DE2620811A1 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln der anspinnstellen eines garnes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum behandeln der anspinnstellen eines garnesInfo
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Description
DR.- I NG. H. H. Wl LH ELM - D I PL. - I N G. H. D AU ST E R
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 29 11 33
U ^£z
Stuttgart, den 10. Mai 1976
D 5054-Da/Kl
Anmelder: Fritz Stahlecker Hans Stahlecker Josef-Neidhart-Str. 18 Haldenstrasse 20
7341 Bad Überkingen 7334 Süssen
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln der Anspinnstellen eines Garnes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln der Anspinnstellen eines Garnes, insbesondere der Anspinnsteilen
eines auf Offenendspinnmaschinen erzeugten Garnes, während des Abziehens des Garnes von einem Spinnaggregat und vor
dem Aufwickeln auf eine Spule.
Auf einer Garnspule, die von einem Offenend-Spinnaggregat erzeugt
worden ist, wird immer eine gewisse Anzahl von Anspinnstellen in dem Garn vorhanden sein. Diese Anspinnstellen entstehen,
wenn ein Fadenbruch behoben werden muß. Dabei ist davon auszugehen, daß die Fadenbrüche und die daraus folgenden Ansätze nicht
nur von Betriebsstörungen hervorgerufen werden, sondern auch willkürlich erzeugt werden, um eine bestimmte Garnqualität über eine
längere Betriebsdauer aufrechtzuerhalten. Diese Anspinnstellen besitzen gegenüber dem übrigen Garn eine unterschiedliche Festigkeit
und ein unterschiedliches Aussehen. Um dadurch mögliche Gewebefehler o.dgl. in dem aus dem Garn zu erstellenden Material zu
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vermeiden, war es früher üblich, die bei Offeneid-Spinnaggregaten
erzeugten Spulen zu reinigen. Inzwischen ist es jedoch gelungen, die Anspinnverfahren so zu verbessern, daß Anspinnstellen ausreichender
Festigkeit erhalten werden. Ein Herausschneiden dieser Anspinnstellen ist daher nicht mehr erforderlich, insbesondere, da
die nach dem Herausschneiden entstehenden Knotstellen zumindest sich ebenso störend in dem aus dem Garn herzustellenden Erzeugnis
bemerkbar machen, wie die Anspinnstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anspinnstellen noch vor dem Aufwickeln des erzeugten Garnes auf die Spulen so zu behandeln,
daß sie in ihrem Aussehen dem übrigen Garn in noch stärkerem Maße als bisher angepaßt werden und nicht als Garnverdickungen
in Erscheinung treten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anspinnstellen während des Abziehens mechanisch verdichtet werden·
Durch diese mechanische Verdichtung, die auf den Bereich der Anspinnstelle
beschränkt ist, wird die gegenüber dem übrigen Garn voluminösere Anspinnstelle in der Gestalt dem übrigen Garn angeglichen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Anspinnstellen von Druckelementen zusammengedrückt und um die
Längsachse des Garns gerollt werden. Dadurch wird das Garn im Bereich der Anspinnstellen einer Nitschelung unterzogen, die eine
sehr gute Vergleichmäßigung der Anspinnstellen herbeiführt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn wenigstens der Anfang der Rollbewegung
gleichsinnig mit dem Spinnteil des Garn gerichtet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß das Garn nicht entgegen seinem Spinndrall
aufgedreht wird.
