DE2546681A1 - Leicht abziehbare kuenstliche wursthuelle und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Leicht abziehbare kuenstliche wursthuelle und verfahren zu deren herstellung

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Description

Leicht abziehbare künstliche Wursthülle und Verfahren zu deren Herstellung
Künstliche Wursthüllen auf der Basis von Regeneratcellulose haben sich in weltweitem Maßstab als Ersatz für natürliche Därme bei der Herstellung von Würsten wie Frankfurter, Bologner und Salamiwürsten durchgesetzt. Diese künstlichen Wursthüllen werden üblicherweise nach dem Viskose-Verfahren hergestellt, indem ein cellulosisches Ausgangsmaterial mit Natronlauge zu Natroncellulose umgesetzt, die Natroncellulose dann zerkleinert, gealtert bzw. gereift, zu Xanthat umgesetzt und dieses in Natronlauge zu einer Viskoselösung gelöst wird; diese Viskoselösung wird durch eine ringförmige Düse extrudiert und der extrudierte Schlauch koaguliert und regeneriert,
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Die künstlichen Wursthüllen werden dann gerafft, d.h. Längen von beispielsweise 13,35 "bis 66,7 m (40 bis 200 ft.) werden auf wenige cm, beispielsweise etwa 1.0 bis 76 cm (4 bis 30 inches) zusammengedrängt. Die gerafften Hüllen werden abgepackt und an die fleischverarbeitende Industrie abgegeben; dort werden sie mit einer Fleische oder Wurstemulsion gestopft; die abgebundenen Würste werden gekocht und schließlich wird die Hülle von der darin verarbeiteten Wurstmasse wieder abgezogen.
Es wurde bereits versucht auf der Raffmaschine die Innenseite derartiger künstlicher Wursthüllen gleitfähig zu machen und anzufeuchten, indem getrennt voneinander Wasser und ein Gleit- oder Schmiermittel in einem Luftstrom durch den Dorn der Raffmaschine auf die Innenseite der Wursthüllen versprüht wird, um die Geschmeidigkeit der Wursthülle zu verbessern und ihr Brechen zu verhindern. Beim Raffen üblicherweise verwendete Gleit- oder Schmiermittel, die dazu beitragen, daß die Hülle über den Dorn der Raffmaschine gleitet, sind u.a. wäßrige Emulsionen oder Dispersionen von pflanzlichen, mineralischen oder paraffinischen Ölen.
Zahlreiche verschiedene Beschichtungsmassen wurde im Laufe der Zeit auf die Innenfläche der Wursthüllen aufgebracht, um die Abziehbarkeit der Wursthülle von der darin verarbeiteten Wurstmasse zu verbessern. Pettisocyanate, Fettketene, Stearinsäure-Chromsäurechlorid Komplexe, wasserlösliche Silicone und polymerisierte Silicone sind als Trennmittel für Cellulose-Wursthüllen genannt worden.
In jüngerer Zeit wurde versucht, die Innenfläche von Cellulose-Wursthüllen mit einem homogenen Gemisch aus einem wasserlöslichen Celluloseäther und einem Öl-Schmiermittel ausgewählt aus der Gruppe der tierischen und pflanzlichen Öle, der Mineral- und Siliconöle oder eines Alkylenoxidadduktes eines partiellen Fettsäureesters zu beschichten. Diese Be-
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schichtlang wurde in solchen Mengen auf die Hüllenoberfläche aufgebracht, daß das Schmiermittel in einer Menge von mindestens 10 % bezogen auf das Gewicht des wasserlöslichen Celluloseäthers vorhanden war, jedoch nicht mehr als 0,0755 mg/cm Oberfläche der Wursthülle ausmachte.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine schlauchförmige Wursthülle aus Regeneratcellulose, die sich hervorragend leicht abziehen und raffen läßt und die eine Innenbeschichtung aufweist, die aus einem praktisch homogenen Gemisch eines wasserlöslichen Celluloseäthers mit einem Gemisch der Mono- und Diglyceride von Oleinsäure mit einem Kapillar-Schmelzpunkt von nicht mehr als etwa 54,5°C (1300F), hergestellt worden ist. Der wasserlösliche Celluloseäther und das Gemisch der Oleinsäure-Mono- und Diester wird auf die Innenfläche der Hülle in einer Menge entsprechend jeweils etwa 0,00155 bis 0,0155 mg/cm (0,01 bis 0,1 mg/inch ) aufgebracht, indem eine praktisch homogene wäßrige Beschichtungsmasse, die den wasserlöslichen Celluloseäther und das Gemisch der Mono- und Diglyceride enthält, auf die Innenseite der Wursthülle vor dem Raffen aufgebracht wird. Die fertiggestellte Wursthülle zeichnet sich dadurch aus, daß sie sich von der darin verarbeiteten Wurstmasse sehr leicht abziehen läßt, daß sie sich vorher ausgezeichnet raffen läßt, daß sie leicht gehandhabt werden kann und eine gute Reiß- und Bruchfestigkeit besitzt.
