DE3634992C2 - - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Anspinnen von Garn in einer Offen-End-Rotorspinnmaschine,
bei welchem das Garnende aus einer Ausgangslage im
Abzugsrohr durch eine Rückbewegung einem Faserbändchen in
der Sammelrinne des Spinnrotors zugeführt wird, worauf das
Garn nach dem Anspinnen abgezogen und auf eine Spule aufge
wickelt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens enthält
Mittel zum Abziehen und Aufwickeln des Garns und Mittel zum
Anspinnen desselben durch Rückbewegung des Garnendes zur
Sammelrinne aus einer Ausgangslage im Abzugsrohr.
Ein derartiges Verfahren betrifft die DE 33 37 120 A1.
Soweit hier der eigentliche Anspinnvorgang beschrieben wird,
ist zu erkennen, daß durch Rückdrehen einer Rückspulrolle
und von Garnzuführrollen das Garn zurückgezogen wird, wobei
die angetriebene Rolle der Garnzuführrollen nach einer ge
wissen Rückzugsstrecke stehenbleibt. Gleichzeitig entfernen
sich die Garnzuführrollen voneinander. In dem Bereich zwi
schen der Einmündung des Abzugsrohrs in den Spinnrotor und
der Sammelrinne des Spinnrotors findet jedoch kein Anhalten
des Garnendes für eine definierte Zeit statt. Die Rückspul
rolle wird erst nach einem Wiederumkehrstopsignal angehal
ten.
Die DE 35 15 765 A1 betrifft einen älteren, gegenüber der
vorliegenden Erfindung nicht vorveröffentlichten Vorschlag
zur Ausbildung einer Offen-End-Rotorspinnmaschine. Aus dem
in einem Diagramm dargestellten Bewegungsablauf der einzel
nen Elemente ist zu entnehmen, daß im Zeitpunkt des Öffnens
der Fadenklemme und Anhaltens der Antriebswelle sowie Ab
zugswalzen das Fadenende zwar kurz vor der Sammelrinne des
Rotors angehalten wird, über eine definierte Zeitdauer
dieses Anhaltens und die damit erzielbare Wirkung in Abzug
auf das Fadenende ist jedoch nichts ausgesagt. Es ist viel
mehr anzunehmen, daß für das Anhalten nur ein sehr kurzer
Moment in Frage kommt, weil gleich nach dem Anhalten bei
raschem Rückwärtsgang ein restliches Fadenstück zurückge
speist wird. Hinsichtlich der Ansetzerfestigkeit können
deshalb keine optimalen Ergebnisse erhalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anspinnverfah
ren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
anzugeben, wodurch die Vorrichtung der eingangs geschilder
ten Art dahingehend verbessert wird, daß bei allen Spinnein
heiten der Spinnmaschine eine gleichmäßige optimale Qualität
des Ansetzers, insbesondere hinsichtlich Festigkeit und
Dehnbarkeit, gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Verfahrensmaßnahmen des Patent
anspruchs 1 und die Vorrichtungsmerkmale des Patentanspruchs
1 und die Vorrichtungsmerkmale des Patentanspruchs
2 gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Anspinnverfahren wird in hohem
Maße eine Stabilisierung des anzuspinnenden Abschnitts er
reicht. Durch das Anhalten des eingeführten Garnendes für
eine definierte Zeitdauer, die bis zu 3 sec dauern kann,
wird das Garnende innerhalb dieser Zeitspanne der Einwirkung
eines im Spinnrotor herrschenden Luftwirbels ausgesetzt,
wodurch der Drall in dem an das Faserbändchen anzuspinnenden
Abschnitt des Garnendes stabilisiert wird. Weiter wird nach
dem Einführen des Garns in diese Zwischenlage im Rotor das
Garnende vom Luftwirbel aufgefangen, es verfolgt eine cha
rakteristische Raumkurve mit konstantem Verlauf, was den
richtigen Ansatz des Garnendes an das Faserbändchen in der
Sammelrinne gewährleistet. Dadurch steigt die Zuverlässig
keit des Anspinnprozesses, und die Schwankung der qualitati
ven Ansetzerwerte vermindert sich wesentlich.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum
Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der
schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer OE-Spinneinheit mit
Abzugs- und Anspinnvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Anspinn-
armes oberhalb der Ausmündung des Abzugsrohrs; und
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform der Anspinn
vorrichtung in perspektivischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Spinneinheit weist einen Spinn
rotor 1 auf, der in einer im Spinngehäuse 2 vorgesehenen
und an eine Luftablaßleitung 4 angeschlossenen Ausnehmung
3 angeordnet ist. Der Spinnrotor 1 ist mit Entlüftungs
kanälen 5 versehen und seine Welle 6 ist in Lagern 7 gelagert.
