DE2546374B2 - Eckverbindungselement für eine zerlegbare und wiederverwendbare Schaltung - Google Patents
Eckverbindungselement für eine zerlegbare und wiederverwendbare SchaltungInfo
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Description
3 P^i/irurKin/itinncaiemant wxir-u Anenwtir-Ui Α* L'rTikehrü
Die Erfindung betriff: ein Eckverbindungselement fur eine zerlegbare und wiederverwendbare Schalung zur
Erzeugung von Aussparungen in aus Beton hergestellten Decken, Wänden. Mauern und dgl. Ein solches
Eckverbindungselement dient zur gegenseitigen Verbindung der Schalbretter an ihren Stoßstellen, also an
den Ecken der gewünschten Aussparung. Als Beispiel für Aussparungen in Betonwänden kommen hauptsächlich
Türen und Fenster infrage.
Eine solche Schaltung kann jede beliebige Form haben. In den meisten Fällen sind die gewünschten
Aussparungen und dann auch die Schalung rechteckig, es kommen aber auch dreieckige oder - jnstige, von der
Rechteckform abweichende Gestaltangen infrage.
Bekannte Eckverbindungselemente bestehen aus einem Außenwinkel und einem Innenwinkel, die beide
Anlageflächen für die Schalbretter aufweisen. Der Außenwinke! und der !nnenv/inke! werden zürn
Erfassen und Festklemmen der Schalbretter dadurch miteinander verspannt, daß an der Innenseite des
Außenwinkels mittwinklig zu dessen Anlageflächen
so Gewindebolzen angebracht sind, welche den Innenwinkel
durchsetzen und auf die von der Innenseite des Innenwinkels her Muttern aufgeschraubt sind. Diese
Gewindebolzen sind entweder unmittelbar an die Innenseite der Ecke des Außenwinkels oder aber an
einen Verbindungssteg zwischen den beiden Schenkeln des Außenwinkels angeschweißt. Es ist auch die
die
Konstruktion
rar»f /Jni-or· AnP.
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewindebolzen
(107) und seinem plattenförmigen Kopf (108) zwei in einer Ebene verlaufende Versteifungsrippen
(112) vorgesehen sind.
S. Eckverbindungselement nach einem der Ansprüche!—8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwinkel aus einer äußeren Winkelprofilschiene
(la,}und zwei dazu parallel, hintereinander angeordneten
Winkelprofilsdiienen (ib)mk kürzerer Schenkellänge,
bezogen auf die äußere Winkelprofilschiene (ta) zusammengesetzt ist, wobei die beiden
die Mutter an die Innenseite des Außenwinkels aufgeschweißt ist und in sie ein Gewindebolzen
eingeschraubt wird, auf den dann von der Innenseite des Innenwinkels her eine Mutter aufgeschraubt wird
(DE-OS 23 30 526). Bei dieser Vorrichtung ist es erforderlich, daß alle Konstruktionsteile maßgenau
gearbeitet sind und keine Verformungen aufweisen, um den Gewindebolzen in die am Außenwinkel befestigte
Mutter einschrauben zu können. Eine weitere Voraussetzung für ein einwandfreies Einschalen ist, daß Mutter
und Bolzen im Gewindebereich nicht beschädigt sind.
Dies kann jedoch bei rauhem Baustellenbetrieb nicht mit Sicherheit gewährleistet werden.
Statt eines Gewindebolzens zur gegenseitigen Verbindung des Außen- und Innenwinkels sind auch
Keilverbindungen bei Wand- und Schachtschalungen bekannt.
Deren Konstruktionsprinzip läßt sich jedoch nicht ohne weiteres für eine Schalung zur Herstellung von
Aussparungen verwenden, die unter Umständen sehr klein sein können.
