DE2547203A1 - Pulverfoermige, nichtionische tenside und seife enthaltende wasch- und reinigungsmittel, sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Pulverfoermige, nichtionische tenside und seife enthaltende wasch- und reinigungsmittel, sowie verfahren zu deren herstellung

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DE2547203A1 DE19752547203 DE2547203A DE2547203A1 DE 2547203 A1 DE2547203 A1 DE 2547203A1 DE 19752547203 DE19752547203 DE 19752547203 DE 2547203 A DE2547203 A DE 2547203A DE 2547203 A1 DE2547203 A1 DE 2547203A1
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Description

4000 Düsseldorf, den I4« Oktober 1S75 Henkel&CieGmbH
Henkelstraße 67 PatentabteHung
Dr.GS/Zi
Patentanmeldung D 5161
"Pulverförmige, nichtionische Tenside und Seife enthaltende Wasch- und Reinigungsmittel, sowie Verfahren zu deren Herstellung"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung pulverförmiger und rieselfähiger Wasch- und Reinigungsmittel, die nichtionische Tenside und Seife enthalten, und ferner ein Verfahren zu deren Herstellung.
Sowohl nichtionische Tenside, als auch Seife werden heute in erheblichem Umfange in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt. Derartige Mittel werden nach sämtlichen bekannten Verfahren der Waschmittelherstellung erzeugt, wobei die Herstellung auf dem Wege der Zerstäubungstrocknung eine besonders wichtige Rolle spielt. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß es besonders vorteilhaft ist- bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln, die nichtionische Tenside und Seife enthalten, durch Zerstäubungstrocknung eines wäßrigen Ansatzes von wenigstens einem Teil der Bestandteile so zu verfahren, daß man ein nichtionische Tenside enthaltendes, aber an Seife verarmtes von calciumbindenden wasserunlöslichen Silikaten im wesentlichen freies Pulver durch Zerstäubungstrocknung herstellt und anschließend mit einem an Seife wenigstens - im Vergleich zur Gesamtzusammensetzung der beiden Pulver - im Verhältnis von 3 : 1 vorzugsweise wenigstens im Verhältnis von 10 : 1 angereicherten Pulver vermischt.
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Blatt 2 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß die nichtionischen Tenside mit der Seife in eine Wechselwirkung treten, die die Ausbildung eines ausgesprochen hydrophoben Produkts bei der Zerstäubungstrocknung zur Folge hat. Diese Wechselwirkung, ist am stärksten ausgeprägt, wenn die nichtionischen Tenside und die Seife in etwa gleichen bzw. ähnlichen Mengen vorliegen, d.h. im Gewichtsverhältnis von 1 : 4 bis 4:1, insbesondere von 1 : 3 bis 3:1. Je stärker die jeweiligen Anteile von einander abweichen, desto weniger stark ausgeprägt ist die Hydrophobie - bzw. desto besser ist die Benetzbarkeit - des bei der Zerstäubungstrocknung erhaltenen Produkts.
Es wurde als besonders vorteilhaft gefunden, derartige Mengenverhältnisse im überwiegenden Teil der durch Zerstäubungstrocknung hergestellten pulverförmigen Komponenten zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung sind pulverförmige und rieselfähige gerüststoff- und tensidhaltige, aus mehreren Pulverkomponenten zusammengesetzte Wasch- und Reinigungsmittel, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
I) 4-25, vorzugsweise 5-15 Gew.-% nichtionische
Tenside,
II) 1 - 10, vorzugsweise 2-7 Gew.-% Seife,
III) 70 - 95 Gew.-% komplexierende und/oder nichtkomple-
xierende Gerüstsubstanzen sowie ggf. nicht zu den Verbindungsklassen I und II gehörende Tenside, Bleichmittel, Wasser und/oder sonstige in Wasch- und Reinigungsmitteln meist in geringerer Menge vorliegende Zusatzstoffe enthalten, und
zwei pulverförmige Bestandteile verschiedener Zusammensetzungen aufweisen, nämlich ein wenigstens einen Teil der nichtionischen Tenside enthaltendes, an Seife im Vergleich zur Gesamtzusammensetzung der-beiden pulverförmigen Bestandteile verarmtes, auf
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Blatt 3 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
dem Wege der Zerstäubungstrocknung erhaltenes, von calciumbindenden wasserunlöslichen Aluminiumsilikaten im wesentlichen freies Pulver und ein weiteres Pulver» das an Seife wenigstens im Verhältnis 3 : 1 angereichert ist. Vorzugsweise ist das Gewichtsverhältnis von nichtionischen Tensiden zu Seife in dem an Seife verarmten Pulver größer als 4:1.
Im Prinzip ist die Verbesserung der Benetzbarkeit von im wesentlichen auf dem Wege der Zerstäubungstrocknung hergestellten Produkten durch die erfindungsgemäße Maßnahme dann am stärksten ausgeprägt, wenn das Gewichtsverhältnis von nichtionischen Tensiden und Seife in den beiden genannten Pulverkomponenten des Waschmittels zwischen etwa 1 : 4 bis 4 : 1 liegt und die nichtionischen Tenside und die Seife so auf das an Seife verarmte durch Zerstäubungstrocknung hergestellte Pulver und das weitere, an Seife angereicherte Pulver aufgeteilt werden, daß wenigstens zwei Drittel - bezogen auf ihr Gesamtgewicht - der durch Zerstäubungstrocknung hergestellten Pulver ein Gewichtsverhältnis von nichtionisehen Tensiden zu Seife außerhalb des angegebenen Bereiches aufweisen. Selbstverständlich wirkt sich jedoch die erfindungsgemäße Maßnahme auch dann günstig aus, wenn das Gewichtsverhältnis von nichtionischen Tensiden und Seife in den beiden Pulvern bereits außerhalb des die größten Probleme verursachenden Bereiches von 1 : 4 bis 4 : 1 befindet, beispielsweise im Bereich von 4 : 1 bis 10 : 1.
Sämtliche Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Im allgemeinen machen bereits die nichtionischen Tenside allein mehr als 50 % der gesamten Tensidkomponente aus. Häufig besteht die Tensidkomponente sogar zu mehr als 80 %, oft sogar praktisch vollständig aus der Kombination von nichtionischen Tensiden und Seife.