Die Welle 6 trägt eine Riemenscheibe 8, die mittels Treib
riemens 9 von einem Elektromotor 10 angetrieben wird.
Der Spinnrotor 1 hat eine Rutschwand 11 und eine Sammel
rinne 12. In den Innenraum 13 des Spinnrotors 1 ragt durch
seine Stirnöffnung 14 ein Abzugsrohr 15 zum Abziehen des
Garns 16. Das Abzugsrohr 15 weist eine im Innenraum 13
des Spinnrotors 1 befindliche Einmündung 17 und eine außer
halb des Spinnrotors 1 befindliche Ausmündung 18 auf.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Nähe
der Ausmündung 18 ein Fühler 19 zum Überwachen der Faden
brüche im Spinnrotor 1 vorgesehen. Das Abzugsrohr 15 ist
in einem Auflösegehäuse 20 angeordnet. Das Auflösegehäuse
20 schließt an das Spinngehäuse 2 an und ragt mit einem
sog. Separator 21 in den Innenraum 13 des Spinnrotors
1. Beim Separator 21 befindet sich die Ausmündung eines
Speisekanals 22 zum Zuführen der Einzelfasern von einer
nicht dargestellten Faserauflösevorrichtung. Alternativ
kann das Abzugsrohr 15 auch in der Welle 6 vorgesehen
sein, was für die Erfindung irrelevant ist. Oberhalb der
Ausmündung 18 des Abzugsrohrs 15 sind mit einem Antriebs
motor 24 gekoppelte Abzugswalzen 23 angeordnet. Dieser
Motor 24 kann auch die Spulwalze 25 zum Aufwickeln von
Garn 16 auf die Spule 26 antreiben. Beide Elektromotoren
10 und 24 sowie ein nicht dargestellter Antrieb einer
Faserbandliefervorrichtung und einer Auflösewalze werden
von einer Steuereinheit 27 betätigt. Diese Steuereinheit
27, die Abzugswalzen 23, die Spulwalze 25 und ihre Antriebs
mittel stellen die Mittel zum Abziehen und Aufwickeln
des Garns und Mittel zum Anspinnen dar. Diese Mittel 27,
23, 25 umfassen nicht näher dargestellte Kupplungen und
Bremsen. Die Steuereinheit 27 enthält ein Steuergerät 28 zum
kurzzeitigen Unterbrechen der Rückbewegung des Endes 29 des
Garns 16. Im Rahmen der elektrischen Steuereinheit 27
besteht das Steuergerät 28 aus Schaltelementen wie z. B.
Relais, Thyristoren oder dgl. Alle Steuer- und Antriebs
mittel sind in den Zeichnungen lediglich in Blockschema
dargestellt.
