DE69226852T2 - Bildverstärkungschemie mit blockierten einverleibten Entwicklern - Google Patents

Bildverstärkungschemie mit blockierten einverleibten Entwicklern

Info

Publication number
DE69226852T2
DE69226852T2 DE69226852T DE69226852T DE69226852T2 DE 69226852 T2 DE69226852 T2 DE 69226852T2 DE 69226852 T DE69226852 T DE 69226852T DE 69226852 T DE69226852 T DE 69226852T DE 69226852 T2 DE69226852 T2 DE 69226852T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
developing agent
blocked
color
group
photographic element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69226852T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69226852D1 (de
Inventor
Jared B. C/O Eastman Kodak Company Rochester New York 14650-2201 Mooberry
David T. C/O Eastman Kodak Company Rochester New York 14650-2201 Southby
John C/O Eastman Kodak Company Rochester New York 14650-2201 Texter
Roland G. C/O Eastman Kodak Compan Rochester New York 14650-2201 Willis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Application granted granted Critical
Publication of DE69226852D1 publication Critical patent/DE69226852D1/de
Publication of DE69226852T2 publication Critical patent/DE69226852T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/3017Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials with intensification of the image by oxido-reduction
    • G03C7/302Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials with intensification of the image by oxido-reduction using peroxides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/144Hydrogen peroxide treatment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/156Precursor compound
    • Y10S430/16Blocked developers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein blockiertes Entwicklungsmittel oder einen Entwicklungsmittelvorläufer, die in einem farbphotographischen Material vorliegen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein blockiertes Entwicklungsmittel, das in einem farbphotographischen Material enthalten ist, für die Verwendung mit einem latenten oder Silberbild-Intensivierungs- oder Verstärkungsverfahren.
  • Silberhalogenide sind aufgrund ihrer vorteilhaften Photoempfindlichkeit und Oxidationsmittel-Charakteristika seit langem in photographischen Materialien verwendet worden, um die Formation von Farbbildern zu fördern. Es ist jedoch wünschenswert, die Menge an Silberhalogenid zu vermindern, die zur Herstellung einer bestimmte Menge von Bildfarbstoff erforderlich ist. Die Verminderung der Silberhalogenidmenge vermindert die Kosten des photographischen Materials, die Menge an Fixiermittel und Bleichmittel, die zur Entwicklung des photographischen Materials erforderlich sind, sowie die Menge an umweltschädlichen Abfallprodukten. Anstrengungen zur Verminderung der Silberhalogenidmenge, die in dem photographischen Material aufgetragen ist, haben sich auf das sogenannte Bild-Intensivierungs- oder Verstärkungsverfahren konzentriert, wie es beispielsweise beschrieben wird in der offengelegten japanischen Anmeldung Nr. 61/77 851 und in den U.S.-Patentschriften 4 526 860, 4 469 780, 4 371 609 und 4 045 225. Nach diesem Verfahren wird eine geringere Menge an Silberhalogenid als üblich in dem photographischen Material verwendet. Dieser Typ eines photographischen Materials wird hier bezeichnet als ein photographisches Material mit "geringer Silber-Abscheidung". Das Material mit geringer Silber-Abscheidung wird exponiert und das Silberhalogenid wird bildweise zu metallischem Silber durch ein Entwicklungsmittel reduziert. Ein Verstärkungsmittel wird dann in Kontakt mit einem Entwicklungsmittel in Gegenwart der erhaltenen Silberkeime gebracht, die als Katalysator für die Oxidation des Entwicklungsmittels durch das Verstärkungs mittel dienen. Das oxidierten Entwicklungsmittel oder die oxidierte Entwicklerverbindung reagiert dann mit Kupplern unter Erzeugung von Farbstoffbildern.
  • Unter bekannten Intensivierungsmitteln finden sich Peroxide, Halogensäuren, Jodosoverbindungen und Cobalt(III)komplexe, von denen gesagt wird, daß Wasserstoffperoxid einen höhere Verstärkungsaktivität aufweist. Beispielsweise wird auf Seite 406 des Buches History of Color Photography von J. S. Friedman ein Verfahren zur Oxidation einer Paraphenylendiamin-Farbentwicklerverbindung mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines Silber-Katalysators beschrieben.
  • Das latente oder Silberbild-Verstärkungsverfahren hat jedoch bis heute keine praktische Bedeutung erlangt, da Probleme im Falle der gegenwärtigen Technologie bestehen. Eine Schwierigkeit besteht darin, daß in typischen Verstärkungsprozessen das Verstärkungsmittel und das Entwicklungsmittel zusammen in einem Bade existieren. Die Stabilität oder Lebensdauer einer solchen Mischung ist jedoch sehr begrenzt, da das Entwicklungsmittel durch das Wasserstoffperoxid oxidiert wird. Um dieses Problem zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, das Entwicklungsmittel in dem Silberhalogenid enthaltenden photographischen Material unterzubringen. Beispielsweise beschreibt die U.S.-Patentschrift 4 157 915 die Einführung von mit Carbamat blockierten p-Phenylendiaminen und die U.S.-Patentschrift 4 371 609 beschreibt die Einführung einer aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Verbindung.
  • Bisherige Anstrengungen der Einführung von Entwicklungsmitteln in das photographische Material haben jedoch zu schwerwiegenden Schleierproblemen, einer Desensibilisierung der Silberhalogenidemulsion und zu einer Instabilität des rohen Ausgangsmaterials geführt.
  • Infolgedessen besteht ein Bedürfnis nach einem Farbentwicklungsmittel oder einer Farbentwicklerverbindung, die in ein photogra phisches Material eingeführt werden kann, das im Rahmen eines Silberbild-Verstärkungsverfahrens verwendet wird, und das keine Verschleierung hervorruft oder eine Desensibilisierung der Emulsion. Es wäre wünschenswert, daß die Oxidation der eingeführten Farbentwicklerverbindung erleichtert wird derart, daß unter Verwendung üblicherweise eingearbeiteter Kuppler bildweise Indoanilinfarbstoffe erzeugt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese und andere Bedürfnisse werden durch die Bereitstellung eines farbphotographischen Elementes befriedigt, das aufweist einen Träger, auf dem sich mindestens eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht befindet, sowie ein einen Bildfarbstoff erzeugender Kuppler, wobei das photographische Silberhalogenid in der Emulsion mindestens 70 Mol-% Chlorid enthält, wobei die Konzentration des Silbers in der Emulsionsschicht in dem Bereich von 5 mg/m² bis 500 mg/m² liegt und wobei das Element eine blockierte Farbentwicklerverbindung enthält, die während der photographischen Entwicklung entblockiert werden kann durch eine Reaktion mit einem dinukleophilen Reagens, das auch die entblockierte Entwicklerverbindung oxidieren kann.
  • Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines photographischen Farbbildes in dem oben beschriebenen farbphotographischen Element bereitgestellt, das umfaßt die Entwicklung des Elementes in Gegenwart eines dinukleophilen Reagens.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Das blockierte Entwicklungsmittel, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bietet den Vorteil der Einführung einer Entwicklerverbindung in ein photographisches Material mit geringer Silber-Abscheidung ohne Erzeugung einer Verschleierung und Desensibilisierung der Silberhalogenidemulsion. Überdies hat das erfindungsgemäße Entwicklungmsittel (Entwicklerverbindung) den Entwicklungsvorteil, daß die gleiche Verbindung verwendet werden kann sowohl als das Entblockierungsreagens und das Verstärkungs- oder Aktivierungsmittel, wie es unten im De tail beschrieben wird.
