DE2546436A1 - Entlang einer spinnmaschine, insbesondere eine offenend-spinnmaschine verfahrbare wartungsvorrichtung - Google Patents

Entlang einer spinnmaschine, insbesondere eine offenend-spinnmaschine verfahrbare wartungsvorrichtung

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DE2546436A1 DE19752546436 DE2546436A DE2546436A1 DE 2546436 A1 DE2546436 A1 DE 2546436A1 DE 19752546436 DE19752546436 DE 19752546436 DE 2546436 A DE2546436 A DE 2546436A DE 2546436 A1 DE2546436 A1 DE 2546436A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

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Description

  • Entlang einer Spinnmaschine, insbesondere eine Offenend-Spinn-
  • maschine verfahrbare Wartungsvorrichtung -= an = ===a ===n==n== ==== == = = = = = ==== == = = = = annaan = Die Erfindung betrifft eine entlang wenigstens einer ßpinnmaschine, insbesondere eine Offenend-Spinnmaschine', verfahrbare Wartungsvorrichtung, die mit Mitteln zum Durchführen einer Reinigung an einem Spinnaggregat und eines Anspinnvorganges sowie mit einer Verfahreinrichtung ausgerüstet ist, für die eine das Anhalten an dem zu wartenden Spinnaggregat und das Ausführen der Wartungsarbeiten bestimmende Programmsteuerung vorgesehen ist.
  • Um das Anspinnen eines Fadens, insbesondere bei Offenend-Spinnaggregaten, das eine relativ schwierige Bedienungsoperation darstellt, zu erleichtern, sind eine Reihe von teilweise oder vollständig automatisch arbeitenden Vorrichtungen bekannt geworden, z.B. DT-OS 2 008 142, DT-AS 2 012 108. - thlicherweise wird bei diesen Bauarten vorgesehen, daß das Vorliegen eines Fadenbruches festgestellt wird, wonach dann das für das Wiederanspinnen notwendige Programm anläuft. Da in den meisten Fällen die Ursache für einen Fadenbruch in einer Verschmutzung und insbesondere in einer Verschmutzung des Spinnrotors zu sehen ist, ist es zweckmäßig, wenn dem eigentlichen Anspinnen ein Reinigungsvorgang vorausgeschickt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wartungsvorrichtung der eingangs genannten Art noch wirtschaftlicher auszunutzen und dabei gleichzeitig das Spinnergebnis der zu wartenden Spinnmaschine zu verbessern. Die Erfindung besteht darin, daß die Programmsteuerung über eine Umschalteinrichtung an Mittel zum Erfassen einer Störung eines Spinnaggregates oder an ein Schrittschaltwerk anschließbar ist.
  • Durch diese Ausbildung wird es einerseits ermöglicht, einen bereits eingetretenen Störungsfall zu beheben und andererseits bei Bedarf potentielle Störungsfälle zu vermeiden. Dabei wird davon ausgegangen, daß insbesondere bei Offenend-Spinnaggregaten die Qualität des erzeugten Fadens nach einer vorhersehbaren Zeit nachläßt, ohne daß schon ein Fadenbruch auftritt. Dadurch ergeben sich Ungleichmäßigkeiten in dem gesponnenen Faden, die zu einem in der Praxis unerwünschten Moiré -Effekt führen. Durch die Erfindung wird es nun möglich, durch ein präventives Reinigen der Spinnaggregate eine Vergleichiäßigung der Spinnqualität zu erhalten, ohne daß dadurch die Funktion der verfahrbaren Wartungsvorrichtung an sich eingeschränkt wird, die dafür zu sorgen hat, daß eine ausreichende Produktionsquantität erhalten wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnittes einer Offenend-Spinnmaschine mit einer ersten verfahrbaren Wartungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Offenend-Spinnmaschine mit einer weiteren Wartungsvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gruppe von Offenend-Spinnmaschinen mit Wartungsvorrichtungen und Fig. 4 ein Blockdiagramm für eine Steuerung einer erfindungsgemäßen Wartungsvorrichtung.
  • Die in Fig. 1 und 2 nur sehr schematisch dargestellte Offenend-Spinnmaschine besteht aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Offenend-Spinnaggregaten 1. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen die Spinnaggregate 1 jeweils einen Gehäuseteil 2, in welchem ein in Fig. 1 gestrichelt angedeuteter Spinnrotor 3 untergebracht ist. In einem um eine Achse 4 abschwenkbaren Gehäuseteil 5 sind die notwendigen Zuführ- und Auflösemittel untergebracht. Ein von einer Wanne 6 entnommenes Faserband 7 wird der in dem Gehäuseteil 5 untergebrachten Zuführ- und Auflöseeinrichtung zugeführt, in welcher es in Einzelfasern aufgelöst und zu dem Spinnrotor 3 transportiert wird. In dem Spinnrotor 3 wird das Fasermaterial zu einem Faden 8 eingebunden, der von Abzugswalzen 9 abgezogen und mit Hilfe einer Wickelwalze 10 auf eine Spule 11 aufgewickelt wird. Das Vorhandensein eines Fadens wird von einem Fadenwächter 12 überwacht. Wie aus Fig. 1 weiter zu erkennen ist, kann der Gehäuseteil 5 um seine Achse 4 derart abgeschwenkt werden, daß der Spinnrotor 3 für eine Reinigung zugänglich wird.
  • Der Offenend-Spinnmaschine ist eineverfahrbare- Wartungsvorrichtung zugeordnet, die aus zwei zusammen oder auch selbstständig verfahrbaren Geräten 13 und 14 gebildet wird, die jeweils für sich selbst einsatzfähig sind und einen Arbeitsgang durchführen. Das Teilgerät 13 der Wartungsvorrichtung führt beispielsweise das Reinigen des Offenend-Spinnaggregates und insbesondere des Spinnrotors 3 durch Hierzu ist dieses Gerät 13 mit verschiedenen Funktionselementen ausgerüstet, die mit den Pfeilen B1, F2 und F3 angedeutet sind. Das Funktionselement F1 unterbricht beispielsweise durch Betätigen des Fadenwächterfühlers 12 die Faserbandzufuhr, das Funktionselement F3 schwenkt dann den Gehäuseteil 5 ab und das Funktionselement F2 führt dann eine Reinigung des Spinnrotors 3 durch. Selbstverständlich können noch weitere zusätzliche Funktionselemente vorgesehen werden, insbesondere Funktionselemente, die eie Reinigung einer nicht dargestellten Auflösewalze oder eine Schmutzabsaugung o.dgl. durchführen. Das Teilgerät 14 enthält dann beispielsweise Funktionselemente, die nach einem Reinigen den eigentlichen Anspinnvorgang durchführen. Hierzu ist es mit einem Funktionselement F4 ausgerüstet, das für den Anspinnvorgang die Spule 11 von der Wickelwalze 10 abhebt, das Fadenende sucht und dann entgegen der normalen Aufwickelrichtung wieder abwickelt. Das Fadenende wird dann zweckmäßigerweise innerhalb des Gerätes 14 aufbereitet und über ein Funktionselement F5 entgegen der normalen Abzugsrichtung in den Spinnrotor 3 zurückgeführt, dort an einen abgelegten Faserring angesetzt und wieder abgezogen.
  • Dabei sind noch zweckmäßigerweise weitere Funktionselemente vorgesehen, beispielsweise das Funktionselement F6, das die Faserbandzuspeisung während des Anspinnens steuert.
  • Die Teilgeräte 13 und 14 sind mit Detektoren 15 versehen, die Signale von nicht dargestellten Signalgebern aufnehmen können, die jeweils einem Spinnaggregat 2 zugeordnet sind, und die dessen Wartungsbedürftigkeit anzeigen. Diese Signalgebung wird zweckmäßig über den Fadenwächter 12 gesteuert, der bei Vorliegen eines Fadenbruches die Zuspeisung des Faserbandes 7 unterbricht und dann ein entsprechendes Signal auslöst. Die Detektoren 15 und die zugehörigen Signalgeber können mechanisch, optisch, akustisch oder elektrisch arbeiten. Von den Detektoren 15 wird dann bei Empfang eines Signals eines wartungsbedürftigen Spinnaggregates 2 das Programm ausgelöst, mit welchem das Anhalten und Ausrichten des Gerätes 13 oder 14 und der anschließende Ablauf der Wartungsvorgänge gesteuert werden. Durch die beschriebenen Wartungsvorgänge werden auch die Fälle erfaßt, in denen die einzelnen Spinnaggregate mit Geräten ausgerüstet werden, die eine Kontrolle des gesponnenen Fadens durchführen und die das Spinnaggregat 2 stillsetzen, sobald der Faden nicht mehr seine vorgegebene Qualität besitzt.
  • Derartige Einrichtungen zur Überwachung der Fadenqualität sind recht aufwendig und teuer. Andererseits hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Verschlechterung der Garnqualität erst nach einer bestimmten Betriebsdauer auftritt, so daß dieser Qualitätsverschlechterung unter Umständen dadurch entgegengetreten werden kann, daß schon vor Eintreten eines Fadenbruches nach einer bestimmten Betriebszeit eine Reinigung durchgeführt wird, wozu das betreffende Spinnaggregat stillgesetzt werden und ein Anspinnvorgang durchgeführt werden muß. Um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, die als präventive Reinigung bezeichnet werden kann, werden die Teilgeräte 13 und 14 jeweils mit einem Schrittschaltwerk ausgerüstet, das der Programmsteuerung vorgeschaltet ist und das unabhängig von dem Vorliegen eines Fadenbruches dafür sorgt, daß die Teilgeräte 13 und 14 einem Spinnaggregat 2 zugestellt werden und dort die Wartungsarbeiten ausführen. Dabei ist das Funktionselement F1 des Teilgerätes 13 sinnvoll, mit welchem künstlich durch Unterbrechen der Faserbandzufuhr ein Fadenbruch ausgelöst wird. Das Teilgerät 14, das dem Teilgerät 13 hinterherfährt, findet dann ein Spinnaggregat vor, an welchem ein Fadenbruch vorliegt, wobei es für dieses Teilgerät ohne Bedeutung ist, ob dieser Fadenbruch durch eine Betriebsstörung oder künstlich erzeugt worden ist.
  • In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das die Programmsteuerung 16 zeigt, mit welchem eines oder beide Teilgeräte 13 und 14 der Wartungsvorrichtung einen Wartungsvorgang auslösen, d.h. an einem Spinnaggregat 2 anhalten, sich ausrichten und dort die Wartungsarbeiten durchführen. Dieser Programmsteuerung 16 ist ein Wechselschalter 17 vorgeschaltet, der die Programmsteuerung 16 wahlweise mit einer Einrichtung 18 zum Erfassen einer Störung einer Spinnstelle, insbesondere eines Badenbruches oder mit einem Schrittschaltwerk 19 verbindet. Der Wechselschalter 17 kann ein mechanischer oder elektrischer Schalter sein, der auf mechanische, akustische, optische oder elektrische Signale reagiert und entsprechend umschaltet. Verbindet er die Programmsteuerung 16 mit dem Detektor 18, so führt die Wartungsvorrichtung Uberwachungsfahrten aus, in deren Verlauf sie nur dann tätig wird, wenn der Detektor eine Unregelmäßigkeit und insbesondere einen Fadenbruch feststellt. SchlieBt der Wechselschalter 17 dagegen die Programmsteuerung 16 an das Schrittschaltwerk 19 an, so führt die Wartungsvorrichtung präventive Wartungsar -beiten aus, d.h. sie wird einem Spinnaggregat 2 zugestellt, unabhängig davon, ob dort eine Störung, beispielsweise ein Fadenbruch, vorliegt oder nicht. Das Schrittschaltwerk 19 kann dabei ohne weiteres so ausgelegt werden, daß es nicht alle aufeinanderfolgenden Spinnaggregate wartet, sondern beispielsweise nur jedes zweite oder dritte o.dgl.
  • Es muß dafür Sorge getragen werden, daß sinnvolle Umschalzungen zwischen den beiden verschiedenen Uberwachungs- bzw.
  • Wartungsfunktionen vorgenommen wird. Es kann davon ausgegangen werden4 daß es in den meisten Fällen nicht sinnvoll sein wird, für einen vollständigen Umlauf der Wartungsvorrichtung nur die präventiven Wartungsarbeiten vorzusehen, da diese präventiven Wartungsarbeiten an allen Spinnst ellen insgesamt eine relativ lange Zeit. dauern, in welcher dann keine Überwachung der anderen Spinnstellen erfolgt. Dies könnte mit einem erheblichen Produktionsausfall verbunden sein, da dann die Gefahr besteht, daß einzelne Spinnstellen relativ lange stillstehen.
  • In Fig. 3 ist in einer Draufsicht schematisch die Anordnung von mehreren Spinnmaschinen 20, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, gezeigt, denen eine gemeinsame Fahrbahn 21 für die Wartungsvorrichtung zugeordnet ist, die aus den beiden Teilgeräten 13 und 14 besteht. Wie schon erläutert wurde, führt das Teilgerät 13 vorbereitende Arbeiten aus, insbesondere das Reinigen d e s Of des Offenend-Spinnaggregats, während das Minterherfahren-de Teilgerät; 14 anschließende Wartungsarbeiten durchführt, insbesondere das Anspinnen eines Fadens. Dabei ist es möglich, die beiden Teilgeräte 13 und 14 miteinander zu koppeln, so daß sie nur gemeinsam verfahren können, oder jeweils mit eigenen Fahrwerken auszurüsten, so daß sie gleichzeitig verschiedenen Spinnaggregaten zugestellt werden können, und dort unabhängig voneinander die Wartungsarbeiten ausführen.
  • Um ein Umschalten von der reinen Überwachung auf eine präventive Wartung vorzunehmen, kann aer Wechselschalter 17 von einem Zeitschaltwerk betätigt werden. In diesem Fall kann vorgesehen werden, daß die Wartungsvorrichtung 13, 14 mit aktivem Detektor 18 für eine bestimmte Zeit umläuft und dann zeitabhängig auf das Schrittschaltwerk 19 umschaltet, das dann eine präventive Reinigung oder Wartung durchführt. Dabei kann vorgesehen werden, daß der Zeitbedarf eines vollständigen Umlaufes plus einer vorgegebenen Anzahl von Wartungsarbeiten als Grundwert zugrundegelegt wird, nach welchem dann die Zeit bestimmt wird, in der ein präventives Warten oder Reinigen durchgeführt wird. Dadurch wird einigermaßen sicher gewährleistet, daß im Laufe der Zeit alle Spinnaggregate 2 aller Spinnmaschinen 20 einer präventiven Wartung oder Reinigung unterzogen werden.
  • Ein genaueres Arbeiten wird jedoch dann möglich, wenn die Wartungsvorrichtung 13, 14 mit wenigstens einem Zählwerk ausgerüstet wird, das die Anzahl der Spinnaggregate 2 zählt, an denen die Wartungsvorrichtung 13, 14 vorbeifährt. Hierzu kann an einem oder beiden der Teilgeräte 13 oder 14 ein Mitnehmerrad angebracht werden, das von einem Dorn o.dgl. jeder Spinnstelle um eine eilung weitergedreht wird. Es kann dann vorgesehen werden, daß das Zählwerk den Wechselschalter 17 von dem Detektor 18 auf das Schrittschaltwerk umschaltet, wenn die Wartungsvorrichtung 13, 14 an einer bestimmten Anzahl von Offenend-Spinnaggregaten vorbeigefahren ist, die beispielsweise der Anzahl von einem oder mehreren kompletten Umläufen auf der Fahrbahn 21 entspricht. Das Schrittschaltwerk 19 sorgt dann dafür, daß an einer bestimmten Anzahl von Spinnaggregaten eine präventive Wartung oder Reinigung durchgeführt wird. Dabei kann vorgesehen werden, daß beispielsweise fünf Spinnaggregate mit der präventiven Reinigung gewartet werden, wonach von dem Zählwerk der Wechselschalter 17 wieder umgestellt wird, so daß der Detektor 18 aktiviert ist. Eine Umschaltung auf das Schrittschaltwerk 19 würde dann erst wieder nach einer vorgegebenen Anzahl von Umläufen erfolgen.
  • Dabei kann vorgesehen werden, daß das präventive Reinigen nicht an hintereinander liegenden sondern beispielsweise an jedem zweiten oder dritten o.dgl. Spinnaggregat durchgeführt wird. Außerdem ist es auch möglich, eine Präventivreinigung an einer Maschinenseite oder nur einer Sektion der Offenend-Spinnmaschine 20 vorzusehen. Die Offenend-Spinnmaschinen20 müssen dann mit Einrichtungen versehen werden, die die Wartungsvorrichtung 13, 14 darüber informieren, welche der Spinnaggregate 2 für die nächste präventive Reinigung vorgesehen werden müssen. Ähnlich wie mit einem Zählwerk ist eine Arbeitsweise durchführbar, bei welcher der zuruckgelegte Weg der Wartungsvorrichtung 13, 14 gemessen wird.
  • In.vielen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn für das Umschalten des Wechselschalters 17 eine Kombination von einem Zeitschaltwerk und einem Zählwerk oder einer Wegmeßeinrichtung vorgesehen wird. Es kann beispielsweise vorgesehen werden, daß nach einer bestimmten Betriebszeit auf eine präventive Reinigung umgeschaltet wird, die jedoch dann nur für eine bestimmte Anzahl von Spinnaggregaten erhalten bleibt, wonach dann wieder ein oder mehrere Umläufe erfolgen, in denen nur eine Überwachung vorgenommen wird.
  • Für den praktischen Betrieb kann des weiteren zweckmäßig vorgesehen werden, wenn die Spinnmaschine 20, an der die Wartungsvorrichtung 13, 14 vorbeifährt, selbst bestimmt, welche Art der Wartung durchgeführt werden soll, d.h. ob nur das Vorhandensein der Fäden überwacht werden soll, oder ob an einzelnen oder mehreren oder allen Spinnstellen präventiv gereinigt werden soll. Für diesen Fall kann im Bereich der Einfahrt an der Spinnmaschine 20 ein in Fig. 3 schematisch angedeutetes Betätigungselement 22 angebracht werden, das den Wechselschalter 17 betätigt. Dieses Betätigungselement kann mechanisch, akustisch, optisch oder elektrisch arbeiten und den entsprechend ausgebildeten Wechselschalter verstellen. Das Betätigungselement der einzelnen Spinnmaschinen kann dabei seinerseits selbst von einem Zeitschaltwerk, einem Zählwerk oder einer Hilfseinrichtung gesteuert werden, die den Betriebszustand der Spinnmaschine 20 überwacht. Wird ein Zeitschaltwerk vorgesehen, so würde dies nach einer bestimmten Betriebs zeit das Betätigungselement so einstellen, daß dieses den Wechselschalter 17 derart betätigt, daß bei dem Einfahren der Wartungsvorrichtung 13, 14 in die Fahrbahn 21 im Bereich der betreffenden Spinnmaschine eine Umstellung von dem Detektor 18 auf das Schrittschaltwerk 19 erfolgt, so daß dann eine präventive Reinigung vorgenommen wird. In ähnlicher Weise könnte ein Zählwerk vorgesehen werden, das immer dann um eine Teilung verstellt wird, wenn die Offenend-Spinnmaschine von der Wartungsvorrichtung 13, 14 umfahren wird. Dieses Zählwerk könnte dann nach der fünften Umfahrung mit aktivem Detektor, in welcher nur eine Überwachung durchgeführt wird, das Betätigungselement so umschalten, daß der Wechselschalter 17 auf das Schrittschaltwerk 19 umschaltet, Das Betätigungselement 22 kann auch an eine Uberwachungseinrichtung der Spinnmaschine 20 angeschlossen werden, die beispielsweise die Garnqualität der einzelnen Spinnaggregate überwacht oder die Anzahl der in einer bestimmten Zeiteinheit aufgetretenen Fadenbrüche zählt und an das Betätigungselement weiterleitet. Wenn die Garnqualität an einer bestimmten Anzahl von Spinnaggregaten zu ungünstig wird, oder wenn eine zu hohe Anzahl von Fadenbrüchen auftritt, müßte das Betätigungselement so eingestellt werden, daß es den Wechselschalter beim Einlaufen der Wartungsvorrichtung 13, 14 auf das Schrittschaltwerk 19 umschaltet.
  • Um das gleiche Ziel zu erreichen, kann auch ein verfahrbares Inspektionsgerät 23 vorgesehen werden, das der Wartungsvorrichtung 13, 14 vorausfährt. Dieses Inspektionsgerät kann den Betriebszustand der einzelnen Spinnmaschinen 20 feststellen und ggf. bei Verlassen der betreffenden Spinnmaschine 20 ein Signal an das Betätigungselement 22 geben, das dann den Wechselschalter 17 so betätigt, daß die geeignetste Wartungsweise von der Wartungsvorrichtung 13, 14 durchgeführt wird. Dieses Inspektionsgerät könnte beispielsweise ein einfacher verfahrbarer Fadenbruchzähler sein, der bei seinem Umlauf um eine Spinnmaschine die Anzahl der Spinnaggregate zählt, an denen ein Fadenbruch vorliegt, und bei Verlassen der Spinnmaschine 20 ein entsprechendes Signal an das Betätigungselement 22 gibt. Diese Signalgabe kann mechanisch, akustisch, optisch oder elektrisch erfolgen.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Entlang wenigstens einer Spinnmaschine, insbesondere einer Offenend-Spinnmaschine, verfahrbare Wartungsvorrichtung, die mit Mitteln zum Durchführen einer Reinigung an einem Spinnaggregat und eines Anspinnvorganges sowie mit einer Verfahreinrichtung ausgerüstet ist, für die eine das Anhalten an dem zu wartenten Spinnaggregat und das Ausführen der Wartungsarbeiten bestimm-ende Programmsteuerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung (16) über eine Umschalteinrichtung (17) an Mittel (18) zum Erfassen einer Störung eines Spinnaggregates (2) oder an ein Schrittschaltwerk (19) anschließbar ist.
  2. 2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten zwischen den Mitteln (18) zum Erfassen einer Störung eines Spinnaggregates und dem Schrittschaltwerk (19) ein Wechselschalter vorgesehen ist.
  3. 3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter (17) mit einem Zeitschaltwerk verbunden ist.
  4. 4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter mit einem abhängig von dem von der Wartungsvorrichtung zurückgelegten ibg mhaltenden Wegmesser verbunden ist.
  5. 5. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Umschalten des Wechselschalters (17) ein Zählwerk vorgesehen ist, das die Spinnaggregate (2) zählt, an denen die Wartungsvorrichtung (13, 14) vorbeifährt.
  6. 6* Wartungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter (17) an ein Zeitschaltwerk und ein Zählwerk und/oder einen Wegmesser angeschlossen ist.
  7. 7. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spinnmaschine (2Q) ein Betätigungselement (22) für den Wechselschalter (17) angebracht ist, das von den Betriebsdaten der Spinnmaschine (20) gesteuert ist.
  8. 8-. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (22) der Spinnmaschine (20) mit einem Zeitschaltwerk verbunden ist.
  9. 9. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (22) an eine Einrichtung angeschlossen ist, die Störungen der einzelnen Spinnaggregate (2) überwacht und/oder zählt.
  10. 10. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum überwachen der einzelnen Spinnaggregate (2) einer oder mehreren Spinnmaschinen (20) ein verfahrbares Inspektionsgerät (23) vorgesehen ist, das den Wechselschalter (17) beeinflußt.
  11. 11. Wartungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Teilgeräte (13, 14) vorgesehen sind, die selbständig arbeitsfähige Funktionsgruppen (Fl, 2, F3; F4, F5 F6) enthalten.
DE19752546436 1975-10-16 1975-10-16 Entlang wenigstens einer Spinnmaschine verfahrbare Wartungsvorrichtung Expired DE2546436C3 (de)

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