DE2549051A1 - Blitzlampenanordnung mit abgeschirmter schaltung - Google Patents
Blitzlampenanordnung mit abgeschirmter schaltungInfo
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Description
Dr. rer. not. Horst Schüler * Frankfurt/Main ι, 3i. okt. 1975
Niddastraße 52 VO . /he .
PATENTANWALT Tdeton (0611) 237220
Telex: 04-16759 mapat d Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.
? F) U 9 0 5 1 Bankkonto ι 225/0389
Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
3676-LD-6772/7OOO
General Electric Company
1 River Road Sehenectady, N.Y./U.S.A.
Blitzlampenanordnung mit abgeschirmter Schaltung
Die Erfindung bezieht sich auf Vielfach-Blitzlampeneinheiten wl·
beispielsweise ρlanare Anordnungen.
In den deutschen Patentanmeldungen P 25 04 072.6, P 25 29 022.6,
P 25 21 094.0, P 25 29 023.7, P 25 36 770.8, P 25 41 989.0,
P 25 43 285.3 und P 25 43 205.7 sind Mehrfach-Blitzlampeneinheiten
vorgeschlagen, die mit einer Kamera in verschiedenen Orientierungen verbunden werden körnen, in denen jeweils eine andere
Gruppe von Blitzlampen relativ weiter von der Linsenachse der Kamera entfernt ist als die anderen Lampen der Einheit. Die Lampen
und die elektrische Schaltungsanordnung sind derart angeordnet, daß in jeder der Orientierungen der Einheit In bezug auf die Kamera
nur diejenige Blitzlampengruppe geblitzt werden kann, die relativ
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weitex· von der Linsenachse entfernt 1st. Der Zweck dieser Anordnung
besteht darin, die "aktive" Gruppe der Blitzlampen weiter oberhalb der Kameralinse anzuordnen, um die Möglichkeit eines
!tKotaugen"-Effektes zu vermindern, der bewirkt, daß die Pupille
der Augen einer Person rot oder rötlich in Blitzlichtaufnahmen arscheinen, die gemacht werden, wenn sich die Blitzlampe nahe an
der Kässeralinse befindet.
Jede der vorgenannten Vielfach-Blltzlampen-Anordnungen weist eine
oehaltkarte mit einem oder mehreren einstückig damit ausgebildeten
Einsteck-Verbindungsansätzen auf, die jeweils mit zahlreichen elektrischen Verbindungsanschlüssen in der Form von Leiterstreifen
¥ersehen sind, die aufgedruckt oder auf andere Weise an dem Verbindungsansatz
befestigt sind. Die verschiedenen Verbindungsanscnlüsae
sind mit einzelnen Blitzlampen oder einer Zündsequenzschaltung, die von der Schaltkarte getragen wird, und mit Lampen
m -ier Einheit verbunden. Derartige Blitzeinheiten sind, insbesonder«
wenn sie Blitzlampen des Hoohsparmungstyps verwenden,
Ui.e durch einen Hochspannungsimpuls (beispielsweise 1000 oder 2000
YaIt) bei geringerer Energie geblitzt werden, anfällig gegenüber
einer elektrostatischen Zündung von einer oder mehreren Lampen,
wenn ein Verbindungsanschluß berührt oder sehr nahe an eine Person
o-uer einen Gegenstand herangebracht wird, der eine elektrostatische
Ladung besitzt. Ein derartiges unerwünschtes zufälliges Blitz®η von Lampen kann auch auftreten, wenn das Gehäuse der Blitz·
einheit, das gewöhnlich au· einem Kunstitoffmaterial hergestellt
ist, «ine elektrostatische Ladung aufnimmt und ein Verbindungsmnschluß
berührt oder sehr nahe an eine Person oder einen Gegenstand herangebracht wird. Das Problem kann auch dann auftreten,
und sogar noch heftiger, wenn sowohl das Kunststoffgehäuse als auch die Person oder der Gegenstand mit relativ entgegengesetzten
Polaritäten elektrostatisch aufgeladen öind.
In den vorgenannten deutschen Patentanmeldungen P 25 21 O9M.O
und P 25 29 Ο23.7 sind Anschlußklemmen-Anordnungen vorgeschlagen,
um die Wahrscheinlichkeit für ein zufälliges Blitzen von Lampen
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durch elektrostatische Ladung herabzusetzen, wenn die Anschlußklemmen
während der Handhabung der Einheit berührt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß einer der Anschlüsse länger oder auf
andere Weise leichter berührbar gemacht wird als die anderen und daß dieser leichter berührbare Anschluß in der Einheit elektrisch
so verbunden wird, daß er eine größere Streukapazität gegen Erde bzw. Masse als die anderen Anschlüsse hat.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 £3 205.7 ist eine Abschirmung
für die Schaltungsanordnung in der Form eines Metallfilmes oder einer Folie vorgeschlagen, die auf der Rückseite der Schaltkarte
getragen und elektrisch mit Erde bzw. Masse der Schaltungsanordnung verbunden ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, eine leicht und wirtschaftlich herzustellende
Abschirmung asu »chaffen, um ein zufälliges Blitzen von Blitzlampen
zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vielfach-Blitzlampenanordnung, die eine in Sequenz schaltende Blitzschaltung in der Form einer gedruckten
Schaltung auf einer Oberfläche einer Schaltkarte aufweist, erfindungsgemäß durch eine elektrisch leitende platten-
bzw. flächenförmige Abschirmung gelöst, die benachbart und parallel
zu der anderen Oberfläche der Schaltkarte vorgesehen ist, um die Möglichkeit des zufälligen Blitzens von Lampen durch elektrostatische
Spannung zu vermindern. Dieses Blitzen tritt besonders dann leicht auf, wenn Hochspannungs-Blitzlampen in der Anordnung
verwendet werden. Vorzugswelse 1st die Abschirmung elektrisch mit einem Einführungsdraht von Jeder Lampe in der Anordnung und
ferner elektrisch mit einem leltfähigen Reflektorteil verbunden,
der in bezug auf die Abschirmung nahe der anderen Seite der Schaltkarte angeordnet ist. Auf der Anordnung sind sahireiche elektrische
Anschlüsse vorgesehen, um sie mit einem Sockel bew. einer
Passung «iner Kamera oder eines Blitzadapters jbu verbinden. Eine
dieser Anschlußklemmen ist derart geformt und angeordnet, daß lic
relativ leichter berührbarer ist als die anderen und elektrisch
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ist sie mit der Abschirmung, einem Einführungsdraht von Jeder Lampe und dem Reflektor verbunden, wobei diese Teile und Verbindungen
die elektrische Erde bzw. Masse der Schaltungsanordnung bilden. Indem somit der eine Anschluß leichter berührbar gemacht
wird und mit einer relativ großen Streukapazität gegen Erde versehen wird, wird eine auf diesen Anschluß aufgebrachte elektrostatische
Ladung teilweise durch die Streukapazität nach Erde abgeführt, anstatt daß sie durch Blitzlampen in der Anordnung
hindurchfließt. Ferner schirmen die Abschirmung auf der einen Seite und der leitende Reflektor auf der anderen Seite der Schaltkarte
die Schaltungsanordnung gegen elektrostatische Ladungen ab.