  • Das Material mit geringer Silber-Abscheidung, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist mindestens eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht auf. Die Emulsion enthält mindestens 70 Mol-%, vorzugsweise mindestens 95 Mol-%, Silberchlorid und kann ein oder mehrere andere Silberhalogenide enthalten, wie Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorobromid, Silberchlorojodid und Silberbromojodid. In typischer Weise enthalten farbphotographische Materialien Silbersalze in Mengen von 400 bis 10 000 mg/m². Die Konzentration an Silber in der Emulsionsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung liegt jedoch innerhalb des Bereiches von 5 mg/m² bis 500 mg/m², vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 10 mg/m² bis 500 mg/m².
  • In der folgenden Diskussion von geeigneten Materialien für die Verwendung in den Emulsionen gemäß der vorliegenden Erfindung wird Bezug genommen auf die Literaturstelle Research Disclosure, Dezember 1989, Nr. 308119, veröffentlicht von der Firma Kenneth Mason Publications Ltd., Emsworth, Hampshire, P010 7DQ, U. K. Diese Literaturstelle wird im folgenden als "Research Disclosure" bezeichnet.
  • Die Emulsionen können grobkörnige, mittelgrobe oder feinkörnige Silberhalogenidkörner enthalten, die durch 100, 111 oder 110 Kristallebenen begrenzt sind. Auch geeignet sind Silberhalogenid-Tafelkornemulsionen. Im allgemeinen sind Tafelkornemulsionen solche, in denen mehr als 50% der gesamten projizierten Kornfläche auf tafelförmige Silberhalogenidkristalle entfallen, die einen Korndurchmesser und eine Dicke aufweisen, die derart ausgewählt sind, daß der Durchmesser, dividiert durch das mathematische Quadrat, der Dicke größer als 25 ist, wobei der Durchmesser wie auch die Dicke beide in um (Mikron) gemessen werden. Ein Beispiel von Tafelkornemulsionen wird beschrieben in der U.S.- Patentschrift 4 439 520.
  • Die Silberhalogenidemulsionen, die in den Elementen gemäß der Erfindung verwendet werden, können entweder negativ-arbeitende oder positiv-arbeitende Emulsionen sein. Sie können latente Bilder überwiegend auf der Oberfläche der Silberhalogenidkörner erzeugen oder überwiegend im Inneren der Silberhalogenidkörner. Die Herstellung der Silberhalogenidemulsionen kann nach üblichen Methoden erfolgen, wie zum Beispiel Fällungstechniken unter Anwendung einer einzelnen Düse, einer Doppeldüse, Fällungstechniken mit beschleunigter Zulaufgeschwindigkeit und unter Anwendung von unterbrochenen Fällungstechniken.
  • Die Silberhalogenidemulsionen können gegenüber einem bestimmten Wellenlängenbereich der Strahlung sensibilisiert werden, zum Beispiel gegenüber den roten, blauen oder grünen Bereichen des sichtbaren Spektrums oder gegenüber anderen Wellenlängenbereichen, wie dem ultravioletten, infraroten oder Röntgenstrahl-Bereich. Die Sensibilisierung des Silberhalogenides kann erfolgen mit chemischen Sensibilisierungsmitteln, wie zum Beispiel Goldverbindungen, Iridiumverbindungen oder Verbindungen von anderen Metallen der Gruppe VIII oder unter Verwendung von spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen, wie zum Beispiel Cyaninfarbstoffen, Merocyaninfarbstoffen oder anderen bekannten spektralen Sensibilisierungsmitteln. Beispiele für Sensibilisierungsmittel werden beschrieben in Research Disclosure, Abschnitt IV und den dort zitierten Literaturstellen.
  • Das Entwicklungsmittel oder die Entwicklerverbindung, die in das farbphotographische Material gemäß der Erfindung eingeführt wird, ist durch eine Gruppe blockiert, die durch Reaktion mit einem dinukleophilen Reagens freigesetzt wird, zum Beispiel der blockierenden Gruppe, die in der U.S.-Patentschrift 5 019 492 beschrieben wird. Ein dinukleophiles Reagens ist eine Verbindung, die zwei nukleophile Gruppen enthält, deren Struktur durch die Formel I wiedergegeben wird:
  • HNu¹-X¹-Nu²H (I)
  • worin Nu¹ und Nu² jeweils einzeln stehen für ein nukleophiles N, O, S, P, Se, substituiertes N-Atom oder substituiertes C- Atom; und worin
  • X¹ eine Kette von j-Atomen ist, wobei j steht für 0, 1 oder 2.
  • Illustrative Beispiele von geeigneten dinukleophilen Reagentien sind die folgenden:
  • Das dinukleophile Reagens kann ferner in Salzform vorliegen, wie in Form von Säuresalzen, beispielsweise Sulfat- oder Busulfitsalzen. Ebenfalls geeignet als dinukleophile Reagentien sind Derivate von Wasserstoffperoxid, wie zum Beispiel Perborate, Percarbonate, Persulfate, peroxidisulfate, die in der Entwicklungslösung zu Wasserstoffperoxid hydrolysiert werden können. Ebenfalls als dinukleophile Reagentien geeignet sind Derivate von Wasserstoffperoxid, die durch die Formel R-O-O-H dargestellt werden, worin R für eine Alkyl- oder Arylgruppe steht.
  • Besonders bevorzugt als das dinukleophile Reagens ist Wasserstoffperoxid, da wie oben diskutiert, Wasserstoffperoxid auch als ein Oxidationsmittel für die Farbentwicklerverbindung in dem Verstärkungsprozeß wirkt. Die Verwendung von Wasserstoffperoxid sowohl als das Entblockierungsreagens wie auch als Verstärkungsmittel vermeidet die Notwendigkeit der Verwendung von zwei verschiedenen Verbindungen, eine für die Entblockierung und eine für die Verstärkung bei der photographischen Entwicklung des farbphotographischen Elementes, wodurch die Entwicklung vereinfacht und die Kosten der Entwicklung reduziert werden. Das blockierte Entwicklungsmittel ist in typischer Weise eine blockierte Phenylendiamin- oder blockierte Aminophenol-Farbentwicklerverbindung. Vorzugsweise hat das blockierte Farbentwicklungsmittel oder die blockierte Entwicklerverbindung, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine Struktur, die durch die Formel II wiedergegeben wird:
  • worin Z für die Atome steht, die eine Farbentwicklerverbindung vervollständigen, die von dem Rest des Moleküls abspaltbar ist durch Reaktion mit einem dinukleophilen Reagens;
  • R¹ steht für eine unsubstituierte oder substituierte Alkylen- oder Arylengruppe;
  • R² ist ein substituiertes oder unsubstituiertes Kohlenstoff- oder Stickstoffatom, das eine Distanz zwischen den Carbonylgruppen herbeiführt, die den Ablauf einer nukleophilen Verdrängungsreaktion bei Entwicklung eines photographischen Elementes ermöglicht, das die blockierte Entwicklerverbindung enthält, in Gegenwart eines dinukleophilen Reagens; und
  • R³ steht für eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Arylgruppe, oder steht mit R² für die Atome, die erforderlich sind zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der blockierten Entwicklerverbindung haben Strukturen, die durch die folgende Formel 11 bzw. die folgende Formel IV dargestellt werden:
  • worin R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; jeweils einzeln stehen für eine Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe, eine Arylalkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Alkoxyarylgruppe.
