DE2757024C3 - Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel - Google Patents
Kosmetisches Haar- und HautpflegemittelInfo
- Publication number
- DE2757024C3 DE2757024C3 DE19772757024 DE2757024A DE2757024C3 DE 2757024 C3 DE2757024 C3 DE 2757024C3 DE 19772757024 DE19772757024 DE 19772757024 DE 2757024 A DE2757024 A DE 2757024A DE 2757024 C3 DE2757024 C3 DE 2757024C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hair
- none
- cosmetic
- treatment
- hydroxyprogesterone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/56—Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
- A61K31/57—Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane or progesterone
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/63—Steroids; Derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/008—Preparations for oily hair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/02—Preparations for cleaning the hair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/06—Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q7/00—Preparations for affecting hair growth
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Birds (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel, das zur Erzielung und Erhaltung eines
kräftigen Haarwuchses und einer gesunden und gepflegten Haut, insbesondere Kopfhaut, hervorragend
geeignet ist
Es ist seit iangem bekannt, daß kosmetische
Störungen des Haares und der Haut häufig auf Verschiebungen im Hormongleichgewicht zurückzuführen
sind Man hat daher Versuche unternommen, diese kosmetischen Störungen, wie übermäßigen Haarausfall
oder das Auftreten von Akne, durch Behandlungen mit kosmetischen Präparaten, denen gewisse Hormone
und/oder Vitamine zugesetzt sind, zu beseitigen. So wurde festgestellt, daß eine Reihe natürlicher und
synthetischer weiblicher Sexualhormone (Östron, östradiol. Stilbestrol) in ihrer hormonalen Wirkung und
in ihrer Wirkung auf das Hautgewebe einander ähnlich sind Es lag daher nahe, die Wirkung der Sexualhormone
auch kosmetisch auszunutzen. Die Behandlung mit jHormoncremes, beispielsweise mit östrogenhaltigen
Cremes, führt gerade bei alternder Haut zu" einem frischen, verjüngend wirkenden Erscheinungsbild. In
gewissen biologischen Haarwässern werden Östrogene und östrogenhaltige Extrakte verarbeitet, da man
annimmt, daß diese weiblichen Sexualhormone den Haarwuchs anregen. Da solche Präparate hauptsächlich
von Männern verwendet werden, die in der Regel wesentlich häufiger vom Haarausfall betroffen sind als
Frauen, ist die Anwendung solcher kosmetischer Mittel nicht problemlos. Hormone sind bekanntlich bereits in
außerordentlich geringen Mengen wirksam und entfalten ihre Wirkung in der Regel nicht nur lokal an der
aufgebrachten Stelle, sondern dringen in die tieferen Hautschichten ein. wo sie zum Teil in die Blutbahn
felangen.
Schon sehr geringe Mengen eines Hormons im Blut vermögen aber deutliche körperliche und auch seelische
Wirkungen hervorzurufen. Bei der Anwendung hormonaler Wirkstoffe in kosmetischen Präparaten kann es
daher zu unerwünschten systemischen Effekten kommen, ein Nachteil, der ihre Verwendung für kosmetische
Zwecke außerordentlich einschränkt.
Um diese nachteiligen Wirkungen weitgehend zu vermeiden, hat man nach Wirkstoffen gesucht, die zwar
die gewünschten kosmetischen Wirkungen besitzen, deren hormonale Wirksamkeit aber nur mehr gering ist.
Als solche den östrogenen chemisch nahe verwandte •Wirkstoffe sind z. B. Progesteron sowie eine Reihe
ähnlicher Steroide bekanntgeworden. Sie besitzen jedoch immer eine Wirkung als Sexualhormone, so daß
auch ihrer Verwendung in Kosmetik-Präparaten enge Grenzen gesetzt sind.
In D&OS 16 17 857 werden Mittel zur Förderung des
Haarwuchses beschrieben, bei denen das Mittel lokal auf die Kopfhaut aufgetragen werden soll. Als Mitte!
werden zahlreiche Stereoide aufgeführt, die außerordentlich
unterschiedliche Eigenschaften besitzen, so daß ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der
Haarpflege aus dieser Offenlegungsschr.fi sehr leicht
falsche Schlüsse ziehen könnte und in die falsche Richtung geführt wird. So werden zur lokalen
Behandlung bei androgenetischer Alopezie Steroide mit zum Teil starker androgener Wirkung vorgeschlagen,
beispielsweise das als »nichtöstrogenes« Steroid für das Verfahren zur Förderung des Hrarwuchses angeblich
besonders vorteilhaft verwendbaren Testosteron, das als stärkstes natürliches Androgen bekannt ist und
dessen Einsatz bei der androgenetischen Alopezie gerade das Gegenteil einer Haarwuchsförderung,
nämlich eine Förderung des Haarausfalles im Bereich der Stirn- und Scheitelhaare bewirkt Von den weiteren
in der zitierten Offenlegungsschrift aufgezählten Substanzen sind beispielsweise das Androstan, Androstendiol,
Androsten, 17a-Methyltestosteronund 17a-Hydroxyprogesteron
als Androgene bekannt wirken also ebenfalls ungünstig bei der Behandlung der androgenetischen
Alopezie. Das 17a-Hydroxyprogesteron ist ein natürliches Zwischenprodukt der Hormonbildung im
menschlichen Hoden sowie in den Nebennierenrinden, siehe M. B. Lipsett in James, Serio und Martini, The
Endocrine Function of the Human Testis, Bd. II, Seite 1 ff. (1974); R. I. Dorf man und F. Ungar, Metabolism of
steroid hormons, Seite 43 (1965). Die Applikation von
17a-Hydroxyprogesteron führt bei Menschen zu einer nicht erwünschten Steigerung der Hormonbildung in
den Hoden und in den Nebennierenrinden. Ferner hat diese Substanz eine eigene Wirkung als Gelbkörperhormon,
die allerdings nicht so ausgeprägt ist wie die des Progesterons. Diese Wirkung wird jedoch schon durch
einfache Derivatbildu".gen, z. B. durch Veresterung mit Essigsäure am Cl7-Hydroxyl. erhebuch gesteigert, siehe
T. Miyake und W. H. Rooks in: R. I. Dorfman, Methods
i.i Hormone Research. Bd. V, Teil c. Seite 59 ff. (1966).
Es ist ferner bekannt, daß die androgenetisch bedingten kosmetischen Störungen, beispielsweise die
androgenetische Alcpe/ie, maßgeblich durch das
männliche Keimdrüsenhormon Testosteron ausgelöst werden. So geht der Haarausfall im Bereich des Stirn-
und Scheitelhaares mit dem Erreichen einer gewissen kritischen Höhe der Testosteron-Kon/entration im Blut
einher. Bei der Frau g.-nugen häufig relativ geringfügige
Überschreitungen ihres normalen Plasmaspiegels an Testosteron, ,.um einen Übermäßigen Haarwuchs, insbesondere
Bärthaarwuchs (Hirsütismus), auszülöserts
Den gegensätzlichen Wirkungen des Testosterons,
nämlich einerseits der Förderung des Haarausfalls im
Bereich der Stirn- Und Scheiteihääfe, andererseits der
Förderung des Bartwuchses, liegen die gleichen
Mechanismen zugrunde, Diese sind Weitgehend aufge^ klärt Und haben dazu geführt, daß gezielte Versuche
unternommen wurden, um durch entsprechende Beeinflussung dieses Mechanismus die obengenannten Störungen
zu mindern oder zu beseitigen. So wurde z. B.
das Gelbkörperhormon Progesteron eingesetzt, um die Wirkung des Enzyms 5a-Reductase, durch welches
Testosteron in der Zelle zu Dihydrotestosteron reduziert wird, zu hemmen. Dihydrotestosteron ist
deutlich wirksamer als Testosteron und wird mit einem spezifischen Eiweißkörper (Rezeptor) gekoppelt Dieser
Komplex wird in den Zellkern transportiert, wo er auf den genetischen Code einwirken kann. Man hat
daher auch schon versucht, die Bildung des Rezeptorkomplexes zu unterbinden, wobei sich als geeigneter
Wirkstoff Cyproteronacetat erwies. Obwohl man auf diese Weise bei lokaler Anwendung von Progesteron
ein Nachlassen des Haarausfalls bei Männern mit androgenetischer Alopezie beobachtet hat, ist die
Verwendung der genannten Wirkstoffe in rein kosmetischen
Präparat .1 ebenfalls problematisch, da auch diese Wirkstoffe eine eigene Horcnonwirkmng h^ben, oder
unbefriedigend, da sie z. T. lokal nicht wirksam sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, lokal anwendbare kosmetische Mittel für die
Haar- und Hautpflege zu schaffen, die eine hervorragende Wirkung bei der Bekämpfung der vorstehend
genannten kosmetischen Störungen besitzen, deren Wirkstoff aber keine Hormonwirkung hat und auch bei
langer andauernder lokaler Applikation keine unerwünschten Nebenwirkungen zeigt
Es wurde nun "efunden, daß sich diese Aufgabe durch ein kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel lösen läßt,
das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an Ua-Hydroxyprogesteron und/oder einem seiner pharmazeutisch
wirksamen und vertr. glichen Ester als Wirkstoff im Gemisch mit für Haar- bzw. Hautpflegemittel
üblichen Zusatzstoffen.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Wirkstoff 1 Ia-Hydroxyprogesteron
ist bekannt Er wurde bereits im Jahre 1952 synthetisch hergestellt und zeigt mit den hohen
Dosen des Tierexperiments keine nennenswerten Hormonwirkungen, siehe Proc. Soc. Exper. Biol. & Med,
82 (1953), Seiten 243-247. Ha-Hydroxyprogesteron
kommt nicht im menschlichen Organismus vor und besitzt eine spezifische Hemmwirkung gegen die
5a-Reductase des Testosterons.
Das erfindungsgemäß eingesetzte ilÄ-Hydroxyprogesteron
und seine pharmazeutisch wirksamen und verträglichen Ester eignen sich in hervorragendem
Maße zur Behandlung der obengenannten kosmetiichen Störungen, wobei diese Wirkstoffe gleichzeitig
den Vorteil besitzen, keine hormonalen oder anderen unerwünschten Nebenwirkungen zu zeigen, so daß sie
unbedenklich in kosmetischen Präparaten eingesetzt werden können. Insbesondere eignen sich die diese
Wirkstoffe enthaltenden erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel /ur lokalen Haar- und Hautpflege, wobei
sie bereits nach relativ kurzer Behandlungszeit (8 bis 12
Tage) einen erheblichen Rückgang des Fettens bei überfettetem Haar sowie nach entsprechend längerer
Applikation einen deutlichen Rückgang des Haarausfalls
bewirken. Auch[bei der Behandlung Von Akne wird
bereits nach bemerkenswert kurzer Behandlungsdauer
ein Zurückgehen und in vielen Fällen ein Verschwinden
der betreffenden Symptome erreicht
Die Vorteilhaften kosmetischen Wirkungen des lla^Hydroxyprogesterons bei der lokalen Behandlung
von Haarstörungen,- wie androgenetischer Alopezief
übermäßigem Haärfeiten sowie von Akne vulgaris,
wurden durch sich über mehrere Monate erstreckende klinische Versuche an Männern und Frauen im Alter
zwischen 16 und 54 Jahren belegt
So wurden 10 Männer, die an übermäßigem Haarfetten und Kopfhaarausfall litten, über einen
Zeitraum von 4 bis 6 Monaten mit einer 1 %igen Lösung von lla-Hydroxyprogesteron in 60%igem Äthanol
lokal behandelt und zwar wurden täglich etwa 10 bis 15 ml der Lösung in die Kopfhaut einmassiert
ίο Ausnahmslos alle Probanden spürten bereits 8 bis 12
Tage nach Beginn der Behandlung einen erheblichen Rückgang des lästigen Haarfettens. Nach etwa 5 bis 6
Wochen wurde auch ein deutlicher Rückgang des Haarausfalls beobachtet, der sich dann während der
weiteren Behandlung völlig normalisierte. Nebenerscheinungen irgendwelcher Art wurden während der
gesamten Behandlungszeit nicht beobachtet
In einem weiteren Versuch unterzogen sich 14 Frauen, die ebenfalls unter starkem Haarfetten und bzw.
oder androgenetischer Alopezie litten, der oben
geschilderten Behandlung. Hier stellten sich bei 12 Versuchspersonen innerhalb von 8 bis 12 Tagen die
ersten vorteilhaften Wirkungen in Form einer deutlichen Verminderung des Haarfettens ein, und nach etwa
5 bis 6 Wochen ließ sich ein deutlicher Rückgang des Haarausfalls feststellen. Allerdings empfanden einige
der Probanden die sich einstellende Trockenheit des Haares als unangenehm. Durch gewisse hautpflegende
Zusätze und/oder weitere Verminderung des Alkoholgehaltes oder Verwendung eines anderen geeigneten
Alkohols, z. B. Isopropanol, lassen sich diese Begleiterscheinungen,
die nur gelegentlich und bei Personen mit besonders empfindlicher Haut auftreten, weitgehend
zurückdrängen. Ansonsten wurden auch bei den Frauen keinerlei Nebenwirkungen lokaler oder allgemeiner Art
während der Behandlung beobachtet.
In einer weiteren Untersuchung wurden 5 Frauen und 4 Männer wegen Akne vulgaris im Gesicht und am
oberen Körperstamm mit einer spezifischen Nachtcreme behandelt, die in einer üblichen fetthaltigen
O/W-Emulsion etwa 1,4 Gew.-% Iia-Hydroxyprogesteron
enthielt. Die befallenen Hautstellen wurden mit dieser Creme täglich einmal eingerieben. In allen Fällen
wurde bereits na< '· 8 bis 10 Tagen ein merklicher
Rückgang der Akne-Effloreszenzen beobachtet Die weitere lokale Behandlung brachte nach etwa 15 bis 20
Tagen eine nachhaltige Verbesserung des Krankheitsbildes. Während und nach der Behandlung wurden
keinerlei lokale oder allgemeine Nebenwirkungen festgestellt.
In weiteren Paralleluntersuchungen wurde auch der Essigsäureester des 1 la-Hydroxyprogesterons sowohl
in l%iger alkoholischer Lösung als auch in l,4°/oiger Menge in einer Nachtcreme an männlichen und
weiblichen Probanden angewandt, die unter starkem Haarfetten, Kopfhaarausfall und Akne vulgaris litten. In
allen Fällen wurden die gleichen Erfolge erzielt wie mit 1 la-Hydroxyprogesteron.
In den folgenden Tabellen sind Einzelergebnisse über
die kosmetische Wirkung von 1 la-Hydroxyprogesteron· zusammengestellt:
Es bedeuten; | = wirksam; |
4- | = gut wirksam; |
+ + | = sehr gut wirksam; |
+ + + | = nicht wirksam; |
= Wirkung zweifelhaft | |
± |
η | Tqbelle I | 5 | 60%igem Äthanol, an | 60%igem Äthanol, ar | Haarfetten und | 27 57 024 | 6 |
Alt-er der | "Her der | Frauen | |||||
j | Behandlung von übermäßigem | Probanden | Probanden | Behandlung | l%iger 11 tf-Hydroxyprogesteron- | ||
ν | Lösung in | (in Jahren) | (Jahre) | liigl. Minge | androgenetjscher Alopezie mit | ||
ι f ΐ |
Uii. Nr. | 45 | 37 | ||||
i | 3; | 24 | 1 X 10 ml | Ergebnisse | Alopezie Neben | ||
*" ι |
17 | 54 | 2 X 10 ml | Dauer Haarteilen | wirkungen | ||
ί
ι |
i | 36 | 27 | 2 X 10 ml | (Monate) | Haar stumpf | |
S | 2 | 40 | 25 | 2 X 10 ml | 6 + | + keine | |
ι | 3 | 40 | 29 | I x 15 ml | 5 ++ | + keine | |
J" | 4 | 33 | 33 | 1 x 15 ml | 11 +++ | ++ keine | |
f- | 5 | 40 | 36 | 1 x 15 ml | 11 +++ | ± keine | |
ι | 6 | 43 | 35 | 1 x 15 ml | 6 +++ | + keine | |
I | 7 | 24 | 5 t | 2 X 10 ml | 5 | + keine | |
i | 8 | 40 | Ά | 2 X 10 ml | 6 ++ | + keine | |
9 | 27 | rs | 2 x 10 ml | 5 + | + keine | ||
10 | 39 | I x 10 ml | 12 +++ | + keine | |||
Il | 37 | 2 x 10 ml | 8 ± | + keine | |||
12 | 21 | 1 x 15 ml | 9 ++ | + keine | |||
13 | 44 | 1 x 15 ml | 6 +++ | + keine | |||
14 | 26 | 1 x 15 ml | 9 +++ | ++ keine | |||
15 | 32 | 1 x 15 ml | 4 +++ | ++ keine | |||
16 | 1 X 10 ml | 10 +++ | keine | ||||
< | 17 | Behandlung von übermäßigem | 4 ++ + | ± keine | |||
18 | Lösung in | Haarfeiten und | 4 ++ | ± keine | |||
Tabelle 2 | Lfd. Nr. | Männern | 1,5 + | ||||
Behandlung | l%iger 11 ff-Hydroxyprogesteron- | ||||||
tiigl. Menge | androgenetischer Alopezie mit | ||||||
1 | |||||||
2 | 2 x 12 ml | Ergebnisse | Alopezie Neben | ||||
3 | 1 x 12 ml | Dauer Ilaaifcttcn | wirkungen | ||||
4 | 1 X 15 ml | (Monate) | + keine | ||||
5 | ■ x 15 ml | 11 +++ | + keine | ||||
6 | 1 x 10 ml | 11 | ++ keine | ||||
• | 7 | 1 X 10 ml | 6 -!-+ + | + keine | |||
\ | j 8 | 1 x 15 ml | 10 -?■+ | + keine | |||
S f |
9 | 1 x 15 ml | 11 +++ | + keine | |||
^ ί |
10 | 1 X 15 ml | Il +++ | ++ keine | |||
J J | 1 X 15 ml | 8 +++ | + keine | ||||
12 | 1 X 15 nil | 3 ++ | + keine | ||||
1 X 15 ml | 3 4 + | ± keine | |||||
3 +++ | ++ keine | ||||||
11 +++ | ± keine | ||||||
2 ++ | |||||||
I | |||||||
Tubeile 3
Behandlung von Akhe vulgaris rhi! einer 1% lltf-I-lydroxyprogesteron
enthaltenden fetthaltigen Nachtcreme (O/W-Emulsion)( die in üblicher Weise und
Menge als Kosmetikum aufgetragen wurde
Lfd. | Aller | Behandlung | Ergebnisse | Neben wirkun gen |
Nr. | der Pro- bandcn (Jahre) |
Ort | Dauer Aknc vulgaris (Monalc) |
keine keine |
I | 43 | Gesicht, oberer Stamm |
7 + + + 7 ++ + |
keine keine |
2 | 16 | Gesicht, oberer Stamm |
6 ++ 6 ++ |
keine keine |
3 | 17 | Gesicht, Rücken |
6 ++ 6 ++ |
keine |
4 | 36 | Gesicht | 5 +++ | keine |
5 | 33 | Gesicht | 3 ++ | keine |
6 | 24 | Gesicht | 5 +++'" | keine |
7 | 39 | Gesicht | 5 ++ | keine keine |
8 | 38 | Gesicht, oberer Stamm |
4 +++ | keine |
9 | 16 | Gesicht | 1.5 + | |
:l1 Die unter lfd. Nr. 6 behandelte Probandin könnte nach
Smonuligcr Behandlung als geheilt entlassen werden.
In einem weiteren Test wurde die Stirnhaut von zwei gesunden jungen Männern mit einer l%igen Lösung
von Ila-Hydroxyprogesteron in 60%igem Äthanol
täglich einmal eingepinselt. Vor der Behandlung und jeweils am 14. und 15. Behandiungstag wurde der
Sebumgehalt auf der Stirnhaut gravimetrisch nach der Methode von * S Strsiics ü^d P E. ^ocb* ' invccf
Derm. 36, 293-298 (1961), gemessen. Die Ergebnisse sind aus Tabelle 4 ersichtlich.
Beobachtungen mit den Ergebnissen in Einklang, die bei der Behandlung von übermäßigem Haarfetten, ariürogenetischer
Alöpezie und Akrie vulgaris erhalten wurden.
■> Die Untersüdhüngsergebnisse zeigen( daß der erfuv
dungsgemäß eingesetzte I lec-Hydroxyprogcstefon-Wirkstoff
ein Haar- und Hautpflegemittel ist, das seine kosmetische Wirkung insbesondere bei androgenelisch
bedingten Störungen des; Kopfhaares sowie bei Äkne
K) vulgaris durch lokale Anwendung entfaltet, ohne daß
hormonale oder sonstige lokale oder allgemeine Nebenwirkungen auftreten. Es handelt sich daher um
ein reines Schönheitspflegemitte!.
Die erfindungsgcmäßen Haar- und Hautpflegemittel
I) enthalten neben dem Wirkstoff die in der Kosmetik für
den jeweiligen Zweck üblichen Zusatzstoffe. Auf diese Weise können die erfindungsgemäDen Mittel vorzugsweise
als Haarwasser. Haaröl, Hautcreme, Hauifunktionsöl. Hautnähremulsion, Aerosolspray, Shampoo
oder Frisiermittel dargestellt werden. Aber auch andere allgemeine und spezielle haut- und haarpflegende
Zubereitungen können die erfindungsgemäß eingesetzten Wirkstoffe enthalten.
Der Wirkstoff wird diesen Zubereitungen in einer
2-3 Menge zugemischt, die eine zuverlässige Wirkung bei
regelmäßiger Anwendung gewährleistet. Versuche haben jctizeigl. daß dies der Fall ist. wenn der Wirkstoff
in den kosmetischen Mitteln in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,8 bis 1.4
ίο Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Kosmelikums.
vorliegt.
Der weiteren Veranschaulichung der Erfindung dienen die folgenden Beispiele für die Verwendung von
1 lft-Hydroxyprogestcron bzw. einein seiner pharma-
j) zeutisch verträglichen Ester zur Herstellung eines
kosmetischen Haar- und Hautpflegemittels.
Beeinflussung des Sebumgehaltes in der Stirnhaut durch Behandlung mit l%iger lla-Hydroxyprogesteronlösung
üi 60%igem Äthanol
Proband Sebumgehalt in mg/10 cm2/3h
vor der Behandlung am
H.Tag
am 15Tag
Blindprobe 2,54 2,65
A 3,98 3,70 1,50 1,83
B 3,13 3,20 1,80 1,90
Aus Tabelle 4 ist deutlich zu erkennen, daß die relativ kurze Behandlung mit Hoc-Hydroxyprogesteron zu
einer eindeutigen Senkung der TaJgdrüsentätigkeit führt Dies zeigt, daß der erfindungsgemäße Wirkstoff
die Haut durchdringt und an den gewünschten Stellen in der Haut seine Wirkung entfaltet. Damit stehen diese
Herstellung eines Haarwassers
Formulierung:
Isopropylalkohol extra
Äthylpolyglykolacetat
1 la-Hydroxyprogesteron
Parfümöl
Dest. Wasser
Formulierung:
Isopropylalkohol extra
Äthylpolyglykolacetat
1 la-Hydroxyprogesteron
Parfümöl
Dest. Wasser
52.0 g
2,0 g
2,0 g
1.2g
0.8 g
44,0 g
100,0 g
Der Wirkstoff, das Parfümöl und das Äthylpolyglykolacetat werden mit dem Isopropylalkohol vermischt und
das Gemisch mit Wasser auf 100 g aufgefüllt.
Herstellung eines Haaröls
Isopropylpalmitat
Isopropylmypstat
Vaselinöl
Isopropylpalmitat
Isopropylmypstat
Vaselinöl
1 la-Acetoxyprogesteron
Parfümöl
Dichlorophen
Parfümöl
Dichlorophen
30,0 g
20.0 g
47,0 g
13 g
0,7 g
0,5 g
100,0 g
27 57 024 | Beispiel 4 | 10,0 g |
Beispiel 3 | Hefsieüüfig eines Snfifnpoos | |
Hefslellung einer Hautcreme | Fettsäure-Ei weiß-Kondensations | 12,0 g |
Mandelöl (fett) | produkt | 12,0 g |
Celiol (Gemisch aus Estern | Glycerinrrionolaurat-monosuifat | |
ungesättigter Cu-Cis-Fettsäuren) | Glycerin | 3,0 g |
Gctyl- und Stearylalkohdl | 1 la-Hydroxyprogesteron | 6,0 g |
Na-SaIz des Cetyl-stearyl^ | Parfümöl | 1,4 g |
Schwefelsäureesters | Wasser | 0,6 g |
Glycerin | Ml | |
1 ΐΛ-Acctoxyprogesleron | lOÖ.Og | |
Parfümöl | ||
Wasser | ||
ä5.0g | ||
:io,o g | ||
7,0 g | ||
0,5 g | ||
0,5 g | ||
47,0 g | ||
lOÖ.Ög |
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Ila-Hydroxyprogesteron und/oder einem seiner pharmazeutisch verträglichen Ester als Wirkstoff im Gemisch mit üblichen Zusatzstoffen,
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge des Kosmetikums, vorliegt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757024 DE2757024C3 (de) | 1977-12-21 | 1977-12-21 | Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757024 DE2757024C3 (de) | 1977-12-21 | 1977-12-21 | Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2757024A1 DE2757024A1 (de) | 1979-06-28 |
DE2757024B2 DE2757024B2 (de) | 1980-05-14 |
DE2757024C3 true DE2757024C3 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=6026749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772757024 Expired DE2757024C3 (de) | 1977-12-21 | 1977-12-21 | Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2757024C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016239B1 (de) * | 1979-03-27 | 1981-12-30 | Jürgen Prof. Dr. med. Tamm | Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel und dessen Herstellung |
DE3003036A1 (de) * | 1980-01-29 | 1981-07-30 | Irmgard von Dr.med. 5300 Bonn Kistowski | Mittel zur verhinderung und beseitigung von glatzen |
GB8413069D0 (en) * | 1984-05-22 | 1984-06-27 | Mortimer C H | Treatment of hair loss |
WO2000018362A1 (en) * | 1998-09-28 | 2000-04-06 | Petersen, Sharleen, Caron | Hair growth stimulant |
-
1977
- 1977-12-21 DE DE19772757024 patent/DE2757024C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2757024B2 (de) | 1980-05-14 |
DE2757024A1 (de) | 1979-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0907351B2 (de) | Kosmetikum bzw. kosmetikzusammensetzung zur glättung und straffung der haut bei gestörtem unterhaut-binde-fettgewebe, insbesondere bei der "cellulite" | |
DE69600115T2 (de) | Anwendung von Dehydroepi-androsteronsulfat in einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung | |
DE10228837B4 (de) | Hautkosmetische Zusammensetzung und Verwendung der Zusammensetzung als Hautbräunungsmittel | |
DE60117736T2 (de) | Methode, um das Erscheinen von dunklen Ringen unter den Augen zu vermindern | |
DE4100975A1 (de) | Kosmetische oder pharmazeutische zubereitungen zur verbesserung der haarqualitaet und foerderung des haarwachstums | |
DE60217356T2 (de) | Creme zur behandlung von sonnengeschädigter haut | |
DE69600118T2 (de) | Verwendung der Benzosäurederivate zur Stimulierung die Erneuerung der Epidermis und zur Behandlung der Haut | |
DE19534209A1 (de) | Hormonales Mittel zur Behandlung der Haut | |
DE60122973T2 (de) | Mittel, insbesondere für Kosmetika, enthaltend DHEA und/oder Vorstufe oder Derivate davon, und mindestens eine Verbindung, die die Glykosaminoglykane-Synthese erhöht | |
DE69720613T2 (de) | Neue topische Zusammensetzungen, die Melatonin oder seine Analogen in sehr niedrigen Dosen enthalten, und ihre Verwendung in der Kosmetik | |
DE3486090T2 (de) | Haarwuchsmodifikation. | |
DE1804801C3 (de) | Mittel zur Aknebehandlung | |
DE2609575C2 (de) | Kosmetisches Präparat | |
DE2757024C3 (de) | Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel | |
DE2840144A1 (de) | Topisch applizierbares arzneimittel mit antiandrogener wirkung | |
DE69330429T2 (de) | Verfahren zur behandlung von haarausfall | |
DE3615396A1 (de) | Mittel zur behandlung der haare und der kopfhaut | |
EP0467116A1 (de) | Dermatologische Zusammensetzungen mit einem Gehalt an cis-Urocaninsäure | |
US4272508A (en) | Cosmetics for treatment of hair and skin | |
DD153759A5 (de) | Haarpflegemittel zur aeusseren anwendung | |
DE69433669T2 (de) | Mittel für VERBESSERTE Durchblutung UND KOSMETISCHE MITTEL | |
EP0016239B1 (de) | Kosmetisches Haar- und Hautpflegemittel und dessen Herstellung | |
DE1149858B (de) | Haut- und Haarpflegemittel | |
DE69008293T2 (de) | Synergistisches Mittel zur Hautdepigmentierung. | |
EP3638198B1 (de) | Zusammensetzung zur verhinderung von haarausfall und wachstumsförderung von haaren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |