DE2546436B2 - Entlang wenigstens einer Spinnmaschine verfahrbare Wartungsvorrichtung - Google Patents

Entlang wenigstens einer Spinnmaschine verfahrbare Wartungsvorrichtung

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

andererseits Produktionsausfälle zu befürchten wären.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F1 g. 1 einen Schnitt durch eine Gifenend-Spinnmaschine mit einer erfindungsgemäßen Wartungsvorrichtung, die aus zwei Teilgeräten besteht,
Fig.2 einen Schnitt durch die Offenendspinnmaschine im Bereich des zweiten Teilgerätes, :o
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Gruppe von Offenendspinnmaschinen mit einer erfindungsgemäßen Wartungsvorrichtung und
F i g. 4 ein Blockdiagramm für eine Steuerung einer erfindungsgemäßen Wartungsvorrichtung.
Die in F i g. 1 und 2 nur sehr schematisch dargestellte Offenendspinnmaschine besteht aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Offenend-Spinnaggregaten 1. Die Spinnaggregate 1 besitzen jeweils einen Gehäuseteil 2, in welchem ein in Fig. 1 gestrichelt angedeuteter Spinnrotor 3 untergebracht ist. In einem um eine Achse 4 abschwenkbaren Gehäuseteil 5 sind die Zufuhr- und Auflöseeinrichtungen untergebracht. Ein von einer Kanne 6 entnommenes Faserband 7 wird der in dem Gehäuseteil 5 untergebrachten Zufuhr- und Auflöseeinrichtung zugeführt, in welcher es in Einzelfasern aufgelöst und zu dem Spinnrotor 3 transportiert wird. In dem Spinnrotor 3 wird das Fasermaterial zu einem Faden 8 eingebunden, der von Abzugswalzen 9 abgezogen und mit Hilfe einer Wickelwalze 10 auf eine Spule 11 aufgewickelt wird. Das Vorhandensein eines Fadens 8 wird von einem Fadenwächter 12 überwacht. Wie aus F i g. 1 weiter zu erkennen ist, kann der Gehäuseteil 5 um seine Achse 4 derart abgeschwenkt werden, daß der Spinnrotor 3 für eine Reinigung J5 zugänglich wird.
Der Offend-Spinnmaschine ist eine verfahrbare Wartungsvorrichtung zugeordnet, die aus zwei verfahrbaren Teilgeräten 13 und 14 gebildet ist, die jeweils für sich selbst einsatzfähig sind und einen Arbeitsgang durchführen. Das Teilgerät 13 der Wartungsvorrichtung führt das Reinigen des Offend-Spinnaggregates 1 und des Spinnrotors 3 durch. Hierzu ist dieses Gerät 13 mit verschiedenen Funktionselementen ausgerüstet, die mit den Pfeilen Fl, F2 und F3 angedeutet sind. Das Funktionselement Fl unterbricht durch Betätigen des Fadenwächters 12 die Faserbandzufuhr, das Funktionselement F3 schwenkt dann den Gehäuseteil 5 ab, und das Funktionselement F2 führt dann eine Reinigung des Spinnrotors 3 durch. Das Teilgerät 14 enthält Funktionselemente, die nach einem Reinigen den eigentlichen Anspinnvorgang durchführen. Hierzu ist es mit einem Funktionselement F4 ausgerüstet, das für den Anspinnvorgang die Spule 11 von der Wickelwalze 10 abhebt, das Fadenende sucht und dann entgegen der normalen Aufwickelrichtung wieder abwickelt. Das Fadenende wird dann innerhalb des Teilgerätes 14 aufbereitet und über ein Funktionselement F5 entgegen der normalen Abzugsrichtung in den Spinnrotor 3 zurückgeführt, dort an einen abgelegten Faserring angesetzt und wieder abgezogen. Dabei ist noch das weitere Funktionselement F6 vorgesehen, das die Faserbandzuspeisung während des Anspinnens steuert.
Die Teilgeräte 13 und 14 sind mit Detektoren 15 versehen, die Signale von nicht dargestellten Signalgebern aufnehmen können, die jeweils einem Spinnaggregat 1 zugeordnet sind, und die dessen Wartungsbedürftigkeit anzeigen. Diese Signalgebung wird über den Fadenwächter 12 gesteuert, der bei Vorliegen eines Fadenbruches die Zuspeisung des Faserbandes 7 unterbricht und dann ein entsprechendes Signal auslöst Von den Detektoren 15 wird dann bei Empfang eines Sigi.als eines wartungsbedürftigen Spinnaggregates 1 das Programm ausgelöst, mit welchem das Anhalten und Ausrichten des Teilgerätes 13 oder 14 und der anschließende Ablauf der Wartungsvorgänge gesteuert werden.
Um eine präventive Reinigung zu ermöglichen, sind die Teilgeräte 13 und 14 jeweils mit einem Schrittschaltwerk 19 ausgerüstet, das der Programmsteuerung 16 vorgeschaltet ist und das unabhängig von dem Vorliegen eines Fadenbruches dafür sorgt, daß die Teilgeräte 13 und 14 einem Spinnaggregat 1 zugestellt werden und dort die Wartungsarbeiten ausführen. Dabei wird mit dem Funktionselement Fl des Teilgerätes 13 künstlich ein Unterbrechen der Faserbandzufuhr und damit ein Fadenbruch ausgelöst. Das Teilgerät 14, das dem Teilgerät 13 hinterherfährt, findet dann ein Spinnaggregat 1 vor, an welchem ein Fadenbruch vorliegt, wobei es für dieses Teilgerät 14 ohne Bedeutung ist, ob dieser Fadenbruch durch eine Betriebsstörung oder künstlich erzeugt worden ist.
In Fig.4 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das die Programmsteuerung 16 zeigt, mit welcher eines oder beide Teilgeräte 13 und 14 der Wartungsvorrichlung einen Wartungsvorgang auslösen, d. h. an einem Spinnaggregat 1 anhalten, sich ausrichten und dort die Wartungsarbeiten durchführen. Dieser Programmsteuerung 16 ist ein Wechselschalter 17 vorgeschaltet, der die Programmsteuerung 16 wahlweise mit einem Detektor 18 zum Erfassen einer Störung eines Spinnaggregates 1, etwa eines Fadenbruches, oder mit einem Schrittschaltwerk 19 verbindet. Verbindet er die Programmsteuerung 16 mit dem Detektor 18. so führt die Wartungsvorrichtung Überwachungsfahrten aus, in deren Verlauf sie nur dann tätig wird, wenn der Detektor 18 eine Unregelmäßigkeit, etwa einen Fadenbruch, feststellt. Schließt der Wechselschalter 17 dagegen die Programmsteuerung 16 an das Schrittschaltwerk 19 an, so führt die Wartungsvorrichtung präventive Wartungsarbeiten aus, d. h. sie wird einem Spinnaggregat 1 zugestellt, unabhängig davon, ob dort eine Störung wie ein Fadenbruch vorliegt oder nicht. Das Schrittschaltwerk 19 ist so ausgelegt, daß es nicht alle aufeinanderfolgenden Spinnaggregate 1 wartet, sondern nur jedes zw eite oder dritte o. dgl.
In Fig. 3 ist in einer Draufsicht schematisch die Anordnung von mehreren Offend-Spinnmaschinen 20, gezeigt, denen eine gemeinsame Fahrbahn 21 für die Wartungsvorrichtung zugeordnet ist, die aus den beiden Teilgeräten 13 und 14 besteht. Wie schon erläutert wurde, führt das Teilgerät 13 vorbereitende Arbeiten aus, und zwar das Reinigen des Offend-Spinnaggregates 1, während das hinterherfahrende Teilgerät 14 anschließende Wartungsarbeiten durchführt, und zwar das Anspinnen eines Fadens 8.
Um ein Umschalten von der reinen Überwachung auf eine präventive Wartung vorzunehmen, wird der Wechselschalter 17 von einem Zeitschaltwerk betätigt. Die Waruingsvorrichtung läuft mit aktivem Detektor 18 fü; eine bestimmte Zeit um und schaltet dann zeitabhängig auf das Schrittschaltwerk 19 um, das dann eine präventive Reinigung oder Wartung durchführt. Dabei ist vorgesehen, daß der Zeitbedarf eines vollständigen Umlaufes plus einer vorgegebenen Anzahl von Wartungsarbeiten als Grundwert zugrunde-
gelegt wird, nach welchem dann die Zeit bestimmt wird, in der ein präventives Warten oder Fleinigen durchgeführt wird. Dadurch wird einigermaßen sicher gewährleistet, daß im Laufe der Zeit alle Spinnaggregate 1 aller Spinnmaschinen 20 einer präventiven Wartung oder Reinigung unterzogen werden.