Ausgehend von der bekannten Konstruktion (DC-OS 23 30 586), bei der an die Innenseite des Außenwinkels
eine Mutler aufgeschweißt ist, in die ein Gewindebolzen
fest eingeschraubt ist, auf Jem von der Innenseite des
Innenwinkels her eine Mutter aufge-^chraub. ■" liegt
der Anmeldung die spezielle Aufgebe zugi - de, ein
derartiges Eckverbindungselement, bei üem uer Innenwinkel
zusammen mit dem Gewindebolzen entfernt werden kann, dahingehend verbess- . wird, daß der als
Spannmitte! verwendete Ge- ;naebolzen in seiner als
Widerlager vorgesehenen Vera-='- erung gegen Beschädigungen, wie sie im rauhen 3austellenbetrieb leicht
möglich sind, weitgehend gesichert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß der Gewindebolzen mit einem gegenüber
seinem Durchmesser vergrößerten Kopf versehen ist, der in einer der Form und Größe dieses Kopfes
angepaßten Längsnut an der Mitte der Innenseite des Außenwinkels aufgenommen ist
Das hat den Vorteil, daß die Schraubbolzen durch einfaches Anheben bei einer Zerlegung der Schalung
entfernt werden können, ohne daß dabei ein Schraubbolzen aus einer angeschweißten Mutter herausgeschraubt
werden muß. wobei es dann bei einer erneuten Zusammensetzung schwierig sein kann, mit dem
Gewindebolzen wieder in die Mutter hereinzukommen, weil bei dem, wie schon erwähnt, rauhen Baubetrieb
Beschädigungen des Gewindeanfangs des Gewindebolzens nicht mit Sicherheit auszuschließen sind. Bei
Aussparungsschalungen, die häufig recht kleine Abmessungen habe.;, bewährt sich dieses Anheben besonders
wegen der beengten Platzverhältnisse.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion lassen sich die Gewindebolzen nach dem Lockern der Spammutter
beliebig verschieben. Auch kann ohne weiteres eine gewisse Verformung des Gewindebolzens in Kauf
genommen werden, ohne dessen Funktion zu beeinträchtigen.
Bei dem Eckverbindungselerrrent nach der Erfindung kann man bereits durch eine nur geringfügige
Längsverschiebung zwischen Innen- und Außenwinkel die Schalung zerlegen, vor allem wenn man die Nut im
Außenwinkel nicht durchgehen läßt, sondern nur kürzere Nutstucke vorsieht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß man die Gewindebolzen, je nach Bedarf, praktisch an jcuci uciicbigcn SicMc, zuiiiiiiucm aber mil
beträchtlichem Spielraum, anbringen kann, und zwar auch dann, wenn man die Nut nicht ganz durchgehend
ausbildet, sondern nur einzelne Nutstücke vorsieht. Auch im letzteren Falle hat man immer innerhalb der
einzelnen Nutstücke eine Variationsbreite für die Anordnung der Gewindebolzen.
Bei der Konstruktion nach der Erfindung ist das Profil des Außenwinkels völlig offen, so daß man bei dem
Betonieren in das Eckverbindungselement hineingeratenen und erhärteten Beton herausschlagen kann. Die
Gewindebolzen können in beliebigem gegenseitigem Abstand und in beliebiger Anzahl am Außenwinkel
vorgesehen werden; hierzu ist es lediglich erforderlich, daß, wie durch die Erfindung vorgeschlagen, im
Innenwinkel eine Reihe von in geringen gegenseitigen Abständen liegenden Durchgangsbohrungen für Gewindebolzen
vorgesehen ist. Das Eckverbindungselement nach der Erfindung ermöglicht die Anwendung in
einem großen Bereich von SchaJbrettdicken.
Man kann den Außen- und den Innenwinkel bei dem
Man kann den Außen- und den Innenwinkel bei dem
ίο erfindungsgemäßen Eckverbindungselement gleich lang
ausbilden. Bei einer solchen Konstruktion des Eckverbindungselements aus Stahl- bzw. Eisenteilen i=t
besonders günstig und einfach in der Herstellung die Lösung nach der Erfindung, daß der Kopf des
Gewindebolzens aus einem an dessen End-Stirnseite angeschweißten Winkelprofil besteht, und die Längsnut
am Außenwinkel durch zwei beiderseits der Ecke desselben an den Innenseiten der beiden Schenkel des
Außenwinkels befestigten, vorzugsweise angeschweißten.
StabproFilen, die in einfachster Weise Runchtahlstangen
sein können, gebildet wird. Zwischen die beiden Innenseiten der beiden Schenkel des I:in 'nwinkels wird
zweckmäßig ein zu dessen Symmetrielime senkrechter Anlagesteg für die auf den Gewindebolzen aufgeschraubte
Mutter angeschweißt.
Um zu erreichen, daß die vorstehend geschilderte Konstruktion als Einheit, d. h. ohne Austausch auch nur
eines einzigen Teils, innerhalb eines größeren Bereichs von Wand- bzw. Deckenstärken benutzbar ist, wird in
weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Außenwinkel aus einer äußeren Winke'profilscliiene
und zwei inneren Winkelprofilschienen kürzerer Schenkellänge als der äußeren Winkelprofilschiene zusammengesetzt
ist. wobei die beiden inneren Winkelprofil-
J5 Schienen mittels Klemmpiatten, deren Länge etwas
kleiner als die der äußeren Winkelprofilschiene ist und deren der Winkelspitze zugekehrten Seiten gleichzeitig
die Längsnut zur Aufnahme des Kopfes des Gewindebolzens bilden, um mittels durch die Ktemmplatten
hindurchgehender, in die äußere Winkelprofilschiene eingeschraubter Klemmschrauben an der äußeren
Wii-kelprofilschiene in beliebiger Längsrelativlage festklemmbar
sind. Hierdurch ist es möglich, nach Lockern der Klemmschrauben die beiden zu jedem Außenwinkel
gehörenden Innenwinkel in die gewünschte Lage zu bringen und dann in dieser Lage durch Anziehen der
Klemmschrauben wieder zu sichern, so daß man die Gesamtlänge des Eckverbindungselements innerhalb
eines beträchtlichen Bereichs verändern kann, und
to damit natürlich auch die angestrebte Einstellung des Eckverbindungselements auf unterschiedliche Wand-
bzw. Deckelstärken. Irgendwelche Teile braucht man hierzu nicht auszutauscnen.
In weiterer Ausbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es zweckmäßig, an die Innenseiten
der Schenkel der äußeren Winkelprofilschiene im
der Winkelspitze abgekehrten Seite, Anlage- und Führungsleisten für die Klemmplatten anzuschweißen.
Diese Anlage- um! Führungsleisten verhindern, wenn
pro Klemmplatte nur eine Klemmschraube vorgesehen ist, ein Verkanten der Klemmplatten gegenüber den
übrigen Teilen des Außenwinkels. Die Benutzung nur einer einzigen Klemmschraube pro Kleirirtiplätie, die
bei Eckverbindungselementen für kleinere Wand- bzw. Deckenstärken durcnaus möglich ist, hat den Vorteil,
daß man die inneren Winkelprofilschienen des Außenwinkels nicht mit irgendwelchen Schraubendurchgangs-
öffnungen versehen muß. Die inneren Winkelprofilschienen des Außenwinkels werden dann, wenn auf die
geringste Wand- bzw, Deckenstarke eingestellt werden
soll, bis zur Anlage an die Klemmschrauben herangeschoben. Bei größeren Wand- bzw. Deckenstärken, oder
Wenn aus sonstigen Gründen zwei Klemmschrauben pro Klemmplatte benutzt werden sollen, werden nach
der Erfindung die Schenkel der inneren Winkelprofilschienen
mit entsprechenden, längsverlaufenden Langlöchern für die Durchführung der Klemmschrauben
versehen.