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Blatt 4 zur Patentanmeldung D -> 1 1^ ^ Patentabteilung
Durch den geschilderten Aufbau der erfindungsgemäßen Mittel ist eine wenigstens teilweise räumliche Trennung der Seife von den in dem wäßrigen Ansatz bzw. in dem durch Zerstäubungstrocknung erhaltenen Pulver vorliegenden nichtionischen Tensiden gegeben; der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch diese Trennung die Produkteigenschaften verbessert v/erden.
Im allgemeinen enthält das an Seife angereicherte Pulver im folgenden als Seifenkonzentrat bezeichnet - wenigstens ein Drittel, vorzugsweise sogar wenigstens die Hälfte der insgesamt vorliegenden Seife, das heißgetrocknete Pulver dagegen nicht mehr als etwa zwei Drittel der insgesamt in dem Wasch- oder Reinigungsmittel vorliegenden Seife.
Um die gewünschten Verbesserungen zu erzielen, ist es im allgemeinen nicht erforderlich, auf die Gegenwart von Seife im heißgetrockneten Pulver vollständig zu verzichten; vielmehr kann ein gewisser Seifenanteil von beispielsweise 0,5 bis 2,5, insbesondere 0,5 bis 1,5 Prozent bezogen auf dessen Gesaratgewicht durchaus vorteilhaft sein, beispielsweise zur Einstellung des Schüttgewichts. Vorzugsweise handelt es sich dabei um die wasserlöslichen Salze - die Mengenangaben beziehen sich auf den Einsatz von Natriumseife, andere wasserlösliche Seifen sind jedoch ebenfalls einsetzbar - von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen, während längerkettige Seifen bevorzugt sehr weitgehend oder sogar vollständig im Seifenkonzentrat vorliegen.
Andererseits gilt für das an nichtionischen Tensiden verarmte Seifenkonzentrat entsprechendes, daß dieses nämlich nicht notwendigerweise von nichtionischen Tensiden frei sein muß. Vielmehr ist es sogar zur Einstellung der günstigsten Benetzungs-
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Blatt 5 zur Patentanmeldung D 5161 U Patentabteilung
Verhältnisse meist erwünscht, wenn das Seifenkonzentrat neben der Seife noch andere Tenside enthält, und diese anderen Tenside können auch nichtionische Tenside sein. In dem Seifenkonzentrat sind vorzugsweise neben der Seife weitere anionische Tenside, insbesondere vom .Sulfat- oder Sulfonattyp, zugegen, und zwar meist in einem Gewichtsverhältnis von Aniontensid zu Seife im Bereich von 1 zu 3 bis 1 zu 100.
Geeignete an Seife angereicherte pulverförmige Produkte können z.B. im wesentlichen aus Seife und Wasser bestehen. Derartige Konzentrate können durch Zerstäuben bzw. Zerstäubungstrocknung eines Slurry aus im wesentlichen Wasser und Seife hergestellt werden, wobei der bereits erwähnte Zusatz eines - insbesondere anionischen - Tensids zweckmäßig ist. Auch der Zusatz von anorganischen Verbindungen, wie Kochsalz oder - überschüssige, d.h. über die zur Neutralisation der Fettsäuren erforderliche Menge hinausgehende - Natronlauge kann vorteilhaft sein. Das gleiche gilt für den Zusatz hydrotroper Verbindungen, wie Toluolsulfonsäure-Natriuiasalz oder Cumolsulfonsäure-Natriumsalz.
Besonders geeignete Seifenkonzentrate bestehen zu 30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 90 Gew.-% aus Seife und zu 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise zu 10 bis 60 Gew.-% aus v/eiteren Bestandteilen der herzustellenden Mittel einschließlich Wasser. Sie enthalten also 5 bis 70, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% Verbindungen aus der Gruppe Nichtseifentenside, komplexierende und/oder nicht komplexierende Gerüstsubstanzen, Bleichmittel, Wasser, tensidartige und/oder nicht tensidartige Schaumstabilisatoren oder -inhibitoren, Texti!weichmacher, Schmutzträger, Korrosionsinhibitoren, antimikrobiell Substanzen, Enzyme und Duftstoffe.
Bei den zusätzlich vorhandenen Tensiden handelt es sich um die oben bereits diskutierten Nichtseifentenside, in denen die Carboxylgruppe nicht oder nicht als alleinige wasserlöslich machende Gruppe vorliegt.
Außer den bisher diskutierten Pulverbestandteilen können den Wasch- und Reinigungsmitteln selbstverständlich weitere pulverförmige Bestandteile beigemischt sein, so z.B. hitze- oder feuchtigkeitsempfindliche Stoffe, beispielsweise Bleichmittel. 7098 18/1030
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Blatt 6 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
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Soweit die Verteilung der einzelnen Bestandteile auf die verschiedenen das gesamte Waschmittel bildenden Pulver nicht bereits vorstehend angegeben ist, ergibt sie sich im wesentlichen aus Zweckmäßigkeitsüberlegungen; so werden hitze- bzw. feuchtigkeitsempfindliche Verbindungen vorzugsweise nicht der Zerstäubungstrocknung unterworfen, dies gilt insbesondere meist für die Bleichkomponente, die Enzyme und die Duftstoffe.
Die Mittel der oben angegebenen Zusammensetzung werden durch Zerstäubungstrocknen des wäßrigen Ansatzes eines Teils ihrer Bestandteile hergestellt nach einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen vorzugsweise weniger als ein Viertel Gewichtsteil Seife pro Gewichtsteil nichtionischer Tenside enthaltenden wäßrigen Ansatz von Bestandteilen des herzustellenden Mittels durch Zerstäubungstrocknung in ein rieselfähiges Produkt überführt und dieses mit einem - bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der beiden Pulver - wenigstens im Verhältnis 3 zu 1 an Seife angereicherten zweiten Pulver, das weitere Bestandteile der Mittel enthalten kann, und gegebenenfalls mit weiteren pulverförmigen Bestandteilen des Mittels vermischt. Das Gewichtsverhältnis von Seife zu nichtionischen Tensiden liegt vorzugsweise im zweiten Pulver bei 3 bis 4 zu 1 oder mehr, doch ist dies nicht zwingend der Fall. .