  • Ein Material mit einer geringen Silber-Abscheidung, das ein blockiertes Entwicklungsmittel, wie oben beschrieben, enthält, zeigt sowohl eine verbesserte Lagerstabilität als auch eine raschere Freisetzung der aktiven Entwicklerverbindung durch Entwicklung. In der Vergangenheit war es möglich, für blockierte photographisch geeignete Verbindungen, wie zum Beispiel Entwicklerverbindungen, mit nukleophilen Verbindungen zu reagieren, die eine nukleophile Gruppe aufweisen, wie zum Beispiel Methylamin, Hydroxid oder Wasser, wodurch die Aufbewahrungsstabilität des photographischen Materials reduziert wird. Das blockierte Entwicklungsmittel für die Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird nicht bei Reaktion mit einer nukleophilen Verbindung, die lediglich eine nukleophile Gruppe enthält, entblockiert und aktiviert. Vielmehr erfolgt eine Aktivierung lediglich durch Reaktion mit einem dinukleophilen Reagens.
  • Der Rest der Entwicklerverbindung, der durch Z in Formel II dargestellt ist, kann irgendeine Farbentwicklerverbindung sein, ist jedoch vorzugsweise entweder eine bekannte Phenylendiamin- oder Aminophenol-Farbentwicklerverbindung. Besonders vorteilhaft sind p-Phenylendiamine mit einer Struktur, die durch die Formel V wiedergegeben wird:
  • worin R&sup7;, R&sup8; und R&sup9; jeweils einzeln stehen für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkyl-, Alkylsulfonamidoalkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt sind Entwickler der Formel VI:
  • worin X steht für -OH, -NHSO&sub2;CH&sub3;, -OCH&sub3; oder -H.
  • Die bevorzugten Aminophenole haben eine Struktur, wie sie durch die Formel VII dargestellt wird:
  • worin R¹&sup0; ein Wasserstoffatom ist oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R¹¹ steht für ein Wasserstoffatom, ein oder mehrere Halogenatome oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  • R¹ von Formel II steht vorzugsweise für eine Methylphenylengruppe mit einer Struktur, die durch die Formel VIII dargestellt wird:
  • worin R¹² ein Wasserstoffatom ist, ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Aryl-, Alioxy-, Amido- oder Sulfonamidogruppe.
  • Die Mobilität oder Diffusion der blockierten Entwicklerverbindung in dem photographischen Element mit geringer Silber-Abscheidung vor, während oder nach der Entwicklung kann gesteuert werden durch Anbindung von mindestens einer Ballastgruppe an das Molekül der blockierten Entwicklerverbindung. R³ kann eine Ballastgruppe sein und/oder die Ballastgruppen können an Z, R¹ und/oder R² gebunden sein. Die Verwendung von Ballastgruppen zur Steuerung der Diffusion einer photographisch geeigneten oder nützlichen Gruppe wird beispielsweise beschrieben in den U.S.- Patentschriften 4 420 556 und 4 923 789. Zu Beispielen von Ballastgruppen gehören eine langkettige unsubstituierte Alkylgruppe, beispielsweise eine solche mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkylgruppe oder eine Alkoxyarylgruppe, in der der Arylrest unsubstituiert oder substituiert sein kann. Die Ballastgruppe kann weiterhin modifiziert werden, beispielsweise durch die Substitution einer Sulfonamido-(-NHSO&sub2;-)gruppe für eine Methylen-(CH&sub2;-)gruppe.
  • Im folgenden werden Beispiele für blockierte Entwicklerverbindungen angegeben, die gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind:
  • Die aufgetragene oder aufgeschichtete blockierte Entwicklerverbindung sollte in einer Menge vorliegen, die ausreicht, um eine geeignete Dichte des anfallenden Farbstoffbildes herbeizuführen. Je nach der Freisetzungs-Effizienz, der Entwicklungs-Effizienz, der katalytischen Effizienz, der Effizienz der Farbstoffbildung, liegt die Menge an blockiertem Entwickler gewöhnlich im Bereich von 50 bis 5000 mg/m² (0,1-10 mMol/m²).
  • Die Einführung der blockierten Entwicklerverbindung in das photographische Element kann unter Anwendung üblicher Techniken erfolgen. Ein typisches Verfahren benutzt kolloidale Gelatinedispersionen der blockierten Entwicklerverbindung, die nach Methoden hergestellt werden können, die aus dem Stande der Technik bekannt sind. Im allgemeinen wird die blockierte Entwicklerverbindung in einem organischen Lösungsmittel mit hohem Dampfdruck gelöst, beispielsweise in Ethylacetat, gemeinsam mit, in manchen Fällen, einem organischen Lösungsmittel von niedrigem Dampfdruck, beispielsweise Dibutylphthalat, worauf emulgiert wird mit einer wäßrigen, ein oberflächenaktives Mittel enthaltenden Gelatinelösung. Nach der Emulgierung, die gewöhnlich mittels einer Kolloidmühle erfolgt, wird das organische Lösungsmittel mit hohem Dampfdruck durch Verdampfung oder durch Waschen entfernt, wie es nach dem Stande der Technik bekannt ist. Auch können übliche Kugel-Mahl-Techniken angewandt werden, um die blockierten Entwicklungsmittel einzuführen.
  • Ein verbessertes Verfahren für die Einführung der blockierten Entwicklungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung in ein photographisches Element wird beschrieben von Texter, Travis und Mooberry in der U.S.-Patentschrift 5 240 821, die gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde.
  • Gemäß dieser verbesserten Einführungsmethode wird eine Dispersion mit festen Teilchen des blockierten Entwicklungsmittels und einem Träger, in dem die festen Teilchen unlöslich sind, dazu verwendet, um den blockierten Entwickler in das photographische Element einzuführen. Die festen Teilchen sind von mikroskopi scher Größe von weniger als 10 um in der größten Dimension. Der Dispersionsträger kann irgendein Träger sein, in dem das blockierte Entwicklungsmittel nicht löslich ist, wie zum Beispiel eine wäßrige Flüssigkeit mit einem pH-Wert, der niedrig genug ist, damit das blockierte Entwicklungsmittel unlöslich ist, ein organisches Lösungsmittel, in dem das blockierte Entwicklungsmittel unlöslich ist, ein Monomer oder ein polymeres Bindemittel. Ein Beispiel für solch einen Träger ist eine Gelatinebeschichtungslösung. Die Dispersion ist geeignet für die Einführung in eine Schicht mit einem polymeren filmbildenden Bindemittel, das aus dem Stande der Technik bekannt ist, wie zum Beispiel einem hydrophilen kolloidalen Bindemittel in einem photographischen Material.
