DE2541989A1 - Vielfach-blitzanordnung - Google Patents

Vielfach-blitzanordnung

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0442Constructional details of the flash apparatus; Arrangement of lamps, reflectors, or the like
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Vielfach-Blitzanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf Vielfach-Blitzlampeneinheiten, wie beispielsweise planare Anordnungen.
In den US-Patentschriften 3 598 984 und 3 598 985 ist eine Vielfach-Blitzanordnung mit ersten und zweiten Gruppen von Blitzlampen und Reflektoren beschrieben, die in entgegengesetzte Richtungen gerichtet sind. Die Anordnung wird in die Kamera eingesteckt, wodurch die erste Lampengruppe nach vorne gerichtet ist und die zu blitzende Lampe angeschlossen ist. Wenn diese Lampen geblitzt worden sind, wird die Anordnung
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herum gedreht und die Lampen der zweiten Gruppe zeigen nach vorne und sind zum Blitzen angeschlossen. Die Lampen werden gewöhnlich eine zur Zeit geblitzt; es können jedoch auch zahlreiche Lampen gleichzeitig geblitzt werden, wenn mehr Licht gewünscht wird.
Diese Blitzanordnungen und ebenfalls andere praktische Blitzanordnungen, wie beispielsweise übliche Blitzwürfel, sind in der Weise aufgebaut, daß die Lampen an einer Basisanordnung befestigt sind und eine lichtdurchlässige oder transparente Umhüllung um die Lampen herum angeordnet ist, wobei das offene Ende der Hülle an der Basis befestigt ist. Andere vorgeschlagene Konstruktionen verwendeten ein konkaves rückwärtiges Gehäuseteil, das Blitzlampen enthielt, wobei ein flaches Prontfensterteil über der öffnung des rückwärtigen Teiles befestigt war.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Blitzanordnung zu schaffen, die auf einfache und wirtschaftliche Weise zu fertigen ist.
Erfindungsgemäß wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Vielfach-Blitζlampenanordnung mit vorderen und hinteren Gehäuseteilen vorgeschlagen, die miteinander verriegelt sind und zwischen sich eine Schaltkarte enthalten, an der zahlreiche Blitzlampen befestigt sind. Zwischen den Lampen und der Schaltkarte ist eine Vielfach-Reflektoreinheit angeordnet, um Licht von den Blitzlampen durch das vordere Gehäuseteil zu richten. Das rückwärtige Gehäuseteil ist transparent und zwischen dem rückwärtigen Teil der Anordnung und der Schaltkarte ist ein Anzeigeblatt sandwichartig angeordnet und enthält gefärbte Blitzindikatorpunkte, Instruktionen und/oder andere Angaben, die durch die Rückseite der Anordnung hindurch sichtbar sind. Die Anordnung kann mechanische und elektrische Verbindungen aufweisen, so daß die Anordnung an einer Kamera in verschiedenen Orientierungen angebracht werden kann, in denen jeweils nur eine Lampengruppe, die relativ weit von der Kameralinsenachse entfernt ist, geblitzt werden kann, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines uner-
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wünschten "Rotaugen-tfEffektes vermindert wird, der bewirkt, daß die Pupillen einer Person rot erscheinen, wenn sich die blitzende Lampe nahe an der Linsenachse befindet.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht von einer Vielfach-Blitzlampenanordnung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 ist ein Sprengbild der Anordnung gemäß Figur 1 und zeigt die inneren Teile.
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht von der Rückseite der Anordnung.
Figur ^ ist eine Schnittansicht entlang der Linie Ί - Ί in Figur 3·
Die in Figur 1 gezeigte Vielfach-Blitzlampeneinheit 17 ist eine planare Anordnung und enthält zahlreiche elektrisch zündbare Blitzlampen. Die Einheit weist einen Einsteck-Verblndungsansatz l8 an ihrer unteren Seite oder dem unteren Ende auf, der in einen Sockel von einer Kamera oder einem Blitzadapter paßt. Die Lampeneinheit 17 ist mit einem, zweiten Einsteck-Verbindungsansatz l8' an seiner oberen Seite oder dem oberen Ende versehen, so daß die Einheit 17 an dem Kamerasockel in einer von zwei Orientierungen befestigt werden kann, d. h. entweder kann der Ansatz 18 oder der Ansatz l8f in den Sockel eingesteckt werden. Die Anordnung 17 weist eine obere Gruppe 21 von Blitzlampen 22, 23, 2k und 25 sowie eine untere Gruppe 26 aus Blitzlampen 27, 28, 29 und 30 auf, wobei die Lampen in einer planaren Konfiguration angeordnet sind. Hinter den entsprechenden Blitzlampen sind Reflektoren 22· usw. angeordnet, so daß, wenn jede Lampe geblitzt wird, ihr Licht nach vorne vor die Anordnung 17 reflektiert wird. Die Lampen
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sind derart angeordnet und verbunden, daß, wenn die Anordnung durch das Verbindungsstück 18 mit einer Kamera verbunden wird, nur die obere Gruppe 21 der Lampen geblitzt wird und wenn die Anordnung um ihre Enden gedreht und durch den anderen Verbindungs· ansatz 18' mit der Kamera verbunden wird, dann wird nur die obere Gruppe 26 der Blitzlampen geblitzt. Durch die Anordnung sind nur diejenigen Lampen blitzbar, die relativ weit entfernt von der Linsenachse sind, wodurch der unerwünschte Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt der Aufbau der Anordnung vordere und hintere Gehäuseteile 36 und 37» die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und mit Verriegelungsteilen 38 versehen sind, die einstückig mit den Gehäuseteilen gegossen werden können und die die Gehäuseteile im fertigen Montagezustand zusammenhalten, um eine einheitliche Blitζanordnung zu bilden. Figur 4 zeigt zwei Verriegelungstelle 38a, die hinten an der Seite vom vorderen Gehäuseteil 36 getragen werden und die mit einem Paar Verriegelungsteilen 38b des hinteren Gehäuseteiles verriegelt sind. In dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das vordere Gehäuseteil ein rechtwinkliger konkaver Körper und das rückwärtige Gehäuseteil 37 ist im wesentlichen flach oder eben und enthält einstückig ausgebildete Verlängerungen 39 und 39' an seinen Enden, die die Verbindungsansätze 18 und 18' teilweise umgeben und schützen und ferner dazu dienen, die mechanische Befestigung am Kamerasockel zu erleichtern. Zwischen den vorderen und hinteren Gehäuseteilen 36 und 37 sind sandwichartig in der genannten Reihenfolge die Blitzlampen 22 usw., ein einheitliches Reflektorteil 41 (vorzugsweise aus mit Aluminium überzogenem Kunststoff), das zur Bildung der einzelnen Reflektoren 22' usw. geformt ist, eine gedruckte Schaltkarte mit integral ausgebildeten Verbindungsansätzen 18 und 18' und ein Anzeigeblatt 43 angeordnet, das mit Instruktionen, Informationen 44, Warenzeichen 46 und anderen Angaben wie beispielsweise Blitzindikatoren 47 versehen sein kann, die sich hinter den entsprechenden Blitzlampen befinden und ihre Farbe aufgrund
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von Wärme- und/oder Lichtstrahlung von einer blitzenden Lampe ändern, wodurch auf einen Blick angezeigt wird, welche der Lampen geblitzt worden und welche noch nicht geblitzt worden ist.
Das Anzeigeblatt 43 kann aus Papier oder dünner Pappe bestehen und ist mit öffnungen versehen, wo die Blitzindikatoren 47 gewünscht sind, und mit Blitzindikatormaterial, wie beispielsweise ein blattähnliches, hitzeempfindliches Kunststoffmaterial, beispielsweise wie axialorientiertes Polypropylen, das schrumpft oder schmilzt, wenn es Wärme- oder Strahlungsenergie von einer benachbarten blitzenden Lampe ausgesetzt ist, wodurch die Farbe der öffnungen in dem Anzeigeblatt 43 effektiv verändert wird. Beispielsweise kann das Kunststoffmaterial auf seiner Rückseite durch Tinte oder ein anderes geeignetes Mittel grün gefärbt sein und dieses grün verschwindet und die öffnung bekommt eine andere Farbe (beispielsweise dunkel), wenn der Kunststoff schrumpft oder wegschmilzt aufgrund der Wärme von einer benachbarten Blitzlampe. Die Vorderseite des Kunststoffes (in Richtung auf die Blitzlampen) sollte mit einer dunklen Tinte Überzogen sein, um so einfacher Wärme zu absorbieren, über allen Blitzindikatoröffnungen kann ein einzelnes Blitzindikatorblatt 48 angeordnet sein. Durch die Reflektoreinheit 4l und die Schaltkarte 42 hindurch sind öffnungen 51 vorgesehen, um es der Strahlung von den Blitzlampen zu erleichtern, die Blitzindikatoren 47 zu erreichen. Das rückwärtige Gehäuseteil 37 ist transparent (entweder ein klares Material oder mit Fensteröffnungen versehen), um eine Betrachtung der Anzeigen auf dem Anzeigeblatt 43 zu gestatten. Das vordere Gehäuseteil 36 ist wenigstens vor den Lampen 22 usw. transparent, damit Licht von den blitzenden Lampen nach vorne aus der Anordnung austreten kann, und es kann eingefärbt sein, um die Lichtfarbe von den Blitzlampen zu verändern.
Die Höhe und Breite der rechtwinkligen Anordnung sind wesentlich größer als ihre Dicke, und die Höhen und Breiten des Reflektorteils 4l und der Schaltkarte 42 sind im wesentlichen die gleichen wie die innere Höhe und Breite des Gehäuseteiles 36,
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- 6 um die Halterung der Teile in ihrer Lage zu erleichtern.
Der Ansatz 18, der einstückig mit der Schaltkarte k2 ausgebildet ist, ist mit zwei elektrischen Anschlüssen 31 und 32 versehen, und in ähnlicher Weise ist der Ansatz 18' mit zwei Anschlüssen 31' und 32' versehen, um mit Anschlüssen eines Kamerasockels in Kontakt zu bringen, damit der Anordnung Zündspannungsimpulse zugeführt werden. Jeder Ansatz ist mit einem dritten Anschluß bzw. 33' versehen, der einen elektrischen Kurzschluß der Schaltungsanordnung der inaktiven unteren Lampengruppe bildet, wenn die Anordnung in einen Sockel eingesteckt ist. Die Anschlüsse 31 und 31' sind als eine seitliche "T-Stab"-Konfiguration gezeigt für einen temporären Kurzschluß der Sockelanschlüsse, während die Anordnung eingesteckt ist, um irgendeine Restladung in der Zündimpulsquelle zu entladen und um ferner die Wahrscheinlichkeit zu vermindern, daß die Lampen zufällig durch eine elektrostatische Spannung geblitzt werden, wenn die Anordnung gehandhabt wird.
Auf der Schaltkarte 42 ist eine "gedruckte Schaltung" vorgesehen, die noch beschrieben wird, um ein sequentielles Blitzen der Lampen zu bewirken, indem den Anschlüssen 31, 32 oder 31', 32' Zündspannungsimpulse zugeführt werden. Die oberen und unteren Hälften der gedruckten Schaltung stellen vorzugsweise umgekehrte Spiegelbilder zueinander dar. Leiterdrähte 22a, 22b usw. der Lampen 22 usw. können auf verschiedene Weisen an der Schaltkarte h2 befestigt werden, beispielsweise durch metallische ösen 22a1, 22b1 usw., die in öffnungen in der Schaltkarte angeordnet sind. Die Leiterdrähte 22a, 22b usw. führen durch öffnungen 51 i» Reflektorteil 41 hindurch und in die entsprechenden ösenpaare 22a1, 22b1 usw. hinein oder hindurch, und die Enden der ösen sind gekröpft oder gebogen, um die Leiterdrähte zu haltern und einen elektrischen Kontakt mit diesen herzustellen und um ferner die ösen in ihrer Lage zu haltern, wobei ihre Köpfe mit der Schaltung der Schaltkarte in elektrischem Kontakt sind. Eine Metallklemme 56 ist auf das Reflektorteil kl geklemmt, das aus Metall oder mit Metall überzogenem Kunststoff besteht, und die Rückseite
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der Klemme 56 ruht gegen einen Bereich 57 auf einer elektrischen Erdleiterbahn 58 auf der Schaltkarte, der die Anschlüsse 31 und 31' umfaßt und der einen Kontakt mit einer der Verbindungsösen 22a' oder 22b1 usw. für jede Lampe 22 usw. herstellt.
Die Bereiche 59 auf dem transparenten vorderen Gehäuseteil 36 können durchscheinend (opak) oder teilweise durchscheinend sein, indem beispielsweise die Oberfläche an diesen Bereichen aufgerauht wird, um die Lampeneinführungsdrähte 22a, 22b usw. und/oder die unteren Abschnitte der Lampen für ein verbessertes Aussehen der Anordnung vollständig oder teilweise zu verdecken.
Der Schaltkartenanschluß 32 ist Teil einer Leiterbahn, die elektrisch mit dem Einführungsdraht 24a der Lampe 24 an der öse 24a1 verbunden ist und er endet an Strahlungsschaltern 6l, 62 und 63, die auf entsprechende Weise nahe den Lampen 24, 25 und 23 angeordnet sind. Eine Schaltkarten-Leiterbahn 64 ist elektrisch mit dem verbleibenden Leiterdraht der Blitzlampe 25 an der öse 24a1 verbunden und endet an dem Strahlungsschalter 61. Eine Schaltkarten-Leiterbahn 65 ist mit dem verbleibenden Einführungsdraht der Blitzlampe 23 an der öse 23a1 verbunden und endet am Strahlungsschalter 62. In ähnlicher Weise steht eine Schaltkarten-Leiterbahn 66 mit dem verbleibenden Leiterdraht der Blitzlampe an der öse 22b1 in Verbindung und endet am Strahlungsschalter
Die Strahlungschalter 61, 62 und 63 stehen auf entsprechende Weise mit den Leiterbahnen in Verbindung und überbrücken diese, welche daran angeschlossen sind. Das Material für die Strahlungsschalter kann ein geeignetes Material sein, das zunächst einen offenen Stromkreis (Leerlauf) oder einen hohen Widerstand darstellt, und dessen Widerstand Null wird oder auf einen kleinen Wert absinkt, wenn das Material Strahlung in der Form von Wärme und/oder Licht von einer entsprechenden benachbarten Lampe aufnimmt, wenn die Lampe geblitzt wird. Zu diesem Zweck ist jeder der Strahlungsschalter auf entsprechende Weise hinter und nahe an einer Blitzlampe 24, 25, 23 angeordnet. In den Reflektoren können vor
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den Schaltern, wie es in Figur 2 gezeigt ist, Fenster in der Form von transparenten Abschnitten oder öffnungen 69 vorgesehen sein, um den Durchtritt von Strahlung zu erleichtern. Ein geeignetes Material für die Strahlungsschalter ist Silberoxid, das in einem Binder wie Polyvinylharz dispergiert ist. Jeder dieser Strahlungsschalter wechselt, wenn er Wärme- und/oder Lichtstrahlung von der benachbarten geblitzten Lampe aufnimmt, von einem Leerlauf oder einem Zustand mit einem hohen Widerstand zu einem Kurzschluß oder einem Zustand mit kleinem Widerstand zwischen seinen Schalterklemmen auf der Schaltkarte.
Wie bereits erwähnt wurde, enthält der untere Abschnitt der Schaltkarte im wesentlichen ein umgekehrtes Spiegelbild der gleichen Schaltungsanordnung, die im oberen Abschnitt der Schaltkarte bereits beschrieben wurde, und deshalb wird der untere "Abschnitt nicht im Detail beschrieben. Es sei lediglich bemerkt, daß die Leiterbahnen von den eingesteckten Anschlüssen 31 und am unteren Teil der Schaltkarte nach oben verlaufen, um so die Schaltungsanordnung in der oberen Hälfte der Schaltkarte zu aktivieren. Wenn die Einheit herumgedreht wird und der Ansatz l8· in einen Sockel eingesteckt ist, sind in ähnlicher Weise die Schaltkartenanschlüsse 31' und 32* mit den Lampen verbünden und aktivieren sie, die dann obere Hälfte der Schaltkarte und demzufolge die obere Hälfte der Blitzeinheit 17 bilden. Wie bereits erwähnt wurde, führt dies zu der gewünschten Eigenschaft, daß nur die von der Linsenachse relativ entfernteste Lampengruppe geblitzt wird, wodurch der unerwünschte Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird.
Die Schaltungsanordnung auf der Schaltkarte k2 arbeitet wie folgt. Unter der Annahme, daß keine der vier Lampen in der oberen Hälfte der Einheit 17 geblitzt worden ist, wird beim Auftreten eines ersten Zündimpulses an den Anschlüssen 31, 32 dieser Impuls direkt an die Einführungsdrähte der ersten angeschlossenen Blitzlampe 2k angelegt, woraufhin die Lampe 2k blitzt und einen offenen Stromkreis zwischen ihren Einführungsdrähten bildet. Wärme-
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und/oder Lichtstrahlung von der blitzenden ersten Lampe 24 bewirkt, daß der benachbarte Strahlungsschalter 31 einen geschlossenen Stromkreis (oder einen kleinen Widerstandswert) bildet, wodurch der Anschluß 32 der Schaltkarte elektrisch mit dem Einführungsdraht der zweiten Lampe 25 an der öse 25a1 verbunden wird. Wenn dies geschieht, ist der Zündimpuls auf einen Wert abgesunken, der zum Blitzen der zweiten Lampe 25 nicht ausreicht. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird er den Einführungsdrähten der zweiten Lampe 25 über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 21 zugeführt, woraufhin die zweite Lampe 25 blitzt. Dadurch wird der Widerstand des Strahlungsachalters 62 Null oder der Widerstand sinkt auf einen kleinen Wert ab und die zweite Lampe 25 bildet nun einen offenen Stromkreis oder einen großen Widerstand zwischen ihren Einführungsdrahten. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird dieser über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 62 der dritten Lampe 23 zugeführt, wodurch die Lampe gezündet wird und einen offenen Stromkreis bildet. Die Strahlung von dieser blitzenden Lampe bewirkt, daß der Strahlungsschalter 63 einen im wesentlichen geschlossenen Stromkreis über seinen Anschlüssen bildet. Somit wird der nächste Zündimpuls über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 63 den Einführungsdrähten der vierten Blitzlampe 22 zugeführt, woraufhin die Lampe geblitzt wird. Da diese Lampe die letzte Lampe in der aktiven Schaltungsanordnung ist, spielt es keine Rolle, ob deren Einführungsdrähte einen offenen oder einen geschlossenen Stromkreis nach dem Blitzen darstellen. Zusätzliche Blitzlampen, Strahlungsschalter und elektrische Leiter können auf Wunsch verwendet werden, wobei der vorstehend beschriebene allgemeine Gedanke verwendet wird. Wenn die Blitzeinheit herum gedreht wird und der andere Verbindungsansatz 18' am Kamerasockel befestigt wird, wird die Lampengruppe, die dann die oberste und die von der Linsenachse relativ am weitesten entfernte Gruppe ist, die akitlve Schaltungsanordnung und die Lampen werden in der gleichen Weise geblitzt, wie es vorstehend beschrieben wurde. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Lampen 22 usw. Hochspannungs-Blitz lampen, die eine Spannung von etwa 2000 Volt bei einem
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kleinen Strom zum Blitzen benötigten, und sie werden durch eine Schlag- oder Stoßbeanspruchung eines piezoelektrischen Elementes in der Kamera gezündet.
Mit der vorstehend beschriebenen Vielfach-Blitzlampenanordnung wird ein Aufbau vorgeschlagen, der auf einfache und wirtschaftliche Weise herzustellen ist.
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Claims (12)

  1. - 11 Ansprüche
    f 1./Vielfach-Blitzlampenanordnung mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse von vorne nach hinten zahlreiche Blitzlampen (22 - 25) in einer planaren Konfiguration, Reflektormittel (41), eine Schaltkarte (42) mit einer Blitzfolgeschaltung darauf, mit der die Leiterdrähte der Blitzlampen verbunden sind, und ein Anzeigeblatt (4 3) aufweist, auf dem Angaben (44-4γ) enthalten sind und das zur Rückseite des Gehäuses gerichtet ist, wobei die Rückseite des Gehäuses wenigstens teilweise transparent ist für eine Sichtbarkeit der Angaben und die Vorderseite des Gehäuses wenigstens vor den Blitzlampen transparent ist für den Durchtritt von Licht von den geblitzten Lampen.
  2. 2. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Reflektormittel (41) ein einzelnes Teil aufweisen, das zur Bildung der einzelnen Reflektoren (22'-25f) für die Blitzlampen geformt und mit Öffnungen (51) versehen ist, durch die die Leiterdrähte der Lampen hindurchführbar sind.
  3. 3. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse eine im wesentlichen rechtwinklige Form hat und seine Höhen- und Breitenabmessungen wesentlich größer als seine Dicke sind, wobei die Höhen und Breiten der Schaltkarte (42) und des Reflektorteils (4l) im wesentlichen die gleiche wie die innere Höhe und Breite des Gehäuses sind.
  4. 4. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Gehäuses vor den Einführungsdrahten der Lampen wenigstens teilweise durchscheinend (opak) ist.
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  5. 5. VieIfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Angaben Blitzindikatormittel (47) umfassen.
  6. 6. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich n-e t , daß die Blitzindikatormittel ein wärmeempfindliches Kunststoffmaterial aufweisen, das benachbart zu den entsprechenden Blitzlampen angeordnet ist und beim Empfang von Strahlung von der entsprechenden benachbarten geblitzten Lampe seine Farbe ändert.
  7. 7. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltkarte und die Reflektormittel mit öffnungen zwischen den Blitzlampen und dem entsprechenden benachbarten wärmeempfindlichen Kunststoffmaterial versehen sind.
  8. 8. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzfolgeschaltung auf der Schaltkarte zahlreiche wärmeempfindliche Schalter aufweist, die auf entsprechende Weise benachbart zu den einzelnen Lampen angeordnet sind, und die Reflektormittel mit Öffnungen zwischen den wärmeempfindlichen Schaltern und den entsprechenden Blitzlampen versehen sind.
  9. 9. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse ein Vorderteil (36) und ein Rückteil (37) aufweist, wobei wenigstens eines der Vorder- und Rückteile mit Seiten versehen ist, das Verriegelungsmittel (38) aufweist zum Zusammenhalten der vorderen und hinteren Teile.
  10. 10. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß die Reflektormittel ein einziges Teil sind, das zur Bildung einzelner Reflektoren
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    für die Blitzlampen geformt ist, um Licht von den Lampen durch die Vorderseite des Gehäuses hindurch zu richten, und das Reflektorteil mit öffnungen versehen Ist, durch das Leiterdrähte der Blitzlampen hindurchführbar sind, und das Gehäuse eine Im wesentlichen rechtwinklige Form besitzt, wobei die Höhen- und Breitenabmessung wesentlich größer als die Tiefenabmessung des Gehäuses Ist und die Höhen und Breiten der Schaltkarte und des Reflektors im wesentlichen die gleichen sind, wie die innere Höhe und Breite des Gehäuses.
  11. 11. Vielfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und Breite des Kennzeichenblattes im wesentlichen die gleichen sind wie die Innere Höhe und die Breite des Gehäuses,
  12. 12. Vlelfach-Blitzlampenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung auf der Schaltkarte eine erste Schaltung zum sequentiellen Blitzen von Blitzlampen, die sich in der oberen Hälfte der Anordnung befinden, und eine zweite Schaltung zum sequentiellen Blitzen von Lampen aufweist, die sich in der unteren Hälfte der Anordnung befinden, wobei die Schaltkarte einen ersten einstückig ausgebildeten Verbindungsansatz, der von dem unteren Rand der Schaltkarte nach unten verläuft und mit elektrischen Anschlüssen versehen ist, und einen zweiten einstückig ausgebildeten Verbindungsansatz aufweist, der vom unteren Rand nach oben verläuft und mit elektrischen Anschlüssen versehen ist, und Verbindungsmittel zum elektrischen Verbinden der Anschlüsse des ersten Verbindungsansatzes der ersten Schaltungsanordnung und Verbindungsmittel zum elektrischen Verbinden des zweiten Verbindungsansatzes mit der zweiten Schaltung vorgesehen sind.
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DE19752541989 1974-09-23 1975-09-20 Vielfach-Blitzanordnung Expired DE2541989C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US50833474A 1974-09-23 1974-09-23
US50833474 1974-09-23

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DE2541989A1 true DE2541989A1 (de) 1976-04-01
DE2541989B2 DE2541989B2 (de) 1976-10-14
DE2541989C3 DE2541989C3 (de) 1977-05-26

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FR2285632A1 (fr) 1976-04-16
DE2541989B2 (de) 1976-10-14
FR2285632B1 (de) 1978-04-07
GB1517526A (en) 1978-07-12
BR7506161A (pt) 1976-08-03
BE833707A (fr) 1976-03-23
IT1042703B (it) 1980-01-30
JPS5146933A (ja) 1976-04-22
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