DE2547691A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches farbphotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE2547691A1 DE2547691A1 DE19752547691 DE2547691A DE2547691A1 DE 2547691 A1 DE2547691 A1 DE 2547691A1 DE 19752547691 DE19752547691 DE 19752547691 DE 2547691 A DE2547691 A DE 2547691A DE 2547691 A1 DE2547691 A1 DE 2547691A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- compound
- compounds
- recording material
- bleaching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D257/00—Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D257/02—Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
- C07D257/04—Five-membered rings
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/156—Precursor compound
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
PATENTANWALTS
HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
•«-Ι ΡΓΠΜ- CO 89V 6611 97 66 30 91 9^ " " DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 »14 W
·»-XEFON. (089) 663197, 663091 - 92 D-HOOU MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MÜNCHEN 142IiJ - K*.
Konishiroku Photo
Industry Co., Ltd.,
Tokio, Japan
Industry Co., Ltd.,
Tokio, Japan
L J 24. OKI, 1875
UNSLR /EICHtN: ΌΓ m F/ΤΊΆ MuNCHLN. IM N
BhTRIFFT Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Aufzeichnungsmaterial, bei welchem in mindestens einer der das Aufzeichnungsmaterial bildenden
Schichten eine Verbindung enthalten ist, die bei der Reaktion mit einem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung
eine beim Ausbleichen oder Ausbleichen und Fixieren nach der Entwickluttgsbehandlung eine das
Ausbleichen vom entwickelten Silber fördernde Substanz entbindet.
Es sind die verschiedensten Verbindungen mit Ausbleichfördereffekt
für entwickeltes Silber bekannt (vgl. beispielsweise die GB-PS 926 569» 1 170 973, 1 192 481
und 1 201 571» DT-PS 1 937 72? und DS-JPS 3 241 966).
Die meisten der bekannten Substanzen mit Ausbleiehfördereffekt
sind in höchst nachteiliger teise -jedoch in
einem Bleich- oder Bleich/ifixier-Md instabil, weswegen
das Aufbewahren solcher Bäder Ia !Hinblick auf jeweils ""^
-2-
konstante und reproduzierbare Ergebnisse große Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, neuartige Verbindungen zu schaffen, die bei der Reaktion mit einem
Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung Substanzen mit Ausbleichfördereffekt für entwickeltes Silber entbinden
und dabei praktisch keine entwicklungsinhibierende
Wirkung entfalten. Ferner sollte erfindungsgemäß ein
mehrschichtiges farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
geschaffen werden, das eine solche eine Substanz mit Ausbleichfördereffekt entbindende Verbindung in mindestens
einer seiner Schichten enthält.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Nachteile der bekannten Substanzen mit Ausbleichfördereffekt
unter anderem dadurch überwinden lassen, daß die Ausbleichfördereffekt aufweisenden Substanzen in Jeder
Hinsicht in einer Emulsion oder Emulsionsschicht inaktiv gehalten und erst aktiviert werden, wenn das sie
enthaltende lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial in ein Behandlungsbad eingetaucht wird.
Erfindungsgemäß hat es sich nun gezeigt, daß Verbindungen der allgemeinen Formeins
CX-
S-B
-3-
6Q9818/1026
- 3 - 254769T
Y
I
I
R-CH-S-B
bei der Entwicklungsbehandlung Substanzen mit Ausbleichfördereffekt
entbinden, dadurch die Bleich- oder Bleich/ Fixier-Behandlung verkürzen helfen, die Bleich- oder
Bleich/Fixier-Behandlung selbst mit schwächer konzentrierten Bleich- oder Bleich/Fixier-Bädern ermöglichen
und die Wirksamkeit der Bleich- oder Bleich/Fixier-Behandlung stark erhöhen.
In der Formel I bedeuten:
X ein Wasserstoff- oder Halogenatom und
Z diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung
eines 5-, 6- oder 7-gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenstoffrings
oder eines 5-, 6- oder 7-gliedrigenf stickstoff-, sauerstoff- oder schwefelhaltigen heterocyclischen
Rings erforderlich sind.
Z kann beispielsweise diejenigen nicht-metallischen Atome
en
bedeuten, die ein\ Cyclopentanon-, Cyclohexanon-, Cyclohexenon-, Piperidon-, wie 2-Piperidon-, 3-Piperidon- und 4-Piperidon-, einen 4- bis 7-gliedrigen Lacton-, Lactam-, wie Pyrrolidon-, oder Hydantoinring vervollständigen.
bedeuten, die ein\ Cyclopentanon-, Cyclohexanon-, Cyclohexenon-, Piperidon-, wie 2-Piperidon-, 3-Piperidon- und 4-Piperidon-, einen 4- bis 7-gliedrigen Lacton-, Lactam-, wie Pyrrolidon-, oder Hydantoinring vervollständigen.
Diese Kohlenstoffringe und heterocyclischen Ringe können
gegebenenfalls durch mindestens einen Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Acylrest oder ein Halogenatom
-4-
609818/1026
und dergleichen substituiert sein. Weiterhin können diese Kohlenstoffringe und heterocyclischen Ringe an geeigneter
Stelle ankondensierte Ringe enthalten und beispielsweise aus Indanon-, Tetraion-, Benzocycloheptenon-
oder Oxyindolringen bestehen.
Die Kohlenstoffringe oder heterocyclischen Ringe können mindestens einen Rest -SB an dem den Carbonylrest benachbarten
Kohlenstoffatom aufweisen.
B bedeutet einen Rest, der bei der Aufspaltung der Thioätherbindung
bei der Entwicklung zusammen mit dem Schwefelatom eine heterocyclische Mercaptoverbindung liefert,
die praktisch keine entwicklungsinhibierende Wirkung,
jedoch einen starken AusbleichfOrdereffekt aufweist.
Typische Beispiele für aus solchen Verbindungen bei der
Entwicklung gebildete heterocyclische Mercaptoverbindungen sind Mercaptotetrazolverbindungen, wie 1H-2-Mercaptotetrazol,
Mercaptotriazolverbindungen, wie 3-Mercapto-1,2,4-triazol und 3-Mercapto-4-phenyl-5-amino-1,2,4-triazol,
Mercaptoimidazolinverbindungen, wie 2-Mercaptoimidazolin,
Mercaptopyrimidinverbindungen, wie 2-Mercapto-4-aminopyrimidin, Mercaptopurinverbindungen,
wie 2-Amino-4-mercaptopurin, Mercaptochinolidinverbindungen, wie 4-Mercapto-4H-chinolidin, und Mercaptothiadiazolverbindungen,
wie 2-Mercapto-5-amino-1,4,5-thiadiazol.
Typische Beispiele für Verbindungen der Formel I sind:
-5-
0 9 8 18/1026
N-N
i »-S
N-N
N H
tC5HU
1-2 NHCOCH2O -\/-
N-N
609818/1026
-6-
1-3 H2 η ρ C18H37
0,0
N-N
0 N
Cl0H21 1-4 N-N J^ N-N
Il "
N 0 N H0H
N-N
N H
609818/1026
-7-
NH'
-S
NH
:C5Hil
Br N-N
s-A)
N
H
H
1-8
H2 -j | Γ C18H37 | O | i" N |
H | |||
Br | |||
O | |||
-8-
609818/1026
T-Q O N-N

C12H25
N-N
I - 10
H w H
I - 11
N-N
NH2
-9-
609818/1026
1-13 O
N-N Il
ß N H
1-14
NO
tC4H9
NH2
N
NH
1-15
Il "
N H
-10-
609818/1026
- ίο -
1-16 H2 τ—τ- C18H2?
N— N
1-17
■α
1-18 NHCOC3H17
^— N-N
609818/1 026
-11-
In der allgemeinen Formel II bedeutenj
R einen Rest der Formeln:
/3
-C-R3, -C-NH2, -C-NHR3, -C-N' und -COOR4
0 0 0 0 R3
worin R, für einen Alkyl-, Aryl- oder heterocyclischen
Rest steht, wobei gilt, daß im Falle, daß R zwei Reste R, aufweist, diese gemeinsam diejenigen
Atome bedeuten können, die zusammen mit dem Stickstoffatom einen stickstoffhaltigen heterocyclischen
Ring bilden, und R4 einen Alkylrest darstellt;
Υ einen Rest -0-R1 oder -COOR2, worin R1 für einen
Alkyl-, Aryl-, Acyl- oder heterocyclischen Rest und R^ für einen Alkylrest stehen.
B besitzt die bei Formel I angegebene Definition.
Spezielle Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel II sind:
N-N II - 1 nCioHor—// ^-COCH-S I N
ex I
11 - 2 N-N
C2H5OCOCH S
609818/1026
II - 3
N-N
C14H29° ~\_/ C0CH ~ s \
Br
N H
II - 4
O-
COCH- S I Br
ΝΝ
NH-
NH
II - 5
COCH-
N-N l!