Beim Anspinnen arbeitet die Vorrichtung folgendermaßen:
Beim Spinnprozeß werden Einzelfasern durch den Speisekanal 22 der Rutschwand 11 des Spinnrotors 1 zugeführt. Über die Rutschwand 11 gelangen die Fasern in die Sammelrinne 12, wo ein Faserbändchen gebildet wird, welches durch die Rotation des Spinnrotors zum Garn 16 verdreht wird. Das Garn 16 gelangt in die Einmündung 17 des Abzugsrohrs 15 und wird mit Hilfe der Abzugswalzen 23 abgezogen und mittels Spulwalze 25 auf die Spule 26 aufgewickelt. Die Tätigkeit der Spinneinheit wird vom Fadenbruchwächter 19 überwacht. Bei einem Fadenbruch im Spinnrotor 1 sendet der Wächter 19 ein Signal in die Steuereinheit 27, die den Spinnprozeß unterbricht. Das Anspinnen wird nach Reini gung des Spinnrotors 1 so vorgenommen, daß die Steuereinheit 27 auf Anlaß der Bedienung oder eines automatischen Systems einer fahrbaren Warteeinrichtung die Abzugswalzen 23 und eventuell auch die Spulwalze 25 in Rückwärtsdrehung versetzt, so daß das Ende 29 des Garns 16 im Abzugsrohr 15 zu dessen Einmündung 17 und danach durch den Innenraum 13 des Spinn rotors 1 in Richtung zur Sammelrinne 12 zurückgeführt wird. Das Ende 29 des Garns 16 wird jedoch in einer ersten Phase nicht bis zur Sammelrinne 12 geführt, sondern zwischen der Einmündung 17 des Abzugsrohrs 15 und der Sammelrinne 12 angehalten, was bedeutet, daß die Rückdrehung der Abzugs walzen 23 und der Spulwalze 25 auf Anlaß des Steuergeräts 28 kurz unterbrochen wird. Die Unterbrechung der Rückbe wegung dauert etwa 1 bis 3 Sekunden oder auch weniger und soll ausreichen, daß das Ende 29 des Garns 16 - falls es an die gegenüberliegende Wand des Rotorbodens 30 anstößt - durch den im Innenraum 13 des Spinnrotors 1 infolge seiner Rotation erzeugten Luftwirbel gerade ausgerichtet wird und eine entsprechende Raumkurve in Radialrichtung von der Einmündung 17 zur Sammelrinne 12 einnimmt. Das Ende 29 des Garns 16 wird höchstens 5 mm vor der Sammelrinne 12 angehalten, um nicht mit dem Spinnrotor 1 in Berührung zu kommen. Es muß jedoch mindestens teilweise durch die Einmündung 17 des Abzugsrohrs 15 in den Innenraum 13 des Spinnrotors 1 hineinragen, damit es in die Radialrichtung ausgelenkt werden kann. Erst nach der kurzen Unterbrechung der Rückbewegung wird das Garn 16 an das Faserbändchen in der Sammelrinne 12 durch die weitere Rückbewegung heran geführt, worauf es sich mit dem Faserbändchen in der Rinne verbindet und durch die Wiederherstellung der Arbeitsbe wegung der Abzugselemente - d. h. der Abzugswalzen 23 und eventuell auch der Spulwalze 25 - abgezogen wird.
Beim Spinnprozeß werden Einzelfasern durch den Speisekanal 22 der Rutschwand 11 des Spinnrotors 1 zugeführt. Über die Rutschwand 11 gelangen die Fasern in die Sammelrinne 12, wo ein Faserbändchen gebildet wird, welches durch die Rotation des Spinnrotors zum Garn 16 verdreht wird. Das Garn 16 gelangt in die Einmündung 17 des Abzugsrohrs 15 und wird mit Hilfe der Abzugswalzen 23 abgezogen und mittels Spulwalze 25 auf die Spule 26 aufgewickelt. Die Tätigkeit der Spinneinheit wird vom Fadenbruchwächter 19 überwacht. Bei einem Fadenbruch im Spinnrotor 1 sendet der Wächter 19 ein Signal in die Steuereinheit 27, die den Spinnprozeß unterbricht. Das Anspinnen wird nach Reini gung des Spinnrotors 1 so vorgenommen, daß die Steuereinheit 27 auf Anlaß der Bedienung oder eines automatischen Systems einer fahrbaren Warteeinrichtung die Abzugswalzen 23 und eventuell auch die Spulwalze 25 in Rückwärtsdrehung versetzt, so daß das Ende 29 des Garns 16 im Abzugsrohr 15 zu dessen Einmündung 17 und danach durch den Innenraum 13 des Spinn rotors 1 in Richtung zur Sammelrinne 12 zurückgeführt wird. Das Ende 29 des Garns 16 wird jedoch in einer ersten Phase nicht bis zur Sammelrinne 12 geführt, sondern zwischen der Einmündung 17 des Abzugsrohrs 15 und der Sammelrinne 12 angehalten, was bedeutet, daß die Rückdrehung der Abzugs walzen 23 und der Spulwalze 25 auf Anlaß des Steuergeräts 28 kurz unterbrochen wird. Die Unterbrechung der Rückbe wegung dauert etwa 1 bis 3 Sekunden oder auch weniger und soll ausreichen, daß das Ende 29 des Garns 16 - falls es an die gegenüberliegende Wand des Rotorbodens 30 anstößt - durch den im Innenraum 13 des Spinnrotors 1 infolge seiner Rotation erzeugten Luftwirbel gerade ausgerichtet wird und eine entsprechende Raumkurve in Radialrichtung von der Einmündung 17 zur Sammelrinne 12 einnimmt. Das Ende 29 des Garns 16 wird höchstens 5 mm vor der Sammelrinne 12 angehalten, um nicht mit dem Spinnrotor 1 in Berührung zu kommen. Es muß jedoch mindestens teilweise durch die Einmündung 17 des Abzugsrohrs 15 in den Innenraum 13 des Spinnrotors 1 hineinragen, damit es in die Radialrichtung ausgelenkt werden kann. Erst nach der kurzen Unterbrechung der Rückbewegung wird das Garn 16 an das Faserbändchen in der Sammelrinne 12 durch die weitere Rückbewegung heran geführt, worauf es sich mit dem Faserbändchen in der Rinne verbindet und durch die Wiederherstellung der Arbeitsbe wegung der Abzugselemente - d. h. der Abzugswalzen 23 und eventuell auch der Spulwalze 25 - abgezogen wird.
Das Ende 29 des Garns 16 kann verschiedene Formen aufweisen
und kann auch beispielsweise verschiedenartig aufbereitet
werden. Es ist bekannt,
das Garnende in einen Seitenkanal abzuleiten
und dort ein neues Ende auszubilden. Dieses wird dann in
dem Spinnrotor 1, wie oben erwähnt, eingeführt. Auch die
Mittel zum Zurückführen des Garns können verschiedenartig
ausgeführt werden. Nach Fig. 2 bestehen diese Mittel aus
einem Anspinnarm 31 einer entlang der Maschine fahrbaren
Warteeinrichtung. Von diesem Arm 31 wird das Ende 29 des
Garns 16 beim Anspinnen erfaßt und von der Spule 26 in
die Ausmündung 18 des Abzugsrohrs 15 mittels einer Düse
32 eingeführt. Auf dem Anspinnarm 31 sind in diesem Fall
Anspinnwalzen 33 vorgesehen, die die Rückbewegung beim
Anspinnen ausüben, da die Spule 26 über die Spulwalze
25 gehoben und das Garn 16 außerhalb der in Fig. 2 nicht
dargestellten Abzugswalzen 23 geführt wird. Die Steuerein
heit 27 steuert dann die Rückbewegung des Garns 16 mittels
Anspinnwalzen 33 wie oben anhand der Fig. 1 beschrieben,
d. h. daß die Rückbewegung des Garns kurzzeitig unterbrochen
wird, um das Ende 29 des Garns 16 der Wirkung des Luftwirbels
im Innenraum 13 des Spinnrotors 1 aussetzen zu können.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführung der Mittel zur
Rückbewegung des Garns, die aus einer Kombination des
Anspinnarms 31 einer fahrbaren Warteeinrichtung und eines
Systems von ortsfesten Stiften 34 und eines Auslenkstiftes
35 besteht. Auf einem aus der Spinneinheit hervorragenden
Schenkel 36 sind zwei ortsfeste Stifte 34 festgehalten
und auf einem Schieber 37 ist ein Stift 35 zum Auslenken
des Garns 16 vorgesehen. Nach dem Einführen des Endes
29 des Garns 16 ins Abzugsrohr 15 mit Hilfe des Anspinn
arms 31 lenkt der Auslenkstift 35 das Garn 16 zwischen
die ortsfesten Stifte 34 in die angedeutete Lage aus,
wodurch eine Fadenreserve gebildet wird, die z. B. zum
Rückkehren des Endes 29 des Garns 16 aus der Zwischenlage
im Innenraum 13 des Spinnrotors 1 zur Sammelrinne 12 notwen
dig ist. Wie bereits erwähnt, wird das Einführen des Endes
29 des Garns 16 in die Zwischenlage z. B. durch Rückdrehung
der Abzugswalzen und der Spule (Fig. 1) vorgenommen. Der
Schieber 37 zum Auflösen der Fadenreserve zwischen den
ortsfesten Stiften 34 durch die Verschiebung des Auslenk
stiftes 35 wird von der Bedienung mittels eines Steuerele
ments 281 der Steuereinheit 27 oder mit Hilfe einer auto
matischen fahrbaren Warteeinrichtung in Gang gesetzt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Anspinnen von Garn in einer Offen-End-
Rotorspinnmaschine, bei welchem das Garnende aus einer
Ausgangslage im Abzugsrohr durch Rückbewegung einem
Faserbändchen in der Sammelrinne des Spinnrotors zugeführt
wird, worauf das Garn nach dem Anspinnen abgezogen und
auf eine Spule aufgewickelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Garnende bei der Rückbewegung in den Spinnrotor
in einer Zwischenlage zwischen der Einmündung des Abzugs
rohrs in den Spinnrotor und der Sammelrinne des Spinn
rotors etwa 1-3 sec lang angehalten wird, um es der
Einwirkung eines im Spinnrotor herrschenden Luftwirbels
auszusetzen, worauf es durch weitere Rückbewegung dem
Faserbändchen in der Sammelrinne zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, umfassend Mittel zum Abziehen und Aufwickeln des Garns
und Mittel zum Anspinnen desselben durch Rückbewegung des
Garnendes zur Sammelrinne aus einer Ausgangslage im Ab
zugsrohr,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu einem Unterbrechen der Rückbewegung des Endes (29)
des Garns (16) für eine Zeitdauer von etwa 1-3 sec und zu
dessen Anhalten im Bereich zwischen der Einmündung (17)
des Abzugsrohrs (15) in den Spinnrotor (1) und der Sam
melrinne (2) des Spinnrotors (1) ein Steuergerät (28,
281) vorgesehen ist, das entsprechende Mittel (23, 25,
31, 32, 33, 34, 35) steuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CS857433A CS255586B1 (en) | 1985-10-18 | 1985-10-18 | Method of yarn spinning-in on rotor spinning frame and device for realization of this method |
Publications (2)
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---|---|
DE3634992A1 DE3634992A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3634992C2 true DE3634992C2 (de) | 1989-12-14 |
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ID=5423453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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DE (1) | DE3634992A1 (de) |
GB (1) | GB2181752B (de) |
IT (1) | IT1198044B (de) |
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1985
- 1985-10-18 CS CS857433A patent/CS255586B1/cs unknown
-
1986
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- 1986-10-14 DE DE19863634992 patent/DE3634992A1/de active Granted
- 1986-10-15 IT IT22016/86A patent/IT1198044B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3634992A1 (de) | 1987-04-23 |
GB8624498D0 (en) | 1986-11-19 |
IT1198044B (it) | 1988-12-21 |
GB2181752B (en) | 1988-10-05 |
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GB2181752A (en) | 1987-04-29 |
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