Nachteilig an den früheren Beschichtungsemulsionen, die zur Verbesserung der Abziehbarkeit von Wursthüllen verwendet wurden, ist, daß die damit erzeugten Beschichtungen nicht in dem weiten Bereich der Arbeitsbedingungen beim Verarbeiten von Fleisch zu Frankfurtern oder anderen Würsten anwendbar sind und daß auf diese Weise beschichtete Hüllen unerwünscht häufig beim Raffen oder beim späteren Stopfen der gerafften Hüllen brechen bzw. reißen. Die Beschichtungsmassen aus jüngerer Zeit, mit denen die Abziehbarkeit der Wursthüllen verbessert werden soll, bewirken zwar ausgezeichnete Abzieh-Eigenschaften in einem weiten Bereich der Verarbeitungs-Bedingungen, neigen aber manchmal dazu, die Raffmaschine
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zu verschmieren oder zu verstopfen, vor allem wenn enge Wursthüllen mit kleinem Durchmesser- (16 mm) damit behandelt werden. Diese Wursthüllen verkleben auch manchmal in unerwünschter Weise, d.h., die gerafften Hüllen lassen sich beim nachfolgenden Stopfen nicht ordentlich auseinanderziehen, so daß sie häufig brechen oder reißen, vermutlich, weil die Innenseiten der aufeinanderliegenden Lagen oder Falten der Wursthülle unerwünschter Weise aneinander haften.
Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Beschichtung werden folgende Vorteile erzielt:
Hervorragende Abziehbarkeit der künstliche Wursthülle in einem weiteren Bereich der Verarbeitungsbedingungen, wie sie in der fleischverarbeitenden Industrie angewandt werden;
leichte Raffbarkeit der künstlichen Wursthülle auf schnell laufenden Raffmaschinen, ohne daß die Beschichtung verschmiert oder die Wursthülle verstopft und zu häufigem Brechen, Reißen oder anderer Beschädigung der Wursthülle führt;
leichtes Abziehen der gerafften Wursthülle auf schnell laufenden Stopf-Vorrichtungen, ohne daß die Hülle wesentlich reisst oder Löcher bildet.
ausgezeichnete Festigkeits- und Antiverklebeeigenschaften, so daß die Wursthülle beim üblichen Verschließen der Hüllenenden und Anordnen in schnell laufenden Stopf-Maschinen ohne zu reißen gehandhabt und gleichzeitig ohne zu reißen auf- oder abgezogen werden kann;
gute Dimensionsbeständigkeit, vor allem der angefeuchteten Hülle, so daß diese unmittelbar nach dem Abnehmen vom Raffdorn in diesem kompaktierten bzw» gerafften Zustand nicht "wächst".
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Bei der Herstellung von Regeneratcellulose-Wursthüllen wird zunächst Viskose durch eine ringförmige Düse in ein Koagulier- und Regenerierbad extrudiert und der erhaltene Schlauch anschließend gewaschen, mit Glycerin weichgemacht und in aufgeblasenem Zustand getrocknet, wobei ein gewisser Luftdruck zur Steuerung der Form bzw. des Durchmessers eingehalten wird. Nach dem Trocknen wird die Hülle auf Rollen aufgewickelt und anschließend auf schnell laufenden Maschinen gerafft, wie sie beispielsweise in den US-PSen 2 010 626, 2 583 654, 2 722 714, 2 722 715 und 2 723 201 beschrieben werden.
Um die Abziehbarkeit der Wursthüllen zu verbessern und das unerwünschte Brechen oder Reißen auf Raffmaschinen sowie das unerwünschte aneinander hängen bleiben der Falten oder Lagen beim Aufziehen der gerafften Hüllen zu verringern, wird die Innenfläche der Regeneratcellulosehülle beschichtet. Die Beschichtung besteht aus einem homogenen Gemisch aus einem wasserlöslichen Celluloseäther und einem partiellen Ölsäure-Glycerinester. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Beschichtung zusätzlich einen partiellen Fettsäureester von Sorbitan oder Mannitan (Mono-anhydromannit) insbesondere von Sorbitan.
Es wird angenommen, daß die Komponente wasserlöslicher Celluloseäther vor allem für die verbesserte Abziehbarkeit der Wursthülle verantwortlich ist, während die partiellen Ölsäureester von Glycerin als Gleit- und Schmiermittel während des Raffvorganges dienen und gleichzeitig der Verklebung (der Innenflächen) der gerafften Hülle entgegenwirken. Die Kombination dieser beiden Komponenten bewirkt eine überraschende synergistische Verbesserung hinsichtlich der Reiß- oder Bruchstellen der Hüllen beim Raffen und beim späteren Stopfen mit Wurstemulsion.