Unter "Seife" werden hier insbesondere Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren verstanden. Es handelt sich dabei meist um die Seifen der geradkettigen Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen. Gegebenenfalls können jedoch auch Seifen außerhalb dieses Bereiches bzw. auch Seifen aus Harz- oder Naphthensäuren vorliegen. Als Kationen können allgemein die Kationen der Alkalimetalle, insbesondere Natrium- bzw. Kaliumionen, vorliegen. Bevorzugt sind die Natriumseifen, es kommen jedoch als Kationen der Seifen auch beispielsweise Ammonium- oder das Magnesiumion in Frage, wie auch die Kationen wasserlöslicher organischer Basen, z.B. solcher, die von primären, sekundären oder tertiären Aminen bzw. Alkylolaminen mit höchstens 2 C-Atomen pro Alkylrest bzw. höchstens 3 C-Atomen pro Alkylolrest abgeleitet sind.
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£.OH ι 4.VQ Henkel&CieGmbH
Blatt 7 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
Als nichtionische Tenside sind insbesondere die Anlagerungsprodukte von bis zu 40, vorzugsweise von 3 bis 20 Mol Äthylenoxid an ein Mol Fettalkohol, Alkylphenol, Fettsäure, Fettamin und Fettamid zu nennen. Besonders wichtig sind die Anlagerungsprodukte von 1 bis 16, meist 3 bis 16 Mol Ethylenoxid an Cocos- oder Talgfettalkohol, an Oleylalkohol oder an sekundäre Alkohole mit 8 - 18, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, sowie;an Mono- oder Dialkylphenole mit 6 bis 14 C-Atomen in den Alkylresten. Neben den wasserlöslichen nichtionischen Verbindungen sind auch nicht bzw. nicht vollständig wasserlösliche Verbindungen, insbesondere Polyglykoläther mit etwa 1 bis 4 Äthylenglykolätherresten im Molekül von Interesse, insbesondere wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden .eingesetzt werden. Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide sind verwendbar.
Als Gerüstsubstanzen eignen sich sowohl Verbindungen, die in der lage sind, Calcium komplex zu binden, als auch solche, die diese Fähigkeit nicht besitzen. Zu den letzteren gehören beispielsweise die Bicarbonate, Carbonate, Borate oder Silikate der Alkalien, die Alkalisulfate sowie die Alkalisalze von organischen, nicht kapillaraktiven, 1 bis 8 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren. Als besonders wichtige Beispiele dieser Gerüststoffklasse seien genannt Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat, Natriumsilikat (z.B. Wasserglas), Natriumsulfat, sowie die wasserlöslichen Salze der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäure.
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Blatt 8 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
Unter den Gerüststoffen vom Typ der Alkalisilikate spielt zwar das genannte Wasserglas, beispielsweise ein Natriumsilikat der rechnerischen Zusammensetzung 1 Na2O / 3,35 SiO?, eine besonders wichtige Rolle; das rechnerische Verhältnis von Alkali, beispielsweise Na2O, zu S102 kann Jedoch in weiten Grenzen von dem oben angegebenen Wert abweichen. In fast allen Fällen liegt das Verhältnis von SiO2 zu Alkali rechnerisch zwischen etwa 0,66 : 1 und 4:1, wobei meist Verhältnisse im Bereich zwischen 2,3:1 und 3,4-5 : 1 bevorzugt sind. Je nach der gewünschten Alkalität, bzw. je nach dem gewünschten Beitrag, den das Silikat zur Alkalität des Waschmitlels leisten soll, können höhere oder niedrigere Verhältnisse zweckmäßiger sein, also z.B. einmal Verhältnisse im Bereich zwischen 1 : 1 und 2,3, ein anderes Mal Verhältnisse im Bereich von 2,3 bis 3,45.
Als komplexbildende Gerüstsubstanzen eignen sich sowohl anorganische Komplexbildner für Calcium - so beispielsweise die kondensierten Phosphate, allen voran das Pentanatriumtriphosphat - als auch eine große Zahl bekannter organischer Komplexbildner. Es können jedoch auch organische Fällungsmittel für Calcium eingesetzt werden.
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Blatt 9 tür Patentanmeldung D 5161- - Patentabteilung
Organische Verbindungen, die als wasserlösliche Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel dienen, finden sich unter den Polycarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren, Carboxyalkyläthern, polyanionischen Polymeren, insbesondere den polymeren Carbonsäuren und den Phosphonsäuren, wobei diese Verbindungen meist in Form ihrer wasserlöslichen Alkalisalze eingesetzt werden.
Beispiele für Polycarbonsäuren sind Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel HOOC-(CHg)n-COOK mit η = 0 - 8, aufserdem Maleirw * B'äxiTe3 Methylenmalonsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, nicht cyclische Polycarbonsäuren mit wenigstens 5 Carboxylgruppen im Molekül, wie z.B. Tricarballylsäure, Aconitsäure, •Kthylentetracarbonsäure, 1,1 ,j^-Propan-tetracarbonsäure, 1,1,3*3* 5.» ^-Pentan-hexacarbonsäure, Hexanhexacarbonsäure, cyclische Di- oder Polycarbonsäuren, wie z.B. Cyclopentan-tetracarbonsäure, Cyclohexan-hexacarbonsäure, Tetrahydrofuran-tetracarbonsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Benzoltri-, -tetra- oder -pentacarbonsäure sowie Mellithsäure. ·
Beispiele für Hydroxymono- oder -polycarbonsäuren sind Glykolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Gluconsäure, Glyeerinsäure, Citronensäure, Weinsäure, Salicylsäure. ■■,--" · .
Beispiele für Aminocarbonsäuren sind Glycin, Glycylglycin, Alanin, Asparagin, Glutaminsäure, Aminobenzoesäuren Iminodi- oder -triessigsäure, Hydroxyäthyl-iminodiessigsäure^ A"thylendiamin~tetraessigsäure, Hydroxyäthyl-äthylendiamin-triessigsäure, Diäthylentriamin-pentaessigsäure sov/ie höhere Homologe, die durch Polymerisation eines N-Aziridylcarbonsäurederlvates, z.B. der Essigsäure, Bernsteinsäure, Tricarballylsäure, und anschließende Ver~ seifung, oder durch Kondensation von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 mit chlor-essigsauren oder brom-.essigsauren Salzen hergestellt v/erden können. ' · ' . .