II - 6
N-N
/"V-COCH- S —\ N
-13-
60981 8/1 026
II - 7
COCH-S
OCOCH3 JJ
II - 8
N-N
I I /°2ίΐ5
V/'-s-chconC
N '
H Br
II - 9
N-N
I^ JL s-CH-c-mT)
H Cl 0
609818/1026
-14-
11-10 N-N
11-11 N-N
COCH— S—\ N
U H
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II handelt es sich um solche, die bei der Entwicklung zur
Reaktion mit einem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung fähig sind und dabei Substanzen mit
Ausbleichfördereffekt entbinden. Obwohl sich diese Verbindungen mit Ausbleichfördereffekt bei der Entwicklung
bilden, zeigen sie den erwarteten Ausbleichfördereffekt (erst) beim Ausbleichen oder Ausbleichen und
Fixieren. Diese Verbindung besitzt eine ähnliche Struktur wie die sogenannten DIR-Verbindungen der japanischen
Patentanmeldungen 118 892/72, 126 217/72, 13 811/73, 60 411/74 und 77 510/74, sie lassen sich
jedoch von den bekannten Verbindungen durch ihre photographischen
Eigenschaften, Wirkungen und folglich ihren Gebrauchszweck klar und deutlich unterscheiden.
Insbesondere besitzen die erfindungsgemäß verwendeten, Substanzen mit Ausbleichfördereffekt entbindenden Ver-
-15-
60981 8/1026
bindungen praktisch keine für die "bekannten DIR-Verbindungen
typische entwicklungsinhibierende Aktivität. In anderen Worten gesagt, besitzen die erfindungsgemäß
verwendeten Verbindungen keine der den DIR-Verbindungen eigenen Wirkungen, d.h. sie vermögen entweder das
Korn und die Schärfe des Bildes überhaupt nicht oder nicht in nennenswertem Maße zu verbessern.
Die bei der Umsetzung mit einem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung entbundenen Substanzen mit
Ausbleichfördereffekt sind praktisch farblos, so daß die Mitverwendung der betreffenden Verbindungen in
lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien keine Änderung des Farbtons der letztlich
erhaltenen Farbkopie verursacht. Folglich können die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen sämtlichen
Schichten eines mehrschichtigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials einverleibt werden.
Bei Verwendung der betreffenden Verbindungen läßt sich, wie bereits erwähnt, die zum Ausbleichen oder Ausbleichen
und Fixieren erforderliche Zeit stark verkürzen oder aber die Behandlungsmittelkonzentration in einem
Bleich- oder Bleich/Fixier-Bad senken. Trotzdem wird der bei jeder der genannten Behandlungen gewünschte
Effekt voll erreicht. Darüber hinaus bieten die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen noch den Vorteil,
daß sie eine unzureichende Oxidationsaktivität von Oxidationsmitteln relativ niedriger Oxidationsaktivität,
z.B. eines Äthylendiamintetraessigsäure-Eisen-Komplexes,
kompensieren. Solche Oxidationsmittel werden dazu verwendet, die Notwendigkeit des Einsatzes großer
Mengen an Kaliumferricyanat, das eine erhebliche Umweltverschmutzung hervorruft, zu vermeiden.
-16-
60 9818/102 6
Im folgenden wird zunächst die Herstellung von Verbindungen der Formeln I und II näher erläutert.
Herstellungsbeispiel 1 (Verbindung Nr. 1-2)
Eine Mischung aus 46 g 2-Chlor-4-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-1-indanon
und 13,5 g des Natriumsalzes von 3-Mercapto-1,2,4-triazol wurde 6 h lang unter Rühren
in 700 ml siedendem Aceton reagieren gelassen. Dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert
und der Destillationsrückstand mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wurde mit Glauber-Salz
getrocknet, worauf das Äthylacetat bei vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der hierbei angefallene
Destillationsrückstand wurde abgetrennt und durch Säulenchromatographie gereinigt. Beim Umkristallisieren
aus einem Lösungsmittelgemisch aus Hexan und Alkohol wurden 10 g der gewünschten Verbindung erhalten.
Die Ergebnisse einer Elementaranalyse des erhaltenen Produkts bestätigten, daß es sich hierbei um die gewünschte
Verbindung handelte.
Herstellungsbeispiel 2 (Verbindung Nr. 1-7)
Eine Lösung von 26 g 2-(i,3,4-Triazolyl-2-thio)-4-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-1-indanon
in 1 1 Chloroform wurde unter Rühren tropfenweise bei Raumtemperatur mit 9 g Brom versetzt. Dann wurde das Gemisch
auf eine Temperatur von 500C erwärmt und 1 h lang bei
dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wurde der Destillationsrückstand
aus Alkohol umkristallisiert, wobei
-17-
609818/1 026
die gevrünschte Verbindtang erhalten wurde. Die Ergebnisse
der Elementaranalyse des erhaltenen Prodiakts bestätigten, daß es sich hierbei um die gewünschte Verbindung
handelte.
Herstellungsbeispiel 3 (Verbindung Nr. II-5)
(a) Herstellung von a-(5-Tetrazolylthio)acetophenon:
In 500 ml Aceton wurden 40 g cc-Bromacetophenon gelöst,
worauf die erhaltene Lösung mit 28 g des Natriumsalzes von 5-Mercaptotetrazol versetzt wurde. Dann wurde das
Reaktionsgemisch unter Rühren 1 h lang auf Siedetemperatur erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Acetons bei
vermindertem Druck wurde der Destillationsrückstand mit Äthylacetat extrahiert. Aus dem Äthylacetatextrakt
wurde das Äthylacetat abdestilliert, worauf der Destillationsrückstand aus Alkohol umkristallisiert wurde.
Hierbei wurde die gewünschte Verbindung erhalten.
(b) Herstellung von α-Brom-α-(5-tetrazolylthio)acetophenon:
In 1 1 Essigsäure wurden 22 g α-(5-Tetrazolylthio)acetophenon
gelöst, worauf die Temperatur der Lösung auf 600C erhöht wurde. Dann wurde die Lösung mit Hilfe
eines Tropftrichtere tropfenweise unter Rühren mit einer Lösung von 16 g Brom in 500 ml Essigsäure versetzt.
Nach beendetem Zutropfen wurde das Reaktionsgemisch 3 h lang bei einer Temperatur von 60°C gerührt.
Nachdem die Umsetzung beendet war, wurde das flüssige Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen. Der hierbei
-18-
6 0 9 8 1 8/1026
ausgefallene kristalline Niederschlag wurde abfiltriert und ausreichend mit Wasser gewaschen. Dann wurden die
Kristalle getrocknet und aus Alkohol umkristallisiert, wobei die gewünschte Verbindung erhalten wurde. Die Ergebnisse
der Elementaranalyse des erhaltenen Produkts
bestätigten, daß es sich hierbei um die gewünschte Verbindung handelte.
Herstellungsbeispiel 4 (Verbindung II-6)
Eine Lösung von 29,9 g oc-Brom-a-(5-tetrazolylthioAcetophenon
in 1 1 Acetonitril wurde mit 13,2 g pulverförmigem Kaliumsalz von Phenol versetzt. Dann wurde das Gemisch
3 h lang unter Rühren auf Siedetemperatur erhitzt. Nach beendeter Umsetzung wurde das flüssige Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert, worauf
der Destillationsrückstand mit Äthylacetat extrahiert wurde. Das Äthylacetat wurde aus dem Extrakt unter vermindertem
Druck abdestilliert, worauf der Rückstand aus Methanol umkristallisiert wurde. Hierbei wurde die gewünschte
Verbindung erhalten. Die Ergebnisse der Elementaranalyse des Produkts bestätigten, daß es sich dabei
um die gewünschte Verbindung handelte.
Herstellungsbeispiel 5 (Verbindung Nr. II-1)
Eine Lösung von 38,8 g <x-(5-Tetrazolylthio)-p-n-decylacetophenon
in 1 1 Chloroform wurde mit 14,0 g Sulfurylchlorid versetzt, worauf das Reaktionsgemisch unter
Rühren 2 h lang auf Siedetemperatur erhitzt wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde das Chloroform abdestilliert,
worauf der Destillationsrückstand aus Alkohol und dann aus Methanol umkristallisiert wurde, um
-19-
609818/1026
die gewünschte Verbindlang zu gewinnen. Die Ergebnisse der Elementaranalyse des Produkts bestätigten, daß es
sich dabei um die gewünschte Verbindung handelte.