Vorzugsweise ist die Abschirmung ein Blatt oder eine Platte aus elektrisch leitfähigem Papier, Kunststoff oder Metallfolie oder
ein Blatt aus mit leitfähigem Material überzogenen Papier, das auch als ein Anzeigeblatt dient, indem es Anzeigen bzw. Kennzeichnungen,
wie Instruktionen, Informationen usw. auf seiner Rückseite trägt. Vorzugsweise ist die Abschirmung in Berührungskontakt mit einem elektrischen Erd- bzw. Massepunkt der Schaltkarte,
und aus Kunststoff bestehende Blitzindikatorstreifen dienen als Isolation zwischen der Abschirmung und der Schaltkarte.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung von Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht von einer Vielfach-Blitzlampeneinheit
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 ist eine Querschnittsansicht von einem Teil der in Figur 1 gezeigten Einheit nach einem Schnitt entlang der
Linie 2 2.
Figur 3 ist eine Draufsicht auf eine Schaltkarte, mit der Blitzlampen
in der Vielfach-Blitzlampenanordnung verbunden sind. Die Schaltkarte 1st so gezeigt, wie sie in einen
Sockel eingesteckt wird.
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Figur 4 ist eine Querschnittsansicht der Schaltkarte gemäß
Figur 3 entlang der Linie 4-4 und zeigt weiterhin Blitzlampen, Verbindungsösen und eine Vereinigung von Abschirmung,
Kennzeichnungsblatt und Blitzindikatorblättern.
Figur 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Schaltkarte und der Vereinigung von Abschirmung, Kennzeichnungsblatt
und Blitzindikator.
Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht von der Rückseite der Blitzanordnung und zeigt Kennzeichnungen auf dem Kennzeichnungsblatt
.
Eine Mehrfach-Blitzlampeneinheit 17» die als eine planare Anordnung
und mit zahlreichen elektrisch zündbaren Blitzlampen gezeigt ist, ist mit einem Einsteck-Verbindungsansatζ 18 an ihrer unteren
Seite oder ihrem unteren Ende versehen, der in einen Sockel 19 (s. Figur 3) einer Kamera oder eines Blitzadapters paßt. Die Lampenanordnung
17 ist mit einem zweiten Einsteck-Verbindungsansatz 18' an ihrer oberen Seite oder ihrem oberen Ende versehen, so daß
die Anordnung 17 an dem Sockel 19 in einer von zwei Orientierungen befestigt werden kann, d. h. es kann entweder der Ansatz 18 oder
der Anaatz l8' in den Sockel 19 eingesteckt werden. Die Anordnung
17 ist weiterhin mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen 22, 23, 24 und 25 und einer unteren Gruppe 26 von Blitzlampen
27» 28, 29 und 30 versehen. Reflektoren 22f usw. sind hinter
den entsprechenden Blitzlampen angeordnet, so daß, wenn jede Blitzlampe geblitzt wird, ihr Licht von der Anordnung 17 nach
vorne geworfen wird. Die Relation von jedem Reflektor zu seiner zugehörigen Lampe und einem geeigneten Kunststoffgehäuse und
einer durchsichtigen Frontabdeckung kann im allgemeinen so sein,
wie es in der eingangs genannten deutschen Patentanmeldung P 25 21 094.0 vorgeschlagen ist.
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Wenn die Orientierung der in den Sockel 19 eingesteckten Anordnung
17 so ist, wie es in Figur 3 gezeigt ist, können nur die oberen vier Lampen der Anordnung, die die obere Gruppe 21 bilden,
geblitzt werden, und die v_ier Lampen der unteren Gruppe 2o sind nicht aktiv und werden nicht geblitzt. Somit ist der eingangs beschriebene
unerwünschte Rotaugeneffekt reduzierender eliminiert, da die einzigen Lampen der Anordnung, die geblitzt werden können,
relativ weit entfernt von dem Sockel 19 und somit von der Achse der Kameralinae gruppiert sind. Die Anordnung 17 kann aus dem
Sockel 19 herausgenommen werden, und zwar entweder bevor oder nachdem alle Lampen der oberen Gruppe 21 geblitzt worden sind,
und umgedreht werden, wobei nun der obere Ansatz l8" der untere Ansatz ist, der in den Sockel 19 eingestellt wird. Daraufhin
wird die Gruppe 26 die obere Gruppe und ihre Lampen werden geblitzt,
wobei wiederum der Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert
wird, da die aktiven Lampen relativ am entferntesten sind von dem Sockel 19 und somit von der Ach3e der Kameralinse,
An den Ansätzen 18 und 181 sind elektrische Verbindungsanschlüsse
vorgesehen, und wenn eine Blitzaequenzschaltung in der Mehrfachülitzeinheit
vorgesehen ist, wie es beispielsweise in Figur 3 dargestellt i3t, brauchen nur zwei elektrische Anschlüsse, die
die Form von Streifen einer gedruckten Schaltung haben können, auf jedem Ansatz vorgesehen zu sein, um die obere oder aktive
Lampengruppe mit dem Sockel 19 zu verbinden. Somit ist der Anaatz 18 mit einem Paar elektrischer Anschlüsse 31 und 32 versehen,
und der Ansatz 18· ist mit einem Paar Anschlüssen 31' und 32· versehen. Jeder der Verbindungsansätze 18 und 18' ist mit
einem zusätzlichen Verbindungsanschluß 33 bzw. 33' versehen,
die mit dem Stromkreis der unteren oder inaktiven Lampengruppe verbunden äind, um die inaktive Lampengruppensehaltung kurzzuschließen,
wenn die Einheit mit dem Sockel 19 verbunden ist.
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Figur 3 zeigt eine Schaltkarte J>6, die in dem Gehäuse der Einheit
17 hinter den Reflektoren 22' U3W. enthalten sein kann und
die die Blitzlampen durch ihre Elnführungdrähte haltert und für
ein sequentielles Blitzen jeder Lampengruppe sorgt. Die Einsteckverbindungsansätze
18 und 18' können integral mit der Schaltkarte 36 an ihren gegenüberliegenden Enden gebildet sein, wie es
in der Zeichnung dargestellt ist. Die oberen und unteren Hälften
der gedruckten Schaltung sind umgekehrte Spiegelbilder zueinander.
Der Kamerasockel 19 für die Bliizeinheit 17 ist mit zwei Kontakten
37 und 38 versehen, die auf entsprechende Weise elektrisch
an den Anschlüssen 31 und 32 (oder 31 * und 32') der Blitzeinheit
angreifen, wenn die Einheit in den Sockel 13 eingesteckt ist.
Ein dritter Kontakt 37' ist elektrisch mit dem Kontakt 37 verbunden
und greift an dem dritten Anschluß 33 (oder 331) der Schaltkarte
an.
Eine ZUndimpulsquelle 39» die in einer Kamera oder einem Blitzadapter
enthalten sein kann, ist mit den Kontakten 37 und 38 des Sockels 19 verbunden. Der Zündimpulstyp, der von der Quelle 39
erzeugt und an die Kontakte 37 und 38 angelegt wird, hängt selbstverständlich von dem Typ der in der Blitzeinheit 17 verwendeten
Lampen ab. Wenn Blitzlampen mit einem Niederspannungsfaden
in der Einheit 17 verwendet werden, kann die Zündimpulsquelle 39 eine Batterie oder eine Batterie-Kondensatorentladungseinheit
sein, die in Synchronisation mit der öffnung der Kamerablende einen Impuls von etwa 3 bis 15 Volt oder mehr und mit ausreichender
Energie erzeugt, um eine einzelne Blitzlampe zu zünden. Ein Beispiel für eine Niederspannungs-Blitzlampe iet in der US-PS
3 506 385 beschrieben, und ein Beispiel für eine Niederspannung^-
Blitzsequenzschaltung ist in der US-PS 3 532 931 beschrieben. Wenn die Blitzlampen in der Mehrfach-Blitzeinheit 17 sogenannte
Hochspannungs-Blitzlampen sind, die einen Impuls von mehr als
100 Volt und beispielsweise 1000 oder 2000 Volt oder mehr erfordern, kann die.Zündimpulsquelle 39 eine geeignete Batterie-
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Kondensatorentladung^- und Spannungstransformator-Schaltung sein
oder es kann ein kompaktes piezoelektrisches Element verwendet werden, das derart angeordnet ist, daß es in Synchronisation mit
dem öffnen der Kamerablende einen Stoß erhält oder belastet wird, um so einen Zündimpuls mit einer Spannung von etwa 1000 oder
2000 Volt oder mehr und einer ausreichenden Energie zu liefern, um eine einzelne Blitzlampe zu zünden. Ein Beispiel für eine Hochspannungs-Blitz
lampe und eine Zündimpulsquelle mit einem piezoelektrischen Element, das mit einer Kamerablende synchronisiert
ist, 1st in den US-Patentschriften 2 972 937 und 3 106 080 beschrieben.
Der mittlere Anschluß 31 weist einen Abschnitt 31a auf, der sich
seitlich über den Ansatz zwischen dessen Ende und den Anschlüssen 32 und 33 erstreckt, wie es in der deutschen Patentanmeldung
P 25 29 O23.7 vorgeschlagen ist. Der Mittelanschluß 31 vermindert
die Möglichkeit, daß Lampen durch elektrostatische Ladung geblitzt werden, wenn der Ansatz l8 ergriffen oder mit einem anderen
Gegenstand in Kontakt kommt. Weiterhin hat der Mittelanschluß 31 die Wirkung, daß, wenn der Ansatz l8 in den Sockel 19 eingesteckt
wird, irgendeine Restspannung der Zündimpulsquelle 39 zeltweise kurzgeschlossen und entladen wird. In ähnlicher Weise
weist der Anschluß 31' einen seitlichen Abschnitt 31a1 auf.
Die Schaltkarte 36 ist in Figur 3 in derjenigen Orientierung gezeigt,
in der der Verbindungsansatz l8 nach unten gerichtet und in den Sockel 19 eingesteckt ist, wodurch die Schaltkartenanschlüsse
31, 32 und 33 einen elektrischen Kontakt mit den SockelkontaJcten
37, 38 und 37' herstellen können. Das Kontaktstück 38 ist so geformt, daß es den seitlichen Anschlußabschnitt 31a
nicht berührt, wenn die Anordnung voll in den Sockel eingesteckt ist. Der Schaltkartenanschluß 31 ist Teil einer durchgehenden
Leiterbahn auf der Schaltkarte, die jeweils mit einem elektrischen Leiterdraht (22a, 23a, 24a usw.) von jeder der acht
Blitzlampen 22, 23, 2k usw. in der Einheit an Punkten 1)1, 42, 43,
44 usw. durch geeignete Mittel verbunden ist, wie beispielsweise
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durch Löten, Schweißen oder Kröpfen. Der Klarheit halber sind
in Figur 3 nur zwei Blitzlampen 24 und 25 in gestrichelten Linien gezeigt. Durch die Reflektoren führen an den unteren Abschnitten der Lampen geeignete öffnungen hindurch, um die Verbindungen der Leiterdrähte mit der Schaltkarte herstellen zu können.
in Figur 3 nur zwei Blitzlampen 24 und 25 in gestrichelten Linien gezeigt. Durch die Reflektoren führen an den unteren Abschnitten der Lampen geeignete öffnungen hindurch, um die Verbindungen der Leiterdrähte mit der Schaltkarte herstellen zu können.
Der Schaltkartenanschluß 32 ist Teil einer Leiterbahn, die mit
dem Einführungsdraht 2Hb der Lampe 24 an einem Punkt 45 verbunden ist, und endet an Strahlungsschalter-Anschlüssen 46, 47 bzw. 48, die nahe den Lampen 24, 25 und 23 angeordnet sind^. Eine
dem Einführungsdraht 2Hb der Lampe 24 an einem Punkt 45 verbunden ist, und endet an Strahlungsschalter-Anschlüssen 46, 47 bzw. 48, die nahe den Lampen 24, 25 und 23 angeordnet sind^. Eine
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Schaltkarteri-Leiterbahn 51 i^t mit dem verbleibenden Leiterdraht
der Blitzlampe 25 bei 52 verbunden und endet an einem Strahlungsschalteranschluß
53» der sich nahe an,aber im Abstand von dem Strahlungsschalter 46 befindet. Eine Schaltkarten-Leiterbahn 56
ist mit dem verbleibenden EinführunEsdraht der Blitzlampe 23 am
Funkt 57 verbunden und endet an einem Strahlungsschalteranschluß 58, der sich nahe an, aber im Abstand vom Strahlungaschalteranschluß
57 befindet. In ähnlicher Weise steht eine Schaltkarten-Leiterbahn
6l mit dem verbleibenden Einführungsdraht der Blitzlampe 22 am Punkt 62 in Verbindung und endet an einem Strahlungsschalteranschluß
63, der nahe an, aber im Abstand von dem Strahlungaschalteranschluß
4 8 angeordnet ist.
Die Strahlungsachalter 66, 67 und 68 sind auf entsprechende V/eise
derart angeordnet, daß sie mit entsprechenden Paaren der Schalteranschlüsse 46-53, 47-58 und 4 8-63 in Kontakt sind und diese
überbrücken. Das Material für die Strahlungsschalter 66, 67 und 68 kann ein geeignetes Material sein, das zunächst einen Leerlauf
bildet oder einen großen Widerstand aufweist, und dieser Widerstand wird Null oder geht auf einen kleinen Wert zurück, wenn das
material Strahlung in der Form von Wärme und/oder Licht von einer entsprechenden benachbarten Lampe empfängt, wenn diese Lampe geblitzt
wird. Zu diesem Zweck ist jeder der Strahlungsschalter 66, 67 und 68 auf entsprechende Weise hinter und nahe an einer Blitzlampe
24, 25, 23 angeordnet. In den Reflektoren können vor den Schaltern Fenster in der Form transparenter Abschnitte oder öffnungen
69 vorgesehen sein, wie es in Figur 2 gezeigt ist, um den Strahlungsdurchgang zu erleichtern. Ein geeignetes Material für
die Strahlungsschalter SS - 68 ist Silberoxid, das in einem Binder
wie Polyvinylharz dispergiert ist. Jeder dieser Strahlungsschalter wechselt bei Empfang von Wärme und/oder Lichtstrahlung
von der benachbarten Lampe, wenn diese geblitzt wird, von einem Leerlaufzu3tand oder einem großen Widerstand in einen Kurzachlußzustand
oder einen kleinen Widerstand zwischen seinen Schalterklemmen auf der Schaltkarte. Der Anschluß 33 auf dem Einsteckansatz
18 ist über eine gedruckte Leiterbahn 69 mit dem Verbindungspunkt 45' für die Lampe 28 verbunden» die die erste zu blit-
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zende Lampe ist, wenn die Anordnung herumgedreht wird, 30 daß die
Anschlüsse 31' und 32' über den Sockel 19 mit der Zündimpulsquelle
39 verbunden sind. Die Verbindungsstückanachlilsse 32 und
33 flankieren den gemeinsamen VerbindungsstUckanschluß 31. Da die
Sockelkontaktstücke 37 und 37' elektrisch kurzgeschlossen sind,
schließen sie elektrisch die AnsatzanschlÜase 31 und 33 kurz und
gleichzeitig auch die Anschlüsse 31' und 32· der inaktiven unteren
Lampengruppe, so daß der Eingang der Schaltungsanordnung für
die inaktive Blitzlampengruppe elektrisch kurzgeschlossen ist. Ähnlich schließen, wenn die Einheit herumgedreht wird, die Sokkelkontaktstücke
37 und 37' die Anschlüsse 31' und 33' und auch
die Anschlüsse 31 und 32 elektrisch kurz, wodurch der Eingang
der dann inaktiven Lampenschaltung kurzgeschlossen 13t. I>iese
Kurzschließung der inaktiven Lampenschaltung verhindert ein zufälliges oder unbeabsichtigtes Blitzen einer inaktiven Lampe
durch einen ZUndimpuls koppelnde Streukapazität, wie es in der
eingangs erwähnten deutschen Patentanmeldung P 25 29 022.6 erläutert
ist. Selbstverständlich ist diese Vorsichtsmaßnahme nur nützlich, wenn die inaktiven Lampen noch nicht geblitzt worden
sind, und sie ist überflüssig, wenn bereits alle Lampen geblitzt sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, enthält der untere Abschnitt der Schaltkarte im wesentlichen ein umgekehrtes Spiegelbild der gleichen Schaltungsanordnung, die in dem oberen Teil der Schaltkarte
gezeigt ist, und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Es 3ei bemerkt, daß sie Schaltungsbahnen von den Einsteckanschlüssen
31 und 32 am unteren Teil der Schaltkarte nach oben verlaufen,
um auf diese Weise den Stromkreis in der oberen Hälfte der Schaltkarte zu aktivieren. Wenn die Einheit herumgedreht ist und
der Ansatz 18* in den Sockel l6 eingesteckt ist, sind die Schaltkartenanschlüsse
31' und 32' in ähnlicher V/eise mit den Lampen
verbunden und aktivieren diese, die 3ich dann in der oberen Hälfte der Schallkarte und demzufolge in der oberen Hälfte der
Blitzeinheit 17 befinden. Das führt, wie bereits dargelegt wurde,
Zu der wünschenswerten Charakteristik, daß nur diejenige Lampengruppe,
üie sich relativ ara weitesten entfernt von der Linsen-
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achse befindet, geblitzt wird, wodurch der unerwünschte Rotaugeneffekt
reduziert oder eliminiert wird.
Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 arbeitet wie folgt. Zunächst
sei angenommen, daß keine der vier Blitzlampen in der oberen Hälfte der Einheit 17 geblitzt worden iat. Bei Auftreten
eines ersten ZÜndimpul3es von der Quelle 39 wird dieser Impuls direkt an die Einführungsdrähte der ersten Blitzlampe 24 angelegt,
woraufhin diese Blitzlampe 24 blitzt und einen offenen
Stromkreis zwischen ihren Einführungsdrähten bildet. Die Wärme- und/oder Lichtstrahlung vom Blitzen der ereten Lampe 24 bewirkt,
daß der benachbarte Strahlungsschalter 66 einen geschlossenen Stromkreis zwischen seinen Anschlüssen 46 und 53 bildet (oder
einen kleinen Widerstandswert), wodurch der Schaltkartenanschluß
32 elektrisch mit dem Einführungsdraht der zweiten Lampen 25 am Punkt 52 verbunden wird. Wenn dies auftritt, hat sich der ZÜndimpuls
auf einen Wert vermindert, der nicht zum Blitzen der zwei" ten Lampe 25 ausreicht, Wenn der nächste Zündimpuls auftritt,
wird dieser an die Einführungsdrühte der zweiten Lampe 25 über
den nun geschlossenen Strahlungsschalter 66 angelegt, woraufhin die zweite Lampe 25 blitzt, wodurch der Strahlungsachalter 67
schließt oder einen kleinen Widerstand annimmt, und die zweite Blitzlampe 25 hat nun einen Leerlauf oder einen großen Zustand
zwischen ihren EinfUhrungsdrähten. Wenn der nächste ZUndimpula
auftritt, wird er über den nun geschlossenen Strahlungjjachalter
67 der dritten Blitzlampe 23 Über ihre Einführungsdrähte zugeführt, die mit der gedruckten Schaltung an Punkten 43 und 57 in
Verbindung stehen, wodurch die Lampe gezündet wird und einen offenen Stromkreis bildet, und die Strahlung von dieser Lampe
bewirkt, daß der Strahlungsschalter 68 im wesentlichen einen Kurzschluß über seinen Anschlüssen bildet. Somit wird der nächste
Zündimpuls über den nun geschlossenen Strahlungaschalter 68 den Einführungsdrähten der vierten Blitzlampe 22 zugeführt, die mit
dem Stromkreis an Punkten 44 und 62 verbunden ist, woraufhin die Lampe geblitzt wird, Da diese Lampe die letzte Lampe in der aktiven Schaltungsanordnung ist, spielt es keine Rolle, ob deren Einführungsdrähte nach-dem Blitzen einen Leerlauf oder einen Kurz-
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Abschluß darstellen. Auf Wunsch können selbstverständlich auch zusätzliche
Blitzlampen, Strahlungsschalter und elektrische Verbindungen verwendet werden, wobei das vorstehend beschriebene
Prinzip verwendet wird. Wenn die Blitzeinheit herumgedreht und der andere Verbindungsansatz 18' an dem Sockel befestigt wird,
wird die Blitzlampengruppe, die dann die obere und die von der Linsenachse relativ am entfernteste wird, in einem aktiven Stromkreis
liegen und in der gleichen Weise geblitzt werden, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
eine elektrisch leitfähige Abschirmung 70 hinter der Schaltkarte 36 angeordnet und liegt sandwichartig zwischen der Schaltkarte
und dem rückwärtigen Teil 71 des Gehäuses für die Anordnung . Die leitende Abschirmung 70 ist elektrisch mit Erde bzw. Masse auf
der Schaltkarte verbunden, d. h. mit der die Anschlüsse 31 und 31 ·
bildenden Leiterbahn, und sie steht mit einem Einführungsdraht 22a usw. von jeder der Blitzlampen in Verbindung, wodurch die Abschirmung
70 als eine elektrische Abschirmung wirkt. Vorzugsweise hat die Abschirmung 70 etwa die gleiche Höhe und Breite wie die
innere Höhe und Breite der Anordnung 17 und sie kann eine leitfähige
Folie wie Aluminium sein. Vorzugsweise ist die Abschirmung 70 mit Blitzindikatoren zusammengefaßt bzw. vereinigt, die
Strahlung durch öffnungen 72 in der Schaltkarte bzw. hinter jeder Blitzlampe empfangen. Die Abschirmung 70 kann weiterhin als
Kennzeichnungsblatt dienen mit Kennzeichnungen 73 in der Form von Informationen, Instruktionen usw. auf ihrer rückseitigen Oberfläche,
die durch die Rückseite 71 der Anordnung hindurch sichtbar sind. Die Anordnung sollte Über diesen Kennzeichnungen transparent
oder mit öffnungen versehen sein. Wie in Figur 1J gezeigt
ist, kann die Abschirmung 70 ein Blatt IH aus Papier umfassen,
das mit einer Metallschicht 75 überzogen ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in den Figuren
4 und 5 gezeigt ist, sind ösen J6 durch öffnungen in der Schaltkarte
36 hindurch an den Punkten 2Il, 42 usw. angeordnet, wo die
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Einführungsdrähte 22a, 22b usw. der Lampen zu befestigen sind. Die Köpfe der ösen 76 sind nit Leiterbahnen auf der Schaltkarte
in Kontakt, und die anderen Enden der ösen ragen leicht von der Rückseite der Schaltkarte vor und sind mit den Einführungsdrähten
verlötet oder vernietet, wodurch die Larapen elektrisch und mechanisch
mit der Schaltkarte verbunden werden. Die Zusammenfassung oder Kombination von Abschirmung, Blitzindikator und Kennzeichnungsblatt
70 ist auf entsprechende Weise mit öffnungen 79 hinter und mit öffnungen 72 in der Schaltkarte 36 fluchtend versehen.
Die Streifen 80 aus strahlungsempfindlichem Kunststoff, wie beispielsweise biaxial orientiertes Polypropylen, sind an der Metallfolie
75 festgeklebt oder auf andere Weise befestigt und überdecken die Öffnungen 79 und sind durch die öffnungen 79 hindurch
von der Rückseite der Anordnung sichtbar. Der Kunststoff 80 schrumpft oder schmilzt, wenn er Strahlungsenergie von einer benachbarten
blitzenden Lampe ausgesetzt ist, und ändert die Farbe an seiner öffnung 79 und zeigt somit an, daß die Lampe geblitzt
worden ist. Vorzugsweise sind die Öffnungen 69 durch die Reflektoren hindurch, die mit den Schaltern 67 usw. fluchten, groß
genug, um über den durch die Schaltkarte 36 hindurchführenden
Öffnungen 72 liegen, oder es sind zusätzliche öffnungen durch die Reflektoren hindurch vorgesehen, die mit den öffnungen 72
der Schaltkarte fluchten, um den Strahlungsübergang von einer blitzenden Lampe nach dem Blitzindikatormaterial 80 an der öffnung
79 hinter der Lampe zu erleichtern. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Blitzindikatormaterial durch Tinte
oder andere geeignete Mittel auf seiner Rückseite gefärbt (beispielsweise grün), die durch die öffnung 79 und die transparente
Rückseite 71* der Anordnung hindurch sichtbar 1st. Die Farbe verschwindet
und die öffnung nimmt eine andere Farbe (beispielsweise dunkel) an, wenn der Kunststoff an der öffnung schrumpft oder
wegschmilzt oder verschmorrt wird aufgrund der Strahlung von der benachbarten blitzenden Lampe. Die Frontseite des Kunststoffes
(in Richtung auf die Lampen) sollte mit dunkler Tinte überzogen sein, um so leichter Wärme- und Lichtstrahlung zu absorbieren.
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Die Begriffe "Strahlungsenergie" und "Strahlung"» wie sie hier
verwendet werden, bezeichnen Energie in der Form von Licht und Wärme, die von einer blitzenden Lampe abgestrahlt wird. Hierdurch
soll Wärme alleine, Licht alleine und von Wärme begleitetes Licht umfaßt sein. Die Schalter 67 usw. und das Blitzindikatormaterial
8O werden durch eine Kombination von Wärme, die durch eine blitzende Lampe abgestrahlt wird, und solcher Wärme aktiviert,
die innen in dem Schalter und dem Blitzindikator aufgrund des darauf auftreffenden intensiven Lichtes erzeugt wird.
Wie in Figur H gezeigt ist, sind ein oder mehrere Leiterteile
wie Ösen 8l durch öffnungen in der Schaltkarte hindurch an einer elektrischen Erd- bzw. Maeseleiterbahn angeordnet, wobei ihre
Köpfe mit der elektrischen Erd- bzw. Masseleiterbahn in Kontakt sind und ihre anderen Enden die Metallfolie 75 berühren, so daß
diese mit der elektrischen Erde bzw. Masse der Sequenzschaltung verbunden ist und als eine Abschirmung dient, um die Möglichkeit
des unerwünschten zufälligen Blitzens von Lampen durch elektrische Ladungen zu vermindern. Die aus Kunststoff bestehenden Indikatorstreifen
80 dienen als eine elektrische Isolation, um einen Kurzschluß über den Lampenverbindungsösen 76 durch die Metallfolie
78 zu verhindern, Ein vorteilhafter Weg hierfür besteht darin, die Kunststoffstreifen 8O vertikal hinter zwei Säulen
von Blitzlampen anzuordnen, wie es gezeigt ist, damit sie sich hinter allen Verbindungsösen 76 der Lampeneinführungsdrähte befinden.
Die Anschlüsse 31 und 31' in Form eines "T-Stabea", die beide
mit einem Einführungsdraht von jeder Blitzlampe in der Einheit
verbunden sind, haben eine relativ größere Streukapazität gegenüber
Erde bzw. Masse als die anderen Anschlüssi^YTm^viehn diese
leichter berührbaren Anschlüsse durch eine elektrostatisch aufgeladene Person oder einen entsprechenden Gegenstand berührt
werden, wird ein Teil der Ladungsenergie durch die relativ größere Kapazität nach Erde bzw. Masse der gemeinsamen Verbindungsachaltung
abgeführt, anstatt daß sie durch die Zünder der Lampen und somit lurch die relativ kleinere Kapazität nach Erde der
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-VS-
verbleibend§n Schaltungsanordnung fließt. Ein gleichzeitiges Berühren
des Anschlusses 31 oder 31' und von einem oder beiden der
übrigen Anschlüsse kann kein elektrostatisches Blitzen bewirken,
da die gleiche Spannung an beide Einführungsdrähte der Lampen angelegt wird. Wenn die elektrostatische Ladung groß genug ist,
um eine Lampe mit Wahrscheinlichkeit zu blitzen, wird eine Berührung bzw. ein Kontakt üblicherweise in der Form eines Funkens
zwischen dem gemeinsamen Anschluß 31 oder 31· und dem elektrostatisch
aufgeladenen Finger oder Gegenstand auftreten.
Um die Streukapazität gegen Erde bzw. Masse der gemeinsamen Verbindungsschaltung
zu vergrößern und dadurch die Wahrscheinlichkeit des zufälligen elektrostatischen Blitzens von Lampen weiter
zu verringern, ist ein großflächiges Abschirmungsteil 82 mit der gemeinsamen Verbindungsschaltung verbunden. Ein vorteilhafter
Weg hierfür besteht darin, eine einstückige Vielfach-Reflektoreinheit zu schaffen, die im wesentlichen die gleiche Größe wie
die Blitzeinheit 17 hat, die zur Bildung der einzelnen Reflektoren 221^ 23' usw. geformt ist und aus Metall oder metallisiertem
Kunststoff hergestellt und elektrisch mit der gemeinsamen Verbindungsschaltung 83 durch einen Draht 84 (s. Figur 2) verbunden
ist, wie es in den deutschen Patentanmeldungen P 25 29 023.7 und P 25 2k O94.O näher erläutert 1st.
Die Abschirmung 70 gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindiing sollte derart geformt und angeordnet sein, daß sie
die Rückseite der Schaltkarte 36 auf wenigstens einem wesentlichen Absphnitt der entsprechenden Bereiche überdeckt, wo die
"heißen" Schaltungsbahnen 86, 87 auf der Schaltkarte angeordnet
sind. Der p§griff "heiß1' ist im elektrischen Sinne benutzt, um
andere Leiterbahnen zu bezeichnen als die elektrische Erdbahn oder die ggm.<|i^saine Leiterbahn 76. Die Abschirmung 70 überdeckt
vorzugsweise im wesentlichen die gesamte Rückenfläche der Schaltkarte.
70
Die Abschirmung/erzielt die vorteilhaften Resultate bezüglich der Verringerung der Möglichkeit eines zufälligen Blitzens auf
Die Abschirmung/erzielt die vorteilhaften Resultate bezüglich der Verringerung der Möglichkeit eines zufälligen Blitzens auf
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wenigstens zwei Wegen. Erstens schirmt sie die relativ "heißen"
Leiterbahnen 86, 87 ab, die sich nahe an der Rückseite 71 der Anordnung befinden und von dieser nur durch die Dicke der Schaltkarte
36 zuzüglich eines vielleicht vorhandenen kleinen Luftraumes getrennt ist, und sie verringert die Wahrscheinlichkeit;
daß diese"heißen" Leiterbahnen eine kapazitiv induzierte elektrostatische
Spannungsladung von der Rückseite 71 des Gehäuses
der Anordnung aufnehmen, wobei sich diese Spannung entladen kann, wenn die Anordnung gehandhabt wird oder einen aufgeladenen
Gegenstand berührt, insbesondere wenn das Gehäuse aus Kunststoff hergestellt ist. Zweitens hilft die Abschirmung dabei, die Möglichkeit
eines zufälligen elektrostatischen ßlitzens der Lampen zu verringern, wenn der Anschluß 31 oder 31' beim Handhaben der
Anordnung berührt wird, da sie die Streukapazität gegen Erde des elektrisch geerdeten Teiles der Schaltungsanordnung vergrößert,
wie es vorstehend In Verbindung mit dem elektrisch geerdeten Reflektorschirmteil 82 beschrieben wurde. Wenn sowohl die Abschirmung
70 als auch ein leitfähiger Reflektor 82 elektrisch mit den Anschlüssen 31 und 31' geerdet sind, verstärkt sich die
Verbesserung.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des beschriebenen Ausführungsbeispieles
der Erfindung ist die Abstandshaltung der Abschirmung von der Rückseite der Schaltkarte 36, wie es in Figur 4 gezeigt
ist. Pur eine wirtschaftliche und einfache Fertigung ist die Schaltkarte vorzugsweise dünn, beispielsweise kann sie eine Dicke
von etwa 1 mm (1/20 Zoll) aufweisen. Wenn die Abschirmung 70 gegen oder nahe an der Rückseite einer dünnen Schaltkarte angeordnet
wird, kann die Kapazität zwischen der Abschirmung (die elektrisch geerdet ist) und den stromführenden bzw. "heißen"
Leiterbahnen usw. auf der Vorderseite der Schaltkarte groß genug
sein, um den Pulsgenerator 40 elektrisch zu belasten, so daß
die Zündimpulsspannung unzureichend sein kann, um eine Lampe sicher zu blitzen. Diese Kapazität nimmt zu, wenn die Lampen
sukzessive geblitzt werden, und somit erhält jede nachfolgende Lampe eine kleinere Zündspannung als die vorhergehenden Lampen.
Ein vorteilhafter Weg zur Beabstandung der Abschirmung 70 von
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der Rückseite der Schaltkarte 36 und somit der Verkleinerung der
Kapazität zwischen der Abschirmung und den Leiterbahnen auf der Vorderseite der Schaltkarte besteht in der Anordnung der ösen
und 81, wie sie in Figur 1J gezeigt und vorstehend beschrieben
sind.
Es wurde gefunden, daß die Vielfach-Blitzlampenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen
elektrostatischen Blitzens von Lampen in einer Vielfach-Blitzlampeneinheit
vermindert. Weiterhin wird eine Vereinigung bzw. Kombination von Abschirmung, Blitzindikator und Kennzeichnungsblatt geschaffen, die einfach und wirtschaftlich herzustellen ist.
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Claims (1)
- 7549051Ansprüche(lj Vielfach-Blitzlampenanordnung mit zahlreichen elektrisch zündbaren Blitzlampen und einer Schaltkarte, auf eine Schaltungsanordnung^ um sequentiellen Blitzen der Blitzlampen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitfähige Abschirmung (70) in Form eines leitenden Blatt- bzw. Plattenteiles im wesentlichen parallel und benachbart zu wenigstens einem Teil von einer Seite der Schaltkarte (36) angeordnet ist.2. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkarte (36) mit mehreren Verbindungsanschlüssen (31, 33; 31'-33') versehen ist, von denen der eine Verbindungsanschluß (31; 31f) leichter berührbar ist als die anderen und elektrisch mit der Abschirmung(70Jverbunden ist.3. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (66-68) auf der einen Seite der Schaltkarte (36) und die Abschirmung (70) neben der anderen Seite der Schaltkarte angeordnet sind und die Abschirmung (70) von der anderen Seite der Schaltkarte durch Abstandshalter (76, 8l) beabstandet ist.k. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Einführungsdraht von jeder Blitzlampe mit einer gemeinsamen Leiterbahn (69) verbunden ist, die elektrisch mit der Abschirmung (70) in Verbindung steht.5. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (70) derart geformt und angeordnet ist, daß sie sich neben wenigstens einem wesentlichen Teil der stromführenden0Ü9828/05127549051 •Jo.Leiterbahnen''(86), (87) befindet. ' , . ?6. Vlelfac^i-Blitz lampenanordnung nach Anspruch 5, d a -du r c h ' g e k e η η ζ e i c h η e t , " daß die Abschirmung (7Ö) derart geformt und angeordnet ist, daß sie im wesentlichen die gesamte Fläche von einer Seite der Schaltkarte (36) überdeckt.7. Vielfach-Blitz lampenanordnung nach Anspruch 1J, d a -d u r ch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß ein elektrisch leitfähiger JReflektortell (221 usw) für die Blitzlampen elektrisch mit dem gemeinsamen Anschluß (31, 31!) verbünden ist.0. Vielfaeh-Blitzlawpeinanordnung nach Anspruch I3 d a -. durch g e k e η η ζ e ic h η e t s daß diejenige Seite der Abschirmung (70), die von der Schaltkarte (36) weggerichtet ist, mit ikennzelehnunigen (73) versehen ist, die von der Außenseite der Anordnung sichtbar sind,9. Vielfaeh-Blitzlampenainordnung nach Anspruch 1, d. a - , durch gekennzeichiiaet, daß die leitr fähige Abschirmung i?Ö) eine Metallfolie aufweist.10. Vielfach-Blitzlampeinanordnunig nach Anspruch I3 d a durch g e k e n η ζ e i c h η e t , daß die Abschirmung <70) ein Blatt Papier aufweist, das mit Metall beschichtet ist*11. VieIfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschirmung (70) derart angeordnet ist, daß das Papierblatt von der Schaltkarte (36) weggerichtet ist, wobei die freiliegende Seite des Papierblattes mit Kennzeichnungen (73) versehen ist, die von der Außenseite der Anordnung sichtbar sind.3 0 3 3 2 8/051212. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltungspunkt der Schaltungsanordnung auf der der Abschirmung (70) zugewandten Seite der Schaltkarte (36) angeordnet 1st und die Abschirmung (70) in elektrischem Berührungskontakt mit dem Schaltungspunkt steht.13. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine Leiterbahn auf der von der Abschirmung (70) weggerichteten Seite der Schaltkarte aufweist und der Schaltungspunkt einen Leiterteil aufweist, der mit der Leiterbahn in Kontakt ist und sich über die Schaltkarte er-so
streckt,/daß er durch die Abschirmung berührt ist.14. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß sich das Leiterteil (76, 8l) von der Schaltkarte (36) erstreckt derart, daß die Abschirmung (70) von der Schaltkarte beabstandet 1st.15* Vielfach-Blitzlampenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltkarte (36) und die Abschirmung (70) mit zahlreichen öffnungen (72, 79) versehen sind, die hinter den Blitzlampen auf entsprechende Weise
fluchtend angeordnet sind, und daß hinter Jeweils einer Blitzlampe und mit den öffnungen (72, 79) fluchtend Blitzindikatormittel (80) angeordnet sind, die von der Außenseite der Anordnung sichtbar sind,16. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzindikatormittel (80) einen durch Strahlung verformbaren Kunststoff aufweisen, der sich durch das Blitzen einer benachbarten Lampe verformt.609828/051217· Vielfaeh-Blitzlampenanordmmg nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschirmung (70) auf ihrer Rückseite mit Kennzeichnungen (73) versehen ist.18. Vielfach-Blitz lampenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzindikatormittel wenigstens ein Blatt aus dem durch Strahlung deformierbaren Kunststoff aufweisen, das zwischen der Abschirmung (70) und der Schaltkarte (36) angeordnet ist, sich über zahlreiche öffnungen (79) in der Abschirmung erstreckt und eine elektrische Isolation zwischen der Schaltkarte und der Abschirmung bildet.19. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlampen in ersten und zweiten parallelen Spalten in bezug auf die Schaltkarte angeordnet sind, die Lampen mit der Schaltungsanordnung elektrisch durch Leiterteile (76) verbunden sind, die durch die Schaltkarte hindurchführen und an der Rückseite der Schaltkarte in Ausrichtung mit deo ersten und zweiten Spalten freiliegen, die öffnungen (72, 79) in der Abschirmung und der Schaltkarte mit den ersten und zweiten Spalten im wesentlichen fluchten und die ersten und zweiten durch Strahlung deformierbaren Kunststoffstreifen (80) zwischen der Abschirmung und der Schaltkarte angeordnet sind , mit den ersten und zweiten Spalten im wesentlichen fluchten und sich auf entsprechende Weise über die öffnungen (72, 79) erstrecken.20. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Punkt der Schaltungsanordnung durch nietartige ösen (8l) zur Rückseite der Schaltkarte an einer Stelle zwischen den ersten und zweiten Spalten geführt ist und die Abschirmung (70) mit dem freiliegenden Schaltungspunkt in Berührungskontakt steht.6 09828/051221. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 20, da durch g e k e η η ζ e ic h η e t i daß die Abschirmung ein Blatt Papier ist, das mit einem Metallüberzug versehen ist, der zur Schaltkarte gerichtet ist, und die Kennzeichnungen <7'3) auf die freiliegend« Seite des Papierblattes aufgebracht sind.3828/0512
Applications Claiming Priority (4)
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US52045174A | 1974-11-04 | 1974-11-04 | |
US52045174 | 1974-11-04 | ||
US57475275A | 1975-05-05 | 1975-05-05 | |
US57475275 | 1975-05-05 |
Publications (3)
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DE2549051A1 true DE2549051A1 (de) | 1976-07-08 |
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DE2549051C3 DE2549051C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2549051B2 (de) | 1977-04-21 |
GB1525728A (en) | 1978-09-20 |
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JPS5332256B2 (de) | 1978-09-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |