DE254815C - - Google Patents

Info

Publication number
DE254815C
DE254815C DENDAT254815D DE254815DA DE254815C DE 254815 C DE254815 C DE 254815C DE NDAT254815 D DENDAT254815 D DE NDAT254815D DE 254815D A DE254815D A DE 254815DA DE 254815 C DE254815 C DE 254815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
machine
belt
rail
belt fork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT254815D
Other languages
English (en)
Publication of DE254815C publication Critical patent/DE254815C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
    • D01H1/365Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position for flyer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 c. GRUPPE
EMILIO RAMON-BASSAS in PREMIA DE MAR b. BARCELONA, Spanien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Spindelbänken (bancs ä broches), welche das Reißen der Bänder, welches erfolgt, wenn sie während des Stillsetzens der j Maschine zu sehr gespannt sind, verhindern soll. Dieser Übelstand wird dadurch behoben, daß der Riemen beim Ingangsetzen oder Abstellen des Stuhles eine entsprechende Verschiebung erfährt, durch die ein Entspannen
ίο der Bänder erfolgt.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen zur Verminderung der Wickelgeschwindigkeit der Spulen ein Riemenkegel während der Verlegung des Treibriemens von der Festscheibe nach der Losscheibe derart gebremst wird, daß er früher zum Stillstand kommt als die übrigen beweglichen Teile. Durch das scharfe Bremsen einer Kegelscheibe, die mittels Riemens mit einer anderen Kegelscheibe verbunden ist, erfolgt ein für das gute Wirken der Maschine schädliches Gleiten des Riemens. Da hierdurch manchmal ein zu schnelles, im anderen Fall aber wiederum ein ungenügendes Anhalten erzielt wird, läßt sich die den Bändem zu gebende notwendige Spannung kaum genau einstellen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Mängel der bekannten Ausführungen, indem sie zuläßt, daß durch eine sichere und sanfte Einstellung die Spannung, welche die Bänder vor dem Stillstand der Maschine vorteilhaft haben müssen, jedem gewünschten Grad angepaßt werden kann. Die Verminderung der Geschwindigkeit der Spulen wird erzielt durch entsprechendes Verschieben der Riemen mit der Riemengabel, was sich, da der Riemen in Bewegung ist, ohne daß irgendwelche Kräfte auftreten, vollzieht. Beim Ingangsetzen der Maschine kehrt der Riemen selbsttätig in seine Anfangsstellung zurück, wobei jede Bewegung ohne Stoß oder Reibung eingeleitet wird.
Die vorliegende Vorrichtung ist beispielsweise an einer Maschine mit zusätzlicher Feineinstellung angebracht. Die Feineinstellung wird dadurch gebildet, daß die Riemengabel an der während der regelmäßigen Arbeit der Maschine die Riemenstellung bewirkenden Zahnstange verschiebbar angebracht ist und durch eine Schraube ohne Ende, die sich in einer mit der Zahnstange in fester Verbindung stehenden Mutter drehen läßt, um beliebig kleine Beträge verschoben werden kann. Die Schraube ohne Ende wird unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes von einer mit Handrad ausgerüsteten Stange oder Schraubenspindel aus verstellt.
Auf der Zeichnung bedeuten:
Fig. ι und 2 eine Vorderansicht der Maschinenteile, welche beim Stillsetzen der Maschine die Riemengabel verstellen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Das Ende der Welle 14 trägt eine Metallschiene 38, welche auf dem Ende der Zahn-Stangenführung 1 einerseits aufruht und an-
dererseits von Trägern gestützt wird, die von den Stützen 57 der Maschine getragen werden. Zwischen der Schraubenspindel 17 und der an der Welle 14' befestigten Muffe 58 ist außerdem ein Winkelhebel 59 vorgesehen, der durch eine kräftige Stützfeder 60 mit der Zahnstange 2 in Verbindung steht, die das Bestreben bat, die Schraube 17 im Sinne des Pfeiles A (Fig. 1) nach rechts zu ziehen.
Auf der Schiene 38 ist eine zweite Metallschiene 61 vorgesehen, die auf ersterer durch die Anschläge 62 und 63 der Schiene 38 begrenzt verschiebbar ist. Die Anschläge 62 und 63 greifen durch Schlitze 64 und 65 (Fig. 3) der Schiene 61, welche außerdem eine Anzahl Löcher 66 besitzt, in welche ein Stift
67 (Fig. ι und 3) eines Winkelhebels 68 eingreifen kann. Dieser Winkelhebel ist um Zapfen 69 ausschwingbar und kann sich in einem Ausschnitt 70 des Hebels 71 bewegen.
Das untere Ende dieses Hebels 71 ist um Zapfen 83 der Stütze 57 ausschwingbar, während sein oberes Ende mit einer Stange 72 verbunden ist, die ihrerseits mit der Ausrückstange 73 der Maschine in Verbindung steht. Der Drehpunkt des Hebels 71 mit der Stange 72 läßt sich verändern, indem man die Lage des Stiftes 74 nach oben oder unten verlegt. Hierdurch erhält man eine Regelung für den Hebel 71; denn je nachdem man den Stift 74 anhebt oder senkt, wird der von dem Hebel 71 beschriebene Bogen größer oder kleiner sein.
Beim Ausschwingen des Hebels 71 setzt er den Winkelhebel 68 in Bewegung, dessen Arm 75 durch eine Feder 76 gegen die Schiene 61 gezogen wird. Die Feder 76 ist mit ihrem einen Ende an dem Arm 75 des Winkelhebels
68 und mit ihrem anderen Ende an dem Hebei 71 befestigt. Der untere Arm 77 des Winkelhebels 68 liegt entweder gegen einen Anschlag 78 des Gestellvorsprunges 79, wie in Fig. ι ersichtlich, oder nimmt die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Der Winkelhebel 68 trägt noch zwei Führungen 80 und 81 (Fig. 3), welche die Schienen 38 und 61 der ganzen Breite nach umgreifen. Schließlich ist noch die Schiene 61 mit der Schiene 38, auf der sie hin und her gleiten kann, durch eine Zugfeder 82 verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Arbeitet die Spindelbank, dann nehmen die Teile die aus vollen Linien der Fig. 1 ersichtliehe Lage ein. Der Stift 67 des Winkelhebels 68 wird dann außerhalb der Löcher 66 gehalten, während die Federn 60 und 82 das Bestreben haben, die Schraubenspindel 17 und die Schiene 61 im Sinne der Pfeile A und B zu verschieben. Stellt man die Maschine ab, dann tritt die Einrichtung, welche die Bewegung der Stange 73 herbeiführt, in Wirksamkeit, so daß diese Stange in Richtung des Pfeiles C verschoben ist, demzufolge der Hebel 71 mit Stange 72 um Zapfen 83 nach links ausschwingt und in die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Lage gelangt. Gleichzeitig bewegt sich der Winkelhebel 68, veranlaßt durch den festen Anschlag 78, um seinen Zapfen 69, wobei der obere Arm 75 des Winkelhebels sich so weit senkt, bis der Stift 67 in eines der Löcher 66 (Fig. 2) eindringt. Auf diese Weise wird beim Ausschwingen des Hebels 71 die Schiene 61 and 38 in Richtung des Pfeiles B mitgenommen. Da nun die Schiene 38 mit der Welle 14 verbunden ist und durch diese auch mit der Schraubenspindel 17 in Verbindung steht, jso wird die letztere ihrerseits die Riemengabel 19 derart verstellen, daß der Riemen in Richtung des Pfeiles D mit Bezug auf die Riemenscheiben 20 und 21 verschoben wird. Die Muffe 58 verläßt dabei die Stütze 16 der Welle 14. Die Geschwindigkeit wird vermindert, und die Bänder bleiben locker; denn sie werden jetzt durch die Spulen mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben, als dies sonst in diesem Augenblick der Fall wäre. Durch die vorliegende Neuerung wird also die wesentliche Wirkung erzielt, daß die Bänder beim Stillsetzen der Maschine nicht mehr gespannt bleiben.
Wird die Maschine wieder in Gang gesetzt, dann muß der Riemen mit Bezug auf die Riemenscheiben wieder seine alte Lage einnehmen, da sonst die Bänder nicht die erforderliche Spannung haben würden. Da indessen die Vorrichtung zum Ingangsetzen der Spindelbank bewegt wird, bevor der Kraftbetrieb einsetzt, so wäre es fast unmöglich, den Riemen auf den Riemenscheiben zu verschieben, solange dieselben sich in Ruhe befinden. Dagegen läßt sich diese Riemenverschiebung mit Hilfe der Feder 60 leicht in folgender Weise bewirken:
Beim Ingangsetzen der Maschine verschiebt sich die Stange 73 im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles C, wodurch der Hebel 71 wieder in die durch volle Linien in Fig. 1 dargestellte Lage übergeführt wird. An dieser Bewegung nimmt auch die Schiene 61 teil, und die Feder 82 wird gespannt, bis der untere Arm 77 des Winkelhebels 68 durch den Anschlag 78 festgehalten wird. Der Stift 67 verläßt das betreffende Loch (Fig. 2), und die Feder 82 zieht die Schiene 61, soweit dies die Anschläge 62 und 63 ermöglichen.
In dem Augenblick, in welchem nun der Kraftantrieb einsetzt, wird die Riemengabel 19 durch die in Spannung gehaltene Feder 60 so weit verschoben, bis die Muffe 58 gegen die Stütze 16 der Welle 14 anliegt. Auf diese Weise nimmt der Riemen auf den Riemen-
Scheiben dieselbe Lage ein wie vor der Abstellung der Maschine. Auf diese Weise erhalten die Bänder die erforderliche Spannung, und ihre ordnungsmäßige Aufwickelung wird gesichert.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Vorspinnmaschinen ίο zur Regelung der Spannung des Vorgespinstes beim Aus- und Einrücken der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14), welche zu einer zusätzlichen Feineinstellung der Riemengabel (19) des Spindelkegelgetriebes vorgesehen ist, durch eine Schiene (61) mit einem Hebel (71) verbunden ist, der an die Abstellstange (73) der Maschine angeschlossen ist, derart, daß bei der Abstellung des Stuhles infolge Ausschwingens des Hebels (71) die Riemengabel (19) zwecks Entspannung des Vorgespinstes entsprechende Verstellung erfährt, während bei Ingangsetzung der Maschine und der damit verbundenen Verstellung der Stange (73) die damit verbundenen Maschinenteile in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt werden und die die Riemengabel mit der Zahnstange verbindende Feder (60) dann die Riemengabel (19) mit dem Riemen auch wieder in die ursprüngliche Lage hinführt.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Riemengabel (19) einwirkende Welle (14) mit einer entsprechend geführten Metallschiene (38) verbunden ist, welche ihrerseits durch eine Zugfeder (82) mit der Schiene (61) in Verbindung steht, die auf ersterer, durch Schlitze (64, 65) und Anschläge (62, 63) begrenzt, sich entlang schieben kann, wobei die Schiene (61) eine Anzahl Löcher (66) aufweist, in die ein Stift (67) eines um Hebel (71) ausschwingbaren Winkelhebels (68) eindringen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückstange (73) der Maschine mit einer Stange (72) verbunden ist, die in Höhenrichtung an dem Hebel (71) verstellt werden kann, so daß die Größe der Ausschwingung des an seinem unteren Ende um Zapfen (83) ausschwingbaren Hebels (71) sich regeln läßt, wobei der Hebel (71) einen Schlitz trägt, in dem der Drehpunkt des Winkelhebels (68) verstellbar ist, demzufolge sich diejenige Öffnung (66) bestimmen läßt, in die jeweilig der Stift (67) beim Ausrücken der Maschine eindringt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur feinen Einstellung der Riemengabel (19) vorgesehene Schraubenspindel (17) mit Hilfe eines Armes (59) an die kräftige Zugfeder (60) angeschlossen ist, die, sobald die Riemenscheiben (20, 21) bei Einschaltung der Maschine sich zu drehen beginnen, die Riemengabel (19) in die ursprüngliche Stellung zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254815D Active DE254815C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE254815C true DE254815C (de)

Family

ID=512968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT254815D Active DE254815C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE254815C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521474A1 (de) Spann- und schweissapparat fuer kunststoffbaender
DE2163140C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an Ringspinnmaschinen
CH257803A (de) Vorrichtung an Furnierschälmaschine, zur Zentrierung des Holzblockes in der Maschine.
DE254815C (de)
DE2143130C3 (de) Stofflegemaschine
DE2606523C2 (de) Landmaschine mit hochschwenkbarem Hauptgestellbalken
DE1535224A1 (de) Oberbaulose Schaftzugvorrichtung fuer breite Schnellwebstuehle
DE3142195A1 (de) Bandzufuehreinrichtung fuer naehmaschinen
CH433892A (de) Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung
DE824429C (de) Naehmschine
DE244353C (de)
DE961936C (de) Knopflochnaehmaschine
DE720221C (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.
DE870592C (de) Schaermaschine, insbesondere fuer die Kettenwirkerei
DE836136C (de) Drueckervorrichtung zu Naehmaschinen
DE1685997C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle
DE154399C (de)
DE713007C (de) Dippelsteppstichnaehmaschine mit einem Paar Horizontalgreifer, einem Stoffschieber ueblicher Art und einem zusaetzlichen Abzugwalzenpaar
DE282686C (de)
DE157143C (de)
DE247520C (de)
DE479531C (de) Rechenmaschine
DE298231C (de)
DE291934C (de)
DE308607C (de)