  • Werden die blockierten Entwicklungsmittel in Form einer Festteilchendispersion eingeführt, so können sie in jeder beliebigen Schicht des photographischen Elementes angeordnet werden, die zugänglich ist durch Diffusion zu einer sensibilisierten Schicht oder Schichten, die Silbersalze enthalten (wie zum Beispiel Silberhalogenid). Besonders vorteilhaft ist es, sie in Schichten unterzubringen, in denen sie leicht in Kontakt mit Entwicklungsflüssigkeit während des Entwicklungsprozesses gelangen.
  • Die Festteilchendispersion kann nach Methoden erhalten werden, wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind. Zu diesen Methoden gehören die Ausfällung oder Wiederausfällung des blockierten Entwicklungsmittels in der Form einer Dispersion, und/ oder Mahltechniken, wie zum Beispiel das Vermahlen mit Kugeln, das Sand-Vermahlen oder das Medien-Vermahlen des festen blockierten Entwicklungsmittels in Gegenwart eines Dispergiermittels. Wiederausfällungstechniken, beispielsweise das Auflösen des blockierten Entwicklungsmittels und das Wiederausfällen durch Veränderung des Lösungsmittels und/oder des pH-Wertes der Lösung in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels, sind aus dem Stande der Technik allgemein bekannt. Mahlverfahren sind aus dem Stande der Technik allgemein bekannt und werden bei spielsweise beschrieben in der U.S.-Patentschrift 4 006 025. Die blockierten Entwicklungsmittel in der Dispersion sollten eine größte Dimension von weniger als 10 um und vorzugsweise weniger als 1 um haben. Die blockierten Entwicklungsmittel können in geeigneter Weise in Größen nach unten bis zu 0,001 um oder weniger hergestellt werden.
  • Der Träger des Elementes der Erfindung kann ein beliebiger Träger aus einer Anzahl von allgemein bekannten Trägern für photographische Elemente sein. Hierzu gehören Polymerfilme, wie zum Beispiel aus Celluloseestern (beispielsweise Cellulosetriacetat und - diacetat) und Polyestern von dibasischen aromatischen Carboxylsäuren mit divalenten Alkoholen (zum Beispiel Polyethylenterephthalat), Papier und mit einem Polymer beschichtetes Papier.
  • Die photographischen Elemente gemäß der Erfindung können auf die ausgewählten Träger aufgetragen werden, wie es beschrieben wird in Research Disclosure, Abschnitt XVII, und den dort zitierten Literaturstellen.
  • Mehrfarbige photographische Elemente gemäß der Erfindung weisen im allgemeinen eine blauempfindliche Silberhalogenidschicht auf, der mindestens ein einen gelben Bildfarbstoff erzeugender Kuppler zugeordnet ist, sie weisen eine grünempfindliche Silberhalogenidschicht auf, der mindestens ein einen purpurroten Bildfarbstoff erzeugender Kuppler zugeordnet ist, sowie eine rotempfindliche Silberhalogenidschicht, der mindestens ein einen blaugrünen Farbstoff erzeugender Bildkuppler zugeordnet ist. Farbe erzeugende Kuppler werden beschrieben in Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraphen D, E, F und G, und den dort zitierten Literaturstellen. Zu besonders geeigneten Kupplern gehören gelbe Bildfarbstoffe erzeugende Pivaloylacetanilid- oder Phenylacetanilid-Kuppler, purpurrote Bildfarbstoffe erzeugende Pyrazolon- oder Pyrazolotriazol-Kuppler und blaugrüne Bildfarbstoffe erzeugende naphtholische oder phenolische Kuppler. Diese Kuppler können in die Elemente und Emulsionen eingeführt werden, wie es beschrieben wird in Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraph C und den dort zitierten Literaturstellen.
  • Ein photographisches Element gemäß der Erfindung oder einzelne Schichten hiervon können ferner beliebige einer Anzahl von anderen allgemein bekannten Additiven und Schichten enthalten. Hierzu gehören beispielsweise optische Aufheller (vgl. Research Disclosure, Abschnitt V), Antischleiermittel und Bildstabilisatoren (vgl. Research Disclosure, Abschnitt VI), Licht absorbierende Materialien, wie zum Beispiel Filterschichten von Zwischenkornabsorbern, und Licht streuende Materialien (vgl. Research Disclosure, Abschnitt VIII), Gelatine-Härtungsmittel (vgl. Research Disclosure, Abschnitt X), Abfänger für oxidierten Entwickler, Beschichtungshilfsmittel und verschiedene oberflächenaktive Mittel, Deckschichten, Zwischenschichten, Trennschichten sowie Lichthofschutzschichten (vgl. Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraph K), antistatisch wirksame Mittel (vgl. Research Disclosure, Abschnitt XIII), Plastifizierungsmittel und Gleitmittel (vgl. Research Disclosure, Abschnitt XII), Mattierungsmittel (vgl. Research Disclosure, Abschnitt XVI), Antiverfärbungsmittel und Bildfarbstoff-Stabilisatoren (vgl. Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraphen I und J), Entwicklungsinhibitoren freisetzende Kuppler sowie Bleichbeschleuniger freisetzende Kuppler (vgh. Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraph F), Entwicklungs-Modifizierungsmittel (vgl. Research Disclosure, Abschnitt XXI) und andere Additive und Schichten, wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind.
  • Photographische Elemente gemäß der Erfindung können aktinischer Strahlung exponiert werden, in typischer Weise Strahlung des sichtbaren Bereiches des Spektrums, um ein latentes Bild zu erzeugen, wie es beschrieben wird in Research Disclosure, Abschnitt XVIII, worauf die Elemente unter Erzeugung eines sichtbaren Farbstoffbildes entwickelt werden.
  • Das photographische Element gemäß der vorliegenden Erfindung wird entwickelt durch Kontaktieren des exponierten photographischen Elementes mit einer Aktivatorlösung bei einem pH-Wert im Bereich von 9 bis 14 nach üblichen Techniken. Die Aktivatorlösung enthält mindestens ein dinukleophiles Reagens zur Entblockierung des Entwicklungsmittels, mindestens ein oxidierendes Mittel für die Verstärkung sowie Alkali für die Aktivierung der Kupplungschemie. Wie im vorstehenden erläutert, wird eine Wasserstoffperoxid-Aktivatorlösung besonders bevorzugt, da Wasserstoffperoxid sowohl ein dinukleophiles Reagens als auch ein oxidierendes Mittel ist. Zusätzlich bevorzugt verwendet werden beliebige der oben beschriebenen dinukleophilen Reagentien, die auch als oxidierendes Mittel im Rahmen des Verstärkungsverfahrens dienen können, wie zum Beispiel Perborat. Auch ist es möglich, eine Aktivatorlösung zu verwenden, die eine Verbindung als dinukleophiles Mittel enthält und eine zweite Verbindung als oxidierendes Mittel, obgleich dies weniger vorteilhaft ist.
  • Die Aktivatorlösung sollte mit einem üblichen Puffermittel abgepuffert sein. Bevorzugt verwendet im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine mit einem Carbonat oder Borat abgepufferte Aktivatorlösung. Besonders vorteilhaft ist eine mit einem Carbonat abgepufferte Wasserstoffperoxid-Aktivatorlösung. Um einen Abbau der Aktivatorlösung zu verhindern, insbesondere einen Abbau von Wasserstoffperoxid-Aktivatorlösungen, durch Metallionen- Verunreinigung, können bekannte Metallionen-Sequestriermittel zur Aktivatorlösung zugesetzt werden. Zu Beispielen von Metallionen-Sequestriermitteln gehören 1-Hydroxyethyl-1,1-diphosphonsäure und Diethylentriamin-pentaessigsäure.