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Beispiele für Carboxyalkyläther sind 2,2-Oxydibernsteinsaure und andere Ktherpolycarbonsäuren, insbesondere Carboxymethyläthergrüppen enthaltende Polycarbonsäuren, wozu entsprechende Derivate der folgenden mehrwertigen Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren gehören, die vollständig oder teilweise mit der Glycolsäure veräthert sein können: Glykol, Di- oder Triglykole, Glycerin, Di- oder Triglycerin, Glycerinmonomethyläther, 2,2~Dihydroxymethylpropanol, 1,1,1-Tr ihydroxymethyl-äthan, 1,1,1-Tr ihydroxyirie thylpr opan, Erythrit, Pentaerythrit, Glykolsäure, Milchsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Glycerinsäure, Erythronsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, V/einsäure, Trihydroxyglutarsäure, Zuckersäure, Schleimsäure.
Als Übergangstypen zu den polymeren Carbonsäuren sind die Carboxymethyläther der Zucker, der Stärke und der Cellulose zu nennen. .
Unter den polymeren Carbonsäuren spielen z.B. die Polymerisate der Acrylsäure, Hydroxyacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure und dgl., die Copolymerisate der oben genannten Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie Äthylen, Propylen, Isobutylen; Vinylalkohol, Vinylmethyläther, Furan, Acrolein, Vinylacetat, Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylsäure, Crotonsäure etc., wie z.B. die 1 : 1-Mischpolymerisate aus Maleinsäureanhydrid und Äthylen bzw. Propylen bzw. Furan eine besondere Rolle.
Weitere polymere Carbonsäuren vom Typ der Polyhydroxypolycarbonsäuren bzw. Polyaldehydo-polycarbonsäuren sind im v/esentlichen aus Acrylsäure- und Acroleineinheiten bzw. Acrylsäure- und Vinylalkoholeinheiten aufgebaute Substanzen, die durch Copolymerisation von Acrylsäure und Acrolein oder durch Polymerisation von Acrolein und anschließende Cannizzaro-Reaktion gegebenenfalls in Gegenwart von Formaldehyd erhältlich
sind. ' ' : .
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Blatt 10 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
Beispiele für phosphorhaltige organische Komplexbildner sind Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und Hydroxyalkanpolyphosphorisäuren und Phosphonocarbonsäuren, wie z.B. die Verbindungen Methandiphosphor.säure, Propan~l,2,3-triphosphonsäure, Butanl,2,;5i^~tetraphosphonsäure, Polyvinylphosphonsäure, 1-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure, 1-Amino-1-phenyl-1,1-diphosphon-■ säure, Aminotriir.ethylentriphosphonsäure, Methylarnino- oder Äthylaminbdimethylendiphosphonsäure, A'thylen-diamlnotetramethylentetraphosphonsäure, 1-Hydroxyäfchan-l, 1-äiphosphonsäure, Phosphonoessigsäure, Phosphonopropionsäure, 1 -Phosphonoäthanl,2~dicärbonsäure, 2~Phosphonopropan-2,5-dicarbonsäure, 2-Phosphonobutan-l,2,4-tr!carbonsäure, 2~Phosphonobutan~2,5,4-tricarbonsäure sowie Mischpolymerisate aus Vinylphosphcnsäure und Acrylsäure. " . ' ·
Besonders geeignete organische Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel für Calcium sind Mellithsäure, O-Carboxymethyltartronsäure, Oxydibernsteinsäure, Cyclopentantetracarbonsäuref Polyacrylsäure, Copolymerisate aus Maleinsäureeinheiten und Yinylmethyläther im Verhältnis 1:1, Nitrilotriessigsäure, Poly- \cL-hydroxyacrylsäure] , 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Dimethylamincmethaniiphosphonsäure bzw. deren wasserlösliche Salze mit Calciumbindevermögen.
Neben den wasserlöslichen Gerüstsubstanzen können die erfindungsgemäßen Mittel auch wasserunlösliche, zum Binden von Calcium befähigte Substanzen enthalten. Ein Beispiel für solche sind feinteilige, vernetzte Polyacrylsäuren bzw. deren zum Ionenaustausch mit Calciumionen befähigten Salze.
Im Rahmen der Komponente Hl können die erfindungsgemäßen Mittel auch weitere, in Wasch- bzw. Reinigungsmittel meist in geringerer Menge vorliegende Bestandteile enthalten, so beispielsweise tensidartige oder nicht tensidartige Schaumstabilisatoren oder -inhibitoren, Textilweichmacher, Schmutzträger, Korrosionsinhibitoren, antimikrobielle Substanzen sowie Enzyme und Duftstoffe.
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Blatt 12 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
Neben den erfindungsgemäß in den Mitteln vorliegenden nichtionischen Tensiden und der Seife können auch - meist in vergleichsweise geringeren Mengen - andere Nichtseifentenside enthalten sein. Diese weisen im Molekül wenigstens einen hydrophoben organischen Rest, sowie wenigstens eine wasserlöslichmachende anionische oder zwitterionische Gruppe auf. Die Carboxylgruppe liegt/ in Nichtseifentensiden nicht als alleinige wasserlöslichmachende Gruppe vor. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 26, vorzugsweise 10 bis 22 und insbesondere 12 bis 18 C-Atomen oder um einen alkylaromatischen Rest mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 16 aliphatischen C-Atomen.
Zu den brauchbaren anionischen Tensiden gehören solche vom Typ der Alkylbenzolsulfonate, der durch Olefinsulfonierung zugänglichen Gemische aus Alken-, Hydroxyalkan- und Disulfonaten, weiterhin Alkansulfonate sowie Ester von o£~Sulfofettsäuren, wie z.B. die oo-SuIfofettsäure aus hydrierten Methyl- oder Äthylestern der Cocos-, Palmkern- oder Talgfettsäure. Weitere geeignete Tenside sind die Schwefelsäuremonoester primärer oder sekundärer Alkohole, z.B. solche aus Cocosfettalkoholen, Talgfettalkoholen, Oleylalkohol oder aus den durch Oxidation von Paraffinen zugänglichen sekundären Alkoholen sowie aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Mol Äthylenoxid an die genannten Alkohole. Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze, sowie als lösliche Salze organischer Basen, z.B. der Salze des Mono-, Di- oder Triäthanolamins vorliegen.
Zu den zwitt er ionischen Tensiden gehören Substanzen vom Typ der Carboxybetaine oder der Sulfobetaine.
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Als übliche Aktivsauerstoff liefernde Bleichsubstanzen, die in den erfindungsgemäßen Präparaten neben den HgOg-haltigen Aluminiumsilikaten noch enthalten sein können, haben das Natriumperborat-tetrahydrat (NaBOp . H3O2 . 3 HgO) und das -monohydrat (NaBO2 · H3O2) besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere Aktivsauerstoff träger, wie z.B. der Perborax, Peroxycarbonate, Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate, Harnstoff -HpOg- oder Melamin-HpOp-Verbindungen sowie Caroate (KHSOp-), Perbenzoate oder Per oxy phthalate verwendbar.
Es empfiehlt sich, diesen Bleichsubstanzen wie auch den H2Oghaltigen Aluminiumsilikaten übliche wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Stabilisatoren vorzugsweise in Mengen von 0,25 - 10 Gew. -$> zuzusetzen. Als wasserunlösliche Stabilisatoren, die z.B. 1-8, vorzugsweise 2 - 7 # vom Gewicht des gesamten Präparats ausmachen, eignen sich die meist durch Fällung aus wäßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : SiO2 =4:1 bis 1 : h, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere 1:1. Als wasserlösliche Stabilisatoren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden sein können, eignen sich von den oben erwähnten Komplexierungs- und Fällungs mitteln für Erdalkaliionen diejenigen organischen Komplexbildner, die auch ein ausgeprägtes Komplexierungsvermögen für Schwermetallionen besitzen, wie z.B. die Alkalisalze der Äthylendiarnintetraessigsäure, Aminotrimethylen triphos phonsäure oder l-Hydroxyäthan-lil-diphosphonsäure.
Um beim Waschen bereits bei Temperaturen unterhalb 80 0C, insbesondere im Bereich von 40 - 60 C eine befriedigende Bleichwirkung zu erreichen, werden bevorzugt aktivatorhaltige Bleiehkoraponenten in die Präparate eingearbeitet.
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Blatt142urpatentanmeIdung D 5161 Patentabteilung
Als Aktivatoren für in Wasser H0O liefernde Perverbindungen dienen bestimmte, mit diesem H-O organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, insbesondere Acetyl-/ Propionyloder Benzoy!verbindungen, sowie Kohlensäure- bzw. Pyrokohlensäureester. Brauchbare Verbindungen sind unter anderen: N-diacylierte und Ν,Ν'-tetraacylierte Amine wie z.B. N,N,N', N'-Tetraacetyl-methylendiamin bzw. -äthylendiamin, N,N-Diace-'tylanilin und N,W-Diacetyl-p-toluidin bzw. 1 ,3-diacylierte Hydantoine, Alkyl-N-sulfonyl-carbonaraide, z.B. N-Methyl-N-mesyl-acetamid, N-Methyl-N-mesyl-benzamid, N-Methyl-N-mesylp-nitrobenzamid, und N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzamid, N-acylierte cyclische Hydrazide, acylierte Triazole oder Urazole wie z.B. das Monoacetylmaleinsäurehydrazid, Ο,Ν,Ν-trisubstituierte Hydroxylamine wie z.B. O-Benzoyl-NjN-succinyl-hydroxylamin, O-Acetyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Methoxybenzoyl-Ν,Ν-succinyl-hydroxylamin, O-p-Nitrobenzoyl-N/N-succinylhydroxylamin und Ο,Ν,Ν-Triacetyl-hydroxylamin, Ν,Ν'-Diacyl-sulfurylamide, wie z.B. N,N'-Dimethyl-N,N'-diacetyl-sulfurylamid, und N/N'-Diäthyl-N,N '-dipropionyl-sulfurylamid, Triacylcyanurate , z.B. Triacctyl- oder Tribenzoylcyanurat, Carbonsäureanhydride, z.B. Benzoesäureanhydrid, m-Chlorbenzoesäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, 4-Chlorphthalsäureanhydrid, Zuckerester, wie z.B. Glucosepentaacetat, 1,3-Diacyl-4 ,.5-diacyloxy-imidazolidine, beispielsweise die Verbindungen 1,3-Diformyl-4,5-diacetoxyimidazolidin, 1 ,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-dipropionyloxy-inudazolidin, acylierte Glykolurile wie z.B. Tetrapropionylglykoluril oder Diacetyl-dibenzoylglykoluril, diacylierte 2,5-Diketopiperazine, wie z.B. 1,4-Diacetyl-2,5-diketopiperazin, 1,4-Dipropionyl-2,5-diketopiperazin, 1/4-Dipropionyl-3,6-dimethyl-2,5-diketopiperazin, Acetylierungs- bzw. Benzoylierungsprodukte von Propylendiharnstoff bzw. 2,2-Dimethyl-propylendiharnstoff (2,4,6,8-Tetraaza-bicyclo-(3,3,1)-nonan-3,7-dion bzv/. dessen 9,9-Dimethylderivat) , Natriumsalze der p-(Xthoxycarbonylcxy)-benzoesäure und p-(Propoxycarbonyloxy)-benzolsulfonsäure.
- 15 -
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Blatti 5 - zur Patentanmeldung D 51 61 Patentabteilung
Als übliche Bleichsubstanzen gegebenenfalls vorhandene Aktivchlorverbindungen können anorganischer oder organischer Natur sein.
Zu den anorganischen Aktivchlorverbindungen gehören Alkalihypochlorite, die insbesondere in Form ihrer Mischsalze bzw. Anlagerungsverbindungen an Orthophosphate oder an kondensierte Phosphate wie beispielsweise an Pyro- und Polyphosphate oder asi Alkalisilikate verwandt werden können. Enthalten die Wasch- und Waschhilfsmittel Monopersulfate und Chloride, so bildet sich in wäßriger Lösung Aktivchlor. ■ ;
Als organische Aktivchlorverbindungen kommen insbesondere die N-ChIorverbindungen infrage, bei denen ein oder zwei Chloratome an ein Stickstoffatom gebunden sind, wobei vorzugsweise die dritte Valenz der Stickstoffatome an eine negative Gruppe führt, insbesondere an eine C0~ oder SOp-Gruppe, Zu diesen Verbindungen gehören Dichlor- und Trichlorcyanursäure bzw. deren Salze, chlorierte Alkylguanide oder AHey!biguanide, chlorierte Hydantoine und chlorierte Melamine.
In den erfindungsgemäßen Präparaten können weiterhin Schmutzträger enthalten sein, die den von der Paser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von A'thercarbonsäuren oder Ä'thersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen.sich lösliche Stärkepräparate und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
- 16 -
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Henkel &Cie GmbH
Blatti 6 zur Patentanmeldung D 51 61 * ** * PatantaKjtpifunfr
Die einzusetzenden Enzympräparate sind meist ein Gemisch von Enzymen mit verschiedener Wirkung, z.B. von Proteasen, Carbohydrasen. Esterasen, Lipasen, Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Desmolasen oder Nukleasen. Von besonderem Interesse sind die aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis oder Streptomyces griseus gewonnenen Enzyme, insbesondere Proteasen oder Amylasen, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Tensiden relativ beständig und bei Temperaturen bis zu 70° C noch wirksam sind.
Enzympräparate werden von den Herstellern meist als wäßrige Lösungen der Wirkstoffe oder als Pulver, Granulate bzw. als kaltzerstäubte Produkte in den Handel gebracht. Sie enthalten als Verschnittmittel vielfach Natriumsulfat, Natriumchlorid, • Alkaliortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat. Besonderen Wert legt man auf staubfreie Präparate; man erhält sie in an sich bekannter Weise durch Einarbeiten von öligen oder pastenförmigen Nonionics bzw. durch Granulieren mit Hilfe von Schmelzen kristallwasserhaltiger Salze im eigenen Kristallwasser.
Es können Enzyme eingearbeitet werden, die für eine bestimmte Schmutzart spezifisch sind, beispielsweise Proteasen oder Amylasen oder Lipasen; bevorzugt verwendet man Kombinationen aus Enzymen verschiedener Wirkung, insbesondere Kombinationen aus Proteasen und Amylasen.
- 17 -
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Henkel &Cie GmbH
Blatt! 7 zur Patentanmeldung D 5161 ' Patentabteilung
Die Waschmittel können als optische Aufheller für Baumwolle insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z.B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4~morpholino-l,3*5~triazin-6-yl-amino)-stllben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindüngen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diäthanolamino-
i
gruppe, eine Methylaminogruppe oder eine 2-Methoxyäthylamlnogruppe tragen. Als Aufheller für Polyamidfasern kommen solche vom Typ der 1,3-Diaryl-2-pyrazoline in Frage, beispielsweise die Verbindung 1 -(p-Sulfamoylphenyl)-JJ-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Sulfamoylgruppe z.B. die Methoxycarbonyl-, 2-Methoxyäthoxycarbonyl-, die Acetylamino- oder die Vlnylsulfonylgruppe tragen. Brauchbare Polyamidaufheller sind ferner die substituierten Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamino- oder das 4-Methyl~7-diäthylaminoeumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen 1-(2-Benzimidazolyl)-2-(1-hydroxy äthy1-2-benzimidazolyl)-äthylen und l-Äthyl-3-phenyl-7~diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen, 2-(2-Benzoxazolyl)-naphtho[2,3-bJ-thiophen und l,2-Di-(5-niethyl-2-benzoxazolyl)-äthylen geeignet. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls anwesend sein; z.B. die Verbindung 4,4'-Bis(4-chlor-5-sulfostyryl)-diphenyl. Auch Geraische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
- 18 -
70.9818/10*n
Henkel &Cie GmbH
Blatt 18zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
Beispiele
Es folgt nun die Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln. Die in den Beispielen genannten salzartigen Bestandteilen der Wasch- bzw. Reinigungsmittel lagen als Natriumsalze vor. Die verwendeten Bezeichnungen bzw. Abkürzungen bedeuten:
"OA + χ ÄO bzw. "TA + χ ÄO" die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (ÄO) an technischen Oleylalkohol (OA) bzw. an hydrierten Talgfettalkohol (TA), wobei die Zahlenangaben für χ die an ein Mol Alkohol angelagerte molare Menge an Äthylenoxid kennzeichnen;
"KA + 3 ÄO" das Additionsprodukt von Äthylenoxid und Kokosfettalkohol im Molverhältnis 3:1;
"0X0 + χ ÄO" das Anlagerungsprodukt von χ Mol Äthylenoxid pro Mol eines durch Oxosynthese hergestellten Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette;
"ABS" das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzole erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 bis 15, bevorzugt 11 bis 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette;
"TS" Toluolsulfonat;
"AS" ein von im wesentlichen geradkettigen Alkanen mit 12 bis 18 C-Atomen im Molekül abgeleitetes Alkansulfonat mit statistisch verteilter S0,-Gruppe;
"Na1-P5O.jQ" Pentanatriumtr!phosphat;
"HEDP" das Salz der 1-Hydroxy-1,1-athandiphosphonsaure;
.- 19 -
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Henke! &Cie GmbH
Blatt 19 zur Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
"NTA" bzw. "EDTA" die Salze der Nitrilotriessigsäure bzw. der Ethylendiamintetraessigsäure;
"O-CMT" das Salz der 0-Carboxymethyltartronsäure; "PHAS" das Salz der Poly-(o£-hydroxyacrylsäure);
"Wasserglas"ein Natriumsilikat der rechnerischen Zusammensetzung Na2O . 3,35 SiO2;
"CMC" das Salz der Carboxymethylcellulose; "Aufheller" ein handelsüblicher Fluoreszenz-Aufheller; "Enzym" eine handelsübliche Protease;
"Perborat" eine Verbindung der rechnerischen Zusammensetzung NaBO9 . HpOp. . 3 HpO;
Cm W Cm Cm
"Seife I" eine aus einem gehärteten Gemisch gleicher Gewichtsteile Talg- und Rübölfettsäure hergestellte Seife;
"Seife II" eine aus einer gehärteten Talgfettsäure hergestellte Seife.
Soweit mehrere verschiedene Natriumsalze der Produkte existieren können, wurden die Produkte - mit Ausnahme von EDTA, das als Tetranatriumsalz eingesetzt wurde als wäßrige Lösungen mit einem pH-Wert von 10 eingesetzt.