Andere erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen lassen sich nach analogen Arbeitsweisen herstellen. Die Ergebnisse
der Elementaranalyse mit den derart hergestellten Verbindungen sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt
:
Tabelle I | Elementaranalyse auf Schwefel | gefunden (%) | |
Verbindung | Molekularformel | berechnet (%) | 22,32 |
Nr. | 22,55 | 6,50 | |
1-1 | C7H8N8OS2 | 6,16 | 5,48 |
1-2 | C29H36N4°3S | 5,52 | 14,78 |
1-3 | C33H48N4O3S | 14,62 | 9,91 |
1-4 | C18H30N80S2 | 9,88 | 10,82 |
1-5 | C16H28N4OS | 10,78 | 5,21 |
1-6 | C14H11N5OS | 5,35 | 4,99 |
1-7 | C29H35BrN4O3S | 4,86 | 8,38 |
1-8 | C33H47BrN4O3S | 8,72 | 13,72 |
I- 9 | C18H33N50S | 13,81 | 15,77 |
1-10 | C10H8N4OS | 16,02 | 9,27 |
1-11 | C6H8N4O2S | 9,02 | 14,79 |
1-12 | C20H25N3OS | 15,04 | 8,10 |
1-13 | C7H11N5OS | 8,05 | 14,48 |
1-14 | C18H18N6°3S | 14,50 | 14,76 |
1-15 | C7H6Br2N8OS2 | 14,82 | 15,12 |
1-16 | C18H48N4°3S2 | 14,89 | 13,01 |
I - 17 | C22H30N4OS2 | 13,26 | |
1-18 | C17H12N3P17O3S3 | ||
-20-
60981 8/1026
Verbindung | Molekularform |
Nr. | |
II - 1 | C21H31ClN4OS |
II - 2 | C9H13N3O4S |
II - 3 | C24H36BrN3O2S |
II - 4 | C13H10BrN5OS |
II - 5 | C9H7BrN4OS |
II - 6 | C15H12N4O2S |
II --7 | C11H10N4O3S |
II - 8 | C8H13BrN4OS |
II - 9 | C9H13ClN4OS |
II - 10 | C11H12N4O2S |
II - 11 | C14H11NO2S |
Elementaranalyse auf Schwefel berechnet (%) gefunden (%)
7,58 | 7,32 |
12,37 | 12,62 |
6,28 | 6,50 |
8,80 | 9,01 |
10,72 | 10,69 |
10,27 | 10,18 |
11,52 | 11,56 |
10,94 | 11,01 |
12,30 | 12,51 |
12,13 | 12,20 |
10,23 | 10,35 |
Das mehrschichtige, lichtempfindliche farbphotographische
Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung enthält SiI-berhalogenidemulsionsschichten
und mindestens eine seiner Silberhalogenidemulsionsschichten ist rot-, blau-
bzw. grünsensibilisiert. Zum Einarbeiten der Substanzen mit Ausbleichfördereffekt entbindenden Verbindungen
in mehrschichtige, lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien kann man sich der zum Einverleiben
von Kuppler (in farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien) bekannten Maßnahmen bedienen.
So kann beispielsweise eine eine Substanz mit Ausbleichfördereffekt
entbindende Verbindung einer Schicht in Form feiner Teilchen einverleibt werden, indem man
sie in Form einer Lösung in einem hochsiedenden Lösungsmittel zum Einsatz bringt. Wenn man sich dieses
-21-
609818/10 26
Dispersionsverfahrens bedient, erzielt man die besten Ergebnisse, wenn man in Kombination mit dem hochsiedenden
Lösungsmittel ein niedrigsiedendes Lösungsmittel verwendet. Es ist möglich, die erfindungsgemäß verwendbaren
Verbindungen der Formeln I oder II in Mischung mit einem Kuppler oder als kupplerfreie Dispersion zum Einsatz
zu bringen. Bei Verwendung eines niedrigsiedenden Lösungsmittels läßt sich dieses aus der fertigen Dispersion
entfernen. Bevorzugt verwendbare Lösungsmittel sind hochsiedende Lösungsmittel, z.B. mit Wasser nichtmischbare organische hochsiedende Lösungsmittel, wie
Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Diisodecylphthalat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, Diäthyllaurylamid,
Dibutyllaurylamid, Benzylphthalat, Monophenyl-p-tert,-butylphenylphosphat,
Phenoxyäthanol, Diäthylenglykolmonophenyläther, Dimethoxyäthylphthalat und Hexamethylphosphoramid,
sowie niedrigsiedende Lösungsmittel, wie Methylisobutylketon, ß-Äthoxyäthylacetat, Methoxytriglykolacetat,
Aceton, Methylaceton, Methanol, Äthanol, Acetonitril, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Äthylacetat, Butylacetat, Isopropylacetat, Butanol, Chloroform, Cyclohexan, Cyclohexanol und fluorierte Alkohole.
Die niedrigsiedenden Lösungsmittel können anstelle der hochsiedenden Lösungsmittel oder in Kombination mit
diesen verwendet werden. Ferner können die genannten Lösungsmittel alleine oder in Kombination miteinander
verwendet werden.
Wenn die Verbindungen wasserlöslich sind, kann man sich auch des sogenannten Fisher-Verfahrens, bei welchem die
-22-
6 0 9818/1026
betreffenden Verbindungen in Form einer alkalischen Lösung zum Einsatz gelangen, bedienen. Sofern die Verbindungen
zusammen mit einem Kuppler in das Aufzeichnungsmaterial eingearbeitet werden, ist es möglich, in
einer Schicht den Kuppler oder eine Verbindung der Formel I oder II nach dem Dispersionsverfahren und
den anderen Bestandteil nach dem Fisher-Verfahr en unterzubringen.
Die Verbindungen der Formeln I und II können nicht nur in Silberhalogenidemulsionsschichten, sondern auch in
sonstigen Schichten, z.B. Zwischenschichten, Schutzschichten und dergleichen, untergebracht werden. Die
besten Ergebnisse erhält man jedoch, wenn man diese Verbindungen in Silberhalogenidemulsionsschichten unterbringt.
Bei einemmehrschichtigen, lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung
kann die Menge an Verbindung (en) der allgemeinen Formeln I und II je nach der Art des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials, der Art der Schicht, der sie einverleibt ist (sind), der Art der Verbindung(en) als
solcher und sonstiger Faktoren sehr verschieden sein. Wenn die betreffenden Verbindungen beispielsweise
einer Silberhalogenidemulsion einverleibt werden, beträgt deren Menge pro kg Emulsion vorzugsweise 0,3
bis 20 g.
Als Silberhalogenide für die mehrschichtigen farbphotographischen Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung kann man üblicherweise auf diesem
-23-
80981 8/1026
Gebiet verwendete Silberhalogenide, wie Silberbromid,
Silberchlorbromid, Silber;}odbromid, Silberchlorjodbromid
und Silberchlorid, verwenden. Diese Silberhalogenide können grobkörnig oder feinkörnig sein und
nach beliebigen üblichen Herstellungsverfahren gewonnen worden sein. Ferner können auch Mischungen
von nach verschiedenen Verfahren hergestellten Silberhalogeniden zum Einsatz gelangen. Vorzugsweise werden
aus den erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidemulsionen die löslichen Salze entfernt. Es können jedoch
auch Emulsionen verwendet werden, aus denen die löslichen Salze noch nicht entfernt wurden.
Bei der Zubereitung einer lichtempfindlichen Emulsion zur Herstellung der mehrschichtigen farbphotographischen
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung können beispielsweise Gelatine, kolloidales
Albumin, Agar, Gummi arabikum, Alginsäure, hydrolysiertes Celluloseacetatacrylamid, imidierte Polyamide,
Polyvinylalkohol, hydrolysiertes Polyvinylacetat und Gelatinederivate, wie Phenylcarbamylgelatine,
acylierte Gelatine, phthalierte Gelatine und mit einem äthylengruppenhaltigen, polymerisierbaren Monomeren,
wie Acrylsäure, Styrol oder einem Acrylsäureester, Methacrylsäure oder einem Methacrylsäureester
gepfropfte Gelatine als hydrophiles Kolloid verwendet werden. Diese hydrophilen Kolloide lassen
sich auch zur Bildung silberhalogenidfreier photographischer
Schichten, wie Filterschichten, Schutzschichten und Zwischenschichten, verwenden.
Die zur Herstellung der mehrschichtigen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien ge-
-24-
609818/1026
maß der Erfindung verwendbaren Silberhalogenidemulsionen
können mit den verschiedensten chemischen Sensibilisierungsmitteln sensibilisiert werden.
Geeignete Sensibilisierungsmittel sind beispielsweise aktivierte Gelatine, Schwefelsensibilisatoren, wie Natriumthiosulfat,
Allylthiocarbamid, Thioharnstoff und Allylisocyanat, Selensensibilisatoren, wie N,N-Dimethylselenharnstoff
und Selenharnstoff, Reduktionssensibilisatoren, wie Triäthylentetramin und Zinn(lV)chlorid,
sowie Edelmetall-Sensibilisatoren, z.B. Gold-Sensibilisatoren,
wie Kaliumchloroaurit, Kaliumaurothiocyanat, Kaliumchloroaurat und 2-Aurosulfobenzo thiazoline thylchlorid.
Bei Verwendung von Gold-Senslbilisatoren kann
Ammoniumthiocyanat als Hilfssensibilisator mitverwendet werden. Daneben können auch noch Sensibilisatoren,
wie Palladium-, Platin- oder Iridiumsalze, z.B. Ammoniumchloropalladat,
Kaliumchloropiatinat und Natriumchloropalladit,
einzeln oder in Kombination mit anderen Sensibilisatoren verwendet werden.
Um ihnen die gewünschte Empfindlichkeit im jeweiligen
Spektralbereich zu verleihen, können die erfindungsgemäß
zur Herstellung der mehrschichtigen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien gemäß
der Erfindung verwendeten blauempfindlichen, grünempfindlichen und rotempfindlichen Emulsionen durch
geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe optisch sensibilisiert werden. Zu diesem Zweck eignen sich die verschiedensten
Sensibilisierungsfarbstoffe. Diese können einzeln oder in Form von Mischungen aus zwei oder mehreren verwendet werden. Erfindungsgemäß in vorteilhafter
-25-
609818/1026
Weise verwendbare Sensibilisierungsfarbstoffe sind Methinfarbstoffe,
wie Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe,
Hemicyaninfarbstoffe, Rhodacyaninfarbstoffe, Oxanolfarbstoffe
und Hemioxanolfarbstoffe sowie Styrylfarbstoffe.
Den mehrschichtigen farbphotographisehen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung können auch farbbildende Kuppler einverleibt werden. Geeignete Kuppler
sind beispielsweise offenkettige Ketomethylen-Gelbkuppler,
Pyrazolon-Purpurrotkuppler und Phenol- oder Naphthol-Blaugrünkuppler. In Kombination mit diesen
Kupplern können farbige Azo-Kuppler zur Automaskierung, Oxazon-Verbindungen und diffundierbare Farbstoffe entbindende
Kuppler verwendet werden. Bisher als Gelbkuppler verwendete offenkettige Ketomethylen-Verbindungen
sind beispielsweise Pivalylacetoanilid-Gelbkuppler und Benzoylacetoanilid-Gelbkuppler. Darüber hinaus können
als Gelbkuppler sogenannte Zweiäquivalent-Kuppler, die an ihren aktiven Stellungen durch -0-Allyl- oder -0-Acyl-Gruppen,
Hydantoinverbindungen, Urazolverbindungen, Succinimidverbindungen, Monooxoimidverbindungen,
Pyridazonverbindungen, Fluor, Chlor, Brom oder -0-SuI-fonylgruppen
substituiert sind, verwendet werden.
Als Purpurrotkuppler können erfindungsgemäß beispielsweise Pyrazolon-, Pyrazoltriazol-, Pyrazolinobenzimidazol-
und Indazolonverbindungen verwendet werden.
Als Blaugrünkuppler können erfindungsgemäß beispielsweise die verschiedensten Phenol- und Naphtholverbindungen
und Naphtholverbindungen, die in ihrer aktiven Stellung durch einen -0-Arylrest substituiert sind,
verwendet werden.
-26-
609818/1 fi 2 fi
Als farbige Purpurrotkuppler eignen sich erfindungsgemäß Purpurrotkupplerverbindungen, bei denen die aktive Stellung
durch einen Arylazo- oder Heteroarylazorest substituiert ist.
Als farbige Blaugrünkuppler eignen sich maskierende Kuppler, bei denen die aktive Stellung durch einen Arylazorest
substituiert ist, sowie maskierende Kuppler, die mit einem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung
unter Bildung eines in das Behandlungsbad eluierbaren Farbstoffs reagieren. Neben diesen Kupplern können auch
konkurrierende Kuppler, z.B. Citrazinsäure, Weiss-Kuppler
und DIR-Kuppler verwendet werden.
Bei einem mehrschichtigen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung können die verschiedensten üblichen photographischen Zusätze,
wie Filmhärtungsmittel, den Kontrast einstellende Mittel, die Entwicklung fördernde bzw. begünstigende
Mittel, Stabilisatoren, UV-Absorptionsmittel, Stabilisatoren für das latente Bild, die Formalinbeständigkeit
verbessernde Mittel, Bildstabilisatoren, fluoreszierende Aufheller, die Fleckenbildung verhindernde
Mittel, Gleitmittel, Chelatbildner^ oberflächenaktive
Mittel, Beizmittel, antistatische Mittel, Mittel zur Verhinderung einer Farbtrübung, die Viskosität
erhöhende Mittel, Gelatineplastifizierungsmittel,
Latices und Mattiermittel in Silberhalogenidemulsionsschichten oder Hilfsschichten enthalten sein.
Als Filmhärtungsmittel eignen sich übliche Filmhärtungsmittel, wie Aldehyd-, Aziridin-, Isoxazol-, Epoxy-,
Vinylsulfon-, Acryloyl-, Carbodiimid-, Maleinsäureimid-,
-27-
609818/1026
Acetylen-, Methansulfensäureester-, Mucohalogensäure-,
Makromolekular- und Triazinverbindungen.
Wenn bei einem mehrschichtigen farbphotographisehen SiI-berhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung ein solches Filmhärtungsmittel mitverwendet wird, kann es entweder vorher einer Beschichtungslösung einverleibt
oder der Beschichtungslösung kontinuierlich unmittelbar vor dem Beschichtungsvorgang (unter Verwendung einer
aus der US-PS 3 286 992 bekannten Vorrichtung) einverleibt werden.
Als den Kontrast einstellende Mittel eignen sich beispielsweise Metalle der Gruppe VIII des Periodensystems,
wie Rhodium und Ruthenium, sowie Cadmium und Thallium·
Als die Entwicklung begünstigende bzw. fördernde Mittel können Benzylalkohol und Polyoxyäthylenverbindungen
verwendet werden. Der beabsichtigte Effekt stellt sich hierbei auch dann ein, wenn diese Verbindungen den Behandlungsbädern
einverleibt werden.
Als Stabilisatoren eignen sich beispielsweise 5,6-Trimethylen-7-hydroxy-S-triazolo(1,5-a)pyrimidin,
5,6-Tetramethylen-7-hydroxy-S-triazolo(1,5-a)pyrimidin,
5-Methyl-7-hydroxy-S-triazolo(1,5-a)pyrimidin, 7-Hydroxy-S-triazolo(1,5-a)pyrimidin,
5-Methyl-6-brom-7-hydroxy-S-triazolo(1,5-a)pyrimidin,
Gallussäureester, wie Isoamylgallat, Dodecylgallat, Propylgallat und Natriumgallat,
Mercaptane, wie 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol
und 2-Mercaptobenzthiazol, Benzotriazole, wie 5-Brombenztriazol,
und Benzimidazole, wie 4-Nitrobenzimidazol.
609818/10 2G
Erfindungsgemäß können die verschiedensten UV-Absorptionsmittel verwendet werden. Besonders gute Ergebnisse
erreicht man bei alleiniger oder kombinierter Verwendung der unter den Handelsbezeichnungen Tinuvin PS,
Tinuvin 320, Tinuvin 326, Tinuvin 327 und Tinuvin 328 vertriebenen UV-Absorptionsmittel.
Als Bildstabilisatoren eignen sich Kumaronverbindungen, Kumaranverbindungen, Bisphenolverbindungen und Phosphorsäureesterverbindungen.
Besonders bevorzugt werden 6,6*- Butyliden-bis(2-tert.-butyl-4-methylphenol), 4,4»-Methylen-bis(2,6-di-tert.-butylphenol)
und 2,2»-Dimethyl-4,4 *-dihydroxy-5,5 '-di-tert.-butyldiphenylsulfid.
Als fluoreszierende Bleichmittel eignen sich die aus der japanischen Patentanmeldung 7127/59 bekannten Verbindungen.
Als die Fleckenbildung verhindernde Mittel eignen sich beispielsweise 2-Methyl-5-hexadecylhydrochinon, 2-Methyl-5-sec.-octadecylhydrochinon,
2,5-Di-tert.-octylhydrochinon
und Mischungen derselben.
Als Gleitmittel können Wachse, höhere Fettsäureglyzeride und höhere Alkoholester höherer Fettsäuren verwendet
werden.
Als Chelatbildner kann beispielsweise Äthylendiamintetraacetat verwendet werden.
Als BeSchichtungshilfsmittel, Emulgatoren, Mittel zur
Verbesserung der Permeabilität von Behandlungslösungen,
-29-
609818/1026
Entschäumungsmittel und Mittel zur Steuerung der verschiedensten
physikalischen Eigenschaften der photographischen Aufzeichnungsmaterialien können erfindungsgemäß
die verschiedensten oberflächenaktiven Mittel, z.B. anionische, kationische, nicht-ionische und amphoter
e Netzmittel, verwendet werden. Bevorzugte oberflächenaktive Mittel sind anionische Netzmittel, wie Natriumalkylsulfosuccinate,
z.B. Natrium-di-2-äthylhexylsulfosuccinat
und Natriumamyldecylsulfosuccinat, Natriumalkylbenzolsulfonate,
z.B. Natriumdodecylbenzolsulfonat, und Natriumalkylnaphthalinsulfonate, wie Natriumtri-isopropylnaphthalinsulfonat,
nicht-ionische Netzmittel, wie Saponin, Polyäthylenglykol, Alkylphenoxypolyäthylenglykol,
Alkylphenoxyglyzidol, Fettsäureester von Rohrzucker und organosiloxanhaltige nichtionische Netzmittel, z.B. die unter den Handelsbezeichnungen
Polone SR von der Firma Shinetsu Kagaku und L-76 und L-520 von der Firma Union Carbide Corporation vertriebenen
Netzmittel, amphotere Netzmittel, wie Natriumalkylphenoxypolyäthylenglykolsulfonate,
z.B. Natrium-p-tert.-octylphenoxypolyäthylenglykolsulfonat,
und N-Alkyl-N,N-dipolyoxyäthylen-N-carboxymethylbetaine,
z.B. N-Lauryl-NjN-dipolyoxyäthylen-N-carboxymethylbetain,
sowie nicht-ionische, anionische und kationische Betain-Netzmittel mit fluorhaltigen Alkylresten,
z.B. die von der Firma 3M Company unter den Handelsbezeichnungen FC-13^ und FC-172 vertriebenen Produkte.