  • Eine bevorzugte Aktivatorlösung enthält 0,1 bis 3,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid, 0,2 bis 2,0 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, 5 bis 50 g/l K&sub2;CO&sub3;, 1 bis 10 g/l KODAK PHOTO-FLO 200®, 0,1 bis 5 g/l 1-Hydroxyethyl-1,1-diphosphonsäure und 0,1 bis 5 g/l Diethylentriamin-pentaessigsäure.
  • Der Entwicklung schließen sich die üblichen Stufen des Ausbleichens, Fixierens oder Bleich-Fixierens an, um Silber und Silberhalogenid zu entfernen, ein Waschen und Trocknen. Bleichbäder bestehen im allgemeinen aus einer wäßrigen Lösung eines Oxidationsmittels, wie beispielsweise in Wasser löslichen Salzen und Komplexen von Eisen(III) (wie zum Beispiel Kaliumferricyanid, Ferrichlorid, Ammonium- oder Kaliumsalzen von Ferriethylendiamintetraessigsäure), wasserlöslichen Dichromaten (wie zum Beispiel Kalium-, Natrium- und Lithiumdichromat. Fixierbäder bestehen im allgemeinen aus einer wäßrigen Lösung von Verbindungen, die lösliche Salze mit Silberionen bilden, wie beispielsweise Natriumthiosulfat, Ammoniumthiosulfat, Kaliumthiocyanat, Natriumthiocyanat und Thioharnstoffen.
  • Die blockierten Farbentwicklerverbindungen für die Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung können nach Methoden hergestellt werden, wie sie aus dem Stande der Technik, die organische Synthese betreffend, bekannt sind. In typischer Weise werden sie nach dem folgenden beispielhaften Schema hergestellt:
  • Synthese-Beispiel: Herstellung der Verbindung (1) Herstellung von (A):
  • Ein 2 Liter fassender 3-Hals-Rundkolben, enthaltend Ethylacetoacetat (65 g, 0,5 Mole), t-Butanol (200 ml) sowie Tetrahydrofuran (200 ml) wurde ausgerüstet mit einem Thermometer, einem mechanischen Rührer, einem Stickstoffeinlaß und einem Zugabetrichter mit aufgetoptem Eiswasser-Kondensator. Die Mischung wurde auf 0ºC abgekühlt und kräftig unter einem schwachen Stickstoffstrom gerührt, während Kalium-t-butoxid (56 g, 0,5 Mole) langsam zugegeben wurde (Temperatur < 20ºC). Nach etwa 5 Minuten wurde eine homogene Lösung erhalten. Methyljodid (32 ml, 0,5 Mole) wurde über den Zugabetrichter zugegeben, während die Temperatur auf etwa 10ºC anstieg. Das Eisbad wurde durch ein Wasserbad bei Raumtemperatur (20ºC) ersetzt, bevor die Mischung weitere 30 Minuten lang gerührt wurde, wobei Kaliumjodid ausgefällt wurde. Die Mischung wurde wiederum auf 0ºC abgekühlt, bevor weiteres Methyljodid (40 ml) und dann Kalium-t-butoxid (56 g, 0,5 Mole) (Temp. < 30ºC) zugegeben wurden. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 48 Stunden lang gerührt und dann mit etwa 1 Liter Wasser und 0,5 Liter gesättigter NaCl-Lösung verdünnt, bevor die Mischung mit Ether extrahiert wurde. Die Etherlösung wurde mit 0,1 N NaOH und dann mit 1 N HCl gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem Öl konzentriert. Das rohe dimethylierte Ethylacetoacetat (64 g, Ausbeute 81%) hatte ein NMR-Spektrum, das mit der erwarteten Verbindung übereinstimmte.
  • Der rohe dimethylierte Ester (64 g, ungefähr 0,4 Mole), NaOH (48 g, 1,2 Mole), Wasser (320 ml) und eine Spur eines Indikator-Farbstoffes (Metanil Yellow) wurden 18 Stunden lang gerührt, bis eine homogene Lösung erhalten wurde. Restliches in Alkali unlösliches Material wurde durch Waschen mit einer geringen Menge Ether entfernt. Die alkalische Lösung wurde dann in Eiswasser gekühlt und sorgfältig mit konzentrierter HCl (ungefähr 100 ml) neutralisiert, bis der Indikator-Farbstoff nach Purpur umschlug. Gesättigte NaCl-Lösung wurde zu der kalten Lösung zugegeben, bevor sie mehrere Male mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Die Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und bei 30ºC konzentriert, unter Gewinnung der rohen Säure in Form eines Öls (50 g) (die Säure verfestigte sich bei Eis-Temperaturen). Das NMR-Spektrum zeigte, daß eine geringe Menge an Ethanol in der rohen Säure vorhanden war. Um eine exzessive Decarboxylierung zu vermeiden, wurde die Säure unmittelbar weiterverarbeitet, durch Umsetzung mit Oxalylchlorid (75 ml, 0,86 Mole) und einer Spur Triethylamin bei Raumtemperatur, über einen Zeitraum von 24 Stunden. Die Mischung wurde bei 30ºC konzentriert, unter Verwendung eines Rotationsverdampfers mit Wasser-Aspirator-Vakuum. Überschüssiges Oxalylchlorid wurde durch Codestillation mit Methylenchlorid entfernt, unter Gewinnung von rohem 2,2-Dimethyl-3-oxobutyrylchlorid (A) (49 g, 82%). Ein Teil des rohen Produktes (45 g) wurde durch eine sechs inch Vigreaux-Kolonne unter einem Wasser-Aspirator-Vakuum (Kp. 50- 55ºC) destilliert, unter Gewinnung von gereinigtem, farblosem Produkt (30 g, 67%). Eine geringe Menge einer Verunreinigung mit einer Ethoxygruppe destillierte mit den letzten Fraktionen des Produktes über. Diese Verunreinigung konnte vermieden werden durch vollständige Entfernung von Ethanol vor der Säurechloridbildung.
  • Herstellung von (B):
  • Im Handel erhältlicher 3-Nitro-4-hydroxybenzylalkohol (16,9 g, 0,1 Mol) wurde hydriert bei (40 psi) (3 Atm) 255,8 Kilo Pascal in Dioxan (300 ml) unter Verwendung von 1 g 5% Pd auf Kohle als Katalysator. Nachdem der Katalysator abfiltriert war, wurde die Lösung konzentriert unter Gewinnung von (B) als kristalline feste Masse (10 g, 72%).
  • Herstellung von (C):
  • Aminophenol (B) (2,78 g, 0,02 Mole) und 2,6-Lutidin (2,36 g, 0,022 Mole) wurden mit p-Dioxan (40 ml) vermischt. Dann wurde Methansulfonsäureanhydrid (3,48 g, 0,02 Mole) zugegeben. Nach 1/2 Stunden wurde die Mischung mit Ethylacetat verdünnt und zweimal mit Salzwasser (100 ml gesättigter NaCl plus 15 ml 1 N HCl) gewaschen. Nach Trocknung über MgSO&sub4; wurde der Ethylacetat extrakt zu einem festen Rückstand konzentriert. Durch Umkristallisation aus Ethylacetat : Heptan wurden 3,2 g (75%) von Produkt (C) erhalten.
