DE2536770C3 - Hochspannungs-Blitzlampeneinheit - Google Patents

Hochspannungs-Blitzlampeneinheit

Info

Publication number
DE2536770C3
DE2536770C3 DE19752536770 DE2536770A DE2536770C3 DE 2536770 C3 DE2536770 C3 DE 2536770C3 DE 19752536770 DE19752536770 DE 19752536770 DE 2536770 A DE2536770 A DE 2536770A DE 2536770 C3 DE2536770 C3 DE 2536770C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flash
lamps
lamp unit
connections
lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752536770
Other languages
English (en)
Other versions
DE2536770B2 (de
DE2536770A1 (de
Inventor
Paul Thompson Cleveland Heights Ohio Cote (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US499316A external-priority patent/US3912442A/en
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE2536770A1 publication Critical patent/DE2536770A1/de
Publication of DE2536770B2 publication Critical patent/DE2536770B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2536770C3 publication Critical patent/DE2536770C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungs-Blitzlampeneinheit, die lösbar mit dem Sockel einer Kamera, der elektrische Kontaktstücke aufweist, verbindbar ist und die zahlreiche Blitzlampen enthält, die elektrisch mit Anschlüssen auf wenigstens einem Ansatzstück verbunden sind, das in die Kamerafassung einsetzbar ist.
In den US-Patentschriften 35 98 984 und 35 98 985 ist eine Mehrfach-Blitzanordnung beschrieben, die erste und zweite Gruppen von Blitzlampen und Reflektoren aufweisen, die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Anordnung wird in die Kamera eingesteckt, wodurch die erste Blitzlampengruppe nach vorne gerichtet ist und die zu blitzenden Lampen elektrisch angeschlossen sind. Wenn diese Lampen geblit/t worden sind, wird die Anordnung herumgedreht und die Blitzlampen der zweiten Gruppe sind nach vorne gerichtet und zum Blit-en verbunden. Die Lampen werden gewöhnlich jeweils eine zur Zeit geblitzt; es können jedoch auch zahlreiche Blitzlampen gleichzeitig geblitzt werden, wenn mehr Licht gewünscht wird.
In den deutschen Patentanmeldungen P 25 04 072.6, P 25 29 022.6, P 25 21094.0 und P 25 29 023.7 sind Mehrfach-Blitzlampeneinheiten vorgeschlagen, die mit einer Kamera in verschiedenen Orientierungen verbunden werden können, in denen jeweils eine andere Gruppe von Blitzlampen relativ weiter entfernt ist von der Linsenachse der Kamera als die anderen Lampen der Einheit Die Blitzlampen und die elektrische Schaltungsanordnung sind derart angeordnet daß in jeder der Orientierungen der Einheit in bezug auf die Kamera nur diejenige Blitzlampengruppe geblitzt werden kann, die relativ weiter von der Linsenachse entfernt ist. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, die »aktive« Gruppe der Blitzlampen weiter oberhalb der Kameralinse anzuordnen, um die Möglichkeit eines »Rotaugen«-Effektes zu vermindern, der bewirkt, daß die Pupille der Augen einer Person rot oder rötlich in Bliizlichtaufnahmen erscheinen, wenn sich die Blitzlampe nahe an der Kameralinse befindet.