Um eine ausreichende Zeit für das Nifcscheln o.dgl. zur Verfügung
zu haben, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Druckelemente dem laufenden Garn zustellbar siniund während
des Behandeins der Anspinnstelle sich in Iransportrichtung des Garns
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"bewegen. Zu dem gleichen Zweck wird bei einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß die Anspinnstellen während des Durchführens der Behandlung mit Hilfe von stationär angeordneten
Druckelementen durch Erzeugen und/oder Auflösen einer Garnreserve angehalten werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Anspinnstellen vor dem mechanischen Verdichten mit einem Verfestigungsmittel
benetzt werden. Diese Verfestigungsmittel, das ggfs. aus einem bei einem nachfolgenden Behandlungsgang sich auswaschenden
Material besteht, hat die Aufgabe, die AnspinnstelLen in der Form zu halten, die ihnen durch das mechanische Verdichten gegeben
worden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens dadurch geschaffen, daß dem Garn zugeordnete
Druckelemente vorgesehen sind, die mit Antriebsmitteln ausgerüstet sind, die mittels Steuereinrichtungen beim Vorbeilaufen
einer Anspinnstelle eingeschaltet werden. Zweckmäßigerweise wird vorgesehen, daß die Druckelemente mit Antriebs- und Steuereinrichtungen
Bestandteile einer verfahrbaren Anspinnvorrichtung sind. Es ist zwar möglich, derartige Druckelemente mit den zugehörigen
Antriebs- und Steuereinrichtungen an jeden Spinnaggregat vorzusehen, jedoch erfordert dies einen wesentlich höheren Aufwand.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung mehrerBr in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen und den Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teiles einer Offenend
spinnmaschine mit einer verfahrbaren Wartungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Spinnaggregat der
Offenend-Spinnmaschine der Fig. 1 und einen
Schnitt durch die Wartungseinrichtung,
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Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einzelheit
der Wartungseinrichtung der Fig. 2,
Fig. 4-6 Druckelemente der Ausführungsform nach Fig. 3 in verschiedenen Betriebspositionen,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer changierenden Walze,
Fig. 8+9 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 7 mit einer
changierenden Walze und zwei Unterwalzen,
Fig. 10 eine Ausführungsform mit mehreren hin- und herbewegbaren Druckelementen,
Fig. 11 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 3,
Fig. 12 + 13.3 eine Ausführungsform mit drei hin- und herbewegbaren
Druckelementen und einer gemeinsamen Unterwalze,
Fig. 14+15 eine Ausführungsform von Druckelementen mit
einer hin- und hergehenden Walze und einer Hiemchenführung,
Fig. 16 eine Ausführungsform von Druckelementen mit
einer Unterwalze und einer changierenden Hiemch
enführung,
Fig. 17 zwei als Riemehenf ührungen ausgebildete Druckelemente,
Fig. 18 eine Ausführungsform von Druckelementen, die . auf das Garn bzw. die zu behandelnde Anspinnstelle schräg zur Transportrichtung einwirken,
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Fig. 19 eine Ausführungsform mit einer schräg'gestellten
Walze und einer Riemchenführung als Druckelemente,
Fig. 20 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 19 aus zwei Wal
zen,
Fig. 21 eine Ausführungsform mit einem schräg zur Trans
portrichtung des Garns und der Anspinnstellen bewegbaren Nitschelfinger und
Fig. 22 ' aus einer rotierender Scheibe und zwei Walzen gebildete
· Druckelemente.
In Fig. 1 ist schematisch ein Ausschnitt einer Vorderseite einer Offenend-Spinnmaschine 1 dargestellt, welche aus einer Vielzahl
nebeneinander angeordneter Offenend-Spinnaggregate 2 besteht. Jedem Spinnaggreg ab 2 wird aus einer Kanne 3 ein Faserband 4 zugespeist,
welches in bekannter Weise innerhalb des Spinnaggregates 2 zu Einzelfasern aufgelöst, versponnen und anschließend mittels
Abzugswalzen 8, 9 als Garn 5 abgezogen wird, welches auf eine von
einer Friktionswalze 7 angetriebene Aufwiekelspule 6 aufgewunden
wird. Auf entlang der Offene nd-Spinnmas chine 1 angeordneten Fahrschienen
10 und 11 ist eine mit nur angedeuteten Laufrädern 13
versehene Anspinnvorrichtung 12 verfahrbar.