Ein genaueres Arbeiten ist möglich, wenn die Wartungsvorrichtung mit einem Zählwerk ausgerüstet ist, das die Anzahl der Spinnaggregate 1 zählt, an denen die Wartungsvorrichtung vorbeifährt. Hierzu ist an einem oder beiden der Teilgeräte 13 oder 14 ein Mitnehmerrad angebracht, das von einem Dorn jedes Spinnaggregates um eine Teilung weitergedreht wird. Das Zählwerk schaltet den WcchscischaUer 17 von dem Detektor 18 auf das Schrittschaltwerk 19 um, wenn die Wartungsvorrichtung an einer bestimmten Anzahl von Offenend-Spinnaggregaten 1 vorbeigefahren ist, die der Anzahl von einem oder mehreren kompletten Umläufen auf der Fahrbahn 21 entspricht. Das Schrittschaltwerk 19 sorgt dann dafür, daß an einer bestimmten Anzahl von Spinnaggregaten 1 eine präventive Wartung oder Reinigung durchgeführt wird. Dabei ist vorgesehen, daß fünf Spinnaggregate 1 mit der präventiven Reinigung gewartet werden, wonach von dem Zählwerk der Wechselschalter 17 wieder umgestellt wird, so daß der Detektor 18 aktiviert ist. Eine Umschaltung auf das Schrittschaltwerk 19 erfolgt dann erst wieder nach einer vorgegebenen Anzahl von Umläufen. Dabei ist vorgesehen, daß das präventive Reinigen nicht an hintereinanderliegenden, sondern an jedem zweiten oder dritten od. dgl. Spinnaggregat 1 durchgeführt wird. Ähnlich wie mit einem Zählwerk ist eine Arbeitsweise durchführbar, bei welcher der zurückgelegte Weg der Wartungsvorrichtung gemessen wird.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante ist für das Umschalten des Wechselschalters 17 eine Kombination von einem Zeitschaltwerk und einem Zählwerk oder einer Wegmeßeinrichtung vorgesehen. Diese Ausführungsvariante wird in der Weise betrieben, daß nach einer bestimmten Betriebszeit auf eine präventive Reinigung umgeschaltet wird, die jedoch dann nur für eine bestimmte Anzahl von Spinnaggregaten 1 erhalten bleibt, wonach dann wieder ein oder mehrere Umläufe erfolger;, in denen nur eine Überwachung vorgenommen wird.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante bestimmt die Spinnmaschine 20 einer Spinnanlage, an der die Wartungsvorrichtung vorbeifährt, selbst, welche Art der Wartung durchgeführt werden soll, d. h. ob nur das Vorhandensein der Fäden 8 überwacht werden soll, oder ob an einzelnen oder mehreren oder allen Spinnaggregaten 1 präventiv gereinigt werden soll. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Einfahrt an der Spinnmaschine 20 ein in F i g. 3 schematisch angedeutetes Betätigungselement 22 angebracht, das den Wechselschalter 17 betätigt. Das Betätigungselement 22 der s einzelnen Spinnmaschinen 20 ist dabei seinerseits selbst von einem Zeitschaltwerk, einem Zählwerk oder einer Hilfseinrichtung gesteuert, die den Betriebszustand der Spinnmaschine 20 überwacht. Wird ein Zeitschaltwerk vorgesehen, so stellt dies nach einer bestimmten
ίο Betriebszeit das Betätigungselement 22 so ein, daß dieses den Wechsclschalter 17 derart betätigt, daß bei dem Einfahren der Wartungsvorrichtung in die Fahrbahn 21 im Bereich der betreffenden Spinnmaschine 20 eine Umstellung von dem Detektor 18 auf das Schrittschaltwerk 19 erfolgt, so daß dann eine präventive Reinigung vorgenommen wird. Bei einer ähnlichen Variante ist ein Zählwerk vorgesehen, das immer dann um eine Teilung verstellt wird, wenn die Offenend-Spinnmaschine 20 von der Wartungsvorrichtung umfahren wird. Dieses Zählwerk schaltet dann nach der fünften Umfahrung mit aktivem Detektor 18, in welcher nur eine Überwachung durchgeführt wird, das Betätigungselement 22 so um, daß der Wechselschalter 17 auf das Schrittschaltwerk 19 umschaltet. Bei einer weiteren Variante ist das Betätigungselement 22 an eine Überwachungseinrichtung der Spinnmaschine 20 angeschlossen, die die Garnqualität der einzelnen Spinnaggregate 1 überwacht oder die Anzahl der in einer bestimmten Zeiteinheit aufgetretenen Fadenbrüche zählt und an das Betätigungselement 22 weiterleitet. Wenn die Garnqualität an einer bestimmten Anzahl von Spinnaggregaten 1 zu ungünstig wird, oder wenn eine zu hohe Anzahl von Fadenbrüchen auftritt, wird das Betätigungselement 22 so eingestellt, daß es den Wechselschalter 17 beim Einlaufen der Wartungsvorrichtung auf das Schrittschaltwerk 19 umschaltet.
Bei einer anderen Ausführungsform ist ein verfahrbares Inspektionsgerät 23 vorgesehen, das der Wartungsvorrichtung 13,14 vorausfährt. Dieses Inspektionsgerät 23 slelil den Belriebszusland der einzelnen Spinnmaschinen 20 fest und gibt bei Verlassen der betreffenden Spinnmaschine 20 ein Signal an das Betätigungselement 22, das dann den Wechselschalter 17 so betätigt, daß die geeignetste Wartungsweise von der Wartungsvorrichtung durchgeführt wird. Dieses Inspektionsgerät ist ein einfacher verfahrbarer Fadenbruchzähler, der bei seinem Umlauf um eine Spinnmaschine die Anzahl der Spinnaggregate 1 zählt, an denen ein Fadenbruch vorliegt, und bei Verlassen der Spinnmaschine 20 ein
so entsprechendes Signal an das Betätigungselement 22 gibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Entlang einer Offenend-Spinnmaschine, verfahrbare Wartungsvorrichtung, die mit einer Vorrichtung zum Erfassen einer Störung eines Spinnaggregates und mit einer Vorrichtung zum Reinigen des Spinnaggregates und zum Durchführen eines Anspinnvorgangs an diesem Spinnaggregat ausgerüstet ist und die eine das Anhalten an dem zu wartenden Spinnaggregat und das Ausführen der Wartungsarbeiten steuernde Programmsteuerung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmsteuerung (16) eine Umschalteinrichtung zugeordnet ist, durch die die Programmsteuerung (16) wechselweise für das Durchführen von präventiven Wartungsarbeiten an einer beschränkten Anzahl von Spinnaggregaten (1) an ein Signale zum Anhalten und Durchführen von Wartungsarbeiten abgebendes Schrittschaltwerk (19) oder für das Durchführen von Überwachungsfahrten entlang einer großen Anzahl der Spinnaggregate (1) an die Vorrichtung zum Erfassen einer Störung anschließbar ist.
2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung mit einem das Umschalten bewirkenden 2'eitschaltwerk ausgerüstet ist.
3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung mit einem abhängig von dem von der Wartungsvorrichtung zurückgelegten Weg umschaltenden Wegmesser verbunden ist.
4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschalteinrichtung ein die Spinnaggregate (1) zählendes Zählwerk vorgesehen ist.
5. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung mit einem Zeitschaltwerk und einem Zählwerk und/oder einem Wegmesser ausgerüstet ist.
6. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zu wartenden Spinnmaschine (20) ein Betätigungselement (22) für die Umschalteinrichtung angebracht ist, das von den Betriebsdaten der Spinnmaschine (20) steuerbar ist.
7. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (22) der Spinnmaschine (20) mit einem Zeitschaltwerk verbunden ist.
8. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (22) an eine die Störungen der einzelnen Spinnaggregate (1) überwachende und/oder zählende Einrichtung angeschlossen ist.
9. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überwachen der einzelnen Spinnaggregate (1) einer oder mehreren Spinnmaschinen (20) ein verfahrbares die Umschalteinrichtung (17) steuerndes Inspektionsgerät (23) vorgesehen ist.
10. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungsvorrichtung aus wenigstens zwei Teilgeräten (13, 14) besteht, die selbständig arbeitsfähige Gruppen von Funktionselementen (Fl, F2, F3; F4, F5.F6) enthalten.
Die Erfindung betrifft eine entlang einer Offenend-Spinnmaschine, verfahrbare Wartungsvorrichtung, die mit einer Vorrichtung zum Erfassen einer Störung eines Spinnaggregates und mit einer Vorrichtung zum Reinigen des Spinnaggregates und zum Durchführen eines Anspinnvorganges an diesem Spinnaggregat ausgerüstet ist und die eine das Anhalten an dem zu wartenden Spinnaggregat und das Ausführen der WartuDgsarbeiten steuernde Programmsteuerung ent-
lu hält.
Bei einer bekannten Wartungsvorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 20 08 142) wird nur dann ein Reinigen eines Spinnaggregates und insbesondere des Spinnrotors durchgeführt, wenn eine sich durch einen Fadenbruch bemerkbar machende Störung an dem Spinnaggregat auftritt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß schon nach einer bestimmten Betriebszeit eines Spinnaggregates die Garnqualität deutlich abnimmt, ohne daß ein Garnbruch auftritt. Dies ist im wesentlichen durch eine Verschmutzung des Rotors hervorgerufen. Die Minderung der Garnqualität kann häufig schon so stark sein, daß das während dieser Zeit ersponnerhe Garn nicht brauchbar ist, insbesondere wenn periodische Qualitätsschwankungen auftreten, die zu dem sogenannten Moire-Effekt führen. Zum Erspinnen eines Qualitätsgarnes genügt deshalb die mit der bekannten Bauart mögliche Wartung nicht.
Um ein Garn einer gleichbleibenden Qualität zu erspinnen, ist es bekannt (CH-PS 4 66 768), den
jo Spinnrotor nach einer bestimmten Betriebsdauer des Spinnaggregates einem Reinigungsvorgang zu unterziehen. Zu diesem Zweck ist jedem einzelnen Spinnaggregat eine eigene Reinigungseinrichtung zugeordnet, die nach einer bestimmten Betriebszeit wirksam wird, die
J5 nach den verschiedensten Kriterien, beispielsweise der ersponnenen Garnlänge, gemessen wird. Außerdem wird die Reinigungseinrichtung nach einem Garnbruch in Betrieb genommen. Nach jedem Reinigungsvorgang, der ein Unterbrechen des Spinnprozesses bewirkt, muß ein Anspinnvorgang durchgeführt werden. Diese bekannte Bauart erfordert bezüglich der Reinigungseinrichtung ichon einen erheblichen Aufwand, da für jedes Spinnaggregat eine eigene Reinigungseinrichtung vorgesehen ist. Es ist nicht bekannt, wie bei der durch die CH-PS 4 66 768 bekannten Vorrichtung das Anspinnen erfolgen soll, so daß davon auszugehen ist, daß dieses in konventioneller Weise von Hand geschieht. Dies führt jedoch zu verhältnismäßig langen Stillstandszeiten zwischen dem Abschluß des Reinigungsvorganges und dem erneuten Anspinnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wartungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei geringem Aufwand einerseits die zu erwartende Garnqualität durch vorbeugende Wartung verbessert wird, während andererseits zu große Stillstandszeiten an den einzelnen Spinnaggregaten vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch die in dem Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird immer eine relativ kleine Gruppe von Spinnaggregaten hintereinander präventiv gereinigt, während anschließend eine große Gruppe von Spinnaggregaten auf Störungen überwacht wird. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß weder die Überwachung auf Störungen noch die präventive oder vorbeugende Wartung dominiert, was in beiden Fällen zu ungünstigen Ergebnissen führen könnte, da einerseits die Garnqualität nicht ausreichend kontrolliert würde, während
DE19752546436 1975-10-16 1975-10-16 Entlang wenigstens einer Spinnmaschine verfahrbare Wartungsvorrichtung Expired DE2546436C3 (de)

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