelt es sich jedoch nicht um schwefelhaltige Substituenten, während erfindungsgemäß mindestens einer der an jedes der beiden Zinnatome gebundenen Reste ein schwefelhaltiger Substltuent A der in Anspruch 1 angegebenen Definition ist. Die spezifische Struktur der erfindungsgemäßen Verbindungen bedingt ihre überlegene stabilisierende Wirkung gegenüber den Verbindungen der GEi-PS, wie die später aufgeführten Ergebnisse von Vergleichsversuchen zeigen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind dadurch erhältlich, daß man ein Alkylzinnchlorid der allgemeinen Formel Rx Sn Cl14-*), in der R die Methyl- oder Butylgruppe bedeutet und χ = 1 oder 2 ist, mit eiiner Verbindung der allgemeinen Formel H A umsetzt, in der A die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat, und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel R -Sn Cl, in der y = 3-x bedeutet, mit einer Verbin-
dung der allgemeinen Formel H-Z-H zur Umset- , zung bringt, in der Z den in Anspruch 1 angegebenen Definitionen entspricht. i
Wenn Monomethyl- und Dimethylzinnchlorlde als: Reaktionsteilnehmer verwendet werden, sollte zur Ver-: hinderung von Toxlzität die als Trimethylzlnnverunreinl-: gung vorhandene Menge Zinn unter 0,5% liegen. \
Für die Umsetzung mit dem Aikyizinnchlorid der all-;: gemeinen Formel Rv5>iC7«_V| werden
2-Mercaptoäthylacetat
2-Mercaptoäthylcaprylat
6-Mercaptohexylcaprylat
2-Mercaptoäthyloleat oder
Monothioglycerindicaprylat
verwendet.
Die gebildeten Organozinnchloride der allgemeinen Formel Rx—SnCl werden darauf mit
Bis-(2-mercaptoäthyl)-adipat
Bis-(2-mercaptoäthyl)-maleat
Mercaptoäthylmercaptopropionat
Mercaptoäthylthioglykolat
Thioglykolsäure bzw.
Terephthalsäure zur Reaktion gebracht.
Die Umsetzung erfolgt bei Raumtemperatur bis 100" C, gewöhnlich bei 25 bis 500C, im allgemeinen mit Wasser als Lösungsmittel. Us können auch mit Wasser nicht mischbare organische Lösungsmittel, zum Beispiel ali-
phatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Octan, Benzol, Toluol, Xylol, aliphaiishe Carbonsäureester, z. B. Butylacetai, Propylpropionat und Methylvaleriat verwendet werden. Die Menge des Lösungsmittels ist nicht kritisch und kann weitgehend variieren.
Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich in den folgenden Beispielen, die die Herstellung erfindungsgemäUer Verbindungen erläutern, alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht.
Der Brechungsindex wurde bei 25° C gemessen, soweit nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
In einen Dreihalskolben werden 120 g (0.5 Mol) Methyizinntrichlorid gegeben, die in 200 ml Wasser gelöst sind. Die Lösung wird auf 30° C erwärmt, worauf man 204g (1,0MoI) 2-Mercaptoäthylcanrylat zusetzt. Dann werden tropfenweise bei 303C 80 g (1,0MoI) 50"uiges wäßriges Natriumhydroxid zugefügt. Das Gemisch wird eine Stunde bei 30 bis 40° C gerührt. Anschließend werden in Anteilen 66,5 g (0,25 Mol) Bis-(2-mercapto-äthyl)-adipat und dann 40 g (0,5 Mol) 50'Oiges Natriumhydroxid zugegeben. Das Gemisch wird eine Stunde bei 30 bis 40° C gerührt. Dann wird die Produktschicht abgetrennt und mit 200 ml Wasser gewaschen. Durch Erhitzen des Produktes unter Vakuum auf 100° C erhält man 318 g eines nahezu farblosen Öls aus Bis-(methylzinn-bis-[2-mercaptoäthylcaprylai])-mercaptoäthyladipat; /jj>5 = 1,5283.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wird unter Verwendung von 42 g (0,25 Mol) Mercaptoäthylmsrcaptopropionat anstelle des Bis-(2-mercaptoäthyl)-adipats wiederholt. Man erhält 295 g eines hellgelben Öls aus Bis-(methylzinn-bis-[2-mercaptoäthylcaprylat])-mercaptoäthylmer- captopropionat; n" = 1,5352.