  • Herstellung von (D):
  • Eine homogene Lösung von Triethylamin (11,2 ml, 0,08 Mole) und der phenolischen Verbindung (C) (10,9 g, 0,05 Mole) in Tetrahydrofuran (100 ml) wurde auf -20ºC unter einer Stickstoffatomosphäre abgekühlt. Eine Lösung des Säurechlorides (A) (7,5 g, 0,05 Mole) in Methylenchlorid (50 ml) wurde dann zugegeben. Die Mischung wurde wenige Minuten lang auf Raumtemperatur erwärmt, mit mehr Lösungsmittel verdünnt und mit 0,1 N HCl gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem Öl (D) (17,5 g) konzentriert, das eine geringe Menge an Lösungsmittel enthielt, jedoch rein genug für die Verwendung in der nächsten Stufe war.
  • Herstellung von (E):
  • Der Alkohol (D) (17 g, 0,052 Mole) wurde mit Methylenchlorid (100 ml) und Phosgen (60 ml Toluollösung, enthaltend 0,125 Mole COCl&sub2;) 2 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Die Mischung wurde bei 40ºC unter vermindertem Druck zu 21,6 g eines sirupartigen Produktes (E) konzentriert, das sich im Eisschrank verfestigte.
  • Herstellung von (F):
  • Farbentwickler [4-(N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)-2-methylphenylendiaminsulfat, 17,5 g, 0,06 Mole] wurde zu einer kräftig gerührten Mischung von Methylenchlorid (60 ml) und 1 M wäßrigem Natriumbicarbonat (200 ml), gekühlt in Eiswasser, zugegeben. Festes Chloroformiat (E) (11,8 g, 0,03 Mole) wurde zu der kalten Lösung zugegeben und die Mischung wurde 30 Minuten lang gerührt. Die organische Phase wurde abgetrennt, zweimal mit 100 ml-Anteilen von Wasser (pH der wäßrigen Phase eingestellt auf 5 mit HCl) gewaschen, über MgSO&sub4; getrocknet und zu einem Öl bei 30ºC konzentriert. Eine Silicagel-Chromatographie unter Verwendung von Diethylether : Methylenchlorid im Verhältnis 1 : 1 als Eluierungsmit tel ergab die Farbentwicklerverbindung (F) (Verbindung 1) in Form einer amorphen festen Masse (11 g).
  • Unter Anwendung ähnlicher Syntheseverfahren können andere blockierte Entwicklerverbindungen hergestellt werden, die nach der vorliegenden Erfindung geeignet sind, wie beispielsweise die Verbindungen 2-11.
  • Test 1
  • Zu Testzwecken wurden photographische Elemente hergestellt durch Auftragen der folgenden Schichten auf einen Filmträger:
  • Emulsionsschicht:
  • Gelatine in einer Menge von 2690 mg/m²
  • rot-sensibilisiertes Silberchlorid in einer Menge von 129 mg/m² (als Ag)
  • der Blaugrün-Bildkuppler X, dispergiert in Dibutylphthalat in einer Menge von 806 mg/m²
  • der blockierte Entwickler 1 (dispergiert in Ethylacetat) in einer Menge von 1,72 mMol/m²
  • Deckschicht:
  • Gelatine in einer Menge von 1075 mg/m²
  • Bisvinylsulfonylmethylether in einer Menge von 1,5%, bezogen auf Gesamt-Gelatine.
  • Auch wurden photographische Elemente hergestellt, in denen der blockierte Entwickler 1 ersetzt wurde durch eine Vergleichs- Verbindung Y bzw. die nicht-blockierte Farbentwicklerverbindung W.
  • Streifen eines jeden Elementes wurden mit weißem Licht durch ein Stufentablett mit graduierten Dichtestufen exponiert und dann 2 Minuten lang bei 24ºC in einer Aktivatörlösung behandelt, worauf 5 Minuten lang mit destilliertem Wasser gespült und getrocknet wurde. Es wurden zwei verschiedene Aktivatorlösungen verwendet; eine war ein Borat-Puffer mit einem pH-Wert von 10 und die andere Lösung war ein Borat-Puffer mit einem pH-Wert von 10, der 0,6 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthielt. Entwickelte Bilder wurden mit rotem Licht abgelesen (Status- M-Densitometrie), um Dmin, Dmax und relative Empfindlichkeitsdaten aufzuzeichnen, die in Tabelle I zusammengestellt sind. TABELLE I
  • Die Daten in Tabelle I zeigen, daß ein photographisches Element, das ein blockiertes Mittel 1, wie es im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein Farbstoffbild liefert, wenn die Aktivatorlösung das dinukleophile Wasserstoffperoxid enthält, daß jedoch kein wesentliches Bild erhalten wird, wenn die Aktivatorlösung keine dinukleophile Verbindung enthält. Dieses Verhalten kann in Gegensatz gestellt werden zu dem Verhalten, das erhalten wird im Falle von photographischen Elementen, die die Vergleichsverbindung Y und die nicht-blockierte Farbentwicklerverbindung W enthalten. Bezüglich der Vergleichsverbindung Y wird praktisch ein Bild erhalten mit jeder der verwendeten Aktivatorlösungen. Was die nicht-blockierte Farbentwicklerverbindung W anbelangt, wird ein Bild begleitet von schweren Empfindlichkeitsverlusten (Desensibilisierung) erhalten, unabhängig davon, ob die Aktivatorlösung eine dinukleophile Verbindung enthält oder nicht. Die Tatsache, daß starke Desensibilisierungen die Einführung von nicht-blockierten üblichen Farbentwicklern, wie zum Beispiel W, begleiten, ist aus dem Stande der Technik allgemein bekannt.
  • Test 2
  • Photographische Elemente, wie im Test 1 beschrieben, wurden über Zeitspannen von einer und zwei Wochen bei 37ºC (100ºF) und 50%- iger relativer Feuchtigkeit aufbewahrt. Streifen von jedem Element wurden exponiert und entwickelt, wie im Test 1 beschrieben, und die erhaltenen sensitometrischen Daten sind in Tabelle II zusammengestellt. TABELLE II
  • Die Daten in Tabelle II zeigen, daß photographische Elemente, hergestellt unter Verwendung von Verbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, einen Grad einer Aufbewahrungsstabilität haben, der weit den Grad von Aufbewahrungsstabilität übertrifft, der erzielt wird durch direkte Einführung von üblichen nicht-blockierten Farbentwicklern.
  • Test 3
  • Photographische Elemente, die blockierte Entwicklerverbindungen 1, 2, 4 und 5 enthielten, wurden hergestellt, wie unter Test 1 beschrieben. Streifen eines jeden Elementes wurden, wie im Falle von Test 1 beschrieben, exponiert und entwickelt in einer mit einem Borat abgepufferten Aktivatorlösung eines pH- Wertes 10, die 0,45 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthielt. Auch wurden Streifen eines jeden Elementes exponiert, wie unter Test 1 beschrieben und entwickelt in einer 2 gew.-%igen Natriumperborat-Aktivatorlösung (Aldrich Katalog Nr. 24, 412-0). Die Streifen wurden 5 Minuten lang entwickelt, gewaschen und getrocknet. Die entwickelten Bilder wurden mit rotem Licht abgelesen (Status-M-Densitometrie), um Dmin, Dmax und die relative Empfindlichkeit aufzuzeichnen. Die erhaltenen sensitometrischen Daten sind in Tabelle III zusammengestellt. TABELLE III
  • Diese Daten in Tabelle III zeigen, daß alternativ verwendete dinukleophile Verbindungen die blockierte Farbentwicklerverbindung entblockieren können und das anfallende Bild verstärken.