Das Offenend-Spnnaggregat 2 (Fig. 2) besitzt ein Gehäuse 14-, welches
einen Spinnrotor 15 enthält, dessen Schaft 16 in nicht näher
dargestellter Weise angetrieben und gelagert ist. An einem weiteren stationären Teilgehäuse I7 ist eine Achse 18 vorgesehen, um
welche ein Gehäuseteil 19 abschwenkbar ist, der neben den Zuführ- und Auflöseaggregaten auch einen Garn abzugskanal 20 enthält, aus
dem das ersponnene strichpunktiert dargestellte Garn 5 während des Spinnvorganges abgezogen wird. An dem Offenend-Spinnaggregat
2 weiterhin ein Fadenwächter 21 vorgesehen, sowie Abzugswalzen 8 und 9, eine Fadenumlenkführung 22, ein Changierfadenführer 23
und die Friktionswalze 7» auf welcher die Aufwi ekel spule 6 während
des Spinnvorganges aufliegt und angetrieben wird. Im gezeig-
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ten-Beispiel, also während des Anspinnvorganges, ist die Aufwickelwalze
6, die von einer um eine maschinenfeste Achse 25 schwenkbaren Spulenhalterung 24- gehalten ist, von der Friktionswalze
7 abgehoben. Das Abheben der. Aufwickelspule 6 erfolgt mittels einer an der verfahrbaren Anspinneinrichtung 12 angeordneten
Abheberolle 26, die auf einem Schwenkarm 27 befestigt und in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. Während des Anspinnvorganges
wird das in den G ar η abzugskanal 20 zurückzuführende und anzuspinnende
Garn 30 durch ein Hilfsabzugswalzenpaar 28, 29 der
verfahrbaren Anspinneinrichtung 12 geführt, wobei die Drehrichtung
der Abzugswalzen 28, 29 durch einen zwischengeschalteten
Spannungsfühler 31 gesteuert sein kann. Die eigentlichen Einrichtungen
zum Anspinnen des Fadens 30 sind in der Fig. 2 nicht
dargestellt. In der Betriebsposition nach Fig. 2 ist der Anspinnvorgang bereits beendet. Das Garn 30 wird bereits wieder aus dem
Abzugskanal 20 abgezogen und der Aufwickelspule 6 zugeführt, welche während dieses Vorganges von der Abheberolle 26 angetrieben
ist. Die AnspiniEbelle, d.h. das Ende des zurückgeführten Garnes
30, in das die im Spinnrotor 15 befindlichen Fasern eingebunden
werden, wird nunmehr durch noch zu erläuternde Mittel'nachbehandelt,
worauf das Garn 30 in die strichpunktiert dargestellte Position 5 an das Spinnaggregat 2 übergeben wird.
Zum Nachbehandeln, Verfestigen und Vergleichmäßigen der Anspinnstelle
ist eine Nitschelvorrichtung 32 vorgesehen, welche im wesentlichen
aus einer Fadenklemmeinrichtung 33 besteht, deren in den späteren Figuren noch näher beschriebene Klemmbacken sich in
Richtung des Doppelpfeiles, also in Querrichtung des Fadens, bewegen. Diese Klemmeinrichtung 33 ist während des Anspinnvorganges
geöffnet und tritt nur kurzzeitig in Tätigkeit, wenn die Anspinnstelle den Bereich der Klemmeinrichtung 33 passiert. Dieser
kann auf verschiedene Weise bestimmt werden. Es ist möglich, das Einschalten des Antriebes der Klemmeinrichtung mit der Programmsteuerung
der Anspinnvorrichtung zu steuern, da die Anspinnstelle die Klemmeinrichtung nach einer vorgegebenen Zeit nach dem Auslösen
des Wiederabziehens des Garns erreicht. Es ist aber auch möglich, die Anspinnstelle mit Hilfes eines z.B. im Bereich des
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Spannungsfühlers 31 "befindlichen optischen oder elektrischen
Fühlers zu erfassen und davon abhängig das mechanische Verdichten der Anspinnstellen zu steuern.
Durch eine sogenannte liitschelbewegung wird die Anspinnstelle
einer mehrseitigen Pressung unterworfen, wodurch der gewünschte Verdichtungseffekt eintritt. Die Klemmeinrichtung kann auf einer
Achse 34 verschwenkbar angeordnet sein und, wie durch den Doppelpfeil
35 angedeutet, in Fadenlaufrichtung vorzugsweise mit einer, der Garnabzugsgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben
werden, damit für die Nitschelbewegung ein größerer Zeitraum zur Verfügung steht. Als Antriebselement für die Nitscheleinrichtung
32 ist ein Notor 36 angedeutet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ferner ein Sprühbehälter
37 vorgesehen, welcher über ein Kopplungsglied 41 von einem
Steuermittel 40 programmabhängig betätigt wird und der eine Düse
38 aufweist, die ein Verfestigungsmittel, z.B. einen Klebstoff o. dgl., in dem Augenblick auf den angesponnen Faden 30 sprüht,
in welchem die Anspinnstelle diesen Bereich passiert. Zum Auffangen
des vorzugsweise flüssigen Verfestigungsmittels ist ein Fangblech 39 angedeutet.
Um eine ausreichende Zeit für die Behandlung der Anspinnstelle 42 (Fig. 3) zur Verfügung zu haben, wird zwischen der Nitscheleinrichtung
32 und dem Hxlfsabzugswalzenpaar 28, 29 mit Hilfe einer Saugdüse 43 eine Fadenreserve 44 erzeugt. Die Saugdüse 43
ist in nicht näher dargestellter Weise an einer Einrichtung zum Erzeugen eines TJnterdruckes angeschlossen, wobei Schaltelemente,
wie Ventile o.dgl., vorgesehen sind, mit Hilfe derer bei Bedarf an die Saugdüse ein Unterdruck angelegt werden kann, der ebenfalls
in Abhängigkeit von dem Erscheinen der Anspinnstelle 42 in ähnlicher Weise wie der Antrieb der Nitschelein richtung 32 gesteuert
wird. In dem Bereich der Nitscheleinrichtung bewegt sich die Anspinnstelle 42 relativ langsam, was durch eine entsprechende Schaltung
des Antriebs der Abheberolle 26 gesteuert wird. Das Garn
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wird mit" unverminderter Geschwindigkeit von den Hilf s ab zug s walzenpaaren
abgezogen, so daß sich, dann die Fadenreserve 4-4- bildet,
die, nachdem die Anspinnstelle 4-2 die Mtscheleinrichtung 32
durchlaufen hat, durch schnelleres Antreiben der Abheberolle wieder
aufgelöst wird. Das Umschalten des Antriebes der Abheberolle 26 und das Einschalten des Saugzuges an der Saugdüse 4-3 kann ebenfalls
durch das Programm der Anspinnvorrichtung 12 festgelegt werden oder abhängig von einer die Anspinnstelle 4-2 erfassenden Einrichtung
gesteuert werden.
Die Klemmeinrichtung 33 der üfitscheleinrichtung 32 besjfciitzt zwei
Klemmbacken 4-5 und 4-6, die gegenläufig zu Bewegungen quer zur
Achse des Garns 30 angetrieben werden können. Diese Klemmbacken 4-5 und 4-6 liegen in einem Bereich, den das Garn 30 normalerweise
durchläuft, ohne daß das Garn die Klemmbacken berührt. Erst zum Ausführen der Nitschelbewegung werden die Klemmbacken 4-5 und 4-6
derart aufeinanderzubewegt, daß sie das Garn im Bereich der Anspinnstelle 4-2 zwischen sich einspannen (Fig. 5).Danach werden
sie gegenläufig zueinander verschoben, so daß die Anspinnstelle 4-2 zwischen den beiden Klemmbacken gerollt oder genitschelt wird.
Wenn beide Klemmbacken 4-5 und 4-6 gleichmäßig angetrieben werden,
so hat dies den Vorteil, daß das Garn bzw. die Anspinnstelle 4-2 nicht ausgelenkt wird. Durch das Rollen oder Nitscheln des Garns
30 bzw. der Anspinnstelle 4-2 wird diese Anspinnstelle 4-2 allseitig
gepreßt und verdichtet, so daß sie in ihrer Form und ihrem Umfang verstärkt der Gestalt des übrigen Bereiches des Garnes 30
angepaßt wird. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Rollbewegung wenigstens am Anfang in Richtung des Spinndralls des Garns erfolgt,
so daß dieses Garn im Bereich der Anspinnstelle 4-2 verstärkt zusammengedreht wird. Es ist möglich, die beiden Klemmbacken 4-5 und
4-6 zu hin- und hergehenden Bewegungen χα anzutreiben, so daß dann
die zusätzlich dem Garn erteilte Drehung wieder rückgängig gemacht
wird. Es ist jedoch auch in diesem Fall sinnvoll, daß auch, bei einer hin- und hergehenden Bewegung die erste Rollbewegung
der Anspinnstelle in Richtung des Spinndralls erfolgt·
Die Klemmbacken 4-5 und 4-6 werden mit geeigneten Belägen 57 und
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versehen, die dafür sorgen, daß die Anspinnstelle gut ergrif&i
und verdreht wird und die ein Gleiten der Anspinnstelle an einer der Klemmbacken verhindern. Dabei ist es zweckmäßig, relativ
weiche Beläge 57 und 58 vorzusehen, die einen hohen Reibwert be-
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sitzen. Wie in Fig. 4 . angedeutet ist, können die Reibbeläge 57
und 58 bzw. auch die sie tragenden Klemmbacken 45 und 46 eine geeignete
Gestalt erhalten, durch die erreicht wird, daß der zwischen ihnen befindliche Klemmspalt sich bei einem gegenläufigen Verschieben
der Klemmbacken 4-5 und 46 verengt, so daß auf einen zusätzlichen
Antrieb verzichtet werden kann, der die Klemmbabken 4-5 und
46 in lotrechter Richtung zu ihren Klemmflachen einander zustellt.