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wird mit 59 g (0,25 Mol) Bis-(2-mercaptoäthyl)-maleat anstelle des Dis-(2-mercaptoäthyD-adipats wiederholt. Man erhält 302 g eines hellgelben Öl? aus Bis-(methylzinn-bis-[2-mercaptoäthylcaprylat])-mercaptoäthyl-maleat; «?; = 1,5389.
Beispiel 4
Das Verfahren des Beispiels 1 wird unter Verwendung von 23 g (0,25 Mol) Thioglykolsäure anstelle des Bis-(2-mercapioäthyD-adipats wiederholt. Man erhält die Verbindung
CH3SN-
-SCH2CO-O
-SnCH3
(SCH2CH2OCC7H1S)2 (SCH2CH2OCC7H1S)2
In Form eines farblosen Öls. Ausbeute 273 g; nj> = 1,5404.
Beispiel 5
In einen Dreihalskolben werden 120 g (0,5 Mol) Methyizinntrichlorid gegeben, die in 200 ml Wasser gelöst sind. Das Gemisch wird auf 30° C erwärmt und dann mit 153 g (0,75 Mol) 2-Mercaptoäthylcaprylat versetzt. Anschließend werden tropfenweise bei 30° C 60 g
w (0,75 Mol) 50%lges wäßriges Natriumhydroxid zugefügt. Das Gemisch wird eine Stunde bei 30 bis 40° C gerührt. Danach werden In Anteilen 66,5 g (0,25 Mol) Bls-(2-mercaptoäthyD-adlpat und 40 g (0,50 Mol) 50%lges wäßriges Natriumhydroxid zugefügt.
Das Gemisch wird eine Stunde bei 30 bis 40° C gerührt. Die Produktschicht wird abgetrennt und mit 200 ml Wasser gewaschen. Durch Abstreifen unter verringertem Druck erhält man 263 g eines farblosen Öls aus
:i
C H3SnSC H2C H2O C(C H2)4C O C H2C H2SSnC H3 O
(SCH2CH2OCC7H1S)2
SCH2CH2OCC7H15
= 1,5396.
Beispiel 6
In einen Dreihalskolben werden HOg (0,5 Mol) Dimethylzinndichlorld gegeben, das in 200 ml Wasser gelöst Ist. Es wird auf 30° C erwärmt und dann mit 170 g (0,5 Mol) 2-Mercaptoäthyloleat versetzt. Anschließend werden tropfenweise bei 30° C 40 g (0,5 Mol) 50%iges wäßriges Natriumhydroxid zugegeben. Das Gemisch
wird eine Stunde bei 30 bis 4O0C gerührt. Dann werden 66,5 g (0,25 Mol) Bis-(2-mercaptoälhyl)-adipat zugegeben und sofort darauf 40 g (0,5 Mol) 50%iges wäßriges Natriumhydroxid. Darauf wird eine Stunde bei 30 bis 40° C gerührt. Die Produktschicht wird abgetrennt und mit 200 ml Wasser gewaschen. Durch Abstreifen unter Vakuum bis 100° C erhält man 296 g eines gelben Öls aus
(CH3)2SnSCH2CH2OC(CH2)4COCH2CH2SSn(CH3)2
SCH2CH2OCC17H33
Il
ο
SCH2CH2OCC17H33
Il
ο
/ι?,5= Ι.5106.
Beispiel 7
In einen Dreihalskolben werden 55 g (0,25MoI) Dimethylzinndichlorid und 60 g (0.25MoI) Methylzinntrichlorid gegeben, die in 200 ml Wasser gelöst sind. Das Gemisch wird auf 30" C erwärmt. Dann gibt man 255 g (0.75MoI) 2-Mercaptoäihyloleat und anschließend tropfenweise bei 30° C 60 g (0,75 Moi) 2-Mercaptoäthyloleat zu. Darauf werden tropfenweise bei 30° C 60 g (0,75 Mol) 50üi,iges wäßriges Natrium hydroxid zugefügt. Das Gemisch wird, eine Stunde bei 30 bis 40= C gerührt. Anschließend versetzt man mit 66.5 g (0,25 Mol) Bis-(-2-mercaptoäthyD-adipat und solort darauf mit 40 g (0,50MoI) wäßrigem Natriumhydroxid. Das Ganze wirü eine Stunde bei 30 bis 40° C gerührt. Die ProduktschiLhi wird abgetrennt, mit 200 ml Wasser gewaschen und unter Vakuum bei einer Temperatur bis 100° C abgestreift. Es werden 383 g eines selben öls aus
(CHj)2SnSCH2CH2OC(CHj)4COCH2CH2SSnCH3
SCH2CH2OCC17H33
(SCHjCH2OCC17H33),
erhalten: /;,2,5 = 1.5080.
Belspie! 8
Das Verfahren des Beispiels 1 wird mit 360 g (1,0 Mol) Monothioglycerindlcaprylat anstelle von 2-Mercaptoäthylcaprylat wiederholt. Es werden 458 g eines gelben Öls aus Bis-(methylzinn-bis-[thloglycerindicaprylat])-2-mercaptoäthyladipat erhalten; /;" = 1,5160.
Beispiel 9 Wiederholt man das Verfahren des Beispiels 1 mit
O
(CHj)2Sn-SCH2CH2OCCH2S-SnCH3
260 g (1.0 Mol) o-Mercaptohexylcaprylat anstelle von 2-Mercaptoäthylcaprylat, so erhält man 366 g eines hellgelben Öls aus Bis-fmethylzinn-bis-lo-mercaptohexylcaprylat])-2-niercaptoäthyladipat; «//= 1.5202.
Beispiel 10
Das Verfahren des Beispiels 7 wird unter Verwendung von 33 g (0,25 Mol) Mercaptoäthylthioglykolat anstelle des Bis-(2-mercaptoäthyl)-adipats wiederholt. Es werden 342 g eines hellgelben Öls aus
SCH2CH2OCC17H33
(SCH2CH2OCC17H3J)2
erhalten; /;//= 1,5161.
Beispiel Il
In einen Dreihalskolben werden 55 g (0,25 Mol) Dimeihylzinndichlorid und 60 g (0,25MoI) Methylzinntrichlorid gegeben, die in 200 ml Wasser gelöst sind. Das Gemisch wird auf 30° C erwärmt, dann werden 102 g (0,5OMoI) 2-Mercaptoäthylcaprylat zugefügt. Anschließend gibt man tropfenweise bei 30° C 40 g (0,5 Mol) 50%iges wäßriges Natriumhydroxid zu und rührt das
O Cl
Il I
(CH3)JSn-SCH2CH2OCCH2CH2S-SnCH3 Ganze eine Stunde bei 30 bis 40" C. Dann werden 42 g (0,25 Mol) Mercaptoäthylmercaptopropionat zugegeben und sofort darauf 40 g (0,5 Mol) 50%iges wäßriges Natriumhydroxid. Anschließend wird eine Stunde bei 30 bis 40° C gerührt. Die Produktschicht wird abgetrennt, mit 200 ml Wasser gewaschen und darauf unter Vakuum bei einer Temperatur bis 100° C abgestreift. Man erhält 192 g eines gelben Öls aus
SCH2CH2OCC7H15
= 1,5428.
Beispiel 12 SCH2CH2OCC7H15
13
Das Verfahren des Beispiels 1 wird mit 141 g (0,5 Mol) Butylzinntrlchlorid anstelle des Monomethylzlnntrichlorids wiederholt. Es werden 330 g eines hellgelben Öls aus Bls-(biitylzinn-bl.-i-[2-mercaptoäthylcaprylat])-2-mercaptoäthyUidlpat erhellen; 11}; = 1,5210.
Beispiel
Das Verfahren des Beispiels 5 wird mit 141 g (0,5 Mol) Butylzinntrlchlorid und 59 g (0,25 Mol) Bls-(2-mercaptoathyD-maleat wiederholt. Es werden 280 g eines nahezu farblosen Öls aus
O O Cl
C4H9SnSCH2CH2OCCH = CHCOCH2CH2SSnC4H9
(SCH1CH2OCC7H1S)2
Il ο
SCH2CH2OCC7H15
erhalten; //;/ = 1.5420.
zinndichlorid und das Methyizinntrichlorid durch 70.5 g
Ersetzt man im Verfahren des Beispiels 7 das (0,25 Mol) Butylzinntrichlorid. so erhalt man 402 g eines Dimelhylzinndichlorid durch 75.5 g (0.25 Mol) Dibutyl- 15 gelben Öls aus
O O
Il Il
C4H9SnSC H2CH2OC(CHj)4C OC H2CH2SSn(C4H,)2
(SCH2CH2OCC17H33)J
O
SCH2CH2OCC17H33 O
>j,:; = 1.5077.
B e i s ρ i
des Beispiels
15
Das Verfahren des Beispiels 1 wird mit 41.5 g (0.25 Mol) Terephthalsäure anstelle des Bis-(2-mercapto-
30 äthyll-adipats wiederholt. Es werden 286g eines gelben Öls aus Bis-(methylzinn-bisl2-mercaptoäthylcaprylat])-terephthalat
CH3Sn-O-C
C-O-SnCH3
(SCH2CH2OCC7H15)J
(SCH2CHjOCC7H15)J
erhalten: /ηί = 1.5488.
Beispiel 16
In einen Dreihalskolben werden 120 g (0.5MoI) Methyizinntrichlorid gegeben, die in 200 ml Wasser gelöst sind. Die Mischung wird auf 30= C erwärmt und dann mit 120 g (1.0 Mol) 2-Mercaptoäthylaceta; versetzt. Anschließend wird tropfenweise bei 30c C 80 g (1.0 Mol) 50Dr,iges wäßriges Natriumhydroxid zugefügt. Die Mischung w ird 1 Stunde bei 30 bis 40= C gerührt. Danach werden in Anteilen 38 g (0.25 Mol) Mercaptoäthylthioslykcia; zügecebsr. und dann 40 " !0.5Q Mol! SQ^^es wäßriges Natriumhydroxid. Die Mischung wird darauf 1 Stunde bei 30 bis 40'" C gerührt. Die Produktmischung wird abgetrennt, mit 200 ml Wasser gewaschen und nach dem Waschen unter Vakuum bei 100cC von flüchtigen Bestandteilen befreit. Man erhält 210 g eines hellgelben Öls aus Bis-(methylzinn-bis-[2-mercaptoethylacetat])-mercaptoäthylthioglykolat:
/17/= 1.5363.
Vergleichsversuch
Zum Nachweis der überlegenen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Organozinnverbindungen als Stabilisierungsmittel für chlorhaltige Polymere wurden diese sowie die Organozinnverbindung gemäß Beispiel 1 der britischen Patentschrift 10 6! 747 in ein Polyvinylchloridharz der folgenden Zusammensetzung eingearbeitet.
Bestandteile Gewichtsteile
Polyvinylchlorid Geon 103 EP 100,00 (K = 62,2-64,3) der B. F. Goddrich
Feinteiliges, mit Calciumstearat 1,00 überzogenes Calciumcarbonat
Titandioxid 1,00
Paraffinwachs 0,60
Oxydiertes niedermolekulares 0,10 Äthylenhomopolymeres
Stabilisator wie angegeben
Zur Ermittlung der stabilisierenden Wirkung im dynamischen Walzentest wurde der jeweilige Stabilisator auf einem 2-Waizen-Stuhl bei 193"' C mit dem Polyvinylchloridharz vermischt. Im Abstand von einer Minute nach der Einarbeitung wurden Proben genommen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der vorderen Walze betrug 30 LpM. die der hinteren Walze 40 UpM. Die Farbe der Proben wurde mit IO (weiß) über 5 (bräunliches Orange) bis 0 (verbrannt) bewertet.
Tabelle
Stabili- Zinn- Farbwerte nach Minuten
sator gehalt
des in mg
Beispiels 1 2 3 4 5 6
13
14
15
Vergleich
40 40 40 40 40 40 40 40
10 10 9 8 8 7 5 3
10 10 9 10+ 10 10 10 10
8
7 6 6 6 6 5
10+ 10 10 9+ 8 6 6
10 10 9 10+ 10 10 10+ 10 10
7 5 3 7 5 3 7 5 4
7 5 5 4 3
Die erhaltenen Werte zeigen die überlegene Farbbeständigkeit der erfindungsgemäßen Organozinnverbindungen im Zeitraum von bis 6 Minuten, der für die Kunststoffverarbeitung, z. B. das Ausziehen von PVC- _>>
Rohren, wesentlich ist. Üb die Proben über einen längeren Zeitraum farbbeständig sind. Ist weniger wichtiger, da es nur auf die Farbbeständigkeil während des Bearbeitungsprozesses ankommt.
Überlegene Wirksamkeit im dynamischen Walzentest wurde auch gegenüber einer bekannten Slabilisatormischung aus 'Λ Monomethylzinn-tris-Osooctylthioglyko lat) und !Ί Dlmethylzinn-bis-(isooctylthioglykolat) festgestellt, wie die folgende Tabelle 2 zeigt.
Tabelle 2
Stabili- Zinn- Farbwerte nach Minuten sator gehalt
des in mg
Beispiels ! 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 40 10 10 9 7+654222
2 40 10 9+98654311
3 40 10+ 10+ 10 9 8 7+5 3 2 2 7 40 10 10 9+8+765+432
Ver- 40 9 8 76554222 gleich

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Organozinnverbindungen der allgemeinen For-
    RxSn-Z-SnRx
    A„ Av
    in der Z eine
    — SiCH^OCiCH^COfCH^S—,
    Il Il ο ο
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