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Henkel *Cie GmbH
Blatt 2 Ozur Patentanmeldung D 5161 Patertfabtci'vng
Tabelle 1 zeigt die Rezepturen einiger nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Textilwaschmittel.
Tabelle 2 zeigt, wie bei den Waschmitteln 1, 2, 3,5 und 7 die Aufteilung der einzelnen Waschmittelkomponenten auf mehrere Pulver vorgenommen wurde. Bei dem Pulver A handelt es sich dabei jeweils um das durch Zerstäubungstrocknung erhaltene Hohlkugelpulver, bei dem Pulver B jeweils um das Seifenkonzentrat. Pulver C ist in den Fällen der Waschmittel 1,2 und Perborat, im Falle des Waschmittels 3 ein mit nichtionisehern Tensid (TA + 5 ÄO) beladenes Perborat.
Die Hohlkugelpulver wurden hergestellt, indem ein wäßriger Ansatz der angegebenen Bestandteile in einem Zerstäubungsturm in an sich bekannter Weise durch Düsen in einen etwa 270 bis 290 0C heißen Luftstrom gesprüht wurden. Dabei erfolgt ein praktisch explosionsartiges Verdampfen des größtenteils des Wassers unter Ausbildung der Hohlkugelgestalt im erhaltenen Korn.
Das Seifenkonzentrat wurde hergestellt, indem ein wäßriger Ansatz seiner Bestandteile auf ca. 90 0C erwärmt und dann durch feine Düsen in einen auf ungefähr diese Temperatur befindlichen Luft durchströmten Raum zerstäubt wurde.
Die Konzentration des Ansatzes wurde dabei so gewählt, (ca. 60 %), daß die geringe bei der Zerstäubung erfolgende Wasserverdampfung ausreicnr, :aie Verfes-tigung aer gebildeten
Kügelchen zu gewährleisten.
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Henkel ft Cie GmbH
B!att21 zur Patentanmeldung D 5161 Patertabtr!·-ng
Die erhaltenen Produkte zeigen gegenüber den entsprechenden Produkten, in welchen Seife und nichtionische Tenside nicht voneinander wie beschrieben getrennt sind, sehr gute Benetzungs· eigenschaften.
Anstelle des wie vorstehend beschrieben hergestellten zerstäubungsgetrockneten Seifenkonzentrats mit einem Seifengehalt von etwa 66 % lassen sich ohne weiteres mit gutem Erfolg auch Konzentrate mit anderer Seifenkonzentration, beispielsweise mit einem Seifengehalt von 66 - 80 Gew.-%, einsetzen.
Alternativ zu dem in einem heißen Luftstrom getrockneten Zerstäubungsprodukt wurde auch ein Seifenkonzentrat eingesetzt, daö mit Hilfe einer sogenannten Mazzoni-Apparatur hergestellt worden war. Die Herstellung erfolgt dabei in der folgenden Weise; ein aufgeschmolzener, wasserhaltiger Seifenstrom wird bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 150 - 160 °C Zerstäubungsdüsen zugeführt und in eine Vakuumkammer in Form feiner Tröpfchen zerstäubt. Durch die in der Vakuumkammer auftretende Wasserverdampfung tritt eine Kühlung und damit eine Verfestigung der Tröpfchen zu festen Kügelchen auf. Diese können je nach Wunsch als solche isoliert und erfindungsgemäß eingesetzt werden, oder aber von einer Wandung, auf die man sie hat prallen lassen, mit einem Schaber abgekratzt und dann als feine·: Schuppen verwendet werden.
Mit gutem Erfolg läßt sich auch als Seifenkonzentrat ein pulverförmiges Produkt verwenden, das durch Mahlen von
fester, in stückiger Form vorliegender Seife in einer
Seifenmühle erhalten worden ist.
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Blatt 2 2 zur Patentanmeldung D 5161
Honkel&CieGmbH
Patentabteilung
*"——.^Waschmittel-Ni:
Bestandteil -
1 * 2 3 5 6 7 3, ?
TA+I^ AO I
7,0
i»0,0 6,6 3,0 6r 5 .) 3,0
TA +11 ÄO 6,5 i 1.6 P
TA+ 5 ΛΟ 3,0 ■2,8 6,5 10,0 ··'
KA+ 3 AO 6,0 2,5 0,25 !
OA+10 ÄO 0,5 t
OA+ 5 ÄO 0,2 3,5 ί 28,0 {.
0X0+10 ÄO 3,5 7,5 1
f 5 £est
7 η P ft 1 fi /1 π 3 o
OXO +5 ÄO 2,5 1,5 Iu ' J
Seife I 3,5 1.5 2,3 1.0 '■1,5 3,1 ί
i
2,3 i
Seife II 2, 1 1,5 •2, 1 1
ABS 0,25 0,1 0,5 0,1 0,1 \
TS 0,5 0,2 0,15 i
0,2 ;
2*. 5 50,0
38,4 30,0 62,0
HEDP 2,0 5,0
NTA 27,0 ί
O-CMT f
PHAS 0,25
NarEDTA 0,2 O, 15 3,5 0,2
Wasserglas 2,9 6,0 2,0 3,0
2,3 1,5 1,6 2,5
CMC 1.7 i,8 1,5 2,0
Na2CO- h,0 0,2 30,0
Aufheiler 0,25 0,2 0,5 0,26
Enzvm 0,h 0,3
Perborat 25, 1 27,0 30,0
Na2SO4/Wasser/
Duftstoff
- 23 -
Blatt 23zur PatentanmelcJung D
5161
Fortsetzung Tabelle 1
Henke: 1 Cie GmbH
Pate.itabltHiing
-—-J^aschmittel-Nr.
Bestandteil ~-"-~-~^
8 9
TA + 14 ÄO
TA + 11 ÄO 7,0
TA + 5' ÄO 2rO
KA + 3 ÄO
OA + 10 ÄO 6,7
OA + 5 ÄO 3,3
OXO + 10 ÄO
OXO + 5 ÄO
Seife I 2,9 1,5
Seife II
ABS
1,5
rs 0,2
AS 0,1
Na5P3°1O 30,0 40,0
HEDP
NTA
D-CMT 20,0
PHAS 12,0
Sa4EDTA 0,2 0,2
Wasserglas 3,5 3,5
KgSiO3
CMC 1,5 0,8
Sa2CO3
Aufheller 0,2 0,18
Enzym 0,7 0,5
Perborat 10,0
Na2SO4/Wasser/
Duftstoff
Rest
709818/1030
- 24 -
Blat24 zur Patentanmeldung D 516.1 .
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung Tabelle 2
Pulver-Komponente
und Waschmittel-Nr.
Be s tand t ei 1 ^*****"««*««^^
A1 B1 C1 A2 B2 C2 - -
TA+14 ÄO 10,0 9r23 3,0
TA+11 ÄO
TA+ 5 ΛΟ 4,3 3,9
KA+ 3 ÄO 100,0
OA+10 AO
OA+ 5 ÄO 71,5 : 3,0 : 25,1
+ 0,4 Teile l£nzym
0X0+10 ÄO
OXO + 5 ÄO
Seife I .74,5
Seife II 2,95
ABS
TS 6,7,
AS
Na^O10 56,9 53,6
HEDP
NTA
O-CMT
PHAS
Na11EDTA 0,28 0,27
Wasserglas 5,0 4,1
MgSiO? 3,6 3,25
CMC 2, ι 2,4
Na2CO.,
Aufheller 0,36 0,35
Enzvm
Perborat 100,0
Na^SO./Wasser/
Duftstoff ·
Rest Rest Rest Rest
Mi schungsverhältnis
Teile
70,3 : 4,7 : 24,5
+0,5 Teile Enzym
Blatt2 5 zur Patentanmeldung D 5161 .
Fortsetzung' Tabelle 2
SOe GmbH
Patentabteilung
Pulver-Komponente
und Wasehmittel-Nr.
Bestandteil "—■ .
A3 I Rest . ' B3 C3
TA+I^ AO 67,7 :
+ 0,3
7,0
TA+11 ÄO 18/10
TA+ 5 Λ0 5,2 10
KA+ 3 ÄO
OA +10 Λ0
OA+ 5 ÄO
bXO+10 ÄO
OXO +5 AO
r
Seifei
50,0
Seife II
ABS 0,7
TS
^3,7 20,0
HEDP 3,0
NTA
O-CMT
PHAS

Na24EDTA
0,22 0,2
"V/asserplas 8,7 *»,o
MeSiO 2,2
CMC 2,7
Sa2CO- 5,9
Aufheiler 0,3
Enzvm i
Perborat 90
Na^SO4/Wasser/
Duftstoff
(Res.t .
Mischungsverhältnis
Teile nn-K-e.
2,0 ι
Teile E
7 O^ ο 30 30,0
,nzyin
- 26 -
Blatt 2&zur Patentanmeldung Q
Henkel ft Cie GmbH Patertabt-BM'ing
Pulver-Koir.ponente
und >7sschmittel-Nr
Bestandteil *=*-—»_^_
6,7 B5 A7 B7 Rest C7
TA+l4 ÄO 8,1 · 2... 6 ! :5 i
κ- ■*■ · - -
4,0
TA+11 ÄO 2,6 1
TA-f 5 ÄO
KA-f- 3 ÄO
OA+10 ÄO
OA+ 5 ÄO 10 j 6
0X0+10Ä0
0X0+ 5Ä0 1,6
Seife I ^5,0 65,0
Seife II 0,15 "3,3
ABS 3,0 2,9
TS 63,4 0,6
AS
Na5P3O10 15,0
HEDP
NTA 42,9
O-CMT 0,2
PHAS 2,1
Na^EDTA
Wasserglas 1,6 5,2
MgSiOo 4,8
CMC 2,5
Na2CO3 15,2 12,1
Aufheller 0,4
Enzym ' Rest
Perborat - 84,8
Na SO./Wasser/
Duftstoff
Rest Rest
Mischungsverhältnis
Teile
?6,7 ί 3,3 63,- '
Λ O-
ι 33»C
V U 9 ö 1 8/ 1 030
BAD ORlGfNAL

Claims (3)

Henkel &Cie GmbH Blatt 27 zur Patentanmeldung D 5161 PatentabfeMung Patentansprüche
1. Pulverförmige und rieselfähige gerüststoff- und tensidhaltige, aus mehreren Pulverkomponenten zusammengesetzte Wasch- und Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie
I) 4-25, Vorzugspreise 5-15 Gew.-% nichtionische
Tenside,
II) 1 - 10, vorzugsweise 2-7 Gew.-% Seife,
III) 70 - 95 Gew.-% komplexierende und/oder nichtkomple-
xierende Gerüstsubstanzen sowie ggf. nicht zu den Verbindungsklassen I undll gehörende Tenside, Bleichmittel·, Wasser und/oder sonstige in Wasch- und Reinigungsmitteln meist in geringerer Menge vorliegende Zusatzstoffe enthalten,und
zwei pulverförmige Bestandteile verschiedener Zusammensetzungen aufweisen, nämlich ein wenigstens einen Teil der nichtionischen Tenside enthaltendes, an Seife im Vergleich zur Gesamtzusammensetzung der beiden pulverförmigen Bestandteile verarmtes, auf dem Wege der Zerstäubungstrocknung erhaltenes, von calciumbindenden wasserunlöslichen Aluminiumsilikaten im wesentlichen freies Pulver und ein weiteres Pulver, welches im Vergleich zur Gesamtzusammensetzung der beiden Pulver an Seife wenigstens im Verhältnis 3 : 1 angereichert ist.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von nichtionischen Tensiden zu Seife in dem an Seife verarmten Pulver größer ist als 4 zu
- 28 -
709818/1030
Henkel Cie GmbH
Blatt 2^Patentanmeldung D 5161 Patentabteilung
3. Verfahren zur Herstellung der Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen vorzugsweise weniger als ein Viertel Gewichtsteil Seife pro Gewichtsteil nichtionischer Tenside enthaltenden wäßrigen Ansatz von Bestandteilen des herzustellenden Mittels durch Zerstäubungstrocknung in ein rieselfähiges Produkt überführt und dieses mit einem - bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der beiden Pulver - wenigstens im Verhältnis 3 : 1 an Seife angereicherten zweiten Pulver, das v/eitere Bestandteile der Mittel enthalten kann, und gegebenenfalls mit weiteren pulverförmigen Bestandteilen der Mittel vermischt.
709818/1030
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