DE2536770C3 - Hochspannungs-Blitzlampeneinheit - Google Patents
Hochspannungs-BlitzlampeneinheitInfo
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- DE2536770C3 DE2536770C3 DE19752536770 DE2536770A DE2536770C3 DE 2536770 C3 DE2536770 C3 DE 2536770C3 DE 19752536770 DE19752536770 DE 19752536770 DE 2536770 A DE2536770 A DE 2536770A DE 2536770 C3 DE2536770 C3 DE 2536770C3
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungs-Blitzlampeneinheit,
die lösbar mit dem Sockel einer Kamera, der elektrische Kontaktstücke aufweist, verbindbar ist und die zahlreiche Blitzlampen enthält,
die elektrisch mit Anschlüssen auf wenigstens einem Ansatzstück verbunden sind, das in die Kamerafassung
einsetzbar ist.
In den US-Patentschriften 35 98 984 und 35 98 985 ist eine Mehrfach-Blitzanordnung beschrieben, die erste
und zweite Gruppen von Blitzlampen und Reflektoren aufweisen, die in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die Anordnung wird in die Kamera eingesteckt, wodurch die erste Blitzlampengruppe nach vorne
gerichtet ist und die zu blitzenden Lampen elektrisch angeschlossen sind. Wenn diese Lampen geblit/t
worden sind, wird die Anordnung herumgedreht und die Blitzlampen der zweiten Gruppe sind nach vorne
gerichtet und zum Blit-en verbunden. Die Lampen werden gewöhnlich jeweils eine zur Zeit geblitzt; es
können jedoch auch zahlreiche Blitzlampen gleichzeitig geblitzt werden, wenn mehr Licht gewünscht wird.
In den deutschen Patentanmeldungen P 25 04 072.6,
P 25 29 022.6, P 25 21094.0 und P 25 29 023.7 sind Mehrfach-Blitzlampeneinheiten vorgeschlagen, die mit
einer Kamera in verschiedenen Orientierungen verbunden werden können, in denen jeweils eine andere
Gruppe von Blitzlampen relativ weiter entfernt ist von der Linsenachse der Kamera als die anderen Lampen
der Einheit Die Blitzlampen und die elektrische Schaltungsanordnung sind derart angeordnet daß in
jeder der Orientierungen der Einheit in bezug auf die Kamera nur diejenige Blitzlampengruppe geblitzt
werden kann, die relativ weiter von der Linsenachse entfernt ist. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin,
die »aktive« Gruppe der Blitzlampen weiter oberhalb der Kameralinse anzuordnen, um die Möglichkeit eines
»Rotaugen«-Effektes zu vermindern, der bewirkt, daß die Pupille der Augen einer Person rot oder rötlich in
Bliizlichtaufnahmen erscheinen, wenn sich die Blitzlampe
nahe an der Kameralinse befindet.
Die VieJfach-Blitzlampeneinheiten weisen Einsteck-Ansatzstücke
auf, die jeweils mit zahlreichen elektrischen Verbindungsanschlüssen in der Form von
Leiterstreifen versehen sind, die auf die Ansätze aufgedruckt oder auf andere Weise daran befestigt sind.
Die verschiedenen Verbindungsanschlüsse sind mit einzelnen Blitzlampen oder mit einer Sequenz-Zündschaltung
verbunden, die zwischen die Lampen in der Einheit geschaltet ist. Derartige Blit/einheiten und
insbesondere wenn sie Hochspannungs-Blitzlampen verwenden, die durch einen hohen Spannungsimpuls
(beispieisweise 1000 oder 2000 Volt) bei geringem Strom gezündet werden, können beim Blitzen ihrer
Blitzlampen versagen, wenn Schmutz odvr Feuchtigkeit
auf dem Ansatzstück zwischen den Anschlüssen vorhanden ist und einen gewissen Teil der Zündimpulsenergie
verbraucht. Die gleiche Schwierigkeit kann auftreten, wenn eine Anordnung an dem Ansatzstück
angefaßt worden ist, so daß Hautöl oder Feuchtigkeit auf dem Ansatz abgeschieden ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht deshalb darin, eine Hochspannungs-Blitzlampeneinheit
zu schaffen, bei 11ei die Gefahr einer
elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Anschlußkontakten auf dem Ansatzstück der Blitzlampeneinheit
vermindert ist.
Diese Autgabe wird bei einer Hochspannungs-BIitzlampeneinheit
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche des
Ansatzstückes zwischen Anschlüssen derart deformiert ist, daß der elektrische Pfad zwischen den Anschlüssen
vergrößert ist. Die Deformationen können vorteilhafterweise die Form von Rillen. Rippen oder Schlitzen
haben und sie besitzen vorzugsweise scharfe Ränder.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Deformationen in den
Ansatzstücken zwischen den Anschlüssen die Wahrscheinlichkeit vermindert wird, daß Ablagerungen aus
Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Stoffen einen Film auf den Oberflächen zwischen den Anschlüssen bilden,
der den normalerweise sehr hohen Widerstand zwischen benachbarten Anschlüssen überbrücken oder
verkleinern würde und deshalb 'eilweise die Energie der Zündimpulse kurzschließen und abführen würde, wodurch
eine unzureichende Zündimpulsenergie zurückbleiben würde, um eine Lampe zu blitzen. Dabei wird
nicht nur der elektrische Abstand zwischen benachbarten Anschlüssen vergrößert, sondern bis zu einem
weiten Grade ist es aufgrund der Natur der Deformationen in den Ansatzoberflächen zwischen benachbarten
Anschlüssen nahezu unmöglich, daß ein zusammenhängender Film aus Haul feuchtigkeit oder Öl zwischen
Anschlüssen abgelagert wird, wenn der Ansatz von einer Hand berührt oder ergriffen wird. Diese Vorteile
werden noch ergrößert, wenn die Deformationen einen oder mehrere scharfe Ränder haben, die entlang und
zwischen den freiliegenden Abschnitten der Anschlüsse verlaufen, wodurch die Möglichkeit weiter verringert
wird, daß ein zusammenhängender Film zwischen benachbarten Anschlüssen gebildet werden kann.
Dadurch wird insgesamt auf billige uni." einfache Weise
die Wahrscheinlichkeit verringert. Haß ein Fehler beim Blitzen auftritt
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
F i g. 1 "St eine perspektivische Ansicht von einer Hochspannungs-BIitzlampeneinheit gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 2 ist eint· Querschnittsansicht von einem Teil der
in Fig. 1 gezeigten Einheit nach einem Schnitt entlang
der Linie 2-2;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine Schallkarle, mit der
die Blitzlampen in der Mehrfach-Blitzlampeneinheit verbunden sind. Die Schaltkarte ist so gezeigt, wie sie in
einen Sockel eingesteckt wird:
F i g. 4. 5 und 6 sind Seitenansichten \ on .Schaltkarten,
die auf entsprechende Weise Rillen. Rippen und Schlitze gemäß alternativen bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung aufweisen;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht von einer alternativen
Konfiguration eines Ansatzstückes.
Eine Mehrfach-Blitzlampeneinheil 17. die als eine
planare Anordnung und mit zahlreichen elektrisch zündbaren Blitzlampen gezeigt ist. ist mit einem
Einsteck-Ansatzstück 18 an ihrer unteren Seile oder ihrem unteren Ende versehen, das in eine Fassung 19 (s.
F i g. 3) einer Kamera oder ei.ies Blitzadapters paßt. Die
Lampenanordnung 17 ist mit einem /weiten F.insteck-Ansatzstück 18' an ihrer oberen Seite oder ihrem
oberen Ende versehen, so daß die Anordnung 17 in der Fassung 19 in einer von zwei Orientierungen befestigt
werden kann, d. h. es kann entweder der Ansät/ 18 oder der Ansatz 18' in die Fassung 19 eingesteckt werden.
Die Anordnung 17 ist weiterhin mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen 22, 23, 24 und 25 und einer
unteren Gruppe 26 von Blitzlampen 27, 28, 29 und 30 versehen. Reflektoren 22' usw. sind hinter den
entsprechenden Blitzlampen angeordnet, so daß. wenn jede Blitzlampe geblitzt wird, ihr Licht von der
Anordnung 17 nach vorne geworfen wird. Die Relation von jedem Reflektor zu seiner zugehörigen Lampe und
einem geeigneten Kunststoffgehäuse und einer durchsichtigen Frontabdeckung kann im allgemeinen so sein,
wie es in den eingangs genannten US-Patentschnflen beschrieben ist.
Wenn die Orientierung der in die Fassung 19 eingesteckten Anordnung 17 so ist, wie sie in I i g. 3
gezeigt ist, können nur die oberen vier Lampen der Anordnung, die die obere Gruppe 21 bilden, geblit/t
werden, und die vier Lampen der unteren Gruppe 26 sind nicht aktiv und werden nicht geblitzt. Somit ist der
eingangs beschriebene unerwünschte Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert, da die ein/igen Lampen der
Anordnung, die geblitzt werden können, relativ weit entfernt von der Fassung 19 und somit von der Achse
der Kameralinse gruppiert sind. Die Anordnung 17 kann
aus der Fassung 19 herausgenommen werden, und zwar entweder bevor oder nachdem alle Lampen der oberen
Gruppe 21 geblitzt worden sind, und umgedreht werden, wobei nun der obere Ansatz 18' der untere Ansatz ist,
der in die Fassung 19 eingesetzt wird. Daraufhin wird die Gruppe 26 die obere Gruppe und ihre Lampen
werden geblitzt, wobei wiederum der Roiaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird, da die aktiven l-ampen
relativ am entferntesten sind von der Fassung 19 und somit von der Achse der Kameralinsc.
An den Ansätzen 18 und 18' sind elektrische Verbindungsanschlüsse vorgesehen. Wenn eine Bhtz.sequenzschaltung
in der Mehrfach-Blilzeinheit vorgesehen ist, wie es beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist,
brauchen nur zwei elektrische Anschlüsse, die die Form von Streifen einer gedruckten Schaltung haben können,
auf jedem Ansatz, vorgesehen /u sein, um die obere oder
aktive Lampengruppe mit der Fassung 19 z.u verbinden. Somit ist der Ansatz 18 mn einem Paar elektrischer
Anschlüsse 31 und 32 versehen, und der Ansatz 18' ist
mit einem Paar Anschlüssen 3Γ und 32' verschen. Jedes
der Ansalzstücke 18 und 18' ist mit einem zusätzlichen Verbindungsanschluß 33 bzw. 33' versehen, die mit dem
Stromkreis der unteren oder inaktiven Lampengruppe verbunden sind, um die inaktive Lampcngruppenschaltung
kurzzuschließen, wenn die Einheil mit der Fassung 19 verbunden ist.
F i g. J zeigt eine Schaltkarle 36, die in dem Gehäuse der Einheit 17 hinte·· den Reflektoren 22' usw. enthalten
sein kann und die die Blitzlampen durch ihre Einführungsdrähte hallen und für ein sequentielles
Blitzen jeder Lampengruppe sorgt. Die Einsteck Ansatzstücke 18 und 18' können integral mit der
Schallkarie 36 an ihren gegenüberliegenden Enden gebildet sein, w ie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die
oberen und unteren Hälften der gedruckten Schaltung sind umgekehrte Spiegelbilder zueinander.
Die Kamerafassung 19 für die Blitzeinheii 17 ist mit
'.wei Kontakt en 37 und 38 versehen, die auf entsprechende
Weise elektrisch an den Anschlüssen 31 und 32 (oder 3Γ und 32') der Blit/einheit angreifen, wenn die
Einheit in die lassung 19 eingesteckt ist. Ein dritter Kontakt 37 ist elektrisch mit dem Kontakt 37
verbunden und greift an dem dritten Anschluß 33 (oder 33') der Schaltkarte an.
Eine Zündimpulsquelle 39. die in einer Kamera oder einem Blitzadapier enthalten sein kann, ist mit den
Kontakten 37 und 38 der Fassung 19 verbunden. Der Zündimpulstyp, der von der Quelle 39 erzeugt und an die
Kontakte 37 und 38 angelegt wird, hangt selbstverständlich von dem Typ der in der Blitzeinheit 17 verwendeten
Lampen ab. Wenn Blitzlampen mit einem Niederspannungsfaden in der Einheit 17 verwendet werden, kann
die Zündimpulsquelle 39 eine Batterie oder eine ßattcriu-Kondensatoreniladungscinhcil sein, die in
Synchronisation mit der Öffnung der Kamerablende einen Impuls von etwa 3 bis 15 Volt oder mehr und mit
ausreichender Energie erzeugt, um eine einzelne Blitzlampe /u zünden. Ein Beispiel für eine Nicdcrspannungs-Blitzlampe
ist in der US-PS 35 06 385 beschrieben,
und ein Beispiel für eine Niederspannungs-Blitzsequen/sehaltung
ist in der US I'S 35 32 931 beschrieben. Wenn die Blitzlampen in der Mehrfach-Blitzeinheit 17
sogenannte Hochspannungs-Blitzlampen sind, die einen
Impuls Vt)Ii mehr als 100 Volt und beispielsweise 1000
oder 2000 Volt oder mehr erfordern, kann die Zündimpulsquelle 39 eine geeignete Batterie-Kondensatoren
tladungs- und Spannungstransformator-Schaltung
sein oder es kunn ein kompaktes piezoelektrisches Element verwendet werden, das dcrnrl angeordnet ist,
daß es in Synchronisation mit dem Öffnen der Kamerablende einen Schlag erhält oder belastet wird,
um so einen Zündimptils mit einer Spannung von etwa 1000 oder 2000 Volt oder mehr und einer ausreichenden
Energie zu liefern, um eine einzelne Blitzlampe zu
zünden. Ein Beispiel für eine Hochspannungs-Blitzlampe
und eine Zündimpulsqucllc mit einem piezoelektrischen
Element, das mit einer Kamerablende synchronisiert ist. ist in den US-Patentschriften 29 72 437 und
31 06 080 beschrieben.
Die Schaltkarlc 36 ist in Fig. 3 in derjenigen
Orientierung gezeigt, in der das Ansatzstück 18 nach unten gerichtet und in d'c Fassung 19 eingesteckt ist.
wodurch die Schjiltkaricnanschlüssc 31, 32 und 33 einen
elektrischen Kontakt mit den Fassungskoniaktcn 37, 38
und 37' herstellen können. Der Schaltkartenanschluß 31 ist Teil einer durchgehenden Leiterbahn auf der
Schaltkarte, die jeweils mit einem elektrischen l.cilcrdraht
(22a, 23.7, 24.·; usw.) von jeder der acht Blitzlampen
27 23, 24 usw. in der F.inhcil an Punkten 41, 42, 43 44
usw. durch geeignete Mittel verbunden ist. wie beispielsweise durch Löten. Schweißen oder Kröpfen.
Der Klarheit halber sind in F i g. 3 nur zwei Blitzlampen 24 und 25 in gestrichelten Linien gezeigt. Durch die
Reflektoren führen an den unteren Abschnitten der Lampen geeignete Öffnungen hindurch, um die
Verbindungen der Leilcrdrähtc mit der Schalikarte
herstellen zu können.
Der Schaltkartenanschluß 32 ist Teil einer I .eiierbahn.
die mit dem Einführungsdraht 24b der Lampe 24 an einem Punkt 45 verbunden ist und endet an Strahlungsschaltcr-Anschlüsscn
46, 47 bzw. 48. die nahe den Lampen 24, 25 und 23 angeordnet sind. F.ine
Schaltkarlen-Leitc'bahn 51 ist mit dem verbleibenden
Lciierdraht der Blitzlampe 25 bei 52 verbunden und
endet an einem Slrahlungsschaltcranschluß 53. der sich nahe an aber im Abstand von dem Strömungsschalter 46
befindet. F.ine Schaltkartcn-Leitcrbahn 56 ist mit dem verbleibenden Einführungsdraht der Blitzlampe 23 am
Punkt 57 verbunden und endet an einem Strahlungsschaltcranschluß
58, der sich nahe an aber im Abstand vom Strahlungsschaltcranschluß 57 befindet. In ahnlieher
Weise steht eine Schaltkartcn-Lciterbahn 61 mit dem verbleibenden F.inführungsdraht der Blitzlampe 22
am Punkt 62 in Verbindung und endet an einem Strahiungssehaltcranschluß 63, der nahe an aber im
Abstand von dem Strahlungsschalicranschluß 48 angeordnet ist.