Ganz besondere Vorteile bringt die Erfindung auch
dann, wenn in weiterer Ausbildung derselben der Außenwinkel und der Innenwinkel aus stranggepreßtem
Material hergestellt werden. Hierzu kommt in erster Linie strangpreßbarer Kunststoff, aber auch Leichtmetall
infrage. In diesem Fall kann man den Außenwinkel mit einer in seiner Längsrichtung durchlaufenden
T-förmigen Nut versehen, die zur Aufnahme des rechtwinkligen, hammerkopfartigen Kopfes des Gewindebolzens
dient.
Diese letztgenannte Ausfuhrungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die verwendeten Werkstoffe, also
Kunststoff oder Leichtmetall, korrosionsunempfindlich sind. Außerdem fallen die wesentlichen Teile des
Eckverbindungselements, nämlich der Außenwinkel und der Innenwinkel, viel leichter aus, und man ist infolge
des bei ihrer Herstellung verwendeten Strangpreßverfahrens viel freier in der Wahl der Formgebung dieser
Teile. Die Herstellung des Außen- und Innenwinkels ist vergleichsweise sehr billig, und man benötigt auch kein
Trennmittel beim Betonieren, welches die spätere Trennung des Betons von den Teilen des Eckverbindungselements
gewährleisten muß. wenn dieses aus Eisenteilen besteht. Die Leichtgewichtigkeit dieser Teile
verbilligt natürlich auch deren Transport vom Hersteller zur Baustelle. Ein ganz besonders wesentlicher
Vorteil besteht aber darin, daß man mit solchen stranggepreßten Teilen die erforderliche Lagerhaltung
ganz beträchtlich vereinfacht Bei dieser Konstruktion ist es nämlich möglich, lediglich lange Abschnitte des
Außenwinkels und des Innenwinkel-Profils auf Lager zu halten und an die Baustelle anzuliefern; auf der Baustelle
selbst kann man dann entsprechend der sehr vielfältigen
Wand- und Deckenstärken Teilstücke von diesen langen Profilabschnitten in der erforderlichen Länge abschneiden;
dies ist sowohl bei Verwendung von Kunststoff als auch bei Verwendung von Leichtmetall für die
stranggepreßten Profile mit einer einfacher. Säge möglich. Bei der Lagerhaltung und bei der Abgabe an
die Baustelle brauchen daher die jeweils vorgesehenen Wand- bzw. Deckenstärken überhaupt nicht mehr
berücksichtigt zu werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
Die F i g. 1 —6 zeigen eine aus Eisenfeiten bestehende
Konstruktion, und zwar ist Fig. 1 die Stirnansicht des
Eckverbindungselements in der Arbeitsstellung,
F i g. 2 die gieidie Ansicht, jedöCh bei vorn Äauenwinkel
getrenntem Innenwinkel, d.h. beim Ein- oder
Ausschalen,
F i g. 3 ist eine Stirnansicht des Außenwinkels allein,
Fig.4 ist eine Stirnansicht des Innenwinkels mit
Verbindungsschraube,
Fig.5 ist ein Schnitt entlang der in Fig.4
eingetragenen Linie V-V. und
Fig.6 ist eine Innenansicht des Außenwinkels
entlang der Linie VI-VI in F i g. 3.
Die Fig.7 —11 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
mit aus stranggepreßtem Material (Kunststoff oder Leichtmetall) hergestelltem Außenwinkel und Innenwinkel,
Fig.7 zeigt die Stirnansichl eines kompletten
Eckverbindungselements in Arbeitsstellung.
F i g. 8 zeigt den Außenwinkel allein,
Fig.9 den Innenwinkel mit Befestigungsschraube allein.
F i g. 8 zeigt den Außenwinkel allein,
Fig.9 den Innenwinkel mit Befestigungsschraube allein.
Fig. 10 ist eine Innenansicht des Außenwinkels
entlang der in Fig. 8 eingetragenen Linie X-X,
Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der in Fίg.9
eingetragenen Linie XI-XI.
Fig. 12 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 7.
(5 jedoch im Schnitt senkrecht zu den Längsachsen des
Außen- und des Innenwinkels, eine andere Ausführungsform, ebenfalls aus stranggepreßtem Ausgangsmaterial
für den Außen und für den Innenwinkel.
Fig. 13 ist die Stirnansicht eines kompletten Eckverbindungselements der auf -nen größeren Bereich der Wand- bzw. Deckenslärken einstellbaren Ausführungsform in der Arbeitsstellung,
Fig. 13 ist die Stirnansicht eines kompletten Eckverbindungselements der auf -nen größeren Bereich der Wand- bzw. Deckenslärken einstellbaren Ausführungsform in der Arbeitsstellung,
Fig. H eine Stirnansicht des Außenwinkels der
Ausführungsform nach F i g. 13 allein in Richtung des in F i g. 13 eingetragenen Pfeils II. d. h. also bei weggelassenem
Innenwinkel.
tn den F ι g. 1 —6 ist der Außenwinke! insgesamt mit 1
und der Innenwinkel insgesamt mit 2 bezeichnet. Die beiden Schenkel des Außenwinkels sind mit 3, die beiden
Schenkel des Innenwinkels mit 4 bezeichnet Die Schalbretter haben die Bezugsziffer 5. An die Außenflächen
der beiden Schenkel 3 des Außenwinkels 1 sind im Bereich der freien Außenkanten dieser Schenkel
Lappen 6 angeschweißt welche über diese Außenkanten etwas nach außen überragen und schmaler als die
Anlegeflanschen sind; auch ist die Länge dieser Lappen, wie Fig.6 erkennen läßt geringer als die Länge der
Schenkel 3. also geringer als die Länge des gesamten Außenwinkels 1. Das hat den Vorteil, daß bei
Verwendung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselements zur Erzeugung von Aussparungen in Sichtbeton
die Außenkanten der Schalbretter an den Außenkanten der Schenkel des Außenwinkels anliegen
können, und die Außenflächen der Schalbretter 5 werden durch die Lappen 6 bündig mit den Außenflächen
der Schenkel 3 gehalten. Infolgedessen entstehen an den Innenseiten der Wand- oder Deckenausparungen
nur kleine, schmale und an allen vier Seiten begrenzte Vertiefungen in Form der Lappen 6: diese
so Vertiefungen liegen nicht direkt an der eigentlichen Ecke, sondern im Abstand von der Ecke und können
nach dem Ausschalen in einfacher, schneller and
sauberer Weise zugespachtelt werden.
Die gegenseitige Verbindung und Verspannung
zwischen Außenwinkel 1 und Innenwinkel 2, zwecks Festklemmen der Schalbretter 5 und Bildung eines
starren Aussparungsschalungsrahmens, erfolgt mittels eines Gewindebolzens 7 mit gegenüber dem Bolzendürcn«ne55cr
vergrö8er£eni Kopf in Form eines an die
End-Stirnseite angeschweißten Winkelprofils 8. Dieser Kopf 8 kann in eine Längsnut am Außenwinkel 1
eingeschoben werden, die durch zwei an die beiden Schenkel 3 des Außenwinkels 1 angeschweißte Rundstahlstücke
9 gebildet wird. Die auf den Gewindebolzen 7 aufgeschraubte Flügelmutter 10 stützt sich auf einem
Anlegesteg 11 ab, der zwischen die Innenseiten der beiden Schenkel 4 des Innenwinkels 2, zu dessen
Symmetrielinie senkrecht verlaufend, angeschweißt ist
Sowohl der Innenwinkel 2 als auch dieser Anlagesteg 11
weisen eine Reihe von miteinander fluchtenden Durchgangsbohrungen für den Gewindebolzen 7 auf;
um eine möglichst große Flexibilität bezüglich der Anbringungsstellen der der Verbindung dienenden
Gewindebolzen 7 zu ermöglichen, ist der Abstand der einzelnen Bohrungen in dieser Reihe möglichst klein
gewählt '·. :id zwar kann er etwas in der Größenordnung
von 5O.inni liegen. Es ist klar ersichtlich, daß man die
Gewindebolzen 7 in Längsrichtung des Außenwinkels 1 beliebig verschieben kann. Bei geringeren Wandstärken
und damit relativ geringen Längen des Außenwinkels 1 u^d des Innenwinkels 2 genügt eine solche Schraubverbindung:
die Rundeisen 9 brauchen dann durchaus nicht über die gesamte Länge des Außenwinkels 1 zu
verlaufen, sondern brauchen nur in dessen Längsmitte angebracht sein. Bei größeren Längen ist natürlich eine
beliebige Anzahl derartiger Verbindungen vorsehbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7—11.
bei dem der Außenwinkel und der Innenwinkel aus stranggepreßten Profilen hergestellt sind, sind gleiche
oder ähnliche Teile mit Bezugsziffern bezeichnet, die um die Zahl 100 höher liegen als die Bezugsziffern bei dem
ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1—6. Dementsprechend sind in den Fig.7 —11 der Außenwinkel
mit 101. der Innenwinkel mit 102. die Schenkel des Außenwinkels 101 mit 103. die Schenkel des Innenwinkels
102 mit 104 und die Schalbretter mit 105 bezeichnet. Die angeschweißten Lappen 6 des ersten Ausführungsbeispiels sind hier direkt in Fonn von äußeren
Vorsprü/igen 106 an den Außenwinkel 101 angeformt.
Der Gewindebolzen 107 besteht hier zweckmäßig ebenfalls aus einem korrosionsfesten Werkstoff, also
entweder aus Kunststoff, aus Leichtmetall oder aus rostfreiem Stahl. Jeder Gewindebolzen 107 hat hier
einen rechtwinkligen, hammerkopfartigen Kopf 108. der ir.it etwas Spiel von einer Nut des Außenwinkels 101
aufgenommen wird. Diese Nut hat T-förmigen Querschnitt. Die auf den Gewindebolzen 107 aufgeschraubte
Mutter 110. die zweckmäßig aus demselben Werkstoff besteht wie der Gewindebolzen 107. verläuft von ihrer
Anlagefläche an der Innenseite des Innenwinkels aus zu ihrem anderen Ende divergierend. Damit wird die
erforderliche Anlagefläche für die Mutter 110 kleingehalten,
ihr Umfang an der Angriffsfläche für die Finger des Monteurs aber vergrößert Die Mutter 110, ist, wie
dargestellt, außen mit einer Riffelung versehen. Wenn der Gewindebolzen 107 mit Kopf 108 aus Kunststoff
hergestellt ist, dann empfiehlt es sich, zwischen dem
Gewindebolzen 107 und seinem plattenförmigen Kopf 108 zwei in einer Ebene verlaufende Versteifungsrippen
112 vorzusehen, die ein Abbrechen des Kopfes 108 vom
Gewindebolzen 107 unter den im praktischen Betrieb auftretenden Belastungen verhindern.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 12, das prinzipiell dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig.7—11 entspricht, haben lediglich der aus
stranggepreßtem Werkstoff hergestellte Außenwinkel und Innenwinkel eine etwas andere Form als beim dem
vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel. Dadurch soll gezeigt werden, daß man in der
Formgebung dieser Teile recht frei ist. Die dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig.7—11 entsprechenden
oder ähnlichen Teile sind mit denselben Bezugsziffern,
jedoch unter Addition der Zahl 200, bezeichnet. Der durchgehende Hohlraum 213 im Außenwinkel 201
und die beiden, ebenfalls durchgehenden Hohlräume 214 im Innenwinkel 202 dienen lediglich der Materialeinsparung
und der noch stärkeren Herabsetzung des Gewichts des Außenwinkels und des Innenwinkels,
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 13 und 14
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 13 und 14
ίο setzt sich der Außenwinkel aus einer äußeren
Winkelprofilschiene la und zwei inneren Winkelprofil·
schienen Xb zusammen. Die beiden Schenkel der äußeren Winkelprofilschiene 1 sind mit 3a. die des
inneren Winkelstücks lömit 3bbezeichnet, während die
beiden Schenkel des Innenwinkels die Bezugsziffern 4 tragen. Die Schalbretter sind mit 5 beziffert. Die
gegenseitige Verbindung und Verspannung zwischen Außenwinkel la. \b und Innenwinkel 2, zwecks
Festklemmen der Schaltbretter 5 und Bildung eines starren Aussparungsschalrahmens, erfolgt mittels eines
Gewindebolzens 7 mit gegenüber dem Bolzendurchmesser vergrößerten Kopf in Form eines an die
End-Siirnseite angeschweißten Winkelprofils 8. Die auf den Gewindebolzen 7 aufgeschraubte Flügelmutter 10
stützt sich auf einem Anlagesteg 11 ab, der zwischen die
Innenseite der beiden Schenkel 4 des Innenwinkels 2, für dessen Symmetrielinie senkrecht verlaufend, angeschweißt
ist. Sowohl der Innenwinkel 2 als auch dieser Anlagesteg 11 weisen eine Reihe von miteinander
fluchtenden Durchgangsbohrungen für den Gewindebolzen 7 auf. und um eine möglichst große Flexibilität
bezüglich der Anbringungsstellen der der Verbindung dienenden Gewindebolzen 7 zu ermöglichen, ist der
Abstand der einzelnen Bohrungen in dieser Reihe möglichst klein gewählt. Er kann etwa in der
Größenordnung von 50 mm liegen.
Zur Verbindung der Teile la und Xb des Außenwinkels
in beliebiger Relativ-Längslage zueinander sind Klemmplatten 12 mit (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
je einer) Durchgangsbohrung für eine Klemmschraube 13 vorgesehen. Jede dieser Klemmschrauben
liegt, wie Fig. 14 erkennen läßt, zwischen zwei inneren Winkelprofilschienen Xb. Zur Führung
jeder Klemmplatte 12 ist im Bereich der Gewindebohrung 14 im Schenkel 3a der äußeren Winkelprofilschiene
1 a. und zwar auf deren der Winkelspitze abgekehrten Seite, eine Anlage- und Führungsleiste 15 angeschweißt
die ein Verkanten der Klemmplatte 12 verhindert
In Fig. 13 ist die untenliegende innere Winkelprofilschiene Xb in maximal eingeschobenem Zustand, die obenliegende, innere Winkelprofilschiene des Außenwinkels dagegen in herausgezogenem Zustand dargestellt In der Praxis werden natürlich die beiden inneren Winkelprofilschienen Xb immer symmetrisch zur Längs-
In Fig. 13 ist die untenliegende innere Winkelprofilschiene Xb in maximal eingeschobenem Zustand, die obenliegende, innere Winkelprofilschiene des Außenwinkels dagegen in herausgezogenem Zustand dargestellt In der Praxis werden natürlich die beiden inneren Winkelprofilschienen Xb immer symmetrisch zur Längs-
mitte des Eckverbindungselements, d.h. symmetrisch
zur Klemmschraube 13, herausgezogen.
