DE2609575C2 - Kosmetisches Präparat - Google Patents

Kosmetisches Präparat

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DE2609575C2
DE2609575C2 DE2609575A DE2609575A DE2609575C2 DE 2609575 C2 DE2609575 C2 DE 2609575C2 DE 2609575 A DE2609575 A DE 2609575A DE 2609575 A DE2609575 A DE 2609575A DE 2609575 C2 DE2609575 C2 DE 2609575C2
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Germany
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retinol acetate
levg
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water
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DE2609575A
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Inez Leatherhead Surrey Bolderson
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BEECHAM GROUP Ltd BRENTFORD MIDDLESEX GB
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BEECHAM GROUP Ltd BRENTFORD MIDDLESEX GB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/67Vitamins
    • A61K8/671Vitamin A; Derivatives thereof, e.g. ester of vitamin A acid, ester of retinol, retinol, retinal

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Description

20
Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Präparat zur lokalen Anwendung, das Retinolacetat enthält und für die Pflege der Haut geeignet ist
Retinol (Vitamin A) ist bisher in hohen Dosen (von z. B. 25 000 internationale Einheiten/g und mehr) für die lokale Behandlung der Psoriasis verwendet worden.
So berichtet P. Flesch in »J. Invest Dermatol.«, Bd. 19 (1952), S. 353 ff., über klinische Untersuchungen an Patienten, welche an Ichthyosis, Psoriasis bzw. multipler Epidermodysplasia erkrankt waren. Diese wurden mit Salbenpräparaten behandelt die 50 000 bzw. 100 000 LEVg Vitamin A in Form des Palmitats enthielten. Dabei wurde u. a. festgestellt, daß die Art der Salbengrundlage für die Hautverträglichkeit von großem Einfluß ist.
Eine entsprechende antikeratinisierende Wirkung wird auch der Vitamin Α-Säure (allo-trans-Retinolsäure) zugeschrieben.
Die in der Fachliteratur anzutreffenden unterschiedlichen Beobachtungen sind nach H. janistyn, »Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe«, BdIII (1973), S. 614, dadurch zu erklären, daß die Aufnahme von Vitaminen durch die Haut trägerabhängig ist.
Ferner sind sogenannte Vitamin-Haarwässer bekannt, welche z. B. 50 LEVg Vitamin A in Form des Ace- tats, gelöst in Äthanol oder Propanol, enthalten, wobei aber die tatsächliche Wirkung umstritten ist
Bezüglich des Retinolacetats wird nämlich in der Fachliteratur (vgl. zum Beispiel vorstehend P. Flesch, S. 359) die Auffassung vertreten, daß dieser Ester nur in so sehr hohen Dosen von z. B. 50 000 bis 100 000 l.EJg eine Wirkung bezüglich der Dicke menschlicher Haut hat.
Überraschenderweise wurde jetzt gefunden, daß Retinolacetat in niedrigen Dosen bei lokaler Anwendung in einer Salbengrundlage für die Stimulierung der epidermalen Mitose besonders geeignet ist
Gegenstand der Erfindung ist somit ein kosmetisches Präparat in flüssiger, halbflüssiger oder Gelform, bestehend aus einer pharmakologisch verträglichen Öl-inWasser- oder Wasser-in-öl-Emulsion als Grundlage, ReiiiiOiäCciäi in einer menge von iOOO bis 15 0001.EVg-1 und anderen üblichen pharmakologisch verträglichen Hilfsstoffen.
Das erfindungsgemäße Präparat enthält das Retinolacetat vorzugsweise in einer Menge von 1000 bis es 10000 LEVg-',insbesondere 1000bis2500 LEVg-'.
Da Retinolacetat in Wasser fast unlöslich ist, muß es vor dem Einverleiben in die Emulsionsgrundlage mit Hilfe eines nichtionischen Netzmittels solubilisiert werden. Das erfindungsgemäße Präparat enthält im allgemeinen ein geeignetes Emulgiermittel, um die Einheitlichkeit der Emulsion zu gewährleisten. Je nach Emulsionstyp und Menge eines einverleibten Eindickmittels liegt das erfindungsgemäße Präparat als Flüssigkeit Halbflüssigkeit oder als Gel vor.
Das erfindungsgemäße Präparat kann auch noch Antioxidantien, z. B. Vitamin E oder Vitamin C, enthalten ίο sowie andere herkömmliche Hiifsstoffe für kosmetische Cremes, wie Konservierungsmittel, Parfüms und Alkohole.
Nach der lokalen Anwendung des erfindungsgemäßen Präparats stimuliert das darin enthaltene Retinol die Mitose der Haut
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Die folgenden Bestandteile werden in herkömmlicher Weise vermischt, wobei die Reihenfolge nicht besonders kritisch ist Vorzugsweise wird jedoch das solubilisierte Retinolacetat bei relativ niedrigen Temperaturen der vorher hergestellten Grundlage zugegeben.
Typische Wasser-in-öi-Emulsion
Beispiel Gewichtsprozent
Distearyldimethyl-
ammoniumchlorid 0.50
Leichtes Mineralöl 17,30
Bienenwachs 3,00
Flüssiges Lanolin 5,00
Borax 0,50
Magnesiumsulfat 0,20
Entsalztes Wasser 7330
Parfüm 0,20
100,00
Retinolacetat
(solubilisiert)*) 1000 bis 2500 LEVg-
2
Folgende Bestandteile werden vermischt: Typische Öl-in-Wasser-Emulsion
Gewichtsprozent
Nicht-ionisches
emulgierendes Wachs 2,00
Cetylalkohol 8,00
Leichtes Mineralöl 10,00
Bienenwachs 0,60
Entsalztes Wasser 79,06
Gemisch von p-Hydroxy-
benzoesäure-estern 0,14
Parfüm 0,20
100,00
Retinolacetat
(solubilisiert)·) 1000 bis 2500 LEVg-
Gewichtsprozent
*) Retinolacetat
IxIO6LEVg-' 10
Polyoxyäthylen-sorbitan-
monooleat 50
Glycerin 15
Propylenglykol 15
Wasser ad 100
Beispiel 3
Es werden die nachstehenden Versuche durchgeführt, aus denen die überraschende Aktivität von Retinolacetat im Vergleich zum Palmitinsäurcester hervorgeht.
Außerdem zeigen weitere Versuche, daß das Acetat nur in dem erfindungsgemäßen Bereich der Konzentration eine entsprechende Wirkung entfaltet
1. Vergleich von Retinylacetat
und Retinylpalmitat
Cremes mit verschiedenen Konzentrationen an Retinylaceiat und Retinylpalmitat werden täglich auf die Schwanzhaut männlicher CD-1-Mäuse aufgebracht (10 Mäuse je Behandlung). Nach 2 Wochen wird der Schwanz durchgeschnitten und angefärbt (HaematoxyJln und Eosin), die Dicke der Hautschicht wird bei 4O0facher Vergrößerung gemessen. F i g. 1 gibt die Ergebnisse wieder sowie den Vergleich zur Dicke von Haut, die nur mit Creme behandelt worden ist.
2. Abhängigkeit der Wirkung von
Retinylacetat von der Dosis
25
Nach der oben beschriebenen Methode wird die Wirkung von verschiedenen Konzentrationen an Retinylacetat bestimmt. F i g. 2 gibt die Ergebnisse wieder sowie den Vergleich bei Verwendung von Creme allein.
30
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
55
60
65

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kosmetisches Präparat in flüssiger, halbflüssiger oder Gelform, bestehend aus einer pharmakolo-
Ssch verträglichen öl-in-Wasser- oder Wasser-in-1-Emulsion als Grundlage, Retinolacetat in einer Menge von 1000 bis 15 000 1.EVg-' und anderen üblichen, pharmakologisch verträglichen Hilfsstoffen.
2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein nicht-ionisches Netzmittel enthält
3. Präparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß es Retinolacetat in einer Menge von 1000 bis 10 000 LEVg-' enthält
4. Präparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß es Retinolacetat in einer Menge von. 1000bis 2500 LEVg-' enthält.
DE2609575A 1975-03-11 1976-03-08 Kosmetisches Präparat Expired DE2609575C2 (de)

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ES (1) ES470088A3 (de)
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HK (1) HK11481A (de)
KE (1) KE3109A (de)
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KE3109A (en) 1981-02-20
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