Die VieJfach-Blitzlampeneinheiten weisen Einsteck-Ansatzstücke auf, die jeweils mit zahlreichen elektrischen Verbindungsanschlüssen in der Form von Leiterstreifen versehen sind, die auf die Ansätze aufgedruckt oder auf andere Weise daran befestigt sind. Die verschiedenen Verbindungsanschlüsse sind mit einzelnen Blitzlampen oder mit einer Sequenz-Zündschaltung verbunden, die zwischen die Lampen in der Einheit geschaltet ist. Derartige Blit/einheiten und insbesondere wenn sie Hochspannungs-Blitzlampen verwenden, die durch einen hohen Spannungsimpuls (beispieisweise 1000 oder 2000 Volt) bei geringem Strom gezündet werden, können beim Blitzen ihrer Blitzlampen versagen, wenn Schmutz odvr Feuchtigkeit auf dem Ansatzstück zwischen den Anschlüssen vorhanden ist und einen gewissen Teil der Zündimpulsenergie verbraucht. Die gleiche Schwierigkeit kann auftreten, wenn eine Anordnung an dem Ansatzstück angefaßt worden ist, so daß Hautöl oder Feuchtigkeit auf dem Ansatz abgeschieden ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Hochspannungs-Blitzlampeneinheit zu schaffen, bei 11ei die Gefahr einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Anschlußkontakten auf dem Ansatzstück der Blitzlampeneinheit vermindert ist.
Diese Autgabe wird bei einer Hochspannungs-BIitzlampeneinheit der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Ansatzstückes zwischen Anschlüssen derart deformiert ist, daß der elektrische Pfad zwischen den Anschlüssen vergrößert ist. Die Deformationen können vorteilhafterweise die Form von Rillen. Rippen oder Schlitzen haben und sie besitzen vorzugsweise scharfe Ränder.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Deformationen in den Ansatzstücken zwischen den Anschlüssen die Wahrscheinlichkeit vermindert wird, daß Ablagerungen aus Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Stoffen einen Film auf den Oberflächen zwischen den Anschlüssen bilden, der den normalerweise sehr hohen Widerstand zwischen benachbarten Anschlüssen überbrücken oder verkleinern würde und deshalb 'eilweise die Energie der Zündimpulse kurzschließen und abführen würde, wodurch eine unzureichende Zündimpulsenergie zurückbleiben würde, um eine Lampe zu blitzen. Dabei wird nicht nur der elektrische Abstand zwischen benachbarten Anschlüssen vergrößert, sondern bis zu einem weiten Grade ist es aufgrund der Natur der Deformationen in den Ansatzoberflächen zwischen benachbarten Anschlüssen nahezu unmöglich, daß ein zusammenhängender Film aus Haul feuchtigkeit oder Öl zwischen Anschlüssen abgelagert wird, wenn der Ansatz von einer Hand berührt oder ergriffen wird. Diese Vorteile werden noch ergrößert, wenn die Deformationen einen oder mehrere scharfe Ränder haben, die entlang und
zwischen den freiliegenden Abschnitten der Anschlüsse verlaufen, wodurch die Möglichkeit weiter verringert wird, daß ein zusammenhängender Film zwischen benachbarten Anschlüssen gebildet werden kann. Dadurch wird insgesamt auf billige uni." einfache Weise die Wahrscheinlichkeit verringert. Haß ein Fehler beim Blitzen auftritt
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 "St eine perspektivische Ansicht von einer Hochspannungs-BIitzlampeneinheit gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 2 ist eint· Querschnittsansicht von einem Teil der in Fig. 1 gezeigten Einheit nach einem Schnitt entlang der Linie 2-2;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine Schallkarle, mit der die Blitzlampen in der Mehrfach-Blitzlampeneinheit verbunden sind. Die Schaltkarte ist so gezeigt, wie sie in einen Sockel eingesteckt wird:
F i g. 4. 5 und 6 sind Seitenansichten \ on .Schaltkarten, die auf entsprechende Weise Rillen. Rippen und Schlitze gemäß alternativen bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung aufweisen;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht von einer alternativen Konfiguration eines Ansatzstückes.