Die Klemmbacken 45 und 46 können durch einen Kurbelantrieb zu ihren
gegenläufigen und ggfs. hin- und hergehenden Bewegungen angetrieben werden. Hierzu werden Sie über in einer Gleitführung 48
geführte Schubstangen 47 und 56 an Gelenke 49 und 55 von Pleuelstangen
50 und 54 angeschlossen, die an Kurbelzapfen 51 und 53
einer Kurbelscheibe angelenkt sind.
Prinzipiell ist es auch möglich, die Ni t sehe !bewegung'der Anspinnstelle mit Hilfe des Hilfsabzugswalzenpaares 28 und 29 der
verfahrbaren Anspinnvorrichtung durchzuführen. In diesem Fall kann beispielsweise für die nicht angetriebene HiIfsabzugswalze
28 ein Zusatzantrieb vorgesehen werden, der diese Hilfsabzugswalze
28 in axialer Richtung verschieben kann. In den meisten Fällen wird es jedoch zweckmäßig sein, wenn für das Verdichten
der Anspinnstellen 42 des Garns 30 eigene Einrichtungen vorgesehen werden. Bei der Ausführungsform nach Fig; 7 ist eine Nitscheleinrichtung
vorgesehen, die aus zwei aneinanderliegenden
Walzen 59 und 60 gebildet wird, zwischen denen das Garn 30 hindurchgeführt wird. Die beiden Walzen 59 und 60 werden mit besonderen
Belägen versehen, wobei insbesondere die zu hin- und hergehenden Bewegungen antreibbare Walze 59 mit einem besonders
wichen Belag 99 versehen wir.d. Die Walze 59 ist auf einem gekröpften
Arm 62 gelagert, der um eine Achse 63 derart v-eEschwenkbar
ist, daß die Klemmlinie zwischen den beiden Walzen 59 und 60 bei Bedarf aufgehoben bzw. hergestellt werden kann. Um eine Be-
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einflussung des Garns durch eine erhöhte Zugbeanspruchung ο.dgl.
zu vermeiden, wird es zweckmäßig sein, wenn die Walze 60 mit Hilfe einer Welle 61 in Transportrichtung des Garns 30 angetrieben
wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist einer in axialer
Richtung beweglichen Walze 59j die ähnlich wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 7 abschwenkbar und axial hin- und herbewegbar gelagert sein kann,zwei Walzen 64 und 65 zugeordnet, von denen
zweckmäßigerweise wenigstens eine angetrieben ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Bereich der Anspinnstelle zwei
Mtschelbehandlungen unterzogen wird., wobei das Nitscheln nicht
nur auf den unmittelbaren Bereich der Anspinnstelle beschränkt ist, so daß ein allmählicher Übergang zwischen dem genitschelten
und dem nichtgenitscheltem Bereich erhalten wird.
In ähnlicher Weise wird bei der Ausführungsform nach Fig. 10 die Anspinnstelle 42 des Garns 30 und der davor und dahinter liegende
Beneich des Garns drei Nitschelvorgangen unterzogen. Hierfür sind
drei Walzenpaare 66 und 69, 67 und 70, sowie 68 und 71 vorgesehen,
. von denen jeweils die Unterwalzen 66, 67 und 68 angetrieben sind, während die Oberwalzen 69, 70 und 71 lose laufen und in axialer
Sichtung hin- und herbewegt werden können. Dabei wird vorgesehen,
daß die mittlere Walze 70 sich gegenläufig zu den beiden äußeren
Walzen 69 und 71 angetrieben wird, so daß zwischen den Klemmstellen
der Walzenpaare eine Art Falschdrall wirkung auf das Garn 30
und insbesondere die Anspinnstelle 42 ausgeübt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 besteht die Fitscheleinrichtung
aus einer stationären Druckfläche 75 und einem quer zu der Achse des Garns 30 hin- und herbewegbar angetriebenen Nitschelfinger
7^» der in nicht näher dargestellter Weise vertikal zur
Zeichenebene der Druckfläche 75 zugestel-rlt werden kann. Die
Druckfläche 75 ist mit einer gekreuzten Riffelung 76 versehen,
um eine ausreichende Reibwirkung auszuüben. Der Nitschelfinger 74 kann in nicht näher dargestellten Weise mit einem geeigneten
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Reibbelag versehen sein, wobei unter Umständen der Reibbelag bzw. der Mtschelfinger 7^ so gestaltet werden können, daß sich mit der
Verschiebebewegung der Abstand zu der Klemmfläche 76 verkleinert, so daß auf eine gesonderte Zustellung in Klemmrichtung verzichtet
werden kann. Die Verschiebebewegung des Nitschelfingers 7^ führt
dazu, daß das Garn 30 in die strichpunktierte Stellung 72 ausgelenkt
wird. Um diese Auslenkung zu ermöglichen ist ζweckmäHgerweise
zwischen der Nitscheleinrichtung 32 und der Spule 6 eine
Saugdüse 4-3 angeordnet, die mit einer flexiblem Leitung 73 an
einer Unterdruckquelle angeschlossenund die eine Fadenreserve 4-4- erzeugt. Bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen werden,
daß der Nitschelfinger in einer Führung geführt ist, die dafür
sorgt, daß er zu Beginn der Klemmfläche 75 zugestellt und am Ende der Verschiebebewegung von der Klemmfläche 75 abgehoben wird, so
daß das Garn 30 nur in Richtung zu dem strichpunktierte dargestellten
Garnverlauf 72 gerollt wird und selbsttätig wieder in dei andere
Position zurückgelangt.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 entspricht in ihrer Funk- "
tion im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 10." Bei dieser
Ausführungsform sind die Unterwalzen 66, 67 und 68 durch eine angetriebene
Unterwalze 77 ersetzt, deren Durchmesser so groß gehalten ist, daß die zu hin- und hergehenden Bewegungen in axialer
Richtung angetriebenen Walzen 69, 70 und 7*1 auf ihrem Umfang ausreichend
Platz haben, der Abstand der Walzen 69, 70 und 71 wird
zweckmäßigerweise so gewählt, daß die üblicherweise bei einem Anspinnen entstehende Verdickung der Anspinnstelle 4-2 frei zwischen
den Walzen 69, 70 und 71 liegen kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 14· und 15 entspricht in der Funktion
der Ausführungsform nach Fig. 7· Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Unterwalze von einem Riemchen 78 ersetzt,
in das sich die Walze 59 leicht eindrückt, so daß dadurch erreicht werden kann, daß die Anspinnstelle 4-2 in ihrer vollen
Länge während der Nitschelbewegung gleichzeitig erfaßt und gerollt
wird. Das Riemchen 78 wird zweckmäßigerweise in Eransport-
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richtung des Garns 30 angetrieben, wozu es mit einer Antriebsrolle
80 und einer Umlenkrolle 79 versehen ist. Das Riemchen 78 kann aus einem weichen Material bestehen, das einen hohen Reibwert
besitzt.
Bei der Ausführungsform nach Pig. 16 ist eine Nitscheleinrichtung
32 vorgesehen, die aus einer Walze 77 mit relativ großem
Durchmesser und einem Riemchen 78 gebildet wird. Das Riemchen
78 ist mit einer TJmIenkrolle 79 und einer UmIenkschiene 81 derart
geführt, daß es über einen relativ großen Umfang an der Walze 77 anliegt, die angetrieben wird. Das Riemchen 78 kann In nicht
näher dargestellter Weise zusammen mit der Umlenkrolle 79 und der
Umlenkschiene 81 axial zu der Walze 77 zum Durchführen einer NItschelbewegung
geführt werden. Auch mit dieser Ausführungsform wird bei der Nitschelführung eine relativ große Länge des Garns
bzw. des Bereichs der Anspinnstelle 42 erfaßt, der dann gerollt oder genitschelt wird.
Die Nitscheleinrlchtung der Ausführungsform nach S1Ig. 17 besitzt
zwei Riemchen 78 und 82 mit entsprechenden Führungen, Von denen
wenigstens eines in Transportrichtung des Garns 30 angetrieben wird. Das andere wird zweckmäßigerweise mit einem nicht dargestellten
Antrieb versehen, durch den es quer zur Längsachse des Garns 30 bewegt werden kann, so daß das Garn 30 und insbesondere
die Anspinnstelle 42 um die Längsachse gerollt wird, um eine Nitschelbewegung
zu erzeugen.
Die Nitscheleinrichtung der Fig. 18 besitzt zwei hintereinander
angeordnete Unterwalzen 83 und 84, denen jeweils eine Oberwalze 85 und 86 zugeordnet ist. Die Unterwalzen 83 und 84 werden zweckmäßigerweise angetrieben. Um bei dieser Ausführungsform eine Nitschelbewegung zu erhalten, wird, vorgesehen, daß die Unterwalzen
83 und 84 eine schraubenförmige Riffelung erhalten, durch die den Unterwalzen 83 und 84 eine schräg zu der normalen Transportrichtung des Garnes wirkende Transportrichtung erteilt wird. Dabei
wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Riffelungen der gleichsinnig umlaufenden Unterwalzen 83 und 84 entgegengerichtet ist, so
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daß in dem Bereich zwischen den Walzen eine Falschdrallwirkung
auf das Garn 30 "bzw., die Anspinnstelle 42 ausgeübt wird. Eine
derartige Ausführungsform ist technisch einfacher zu realisieren, da auf einen hin- un hergehenden, axial gerichteten Antrieb eines
sich drehenden Teiles verzichtet werden kann.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 19 kann auf einen hin- und
hergehenden Antrieb verzichtet werden. Bei der in Fig. 19 dargestellten Nitscheleinrichtung ist ein Riemchen 87 vorgesehen, das
in Transportrichtung des Garns 30 angeordnet ist. Diesem Riemchen, das um Umlenkrollen geführt ist, von denen wenigstens eine
zweckmäßiger weise angetrieben wird, ist eine Walze 88 zugeordnet,'
deren Achse 100 unter einem spitzen Winkel ex. gegenüber der Transportrichtung
des Garns 30 bzw. dessen Längsachse angestellt ist. Bei dieser Ausführungsform wird vorgesehen, daß das Riemchen 87
mit einer Längsprofilierung versehen ist, um dem Verschieben des Garns zur Seite hin einen erhöhten Widerstand entgegenzusetzen
und um dadurch den Nitschel effekt zu verbessern.
Die Ausführungsform nach Fig. 20 entspricht im Prinzip der Ausführungsform
nach Fig. 19, wobei das Riemchen 87 durch eine geriffelte Walze 89 ersetzt worden ist, der eine im Durchschnitt etwas«;
größere Walze 90 zugeordnet ist, die um den Winkel ö<
schräg zur Garnlaufrichtung angeordnet ist und für den Nitscheleffekt sorgt.
Bei den Aus führung s formen nach Fig. 18 "bis 20 wird zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß wenigstem die den schräg zu der Garnlaufrichtung bzw. Garnachse wirkenden Transport verursachenden Teile
angetrieben werden. Zweckmäßigerwe-ise werden jedoch alle Walzen bzw. Riemchen angetrieben. Selbstverständlich wird auch bei diesen
Ausführungsformen dafür Sorge getragen, daß die Klemmstellen zwischen den Walzen bzw. zwischen den Walzen und den Riemchen nur
während des Durchlaufs der Anspinnstelle 42 des Garns vorhanden
ist.
In Fig. 21 ist eine Ausführungsform ähnlich Fig. 11 dargestellt, bei welcher eine Druckfläche 91 vorgesehen ist, der ein Nitschelfinger
92 zugeordnet ist, der schräg zu der Längsachse des Garns
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30 angeordnet und in dieser Richtung zu Changierbewegungen angetrieben
ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die in Fig. 11 sichtbare Auslenkung des Garns 30 geringer gehalten werden
kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 22 besteht die Mtscheleinrichtung
aus einer um eine Achse S1V rotierenden Scheibe, der zwei
auf Armen 97 ^nd 98 angeordnete:,Walzen 95 und 96 zugeordnet sind,
die jeweils mit einer Stirnfläche der Scheibe 93 eine Klemmstelle für ein Garn 30 bilden. Das Garn 30 wird in der Form einer Sekante
über die Stirnfläche der Scheibe 93 geführt. Die Walzen 95 und 96
sind so gegenüber der Garnrichtung angestellt, daß sie eine Nitschelbextfegung
ausführen. Auch bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn nicht nur die Scheibe 93 sondern auch die Walzen
95 angetrieben werden, wobei darauf zu achten ist, daß eine gemeinsame Haupttransportrichtung eingehalten wird.
Durch das Mt sehe In der Anspinnstelle wird eine Art Bügelwirkung
auf das Garn ausgeübt, die natürlich auch von dem aufgebrachten Druck abhängig ist. Unter Umständen ist es vorteilhaft,- wenn das
ITitscheln auch bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird, indem
z.B. einer der das ITitscheln durchführenden Teile elektrisch aufgeheizt wird. Das Kitschein wird zweckmäßig auch mit hoher Frequenz
durchgeführt, damit die Arbeitsgeschwindigkeit nicht leidet. Unter Umständen ist es auch für den angestrebten Effekt vorteilhaft,
wenn die Fadenspannung während des Mt Scheins geändert
und insbesondere vermindert wird.
709848/0088
-43-
Le e rs e
ite
Claims (22)
1. Verfahren sum Behandeln der Anspinnstellen eines Garnes,
insbesondere der Anspinnstellen eines auf Offenendspinnmaschinen erzeugten Garnes, während des Abziehens des Garnes
von einem Spi.maggregat und vor dem Aufwickeln auf eine Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspinnstellen während
des Abziehens mechanisch verdichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anspinnstellen zwischen dem Garn zustellbaren Dcuckelementen
zusammengedrückt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspinnstellen von Druckelementen zusammengedrückt und um
die Längsachse des Garns gerollt werden.
4-, Verfahren nach .Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der Anfang der Rollbewegung gleichsinnig mit dem Spinndrall des Garns gerichtet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspinnstellen des laufenden Garnes zwischen den
Dcuckelementen hin- und hergerollt werden.
6. Verfahren nach wetigstens einem der Ansprüche 2-5» dadurch
gekennzeichnet, daß die Bruckelemente dem laufenden Garn zustellbar sind und während des Behandeins der Anspinnstelle
sich in Transportrichtung des Garnes bewegen.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anspinnstellen während des
709840/0088
-16-
ORIGHNAL INSPECTED
Durchführend der Behandlung mit stationär angeordneten
Druckelementen durch Erzeugen und/oder Auflösen einer Garnreserve angehalten v/erden.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7* dadurch
gekennzeichnet, daß die Anspinnstellen vor dem mechanischen Verdichten mit einem Verfestigungsmittel benetzt
werden.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Garn (30) zugeordnete Druckelemente (45, 46) vorgesehen sind, die mit Antriebsmitteln
(47 bis 56) ausgerüstet sind, die mit Steuereinrichtungen beim Vorbeilaufen einer Anspinnstelle (42) eingeschaltet
werden.
10. Vorrichtung nach Anspitch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckelemente mit Antriebs- und Steuereinrichtungen Bestandteil einer verfahrbaren Anspinnvorrichtung (12)
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (32) mit einer Verstelleinrichtung
(3*0 gehalten sind, die zu einer Bewegung in Transportrichtung
des Garns (30) mittels eines Antriebes (36) antieLbbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß vor den Druckelementen (45, 46) eine eine Fadenreserve (44) erzeugende Saugeinrichtung (43) angeordnet ist.
13· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente wenigstens zwei das Garn (30) zwischen sich aufnehmende, Druckflächen
aufweisende Bauteile (45, 46) enthalten, von denen wenigstens einer mit einem Antrieb versehen ist, um den Bauteil
quer zur Längsachse des Garns zu bewegen.
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14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Druckflächen mit einem elastischen Reibbelag versehen ist.
15· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 - 14,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Druckfläche eine Erofilierung aufweist.
16. Vox'richtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 - 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei plattenförmige Bauteile (45, 46} 74, 75; 91, 92), von denen wenigstens einer mit
einem Antrieb ausgerüstet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Bauteile (45} 46) zu gegenläufigen Bewegungen
angetrieben sind.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9-dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei in Transportrichtung des Garns (30) umlaufende Walzen (59, 60; 66, 67,
68, 69, 70, 71; 69, 70, 71, 77) vorgesehen sind, von denen
wenigstens eine mit einem ein Verstellen in axialer Richtung bewirkenden Antrieb ausgerüstet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Walzen in deren Laufrichtung hintereinander angeordnet sind, die gegenläufig zu hin- und hergehenden Axialbewegungen
angetrieben sinfl.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial beweglichen Walzen (69, 70, 71) verteilt
auf dem Umfang einer im Durchmesser größeren Walze (77) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9-13,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Druckfläche
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-18-
von einem Riemchen (78» 82, 87) gebildet wird, das in
Garnlaufrichtung um zwei Umlenkstellen geführt ist.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9-21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer von zwei
das Garn zwischen sich mit Druckflächen aufnehmenden Bauteilen mit einem einen schräg zur Eransportrichtung
des Garns verlaufenden Transportantrieb versehen ist (Fig. 18, 19, 20, 22).
709848/0088
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762620811 DE2620811A1 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Verfahren und vorrichtung zum behandeln der anspinnstellen eines garnes |
US05/792,582 US4125989A (en) | 1976-05-11 | 1977-05-02 | Method and apparatus for treatment of pieced places in a yarn |
FR7714389A FR2351195A1 (fr) | 1976-05-11 | 1977-05-11 | Procede et dispositif pour le traitement des emplacements de rattachage d'un file |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762620811 DE2620811A1 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Verfahren und vorrichtung zum behandeln der anspinnstellen eines garnes |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2620811A1 (de) |
FR (1) | FR2351195A1 (de) |
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