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Wasserlösliche Celluloseether, die für die erfindungsgemäße Beschichtimg in Frage kommen, sind Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Äthylhydroxyäthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylhydroxyäthylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose. Ziemlich häufig werden die Celluloseäther in Form ihrer Alkalisalze (Verbindungen) verkauft, insbesondere in Form der Natriumverbindung. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung umfaßt der Begriff wasserlösliche Celluloseäther daher auch die entsprechenden Alkaliverbindungen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als wasserlöslicherCelluloseäther eine niedrig molekulare Carboxymethylcellulose mit etwa 5 bis 15 Carboxy-methyl gruppen auf jeweils 10 Anhydroglucose-Einheiten verwendet.
Die zweite wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Beschichtung, die notwendig ist, um die angestrebten Ergebnisse beim Raffen und beim Abziehen der Wursthüllen zu erreichen, ist ein Gemisch aus Mono- und Diglyceriden der Ölsäure (Mono- und Diester). Das Gemisch der Mono- und Diglyceride soll einen Kapillar-Schmelzpunkt voÄmwesentlichen nicht über 54,5°C (130°F) besitzen; vorzugsweise soll der Kapillar-Schmelzpunkt nicht über 37,80C (1000F) liegen. Es hat sich gezeigt, daß, wenn der Kapillar-Schmelzpunkt des Ölsäureesters wesentlich über 54,50C (1300F) liegt, der Ölsäureester häufig den Raffdorn überzieht und dieses führt zum Verschmieren und Verstopfen der Raffmaschine und infolgedessen zu einem über den Durchschnittswert hinausgehenden häufigen Reißen oder Brechen der Hülle. Bei Anwendung der Ölsäure-Glycerinester mit einem Kapillar-Schmelzpunkt von etwa 38,0C (1000F) oder darunter liegt die Häufigkeit des Einreißens oder Brechens bei etwa 25 Wird ein Teilester mit Kapillar-Schmelzpunkt über etwa 38°C verwendet, so zeigt die geraffte Hülle einen verringerten Zusammenhang (Kohärenz), verglichen mit unter Verwendung von niedriger schmelzenden Gemischen von Mono- und Diglyceriden hergestellten Wursthüllenraupen.
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Die erfindungsgemäß angewendeten Gemische aus Mono- und Diglyceriden von Ölsäure unterscheiden sich von pflanzlichen Ölen, auch die Produkte mit einem Schmelzpunkt unterhalb etwa 380C, weil das in den pflanzlichen Ölen enthaltene Gemisch einen wesentlichen Anteil an Triglyceriden enthält. Zwar können die pflanzlichen Öle partielle Fettsäurester von Glycerin enthalten, einschließlich dem Gemisch aus Mono- und Diglyceriden der Ölsäure; aber der Anteil an Gemisch aus Mono- und Diestern ist in diesen pflanzlichen Ölen erheblich niedriger, als er benötigt wird, um die angestrebte Verringerung beim Reißen der Wursthüllen während dem Raffen oder während dem Stopfen mit Wurstemulsion zu erzielen. Allgemein sind die pflanzlichen Öle nicht die wirksamen Gleit- oder Schmiermittel, wie sie das Gemisch aus Mono- und Diglyceriden der Ölsäure darstellt, vor allem in einem wäßrigen Systems und zur Verbesserung des Raffvorganges; insbesondere besitzen die Triglyceride nicht die dem Verkleben der Wursthüllen (auf ihrer Innenseite) entgegenwirkenden Eigenschaften. Infolgedessen besitzen Wursthüllen, die mit einer Beschichtung enthaltend einen Celluloseäther und ein pflanzliches Öl behandelt worden sind, nicht die gleichen guten Eigenschaften hinsichtlich Raffen und Stopfen, erkennbar an vermindertem Ausfall, wie sie Hüllen aufweisen, die erfindungsgemäß mit einem Celiuloseäther und dem Gemisch aus Mono- und Diglyceriden.(der Ölsäure) beschichtet worden sind. Die Abzieheigenschaften der Hüllen hingegen sind bei den beiden Beschichtungen vergleichbar.