Eine Mehrfach-Blitzlampeneinheil 17. die als eine planare Anordnung und mit zahlreichen elektrisch zündbaren Blitzlampen gezeigt ist. ist mit einem Einsteck-Ansatzstück 18 an ihrer unteren Seile oder ihrem unteren Ende versehen, das in eine Fassung 19 (s. F i g. 3) einer Kamera oder ei.ies Blitzadapters paßt. Die Lampenanordnung 17 ist mit einem /weiten F.insteck-Ansatzstück 18' an ihrer oberen Seite oder ihrem oberen Ende versehen, so daß die Anordnung 17 in der Fassung 19 in einer von zwei Orientierungen befestigt werden kann, d. h. es kann entweder der Ansät/ 18 oder der Ansatz 18' in die Fassung 19 eingesteckt werden. Die Anordnung 17 ist weiterhin mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen 22, 23, 24 und 25 und einer unteren Gruppe 26 von Blitzlampen 27, 28, 29 und 30 versehen. Reflektoren 22' usw. sind hinter den entsprechenden Blitzlampen angeordnet, so daß. wenn jede Blitzlampe geblitzt wird, ihr Licht von der Anordnung 17 nach vorne geworfen wird. Die Relation von jedem Reflektor zu seiner zugehörigen Lampe und einem geeigneten Kunststoffgehäuse und einer durchsichtigen Frontabdeckung kann im allgemeinen so sein, wie es in den eingangs genannten US-Patentschnflen beschrieben ist.
Wenn die Orientierung der in die Fassung 19 eingesteckten Anordnung 17 so ist, wie sie in I i g. 3 gezeigt ist, können nur die oberen vier Lampen der Anordnung, die die obere Gruppe 21 bilden, geblit/t werden, und die vier Lampen der unteren Gruppe 26 sind nicht aktiv und werden nicht geblitzt. Somit ist der eingangs beschriebene unerwünschte Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert, da die ein/igen Lampen der Anordnung, die geblitzt werden können, relativ weit entfernt von der Fassung 19 und somit von der Achse der Kameralinse gruppiert sind. Die Anordnung 17 kann aus der Fassung 19 herausgenommen werden, und zwar entweder bevor oder nachdem alle Lampen der oberen Gruppe 21 geblitzt worden sind, und umgedreht werden, wobei nun der obere Ansatz 18' der untere Ansatz ist, der in die Fassung 19 eingesetzt wird. Daraufhin wird die Gruppe 26 die obere Gruppe und ihre Lampen werden geblitzt, wobei wiederum der Roiaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird, da die aktiven l-ampen relativ am entferntesten sind von der Fassung 19 und somit von der Achse der Kameralinsc.
An den Ansätzen 18 und 18' sind elektrische Verbindungsanschlüsse vorgesehen. Wenn eine Bhtz.sequenzschaltung in der Mehrfach-Blilzeinheit vorgesehen ist, wie es beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, brauchen nur zwei elektrische Anschlüsse, die die Form von Streifen einer gedruckten Schaltung haben können, auf jedem Ansatz, vorgesehen /u sein, um die obere oder aktive Lampengruppe mit der Fassung 19 z.u verbinden. Somit ist der Ansatz 18 mn einem Paar elektrischer Anschlüsse 31 und 32 versehen, und der Ansatz 18' ist mit einem Paar Anschlüssen 3Γ und 32' verschen. Jedes der Ansalzstücke 18 und 18' ist mit einem zusätzlichen Verbindungsanschluß 33 bzw. 33' versehen, die mit dem Stromkreis der unteren oder inaktiven Lampengruppe verbunden sind, um die inaktive Lampcngruppenschaltung kurzzuschließen, wenn die Einheil mit der Fassung 19 verbunden ist.
F i g. J zeigt eine Schaltkarle 36, die in dem Gehäuse der Einheit 17 hinte·· den Reflektoren 22' usw. enthalten sein kann und die die Blitzlampen durch ihre Einführungsdrähte hallen und für ein sequentielles Blitzen jeder Lampengruppe sorgt. Die Einsteck Ansatzstücke 18 und 18' können integral mit der Schallkarie 36 an ihren gegenüberliegenden Enden gebildet sein, w ie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die oberen und unteren Hälften der gedruckten Schaltung sind umgekehrte Spiegelbilder zueinander.