  • Test 4
  • Es wurden photographische Elemente durch Auftragen der folgenden Schichten auf einen reflektierenden Träger hergestellt:
  • Emulsionsschicht:
  • Gelatine in einer Menge von 2690 mg/m²
  • rot-sensibilisiertes Silberchlorid in einer Menge von 32 mg/m² (als Ag)
  • Blaugrün-Bildkuppler der Formel Z, dispergiert in Dibutylphthalat in einer Menge von 860 mg/m²
  • blockierte Entwicklerverbindung 7, 8 oder 9 in einer Menge von 1,6 mMol/m²
  • Deckschicht:
  • Gelatine in einer Menge von 1075 mg/m²
  • Bisvinylsulfonylmethylether in einer Menge von 1,6%, bezogen auf Gesamt-Gelatine
  • Streifen eines jeden Elementes wurden mit weißem Licht durch ein Stufentablett mit graduierten Dichtestufen exponiert und dann 90 Sekunden lang bei 25ºC (77ºF) in einer Aktivatorlösung entwickelt, worauf sich eine 1 Minuten lange Behandlung in einem Bleich-Fixierbad anschloß (KODAK EKTAPRINT 2®), worauf 5 Minuten lang in destilliertem Wasser gespült und getrocknet wurde. Die Aktivatorlösung war ein Kaliumcarbonat (50 g/l)-Puffer, der 0,6 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthielt, 0,1 Gew.-% 1-Hydroxyethyl-1,1-diphosphonsäure, 0,1 Gew.-% Diethylentriaminpentaessigsäure sowie 1,0 Gew.-% KODAK PHOTO-FLO 200®. Entwickelte Bilder wurden mit rotem Licht abgelesen (Status-A-Densitometrie), um Dmin, Dmax und relative Empfindlichkeitsdaten aufzuzeichnen; diese Daten sind in Tabelle IV zusammengestellt. Alle drei Mittel gemäß der Erfindung führten zu bemerkenswerten Dmax-Werten mit respektablen niedrigen Dmin-Werten. TABELLE IV
  • Test 5
  • Es wurden photographische Elemente, die die blockierte Entwicklerverbindung 7 enthielten, hergestellt und exponiert, wie im Falle von Test 4 beschrieben. Beschichtungen wurden bei verschie denen Zeitintervallen über eine 6 Stunden-Periode entwickelt, um die Stabilität der Aktivatorlösung zu testen. Die Aktivatorlösung enthielt 50 g/l K&sub2;CO&sub3;, 1 g/l 1-Hydroxyethyl-1,1-diphosphonsäure, 1g/l Diethylentriaminpentaessigsäure, 10 g/l KODAK PHOTO-FLO 200® und 0,6 Gew.-% Wasserstoffperoxid. Entwickelte Bilder wurden mit rotem Licht abgelesen (Status-A-Densitometrie), um Dmin, Dmax und relative Empfindlichkeitsdaten aufzuzeichnen; diese Daten sind in Tabelle V zusammengestellt. TABELLE V
  • Die Daten von Tabelle V zeigen, daß eine Aktivatorlösung, die Wasserstoffperoxid enthält, über einen ausgedehnten Zeitraum in zufriedenstellender Weise arbeitet, ohne ins Gewicht fallenden Abbau, wenn die Farbentwicklerverbindung in dem Film vorliegt, anstatt in der Aktivatorlösung verwendet zu werden. Die Einführung des Entwicklers in den Film umgeht die Notwendigkeit der Anwendung von aufeinanderfolgenden Entwickler- und Aktivatorverarbeitungsstufen, die nach dem Stande der Technik angewandt wurden.

Claims (13)

1. Farbphotographisches Element mit einem Träger, auf dem sich mindestens eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht sowie ein einen Bildfarbstoff erzeugender Kuppler befinden, worin:
(a) das photographische Silberhalogenid in der Emulsionsschicht mindestens 70 Mol-% Chlorid umfaßt;
(b) die Konzentration des Silbers in der Emulsionsschicht im Bereich von 5 mg/m² bis 500 mg/m² liegt; und
(c) das Element eine blockierte Farbentwicklerverbindung enthält, die während der photographischen Entwicklung durch eine Reaktion mit einem dinukleophilen Reagens entblockiert werden kann.
2. Farbphotographisches Element nach Anspruch 1, in dem das Silberhalogenid in der Emulsionsschicht mindestens 95 Mol-% Chlorid umfaßt.
3. Farbphotographisches Element nach Anspruch 1 oder 2, in dem die Konzentration an Silber in der Emulsionsschicht im Bereich von 10 mg/m² bis 500 mg/m² liegt.
4. Farbphotographisches Element nach einem der Ansprüche 1-3, in dem die blockierte Entwicklerverbindung sich von einer Phenylendiamin- oder Aminophenol-Farbentwicklerverbindung ableitet.
5. Farbphotographisches Element nach einem der Ansprüche 1-4, in dem die blockierte Farbentwicklerverbindung eine Struktur aufweist, die durch die Formel dargestellt wird:
worin
Z für die Atome steht, die eine Farbentwicklerverbindung vervollständigen, die von dem Rest des Moleküls über eine Reaktion mit einem dinukleophilen Reagens freisetzbar ist;
R¹ eine unsubstituierte oder substituierte Alkylen- oder Arylengruppe ist;
R² ein substituiertes oder unsubstituiertes Kohlenstoff- oder Stickstoffatom ist, das einen Abstand zwischen den Carbonylgruppen bildet, das es ermöglicht, daß eine nukleophile Verdrängungsreaktion bei Entwicklung eines photographischen Elementes mit der blockierten Entwicklerverbindung in Gegenwart eines dinukleophilen Reagens stattfinden kann; und
R³ eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Arylgruppe ist, oder mit R² die Atome darstellt, die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlich sind.
6. Farbphotographisches Element nach Anspruch 5, worin R² eine Gruppe der Formel ist:
-C(R&sup4;)(R&sup5;)-
worin R&sup4; und R&sup5; jeweils einzeln stehen für eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Arylalkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Alkoxyarylgruppe.
7. Farbphotographisches Element nach Element nach 6, in dem die blockierte Entwicklerverbindung eine Struktur hat, die durch die Formel dargestellt wird:
worin R&sup6; steht für eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Arylalkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Alkoxyarylgruppe,
8. Farbphotographisches Element nach einem der Ansprüche 1-7, in dem die blockierte Entwicklerverbindung in das photographische Element in Form einer Dispersion eingeführt ist, die feste Teilchen der blockierten Entwicklerverbindung umfaßt sowie einen Träger, in dem die festen Teilchen unlöslich sind.
9. Farbphotographisches Element nach Anspruch 8, in dem die Größe der festen Teilchen geringer als 10 um in der größten Dimension ist.
