DE3929923A1 - Den eckbereich einer aussparschalung bildende vorrichtung - Google Patents

Den eckbereich einer aussparschalung bildende vorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine den Eckbereich einer Ausspar­ schalung bildende Vorrichtung, mit einem äußeren Winkel­ stück und einem inneren Winkelstück, zwischen denen zwei rechtwinkelig zueinander verlaufende Schalelemente ver­ spannbar sind, wobei am äußeren Winkelstück ein im wesent­ lichen in Richtung der Winkelhalbierenden abstehender Spann­ stab angeordnet ist und das innere Winkelstück an seiner Eckkante eine Durchbrechung zum Durchstecken des Spannstabes aufweist, und wobei dem in Gebrauchslage über das innere Winkelstück vorstehenden Spannstabbereich ein Spannglied zugeordnet ist.
Soll in einer zu errichtenden Betonwand ein Fenster, eine Türe oder ein sonstiger Durchbruch enthalten sein, müssen nicht nur die Wandaußenseiten sondern auch der Umfang des Durchbruches geschalt werden. Letzteres erfolgt mit einer sogenannten Aussparschalung.
Bei einer aus der Praxis bekannten Aussparschalung werden an den Schalungsecken Vorrichtungen der eingangs genannten Art verwendet, bei denen das dem Beton zugewandte äußere Winkelstück und das dem Durchbruch zugewandte innere Winkel­ stück bei dazwischen eingesteckten Schalelementen auf einander zu und somit gegen die Schalelemente verspannt werden. Als Schalelemente werden üblicherweise Bretter, Diele, Bohlen oder Schaltafeln verwendet, die jeweils zum nächsten Schalungseck verlaufen.
In dem bekannten Falle wird der Spannstab von einem Flach­ eisenstab gebildet, der einen Längsschlitz zum Eintreiben eines Spannkeils als Spannglied enthält. Bei der Montage wird so vorgegangen, daß man das innere Winkelstück so weit auf den Flacheisenstab aufsteckt, daß der Längsschlitz an der dem äußeren Winkelstück entgegengesetzten Seite aus dem inneren Winkelstück ragt, wonach man, wenn die beiden Schalelemente zwischen die Winkelstückschenkel eingesteckt sind, den Spannkeil einschlägt. Dabei ist der Längsschlitz so angeordnet, daß der Spannkeil längs der Eckkante des Winkelstücks verläuft und an dieser anliegt, so daß sich der Spannkeil an der Eckkante abstützt und beim Einschlagen über den Flacheisenstab das äußere Winkelstück zum inneren Winkelstück hin zieht.
Diese Anordnung weist verschiedene Nachteile auf:
Da sich der Spannkeil unmittelbar neben der Eckkante des Winkelstücks und dabei innerhalb des von den beiden Winkelstückschenkel gebildeten rechten Winkels befindet, ist sehr wenig Platz zum Einschlagen auf den Keil in Eckkanten-Längsrichtung vorhanden, so daß die Montage beschwerlich ist. Die Demontage ist noch umständlicher, da hierzu entweder auf das verjüngte Keilende oder auf einen vom breiteren Keilende abstehenden, dem Ende des Flacheisen­ stabs gegenüberliegenden Vorsprung von hinten her einge­ schlagen werden muß. Dabei wird man im zweitgenannten Falle auch durch den Flacheisenstab behindert, der nur ein kurzes Stück weit von dem Vorsprung entfernt ist und somit den Bewegungsraum für das Schlaginstrument einengt.
Diese beengten Platzverhältnisse bringen außerdem die Gefahr mit sich, daß man mit dem Hammer od.dgl. Schlagin­ strument nicht den Spannkeil sondern den Flacheisenstab trifft, der sich dabei verbiegen kann.
Ferner ist die bekannte Vorrichtung nur in Zusammenhang mit Schalelementen einer an den Längsschlitz angepaßten Dicke einsetzbar. In der Praxis kommen jedoch in der Dicke stark variierende Schalelemente zur Anwendung, beispiels­ weise in Abhängigkeit von den Abmessungen des Durchbruchs.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wesentlich einfacher in der Handhabung ist und bei praktisch beliebigen dicken Schalelementen einge­ setzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannstab ein Gewindestab und das Spannglied eine auf den Gewindestab aufschraubbare Spannmutter ist.