Das Gemisch aus Mono- und Diester des Glycerins soll nicht mehr als etwa 10 % Triglyceride enthalten. Das Verhältnis von Mono- zu Diester kann in dem Gemisch aus Mono- und Diglyceriden mit dem angegebenen Bereich für den angestrebten Kapillar-Schmelzpunkt innerhalb weiter :Grenzen schwanken. Versuche haben gezeigt, daß eine bevorzugte Esterkombination
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etwa 40 bis 50 % Monoester, etwa^Q^gl^s 50 % Diester, Rest Triglyceride und freie Fettsäure / Es wird angenommen, daß die freie OH*-Gruppe (bzw. die freien OH-Gruppen) der Mono- und Diester mit der Cellulosehülle in Wechselwirkung treten und auf diese Weise die Oberfläche der Hülle weichmachen oder weichstellen und in solcher Weise modifizieren, daß die Wirksamkeit des Esters als Gleit- oder Schmiermittel verstärkt und das Raffen auf schnell laufenden Maschinen ohne Brechen oder Reißen der Hülle ermöglicht und außerdem das Brechen oder Reißen der Hülle beim Ab- oder Aufziehen der gerafften Raupen verringert wird.
Die Beschichtungsmasse, die auf die Innenfläche der Hülle aufgebracht wird, enthält vorzugsweise etwa 0,5 bis 2,5 % Celluloseether. Diese Celluloseäther-Konzentration in der Beschichtungsmasse führt, wenn diese in geeigneter Menge angewandt wird, um eine gleichzeitig Befeuchtung der Hülle z-u bewirken, zu etwa 0,00155 bis 0,0155 mg Celluloseäther je cm Hüllenoberfläche. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Beschichtungsmasse so angewandt, daß man etwa 0,00465 bis 0,00930 mg Celluloseäther je cm2 Hüllenoberfläche erhält. Wird die angegebene untere Grenze von 0,00155 mg/cm unterschritten, so erhält man häufig Hüllen mit gewöhnlichen Abzieheigenschaften. Derartige Hüllen eignen sich aber nicht als optimale Produkte für mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Abzieh-Arbeitsgänge, für die eine "schnell, abziehbare" Hülle benötigt wird. Übersteigt der Celluloseäther- Anteil die oben angegebene obere Grenze von 0,0155 mg
Celluloseäther je cm Hüllenoberfläche, so wird die Oberfläche der Frankfurter-Würste häufig schleimig. Ein Teil des Celluloseäthers geht bei jeder infrage kommenden und in der Beschichtung bzw. Beschichtungsmasse vorhandenen Konzentration auf die Fleischoberfläche über, aber überschüssiger Celluloseäther in der Hüllenoberfläche führt zu
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einem unerwünscht starken Übergang von Celluloseether auf das Fleisch. Außerdem wird durch eine solche höhere Kon-
zentration an Celluloseether, d.h. von mehr als 0,0155 mg/cm die Abziehbarkeit der Wursthülle nicht verbessert, verglichen mit Wursthüllen, deren Beschichtung die vorgeschriebene Menge Celluloseäther enthält.
Der Anteil an Gemisch aus Mono- und Diglycerid der Oleinsäure in der Beschichtungsmasse beträgt etwa 0,2 bis 2 Gew.-%. Diese Konzentration führt bei entsprechender Anwendung zu einer Aufnahme von etwa 0,00155 bis 0,0155 mg Glyceridgemisch
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je cm Oberfläche der Hülle. Nimmt die Hülle weniger als etwa 0,00155 mg/cm an Glyceridgemisch auf, so besitzt sie anschließend nicht die gewünschten Eigenschaften für das Raffen und für das Wiederab- oder -aufziehen der gerafften Hüllen.
Nimmt die Hülle hingegen wesentlich mehr als 0,0155 mg/cm an Glyceridgemisch auf, so wird sie zerbrechlich und schwierig zu handhaben, wenn in ihr ein Endverschluß angebracht oder die Hülle in sehr schnell laufende Wurstverarbeitungsmaschinen eingebracht wird. Bevorzugt werden 0,00465 bis 0,00930 mg Ester je cm2 Hüllenoberfläche.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird der Kombination aus wasserlöslichem Celluloseäther und Gemisch aus Mono- und Diglyceriden der Ölsäure noch ein partieller Fettsäureester von Sorbitan oder Mannitan zugegeben. Dieser partielle Fettsäureester von Sorbitan oder Mannitan wird vor allem auf Grund seiner Gleit- und Schmierwirkung eingesetzt. Partielle Fettsäureester von Sorbitan oder Mannitan im Sinne der Beschreibung sind die Palmitinsäure-, Ölsäure- und Stearinsäureester. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Sorbitanester, insbesondere Sorbitantrioleat eingesetzt.
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Der Anteil an Sorbitan- oder Mannitan-Fettsäureester in der Beschichtungsmasse macht etwa 0,25 bis 2 Gew.-% aus. Als Faustregel kann gelten, daß wenn der Anteil an Gemisch aus Mono- und Diester sich der unteren Grenze von 0,2 Gew.-% nähert, der Anteil an partiellem Fettsäureester von Sorbitan oder Mannitan bis zur oberen Grenze hin ansteigt. Diese Kombination gibt in der Tat die gleiche wirksame Menge an Schmier- und Gleitmittel für die Beschichtung der Wursthülle. Wird andererseits der Anteil an partiellem Fettsäureester von Sorbitan oder Mannitan, beispielsweise Sorbitantrioleat der unteren Grenze von beispielsweise 0,25 Gew.-% angenähert, so nimmt entsprechend der Anteil an Gemisch aus Mono- und Diester zu bis zu der oberen Grenze von beispielsweise 2 Gew.-%, Gebräuchlich sind Konzentrationen, die einem Flächengewicht von 0,00155 bis 0,0155 mg/cm , vorzugsweise von 0,00465 bis 0,00930 mg/cm2 Hüllenoberfläche entsprechen.
Die wäßrige Beschichtungsmasse ist somit ein homogenes Gemisch, das etwa 0,5 bis 2,5 % wasserlöslichen Celluloseäther,
0,2 bis 2 % Gemisch aus Mono- und Diglyceriden (der Ölsäure) gegebenenfalls &
sowie/0,25 bis 2 % eines partiellen Fettsäureesters von Sorbitan oder Mannitan enthält; der Rest besteht im wesentlichen aus Wasser; diese wäßrige Beschichtungsmasse wird in den entsprechenden Mengen eingesetzt, damit gleichzeitig ein Anfeuchten . oder Befeuchten der Wursthülle sowie eine wirksame Innenbeschichtung der Hülle zur Verbesserung der Raff- und Abzieh-Eigenschaften der Hülle stattfindet.
Wie bereits erwähnt, wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene Beschichtung nicht nur die Abziehbarkeit der Wursthülle verbessert, sondern auch ihre Raffbarkeit; außerdem wird in hervorragender Weise dem Verkleben der beim Raffen erzeugten einzelnen Lagen oder Falten der Wursthülle entgegengewirkt und schließlich wird die Hülle gleichzeitig wirksam an- oder befeuchtet. Bekanntlich muß der Feuchtig-
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keitsgehalt von Regeneratcellulosehüllen in einem engen Bereich begrenzt bleiben, damit die Hüllen sowohl gut gerafft, als auch gut gestopft werden können, ohne daß über- ' mäßig viel Ausschuß durch Reißen der Hülle anfällt. Regeneratcellulosehüllen mit einem niederen Feuchtigkeitsgehalt neigen dazu spröde zu sein; dies führt zu kleinen Löchern und zu Rissen. Ist der Feuchtigkeitsgehalt hingegen zu hoch, so besitzt die Hülle keine ausreichende Zug- oder Dehnungsfestigkeit und kann nur schwer gerafft werden. Allgemein beträgt der Feuchtigkeitsgehalt der trockenen, auf die Vorratsrolle aufgewickelten Hülle 8 bis 10 % und wird auf 16 bis 22 Gew.-%, bezogen auf die Hülle, erhöht, wenn die Hülle gerafft werden soll. Bei den meisten gebräuchlichen technischen Verfahren wird ein Feuchtigkeitsgehalt von 18 + 1 96 eingestellt.
Beim Behandeln von Regeneratcellulosehüllen mit der erfindungsgemäßen Beschichtung wird die Abgabe- oder Behandlungsmenge an Beschichtungsmittel so gesteuert, daß gleichzeitig die Hülle angefeuchtet und ihr Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 18 + 1 % eingestellt und außerdem die erforderliche Menge aktiver Komponenten innerhalb der angegebenen Bereiche aufgenommen wird, so daß die angestrebte verbesserte Abziehbarkeit, Gleitfähigkeit beim Raffen und das Nicht-Verkleben beim Auseinanderziehen der gerafften Hülle bewirkt wird. Selbstverständlich kann die Beschichtungsmasse einen höheren Anteil an aktiven Komponenten enthalten, wenn für die notwendige Feuchtigkeit eine weitere Quelle bereitgestellt wird. Hierbei kann jedoch die Wirkung einer gleichmäßigen Verteilung von gleichmäßiger Beschichtung und Befeuchtung der Hülle etwas beeinträchtigt werden.
Die Behandlung mit der Beschichtungsmasse soll vor dem Raffen der Hülle erfolgen und kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Beschichtungsmasse während des eigentlichen Raff-Vorganges in das Innere der Hülle eingebracht werden, wozu sich die in der US-PS 3 451 827 beschriebene Vorrichtung gut eignet. Gemäß einer anderen
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Arbeitsweise wird eine bestimmte Menge der flüssigen Beschichtungsmasse entweder vor oder nach dem Trocknen in die Hülle eingebracht und die Hülle an dieser Flüssigkeitsblase entlang vorbeigezogen. Für enge Wursthäute (mit kleinem Durchmesser) wird aber diese Arbeitsweise im allgemeinen nicht bevorzugt, wegen der hohen Durchzugsgeschwindigkeiten und der Schwierigkeit, bei diesen Geschwindigkeiten eine gleichförmige Beschichtung auf der gesamten Innenfläche der Hülle zu erzeugen. Die in der oben genannten US-PS beschriebene Vorrichtung ist wesentlich wirksamer und einfacher in der Anwendung, wenn eine Innenbeschichtung von Wursthüllen erreicht werden soll.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Alle Teile und Prozent-Angaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Es wurden homogene, wäßrige BeSchichtungsmassen der nachfolgenden Zusammensetzung hergestellt:
A) 1 % handelsübliche Carboxymethylcellulose, die im Mittel 7 Carboxymethylgruppen auf 10 Anhydroglucöseeinheiten enthält (Substitutionsgrad 7), 1,5 % Rhizinusöl, Rest Wasser;
B) 1 % Carboxymethylcellulose mit mittlerem Substitutionsgrad 7 und einer oberen Viskositätsgrenze der 2 %igen wäßrigen Lösung von etwa 18 cP/25°C, 1 % handelsübliches Sorbitantrioleat, 0,5 % handelsübliches Gemisch aus Mono- und Diglycerid der Ölsäure mit einem Kapillar-Schmelzpunkt von 46 bis· 490C (115 bis 120°F), Rest Wasser;
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C) 0,75 % Carboxymethylcellulose wie bei B), 1 % Sorbitantrioleat wie bei B), 0,5 % Gemisch aus Mono- und Diglyceriden der Ölsäure mit einem Monoglyceridgehalt von etwa 46 %, einem Diglyceridgehalt von etwa 46 %, Rest Triglyceride der Ölsäure und von Fettsäuren; Rest Wasser;
D) 1 % Carboxymethylcellulose gemäß B), 1 % Glyceridgemisch gemäß C), Rest Wasser;
E) 1 % Carboxymethylcellulose gemäß A), 49 % Propylenglykol und 50 % Wasser;
F) 1 % Carboxymethylcellulose gemäß B), 1 % handelsübliches Äthylenoxid (20) - Addukt von Sorbitanmonooleat, 49 % Propylenglykol, Rest Wasser. Dieses letztere Gemisch ist im Handel erhältlich als sogenannte "schnell Abzieh-"Beschichtung.
G) 1 % äthoxyliertes Sorbitanmonooleat gemäß F), 1 % Carboxymethylcellulose gemäß A), Rest Wasser;
H) 1 % Carboxymethylcellulose gemäß B), 1 % Sorbitantrioleat gemäß B), Rest Wasser;
I) 1 % äthoxyliertes Sorbitanmonooleat gemäß F), 1,25 % Carboxymethylcellulose gemäß A), 2 % Rhizinusöl, Rest Wasser.
Regeneratcellulosehüllen wurden mit Hilfe der in US-PS 3 451 827 beschriebenen Vorrichtung mit jeweils einer dieser Beschichtungsmassen behandelt und zwar in einer Menge entsprechend einer Aufnahme von 0,00620 mg Carboxymethylcellulose
je cm Innenoberfläche der Wursthülle. Die Hüllen wurden anschließend mit einer FleischemulsJcn zur Herstellung von Frankfurter Würsten gestopft, gekocht und geräuchert unter jeweils identischen Bedingungen.
Die Bruch- oder Reißrate (d.h. Reißen auf der Raffmaschine oder Anwesenheit von kleinen Löchern beim Stopfen mit Wurstemulsion) betrug bei den mit A) und E) behandelten Wurst-
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hüllen 4 bis 10 Risse je 100 Raupen, die gestopft worden waren. Wäßrige Systeme, die ein Pflanzenöl als Gleit- und Schmiermittel enthalten, wirken nicht so gut. Die Rezepturen F), G), H) und I) ergaben eine Bruch- oder Reißrate von etwa 2 bis 4 Raupen je 100 gestopfte Raupen. Mit B), C) oder D) behandelte Wursthüllen rissen überraschend selten; die Bruch- oder Reißrate betrug lediglich 0,2 bis 0,4 Risse je 100 gestopfte Raupen (selbstverständlich ist 0,2 bis 0,4 Risse ein errechneter Wert aus mehr als 100 Wursthüllenraupen, die gestopft worden sind).
Nur die erfindungsgemäßen Zubereitungen B), C) und D) eignen sich zum Beschichten von engen Wursthüllen mit Durchmesser von z.B. 16 mm, die sich dann ohne übermäßig zu reißen raffen lassen, d.h. die nicht mehr als 1 bis 3 Risse je 100 Raupen aufweisen. Alle weiteren erprobten BeSchichtungsmassen sind ungeeignet für die Behandlung von derart engen Wursthüllen auf den verwendeten Raffmaschinen. Selbst wenn zusätzliches Gleit- oder Schmiermittel in Form eines Mineralöl-Sprays durch den Raffdorn hindurch angewandt wurde, um das Gleiten auf der Dornoberfläche zu erleichtern, lag die Ausbeute an annehmbaren, d.h. handelsfähigen Hüllen, niedriger als bei Anwendung der Beschichtungsmassen B), C) und D). Beim Beschichten von engen Wursthüllen mit den Beschichtungsmassen B), C) und D) erwies es sich als vorteilhaft, ein zusätzliches Gleitmittel
in einer Menge von 0,00775 mg/cm Oberfläche einzusetzen, um das Raffen noch weiter zu erleichtern.
Bei den Beschichtungsmassen F), G), H) und I) ergab sich ein wesentlich höherer Ausschuß als bei den Rezepturen B), C) und D) infolge auftretender Fehler entweder beim Raffen der Hüllen oder beim nachfolgenden Stopfen aufgrund des Zusammenklebens der Innenflächen. Derartige Hüllen neigen beim Abziehen der Wursthüllen-Raupen auf einer handelsüblichen
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Stopfmaschine dazu kleine Löcher auszubilden. Offensichtlich sind die Wursthüllen, deren Beschichtung 1 % äthoxyliertes Sorbitantrioleat (im Gegensatz zu pflanzlichem Öl) enthielt, besonders anfällig für die Ausbildung von kleinen Löchern auf der Raffmaschine.
Alle behandelten Wursthüllen ließen sich ausgezeichnet von der darin verarbeiteten Wurstmasse abziehen. Der Ausschuß lag bei etwa 0,2 bis 0,8 nicht abziehbare Würste je Raupe. Wurden die Wursthäute erst am nächsten Tag abgezogen, so verringerte sich dieser Ausschuß auf 0,04 bis 0,3 nicht abziehbare Häute je Raupe. Der Unterschied hinsichtlich der Abzieheigenschaften zwischen den verschieden behandelten Hüllen war sehr gering.
Beispiel 2
Eine Regeneratcellulosehülle wurde mit Hilfe der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung mit der folgenden wäßrigen BeSchichtungsmasse innen beschichtet: 1 % Carboxymethylcellulose gemäß B), 1 % Sorbitantrioleat gemäß B), 1 % GIyceridgemisch gemäß B) und Rest Wasser. Gleichzeitig wurde ein weiteres Gleit- und Schmiermittel in Form von 1 % acetyliertem Monoglycerid, Rest Mineralöl in einem Luftstrahl aufgesprüht und zwar in einer Menge von 0,0155 mg Gleit-
mittel je cm Hüllenoberfläche. Die beschichteten Wursthüllen mit kleinem Durchmesser lieferten einen höheren Ausstoß beim Raffen als die mit den Mitteln B), C) und D) in Beispiel 1 beschichteten Hüllen, jedoch weniger Ausstoß als die mit den Mitteln A), E), F), E), H) und I) in Beispiel 1 beschichteten Hüllen. Die Bruch- oder Reißrate von weiten Wursthüllen mit einem Durchmesser von beispielsweise 25 bis 26 mm betrug etwa 0,2 bis 0,4 %. Die gerafften Wursthüllen-Raupen waren brüchiger als die Raupen der mit den Mitteln C) und D) in Beispiel 1 beschichteten Wursthüllen.
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Beispiel 3
Die Innenseite einer Regeneratcellulosehulle wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Rezeptur besprüht: 0,25 % Carboxymethylcellulose, 1 % Sorbitantrioleat gemäß B), 0,5 % Glyceridgemisch gemäß C), Rest Wasser. Die Beschichtung
2 ergab 0,000775 mg Carboxymethylcellulose je cm Hüllenobeffläche. Das Gemisch aus Mineralöl und acetyliertem Monoglycerid gemäß Beispiel 2 wurde mit Hilfe eines eigenen Luftstroms zugeführt und lieferte 0,00775 mg Gleitmittel
ρ
je cm Hüllenoberfläche. Die beschichtete Wursthülle erwies sich beim Raffen und beim Stopfen mit Wurstemulsion als recht brauchbar, da nur wenig Risse und kleine Löcher auftragen. Sie ließ sich aber schlechter von den fertigen Würsten abziehen als Wursthüllen, die mit derzeit handelsüblichen "schnell Abzieh-"Beschichtungen oder mit den Mitteln B), C) und D) gemäß Beispiel 1 beschichtet wurden. Die Abziehbarkeit war jedoch besser als bei Hüllen, die mit einem Ketendimer beschichtet worden waren.
Beispiel 4
Eine Regeneratcellulose wurde wiederum wie in Beispiel 1 innenbeschichtet mit einem Mittel folgender Zusammensetzung: 2 % Carboxymethylcellulose gemäß A), 2 % Glyceridgemisch gemäß C), 2 % Sorbitantrioleat gemäß B), Rest Wasser; die Auftragsmenge entsprach 0,031 mg Carboxymethylcellulose
2
je cm Hüllenoberfläche. Die beschichteten Hüllen ließen sich außerordentlich gut raffen; der %-Satz Riß- oder Bruchstellen war außerordentlich niedrig. Die Hüllen fühlten sich jedoch etwas ölig an, waren zerbrechlich und beim Anbringen des Endverschlusses traten Schwierigkeiten auf. Außerdem hatte das Wurstfleisch nach dem Abziehen der Haut ein etwas schleimiges Aussehen.
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1A-47 111 - 17 -
Beispiel 5
Eine Regeneratcellulose wurde wie beschrieben innenbeschichtet mit folgender Rezeptur: 1 % Carboxymethylcellulose gemäß B), 0,5 % Glyceridgemisch gemäß B), 0,05 % Natriumpalmitat, Rest Wasser; die Auftragsmenge entsprach 0,0093 mg
Carboxymethylcellulose je cm Hüllenoberfläche. Die beschichtete Hülle neigte in stärkerem Maße als mit den Mitteln B), C) und D) gemäß Beispiel 1 beschichtete Hüllen dazu, auf der Raffmaschine zu reißen und diese zu verstopfen. Die Anwesenheit von Natriumpalmitat verzögerte offenbar die Gleitwirkung und die dem Verkleben entgegengerichtete Wirkung der Ölsäureester.
Beispiel 6
Eine Regeneratcellulosehulle wurde wie in Beispiel 1 beschrieben innenbeschichtet mit folgender Rezeptur: 1 % Carboxymethylcellulose gemäß A), 3 % Glyceridgemisch gemäß C), 2 % Sorbitantrioleat gemäß B), Rest Wasser; die Auftragsmenge entsprach 0,0155 mg Carboxymethylcellulose je cm2 Hüllenoberfläche. Die Hülle ließ sich gut raffen, fühlte sich aber ölig an und war brüchiger als die mit den Mitteln B), C) und D) gemäß Beispiel 1 beschichteten Hüllen. Es erwies sich als schwierig, ohne Reißen der Hülle Endverschlüsse in diese anzubringen und sie im Einfüllkasten einer mit hoher Geschwindigkeit laufenden Wurststopfmaschine anzuordnen.
Wurde die wäßrige Beschichtungsmasse in einer Auftragsmenge entsprechend 0,00465 mg Carboxymethylcellulose je cm HüllenoberfSche angewandt, so traten diese Nachteile nicht auf: die Hülle ließ sich gut raffen ohne zu reißen.
Patentansprüche: 7288
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1 j Leicht abziehbare, leicht raffbare und nicht verklebende künstliche Wursthülle auf der Basis von Regeneratcellulose mit beschichteter Innenfläche, dadurch gekennzeichnet , daß zur Herstellung der Innenbeschichtung ein im wesentlichen homogenes Gemisch aus einem wasserlöslichen Celluloseäther und einem Gemisch der Mono- und Diglyceride von ölsäure mit einem Kapillar-Schmelzpunkt nicht über 54,5° C, sowie gegebenenfalls einem partiellen Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols aus der Gruppe Sorbitan und Mannitan, jeweils in einer Menge von 0,00155 bis 0,0155 mg/cm2 Oberfläche verwendet worden ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der künstlichen Wursthüllen auf der Basis von Regeneratcellulose nach Anspruch 1, durch Innenbeschichten der fertigen Hülle vor dem Raffen, dadurch gekennzeichnet , daß man eine wässrige Beschichtungslösung, die einen wasserlöslichen Celluloseäther und ein Gemisch von Mono- und Digtyceriden der ölsäure mit einem Kapillar-Schmelzpunkt nicht über 54,5° C enhält, verwendet, und dieses Mittel in einer Menge von jeweils 0,00155 bis 0,0155 mg Celluloseäther und Glyceridgemisch je cm2 Oberfläche aufbringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Beschichtungslösung verwendet, die zusätzlich einen partiellen Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols aus der Gruppe Sorbitan und Mannitan enthält.
    609817/095 7
    - Z - 1A-47 111
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichn e t , daß man Sorbitan-trioleat verwendet, und in einer Menge von. 0,00155 bis 0,0155 mg/cm2 Oberfläche der Wursthülle einsetzt'.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man als Celluloseäther Carboxymethylcellulose verwendet.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Gemisch der Mono- und Diglyceride verwendet, das 40 bis 50 % Monoester, 40 bis 50 % Diester und nicht mehr als 10 % Triester enthält.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man den wasserlöslichen Celluloseäther, das Gemisch der Mono- und Diglyceride und das Sorbitantrioleat in einer Menge von jeweils 0,00465 bis 0,00930 mg/cm2 Oberfläche der Wursthülle einsetzt.
    609817/09 b7
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