DE2825284C3 - Blitzlampenanordnung - Google Patents
BlitzlampenanordnungInfo
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- DE2825284C3 DE2825284C3 DE2825284A DE2825284A DE2825284C3 DE 2825284 C3 DE2825284 C3 DE 2825284C3 DE 2825284 A DE2825284 A DE 2825284A DE 2825284 A DE2825284 A DE 2825284A DE 2825284 C3 DE2825284 C3 DE 2825284C3
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlampenan- J0
Ordnung gemäß riein Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Eine derartige Biitzlampenanordnung ist in der US-PS 25 49 051 beschrieben.
Derartige planare 3Iitzlaiiip?nanordnungen können
in unterschiedlichen Ausrichtungen mit einer Kamera 1^
verbunden werden. In den verschiedenen Ausrichtungen ist jeweils eine unterschiedliche Gruppe der
Blitzlampe von der Kameralinsenachse vergleichsweise weiter entfernt als die anderen Lampen der Einheit. Die
Lampen und die elektrische Schaltungsanordnung sind 4" »o aufgebaut, daß in jeder Ausrichtung in bezug auf die
Kamera nur die von der Linsenachse relativ weiter entfernte Lampengruppe geblitzt werden kann. Durch
einen solchen Aufbau soll die Position der »aktiven« Gruppe von Blitzlampen weiter oberhalb der Kamera- 4l
linse angeordnet werden, um die Möglichkeit eines »Rotaugeneffektes« zu vermindern. Dieser Effekt führt
dazu, daß die Pupillen der Augen einer Person in Blitzlichtbildern rot oder rosa erscheinen, wenn die
Blitzlampe nahe an der Kameralinse angeordnet ist. ''"
Solche Blitzlampenanordnungen verwenden elek
Irisch zündbare Blitzlampen, die durch einen Hochspannungsimpuls (beispielsweise 1000 oder 2000VoIl)
geringer Energie geblitzt werden. Sie neigen jedoch zu einem elektrostatischen Zünden von einer oder "
mehreren Lampen, wenn ein VcrbindiingsanschliiU von
einer Person oder einem Objekt mit einer elektrostatischen I .iclung berührt wird oder sich in der Nähe
befindet Ein derartiges unerwünschtes zufälliges Blitzen von Lumpen kann auch auftreten, wenn das h"
Gehäuse, das gewöhnlich aus einem Kunststoff hergestellt ist, eine elektrostatische Ladung annimmt und
wenn ein Verbindungs- bzw. Slcckcranschluß von einer
Person oder einem Objekt berührt oder hiermit in enge Nahe gebracht wird. Dieses Problem kann auch h1
auftreten oder noch gravierender sein, wenn sowohl das Kunststoffgehäuse als auch die einen Vcrbindungsanschltiß berührende oder hieran nahe angeordnete
Person oder ein entsprechendes Objekt mit relativ entgegengesetzten Polaritäten elektrostatisch aufgeladen sind.
Es wurden verschiedene Maßnahmen entwickelt, um die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Blitzens von
Lampen durch elektrostatische Ladungen zu reduzieren. Beispielsweise wurde in diesem Zusammenhang neben
der Schaltkarte eine elektrisch leitende Abschirmung vorgesehen, die mit dem elektrisch gemeinsamen oder
»Masse«-Teil der Schaltungsanordnung der Schaltkarte verbunden wird. Die Abschirmung vergrößert die
Streukapazität gegenüber dem umgebenden Raum, so daß die auf die Biitzlampenanordnung gelangenden
elektrostatischen Ladungen an den umgebendsn Raum tbgegeben werden, statt durch die Blitzlampen zu
fließen. Die US-PS 39 35 442 beschreibt eine Biitzlampenanordnung mit einer Abschirmung in Form einer
leitenden Reflekloreinheit, die mit der elektrischen Masse der Schaltkarte verbunden ist. Die US-PS
39 41992 beschreibt eine Biitzlampenanordnung mit einer elektrisch geerdeten bzw. an Masse angeschlossenen Abschirmung, die neben der rückwärtigen Oberfläche der Schaltkarte oder auf dieser angeordnet ist Die
US-PS 40 19 043 beschreibt eine Biitzlampenanordnung mit einem Metallfolienstreifen hinter der Schaltkarte,
wobei dieser Streifen mittels durch die Schaltkarte hindurchführender A nschlußhülsen geerdet bzw. mit
Masse verbunden ist.
Derartige Hülsen müssen nicht nur für den besonderen Zweck hergestellt werden, sondern sie erfordern
auch besondere Werkzeuge zur Befestigung in der Schaltkarte. Außerdem lassen sich diese Hülsen nicht
genügend dauerhaft in der Schaltkarte befestigen, so daß diese häufig von Anfang an oder durch Stöße zu
einem späteren Zeitpunkt wackeln und keinen ausreichend zuverlässigen Kontakt zwischen der Leiterbahn
auf der Schaltkarte und der Abschirmungsplatte herstellen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen einfachen
und billigen elektrischen Leiter zum Verbinden der Schaltungsanordnung auf der Schaltkarte und der
parallel und im Abstand dazu angeordneten Abschirmungsplatte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in
dem Unteranspruch gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, uaß Heftklammern in einer großen Vielzahl und Vielfalt bei minimalen Kosten zur
Verfügung stehen. Auch das zugehörige Werkzeug ist praktisch überall vorhanden. Überdies bildet eine
Heftklammer ein günstig geformtes Kontaktstück mit abgerundeten Kontaktflächen. Sie liegt auch form- und
kraftschlüssig an großen Bereichen an ihrem Substrat an und gewahrleistet eine feste Halterung. Die Schenkel
der Heftklammer können zugleich als Abstandshalter zwischen der Schaltkarte und einer benachbarten
Abschirmung dienen.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden
Beschreibung und Zeichnung von bevorzugten Auslührungsbeispielcn der Erfindung niiher erläutert. Es zeigt
F i g. I in einer perspektivischen Ansicht eine Vielfach-Biitzlampenanordnung gemäß einem bevor
z.ugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 3 einen Teil der Anordnung aus F i g. I in einer
perspektivischen Rückansicht,
F i g. 4 die Anordnung gemäß F i g. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht und
Fig.5 und 6 Schnittansichten eines Teiles der
Schaltkarte und der Abschirmung, wobei alternative Konfigurationen der Klammer dargestellt sind, die die
Abschirmung mit der elektrischen Masse verbindet
Eine planare Vielfach-Biitzlampenanordnung 17 ist
mit mehreren elektrisch zündbaren Blitzlampen am unteren Ende mit einem Ansatzstück 18 versehen, das in
eine Fassung einer Kamera oder eines Blitzadapters paßt, wie es in der US-PS 39 41 992 beschrieben ist Die
Anordnung 17 ist am oberen Ende mit einem zweiten Ansatzstück 18' versehen, wodurch die Anordnung 17
an der Kamerafassung in zwei Ausrichtungen angebracht werden kann, wobei entweder das Ansatzstück
18 oder das Ansatzstück 18' in die Fassung eingesteckt ist Die Anordnung 17 ist mit einer oberen Gruppe 21
von Blitzlampen 22, 23, 24 sowie 25 und mit einer unteren Gruppe 26 von Blitzlampen 27, 28, 29 sowie 30
versehen, wobei die Lampen in einer planaren oder ebenen Konfiguration angeordnet sind. Reflektoren 22'
usw. sind hinter den entsprechenden B'tzlainpen angeordnet, so daß das Licht einer jeden geblitzten
Lampe von der Anordnung 17 nach vorne abgestrahlt wird. Die Lampen sind so angeordnet und angeschlossen. daß nur die obere Gruppe 21 der Lampen geblitzt
wird, wenn die Anordnung über dem Ansatzstück 18 mit einer Kamera verbunden ist, während dann, wenn die
Anordnung endseitig umgedreht und über das andere Ansatzstück 18' mit der Kamera verbunden wird, nur
die obere Gruppe 26 der Lampen geblitzt wird. Durch diesen Aufbau können nur relativ weit von der
Linsenachse entfernte Lampen geblitzt werden, so daß der unerwünschte Rotaugeneffekt reduziert oder
eliminiert wird.
Weiterhin weist die Anordnung vordere und rückwärtige Gehäuseteile 36 und 37 auf, die vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellt und mit Verriegelungsgliedern 38 versehen sind, die einteilig an den Gehäuseteilen
angeformt s in können und die die Gehäuseteile in der endgültigen Baugruppe zusammenhalten. F i g. 2 zeigt
ein Paar von Verriegelungsgliedern 38a am rückwärtigen Bereich der Seiten des vorderen Gehäuseteiles 36.
wobei diese Verriegelungsgliedern 38a mit einem Paar von Verriegelungsgliedern 386 des rückwärtigen Gehäuseteiles 37 verriegelt sind. Bei der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform ist das vordere Gehäuseteil 36 ein rechtwinkliges vertieftes bzw. muldenartiges
Teil, während das hintere Gehäuseteil 37 im wesentlichen eben ist und an den .!Enden hiermit zusammenhängende Verlängerungen 39 sowie 39' enthält, welche
teilweise ("ie Ansatzstücke 18, 18' umgeben sowie
schützen und auch das mechanische Anbringen an der Kamerafassung erleichtern. Zwischen den vorderen und
rückwärtigen Gt-'näuseteilen 36, 37 sind in der
angegebenen Reihenfolge die Blitzlampen 22 usw.. ein einzelne Reflektoren 22' usw. bildendes geformtes
Reflektorglied 41 (vorzugsweise aus aluminiumbe schichtctem Kunststoff), eine mit einstückig ausgebilde
ten Ansatzstütken 18 sowie 18' versehene gedruckte Schaltkarte 42 und eine elektrisch leitende Anzeigeplat-Ic 43 eingebettet, die mit Instruktionen, Informationen
und anderen Anzeigemitteln versehen sein kann, wie mit
hinter den entsprechenden Lampen angeordneten Blitzindikatoren 44, die infolge der Wärme- und/oder
Lichtstrahlung von einer blitzenden Lampe ihre Farbe ändern, so daß mit einen- Dlick ersichtlich ist, welche der
Lampen geblitzt und nicht geblitzt sind.
Die Anzeigeplatte 43 kann aus Papier oder dünner Pappe 45 bestehen und mit einer Schieb' aus Metall 46,
wie Aluminium, versehen sein, wobei dort Öffnungen vorgesehen sind, wo die Blitzindikatoren 44 erwünscht
sind. Die öffnungen sind mit Blitzindikatormaterial abgedeckt, wie mit einem blattähnlichen wärmeempfindlichen Kunststoffmaterial, beispielsweise mit
zweiachsig orientiertem Polypropylen, das schrumpft oder schmilzt, wenn es der Wärme oder Strahlungsenergie von einer angrenzenden blitzenden Lampe unterworfen wird, so daß die Farbe der Öffnungen in der
Anzeigeplatte 43 wirksam verändert wird. Beispielsweise kann das Kunststoffmaterial an seiner Rückseite
durch Farbe oder andere geeignete Mittel grün gefärbt sein, wobei die grüne Farbe verschwindet und die
Öffnung eine andere Farbe (beispielsweise dunkel) erhält wenn der Kunststoff infolge der Wärme von
einer angrenzenden Blitzlampe wegschrumpft oder -schmilzt Die Vorderseite des Kunststoffs (die zu den
Lampen weist) sollte mit dunkler FarKn beschichtet sein,
um eine leichtere Wärmeaufnahme /·ι ermöglichen. Es
können zwei Streifen 47 aus Blitzinaikatormaterial
angeordnet werden, um alle Blitzanzeigeöffnungen abzudecken, wobei der mittlere Teil 48 der Meiallbeschichtung frei bleibt um eine elektrische Verbindung
herzustellen, was noch beschrieben wird. Öffnungen 51 sind durch die Reflektoreinheit 41 und die Schaltungsplatte 42 geführt, um es zu erleichtern, daß Strahlung
von den Blitzlampen die Blitzindikatoren 47 erreicht. Das rückwärtige Gehäuseteil 37 ist transparent bzw.
durchsichtig (es besteht entweder aus einem klaren Material oder ist mit Fensteröffnungen versehen), um
die Angaben an der Anzeigeplatte 43 sehen zu können. Das vordere Gehäuseteil 36 ist zumindest vor den
Lampen 22 usw. durchsichtig, damit das Licht von den Blitzlampen nach vorne austreten kann. Das vordere
Gehäuseteil 36 kann gefärbt sein, um die Farbe des Lichts von den Blitzlampen zu ändern.
Die Höhe und Breite der rechtwinkligen Anordnung sind beträchtlich größer als die Dicke desselben. Die
Höhen- und Breitenabmessungen des Reflektorgliedes 41. der Schaltkarte 42 und der Anzeigeplatte 43 sind im
wesentlichen dieselben wie die inneren Höhen- und Breitenabmessungen des Gehäuseteiles 36, um die
Halterung der Teile in ihrer Lage zu erleichtern.
Das mit der Schaltkarte 42 einstückig ausgebildete Ansatzstück 18 ist mit zwei elektrischen Anschlüssen 31
sowie 32 versehen. In ähnlicher Weise weist das Ansatzstück 18' zwei Anschlüsse 31' sowie 32' auf.
wobei diese Anschlüsse dazu dienen, mit Anschlüssen einer Kamerafassur.g in Koniakt zu kommen, um der
Anordnung Zündspannungsimpulse zuzuführen |edt>
Ansatzstück ist entsprechend mit einem dritten Ansciiluß }3 bzw. J3' versehen, der so arbeilet, daß die
Schaltungsanordnung der inaktiven unteren Lampengruppe kurzgeschlossen wird, wenn die Anordnung in
eine Fassung eingesteckt ist. Die Anschlüsse Jl und 1Γ
haben gemäß der Darstellung eine querverlaufende »T-Balken« Konl'i ;uralion zum vorübergehenden
Kur/schließen der I assungsanschlüsse beim Einstecken
der Anordnung, um jegliche Restladung in der Zündimpulsquellc zu entladen und auch die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Aufblitzens der Lampen durch
elektrostatische Spannung beim Handhaben des Feldes zu vermeiden.
Die Schaltkarte 42 ist mit einer gedruckten Schaltung versehen, um ein aufeinanderfolgendes Blitzen der
Lampen durch den Anschlüssen 31, 32 oder 31', 32'
zugeführte Zündspannungsimpulse zu bewirken. Die oberen und unteren Hälften der gedruckten Schaltung
sind vorzugsweise umgekehrte Spiegelbilder zueinander. Die Zuleitungsdrähte 22a, 22b usw. der Lampen 22
usw. können auf der Schaltkarte 42 auf vielfältige Weise befestigt sein, wie mittels metallischer Anschlußhülsen
22a', 226' usw., die durch Öffnungen in der Schaltkarte
hindurchführen. Die Zuleitungsdrähte 22a, 22b usw. erstrecken sich weiterhin durch öffnungen 52 in dem
Reflektorglied 41 und in oder durch entsprechende Paare von Anschlußhülsen 22a', 226'usw. Die Enden der
AnschluBhülsen sind gekröpft oder umgebogen, um die Zuleitungsdrähte zu halten sowie hiermit einen elektrischen Kontakt herzustellen und auch um die AnschluBhülsen positionsmäßig mit ihren Köpfen in elektrischem
Kontakt mit der Schaltung der Schaltkarte zu halten.
Eine Klemme 56 ist an der Reflektoreinheit 41 befestigt, die vorzugsweise aus einem metallbeschichteten Kunststoff hergestellt ist, und die Rückseite der
Klemme 56 befindet sich in Berührungskontakt mit einem Bereich 57 einer an der Platte ausgebildeten
elektrischen Masseschaltungsbahn 58, die die Anschlüsse 31 sowie 3V enthält und einen Kontakt mit einer der
Verbindungsanschlußhülsen 22a'oder 226'usw. für jede der Lampen 22 usw. herstellt, wodurch die Reflektoreinheit zusätzlich als eine elektrisch geerdete Abschirmung
dient.
Bereiche 59 des transparenten bzw. durchsichtigen vorderen Gehäuseteiles 36 können völlig oder teilweise
undurchsichtig gemacht werden, wie durch Aufrauhen oder Oberfläche an diesen Bereichen, um die Lampenzuleitungsdrähte 22a, 22b usw. und/oder die unteren
Abschnitte der Lampen für ein verbessertes Aussehen der Anordnung ganz oder teilweise zu verdecken.
Der Anschluß 32 der Schaltkarte ist ein Teil einer Leiterbahn, die elektrisch mit dem Zuleitungsdraht 24a
der Lampe 24 an der Anschlußhülse 24a'verbunden ist und an Strahlungsschaltern 61, 62 sowie 63 endet, die
entsprechend nahe an den Lampen 24, 25 sowie 23 angeordnet sind. Eine Leiterbahn 64 ist mit dem
vorderen Zuleitungsdraht der Blitzlampe 25 an der Anschlußhülse 25a' verbunden und endet an dem
C. — Ul L-I.~- £4 T-: ι _:..-l--i._ re- :.. —:* j
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anderen Zuleitungsdraht der Blitzlampe 23 an der Anschlußhülse 23a' verbunden und endet an dem
Strahlungsschalter 62. Eine Leiterbahn 66 ist in ähnlicher Weise mit dem verbleibenden Zuleitungsdraht
der Blitzlampe 22 an der Anschlußhülse 226'verbunden und endet am Strahlungsschalter63.
Die Strahlungsschalter 61, 62 und 63 befinden sich in entsprechendem Kontakt mit den Leiterbahnen, mit
denen sie verbunden sind, um diese zu überbrücken. Das Material für die Strahlungsschalter kann ein geeigneter
Stoff sein, der anfänglich eine Schaltungsunterbrechung
bewirkt oder einen großen Widerstand hat, welcher zu Null oder zu einem kleinen Wert verändert wird, wenn
das Material Strahlung in Form von Wärme und/oder Licht von einer entsprechenden angrenzenden Lampe
bei einem Blitzen derselben empfängt Zu diesem Zweck ist jeder der Strahlungsschalter entsprechend hinter
einer Blitzlampe 24, 25, 23 und in der Nähe derselben angeordnet Fenster in Form von durchsichtigen
Abschnitten oder Cffnungen 69 können gemäß der Darstellung in Fig.2 in den Reflektoren vor den
Schaltern vorgesehen sein, um die Strahlungsübertragung zu erleichtern. Ein geeignetes Material für die
Strahlungsschalter ist Silberoxid, das in einem Bindemittel dispergiert bzw. verteiit ist wie in Polyvinylharz. Bei
jedem dieser Strahlungsschalter erfolgt im Falle eine:
der benachbarten geblitzten Lampe eine Änderung voi
einem offenen bzw. unterbrochenen Stromkreis odei
") einem Zustand mit großem Widerstand zu einen
geschlossenen Stromkreis oder einem Zustand mi
niedrigem Widerstand zwischen den Schalteranschlüs
sen auf der Schaltkarte.
ίο der Schaltkarte im wesentlichen ein umgekehrte;
Spiegelbild der im oberen Teil der Schaltkartt gezeigten Schaltung, und deshalb erfolgt keine detail
lierte Beschreibung. Es ist festzustellen, daß die Schaltungs- bzw. Leiterbahnen an dem unteren Teil dei
ι1; Schaltkarte nach oben verlaufen, um die Schaltungsan
Ordnung in der oberen Hälfte der Schaltkarte zi aktivieren. Wenn die Einheit umgedreht und da;
Ansatzstück 18' in eine Fassung eingesteckt wird erfolgt in ähnlicher Weise ein Verbinden der Schaltkar
tenanschlüsse 3Γ sowie 32' mit den Lampen zurr
« folgt. Es sei angenommen, daß keine der vier Lampen ir
der oberen Hälfte der Einheit 17 geblitzt worden ist Beim Auftreten eines ersten Zündimpulses, der der
Anschlüssen 31, 32 zugeführt wird, wird dieser Impuh
direkt den Zuleitungsdrähten der ersten Blitzlampe 24
ίο zugeführt, woraufhin diese Lampe 24 aufblitzt und
zwischen ihren Zuleitungsdrähten ein offener Stromkreis entsteht. Wärme- und/oder Lichtstrahlung von dei
blitzenden ersten Lampe 24 führt dazu, daß dei angrenzende Strahlungsschalter 61 geschlossen (oder zl
" einem niedrigen Widerstandswert) wird, wodurch dei
Schaltkartenanschluß 32 elektrisch mit dem Zuleitungsdraht der zweiten Lampe 25 an der Anschlußhülse 25a
verbunden wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zündimpuls bis auf einen Wert vermindert worden, det
unzureichend ist, um die zweite Lampe 25 zum Blitzer
zu bringen. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird er über den nunmehr geschlossenen Strahlungsschalter
angelegt, wodurch diese blitzt. Dieses führt dazu, daO
der Strahlungsschalter 62 einen kleinen oder verschwindenden Widerstandswert annimmt und daß die zweite
Lampe 25 nunmehr einen offenen Stromkreis oder einen großen Widerstand zwischen ihren Zuleitungsdrähten hat. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird
er über den nunmehr geschlossenen Strahlungsschalter 62 zu der dritten Lampe 23 geleitet, wodurch diese
gezündet und zu einem offenen Stromkreis wird. Die Strahlung von der dritten Lampe 23 führt dazu, daß der
Strahlungsschalter 63 bezüglich der Anschlüsse zu
einem im wesentlichen geschlossenen Stromkreis wird.
Somit gelangt der nächste Zündimpuls über den nunmehr geschlossenen Strahlungsschalter 63 zu den
Zuleitungsdrähten der vierten Blitzlampe 22, wodurch diese zum Blitzen veranlaßt wird. Da diese Lampe die
letzte Lampe in der aktiven Schaltung ist, ist es belanglos, ob ihre Zuleitungsdrähte nach dem Blitzen
einen offenen oder geschlossenen Stromkreis bilden. Wenn es erwünscht ist, können zusätzliche Blitzlampen
Strahlungssehalter und elektrische Leiter unter Ver
wendung der soeben beschriebenen Prinzipien benutzt
werden. Wenn die Blitzeinheit umgedreht und das andere Ansatzstück 18' in die Kamerafassung eingesteckt wird, befindet sich die Lampengruppe, die dann
am weitesten oben und relativ weit von der Linsenachse entfernt zu liegen kommt, in einer aktiven Schaltung,
wobei diese Lampengruppe in derselben Weise wie zuvor beschrieben geblitzt wird. Bei einer bevorzugten
AusfUhrungsforrn handelt es sich bei den Lampen 22 usw. um Hochspannungstypen, die zum Blitzen Spannungen
von beispielsweise etwa 2000 Volt bei niedrigem Strom benötigen und die dadurch gezündet werden
köniv-n, daß ein piezoelektrisches Element in der Kamera stoßbeaufschlagt oder belastet wird.
Gemäß der Erfindung ist eine Heftklammer aus Draht oder einem anderen länglichen, elektrisch leitenden
Material an der Schaltkarte angeordnet, wobei sich der ebene zentrale Bereich 72 der Klammer 71 in Kontakt
mit einer elektrischen Masse befindet, wie mit dem elektrischen Massebereich 57 am Zentrum der Schallkarte.
Die Schenkel 73 der Klammer 71 greifen durch die Schaltkarte und sind hinter der Karte seitwärts
umgebogen, um den zentralen Teil 72 sicher an dem
schenkel 73 können gemäß der Darstellung in Fig.5
gegenseitig nach außen sowie voneinander wegweisend oder gemäß der Darstellung in Fig.6 gegenseitig
einwärts sowie zueinander gebogen werden. Es wurde festgestellt, daß die auswärts gebogenen Schenkel
gemä3 F i g. 5 den zentralen Teil 72 der Krampe sicherer an dem elektrischen Massebereich 57 halten als
die einwärts gebogenen Schenkel der Ausführungsform aus Fig. 6.
Die Klammer 71 kann dadurch an der Schaltkarte 42 angebracht werden, daß die Schenkel 73, die anfänglich
gen Je sind und parallel verlaufen, durch in der Schaltkarte vorgesehene Öffnungen geführt werden.
Alternativ kann die Klammer 71 durch Kraftaufwendung durch die Platte getrieben werden, wenn diese aus
einein geeigneten Material hergestellt ist. Die Schenkel 73 können beim Hindurchtreiben der Klammer von
einem Amboß bzw. Gegenstück hinter der Karte gebogen und geformt werden. Die Klammerschenkel 73
sind in Richtung zu der und gegen die Rückseite der Schaltkarte 42 gebogen oder geneigt, wie es in den
F i g. 5 und 6 dargestellt ist, so daß sie einen guten elektrischen Kontakt an der Metallfolienabschirmung
46 an ihrem zentralen Bereich 48 herstellen und auch für eine Abstandshalterung der Abschirmung 46 von der
Schaltkarte sorgen. Gemäß der Darstellung in F i g. 4 ist die Heftklammer 71 bei der bevorzugten Ausführungsform vertikal und parallel zu den Streifen 47 aus
Blitzindikatormaterial angeordnet, so daß beide Schenkel 73 einen Kontakt mit der Metallfolienabschirmung
46 an ihrem zentralen Bereich 48 zwischen den Blitzindikatorstreifen 47 herstellen können. Die Kunststoff-Blitzanzeigestreifen
dienen als elektrische Isolation, um ein Kurzschließen der Lampenzuleitungsdraht-Verbindungshülsen
22a', 226'usw. durch die Metallfass lienabschirmung 46 zu vermeiden.
Die elektrisch mit Masse verbundene Abschirmung 46 führt zu vorteilhaften Resultaten bezüglich einer
Verminderung der Möglichkeit eines zufälligen Lampenblitzvorgangs auf zumindest zweierlei Wegen.
ίο Erstens schirmt sie die spannungsführenden Leiterbahnen
76 und 77 ab, die sich nahe an der Rückseite der Anordnung befinden und hiervon nur durch die Dicke
der Schaltkarte 42 plus vielleicht einem kleinen Luftspalt getrennt sind. Sie vermindert auch die
η Wahrscheinlichkeit, daß diese spannungsführenden
Leiterbahnen eine kapazitiv induzierte elektrostatische Ladung von der Rückseite 37 des Gehäuses aufnehmen,
wobei diese Ladung erzeugt werden kann, wenn das Feld gehandhabt wird oder ein geladenes Objekt
1U berührt insbesondere wenn da: Gehäuse aus Kunststoff
hergestellt ist. Zweitens hilft die Abschirmung 46 beim Reduzieren der Möglichkeit eines zufälligen elektrostatischen
Blitzens der Lampen, wenn beim Handhaben der Anordnung der leichter berührbare Anschluß 31 oder
3Γ berührt wird, da sie mit der Masseleiterbahn 58 verbunden ist und die Kapazität des elektrischen
Massekreises gegenüber Erde in derselben Weise wie das Reflektorabschirmungsglied41 vergrößert, das auch
mit der Massebahn verbunden ist. Da die Abschirmung
in 46, der leitende Reflektor 41 und die Massebahn 58
sämtlich elektrisch zusammengeschaltet und mit den Anschlüssen 31 sowie 3Γ verbunden sind, ergibt sich
eine erhebliche Verbesserung, da die Möglichkeit eines ungewollten elektrostatischen Blitzvorgangs reduziert
J5 wird.
Ferner wird durch die gebogenen Klammerschenkel 73 eine die Abstandshalterung der Abschirmung 46
gegenüber der Rückseite der Schaltkarte 42 erreicht, wie es in den Fig.2, 5 und 6 dargestellt ist. Aus
wirtschaftlichen und fertigungstechnischen Gründen ist die Schaltkarte vorzugsweise dünn, wobei sie beispielsweise
eine Dicke von etwa 1,25 mm hat. Wenn die Abschirmung 46 nahe an oder nahe der Rückseite einer
dünnen Schaltkarte angeordnet wird, kann die Kapazitat
zwischen der Abschirmung und den spannungsführenden Leiterbahnen 76 uwsw. an der Vorderseite der
Karte groß genug sein, um den Impulsgenerator der Kamera elektrisch zu belasten, so daß die Zündimpulsspannung
unzureichend sein kann, um für ein zuverlässiges Blitzen einer Lampe zu sorgen.
Claims (2)
1. Biitzlampenanordnung mit mehreren elektrisch
zündbaren Blitzlampen, die auf einer Schaltkarte mit einer gedruckten Schaltungsanordnung zum sequentiellen
Blitzen der Blitzlampen befestigt sind, und mit einer elektrisch leitenden Abschirmungsplatte, die
auf der der gedruckten Schaltungsanordnung gegenüberliegenden Seite der Schaltkarte parallel und im
Abstand zu dieser angeordnet ist, wobei die Abschirmungsplatte mit einer Erd- oder Masseleiterbahn
der gedruckten Schaltungsanordnung durch einen elektrischen Leiter verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter eine an sich bekannte Heftklammer (71)
ist, die mit ihrem Mittelbereich (72) gegen die Erdoder Masseleiterbahn (58) anliegt und deren
Schenkel (73) durch die Schaltkarte (42) hindurchführen, auf der anderen Schaltkartenseite umgtbogen
sind und wenigstens teilweise mit der Abschirmungsplatte
(46) in elektrischem Kontakt stehen.
2. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (73) der
Heftklammer (71) voneinander wegweisend nach außen gebogen sind.
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