Das Verspannen erfolgt also nicht durch Einschlagen eines Keils sondern einfach durch Aufschrauben der Spannmutter, was von dem frei liegenden Gewindestabende her geschieht. Somit werden alle bei der bekannten Vorrichtung mit dem Spannkeil verbundenen Nachteile vermieden, d.h. beim Fest­ ziehen und Lösen der Spannmutter ist man räumlich nicht beengt und der Gewindestab kann sich nicht unabsichtlich verbiegen. Außerdem läßt sich die Spannkraft wesentlich besser als im Falle eines Spannkeils dosieren. Ferner wird die Schalelementdicke bei dieser Spannart nicht be­ schränkt, da man ja Schalelemente mit den unterschiedlichsten Dicken einstecken kann, ohne daß hierdurch die Anwendung der Spannmutter in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden würde.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie die zweck­ mäßigen Weiterbildungen werden nun an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aussparschalung in schematischer Darstellung in Draufsicht,
Fig. 2 eine die Eckbereiche der Aussparschalung gemäß Fig. 1 bildende Vorrichtung in gesonderter Darstellung in Schrägansicht, wobei die beiden Winkelstücke voneinander entfernt gezeichnet sind (die Spannmutter wurde weggelassen),
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 bei ihrer Anwendung in Zusammenhang mit unterschiedlich dicken Schalelementen in der Fig. 1 entsprechender Draufsicht und
Fig. 4 ein variiertes äußeres Winkelstück mit einem in anderer Weise gehaltenen Gewindestab in den Fig. 1 und 3 entsprechender Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine den in der herzustellenden Betonwand frei zu lassenden Durchbruch, beispielsweise ein Fenster oder eine Türe, umfassende Aussparschalung gezeigt, die die Gestalt eines rechteckigen umlaufenden Rahmens auf­ weist. Diese Aussparschalung wird bei ihrer Anwendung zwischen den die Außenflächen der Betonwand schalenden Schalwänden angeordnet und an diesen in geeigneter Weise befestigt, so daß der in die Gesamtschalung eingegossene Beton nicht in den von der Aussparschalung umschlossenen Bereich gelangen kann, der später, wenn die Betonwand fertig und entschalt ist, den Wanddurchbruch bildet. Die erwähnten Schalwände für die Außenflächen der Beton­ wand erstrecken sich also in Fig. 1 parallel zur Zeichen­ ebene unterhalb bzw. oberhalb dieser beiderseits der Aussparschalung, deren rechtwinkelig zur Zeichenebene gemessene Abmessung der Betonstärke entspricht.
Die Aussparschalung wird von jeweils sich entlang einer der Umfangsseiten des zu fertigenden Durchbruchs er­ streckenden Schalelementen 1, 2, 3, 4 in Gestalt von Brettern, Dielen, Bohlen, Schaltafeln od.dgl. gebildet, die an den Eckbereichen über jeweils eine Vorrichtung 5 mit­ einander verbunden sind, so daß die beiden an dem je­ weiligen Eckbereich zusammentreffenden Schalelemente im rechten Winkel zueinander gehalten werden. Die Vorrichtung 5 wird von einem äußeren Winkelstück 6 und einem inneren Winkelstück 7 aus Baustahl gebildet, die jeweils zwei recht­ winkelig zueinander stehende Schenkel 8, 9 bzw. 10, 11 auf­ weisen, so daß sich ein L-förmiger Querschnitt ergibt. In Umfangsrichtung der Aussparschalung gesehen sind die beiden Winkelstückschenkel 8, 9 bzw. 10, 11 zweckmäßigerweise gleich lang. Ferner können die beiden Winkelstücke 6, 7, sieht man von den an ihnen angebrachten Zusatzteilen ab, gleiche Gestalt aufweisen, was fertigungstechnisch günstig ist. Wie aus der folgenden Beschreibung ohne weiteres ersicht­ lich werden wird, könnten bei dem inneren Winkelstück 7 die beiden Schenkel 10, 11 auch weniger breit sein, d.h. sich weniger weit in Umfangsrichtung erstrecken.
Bei der Anwendung ist das äußere Winkelstück 6 dem in die Gesamtschalung einzugießenden Beton zugewandt, d.h. das äußere Winkelstück bildet sozusagen das Außeneck des betreffenden Eckbereichs der Aussparschalung. Das innere Winkelstück 7 ist dagegen dem Inneren des herzustellenden Durchbruchs zugewandt und bildet sozusagen das lnneneck des Schalungseckbereichs.
Die beiden Winkelstücke 6, 7 werden parallel versetzt zueinander angeordnet, wobei die Versetzungsrichtung normalerweise, wenn die Schalelemente 1, 2, 3, 4 gleich dick sind, mit der Winkelhalbierenden 12 des betreffenden Eckbereichs zusammenfällt. Daher liegen sich die Schenkel der Winkelstücke 6, 7 paarweise mit Abstand zueinander gegenüber, so daß einerseits das Schenkelpaar 8, 10 und andererseits das Schenkelpaar 9, 11 vorhanden ist. Diese Schenkelpaare sind rechtwinkelig zueinander ange­ ordnet und dienen jeweils zum Halten einer der beiden am Eckbereich zusammentreffenden Schalelemente 1, 2, 3, 4. Hierzu werden die beiden Winkelstücke 6, 7 zunächst in einen solchen Abstand voneinander gebracht, daß man das betreffende Schalelement mit seinem Längsendbereich zwischen die beiden Winkelstückschenkel 8, 10 bzw. 9, 11 des zuge­ wandten Schenkelpaares stecken kann. Sodann werden die beiden Winkelstücke 6, 7 aufeinander zu und somit von außen bzw. von innen her gegen die beiden Schalelemente gespannt.
Am äußeren Winkelstück 6 ist ein im wesentlichen in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Winkelstück­ schenkeln 8, 9 abstehender Spannstab in Gestalt eines Gewinde­ stabes 13 angeordnet. Im dargestellten Falle handelt es sich um einen abgeflachten Stab mit abgerundeten und das Außengewinde tragenden Schmalseiten. Der Gewindestab 13 erstreckt sich dabei rechtwinkelig zur zwischen den beiden Winkelstückschenkeln 8, 9 verlaufenden Eckkante 14 des äußeren Winkelstücks 6. Der Gewindestab 13 ist ferner in halber Länge der Eckkante 14 angeordnet, um eine gleichmäßige Kraftaufnahme zu erhalten.
Das innere Winkelstück 7 weist dagegen an seiner der Eckkante 14 des äußeren Winkelstücks 6 entsprechenden Eckkante 15 ebenfalls in der Mitte der Eckkante 15 eine Durchbrechung 16 zum Durchstecken des Gewindestabes 13 auf. Bei der Montage wird also das äußere Winkelstück 6 mit seinem Gewindestab 13 durch die Durchbrechung 16 des inneren Winkelstücks 7 gesteckt, so daß der Gewinde­ stab 13 an der dem äußeren Winkelstück 6 entgegengesetzten Seite des inneren Winkelstücks 7 aus diesem vorsteht. Diesem vorstehenden Gewindestabbereich ist eine Spannmutter 17 als Spannglied zugeordnet, die nach dem Durchstecken des Gewindestabs 13 durch das innere Winkelstück 7 auf den Gewindestab 13 aufgeschraubt wird. Dabei gelangt die Spannmutter 17 zur Anlage an das innere Winkelstück 7, so daß sie unter Abstützung am inneren Winkelstück 7 den Gewindestab 13 und mit diesem das äußere Winkelstück 6 zum inneren Winkelstück 7 hin zieht, so daß sich eine fest mit den zwischengesteckten Schalelementen verspannte Anordnung ergibt.
Es versteht sich, daß das Entschalen in umgekehrter Richtung erfolgt.
Das innere Winkelstück 7 weist ein der Durchbrechung 16 gegenüberliegendes, über Eck zwischen seinen beiden Winkel­ stückschenkel 10, 11 verlaufendes und an diese angesetztes Stegteil 18 auf, das eine mit der Durchbrechung 16 fluchtende Durchtrittsöffnung 19 für den Gewindestab 13 enthält und gegen das die Spannmutter 17 gespannt wird. Das Stegteil 18 verläuft also rechtwinkelig zum Gewindestab 13. Es ist ferner mit seinen Enden an die Winkelstückschenkel 10, 11 angeschweißt. Da es sich somit um ein starr ange­ ordnetes Stegteil 18 handelt, bildet es nicht nur eine Abstützfläche für die Spannmutter 17 sondern stellt außer­ dem ein Versteifungselement für das innere Winkelstück 7 dar. Dies ist deshalb wichtig, da ja die durch den Beton von außen her auf die Aussparschalung einwirkenden Kräfte sehr groß sind, so daß sich die Winkelstücke bei nicht ausreichender Steifigkeit im Sinne einer Winkelverkleinerung verbiegen könnten.
Der Gewindestab 13 wird also beim bevorzugten Ausführungs­ beispiel nicht nur durch die Durchbrechung 16 sondern auch durch die Durchtrittsöffnung 19 des Stegteils 18 gesteckt, wonach man die Spannmutter 17 aufschraubt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 ist der Gewindestab 13 starr mit dem äußeren Winkelstück 6 ver­ bunden. Hierzu könnte man den Gewindestab 13 mit seiner Stirnseite an die Eckkante 14 anschweißen. Dies würde jedoch eine sozusagen punktförmige Schweißstelle ergeben, so daß die beim Verspannen auftretende Zugkraft entsprechend kleinflächig aufgenommen werden müßte. Zweckmäßigerweise weist deshalb das äußere Winkelstück 6 einen über Eck zwischen seinen beiden Winkelstückschenkeln 8, 9 ver­ laufenden, und an diese angesetzten Haltesteg 20 zum Halten des zugewandten Gewindestabendes auf. Da der Haltesteg 20 an die beiden Winkelstückschenkel 8, 9 angeschweißt ist, erhält man eine größere Schweißfläche und somit eine wesentlich günstigere Kräfteverteilung.
Es versteht sich, daß dieser Vorteil der guten Kräftever­ teilung auch dann vorhanden ist, wenn der Gewindestab nicht starr sondern beispielsweise schwenkbar wie bei der zweck­ mäßigen Variante gemäß Fig. 4 mit dem äußeren Winkelstück verbunden ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Durchbrechung 16 des inneren Winkelstücks 7 und bei Vorhandensein des Stegteils 18 auch die Durchtrittsöffnung 19 in zur Eck­ kante 15 des inneren Winkelstücks 7 und zur Spannstab- Längsrichtung rechtwinkeliger Richtung als Langloch ausge­ bildet. Dabei erstreckt sich die Durchbrechung 16 jeweils mit ihrer halben Länge in die beiden Winkelstückschenkel 10, 11 hinein. Wären keine solche Langlöcher vorhanden sondern hätten die Durchbrechung und die Durchtrittsöffnung nur einen dem Gewindestab 13 entsprechenden Querschnitt, könnte man nur gleich dicke Schalelemente 1, 2, 3, 4 miteinander verbinden, da sich die beiden Winkelstücke 6, 7 beim Ver­ spannen nur entlang der Winkelhalbierenden 12 aufeinander zu bewegen könnten. Aufgrund der Langlochgestalt, weil also die Durchbrechung 16 und die Durchtrittsöffnung 19 in der angegebenen Richtung länger als die entsprechende Querschnittsabmessung des Gewindestabs 13 sind, ergibt sich demgegenüber, daß die beiden Winkelstücke 6, 7 unter Beibehaltung ihrer parallelen Ausrichtung unterschiedliche Relativlagen zueinander einnehmen können, so daß man ver­ schieden dicke Schalelemente 1′, 4′ miteinander verbinden kann, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Der Gewindestab 13 durch­ setzt dann das innere Winkelstück 7 nicht entlang der Winkelhalbierenden des inneren Winkelstücks sondern parallel zu dieser. Beim Verspannen mittels der Spannmutter 17 werden die beiden Winkelstücke von selbst gegen die un­ gleich dicken Schalelemente 1′, 4′ gezogen. Ihre Relativ­ lage zueinander kann sich selbsttätig an die jeweilige Schalelementdicke anpassen. Hierbei kann der Gewindestab 13 starr am äußeren Winkelstück 6 angeordnet sein.
Mit dem variierten äußeren Winkelstück 6a gemäß Fig. 4 läßt sich das gleiche Ziel erreichen, daß man ungleich dicke Schalelemente miteinander verbinden kann. Dabei ist dieses äußere Winkelstück 6a nicht nur in Zusammenhang mit dem inneren Winkelstück 7 sondern auch mit einem solchen inneren Winkelstück anwendbar, bei dem die Durchbrechung 16 und gegebenenfalls die Durchtrittsöffnung 19 keine Langlöcher sind sondern nur eine dem Querschnitt des Ge­ windestabs entsprechende Gestalt aufweisen. Im Falle der Fig. 4 ist der Gewindestab 13a in der rechtwinkelig zur Eckkante 14a des äußeren Winkelstücks 6a stehenden Ebene, also in der Zeichenebene der Fig. 4, schwenkbar am äußeren Winkelstück 6a in Richtung gemäß Doppelpfeil 21 angeordnet. Somit kann der Gewindestab 13a von der Winkelhalbierenden weggeschwenkt werden. Dementsprechend können auch hier die beiden Winkelstücke in der Gebrauchslage so einander gegenüberliegen, daß ihre Winkelhalbierenden nicht zu­ sammenfallen sondern parallel versetzt zueinander sind.
Der durch das innere Winkelstück gesteckte Gewindestab 13a schwenkt beim Festziehen der Spannmutter von selbst in die durch die Dicke der beiden zusammentreffenden Schal­ elemente vorgegebene Lage, so daß an jeder Seite ein Schalelement anderer Dicke eingespannt werden kann.
Die Schwenkbare Lagerung des Gewindestabs 13a kann be­ sonders einfach dadurch erreicht werden, daß der Halte­ steg 20a (der mittlere Bereich des Haltestegs 20a ist geschnitten dargestellt) eine Lagerbohrung 22 mit größerem Durchmesser als der Gewindestab 13a besitzt und daß der Gewindestab 13a die Lagerbohrung 22 lose durchgreift, wobei der Gewindestab 13a an seinem im Zwischenraum 23 zwischen den Winkelstückschenkeln 8a, 9a und dem Haltesteg 20a angeordneten Ende ein Kopfstück 24 mit größerem Durchmesser als die Lagerbohrung 22 aufweist. Der Gewindestab 13a durchgreift also die Lagerbohrung 22 mit Schwenkspiel, wobei über das im Zwischenraum 23 befindliche Kopfstück 24 die beim Verspannen auftretende Zugkraft auf den Halte­ steg 20a übertragen wird.
Die dem Haltesteg 20a zugewandte Kopfstückseite 25 ist zweckmäßigerweise rund ausgebildet.
Um zu vermeiden, daß sich der Gewindestab 13a beim Fest­ ziehen der Spannmutter um ihre eigene Achse verdreht, kann vorgesehen sein, daß die Gestalt des Kopfstücks 24 an die Querschnittsgestalt des Zwischenraums 23 angepaßt ist, derart, daß die Winkelstückschenkel 8a, 9a ein Ver­ drehen des Gewindestabs 13a verhindernde Anschläge bilden. Dies läßt sich beispielsweise dadurch verwirklichen, daß das Kopfstück 24 in Richtung der Eckkante 14a gesehen länger als die rechtwinkelig hierzu gemessene Breite des Zwischenraums 23 ist. Als Kopfstück 24 kann man also beispielsweise einfach ein abgelängtes Stabstück nehmen.
Aus den Fig. 1-3 geht noch hervor, daß die beiden Schenkel 10, 11 des inneren Winkelstücks 7 an einem der Winkelstück­ enden über eine Versteifungsstrebe 26 miteinander verbunden sind. Es können auch an beiden Winkelstückenden jeweils eine solche Versteifungsstrebe vorhanden sein. Dabei weist die Versteifungsstrebe 26 zweckmäßigerweise Befestigungs­ bohrungen 27 zum Durchführen von Nägeln oder Schrauben auf, mit denen man das innere Winkelstück 7 an der benachbarten Schalwand, die die Außenfläche der Betonwand schalt, be­ festigen kann. Die gesamte Aussparschalung läßt sich also auf diese Weise an der betreffenden Schalwand haltern. Die entgegengesetzte Schalwand stellt man einfach gegen die entgegengesetzte Seite der Aussparschalung.
Zur Fig. 1 wird noch darauf hingewiesen, daß an dem unten rechts gezeichneten Eckbereich die beiden Winkel­ stücke im noch nicht verspannten Zustand gezeichnet sind.

Claims (9)

1. Den Eckbereich einer Aussparschalung bildende Vor­ richtung, mit einem äußeren Winkelstück und einem inneren Winkelstück, zwischen denen zwei rechtwinkelig zueinander verlaufende Schalelemente verspannbar sind, wobei am äußeren Winkelstück ein im wesentlichen in Richtung der Winkelhalbierenden abstehender Spannstab angeordnet ist und das innere Winkelstück an seiner Eckkante eine Durch­ brechung zum Durchstecken des Spannstabes aufweist, und wobei dem in Gebrauchslage über das innere Winkelstück vorstehenden Spannstabbereich ein Spannglied zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab ein Ge­ windestab (13; 13a) und das Spannglied eine auf den Gewinde­ stab aufschraubbare Spannmutter (17) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Winkelstück (6, 6a) einen über Eck zwischen seinen beiden Winkelstückschenkeln (8, 9; 8a,9a) verlaufenden und an diese angesetzten Haltesteg (20; 20a) zum Halten des zugewandten Gewindestabendes aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab (13) mit dem Haltesteg (20) starr verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gewindestab (13a) in der rechtwinkelig zur Eckkante (14a) des äußeren Winkelstücks (6a) stehenden Ebene schwenkbar am äußeren Winkelstück angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (20a) eine größeren Durchmesser als der Gewindestab (13a) aufweisende Lagerbohrung (22) be­ sitzt und der Gewindestab (13a) die Lagerbohrung (22) lose durchgreift, wobei der Gewindestab (13a) an seinem im Zwischenraum (23) zwischen den Winkelstückschenkeln (8a, 9a) und dem Haltesteg (22) angeordneten Ende ein Kopfstück (24) mit größerem Durchmesser als die Lager­ bohrung (22) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt des Kopfstücks (24) an die Querschnitts­ gestalt des Zwischenraums (23) angepaßt ist, derart, daß die Winkelstückschenkel (8a, 9a) ein Verdrehen des Gewindestabs (13a) verhindernde Anschläge bilden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Winkelstück (7) ein der Durchbrechung (16) gegenüberliegendes, über Eck zwischen seinen beiden Winkelstückschenkeln (10, 11) verlaufendes und an diese angesetztes Stegteil (18) auf­ weist, das eine mit der Durchbrechung (16) fluchtende Durchtrittsöffnung (19) für den Spannstab (13) enthält und gegen das die Spannmutter (17) gespannt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (16) und bei Vorhandensein des Stegteils 18 die Durchtrittsöffnung (19) in zur Eckkante (15) des Winkelstücks (7) und zur Spannstab-Längsrichtung rechtwinkeliger Richtung als Langlöcher ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (10, 11) des inneren Winkelstücks (7) an mindestens einem Winkelstück­ ende über eine Versteifungsstrebe (26) miteinander ver­ bunden sind, die Befestigungsbohrungen (27) zum Durchführen von Nägeln oder Schrauben aufweisen kann.
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