Die Kamerafassung 19 für die Blitzeinheii 17 ist mit '.wei Kontakt en 37 und 38 versehen, die auf entsprechende Weise elektrisch an den Anschlüssen 31 und 32 (oder 3Γ und 32') der Blit/einheit angreifen, wenn die Einheit in die lassung 19 eingesteckt ist. Ein dritter Kontakt 37 ist elektrisch mit dem Kontakt 37 verbunden und greift an dem dritten Anschluß 33 (oder 33') der Schaltkarte an.
Eine Zündimpulsquelle 39. die in einer Kamera oder einem Blitzadapier enthalten sein kann, ist mit den Kontakten 37 und 38 der Fassung 19 verbunden. Der Zündimpulstyp, der von der Quelle 39 erzeugt und an die Kontakte 37 und 38 angelegt wird, hangt selbstverständlich von dem Typ der in der Blitzeinheit 17 verwendeten Lampen ab. Wenn Blitzlampen mit einem Niederspannungsfaden in der Einheit 17 verwendet werden, kann die Zündimpulsquelle 39 eine Batterie oder eine ßattcriu-Kondensatoreniladungscinhcil sein, die in Synchronisation mit der Öffnung der Kamerablende einen Impuls von etwa 3 bis 15 Volt oder mehr und mit ausreichender Energie erzeugt, um eine einzelne Blitzlampe /u zünden. Ein Beispiel für eine Nicdcrspannungs-Blitzlampe ist in der US-PS 35 06 385 beschrieben, und ein Beispiel für eine Niederspannungs-Blitzsequen/sehaltung ist in der US I'S 35 32 931 beschrieben. Wenn die Blitzlampen in der Mehrfach-Blitzeinheit 17 sogenannte Hochspannungs-Blitzlampen sind, die einen Impuls Vt)Ii mehr als 100 Volt und beispielsweise 1000 oder 2000 Volt oder mehr erfordern, kann die Zündimpulsquelle 39 eine geeignete Batterie-Kondensatoren tladungs- und Spannungstransformator-Schaltung sein oder es kunn ein kompaktes piezoelektrisches Element verwendet werden, das dcrnrl angeordnet ist, daß es in Synchronisation mit dem Öffnen der Kamerablende einen Schlag erhält oder belastet wird, um so einen Zündimptils mit einer Spannung von etwa 1000 oder 2000 Volt oder mehr und einer ausreichenden Energie zu liefern, um eine einzelne Blitzlampe zu
zünden. Ein Beispiel für eine Hochspannungs-Blitzlampe und eine Zündimpulsqucllc mit einem piezoelektrischen Element, das mit einer Kamerablende synchronisiert ist. ist in den US-Patentschriften 29 72 437 und 31 06 080 beschrieben.
Die Schaltkarlc 36 ist in Fig. 3 in derjenigen Orientierung gezeigt, in der das Ansatzstück 18 nach unten gerichtet und in d'c Fassung 19 eingesteckt ist. wodurch die Schjiltkaricnanschlüssc 31, 32 und 33 einen elektrischen Kontakt mit den Fassungskoniaktcn 37, 38 und 37' herstellen können. Der Schaltkartenanschluß 31 ist Teil einer durchgehenden Leiterbahn auf der Schaltkarte, die jeweils mit einem elektrischen l.cilcrdraht (22a, 23.7, 24.·; usw.) von jeder der acht Blitzlampen 27 23, 24 usw. in der F.inhcil an Punkten 41, 42, 43 44 usw. durch geeignete Mittel verbunden ist. wie beispielsweise durch Löten. Schweißen oder Kröpfen. Der Klarheit halber sind in F i g. 3 nur zwei Blitzlampen 24 und 25 in gestrichelten Linien gezeigt. Durch die Reflektoren führen an den unteren Abschnitten der Lampen geeignete Öffnungen hindurch, um die Verbindungen der Leilcrdrähtc mit der Schalikarte herstellen zu können.
Der Schaltkartenanschluß 32 ist Teil einer I .eiierbahn. die mit dem Einführungsdraht 24b der Lampe 24 an einem Punkt 45 verbunden ist und endet an Strahlungsschaltcr-Anschlüsscn 46, 47 bzw. 48. die nahe den Lampen 24, 25 und 23 angeordnet sind. F.ine Schaltkarlen-Leitc'bahn 51 ist mit dem verbleibenden Lciierdraht der Blitzlampe 25 bei 52 verbunden und endet an einem Slrahlungsschaltcranschluß 53. der sich nahe an aber im Abstand von dem Strömungsschalter 46 befindet. F.ine Schaltkartcn-Leitcrbahn 56 ist mit dem verbleibenden Einführungsdraht der Blitzlampe 23 am Punkt 57 verbunden und endet an einem Strahlungsschaltcranschluß 58, der sich nahe an aber im Abstand vom Strahlungsschaltcranschluß 57 befindet. In ahnlieher Weise steht eine Schaltkartcn-Lciterbahn 61 mit dem verbleibenden F.inführungsdraht der Blitzlampe 22 am Punkt 62 in Verbindung und endet an einem Strahiungssehaltcranschluß 63, der nahe an aber im Abstand von dem Strahlungsschalicranschluß 48 angeordnet ist.
Die Strahlungsschaltcr 66, 67 und 68 sind auf entsprechende Weise derart angeordnet, daß sie mit entsprechenden Paaren der Schalieranschlüssc 46-53. 47-58 und 48-63 in Kontakt sind und diese überbrücken. Das Material für die Slrahlungsschalter 66, 67 und 68 kann ein geeignetes Material sein, das zunächst einen Leerlauf bildet oder einen großen Widerstand aufweist, und dieser Widerstand wird Null oder geht auf einen kleinen Wert zurück, wenn das Material Strahlung in der Form von Warme und/oder licht von einer entsprechenden benachbarten Lampe empfängt, wenn drew l-ampc geblitzt wird. Zu diesem Zweck ist jeder der Sirahtangsschaher 66, 67 und 68 auf entsprechende Weise hinter end nahe an einer ßbt/lanjpe 24, 25, 23 angeordnet. In den Reflektoren können vor den Schaltern Fenster in der Form transpana*ter Abschnitte oder öffnungen 69 vorgesehen sein, wie es m Fig.2 gezeigt ist. um den SiraWnngsdarchgang za erleichtern. Fin geeignetes Material for die Stnrhhmgsschaltcr 66 -68 ist Silber oxid, das in einem Binder wie Polyvinyiharz dispcrgicrt ist. Jeder dieser Slcahfamgsschaltcr wechselt bei ίjnpfjmg ve» WÄtne- and/oder lichtstrahtang von der benachbarten l-ainpc. wen» diese geblitzt wird, von einem ijccriaafzusiaHd »»der etaem großen Widerstand in einen Kurz.schlußzustand oder einen kleinen Widerstand zwischen seinen Schalterklemmen auf der Schaltkaric. Der Anschluß 63 auf dem Ansatzstück 18 ist über eine gedruckte Leiterbahn 71 mit dem Vcrbinclungspunkt 45' für die Lampe 28 verbunden, die die erste zu blitzende Lampe ist. wenn die Anordnung herumgedreht wird, so daß die Anschlüsse 31' und 32' über die Fassung 19 mit der Zündimpulsquellc 39 verbunden sind. Die Anschlüsse 32 und 33 flankieren den
ίο gemeinsamen Anschluß 31 auf dem Ansatzstück. Da die Kontaklstücke 37 und 37' in der Fassung elektrisch kurzgeschlossen sind, schließen sie elektrisch die Ansatzanschlüsse 31 und 33 kurz und gleichzeitig auch die Anschlüsse 3Γ und 32' der inaktiven unteren Lampengruppe, so daß der Eingang der Schaltungsanordnung für die inaktive ölitzlampcngruppe elektrisch kurzgeschlossen ist. Ähnlich schließen, wenn die Einheit herumgedreht wird, die I assungskoniaktsiückc 37 und 37' die Anschlüsse 3Γ und 33' und auch die Anschlüsse 31 und 32 elektrisch kurz, wodurch der Eingang der dann inaktiven Lampcnschaltung kurzgeschlossen ist. Diese Kurzschliefiung der inaktiven Lampensehallung verhindert ein zufälliges oder unbeabsichtigtes Blitzen einer inaktiven Lampe durch eine einen Zündimpuls einkoppclndc Streukapazität. wie es in der eingangs erwähnten deutschen Patentanmeldung P 25 29 022.b erläutert ist. Selbstverständlich ist diese Vorsichtsmaßnahme nur nützlich, wenn die inaktiven Lampen noch nicht geblitzt worden sind, und sie ist überflüssig, wenn bereits alle Lampen geblitzt sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, enthält der untere Abschnitt der Schaltkarte im wesentlichen ein umgekehrtes Spiegelbild der gleichen Schaltungsanordnung, die in dem oberen Teil der Schaltkartc gezeigt ist. und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Es sei bemerkt, daß die .Schaltungsbahnen von den Steckanschlüssen 31 und 32 am unteren Teil der Schaltkarte nach oben verlaufen, um auf diese Weise dr;n Stromkreis in der oberen Hälfte der Schaltkartc zu aktivieren.
Wenn die Einheit herumgedreht und der Ansatz 18' in die Fassung 16 eingesteckt ist, sind die Schallkartenanschlüssc 31' und 32' in ähnlicher Weise mit den Lampen verbunden und aktivieren diese, die sich dann in der oberen Hälfte der Schaltkartc und demzufolge in der oberen Hälfte der Blilzeinheil 17 befinden. Das führt, wie bereits dargelegt wurde, zu der wünschenswerten Charakteristik, daß nur diejenige Lampcngruppc. die sich relativ am weitesten entfernt von der Linsenachse befindet, geblitzt wird, wodurch der unerwünschte Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fi g. 3 arbeitet wie folgt. Zunächst sei angenommen, daß keine der vier Blitzlampen in der oberen Hälfte der Einheit 17 geblitzt worden ist. Bei Auftreten eines ersten Zündimputees von der Quelle 39 wird dieser Impulse direkt an die Einführungsdrähte der ersten Blitzlampe 24 angelegt woraufhin diese Blitzlampe 24 blitzt and einen offenen Stromkreis zwischen ihren Einführungsdrähten bildet Die Wärme- und/oder Lichtstrahlung vom Blitzen dö ersten Lampe 24 bewirkt, da8 der benachbart« Strahlungsschaher 66 einen geschlossenen Stromkreis zwischen seinen Anschlüssen 46 and 53 bildet (odei einen kleinen Widerstandswert), wodurch der Schalt kartcnanschiuß 32 elektrisch mit dem Enriuhrungsdrafr der /weiten Lampen 2$ am Punkt 52 verbanden wird Wenn dies auftritt, hat sich der Zindhnptils araf ein« Wert vermindert, der nicht mm Blitzen der zweitei !.ampe 25 ausreicht. Wenn der nächste Zündimprä
00 IiU
auftritt, wird dieser an die liinführungsdrähte der /.weiten Lampe 25 über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 66 angelegt, woraufhin die /weite Lampe 25 blitzt, wodurch der Stiahliingsschaltcr 67 schließt oder einen kleinen Widerstand annimmt, und _s die zweite Blitzlampe 25 hat nun einen Leerlauf oder einen großen Zustand zwischen ihren Einführungsdrähten. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird er über den nun geschlossenen Strahlungsschild- 67 der dritten Blitzlampe 23 über ihre Einführungsdrähte zugeführt. die mit der gedruckten Schaltung an Punkten 43 und 57 in Verbindung stehen, wodurch die Lampe gezündet wird und einen offenen Stromkreis bildet, und die Strahlung von dieser Lampe bewirkt, daß der Strahlungsschalter68 im wesenilichen einen Kurzschluß über seinen Anschlüssen bildet. Somit wird der nächste Zündinipuls über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 68 den Einführungsdrähten der vierten Blitzlampe 22 zugeführt, die mit dem Stromkreis an Punkten 44 und 62 verbunden ist, woraufhin die Lampe geblitzt wird. Da diese Lampe die letzte Lampe in der aktiven Schaltungsanordnung ist, spielt es keine Rolle, ob deren Einführungsdrähte nach dem Blitzen einen Leerlauf oder einen Kurzschluß darstellen. Auf Wunsch können selbstverständlich auch zusätzliche Blitzlampen. Strahlungsschalter und elektrische Verbindungen verwendet werden, wobei das vorstehend beschriebene Prinzip verwendet wird. Wenn die Blitzeinheit herumgedreht und der andere Verbindungsansatz 18' an dem Sockel befestigt wird, wird die Blitzlampengruppe, die dann die obere und die von der Linsenachse relativ am entferntesten wird, in einem aktiven Stromkreis liegen und in der gleichen Weise geblitzt werden, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielcn der Erfindung ist eine Deformation 76 in dem Ansatzstück entlang und zwischen wenigstens einem Teil der Anschlüsse 31 und 32 vorgesehen, und eine ähnliche Deformation 77 ist entlang und zwischen wenigstens einem Teil der Anschlüsse 31 und 33 ausgebildet. Diese Deformationen können die Form von
Rillen 78 und 79, wie es in Fig.4 gezeigt ist, oder von Rippen 81 und 82. wie es in I- i g. 5 gezeigt ist, oder von Schlitzen 83 und 84 haben, wie es in F i g. 6 gezeigt ist'. oder sie können auch noch andere geeignete Konfigurationen besitzen. Die Funktion dieser Deformationen besteht darin, die elektrischen Streupfade zwischen den langgestreckten freiliegenden Abschnitten von benachbarten Anschlüssen /u vergrößern bzw. zu verlängern. Ähnliche Deformationen 76' und 77' sind auf dem Ansatzstück 18' vorgesehen und verlaufen entlang und /wischen den langgestreckten freiliegenden Abschnitten der Anschlüsse.
Das Ansatzstück 18,7 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 verwendet ein Paar äußerer Anschlußbahnen 32,7 und 33</. die elektrisch verbunden sind und die gleiche Funktion haben wie die Anschlüsse 32 und 33 (oder 32' und 33') in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1-6. Der mittlere, gemeinsam verbundene Anschluß 31;/ weist einen Abschnitt 316 auf, der sich seitlich über das Ansatzstück zwischen seinem Ende und den Anschlüssen 32,7 und 33,7 erstreckt, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 25 29 023.7 vorgeschlagen ist. Die Funktion besteht darin, die Möglichkeit zu verkleinern, daß Blitzlampen durch eine elektrostatische Ladung geblitzt werden, wenn das Ansatzstück 18,7 angefaßt wird oder mit einem anderen Gegenstand in Kontakt kommt. Eine weitere Funktion ist, daß. wenn das Ansatzstück 18,7 in die Fassung 19 eingesteckt wird, jede Restspannung der Zündimpulsquellc 39 temporär kurzgeschlossen und entladen wird. Gemäß dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden winklige Deformationen 76;/ und 77,7 zwischen und entlang wenigstens einem Teil des Anschlusses 31,7-316 und den entsprechenden äußeren Anschlüssen 32a und 33«/ geschaffen. Auch diese Deformationen können die Form von Rillen. Rippen. Schlitzen (wie es in den Fi g. 4. 5 und 6 gezeigt ist) oder andere geeignete Konturen haben, die zwischen den freiliegenden Abschnitten dieser Anschlüsse verlaufen.
Der Begriff »Kamera«, wie er hier verwendet ist, soll einen Blitzadapter für eine Kamera einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
?09«W/436
h

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hochspannungs-Blitzlampeneinheit die lösbar mil dem Sockel einer Kamera, der elektrische Kontaktstücke aufweist, verbindbar ist und die zahlreiche Blitzlampen enthält, die elektrisch mit Anschlüssen auf wenigstens einem Ansatzstück verbunden sind, das in die Kamerafassung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Ansatzstückes (18,18', 18a) zwischen Anschlüssen (31 -33,31' -33'. 31 α -33a, 3 Ib) derart deformiert ist (bei 76, 77, 76a. 77a), daß der elektrische Pfad zw ischen den Anschlüssen vergrößert ist
2. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation eine Rille (78, 79) ist.
X Biitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation eine erhöhte Rippe (81,82} ist.
4. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation ein Schlitz (83, 84) ist, der sich durch das Ansatzstück (18, 18') hindurch erstreckt.
5. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation mit wenigstens einem scharfen Rand versehen ist. der sich seitlich über den Pfad zwischen den Anschlüssen erstreckt.
b. Blit/Iampeneinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformationen an den Ansatzstücken (18, 18') einer Schaltkarte (36) ausgebildet sind, die die Blitzlampen und die diese verbindenden Leiterbahnen trägt.
DE19752536770 1974-08-21 1975-08-19 Hochspannungs-Blitzlampeneinheit Expired DE2536770C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US49931674 1974-08-21
US499316A US3912442A (en) 1974-08-21 1974-08-21 Connector for photoflash array

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2536770A1 DE2536770A1 (de) 1976-03-04
DE2536770B2 DE2536770B2 (de) 1976-08-19
DE2536770C3 true DE2536770C3 (de) 1977-04-07

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2559420C3 (de) Gedruckte Schaltkarte für Vielfach-Blitzlampeneinheit
DE2825284C3 (de) Blitzlampenanordnung
DE2504072C3 (de) Vielfach-BIitzlampeneinheit
DE2909554C3 (de) Vielfach-Blitzlampenanordnung
DE2721166A1 (de) Blitzlampenanordnung und verfahren zur herstellung
DE2630924A1 (de) Vielfach-blitzlampenanordnung
DE2536770C3 (de) Hochspannungs-Blitzlampeneinheit
DE2559419C2 (de) Gedruckte Schaltkarte
DE2703996A1 (de) Vielfach-blitzlampenanordnung mit einem leitfaehigen reflektor
DE2835901C3 (de) Blitzlampenanordnung
DE2521094C3 (de) Vielfach-Blitzlampeneinheit
DE2536770B2 (de) Hochspannungs-blitzlampeneinheit
DE2841922C3 (de) Vielfach-Blitzlampenanordnung
DE2529022C3 (de) Vlelfach-Blitzlampeneinheft
DE2543205C3 (de) Vielfach-Blitzlampenanordnung
DE2420983A1 (de) Blitzlampeneinheit fuer fotografische kameras
DE2543285B2 (de) Blitzlichtanordnung mit auf strahlung ansprechenden schaltern und blitzindikatoren
DE2845282C3 (de) Blitzlampenanordnung
DE2549051C3 (de) Vielfach-Blitzlampenanordnung
DE2521094B2 (de) Vielfach-blitzlampeneinheit
DE2543205B2 (de) Vielfach-blitzlampenanordnung
DE2542114C3 (de) Vielfach-Blitzlampenanordnung
DE2541989C3 (de) Vielfach-Blitzanordnung
DE2327052A1 (de) Steuerschalter fuer blitzlampenanordnung
DE2541989A1 (de) Vielfach-blitzanordnung