DE3211913A1

DE3211913A1 - Mittel zur foerderung des haarwuchses und zur verminderung der schuppenbildung

Info

Publication number: DE3211913A1
Application number: DE19823211913
Authority: DE
Inventors: Maria 7530 Pforzheim Marks
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-31
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1983-10-13

Description

Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einem Haarwuchsmittel, welches als wirksame Bestandteile Campher und Menthol enthält. Ein solches Haarwuchsmittel ist aus der DE-OS 28 44 614 bekannt. Es handelt sich bei dem bekannten Haarwuchsmittel um ein alkoholisches Präparat, welches außer Campher und Menthol noch zahlreiche weitere aetherische Öle sowie Natriumsulfat, Salicylsäure und Chininclorid enthält.
Die Wirkung dieses vorbekannten Haarwuchsmittels wie auch anderer auf dem Markt befindlicher Haarwuchsmittel ist nicht überzeugend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verträgliches Haarwuchsmittel mit verbesserter Wirkung verfügbar zu machen.
Das erfindungsgemäße Haarwuchsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es außer Campher und Menthol noch wenigstens Aminoessigsäure, vorzugsweise auch noch Allantoin enthält. Eine Wirkunqssteigerung läßt sich erzielen, wenn als weitere Wirkstoffe noch Brennesselextrakt und/oder Melissenöl hinzugefügt werden.
Die Gehalte der Wirkstoffe sind so zu begrenzen, daß auf der Haut keine Unverträqlichkeitsreaktionen auftreten. Besonders gute Erfolge wurden erzielt mit einem Mittel in der Zusammen setzung wie im Patentanspruch 6 angegeben. Die Wirkstoffe Campher, Menthol und der Brennesselextrakt sollten nicht wesentlich höher dosiert werden als im Patentanspruch 6 angegeben, da andernfalls Hautreizungen auftreten könnten. In der im Patentanspruch 6 angegebenen Zusammensetzung ist das Mittel aber sehr gut verträglich. Die Wirkstoffe Aminoessigsäure und Allantoin neiqen von sich aus kaum zu Unverträglichkeitsreaktionen.
Die Anwendung des Mittels geschieht vorzugsweise in Form einer wässrigen Emulsion von leicht cremiger Beschaffenheit, die sich gut im Haar und auf der Kopfhaut verteilen läßt.
Vor der Anwendunq sollte das Haar gewaschen werden.
Die Emulsion bringt man dann auf das noch feuchte Haar auf, verteilt es gründlich, wird ca. 10 min lang kräftiq einmassiert und danach mit Wasser ausgespült. Eine Anwendung in Abständen von zwei bis vier Tagen hat sich bewährt.
Zur Geruchsverbesserung fügt man zu 250 g der Emulsion bevorzugt noch wenige (zwei bis vier) Tropfen Rosmarinöl hinzu.
Das erfindunqsqemäße Mittel hat sich nicht nur zur Förderung von schwachem oder abnehmenden Haarwuchs bewährt, sondern auch in Fällen von partieller oder totaler Kahlheit des Kopfes, der Auqenbrauen und der Wimpern, sowie auf der männlichen Brust.
Völliq unerwartet hat sich darüberhinaus gezeigt, daß das erfindungsgemäße Mittel nicht nur die weitverbreitete Neigung der Kopfhaut zur Schuppenbildung beseitigen kann, es wurden sogar erstaunlich gute Besserungen des Zustandes der Haut bei hartnäckiqem Befall von Schuppenflechte beobachtet.

Claims

"Mittel zur Förderung des Haarwuchses und zur Verminderunq der Schuppenbildung" Patentansprüche: 1. Mittel zur Förderung des Haarwuchses und zur Verminderung der Schuppenbildung, welches in einer flüssigen oder cremigen Grundlage u.a. Menthol und Campher enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Wirkstoff Aminoessiqsäure enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Wirkstoff Allantoin enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Wirkstoff Brennnesselextrakt enthält.
4. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Wirkstoff Melissenöl enthält.
5. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Grundlage eine wässrige Emulsion enthält.
6. Mittel nach einem der vorstehenden AnsprUche, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung in 250 g des Mittels: ca. 2 g Campher, ca. 1 g Menthol, ca. 0,5 g Aminoessigsäure, ca. 0,5 g Allantoin, ca. 5 g Melissenöl, ca. 5 g Brennesselextrakt, als Rest eine wässrige Emulsion, insbesondere eine schwach cremige Emulsion auf Stearatbasis.