10. Farbphotographisches Element nach einem der Ansprüche 1-9, weiter umfassend mindestens eine blauempfindliche Silberchloridemulsionsschicht mit mindestens einem einen gelben Bildfarbstoff erzeugenden Pivaloylacetanilid- oder Phenylacetanilidkuppler; mit mindestens einer grün-empfindlichen Silberchloridemulsionsschicht mit mindestens einem einen purpurroten Bildfarbstoff erzeugenden Pyrazolon- oder Pyrazolotriazolkuppler; und mit mindestens einer rot-empfindlichen Silberchloridemulsionsschicht mit mindestens einem einen blaugrünen Bildfarbstoff erzeugenden naphtholischen oder phenolischen Kuppler, wobei das Element mindestens eine Schicht aufweist, die eine blockierte Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung enthält, die während der photographischen Entwicklung mittels einer Reaktion mit Wasserstoffperoxid entblockiert werden kann.
11. Verfahren zur Herstellung und Verstärkung eines photographischen Farbbildes in einem exponierten farbphotographischen Element nach einem der Ansprüche 1-10, das umfaßt die Farbentwicklung des Elementes in Gegenwart eines dinukleophilen Reagens.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Entwicklungsstufe umfaßt das Kontaktieren des exponierten Elementes mit einer Lösung mit einem pH-Wert von 9 bis 14 mit Wasserstoffperoxid und mindestens einem Carbonat- oder Boratpuffer.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, in dem die Lösung weiterhin mindestens ein Metallionen-Sequestriermittel enthält.
DE69226852T 1991-12-19 1992-12-15 Bildverstärkungschemie mit blockierten einverleibten Entwicklern Expired - Fee Related DE69226852T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/810,322 US5210007A (en) 1991-12-19 1991-12-19 Image intensification chemistry with blocked incorporated developers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69226852D1 DE69226852D1 (de) 1998-10-08
DE69226852T2 true DE69226852T2 (de) 1999-04-08

Family

ID=25203588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69226852T Expired - Fee Related DE69226852T2 (de) 1991-12-19 1992-12-15 Bildverstärkungschemie mit blockierten einverleibten Entwicklern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5210007A (de)
EP (1) EP0547706B1 (de)
JP (1) JP3313792B2 (de)
DE (1) DE69226852T2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9126386D0 (en) * 1991-12-12 1992-02-12 Kodak Ltd Method of making stable colour photographic prints
US5256525A (en) * 1991-12-19 1993-10-26 Eastman Kodak Company Blocked incorporated developers in a photographic element
US5534401A (en) * 1992-04-23 1996-07-09 Eastman Kodak Company Retouchable reversal silver halide photographic element with a pyrazoloazole magenta dye-forming coupler
US5296337A (en) * 1992-04-23 1994-03-22 Eastman Kodak Company Process for retouching photographic images containing a dye having a cleavable ballast
US5411840A (en) * 1992-12-21 1995-05-02 Eastman Kodak Company Low volume processing for establishing boundary conditions to control developer diffusion in color photographic elements
JP3764178B2 (ja) * 1994-06-10 2006-04-05 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀カラー写真感光材料およびその処理方法
US5837437A (en) * 1995-06-26 1998-11-17 Eastman Kodak Company Diffusional flux control of soluble components in photographic elements
US6312879B1 (en) * 1999-12-30 2001-11-06 Eastman Kodak Company Photographic or photothermographic element containing a blocked photographically useful compound

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5213336A (en) * 1975-07-23 1977-02-01 Fuji Photo Film Co Ltd Photographic image formation method
JPS5814671B2 (ja) * 1977-05-02 1983-03-22 富士写真フイルム株式会社 カラ−写真感光材料
JPS5723938A (en) * 1980-07-19 1982-02-08 Konishiroku Photo Ind Co Ltd Formation of dye image
JPS5818629A (ja) * 1981-07-28 1983-02-03 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS58105141A (ja) * 1981-12-17 1983-06-22 Fuji Photo Film Co Ltd ハロゲン化銀乳剤の製造方法
GB2117914B (en) * 1982-01-27 1985-07-10 Fuji Photo Film Co Ltd Color intensified image forming process
US4454224A (en) * 1982-12-22 1984-06-12 Eastman Kodak Company Photographic bleaching compositions
US4526860A (en) * 1983-07-28 1985-07-02 Minnesota Mining And Manufacturing Company Photographic process
JPS6177851A (ja) * 1984-09-26 1986-04-21 Fuji Photo Film Co Ltd カラ−画像形成方法
US4737450A (en) * 1986-04-18 1988-04-12 Eastman Kodak Company Method for bleach-fixing of photographic elements
US4948718A (en) * 1987-12-23 1990-08-14 Eastman Kodak Company Photographic silver halide elements containing solid particle dispersions of dyes
US5019492A (en) * 1989-04-26 1991-05-28 Eastman Kodak Company Photographic element and process comprising a blocked photographically useful compound
DE4009181A1 (de) * 1990-03-22 1991-09-26 Agfa Gevaert Ag Farbfotografisches silberhalogenidmaterial und seine entwicklung

Also Published As

Publication number Publication date
JPH05257226A (ja) 1993-10-08
JP3313792B2 (ja) 2002-08-12
US5210007A (en) 1993-05-11
EP0547706B1 (de) 1998-09-02
DE69226852D1 (de) 1998-10-08
EP0547706A1 (de) 1993-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3228192C2 (de)
DE69030130T2 (de) Photographisches Material und Verfahren
DE2934769C2 (de)
DE3308723C2 (de)
DE2504844A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyanbildern
DE2736229A1 (de) Photographische silberhalogenidemulsion
DE69221706T2 (de) Entwickler-Vorläufer für photographische Elemente in Form einer Festteilchen-Dispersion
DE3850221T2 (de) Photographische Elemente, die einen Bleich-Beschleuniger-Vorläufer enthalten.
DE2626315A1 (de) Photographischer blaugruen-farbkuppler und dessen verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen material zur erzeugung von farbphotographischen bildern
DE3127781C2 (de)
DE2547691A1 (de) Lichtempfindliches farbphotographisches aufzeichnungsmaterial
DE69225061T2 (de) In einem photographischen Element enthaltene blockierte Entwickler
DE3308766C2 (de)
DE3685773T2 (de) Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial.
DE69226852T2 (de) Bildverstärkungschemie mit blockierten einverleibten Entwicklern
DE2747435A1 (de) Verfahren zum entwickeln eines bildmaessig belichteten lichtempfindlichen farbphotographischen silberhalogenidmaterials und das dabei verwendete farbphotographische silberhalogenidmaterial
DE2834310C2 (de)
DE69224811T2 (de) Photografisches material und photografisches verfahren
DE69116481T2 (de) Photographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial
DE68929026T2 (de) Photographisches Element, das einen Fänger für das Entwickleroxidationsprodukt enthält
DE69322666T2 (de) Polymere zur Freisetzung von photographisch nützlichen Gruppen
DE2756656A1 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial
DE2634694A1 (de) Photographischer kuppler und dessen verwendung zur erzeugung von photographischen bildern
DE2731954A1 (de) Lichtempfindliches farbphotographisches material
DE2558398A1 (de) Farbphotographisches lichtempfindliches material

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee