DE2547739A1 - Neue steroide - Google Patents
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Description
Patentanwälte»
Dr. Franz Lederer Dipl.-Ing. Reiner F. Meyer
8000 München 80 Ludle-Grahn-Str. 22, Tel. (089) 472947
2 4. Okt. 1975 2547739
RAN 4104/136
Die Erfindung betrifft neue quaternäre Salze von
D-Homosteroiden der allgemeinen Formel
»6
1 2 " worin R , R , R und
unabhängig von
einander Wasserstoff, C, .--Alkyl, oder
1 -"-"10P 4
10-Aralkyl oder R und R bzw. R und
gemeinsam mit dem N-Atom einen heterocyclischen Rest ; R^ Wasserstoff oder Acyl;
R6 Oxo, (ß-H, α-OR7) oder (a-H, ß-OR7), und
Mez/26.8.1975
819/1102
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7
R Wasserstoff oder Acyl bedeuten,
R Wasserstoff oder Acyl bedeuten,
wobei mindestens ein Stickstoffatom in quaternisierter Form vorliegt, sowie Säureadditionssalze von Mono-Quaternärsalzen
von D-Homosteroiden der Formel I.
Die erfindungsgemassen Quaternärsalze werden vorzugsweise
mit Alkylhalogeniden, insbesondere C, 2,-Alky!halogeniden,
wie MethylT oder Aethylbromid, -chlorid oder -jodid gebildet.
Beispiele von C, 0~Alkylresten sind Methyl, Aethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl und Isomere, Pentyl, Hexyl, Octyl
und Decyl. Beispiele von C7 ,^-Aralkylresten sind Benzyl
und Phenäthyl. Beispiele für heterocyclische Reste, die
12 4 5
durch R und R bzw. R und R mit dem N-Atom gebildet werden,
sind Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino und Piperazino.
Für die erfindungsgemassen Säureadditionssalze kommen
als Säurekomponente organische Säuren, z.B. Alkancarbonsäuren wie Essigsäure oder Bernsteinsäure; oder Oxycarbonsäuren
wie Citronensäure; oder aromatische Carbonsäuren wie Phenylessigsäure, Benzoesäure oder Mandelsäure; oder Mineralsäuren
wie Salzsäure oder Schwefelsäure in Betracht.
Eine bevorzugte Gruppe der erfindungsgemassen Quaternärsalze sind die der Formel
II
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worin R , R , R , R , R^ und R die angegebene
8 9
Bedeutung haben; R und R Wasserstoff oder
Bedeutung haben; R und R Wasserstoff oder
8 9 Alkyl und mindestens ein Rest R oder R Alkyljund X ein Anion darstellt.
Besonders bevorzugt sind die Salze der Formel II,
12 4 1^
in denen die Gruppen -N(R , R) und -N(R , R^) Piperidino;
R5 Wasserstoff oder C1 ,-Alkanoyl; R6 (H, OR7); R7 C1 ,.-
8 9
Alkanoyl; R und R C, ^-Alkyl und X Br, Cl oder J darstellen.
Alkanoyl; R und R C, ^-Alkyl und X Br, Cl oder J darstellen.
Die erfindungsgemässen Salze können dadurch erhalten werden,dass man eine oder beide Aminogruppen eines D-Homosteroids
der Formel I quaternisiert und gewünschtenfalls den
Rest R funktionell abwandelt, eine 3-Hydroxygruppe acyliert und/oder ein erhaltenes Mono-Quaternärsalz in ein Säureadditionssalz
Überführt.
Die Quaternisierung der Stickstoffatome in einer Verbindung der Formel I kann durch Zugabe des Quaternisierungsmittels
z.B. eines Alkylhalogenids,zu einer Lösung der Verbindung der Formel I und Aufarbeitung der Reaktionsgemische,
z.B. durch Einengen der Lösung und Chromatographie und/oder Umkristallisieren des Rückstandes durchgeführt werden, wobei
die Herstellung monoquaternärer Verbindungen durch. Umsetzung stöchiometrischer Mengen und Auftrennung der Reaktionsprodukte
erfolgen kann.
Die Acylierung einer 3-Hydroxygruppe kann in an sich
bekannter Weise z.B. durch Behandlung mit einem Acylhalogenid- oder -anhydrid, erfolgen.
Eine 17a-0xogruppe kann in an sich bekannter Weise, z.B. mit komplexen Metallhydriden, wie NaBH2., LiAlH2,, Litri-tert-butoxy-
aluminiumhydrid zur Hydroxygruppe re-
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duziert werden. Eine 17a-Hydroxygruppe kann wie bereits
für die 3-Hydroxygruppe erwähnt, acyliert werden.
für die 3-Hydroxygruppe erwähnt, acyliert werden.
Ein Monoquaternärealz eines D-Homosteroids der
Formel I kann durch Behandlung mit einer Säure der Formel HX, z.B. einer der oben erwähnten Mineralsäuren oder organischen Säuren, in ein Salz dieser Säuren Übergeführt werden.
Formel I kann durch Behandlung mit einer Säure der Formel HX, z.B. einer der oben erwähnten Mineralsäuren oder organischen Säuren, in ein Salz dieser Säuren Übergeführt werden.
Die Verbindungen der Formel I können dadurch hergestellt werden, dass man ein 2a,3aj 17a,17aa-diepoxy-D-homo-5a-androetan
der Formel
III
worin R Wasserstoff oder Acetoxy darstellt,
mit einem Amin der Formel HN(R ,R ) bzw. HN(R ,R^) umsetzt.
mit einem Amin der Formel HN(R ,R ) bzw. HN(R ,R^) umsetzt.
Es ist möglich, Verbindungen der Formel I herzustellen, in
1 2
denen die Reste R und R verschieden sind von den Resten
denen die Reste R und R verschieden sind von den Resten
4 5
R und R . In diesem Fall setzt man das Diepoxid mit einer
R und R . In diesem Fall setzt man das Diepoxid mit einer
12 4 5
äquivalenten Menge eines Amins HN(R ,R ) oder HN(R ,R) um, wobei nur 4ine Epoxidgruppierung reagiert. Dieses liefert in
äquivalenten Menge eines Amins HN(R ,R ) oder HN(R ,R) um, wobei nur 4ine Epoxidgruppierung reagiert. Dieses liefert in
]i κ 12
einer Folgereaktion mit einem Amin HN(R ,R^) bzw. HN(R ,R )
die gemischte Verbindung. Die Herstellung der Verbindungen der Formeln I und III ist in den Beispielen näher beschrieben«
Die erfindungsgemassen Verbindungen besitzen wertvolle
pharmakologische Eigenschaften. Sie weisen einen besonders
starken Einfluss auf das autonome Nervensystem auf, da sie die
starken Einfluss auf das autonome Nervensystem auf, da sie die
4
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7547739
neuromuskuläre Transmission blockieren, wobei ihre Wirkungsdauer,
was sehr wünschenswert und vorteilhaft ist, relativ kurz ist. Dabei verursachen sie keine Freisetzung von Histamin und
keine Blutdrucksenkung. Die Verbindungen können demgemäss wie die depolarisationshemmenden Muskelrelaxantien vom Curare-Typ
in der Anaesthesie Verwendung finden und in an sich bekannter Weise appliziert werden, vorzugsweise durch intravenöse Injektion,
wobei zunächst zweckmässigerweise eine Dosis in der Grössenordnung von 1-50 mg, vorzugsweise 2-25 i&g bzw. 5-10 mg,
gegeben wird, die durch weitere Dosen von 1-5 mg oder darunter supplementiert werden kann.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können aber auch
beispielsweise in der Schocktherapie sowie zur Senkung des Muskeltonus bei krampfartigen Zuständen der quergestreiften
Muskulatur eingesetzt werden.
Die Untersuchung von 3a,17aß-Diacetoxy-2ß,17ß-bis-(lmethylpiperidinio)-D-homo-5a-androstan-dibromid
an der narkotisierten Katze auf muskelrelaxierende Wirkung lieferte folgende Ergebnisse:
Dosis Mol/kg i.v. |
η | Δ* | = 3 | |
min. | ||||
ίο"8 | - 90 | |||
3 | X 10"8 | -100 | 10 | |
ΙΟ"7 | -100 | 20 | ||
3 | χ 10"7 | -100 | 40 | |
ΙΟ"6 | 60 |
η = Anzahl der Versuche
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Die Verfahrensprodukte können z.B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie in
Mischung mit einem geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial enthalten.
Die folgende Beispiele erläutern die Erfindung.
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Eine Lösung von 225 mg 3a,17aß-Diacetoxy-2ß,17ßdipiperidino-D-homo-5a-androstan
in 2 ml Acetonitril und 2 ml Methylbromid wurde 170 Stunden unter Raumtemperatur aufbewahrt. Anschliessend wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand auf Aluminiumoxid (Akt. ΙΠ) chromatographiert. Mit Isopropanol-Essigester
2:1 üess sich reines 3a,17aß-Diacetoxy-2ß,17ß-bis-(lmethylpiperidinio)
■—D-homo-5cc-androstan-dibromid eluieren,
das nach Umkristallisation aus Methylenchlorid-Aceton bei 250-251°
schmolz. [Cc]1, = +51° (c = 0,1 in Dioxan)»
Herstellung des Ausgangsmaterials:
3ß-Hydroxy-D-homo-androstan-17-on wurde mit Aethylenglykol/p-Toluolsulfonsäure zum 17a,17a-Aethylendioxy-3ß-hydroxy-D-homo-androstan, Smp. 196-198°, ketalisiert. Diese Verbindung wurde mit p-Tosylchlorid/Pyridin in das 3-Tosylat übergeführt, welches naoh Erhitzen in Dimethylsulfoxid in Gegenwart
von Kalium-tert.-butylat die Verbindung 17a,-17a-Aethylendioxy-D-homo-5a-androst-2-en lieferte. Diese wurde mit p-Toluolsulfonsäure in Aceton-Wasser zu D-homo-5α-androst-2-en-17a-on,
Smp. 131-132°, [ajjp - 0°, hydrolysiert und daraus mit Acetanhydrid in Dioxan und katalytischen Mengen Perchlorsäure
das 17a-Acetoxy-D-homo-5a-androsta-2,17(l7a)-dien vom Smp. I4o-l42° erhalten. Durch Reaktion dieser Verbindung mit «-
ChIorperbenzoesäure in Aether wurde das 17aß-Acetoxy-2a,3aj
^oCi^aoc-diepoxy-D-homo-ija-androstan, Smp. 183-186°, [«1^ «
+ 52° erhalten.
15,0 g 17aß-Acetoxy-2a,3oc;17a,17aa-diepoxy-D-homo-5aandrostan
wurden mit 75 ml Piperidin und 25 ml Wasser 17 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann im
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Vakuum auf die Hälfte konzentriert, mit 200 ml Eiswasser versetzt,
mit konz. Salzsäure angesäuert und mit Aether extrahiert» Die saure, wässerige Lösung wurde mit 2ΪΤ Natronlauge alkalisch
gestellt und anschliessend mit Methylenchlorid dreimal extrahiert. Diesen Extrakt wusch man mit Wasser, trocknete mit
Pottasche und dampfte das Lösungsmittel im Vakuum ab. Der Rückstand wurde aus Aceton umkristallisiert. Man erhielt reines
3ct-Hydroxy-2β, 17ß-dipiperidino-D-homo-5a-androstan-17a-on vom
Smp. 215-220°. [a]^5°= -5°.
Eine Lösung von 350 mg 3a-Hydroxy-2ß,17ß-dipiperidino-D-homo-5a-androstan-17a-on
in 2 ml Tetrahydrofuran und 1 ml Methanol wurde mit einer Lösung von 165 mg Natriumborhydrid
in 0,5 ml Wasser versetzt. Die Lösung wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gehalten und dann mit 20 ml Wasser versetzt. Der
kristalline Niederschlag wurde abfiltriert, im Vakuum getrocknet und mit Aether-Hexan über Aluminiumoxyd chromatographiert.
Mit Aether-Hexan 5:1 wurde reines 2ß,17ß-Dipiperidino-3a,17aß-dihydroxy-D-homo~5a-androstan,
Smp. 225-227°,
pc O
eluiert. [a]D = +19° (c = 0,1 in Dioxan).
420 mg 3a,17aß-Dihydroxy-2ß,17ß-dipiperidino-D-homo-5a-androstan
wurden mit 1 ml Acetanhydrid 60 Minuten auf erwärmt. Die Reaktionslösung wurde im Vakuum zur Trockene
verdampft und der Rückstand auf Aluminiumoxid ehromatographiert.
Mit Benzol konnte dünnschichtchromatographisch reines, amorphes 3a,17aß-Diacetoxy-2ß,17ß-dipiperidino-D-homo-5a-
■ OC O
androstan eluiert werden. [a]jj = -13° (c = 0,1 in Dioxan).
Eine Mischung von 92 mg 3a,17act-Diacetoxy-2ß,17ßdipiperidino-D-homo-5tt-androstan,
l ml Acetonitril und 1 ml Methylbromid wurde 250 Stunden im verschlossenen Gefäss bei
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Raumtemperatur aufbewahrt. Die Reaktionslösung wurde dann
unter vermindertem Druck zur Trockene verdampft und der Rückstand über Aluminiumoxid (Akt. III) chromatographiert. Mit
Essigester-Isopropylalkohol (4:1) wurde reines 3ar17.aa-Diacetoxy-2ß,17ß-bis-(l-methylpiperidinio)-D-homo-5a-androstan-dibromid
als farbloser Schaum eluiert. [cc]D = +28° (c = 0,1 in Dioxan).
Herstellung des Ausgangsmaterials:
3ß,17aß-Dihydroxy-D-homo-5a-androstan sulfochlorid
wurde in Pyridin zum 3ß,17aß-Ditosyloxy-D-homo-5aandrostan umgesetzt, welches durch Erhitzen in Dimethylsulfoxid
in Gegenwart von Kalium-tert.-butylat in das amorphe D-homo-5a-androsta-2,17(l7a)-dien
überging ([a]D = +66°). Diese Verbindung
wurde in Aether mit m-Chlorperbenzoesäure umgesetzt und lieferte als Hauptprodukt 2a,3a;17a,17aa-Diepoxy-D-homo-5a-androstan,
Smp. 172-173° (Methanol), [a]D = +26°
(c = 0,1 in Dioxan). Als Nebenprodukt wurde amorphes 2a,3oc;17ß,17aß-Diepoxy-D-homo-5a-androstan, [a]^5°= +39°,
erhalten.
Eine Mischung von 200 mg 2a,3a»17a,17aa-Diepoxy-D-homo-5a-androstan,
1 ml Piperidin und 0,3 ml Wasser wurde 26 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Zur Aufarbeitung wurde auf Eiswasser
gegossen, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und zweimal mit Aether extrahiert. Die saure wässerige Lösung wurde dann mit
verdünnter Natronlauge alkalisch gestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Dieser Extrakt wurde mit Wasser gewaschen,
mit Na-SO. getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Den Rückstand chromatographierte man auf Aluminiumoxid (Akt. Ill)
Mit Aether und 2% Methanol wurde reines 3a,17aa-Dihydroxy-2ß,17ß-dipiperidino-D-homo-5a-androstan
vom Smp. 197-199°
pe ο
(Aceton-Hexan) eluiert. [a]^ = +22° (c = 0,1 in Dioxan).
(Aceton-Hexan) eluiert. [a]^ = +22° (c = 0,1 in Dioxan).
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200 mg 3a,17aa-Dihydroxy-2ß,17ß-dipiperidino-D-homo-5a-'
androstan und 0,5 ml Acetanhydrid wurden 2 Stunden auf 90° erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck
zur Trockene verdampft und der Rückstand durch Aluminiumoxid (Akt. II) ehromatographiert. Mit Benzol konnte reines,
amorphes 3ct, 17aa-Diacetoxy-2ß, 17ß-dipiperidino-D-homo-5a-
pc ο
androstan eluiert werden. [a]D = +16° (c = 0,1 in Dioxan).
androstan eluiert werden. [a]D = +16° (c = 0,1 in Dioxan).
10 g 17aß-Acetoxy-2a,3«; 17a,17aa-diepoxy-D-homo-5aandrostan
wurden mit einer Lösung von 10 g Dime thy lamin in 90 ml
Aethanol und 10 ml Wasser 4 Stunden im Autoklaven auf 200° erhitzt.
Nach Aufarbeitung in üblicher Weise wurde reines 3a-Hydroxy-2ß,
17ß-bis~ (dimethylamine)-D-homo-5a-andrοstan-17a-on
erhalten, das durch Umsetzung mit Methylbromid in zu Beispiel 1 analoger Weise in das Dimethobromid überführt wurde.
In analoger Weise wurden ferner die Dimethobromide erhalten
von
3a-Hydroxy-2ß,17ß-bis-(diäthylamino)-D-homo-5a-androstan-17a-on,
3a-Hydroxy-2ß, 17ß-bis- (dipr opylamino )-D-hbmo-5a-androstan-17a-on,
3a-Hydroxy-2ß, 17ß-bis- (diis opr opylamino )-D-homo-5a-androstan-
17a-on und
3a-Hydroxy-2ß,17ß-bis-(dibutylamino)-D-homo-5a-androstan-17a-on.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung neuer quaternärer Salze von D-Homosteroiden der allgemeinen Formel12 4 worin R , R , R undunabhängig voneinander Wasserstoff, C, .,^-Alkyl, oder1 1^10P 4C„_10-Aralkyl oder R und R bzw. R und R gemeinsam mit dem N-Atom einen heterocyclischen Restj R^ Wasserstoff oder Acylj R6 Oxo, (ß-H, α-OR7) oder (α-H,ß-OR7), und7
R Wasserstoff oder Acyl bedeuten,wobei mindestens ein Stickstoffatom in quaternisierter Form vorliegt, sowie Säureadditionssalze von Mono-Quaternärsalzen von D-Homosteroiden der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine oder beide Aminogruppen eines D-Homosteroids der Formel I quaternisiert und gewünschtenfalls den Rest R funktionell abwandelt, eine 3-Hydroxygruppe acyliert und/oder ein erhaltenes Mono-Quaternärsalz in ein Säure additions sal ζ überführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I in eine Verbindung der Formel609819/1102worin R , R , R , Rund Rdie angegeben«8 9Bedeutung haben, R und R Wasserstoff oder8 9 Alkyl und mindestens ein Rest R oder RAlkyl und X® ein Anion dareteilt, Überführt.J5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I, in der die Gruppen -N(R1, R2) und -N(R , R5) Piperidino, R-5ft Y 7Wasserstoff oder C^-Älkanoyl, R (H, OR') und R' C1-^- Alkanoyl darstellen, mit mindestens zwei Aequivalenten eines C, 2,-Alkyl- bromids, -chloride oder -jodids umsetzt.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man 3a,17aß-Diacetoxy-2ß,17ß-dipiperidino-D-homo-5a-androstan mit Methylbromid zu 3a,17aß-Diacetoxy-2ß,17ßbis-(1-methylpiperidinio)-D-homo-Sa-androstan-dibromid umsetzt,5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass man 3<x,17aoc-Diacetoxy-2ß,17ß-dipiperidino-D-609819/ 1 102homo-5a-androstan mit Methylbromid zu 3a,17aa-Diacetoxy-2ß,17ßbis-(l-methylpiperidinio)-D-homo-5a-androstan-dibromid umsetzt.6. Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten mit muskelrelaxierender Wirkung, dadurch gekennzeichnet, dass man ein quaternäres Salz eines D-Homosteroides der Formel12 4 5 worin R4R4R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, Cn-Alkyl, oderι 2 4C„ 1Q-Aralkyl oder R und R bzw. R und R gemeinsam mit dem N-Atom einen heterocyclischen Rest; R^ Wasserstoff oder Acyl; R6 Oxo, (ß-H4 α-OR7) oder (α-Η,β-OR7), undR1 Wasserstoff oder Acyl bedeuten,wobei mindestens ein Stickstoffatom in quaternisierter Form vorliegt, oder ein Säureadditionssalz eines Mono-Qua-,ternärsalzes eines D-Homosteroides der Formel I mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen, festen oder flüssigen Trägern vermischt.7. Pharmazeutische Präparate mit muskelrelaxierender609819/1 102Wirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem quaternären Salz eines D-Homosteroids der Formel12 4 worin R , R , R undunabhängig voneinander Wasserstoff, Cn ,--Alkyl, oder1 x""iOp It C„_10-Aralkyl oder R und R bzw. R und R gemeinsam mit dem N-Atom einen heterocyclischen Rest; R-5 Wasserstoff oder Acyl; R6 Oxo, (ß-H, a-OR7) oder (a-H,ß-OR7), und7 R Wasserstoff oder Acyl bedeuten,wobei mindestens ein Stickstoffatom in quaternisierter Form vorliegt, oder einem Säureadditionssalz eines Mono-Quaternärsalzes eines D-Homosteroids der Formel I.\ 8 ./Quaternäre Salze von D-Homosteroiden der allgemeinen Formel12 4" 1S
worin R , R , R und R^ unabhängig von-609819/1 102einander Wasserstoff, C C--Alkyl, oder1 0P 4 -Aralkyl oder R und R bzw. R undL· 10R gemeinsam mit dem N-Atom einen heterocyclischen Rest; R Wasserstoff oder Acyl;R6 Oxo, (ß-H, ct-OR7) oder (a-H, ß-OR7), und7
R Wasserstoff oder Acyl bedeuten,wobei mindestens ein Stickstoffatom in quaternisierter Form vorliegt, sowie Säureadditionssalze von Mono-Quaternärsalzen von D-Homosteroiden der Formel I.9. Quaternäre Salze der Formel12 4 5worin R , R , R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-10-AIlCyI, oder C^^-Aralkyl oder R1 und R bzw. R und R gemeinsam mit dem N-Atom einen heterocyclischen Rest; R Wasserstoff oder Acyl; R Oxo, (ß-H, ct-OR7) oder (a-H, ß-OR7), und^R7 Wasserstoff8 Q
oder Acyl, R und R Wasserstoff oder Alkyl, mindestens8 9 einer der beiden Reste R und R aber Alkyl bedeutenund X^yein Anion darstellt.609819/110210. Quaternäre Salze der FormelR6 R9II1 2
worin die Gruppen -N(R , R) und-N(R , Ir) Piperidino, R^ Wasserstoff oder CL ,-Alkanoyl, R6 (H, OR7) und R7 C^.-Alkanoyl, R8 und R9 C, .-Alkyl und X Chlor, Brom oder Jod darstellen.11. 3a,17aß-Diacetoxy-2ß,17ß-bis -(1-methylpiperidinio)-D-homo-5a-androstan-dibromid.12. 3a,17aa-Diacetoxy-2ß,17ß-bis-(1-methylpiperidinio)-D-homo-5a-androstan-dibrdmid.6 0 9 819/1102
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