Die Strahlungsschaltcr 66, 67 und 68 sind auf
entsprechende Weise derart angeordnet, daß sie mit entsprechenden Paaren der Schalieranschlüssc 46-53.
47-58 und 48-63 in Kontakt sind und diese überbrücken. Das Material für die Slrahlungsschalter
66, 67 und 68 kann ein geeignetes Material sein, das
zunächst einen Leerlauf bildet oder einen großen Widerstand aufweist, und dieser Widerstand wird Null
oder geht auf einen kleinen Wert zurück, wenn das Material Strahlung in der Form von Warme und/oder
licht von einer entsprechenden benachbarten Lampe
empfängt, wenn drew l-ampc geblitzt wird. Zu diesem
Zweck ist jeder der Sirahtangsschaher 66, 67 und 68 auf
entsprechende Weise hinter end nahe an einer ßbt/lanjpe 24, 25, 23 angeordnet. In den Reflektoren
können vor den Schaltern Fenster in der Form
transpana*ter Abschnitte oder öffnungen 69 vorgesehen sein, wie es m Fig.2 gezeigt ist. um den
SiraWnngsdarchgang za erleichtern. Fin geeignetes
Material for die Stnrhhmgsschaltcr 66 -68 ist Silber
oxid, das in einem Binder wie Polyvinyiharz dispcrgicrt
ist. Jeder dieser Slcahfamgsschaltcr wechselt bei
ίjnpfjmg ve» WÄtne- and/oder lichtstrahtang von der
benachbarten l-ainpc. wen» diese geblitzt wird, von
einem ijccriaafzusiaHd »»der etaem großen Widerstand
in einen Kurz.schlußzustand oder einen kleinen Widerstand zwischen seinen Schalterklemmen auf der
Schaltkaric. Der Anschluß 63 auf dem Ansatzstück 18 ist
über eine gedruckte Leiterbahn 71 mit dem Vcrbinclungspunkt 45' für die Lampe 28 verbunden, die die
erste zu blitzende Lampe ist. wenn die Anordnung herumgedreht wird, so daß die Anschlüsse 31' und 32'
über die Fassung 19 mit der Zündimpulsquellc 39 verbunden sind. Die Anschlüsse 32 und 33 flankieren den
ίο gemeinsamen Anschluß 31 auf dem Ansatzstück. Da die
Kontaklstücke 37 und 37' in der Fassung elektrisch kurzgeschlossen sind, schließen sie elektrisch die
Ansatzanschlüsse 31 und 33 kurz und gleichzeitig auch die Anschlüsse 3Γ und 32' der inaktiven unteren
Lampengruppe, so daß der Eingang der Schaltungsanordnung für die inaktive ölitzlampcngruppe elektrisch
kurzgeschlossen ist. Ähnlich schließen, wenn die Einheit herumgedreht wird, die I assungskoniaktsiückc 37 und
37' die Anschlüsse 3Γ und 33' und auch die Anschlüsse
31 und 32 elektrisch kurz, wodurch der Eingang der dann inaktiven Lampcnschaltung kurzgeschlossen ist.
Diese Kurzschliefiung der inaktiven Lampensehallung verhindert ein zufälliges oder unbeabsichtigtes Blitzen
einer inaktiven Lampe durch eine einen Zündimpuls einkoppclndc Streukapazität. wie es in der eingangs
erwähnten deutschen Patentanmeldung P 25 29 022.b erläutert ist. Selbstverständlich ist diese Vorsichtsmaßnahme
nur nützlich, wenn die inaktiven Lampen noch nicht geblitzt worden sind, und sie ist überflüssig, wenn
bereits alle Lampen geblitzt sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, enthält der untere Abschnitt der Schaltkarte im wesentlichen ein umgekehrtes
Spiegelbild der gleichen Schaltungsanordnung, die in dem oberen Teil der Schaltkartc gezeigt ist. und
wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Es sei bemerkt, daß die .Schaltungsbahnen von den Steckanschlüssen
31 und 32 am unteren Teil der Schaltkarte nach oben verlaufen, um auf diese Weise dr;n Stromkreis
in der oberen Hälfte der Schaltkartc zu aktivieren.
Wenn die Einheit herumgedreht und der Ansatz 18' in die Fassung 16 eingesteckt ist, sind die Schallkartenanschlüssc
31' und 32' in ähnlicher Weise mit den Lampen verbunden und aktivieren diese, die sich dann in der
oberen Hälfte der Schaltkartc und demzufolge in der oberen Hälfte der Blilzeinheil 17 befinden. Das führt,
wie bereits dargelegt wurde, zu der wünschenswerten Charakteristik, daß nur diejenige Lampcngruppc. die
sich relativ am weitesten entfernt von der Linsenachse befindet, geblitzt wird, wodurch der unerwünschte
Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fi g. 3 arbeitet wie folgt. Zunächst sei angenommen, daß keine der vier
Blitzlampen in der oberen Hälfte der Einheit 17 geblitzt worden ist. Bei Auftreten eines ersten Zündimputees von
der Quelle 39 wird dieser Impulse direkt an die Einführungsdrähte der ersten Blitzlampe 24 angelegt
woraufhin diese Blitzlampe 24 blitzt and einen offenen Stromkreis zwischen ihren Einführungsdrähten bildet
Die Wärme- und/oder Lichtstrahlung vom Blitzen dö
ersten Lampe 24 bewirkt, da8 der benachbart« Strahlungsschaher 66 einen geschlossenen Stromkreis
zwischen seinen Anschlüssen 46 and 53 bildet (odei
einen kleinen Widerstandswert), wodurch der Schalt kartcnanschiuß 32 elektrisch mit dem Enriuhrungsdrafr
der /weiten Lampen 2$ am Punkt 52 verbanden wird Wenn dies auftritt, hat sich der Zindhnptils araf ein«
Wert vermindert, der nicht mm Blitzen der zweitei
!.ampe 25 ausreicht. Wenn der nächste Zündimprä
00 IiU
auftritt, wird dieser an die liinführungsdrähte der
/.weiten Lampe 25 über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 66 angelegt, woraufhin die /weite
Lampe 25 blitzt, wodurch der Stiahliingsschaltcr 67
schließt oder einen kleinen Widerstand annimmt, und _s die zweite Blitzlampe 25 hat nun einen Leerlauf oder
einen großen Zustand zwischen ihren Einführungsdrähten. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird er über
den nun geschlossenen Strahlungsschild- 67 der dritten
Blitzlampe 23 über ihre Einführungsdrähte zugeführt.
die mit der gedruckten Schaltung an Punkten 43 und 57 in Verbindung stehen, wodurch die Lampe gezündet
wird und einen offenen Stromkreis bildet, und die Strahlung von dieser Lampe bewirkt, daß der
Strahlungsschalter68 im wesenilichen einen Kurzschluß über seinen Anschlüssen bildet. Somit wird der nächste
Zündinipuls über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 68 den Einführungsdrähten der vierten
Blitzlampe 22 zugeführt, die mit dem Stromkreis an Punkten 44 und 62 verbunden ist, woraufhin die Lampe
geblitzt wird. Da diese Lampe die letzte Lampe in der aktiven Schaltungsanordnung ist, spielt es keine Rolle,
ob deren Einführungsdrähte nach dem Blitzen einen Leerlauf oder einen Kurzschluß darstellen. Auf Wunsch
können selbstverständlich auch zusätzliche Blitzlampen. Strahlungsschalter und elektrische Verbindungen verwendet
werden, wobei das vorstehend beschriebene Prinzip verwendet wird. Wenn die Blitzeinheit herumgedreht
und der andere Verbindungsansatz 18' an dem Sockel befestigt wird, wird die Blitzlampengruppe, die
dann die obere und die von der Linsenachse relativ am entferntesten wird, in einem aktiven Stromkreis liegen
und in der gleichen Weise geblitzt werden, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielcn der Erfindung ist eine Deformation 76 in dem
Ansatzstück entlang und zwischen wenigstens einem Teil der Anschlüsse 31 und 32 vorgesehen, und eine
ähnliche Deformation 77 ist entlang und zwischen wenigstens einem Teil der Anschlüsse 31 und 33
ausgebildet. Diese Deformationen können die Form von
Rillen 78 und 79, wie es in Fig.4 gezeigt ist, oder von
Rippen 81 und 82. wie es in I- i g. 5 gezeigt ist, oder von Schlitzen 83 und 84 haben, wie es in F i g. 6 gezeigt ist'.
oder sie können auch noch andere geeignete Konfigurationen besitzen. Die Funktion dieser Deformationen
besteht darin, die elektrischen Streupfade zwischen den langgestreckten freiliegenden Abschnitten von benachbarten
Anschlüssen /u vergrößern bzw. zu verlängern. Ähnliche Deformationen 76' und 77' sind auf dem
Ansatzstück 18' vorgesehen und verlaufen entlang und /wischen den langgestreckten freiliegenden Abschnitten
der Anschlüsse.
Das Ansatzstück 18,7 in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 7 verwendet ein Paar äußerer Anschlußbahnen 32,7 und 33</. die elektrisch verbunden sind und
die gleiche Funktion haben wie die Anschlüsse 32 und 33 (oder 32' und 33') in den Ausführungsbeispielen gemäß
den Fig. 1-6. Der mittlere, gemeinsam verbundene
Anschluß 31;/ weist einen Abschnitt 316 auf, der sich seitlich über das Ansatzstück zwischen seinem Ende und
den Anschlüssen 32,7 und 33,7 erstreckt, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 25 29 023.7 vorgeschlagen
ist. Die Funktion besteht darin, die Möglichkeit zu verkleinern, daß Blitzlampen durch eine elektrostatische
Ladung geblitzt werden, wenn das Ansatzstück 18,7 angefaßt wird oder mit einem anderen Gegenstand in
Kontakt kommt. Eine weitere Funktion ist, daß. wenn das Ansatzstück 18,7 in die Fassung 19 eingesteckt wird,
jede Restspannung der Zündimpulsquellc 39 temporär kurzgeschlossen und entladen wird. Gemäß dem in
Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden winklige Deformationen 76;/ und 77,7 zwischen und entlang wenigstens einem Teil des Anschlusses
31,7-316 und den entsprechenden äußeren Anschlüssen 32a und 33«/ geschaffen. Auch diese Deformationen
können die Form von Rillen. Rippen. Schlitzen (wie es in den Fi g. 4. 5 und 6 gezeigt ist) oder andere geeignete
Konturen haben, die zwischen den freiliegenden Abschnitten dieser Anschlüsse verlaufen.
Der Begriff »Kamera«, wie er hier verwendet ist, soll
einen Blitzadapter für eine Kamera einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
?09«W/436
h
Claims (5)
1. Hochspannungs-Blitzlampeneinheit die lösbar
mil dem Sockel einer Kamera, der elektrische Kontaktstücke aufweist, verbindbar ist und die
zahlreiche Blitzlampen enthält, die elektrisch mit Anschlüssen auf wenigstens einem Ansatzstück
verbunden sind, das in die Kamerafassung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche des Ansatzstückes (18,18', 18a) zwischen Anschlüssen (31 -33,31' -33'. 31 α -33a, 3 Ib) derart
deformiert ist (bei 76, 77, 76a. 77a), daß der elektrische Pfad zw ischen den Anschlüssen vergrößert
ist
2. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation eine Rille (78,
79) ist.
X Biitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deformation eine erhöhte Rippe (81,82} ist.
4. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation ein Schlitz (83,
84) ist, der sich durch das Ansatzstück (18, 18') hindurch erstreckt.
5. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation mit wenigstens
einem scharfen Rand versehen ist. der sich seitlich über den Pfad zwischen den Anschlüssen
erstreckt.
b. Blit/Iampeneinheit nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformationen an den Ansatzstücken (18, 18')
einer Schaltkarte (36) ausgebildet sind, die die Blitzlampen und die diese verbindenden Leiterbahnen
trägt.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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