Diese oberflächenaktiven Mittel bzw. Netzmittel können alleine oder in Form von Mischungen aus zwei oder
mehreren verwendet werden.
Als Beizmittel eignen sich N-Guanylhydrazonverbindungen,
quaternäre Oniumsalze, tertiäre Aminverbindun-
-30-
609818/1026
254T691
gen und quaternäre Ammoniumsalze.
Als antistatische Mittel eignen sich beispielsweise Diacetylcellulose,
Styrol/Perfluoralkyl-Natriummaleat-Mischpolymere, Alkalisalze von Reaktionsprodukten zwischen
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren und p-Aminobenzolsulfonsäure, sowie Polyaddukte aus p-Xylidindichlorid
und Ν,Ν,Ν1 ,N1-Tetramethyltrimethylendiamin.
Als Mittel zur Verhinderung einer Farbtrübung eignen sich Polymere mit Vinylpyrrolidoneinheiten, Polymere
mit Vinyloxazolidinoneinheiten, Polymere mit Vinylimidazoleinheiten und dergleichen.
Als Mattiermittel eignen sich beispielsweise Poly(methylmethacrylat),
Polystyrol und alkalilösliche Polymere, wie Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Mischpolymere,
sowie ferner kolloidales Siliziumdioxid.
Als Latex zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften der Filme eignen sich Mischpolymere aus Acrylsäureestern
oder Vinylestern mit anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren.
Als Gelatineplastifizierungsmittel eignen sich beispielsweise Glyzerin und die aus der japanischen Patentanmeldung
4939/68 bekannten Verbindungen.
Erfindungsgemäß verwendbare Mittel zur Erhöhung der Viskosität sind beispielsweise Styrol/Natriummaleat-Mischpolymere
und Alkylvinyläther/Maleinsäure-Mischpolymere.
-31-
609818/10 26
2&Α769Ί
Mehrschichtige farbphotographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung können auch noch Hilfsschichten, wie Filterschichten, Antilichthofschichten
und Bestrahlungsschichten, enthalten. Diesen Hilfsschichten können bei der Entwicklung aus dem
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial eluierbare oder ausbleichbare Farbstoffe einverleibt werden. Typische
Beispiele für solche Farbstoffe sind Cyanin-, Merocyanin-, Styryl-, Benzyliden-, Cinnamyliden-, Oxanol-,
Azo-, Anthrachinon- und Triphenylmethanfarbstoffe.
Ein mehrschichtiges farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung wird dadurch hergestellt, daß man auf einem Schichtträger Silberhaligenidemulsionsschichten und sonstige Schichten,
denen - je nach Bedarf - ein oder mehrere Zusatz (Zusätze) des beschriebenen Typs einverleibt sind, aufträgt.
Als Schichtträger eignen sich beispielsweise Barytpapier, mit Polyäthylen kaschiertes Papier, Kunstpapier
aus Polypropylen, Glasplatten und Filme aus Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Polyvinylacetat
Polypropylen, Polyestern, wie Polyäthylenterephthalat, Polyamiden, Polycarbonaten und Polystyrol. Je
nach dem beabsichtigten Verwendungszweck des mehrschichtigen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung wird aus den genannten Schichtträgern ein geeigneter Schichtträger
ausgewählt.
Nach Bedarf kann der Schichtträger eine RUckschicht erhalten. Als geeignete Materialien zur Ausbildung
-32-
809818/1026
25A7691
einer solchen Rückschicht seien beispielsweise Mischpolymere von Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, Mischpolymere
von Vinylalkoholestern, Mischpolymere von Acryl- oder Methacrylsäureestern, Mischpolymere mit
Einheiten ungesättigter Carbonsäuren, Mischpolymere von Dienen, wie Butadien, Mischpolymere von Acetalen,
Mischpolymere ungesättigter Carbonsäuren, wie Maleinsäureanhydrid, insbesondere Mischpolymere ungesättigter
Carbonsäuren mit Vinylalkoholestern, z.B. Vinylacetat oder Styrol, und Mischpolymere, die bei Einwirkung
von Wasser, eines Alkohols und Amins eine Ringöffnung erfahren haben, Cellulosederivate, wie Nitrocellulose
und Diacetylcellulose, Epoxygruppen enthaltende Verbindungen, Gelatine, modifizierte Gelatine,
Polyolefinmischpolymere und dergleichen genannt. Diese Materialien zur Ausbildung einer Rückschicht können
nach Bedarf entweder alleine oder in Kombination miteinander verwendet werden. Weiterhin kann auch eine
Mischung aus GeUsfcine mit einem Polyol zum Einsatz gelangen.
Schließlich eignen sich auch noch ein- und mehrwertige Phenole, deren halogensubstituierte Abkömmlinge,
Vernetzungsmittel (Filmhärtungsmittel) und Metalloxide. Obwohl diese Substanzen zur Ausbildung
von Rückschichten oder Unterschichten alleine verwendet werden können, bildet man vorzugsweise - in
der angegebenen Reihenfolge - eine Schicht des betreffenden Materials, eine Schicht aus dem betreffenden
Material und Gelatine und eine Gelatineschicht aus. Andererseits kann auf dem Schichtträger eine
Schicht aus dem betreffenden Material öder eine Schicht aus einer Mischung aus dem betreffenden Material und
Gelatine gebildet und diese dann mit einer Gelatine-
-33-
609818/1028
schicht abgedeckt werden. Selbstverständlich kann die Anzahl der Schichten entsprechend dem einschlägigen
Fachwissen auf dem Gebiet der Ausbildung mehrschichtiger Aufzeichnungsmaterialien erhöht werden. Je nach
dem beabsichtigten Verwendungszweck des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials kann man sich der verschiedensten
bekannten Auftrag- bzw. Beschichtungsmethoden bedienen.
Die Oberfläche des Schichtträgers kann einem Elektronenbeschuß, beispielsweise durch Koronaentladung oder
Glühentladung, einer Abflammbehandlung, einer Aufrauhbehandlung und/oder einer UV-Bestrahlung ausgesetzt
werden. Eine solche Oberflächenbehandlung kann in Kombination mit der Ausbildung einer Rückschicht durchgeführt
werden.
Ein mehrschichtiges farbphotographisch.es Silberhalogenid-Auf
Zeichnungsmaterial gemäß der Erfindung kann in
üblicher bekannter Weise belichtet und dann farbentwickelt werden. Bei der Umkehrentwicklung wird das
belichtete lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial zunächst mit einem Schwarz-Weiß-Entwickler entwickelt,
dann mit Weißlicht belichtet oder in einem ein Verschleierungsmittel enthaltenden Bad behandelt und
schließlich mit einem Farbentwickler farbentwickelt.
In Kombination mit der Ausbleich- oder Ausbleich/Fixier-Behandlung
können auch andere bekannte Behandlungsvorgänge durchgeführt werden. Als typischer Fall
seien die aus der US-PS 3 582 322 bekannte Behandlung, bei der nach der Farbentwicklung gebleicht
-34-
60981 8/1026
und fixiert und dann nach Bedarf gewässert und stabilisiert
wird, oder die aus der "US-Technical Disclosure Nr. 910 002" "bekannte Behandlung, bei der nach der
Farbentwicklung getrennt gebleicht und fixiert und dann nach Bedarf gewässert und stabilisiert wird, genannt.
Es ist auch ein Verfahren bekannt, bei welchem ein einen niedrigen Silbergehalt aufweisendes lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial mit einem "Verstärker" (amplifier), z.B. Wasserstoffperoxid oder einem
Kobaltkomplexsalz, behandelt wird. Ein Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung kann auch im Rahmen dieses
Verfahrens Verwendung finden. Die betreffende Behandlung wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt,
um sie in kurzer Zeit beenden zu können. Andererseits kann diese Behandlung in Spezialfällen auch bei Raumtemperatur
oder niedrigerer Temperatur durchgeführt werden.
