DE2548344A1 - Deodorantpraeparat - Google Patents

Deodorantpraeparat

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DE2548344A1
DE2548344A1 DE19752548344 DE2548344A DE2548344A1 DE 2548344 A1 DE2548344 A1 DE 2548344A1 DE 19752548344 DE19752548344 DE 19752548344 DE 2548344 A DE2548344 A DE 2548344A DE 2548344 A1 DE2548344 A1 DE 2548344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deodorant
unsaturated fatty
fatty acid
metal salt
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752548344
Other languages
English (en)
Inventor
Maison Gabriel De Navarre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dart Industries Inc
Original Assignee
Dart Industries Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/27Zinc; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/36Carboxylic acids; Salts or anhydrides thereof
    • A61K8/365Hydroxycarboxylic acids; Ketocarboxylic acids

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dip!.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT/M.
TELEFON (0611)
287014 GR ESCHENHEIMER STH.39
SE/SK
Ref.: RP-8143-M-27
Dart Industries, Inc.
848P Beverly Boulevard
Los Angeles, Ca. 90054/ USA
Deodorantpräparat
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Deodorantpräparat.
In der modernen Gesellschaft ist es üblich geworden, ein Deodorant in £er einen oder anderen Form zu verv/enden. Nachdem viele Jahre lang eine Zittkoxid-Vaseline-Paste als Deodorant verkauft worden ist, wurde es durch phenolische Antiseptika verdrängt, weil es als Deodorant zu schwach war. Seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts sind anorganische Derivate von metallischem Zink als Deodorantien verwendet worden, Neuerdings ist aus Zinksulf ocarbolat (Phenolsulfonat) verwendet worden. Es hat jedoch Nachteile, weil der Sulfocarbolatteil des Moleküls, insbesondere bei Berührung mit Spuren von Eisen, eine unerwünschte Verfärbung ergibt. Da die Eccrin- und/oder Apocrindrüsensekretionen der
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menschlichen Achsel Spuren von Eisen enthalten, zeigt sich diese Verfärbung auch an den vom Verwender getragenen Kleidern. Weiterhin reagiert das SuIfocarbolation mit dem im fertigen Produkt anwesenden Eisenspuren, wodurch ein unerwünschtes Aussehen verliehen wird.
Es sind zahlreiche anorganische Salze des Aluminiums mit unterschiedlichem Erfolg verwendet worden. Einige waren sehr stark irritierend und mußten gepuffert werden. In neuerer Zeit ist hauptsächlich Aluminiumchlorhydroxid verwendet worden. Dennoch können viele Menschen ein derartig starkes Material nicht verwenden.
Es ist weiterhin bekannt, daß Fettsäuren sowohl mit langen als auch kurzen Kohlenstoffketten antibakterielle Eigenschaften haben. Dies gilt insbesondere für die ungesättigten C^-Pettsäurederivate, die antifungal sind. Diese Derivate werden aber nicht für die generelle Verwendung am Körper empfohlen. In den gewöhnlich als höhere "Fettsäuren" bekannten Materialien, die allgemein Kohlenstoff ketten über C* ρ (Laurin) - und zwar der gesättigten und ungesättigten Reihe - umfassen, haben sich keine antimikrobialen Eigenschaften gezeigt. Metallstearate sind zwar unschädlich, haben jedoch keine Deodorierungseigenschaften. daher war es umso unerwarteter, daß ein hydrolysiert es, ungesättigtes Fettsäuremetallderivat Deodorierungseigenschaften aufweist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines neuen Deodorantpräparates.
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25483U
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß ein Präparat, das als aktiven Bestandteil ein Metallsalz einer hydroIysierten ungesättigten Fettsäure enthält, bei der Aufbringung auf Hautflächen des menschlichen Körpers als Deodorantpräparat äußerst wirksam ist. Erfindungsgeinäß wurde vorzugsweise festgestellt, daß ein Präparat, das als aktiven Bestandteil ein Metallsalz einer hydroxylierten ungesättigten Fettsäure enthält, wobei das Metall aus Elementen der Gruppe II des Periodischen Systems oder den seltenen -Erden, wie Cerium, Lanthan oder Neodym, ausgewählt wird, wirksame Doedorierungseigenschaften hat.
Die Deodorierungswirksamkeit der Metallsalze Von hydrolyserten ungesättigten Fettsäuren ist nicht ganz verständlich, jedoch inhibieren oder verhindern sie die Bildung von Körpergeruch in der Achsel auf eine nicht ganz erklärliche Weise. Eine mikrobiale Inhibierung, z.B. durch ein Germizid oder Keimtötungsmittel, ist zweifelhaft. Vermutlich beruht die Wirkung auf einer bisher unerklärten Reaktion. Die erfindungs gemäß en Salze erfüllen jedoch ihre Funktion als Deodorant, wenn sie in entsprechenden Konzentration verwendet werden.
Ein Vorteil bei der Verwendung der genannten Salze von hydrolysierten ungesättigten Fettsäuren als Deodorantpräparat besteht darin, daß diese Materialien nicht toxisch* und nicht irritierenö sind. Als solche eignen sie sich insbesondere als Sprays für die weibliche Hygiene. Weiterhin beeinträchtigen sie nicht die bei , der Formulierung von Deodorantien verwendeten Duftstoffe. Sie
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haben sich auch in den üblichen kosmetischen Formen von Lotionen, Stiften, Cremes oder Aerosolen als wirksam erwiesen.
Das Metallsalz aus der Gruppe II des Periodischen Systems wird einfach in Trichlorfluormethan gelöst, das dann mit Dichlordifluormethan gemischt wird, um den gewünschten Druck und damit ein Spraymaterial zu liefern. Selbstverständlich können jedoch
übliche
noch andere/Treibmittel als die oben genannten verwendet werden, und zwar jedes übliche Treibmittel mit oder ohne Kohlenwasserstoffe, um einen geeigenten Druck und Spray zu ergeben. Lotionen und Cremes v/erden aus nicht-ionischen Emulgatoren und den üblichen Bestandteilen hergestellt.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß in den verschiedenen Deodorant-Verbraucherprodukten bestimmte, relativ niedrige Gewichtsprozentsätze der Metallsalze von hydrolysieren ungesättigten Fettsäuren verwendet werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert z.B. ein Aerosolprodukt mit etwa 1-6 Gew.-fo eines Zinksalzes gute Ergebnisse, wobei ein Bereich von etwa 2-4 Gew.-f> bevorzugt wird. Pur Cremes oder Lotionen hat sich ein Bereich von etwa 1*-10 Gew.-^, insbesondere etwa 4-6 Gew.-^, als zufriedenstellend erwiesen. Gelstifte von Alkohol oder "Polyol können ein Metallsalz einer hydroxylierten ungesättigten Fettsäure in einer Menge zwischen etwa 4-6 Gew.-f> enthalten, während Stifte auf Fettbasis einen Bereich von etwa 1-10 Gew.-^ aufweisen. Aerosolsprays für die weibliche Hygiene enthalten eine Menge zwischen etwa 1-6 Gew.-^, vorzugsweise etwa 2-4 Gew. -$>,
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine Deodorant-Cremeformulierung hergestellt:
Stearinsäure
Isopropylpalmitat Polyoxyäthylenstearat Polysorbat 60
Zinkrisinoleat Methylparaben Propylparaben
Wasser und Parfüm q.s.
Nach Aufbringung auf Körperflächen mit Eecrin- oder Apocrin-Achseldrüsen, die normalerweise Körpergeruch entwickeln, zeigte die obige Formulierung Deodorierungseigenschaften. Beispiel 2
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine Deodorantlotion hergestellt :
Gew. -Teile
14
4
2
8
5
O ,15
O ,05
100
ew. -Teile
Stearinsäure 4
Zinkrizinoleat 5
Polyoxyäthylenstearat 4
Polyoxyäthylenpropylenglykolstearat 3
Methylparaben 0,15
Propylparaben * 0,05
Wasser und Parfüm q.s. 100
Die Lotion zeigte ähnliche Deodorierungseigenschaften wie die Creme von Beispiel 1«
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25483U
Beispiel
Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein Deodorantpulver hergestellt:
Gew. -Teile
kolloidale Kieselsäure 3
Isopropylpalinitat 5
Zinkrezinoleat > 5
Salkum und Parfüm q.s. 100
ITach Aufbringung auf den Körper zeigte das Pulver Deodorierungseigens chaften.
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Claims (1)

  1. 25A83A4
    Patentansprüche .
    1,- Deodorierungspräparat, enthaltend ein Metallsalz einer hydrossylierten. ungesättigten Eettsäure.
    2,- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz einer hydrolysierten ungesättigten Fettsäure auf einem Metall aus der Gruppe von Elementen der Gruppe II des Periodischen Systems oder von seltenen Erden, wie Cerium, Lanthan oder ITeodym, basiert.
    3.- Präparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metällsalz einer hydrolysierten ungesätta'-gten Fett säure ein Metallrizinoleatj vorzugsweise Zinkrizinoleat, ist.
    Der Patentanwalt:.
    t >
    OFUGlNAL INSPECTED
    609848/0832
DE19752548344 1975-05-23 1975-10-29 Deodorantpraeparat Pending DE2548344A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US58027875A 1975-05-23 1975-05-23

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Publication Number Publication Date
DE2548344A1 true DE2548344A1 (de) 1976-11-25

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ID=24320449

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AU (1) AU8561975A (de)
BE (1) BE834805A (de)
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FR (1) FR2311529A1 (de)
LU (1) LU73681A1 (de)
NL (1) NL7603671A (de)

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LU73681A1 (de) 1976-06-11
BE834805A (fr) 1976-02-16
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