Wie Fig. 13 deutlich erkennen läßt, bilden die der
Winkelspitze zugekehrten Seiten 16 gleichzeitig die Nut zur längsverschiebbaren Aufnahme des vergrößerten
Kopfs 8 des Gewindebolzens 7. Das Anschweißen besonderer Teile an die Innenseite des Außenwinkels
zwecks Bildung dieser Nut entfällt daher.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
030109/287
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Eckverbindungselement für eine zerlegbare und wiederverwendbare Schalung zur Erzeugung von Aussparungen in aus Beton hergestellten Decken, Wänden, Mauern und dergleichen, zur gegenseitigen Verbindung der Schalbretter an ihren Eck-Stoßstellen, bestehend aus einem Außenwinkel und einem Innenwinkel, die beide Anlageflächen für die Schalbretter aufweisen und die über einen an der Innenseite des Außenwinkels mittwinklig zu dessen Anlageflächen angebrachten, den Innenwinkel durchsetzenden Gewindebolzen und eine auf diesen von der Innenseite des Innenwinkels aufgeschraubte Mutter miteinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (7, 107,207) mit einem gegenüber seinem Durchmesser vergrößerten Kopf (8,108, 208) versehen ist der in einer der Form und Größe dieses Kopfes angepaßten Längsnut an der Mitte der Innenseite des Außenwinkels (1,101,201) aufgenommen ist2. Eckverb;/) lungselement nach Anspruch 1, c
durch gekennzeichnet daß im Innenwinkel (2, 102, 202) eine Reihe von in geringen gegenseitigen Abständen liegenden Durchgangsbohrungen für Gewindebolzen (7,107,207) vorgesehen ist3. Eckverbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Gewindebolzens (7) aus einem an dessen End-Stirnseite angeschweißten Winkeiprofil (8) besteht und die Längsnut am Außenwinkel (1) durch zwei beiderseits d~r Ecke derselben an den Innenseiten der beiden Schenke! (3) des Außenwinkels (1) befestigten, vorzugsweise angeschweißten, Stabprofilen, vorzugsweise Rundstahl (9), gebildet ist4. Eckverbindungselement n«.jh einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innenseiten der beiden Schenkel (4) des Innenwinkels (2) ein zu dessen Symmetrielinie senkrechter Anlagesteg (il) für die auf den Gewindebolzen (7) aufgeschraubte Mutter (10) angeschweißt ist5. Eckverbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwinkel (101, 201) und der Innenwinkel (102, 202) aus stranggepreßtem Maieria!, wie Kur.iistoff oder Leichimetaü. hergestellt sind.6. Eckverbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwinkel (101, 201) eine in seiner Längsrichtung durchlaufende T-förmige Nut zur Aufnahme des rechtwinkligen, hammerkopfartigen Kopfes (f 08,208) des Gewindebolzens (10,207) aufweist7. Eckverbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (10, 207) mit Kopf (108,208) aus Kunststoff bestehtinneren Winkelprofilschienen (Ib) mittels KJemmplatten (12), deren Länge etwas kleiner als die äußeren Winkeleisen (ta) ist und deren der Winkelspitze zugekehrten Seiten (16) gleichzeitig die Längsnut zur Aufnahme des Kopfes (8) des Gewindebolzens (7) bilden, und mittels durch die Klemmplatten (12) hindurchgehender, in die äußere Winkelprofilschiene (\a) einbeschraubter Klemmschrauben (13) an letzteren in beliebiger Längs-ReIativlage festklemmbar sind.10. Eckverbindungstlement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß an die Innenseiten der Schenkel (3a) der äußeren WinkelproHIschiene, (Xa) im Bereich der Gewindebohrungen (14) desselben, auf deren der Winkelspitze abgekehrten Seite, Anlage- und Führungsleisten (15) für die Klemmplatten (i2) angeschweißt sind.11. Eckverbindungselement nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet daß bei Verwendungίο von zwei Klemmschrauben (13) pro Klemmplatte (12) die Schenkel (3b)der inneren Winkelprofilschienen (Ib) mit entsprechenden, längsverlaufenden Langlöchern für die Durchführung der Klemmschrauben (13) versehen sind.25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546374 DE2546374C3 (de) | 1975-10-16 | 1975-10-16 | Eckverbindungselement für eine zerlegbare und wiederverwendbare Schaltung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19752546374 DE2546374C3 (de) | 1975-10-16 | 1975-10-16 | Eckverbindungselement für eine zerlegbare und wiederverwendbare Schaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546374A1 DE2546374A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2546374B2 true DE2546374B2 (de) | 1980-02-28 |
DE2546374C3 DE2546374C3 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=5959308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752546374 Expired DE2546374C3 (de) | 1975-10-16 | 1975-10-16 | Eckverbindungselement für eine zerlegbare und wiederverwendbare Schaltung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2546374C3 (de) |
Cited By (1)
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