Im Falle einer Hochtemperaturbehandlung ist es möglich, zunächst eine Filmvorhärtung durchzuführen. In
einigen Fällen muß man sich zusätzlich eines Hilfsbades, z.B. eines Neutralisationsbades, bedienen. Dies
kann auch bei einem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung der Fall sein. Als Ausführungsformen dieser
Behandlung sei die Behandlung mit Flexi-Color-Chemikalien
sowie Chemicals und ME-4 (Eastman Kodak Co.) genannt. Wenn man mit einem Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung diese Behandlung durchführt, erreicht man gute Ergebnisse. Diese Behandlungsvorgänge
können allerdings auch modifiziert oder verbessert werden.
-35-
6 09818/1026
Man kann sich der verschiedensten Maßnahmen bedienen, um das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial in einer
Behandlungsvorrichtung zu transportieren. So kann man beispielsweise eine maschinelle Hubeinrichtung und
eine Kanalbehandlungsvorrichtung, eine Behandlungsvorrichtung mit fortlaufendem sinusförmigen Weg, eine
Walzentransporteinrichtung und eine Bandtransporteinrichtung verwenden. Anstatt das Aufzeichnungsmaterial
in ein Behandlungsbad einzutauchen, kann man sich auch spezieller Behandlungsverfahren bedienen. So kann beispielsweise
die Behandlungsflüssigkeit als Überzug appliziert oder auf das zu behandelnde farbphotographische
Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung aufgesprüht werden.
Es gibt bereits zahlreiche Verfahren zum Regenerieren von Behandlungsbädern und zum Entfernen von eine Umweltverschmutzung
hervorrufenden Chemikalien oder zum Entfernen von wiederverwendbaren Chemikalien, wie flüssigen
Entwicklern, Schwermetallen und Silber. In den Behandlungsvorrichtungen können Einrichtungen zur
Durchführung dieser Verfahren vorgesehen sein. Sämtlicher dieser Maßnahmen kann man sich auch im Zusammenhang
mit lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung bedienen.
Die zu verwendenden Behandlungsmittel sind nicht besonders kritisch, es können vielmehr sämtliche üblicherweise
auf diesem Gebiet verwendeten Chemikalien zum Einsatz gelangen. Zum Entwickeln von lichtempfindlichen
farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung eignen sich beispielsweise
Entwicklerverbindungen, wie 3-Acetamido-4-amino-N,N-diäthylanilin, p-Amino-N-äthyl-(ß-hydroxyäthyl)anilin-
-36-
609818/1026
sulfat, Ν,Ν-Dläthyl-p-phenylendiamin, 2-Amino-5-diäthylaminotoluol,
N-Äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl) -3-methyl-4-aminoanilin,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ßmethoxyäthylanilin, 4-Amino-N-äthyl-3-methyl-N- (ß-sulfoäthyl)anilin,
4-Amino-N,N-diäthylanilinhydrochlorid, 4-Amino-3-methyl-N,N-diäthylanilinhydroChlorid,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ß-(methansulfonamido)äthylanilinsulfathydrat,
4-Amino-3--m#thyl-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilinsulfat,
4-Amino-3-dimethylamino-N,N-diäthylanilinsulfathydrat,
4-Amino-3-methoxy-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilinhydrochlorid,
4-Amino-3-ß-(methansulfonamldo)äthyl-Ν,Ν-diäthylanilindihydrochlorid
und 4-Amino-N-äthyl-N-(2-methoxyäthyl)-m-toluidin-di-p-toluolsulfonat.
Als Bleichmittel (Oxidationsmittel) eignen sich beispielsweise Dichromate, Kaliumferricyanat, Permanganate, Eisenchloride,
Halogene, Perschwefelsäuren, Wasserstoff peroxide, Metallsalze von Aminopolycarbonsäuren, z.B. Äthylendiamlntetraessigsäure-Elsenkomplexsalz
und ein Trinitroessigsäure-Elsenkomplexsalz,
Eisensalze der Weinsäure und Kobaltsalze, wie sie in der DT-PS 954 475 und GB-PS 777 635 beschrieben sind. Weiterhin kann man die
aus den US-PS 2 507 183 und 2 529 981 bekannten Chinonbleichmittel,
die aus der US-PS 2 705 201 bekannten Nitrosobleichmittel, die aus den GB-PS 774 194 und
1 032 024 sowie der japanischen Patentanmeldung 1478/60 bekannten Kupferkomplexsalzbleichmittel und die aus
der US-PS 3 264 107 und der japanischen Patentanmeldung 11 068/66 bekannten halogenhaltigen Bleichmittel
verwenden.
Als Fixiermittel eignen sich Thiosulfate, Thiocyanate,
die aus der US-PS 2 748 000 bekannten Thioäther-Poly-
-37-
609818/1026
carbonsäuren und die aus der japanischen Patentanmeldung 330/72 bekannten Bissulfonylalkanfixiermittel.
Je nach Bedarf können die verschiedensten Zusätze zur Förderung oder Begünstigung einer Ausbleichung oder
Fixierung mitverwendet werden. Diese Fördersubstanzen werden in vielen Fällen den Bleich/Fixier-Bädern einverleibt.
Als typische Fälle solcher Fördersubstanzen seien Polyäthylenoxidverbindungen, Thioharnstoff verbindungen,
Mercaptanverbindungen, Aminverbindungen,
Oniumverbindungen und Seleniumverbindungen genannt.
Bei der Zubereitung eines gebrauchsfertigen Behandlungsbades unter Verwendung der genannten Chemikalien
können noch verschiedene Hilfsstoffe, z.B. Mittel zum
Einstellen des pH-Werts, wie Phosphorsäure, Oxalsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Borsäure, sowie ihre Alkalimetallsalze
und Ammoniumsalze, mitverwendet werden. In der Regel werden den Entwicklerflüssigkeiten Antioxidantien,
Entwicklungsfordersubstanzen und dergleichen
einverleibt.
Die lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung lassen sich unter Verwendung sämtlicher der genannten Chemikalien
und Behandlungsbäder zu Farbbildern entwickeln.
-38-
609818/1026
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen ·
Prüfling I:
0,2 g der Verbindung Nr. 1-2 und 2,0 g 1-Ifydroxy-2-[ & -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-n-butyl]-naphthamid als Blaugrünkuppler wurden bei einer Temperatur von 60°C in
5 ml Äthylacetat und 2,0 ml Dibutylphthalat gelöst. Die erhaltene Lösung wurde mit 40 ml einer 5#igen wäßrigen Lösung von handelsüblichem Alkylnaphthalinnatriumsulfonat und 25 ml einer 5$igen wäßrigen Gelatinelösung versetzt, worauf das Ganze emulgiert und dispergiert wurde.
Die in der geschilderten Weise hergestellte Dispersion wurde in 100 ml einer rotempfindlichen Silberjodbromid
(mit 4 Mol-tf Silberjodid)-Emulsion eingetragen, worauf
das Ganze erneut dispergiert wurde. Schließlich wurde die erhaltene Emulsion auf einen Triacetatschichtträger aufgetragen und -getrocknet.
Der Prüfling II wurde in entsprechender Weise hergestellt, wobei jedoch die Verbindung Nr. 1-2 weggelassen wurde.
Beide Prüflinge I und II wurden mittels eines Stufenkeils belichtet und dann 3 min und 15 see bei einer
-39-
609818/1026
Temperatur von 38°C mit einem Farbentwickler der folgenden Zusammensetzung farbentwickelt:
4-Amino-3-Methyl-N-äthyl-N-(ß-hydroxy-
äthyl)anilinsulfat 4,8g
wasserfreies Natriumsulfit 0,14 g
wasserfreies Kaliumcarbonat 28,85 g
wasserfreies Kaliumhydrogencarbonat 3»46 g
wasserfreies Kaliumsulfit 5,10 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
min bzw. 3 min in einem Bleich/Fixier-Bad der folgenden Zusammensetzung behandelt:
wasserfreies Natriumsulfit 12 g
Ammoniumthiosulfat (60 %)
150 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 2 1
Schließlich wurden die beiden Prüflinge gewässert, stabilisiert und getrocknet.
40-
609818/1026
Bei sämtlichen entwickelten Prüflingen wurde das Farbstoffbild mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure entfärbt, worauf von den entfärbten Prüflingen mit Hilfe
eines handelsüblichen Oensitometers die Restsilberdichte, d.h. die Silberdichte nach dem Ausbleichen, gemessen wurde.
Weiterhin wurde Jeweils ein Prüfling unter den angegebenen bedingungen farbentwickelt, worauf das jeweils gebildete Farbstoffbild sofort entfärbt und die Silberdichte, d.h. die Silberdichte in nicht-gebleichtem Zustand, gemessen wurden. Aufgrund der Meßergebnisse der
Silberdichte vor und nach dem Ausbleichen wurde der Ausbleichgrad ermittelt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
In der Tabelle II wurde der in Prozenten angegebene Wert für den Ausbleichgrad aufgrund folgender Gleichung ermittelt:
prozentualer Ausbleichgrad » ' jj x 100
worin bedeuten:
D die Silberdichte in ungebleichtem Zustand und D( die Silberdichte nach der Ausbleichbehandlung.
-41-
609818/1026
Prüfling Ausbleichgrad
Bleichdauer 1 min 2 min 3 min
Prüfling I 69% 100% 100% Prüfling II (Vergleichsprüfling) 26% 55% 98%
Aus den Ergebnissen der Tabelle II geht ohne weiteres hervor, daß durch die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen
ein starker Ausbleichfördereffekt erreicht wird. Dies bedeutet, daß bei Verwendung der betreffenden
Verbindungen ein Bleich/Fixier-Bad stark verringerter
Konzentration verwendet werden kann, so daß folglich die Verwendung der betreffenden Verbindungen
einen Beitrag zur Verhinderung einer zusätzlichen Umweltverschmutzung bietet.
Die Prüflinge von Beispiel 1 wurden in der im Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und farbentwickelt und
dann 1 oder 3 min in einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung behandelt:
Bleichbad:
Äthylendiamintetraacetat-Eisen/Ammonium-
Komplex 100,0 g
Diammoniumäthylendiamintetraacetat 10,0 g
Ammoniumbromid 150,0 g
Eisessig 10,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1
-42-
6098 18/1026
Der pH-Wert des Bleichbades wurde durch Zusatz von wäßrigem Ammoniak auf 6,0 eingestellt.
Nach der Ausbleichbehandlung wurde jeder Prüfling 3 min und 15 see lang gewässert und dann in üblicher bekannter
Weise fixiert. Nachdem die einzelnen Prüflinge in der im Beispiel 1 geschilderten Weise entfärbt worden waren,
wurden die Restsilberdichte und die Silberdichte in ungebleichtem Zustand gemessen, um den Ausbleichgrad zu
ermitteln, und es zeigte sich, daß bei dem eine erfindungsgemäß verwendete Verbindung enthaltenden Prüfling
Nr. I nach 1-minütiger Behandlung die Entfärbung vollständig war. Bei dem Vergleichsprüfling II war die Entfärbung
erst nach 3-minütiger Behandlung praktisch vollständig .
Die Ergebnisse zeigen ohne weiteres, daß die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen auch bei der Bleichbehandlung
hervorragend wirksam sind.
2,0 bzw. 10,0 g der Verbindungen 1-6, 1-7, 1-12, 1-14
bzw. II-2 und 2,0 g 1-Hydroxy-2-[L· -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl
]naphthamid als Blaugrünkuppler wurden in 40 ml Äthylacetat und 20 ml Tricresylphosphat gelöst,
worauf aus der jeweils erhaltenen Lösung in der im Beispiel 1 geschilderten Weise eine emulgierte Dispersion
zubereitet wurde.
Die jeweilige Dispersion wurde dann in 1 kg einer rotempfindlichen Silberjodbromid (mit 6,0 Mol-% Silber-
-43-
609 818/10 2
jodid)-Emulsion eingetragen und darin dispergiert, worauf
die jeweilige Emulsion auf einen Cellulosetriacetatschichtträger aufgetragen und -getrocknet wurde.
In entsprechender Weise wurde ein Vergleichsprtifling hergestellt, der jedoch keine der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen enthielt.
Die verschiedenen Prüflinge wurden mittels eines Stufenkeils belichtet und dann wie folgt behandelt:
Filmvorhärtung: 2 min
Neutralisations 1 min
erste Entwicklung: 2 min
in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
wasserfreies Natriumbisulfit 8,0g
i-Phenyl-3-pyrazolidon 0,35 g
wasserfreies Natriumsulfit 37,0 g
wasserfreies Natriumcarbonat 28,2 g
wasserfreies Natriumbromid 1,30 g
ait Yasser aufgefüllt auf 11
•rstee Stoppent 1 min
«Issern: 1 min
in einem Farbentwickler der folgenden Zusammensetzung:
wasserfreies Natriuasulfit 7,5 g
-44-
609818/1026
Trinatriumphosphatdodecahydrat 36,0 g
wasserfreies Natriumbromid 0,9 g
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-3*-methyl-4-aminoanilinsulfat 11,0 g
tert.-Butylaminoboran 0,07 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
zweites Stoppen: 1 min
Wässern: 1 min
in einem Bleich/Fixierbad der folgenden Zusammensetzung:
Komplex 45,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 10,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 2 1
Bei den in der geschilderten Weise behandelten Prüflingen wurde das Farbstoffbild entfärbt und sofort die Restsilberdichte gemessen. Ferner wurde in der im Beispiel
geschilderten Weise die Silberdichte in ungebleichtem Zustand ermittelt. Unter Berücksichtigung der Meßergeb-
-45-
6 0 9 8 18/1026
nisse wurde der Ausbleichgrad ermittelt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt
:
Menge | Tabelle III | Bleichdauer | 2 min | 3 min | |
Zugesetzte | (g) | 1 min | 10096 | 10096 | |
Verbindung | 2 | 0,5 min | 7296 | 10096 | 10096 |
1-6 | 10 | 4096 | 8996 | 9896 | 10096 |
2 | 5396 | 6996 | 10096 | 1ΌΟ96 | |
1-7 | 10 | 3396 | 8296 | 10096 | 10096 |
2 | 4796 | 6396 | 10096 | 10096 | |
1-12 | 10 | 3196 | 8096 | 10096 | 10096 |
2 | 4696 | 6096 | 10096 | 10096 | |
1-14 | 10 | 3696 | 7396 | 9796 | 10096 |
2 | 5096 | 5596 | 10096 | 10096 | |
II - 2 | 10 | 28% | 7896 | 5596 | 9996 |
4396 | 2696 | ||||
1596 | |||||
Den Werten der Tabelle III ist zu entnehmen, daß sämtliche der im vorliegenden Falle benutzten erfindungsgemäß
verwendbaren Verbindungen einen hohen Ausbleichfördereffekt besitzen und daß sie sich hervorragend in
farbphotographischen Ümkehrmaterialien verwenden lassen.
0,3 g der Verbindung II-4 und 2,0 g a-Pivalyl-a-(3-benzyl-2,4-dioxoimidazolidin-3-yl)-5-[(
)f-2,4-di-tert,-amylphenoxy)butylamido]-2-chloracetanilid
als Gelbkuppler wurden in 3,0 ml Äthylacetat und 1,0 ml Dibutyl-
-46-
609818/1026
phthalat gelöst, worauf die erhaltene Lösung in der im Beispiel 1 geschilderten Weise emulgiert und dispergiert
wurde. Dann wurde die erhaltene Dispersion in 100 ml einer blauempfindlichen Silberchlorbromid (mit
20 Mol-96 Silberbromid)-Emulsion eingetragen, worauf
die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit auf einen mit Polyäthylen kaschierten Papierschichtträger aufgetragen
und -getrocknet wurde.
Zu Vergleichszwecken wurde ein entsprechender Prüfling hergestellt, bei dessen Herstellung jedoch die Verbindung
II-4 weggelassen wurde.
Die verschiedenen Prüflinge wurden mittels eines Stufenkeils belichtet und dann in üblicher bekannter Weise
3 min und 30 see lang bei einer Temperatur von 310C
farbentwickelt. Dann wurden die Prüflinge 1 min lang bei einer Temperatur von 310C in einem Bleich/Fixier-Bad
der folgenden Zusammensetzung gebleicht und fixiert:
Natrium/Eisen(Il)äthylendiamintetraacetat 180 g Ammoniumthioeyanat 200 g
Ammoniak und Schwefelsäure diejenigen Mengen,
die zur Einstellung eines pH-Werts auf 5,0 erforderlich sind
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Schließlich wurden die Prüflinge 2 min lang gewässert, 1 min lang in ein übliches Stabilisierbad getaucht und
dann getrocknet.
-47-
609818/ 1 026
47 " 25A7691
Die Silberdichte der in der geschilderten Weise entwickelten Prüflinge wurde mittels eines Densitometers durch
ein Rotfilter gemessen.
Hierbei zeigte es sich, daß der die erfindungsgemäß verwendbare Verbindung enthaltende Prüfling bereits nach
1-minütiger Blelch/Fixier-Behandlung ausreichend gebleicht war. Dagegen ließ sich bei dem Vergleichsprüfling ohne erfindungsgemäß verwendbare Verbindung nach
der 1-minütigen Bleich/Flxier-Behandlung noch Restsilber feststellen. Der Bleicheffekt war also unzureichend.
Auch dieses Beispiel zeigt wieder, daß die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen selbst in Silberchlorid
enthaltenden photographischen Emulsionen einen hervorragenden Effekt entfalten.
-48-
609818/1026
Claims (4)
- Patentanaprü eheMJ Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer bei der Reaktion mit einem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung eine einen Ausbleichfördereffekt aufweisende Substanz entbindenden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß es als einen Ausbleichfördereffekt aufweisende Substanz entbindende Verbindung eine solche der folgenden allgemeinen Formeln:C-O'CX'I
. S-Bworin bedeuten:Z diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines Kohlenstoffrings oder eines heterocyclischen Rings erforderlich sind;X ein Wasserstoff- oder Halogenatom undB einen Rest, der bei der Aufspaltung der Thioätherbindung zusammen mit dem Schwefelatom eine Verbindung liefert, die keine entwicklungsinhibierende Aktivität, jedoch eine das Ausbleichen fördernde Aktivität besitzt,oder-49-60981 8/1026ι
R-CH-S-Bworin bedeuten:Y ein Halogenatom oder einen Rest -OFL oder -COOFU, worin R1 für einen Alkyl-, Aryl-, Acyl- oder heterocyclischen Rest und Rp für einen Alkylrest steht,R einen Rest• -C-R3, -C-NH2, -C-NHR3, -C-N<R3 oder -COOR4 0 δ 6' & R3worin R, einen Alkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest darstellt, wobei gilt, daß bei einer Gruppe mit zwei Resten R, die beiden Reste R, gemeinsam einen stickstoffhaltigen Ring bilden können, und R« für einen Alkylrest steht, undB einen Rest, der bei der Aufspaltung der Thioätherbindung zusammen mit dem Schwefelatom eine Verbindung liefert, die keine entwicklungsinhibierende Aktivität, jedoch eine das Ausbleichen fördernde Aktivität besitzt,enthält. - 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der Formel I enthält, worin bedeuten:-50-609818/10 26Z diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gesättigten oder ungesättigten 5-, 6- oder 7-gliedrigen Kohlenstoffrings oder eines stickstoff-, sauerstoff- oder schwefelhaltigen heterocyclischen Rings erforderlich sind, wobei sowohl der Kohlenstoffring als auch der heterocyclische Ring gegebenenfalls durch mindestens einen Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxyrest, ein Halogenatom oder einen Rest -SB substituiert sein kann und wobei zwei Substituenten einen ankondensierten Ring bilden können.
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der Formel I enthält, worin Z diejenigen Atome bedeutet, die zur Vervollständigung eines Cyclopentanon-, Cyclohexanon-, Indanon-, Tetraion-, Piperidon-, 4- bis 7-gliedrigen Lacton-, Lactam- oder Hydantoinrings erforderlich sind.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der angegebenen Formeln enthält, worin B für einen Tetrazol-, Triazol-, Imidazolin-, Pyrimidin-, Purin-, Chinolidin- oder Thiadiazolrest steht.6098 1 8/ Ί 026
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49123105A JPS5149725A (de) | 1974-10-25 | 1974-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547691A1 true DE2547691A1 (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=14852299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547691 Pending DE2547691A1 (de) | 1974-10-25 | 1975-10-24 | Lichtempfindliches farbphotographisches aufzeichnungsmaterial |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4075021A (de) |
JP (1) | JPS5149725A (de) |
DE (1) | DE2547691A1 (de) |
FR (1) | FR2289936A1 (de) |
GB (1) | GB1510368A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0014494A1 (de) * | 1979-02-02 | 1980-08-20 | Agfa-Gevaert N.V. | Photographisches Aufzeichnungsverfahren und hierfür geeignete Materialien |
US7816353B2 (en) * | 2003-10-24 | 2010-10-19 | Exelixis, Inc. | P70S6 kinase modulators and method of use |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5394927A (en) * | 1977-01-28 | 1978-08-19 | Fuji Photo Film Co Ltd | Color photographic processing method |
JPS53147529A (en) * | 1977-05-27 | 1978-12-22 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Silver halide photosensitive materials for color photograph |
US4226934A (en) * | 1977-08-12 | 1980-10-07 | Ciba-Geigy Ag | Light sensitive photographic material containing development inhibitor releasing compounds |
CA1287765C (en) * | 1985-02-28 | 1991-08-20 | Eastman Kodak Company | Dye-forming photographic material and process comprising bleach accelerator releasing compound |
JPH0766164B2 (ja) * | 1986-09-12 | 1995-07-19 | コニカ株式会社 | 脱銀性の改良されたハロゲン化銀カラ−感光材料 |
JP2557220B2 (ja) * | 1987-01-16 | 1996-11-27 | コニカ株式会社 | ハロゲン化銀カラー反転写真感光材料 |
JPS63256953A (ja) * | 1987-04-14 | 1988-10-24 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料の処理方法 |
JPS63259566A (ja) * | 1987-04-16 | 1988-10-26 | Konica Corp | 有機着色物質の光褪色防止方法 |
JPH0833643B2 (ja) * | 1987-04-20 | 1996-03-29 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料の処理方法 |
JPH0192747A (ja) | 1987-06-15 | 1989-04-12 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料 |
JP2528344B2 (ja) * | 1988-02-10 | 1996-08-28 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀カラ―写真感光材料 |
JPH01223454A (ja) * | 1988-03-03 | 1989-09-06 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
JPH01237543A (ja) * | 1988-03-17 | 1989-09-22 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPH02235055A (ja) * | 1989-03-08 | 1990-09-18 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
DE3914060A1 (de) * | 1989-04-28 | 1990-10-31 | Henkel Kgaa | Netzmittel zur verwendung in waessrigen, alkalischen behandlungsmitteln fuer garne oder textile flaechengebilde |
JP2002040592A (ja) * | 2000-07-24 | 2002-02-06 | Fuji Photo Film Co Ltd | 画像記録材料 |
CA3151277A1 (en) * | 2019-09-16 | 2021-03-25 | Aten Porus Lifesciences Pvt. Ltd. | 2-amino-s6-substituted thiopurine compounds as inhibitors of the enpp1 protein |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5116141B2 (de) * | 1972-11-29 | 1976-05-21 | ||
JPS5116142B2 (de) * | 1972-12-18 | 1976-05-21 | ||
JPS5119987B2 (de) * | 1973-02-05 | 1976-06-22 |
-
1974
- 1974-10-25 JP JP49123105A patent/JPS5149725A/ja active Pending
-
1975
- 1975-10-23 US US05/625,043 patent/US4075021A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-24 DE DE19752547691 patent/DE2547691A1/de active Pending
- 1975-10-27 GB GB44023/75A patent/GB1510368A/en not_active Expired
- 1975-10-27 FR FR7532754A patent/FR2289936A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0014494A1 (de) * | 1979-02-02 | 1980-08-20 | Agfa-Gevaert N.V. | Photographisches Aufzeichnungsverfahren und hierfür geeignete Materialien |
US7816353B2 (en) * | 2003-10-24 | 2010-10-19 | Exelixis, Inc. | P70S6 kinase modulators and method of use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4075021A (en) | 1978-02-21 |
GB1510368A (en) | 1978-05-10 |
JPS5149725A (de) | 1976-04-30 |
FR2289936B3 (de) | 1979-09-14 |
FR2289936A1 (fr) | 1976-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69030130T2 (de) | Photographisches Material und Verfahren | |
DE2547691A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2818919C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3045745C2 (de) | ||
DE2841166C2 (de) | Farbphotographische Silberhalogenidemulsion und deren Verwendung zur Erzeugung von Farbbildern | |
DE3209671A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial | |
DE2362752C2 (de) | Einen photographischen Entwicklungsinhibitor abspaltende Verbindung und ihre Verwendung | |
DE3209110A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial | |
DE3782900T2 (de) | Farbbildherstellungsverfahren. | |
CH644215A5 (de) | Silberhalogenid enthaltendes, farbphotographisches material. | |
DE69118569T2 (de) | Photographisches Material und Verfahren, das einen auswaschbaren Naphtholkuppler umfasst | |
DE2946666A1 (de) | Verfahren zur erzeugung gelber farbstoffbilder, dabei verwendetes lichtempfindliches photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial und dabei verwendeter gelbkuppler | |
DE68922566T2 (de) | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial. | |
DE3246238A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches material sowie verfahren zur erzeugung eines farbbildes unter verwendung eines solchen lichtempfindlichen farbphotographischen materials | |
DE2552505C3 (de) | Farbphotographisches Entwicklungsverfahren und farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE69224811T2 (de) | Photografisches material und photografisches verfahren | |
DE2837572A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines purpurrotfarbstoffbildes | |
DE2601779A1 (de) | Entwicklung von belichteten silberhalogenidmaterialien | |
DE2747435A1 (de) | Verfahren zum entwickeln eines bildmaessig belichteten lichtempfindlichen farbphotographischen silberhalogenidmaterials und das dabei verwendete farbphotographische silberhalogenidmaterial | |
DE2658573A1 (de) | Verfahren zum entwickeln eines bildmaessig belichteten lichtempfindlichen farbphotographischen silberhalogenidmaterials | |
DE69604535T2 (de) | Neue Bildfarbstoff erzeugende Kuppler und photographische Elemente die diese enthalten | |
DE2529350A1 (de) | Lichtempfindliches fotografisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial und verfahren zum entwickeln desselben | |
DE69226852T2 (de) | Bildverstärkungschemie mit blockierten einverleibten Entwicklern | |
DE3300412A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches material | |
DE2558398A1 (de) | Farbphotographisches lichtempfindliches material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |