DE2739986C3 - Anzeigeschalter für letzten Blitz einer Blitzlampenanordnung - Google Patents
Anzeigeschalter für letzten Blitz einer BlitzlampenanordnungInfo
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- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfach-Blitzlampenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
In der US-PS 39 35 442 ist eine Vielfach-Blitzlampenanordnung mit einer Blitzlampengruppe beschrieben,
die elektrisch mit einem Verbindungsstecker an einer Seite der Anordnung verbunden ist, der in eine
Kamerafassung einsetzbar ist, über den Blitzzündungsimpulse an die Anordnung geliefert werden. Eine
Schaltungsanordnung enthält Schalter, die auf entsprechende Weise durch Lampen betätigt werden, wenn
diese blitzen, so daß die Lampen einzeln der Reihe nach geblitzt werden, wenn Zündimpulse zugeführt werden.
Eine weitere Blitzlampengruppe in der Anordnung ist elektrisch mit einem Verbindungsstecker an der
gegenüberliegenden Seite der Anordnung verbunden, so daß, wenn die Lampen der »oberen« Gruppe geblitzt
worden sind, die Anordnung umgedreht wird und die »untere« Lampengruppe die obere Gruppe wird, die
dann zum Blitzen zur Verfügung steht Indem nur eine obere Lampengruppe geblitzt wird, ist in jeder der zwei
Positionen der Blitzlampenanordnung auf der Kamera der unerwünschte »Rotaugen-Effekt« vermindert, bei
dem die Pupillen von fotographierten Personen leicht rot oder rötlich erscheinen, wenn sich die blitzende
Lampe zu nahe an der Kameralinse befindet. Bei der Blitzlampenanordnung gemäß der US-PS 39 35 442
befinden sich Blitzindikatoren auf der Rückseite der Anordnung, die ihre Farbe verändern, wenn die Lampen
geblitzt worden sind. Dadurch wird angezeigt, wie viele Lampen geblitzt und wie viele noch nicht geblitzt
worden sind. Hierzu muß aber der Fotograph bewußt die Blitzindikatoren auf der Rückseite betrachten.
Es sind mehrere Wege angegeben worden, um für einen Letzter-Blitz-Indikator in einem Kamerasucher
für verschiedene Typen von Vielfach-Blitzeinheiten zu sorgen. Die US-PS 33 80 357 beschreibt eine Anordnung von vier Indikatorlichtern um anzuzeigen, wie
viele Blitzlampen in einem Blitzwürfel geblitzt worden
sind, der Lampen mit Glühfäden benutzt Weiterhin
beschreibt die US-PS 35 83 841 eine Anordnung von vier Indikatorlichtern zum Anzeigen, wie viele Blitzlampen in einem Blitzwürfel geblitzt worden sind, der durch
Schlag bzw. Stoß gezündete Lampen verwendet Die US-Patentschriften 37 07 903, 36 68421 und 37 14407
beschreiben Anordnungen von Blitzwürfeln und Blitzanordnungen mit beim letzten Blitz betätigbaren Stäben
zum Betätigen eines bewegbaren Letzter-Blitz-Indika
tors, der in einem Kamerasucher sichtbar ist
• besteht darin, eine einfache und billig zu fertigende
zu schaffen, die in einem Kamerasucher sichtbar wird,
wenn die letzte einer Gruppe von Lampen in einer Vielfach-Blitzlampenanordnung geblitzt worden ist,
wobei diese Anzeige elektrisch über die normalen Zündimpuls-Verbindungsanschlüsse der Anordnung
ausgelöst werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Anzeige für den letzten
Blitz im Sucher einer Kamera erhalten wird, die über die
normalen Zündungs-Verbindungsanschlüsse der Blitzanordnung funktioniert und weder zusätzliche Anschlüsse auf der Anordnung noch irgendwelche
zusätzlichen Kontaktstücke in der Kamerafassung erfordert Auch die Blitzanordnung selbst benötigt keine
zusätzlichen Teile, da die letzte zu blitzende Lampe insofern eine doppelte Funktion ausübt als sie Licht
liefert und gewissermaßen einen Schalter bildet, der die Anzeigeschaltung einschaltet Diese Anzeigeschaltung
selbst kann als ein getrenntes Bauteil außerhalb der
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
F i g. 1 ist ein schematisches Schaltbild von einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht von einer Blitzanordnung.
F i g. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3in Fig.2.
F i g. 4 ist eine perspektivische Sprengbildansicht von der Anordnung gemäß F i g. 2.
Zunächst werden die Grundgedanken der Erfindung anhand von F i g. 1 erläutert und daran schließt sich eine
detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispieles
anhand der F i g. 2—4 an.
In Fig. 1 sind zahlreiche elektrisch zündbare Blitzlampen 5a, 5b, 5c und 5d in einer Blitzanordnung
gezeigt, die mit zwei elektrischen Anschlüssen 6a und 6b für eine Verbindung mit zwei Kontaktstücken 7a und 7b
in einer Kamerafassung versehen ist. Der Anschluß 6b ist elektrisch mit einem Einführungsdraht von jeder der
Blitzlampen 5a bis 5c/ verbunden. Der Anschluß 6a ist elektrisch mit dem anderen Einführungsdraht der
Lampe 5a verbunden. Normalerweise geöffnete Strah
lungsschalter 8a, Sb und 8c sind auf entsprechende
Weise zwischen den anderen Einführungsdrähten der Lampen 5c und Sd und dem Anschluß 6a in Reihe
geschaltet und auf entsprechende Weise genügend nahe an den Lampen 5a, 56 und 5c angeordnet, um von diesen
genügend Licht- und/oder Wärmestrahlung zu empfangen, wenn die Lampen geblitzt werden. Die Schalter
wechseln dann auf einen kleinen Widerstandswert um und verbinden dadurch den Anschluß 6a der Anordnung
mit der nächsten zu blitzenden Lampe. Die ersten drei
Lampen 5a, 5b, 5c bilden nach dem Blitzen Ober ihren
Einführungsdrähten einen offenen Stromkreis oder sie
haben eine hohe Impedanz. Der gleiche Effekt kann dadurch erreicht werden, daß Sicherungen mit den
Lampen in Reihe geschaltet werden, die aufgrund der Strahlung von den geblitzten Lampen offene Stromkreise
bilden.
Erfindungsgemäß hat die letzte zu blitzende Lampe einen solchen Aufbau, daß sie nach dem Blitzen einen
Kurzschluß oder eine kleine Impedanz (Widerstand) Ober ihren Einführungsdrähten bildet In F i g. 2 ist die
Lampe 5c/als Lampe 22 in der oberen Gruppe 21 und als
Lampe 30 in der unteren Gruppe 26 gezeigt Beispiele für einen Kurzschluß bildende Lampen sind in den
US-Patentschriften 36 92 995 und 3918 884 beschrieben.
Die kleine Impedanz (Widerstand) der letzten geblitzten Lampe 5d bildet fiber den geschlossenen
Strahlungsschalter 8c eine kleine Impedanz oder einen Kurzschluß fiber den Anschlüssen 6a und 6b der
Anordnung aus.
Die Kamera oder Blitzadapter mit der die Blitzanordnung verbunden ist ist mit einer Zündsignal- oder
Impulsquelle versehen, die die Blitzlampen zum Blitzen bringt Wenn die Blitzlampen Hochspannungslampen
sind, die eine Zündimpulsspannung von mehreren hundert oder einigen tausend Volt bei geringer Energie
erfordern, kann die Zündimpulsquelle ein piezo-elektrisches Element 9 enthalten, das durch eine Hammervorrichtung
10 synchron mit dem öffnen der Kamerablende geschlagen wird, wodurch ein Zündimpuls von
beispielsweise 2000 oder 3000 Volt erzeugt wird, der an die Fassungskontakte la und Tb und somit an die
Eingangsklemmen 6a und 6b der Blitzanordnung angelegt wird. Um auf den Kurzschluß der letzten
geblitzten Lampe 5d anzusprechen und an der Kamera, vorzugsweise im Sucher, anzuzeigen, daß die letzte
Lampe gezündet worden ist, ist eine Schaltungsanordnung mit einem Transistor 11 vorgesehen, dessen
Basiselektrode über einen Widerstand 12 mit dem Fassungskontakt 7ο verbunden ist. Eine Batterie 13 und
ein den letzten Blitz anzeigender Leuchtkolben 14 sind zwischen den Emitter-Kollektorelektroden des Transistors
11 in Reihe geschaltet, und eine Gleichrichterdiode 15 ist zwischen den Fassungskontakt 7a und den
Knotenpunkt der Batterie 13 und des Leuchtkolbens 14 geschaltet. In der speziellen, gezeigten Schaltungsanordnung
ist der Transistor 11 ein npn-Transistor, und das piezo-elektrische Element, die Batterie 13 und die
Diode 15 sind mit ihren gezeigten Polaritäten verschaltet. In einer Blitzlampenanordnung mit einer
weiteren Blitzlampengruppe sind deren Lampen und Schalter ebenfalls so angeordnet, wie es in F i g. 1
gezeigt ist.
Die Schaltungsanordnung für den letzten Blitz anzeigenden Indikator arbeitet wie folgt. Der Transistor
11 hat normalerweise eine hohe Impedanz zwischen der
Kollektor-Emitter-Strecke und infolgedessen leuchtet die Lampe 14 nicht. Wenn die letzte Lampe 5d geblitzt
ist, verbindet ihr kleiner Widerstand den positiven Pol der Batterie 13 mit der Basiselektrode des Transistors
11 über die Diode 15, den geschlossenen Strahlungsschalter 8c und den Widerstand 12, wobei der Transistor
so vorgespannt wird, daß er eine relativ kleine Impedanz zwischen Kollektor und Emitter hat, so daß
der Strom aus der Batterie 13 bewirkt, daß die Indikatorlampe 14 leuchtet. Auf diese Weise wird in
dem Kamerasucher angezeigt, daß die letzte Lampe geblitzt worden ist In einem praktischen Ausführungsbeispiel war die Batterie t3 eine kleine 1,5 Volt-Batterie,
die Lampe 14 war eine kleine Glühlampe, die 30 Milliampere zieht der Transistor 11 war die Type
2N 33Sl und die Diode 15 war ein Niederstrom-Hochspannungsgleichrichter
(beispielsweise 5000 Volt) zum Sperren der Zündimpulse des piezoelektrischen Elementes
vor der Indikatorlampe und der Batterie und dem Transistor. Der Widerstand 12 kann einen Wert
von 1000 Ohm haben und dient zur Begrenzung des Basisstromes des Transistors auf einen sicheren Wert
In dem in den F i g. 2—4 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine Vielfach-Blitzlampeneinheit 17 mit einem planaren Aufbau, die zahlreiche elektrisch zündbare
Blitzlampen enthält mit einem einsteckbaren Ansatzstück 18 an dem unteren Ende versehen, das in eine
Fassung einer Kamera oder eines Blitzadapters hinein paßt Die Blitzanordnung 17 ist mit einem zweiten
einsteckbaren Ansatzstück 18' am oberen Ende versehen, wobei die Anordnung 17 in der Kamerafassung
in einer von zwei Orientierungen befestigt werden kann, d. h. entweder wird das Ansatzstück 18 oder das
Ansatzstück 18' in die Fassung eingesteckt Die Anordnung 17 ist mit einer oberen Gruppe 21 von
Blitzlampen 22.23,24 und 25 und einer unteren Gruppe
26 von Blitzlampen 27,28,29 und 30 versehen, wobei die
Lampen in einer planaren Konfiguration angeordnet sind. Hinter den entsprechenden Blitzlampen sind
Reflektoren 22' usw. angeordnet so daß beim Blitzen einer jeweiligen Lampe das Licht nach vorne vor die
Anordnung 17 projiziert wird. Die Lampen sind derart angeordnet und verbunden, daß, wenn die Anordnung
mit dem Ansatzstück 18 in die Kamera eingesteckt ist, nur die obere Lampengruppe 21 geblitzt wird, und wenn
die Anordnung um ihre Enden gedreht und mit dem anderen Ansatzstück 18' mit der Kamera verbunden
wird, dann kann nur die obere Blitzlampengruppe 26 geblitzt werden. Durch diese Anordnung sind nur die
von der Linsenachse relativ weit entfernten Lampen blitzbar, wodurch der unerwünschte »Rotaugen-Effekt«
reduziert bzw. eliminiert wird.
Der Aufbau dieser Anordnung umfaßt vordere und hintere Gehäuseteile 36 und 37, die vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellt und mit Verriegelungsteilen 38 versehen sind, die mit den Gehäuseteilen einstückig
ausgeformt sein können und die Gehäuseteile im fertigen Montagezustand miteinander verriegeln, um
eine einheitliche Blitzanordnung zu bilden. Fig.3 zeigt
ein Paar Verriegelungsteile 38a, die hinten an der Seite des vorderen Gehäuseteiles 36 getragen sind und mit
einem Paar Verriegelungsteilen 38b in Eingriff stehen, die sich an dem hinteren Gehäuseteil 37 befinden. In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel bildet das vordere Gehäuseteil 36 einen rechtwinkligen Hohlraum, und das
hintere Gehäuseteil 37 ist im wesentlichen eben und bildet einstückige Verlängerungen 39 und 39' an seinen
Enden, die die Verbindungsansätze 18 und 18' teilweise umgeben und schützen und weiterhin d;r leichteren
mechanischen Befestigung an der Kamerafassung dienen. Zwischen den vorderen und hinteren Gehäuseteilen
36 und 37 sind in der folgenden Reihenfolge die Blitzlampen 22 usw. ein einstückiges Reflektorteil 41
(vorzugsweise aus einem mit Aluminium überzogenen Kunststoff), das zur Bildung der einzelnen Reflektoren
22' usw. geformt ist, eine gedruckte Schaltkarte 42, die mit einstückigen Verbindungsansätzen 18 und 18'
versehen ist, und ein Anzeigeblatt 43 sandwichartig angeordnet, das mit Instruktionen, Informationen 44,
Warenzeichen 46 und anderen Anzeigen versehen sein kann, wie beispielsweise mit Blitzindikatoren, die hinter
den entsprechenden Lampen angeordnet sind und die Farbe aufgrund von Wärme- und/oder Lichtstrahlung
von einer blitzenden Lampe wechseln und somit auf einen Blick anzeigen, welche der Lampen geblitzt und
welche noch nicht geblitzt worden ist
Das Anzeigeblatt 43: kann aus Papier oder dünner
Pappe sein und ist mit öffnungen versehen, wo die Blitzindikatoren gewünscht sind, und mit Blitzindikatormaterial überdeckt, wie beispielsweise einem blattartigen, hitzeempfindlichen Kunststoffmaterial, beispielsweise biaxial orientiertes Polypropylen, das schrumpft
oder schmilzt, wenn es Wärme- oder Strahlungsenergie von einer benachbarten blitzenden Lampe ausgesetzt
ist, wodurch die Farbe der öffnungen in dem Anzeigeblatt 43 wirksam verändert wird, öffnungen 51
sind durch die Reflektoreinheit 41 und die Schaltkarte 42 hindurch ausgebildet, damit die Strahlung von
blitzenden Lampen leichter die Blitzindikatoren erreicht Das rückwärtige Gehäuseteil 37 ist transparent
(entweder aus klarem Material oder mit Fensteröffnungen versehen), um eine Betrachtung der Anzeigen auf
dem Anzeigeblatt 43 zu gestatten. Das vordere Gehäuseteil 36 ist wenigstens vor den Lampen 22 usw.
transparent, damit das von blitzenden Lampen emittierte Licht nach vorne vor die Anordnung austreten kann.
Es kann aber auch getönt sein, um die Farbe des Lichtes von den Blitzlampen zu verändern.
Die Höhe und Breite der rechtwinkligen Anordnung sind wesentlich größer als die Dicke der Anordnung,
und die Höhen und Breiten des Reflektorteiles 41 und der Schaltkarte 42 sind im wesentlichen die gleichen wie
die innere Höhe und Breite des Gehäuseteiles 36, um die Halterung der Teile in ihrer Lage zu erleichtern. Das
Ansatzstück 18, das einstückig mit der Schaltkarte 42 ausgebildet ist, ist mit zwei elektrischen Anschlüssen 31
und 32 versehen, und in ähnlicher Weise ist das Ansatzstück 18' mit zwei Anschlüssen 31' und 32'
versehen, um einen Kontakt mit den Anschlüssen einer Kamerafassung zum Zuführen von Zündspannungsimpulsen zur Anordnung herzustellen. Diese Anschlüsse
entsprechen den Anschlüssen 6a und 6b in F i g. 1. Jedes Ansatzstück ist mit einem dritten Anschluß 33 bzw. 33'
versehen, der als ein elektrischer Kurzschluß der Schaltungsanordnung der inaktiven unteren Blitzlampengruppe dient, wenn die Anordnung in eine Fassung
eingesteckt ist Die Anschlüsse 31 und 31' sind mit einer seitlichen »T-Stab«-Konfiguration gezeigt für einen
temporären Kurzschluß der Fassungskontakte, wenn die Anordnung eingesteckt wird, um irgendeine
Restladung in der Zündimpulsquelle abzuleiten und um auch die Wahrscheinlichkeit zu senken, daß Blitzlampen
zufällig durch elektrostatische Spannung geblitzt werden, wenn die Anordnung gehandhabt wird.
Auf der Schaltkarte 42 befindet sich eine »gedruckte Schaltung«, um, wie im folgenden noch näher beschrieben werden wird, die Blitzlampen der Reihe nach zu
blitzen, indem Zündspannungsimpulse an die Anschlüsse 31, 32 oder 3Γ, 32" angelegt werden. Die oberen und
unteren Hälften der gedruckten Schaltung sind vorzugsweise umgekehrte Spiegelbilder zueinander. Die
Leiterdrähte 22a, 22b, usw. der Lampen 22 usw. sind an der Schaltkarte 42 mittels metallischer ösen 22a', 22b'
usw. befestigt, die durch die Öffnungen in der Schaltkarte hindurchführen. Die Leiterdrähte 22a, 22f>
usw. führen durch öffnungen 52 in dem Reflektorteil 41 hindurch und ragen in die entsprechenden ösenpaare
22a', 22b' usw. hinein oder durch diese hindurch. Die Enden der ösen sind seitlich gekröpft oder gebogen, um
die Leiterdrähte zu halten und einen elektrischen Kontakt mit diesen herzustellen und um ferner die ösen
in ihrer Lage zu halten, wobei ihre Köpfe einen elektrischen Kontakt mit der Schaltung auf der
Schaltkarte herstellen.
Auf das Reflektorteil 41 ist eine Metallklemme 56 aufgesteckt, wobei der Reflektor bevorzugt aus einem
mit Metall beschichteten Kunststoffmaterial besteht, und die Rückseite der Metallklemme 56 ruht unter
Berührungskontakt auf einem Bereich 57 einer elektrischen Masseleitung 58 auf der Karte, die die Anschlüsse
31 und 31' enthält und Kontakt mit einer der
Verbindungsösen 22a' oder 22b' etc. der einzelnen
Lampen 22 etc. bildet, wobei die Reflektoreinheit 41 zusätzlich als elektrisch geerdeter Schirm dient.
Flächen 59 auf dem transparenten Frontgehäuseteil 36 können undurchsichtig oder teilweise undurchsichtig
gemacht werden, indem z. B. in diesen Flächen die Oberfläche aufgerauht wird, um die Lampenanschlüsse
22a, 22b etc. und/oder die unteren Lampenbereiche
ganz oder teilweise zu verbergen, um ein verbessertes Aussehen der Anordnung herzustellen.
Der Anschluß 32 der Schaltungskarte ist ein Teil einer Leiterbahn, die elektrisch mit dem Anschlußdraht 24a
der Lampe 24 an der öse 24a'verbunden ist wobei diese Leitungsbahn an den Strahlungsschaltern 61,62 und 63
endet, die auf entsprechende Weise in der Nähe der
Lampen 24, 25 und 28 angeordnet sind und die den
Schaltern 8a, ib und 8c in F i g. 1 entsprechen. Eine Leiterbahn 64 der Schaltungskarte ist elektrisch mit
dem verbleibenden Anschlußdraht der Blitzlichtlampe 25 an der öse 25a' verbunden und endet am
Strahlungsschalter 61. Eine Leiterbahn 65 der Schaltungskarte ist an der Öse 23a' mit dem verbleibenden
Anschlußdraht der Blitzlichtlampe 23 verbunden und endet am Strahlungsschalter 62. In ähnlicher Weise ist
eine Leiterbahn 66 der Schaltungskarte an der öse 22b
mit dem verbleibenden Anschlußdraht der Blitzlichtlampe 22 verbunden und endet am Strahlungsschalter 63.
Die Strahlungsschalter 61, 62 und 63 befinden sich in Kontakt mit den Leiterbahnen, mit denen sie verbunden
sind und überbrücken diese Leiterbahnen. Das Material
der Strahlungsschalter kann irgend ein geeignetes
Material sein, das ursprünglich einen offenen Kreis oder einen hohen Widerstand bildet wobei dieser Widerstand gegen null geht oder einen kleinen Wert annimmt,
wenn das Material Strahlung in Form von Wärme
und/oder Licht aus einer jeweils benachbarten Lampe
snpfängt, nachdem diese Lampe gezündet ist. Zu diesem
Zweck sind alle Strahlungsschalter jeweils hinter und nahe bei einer Blitzlichtlampe 24; 25,23 angeordnet. In
die Reflektoren vor den Schaltern lassen sich Fenster in
Form durchsichtiger Bereiche oder öffnungen 69
anbringen, vgl. F i g. 2, um den Strahlungsdurchtritt zu
erleichtern. Ein geeignetes Material für die Strahlungsschalter stellt z.B. Silberoxid dar, das in einem
Bindemittel, wie z. B. Polyvinylharz, dispergiert ist Alle
Strahlungsschalter schalten beim Empfang von Wärme- und oder Lichtstrahlung von der gezündeten, benachbarten Lampe von einem offenen Schaltkreis oder
einem hohen Widerstand in einen geschlossenen Schaltkreis oder einen niedrigen Widerstand zwischen
es den Schalteranschlüssen auf der Schaltungskarte.
Wie schon erläutert, enthält der untere Bereich der
Schaltkarte im wesentlichen eine spiegelbildliche Umkehrung des im oberen Bereich der Schaltungskarte
vorhandenen Schaltkreises, der daher nicht in Einzelheiten erläutert wird. Es sei bemerkt, daß die Leiterbahnen
von den eingesteckten Anschlüssen 31 und 32 am unteren Teil der Schaltkarte nach oben verlaufen, um
die Schaltungsanordnung in der oberen Hälfte der Schaltkarte zu aktivieren. Wenn die Einheit herumgedreht
und das Ansatzstück 18' in eine Fassung eingesetzt ist, sind die Schaltkartenanschlüsse 31' und
32' in ähnlicher Weise verbunden und aktivieren die Lampen, die dann die obere Hälfte bilden. Dadurch wird
die erwünschte Charakteristik erreicht, daß nur die von der Linsenachse relativ am weitesten entfernte Lampengruppe
geblitzt wird, wodurch der unerwünschte Rotaugen-Effekt reduziert oder eliminiert wird.
Die Schaltung auf der Schaitungskarte 42 arbeitet auf folgende Weise. Unter der Annahme, daß keine der vier
Lampen der oberen Hälfte der Einheit 17 gezündet ist, wird beim Auftreten eines ersten Zündimpulses an den
Anschlüssen 31, 32 dieser Impuls direkt den Anschlußdrähten der zuerst angeschlossenen Blitzlichtlampe 24
zugeführt, wodurch die Lampe 24 zündet und zwischen den Anschlußdrähten der Kreis geöffnet wird. Wärme-
und/oder Lichtstrahlung von der zündenden ersten Lampe 24 veranlaßt den benachbarten Strahlungsschalter
61, in eine geschlossene Stellung (oder einen kleinen Widerstandswert) überzugehen, wobei der Anschluß 32
der Schaltkarte elektrisch mit dem Anschlußdraht der zweiten Lampe 25 an der öse 25a'verbunden wird. Zu
diesem Zeitpunkt hat der Zündimpuls auf einen Wert abgenommen, der nicht ausreicht, die zweite Lampe 25
zu zünder.. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird er den Anschlußdrähten der zweiten Lampe 25 über den
nunmehr geschlossenen Strahlungsschalter 61 zugeführt, wodurch die zweite Lampe 25 zündet und dadurch
den Strahlungsschalter 62 veranlaßt, einen kleinen oder verschwindenden Widerstand anzunehmen, wobei die
zweite Lampe 25 nun einen geöffneten Kreis oder hohen Widerstand zwischen ihren Anschlußdrähten
besitzt Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird er über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 62 der
dritten Lampe 23 zugeführt, wobei diese Lampe gezündet wird und ihr Kreis geöffnet wird, und wobei
durch Strahlung von dieser Lampe der Strahlungsschalter 63 längs seiner Anschlüsse einen geschlossenen
Kreis darstellt. Der nächste Zündimpuls wird daher über den geschlossenen Strahlungsschalter 63 an die
Anschlußdrähte der vierten Blitzlichtlampe 22 geleitet, wodurch diese Lampe zündet und anschließend als ein
geschlossener Schalter arbeitet zur Betätigung eines letzter Blitz-Indikators in der Kamera. Sofern erwünscht,
können zusätzliche Blitzlichtlampen, Strahlungsschalter und elektrische Leiter nach dem gerade
beschriebenen Prinzip eingesetzt werden. Wenn die Biitzlichteinheit herumgedreht wird, so daß das andere
Ansatzstück 18' mit der Kamerafassung verbunden ist, so bildet dann diejenige Lampengruppe, die an die
oberste Stelle zu liegen kommt und bezüglich der Linsenachse relativ am weitesten entfernt ist, einen
aktiven Schaltkreis, wobei diese Lampengruppe in gleicher Weise wie zuvor beschrieben gezündet wird. In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lampen 22 etc. Hochspannungslampen, die zum Zünden z. B. etwa
2000 V bei kleinem Strom erfordern, und diese Lampen können dadurch gezündet werden, daß in der Kamera
ein piezo-elektrisches Element in der vorstehend beschriebenen Weise beaufschlagt oder belastet wird.
Erfindungsgemäß wird also ein Indikator bzw. eine Anzeige für den letzten Blitz in einer Kamera
geschaffen, der über die normalen Zündungs-Verbindungsanschlüsse der Blitzanordnung funktioniert und
keine zusätzlichen Anschlüsse auf der Anordnung noch irgendwelche zusätzlichen Kontakte in der Kamerafassung
erfordert. Weiterhin sind keine zusätzlichen Teile in der Anordnung notwendig, da die letzte zu blitzende
Lampe eine doppelte Funktion ausübt, indem sie Licht und den letzten Blitz anzeigende Indikatorschalter
liefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vielfach-Blitzlampenanordnung mit einer Gruppe von der Reihe nach zu blitzenden Blitzlampen, die in parallelen Lampenstromzweigen mit auf Strahlung ansprechenden Schaltern in Reihe geschaltet sind und denen elektrische Lampen-Zündsignale zum Zünden der Blitzlampen zuführbar sind, und mit einer Anzeige für das Blitzen der letzten Blitzlampe der Gruppe, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lampenstromzweige außer demjenigen der letzten zu blitzenden Lampe (Sd) nach dem Blitzen ihrer Lampen offene Stromzweige bzw. große Widerstände aufweisen und der Lampenstromzweig der letzten zu blitzenden Lampe (Sd) einen Kurzschluß bzw. einen kleinen Widerstand aufweist, nachdem die Lampe geblitzt worden ist, und daß den Lampenstromzweigen eine Anzeigeschaltung für das Blitzen der letzten Blitzlampe (Sd) parallel geschaltet ist, die einen Stromkreis aus einer Anzeigelampe (14) der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (U) und einer Stromquelle (13) enthält, wobei die Basis des Transistors (11) nach dem Blitzen der letzten Blitzlampe über deren Stromzweig mit der Stromquelle verbunden ist
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