DE2134337A1 - Verfahren zum einbauen von tuerzargen in wandoeffnungen und einbaulehre zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum einbauen von tuerzargen in wandoeffnungen und einbaulehre zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2134337A1 DE2134337A DE2134337A DE2134337A1 DE 2134337 A1 DE2134337 A1 DE 2134337A1 DE 2134337 A DE2134337 A DE 2134337A DE 2134337 A DE2134337 A DE 2134337A DE 2134337 A1 DE2134337 A1 DE 2134337A1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/0007Implements for finishing work on buildings for mounting doors, windows or frames; their fitting
    • E04F21/0015Implements for finishing work on buildings for mounting doors, windows or frames; their fitting for mounting frames

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbauen von Türzargen in Wandöffnungen und Einbaulehre zur Durchführung des Verfahrens lürzargen bestehen üblicherweise aus einem oberen und zwei seitlichen Schenkeln, welche ggf. auch an ihren unteren Enden miteinander verbunden sind. Nach erfolgtem Einbau sollen die beiden seitlichen argenschenkel parallel zueinander und rechtwinkelig zum oberen Largenschenkel verlaufen und es sollen die Stirnseiten bzw.
  • die Türschlagfalze aller Zargenschenkel in einer gemeinsamen Ebene liegen, damit die eingehängte Türe richtig und eben abschließt.
  • Uiürzargen sind aber in sich wenig formstabil und erhalten ihre geometrisch richtige Gestalt und ihre Festigkeit erst durch den Einbau in die Wandöffnung. In einer bekannten Arbeitsweise wird die Türzarge in die Wandöffnung eingesetzt und in dieser mit Hilfe von Unterlegklötzen und Keilen unter Verwendung einer Wasserwaage und eines Winkels ausgerichtet und fixiert, wobei anschließend mittels einer Originalgröße aufweisenden Schablonentür die Einhaltung der ebenen Lage der Stirnseite bzw. der Türanschlagfalze überprüft wird. Diese Arbeiten sind sehr zeitraubend, da sich die Justierarbeiten gegenseitig beeirKlussen. Wird beispielsweise mittels eines Keiles ein seitlicher Zargenschenkel in senkrechte Lage gebracht, so ändert sich hierdurch auch sein Winkel zum oberen Schenkel, so daß dieser und der andere seitliche Schenkel ebenfalls nachjustiert werden muß.
  • zur befestigung der türzarge werden nach dem bekannten Einbauverfahren in die Wandöffnung entweder blindleis-ten oder eine Blindzarge eingelassen oder es werden Löcher in die Wandöffnung gebohrt, in die Spreizdübel einige setzt sind. Illit den genannten Befestigungsmitteln werde die Zargenschenkel unter Zwischenfügung von Abstands klötzen durch Schrauben befestigt, welche durch in der Zarge vorgesehene bohrungen verlaufen, die schließlich durch Abdeckkappen verschlossen werden.
  • Es ist ferner bekannt, in die Wandöffnung eine aus Metall bestehende, in sich formstabile blindzarge einzuputzen und an dieser die nur eine Verkleidung bildende Türzarge zu befestigen. Hierbei entfallen zwar die Einpaßarbeiten für die Türzarge, während andererseits zusätzliche Kosten für die blindzarge und die Einputzarbeiten entstehen und die befestigungsmittel bzw. deren Abdeckkappen sichtbar bleiben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfanren zum Einbauen von Türzargen in Wandöffnungen zu schaffen, das arbeitsintensive Richt- und befestigungsvorgänge vermeidet und die jereitstellung einer Vielzahl von einzelnen hilfsmitteln wie Keilen, unterlegklötzen, Wasserwaagen, Winkeln und für jede Zargengröße unterschiedlicher Schablonentüren entbehrlich macht, ohne daß formstabile Blindzargen erforderlich werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jeder der beiden aufeinanderzu weisenden Innenflächen der beiden seitlichen Schenkeln der türzarge ein Paar von gegenseitigem Abstand aufweisenden ersten Justierflächen einer S1inbaulehre zur Anlage gebracht wird,=von deren beiden Justierflächenpaaren jeweils eines in einer von zwei zueinander parallelen, einen Abstand entsprechend dem Sollwert der lichten Weite der Türzarge aufweisenden Ebene liegt, daß an jeder der auf der gleichen Seite der Türzarge gelegenen Stirnflächen der seitlichen Zargenschenkel ein Paar von an der Binbaulehre mit gegenseitigem Abstand ausgebildeten zweiten Justierflächen zur Anlage gebracht wird, welche sämtliche in einer gemeinsamen, zu den genannten zwei parallelen Ebenen senkrechten Ebene liegen, daß die Einbaulehre unverrückbar an der itrzarge befestigt wird, daß die aus íì8ürzarge und Einbaulehre bestehende Einheit in die Wandöffnung eingesetzt, ausgerichtet und fixiert wird, daß mittels einer Düse die zwischen den Außenflächen der beiden seitlichen Schenkel und des oberen Schenkels der Türzarge und der Wandöffnung verbleibende Fuge mindestens teilweise mit Kunstharzschaum ausgefüllt wird und daß nach Verfestigung des Kunstharzschaumes die Einbaulehre von der türzarge gelöst und aus dieser entfernt wird.
  • Durch die Verwendung der Einbaulehre kann die Türzarge schnell auf die vorgesehene geometrische Form gebracht werden, die auch während des Einbauvorganges beibehalten wird, so daß die Justierung in der Wandöffnung mit wenigen Handgriffen möglich ist. Durch die Verwendung von Kunststoff schaum als befestigungsmittel werden auch auf die justierte Einheit aus Türzarge und Einbaulehre keine nennenswerten Kräfte ausgeübt, so daß eine Abstützung dieser Einheit gegenüber dem die Wandöffnung enthaltenden mauerwerk entfallen kann. Gleichzeitig sorgt der Kunststoffschaum für eine perfekte Schalldämmung.
  • Die befestigung der Einbaulehre erfolgt zweckmäßig durch betätigung von daran angeordneten Saugnäpfen an den aufeinanderzu weisenden lnnenfläcnen der beiden Schenkel der türzarge, während zur Ausrichtung in der Wandöffnung und zur Fixierung der aus Türzarge und Einbaulehre bestehenden Einheit an der Binbaulehre mit gegenseitigem Abstand angeordnete und sich am boden abstützende Binstellglieder betätigt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Sinbaulehre zur Durchführung des Verfahrens. Diese kennzeichnet sich dadurch, daß beiderseits eines zentralen Pfostens und symmetrisch zu diesem im wesentlichen in einer Ebene mit ihm liegend, zwei jeweils mittels eines Drehgelenkes scherenartig miteinander verbundene Paare von Armen angeordnet sind, deren aneinander angrenzende einen Enden mittels zweier weiterer, am zentralen Pfosten schwenkbar gelagerter Drehgelenke miteinander verbunden sind, von denen mindestens eines in einer in der Pfostenlängsrichtung verlaufenden Führung verschieblich und in vorbestimmten Stellungen durch eine Klemmvorrichtung fixierbar ist, daß an den vier anderen Enden der Arme über Drehgelenke Justierorgane befestigt sind, welche jeweils eine parallel zur Drehgelenksachse und mit gleichem Abstand von dieser verlaufende erste Justierfläche, eine rechtwinkelig zu dieser in einer gemeinsamen Ebene sich erstreckende zweite Justierfläche sowie Sinriciltungen zur lösbaren befestigung an einer Türzarge aufweisen und daß die Drehachsen aller Drehgelenke zueinander parallei verlaufen und die Arme untereinander gleich ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nur eine einzige Einbaulehre für ein breites Programm unterschiedlicher Türzargen bereitgestellt werden muß, wobei zur Anpassung an unterschiedliche lichte Weiten zwiscflen den seitlichen Zargenschenkeln lediglich die K1emmvorrichtung gelöst und die Arme n dr erforderlichen Maß gespreizt werden brauchen,worauf nach Anziehen der Klemmvorrichtung die Einbaulenre gebrauchsfähig bereitsteht.
  • Zweckmäßig ist am unteren Ende des zentralen Pfostens der Einbaulehre ein Querträger befestigt, an welchem Gewinde spindeln gelagert sind, mit denen die Justierung in der Wandöffnung erfolgen kann. Vorteilhaft sind drei Gewindespindeln vorgesehen, welche im Bereich der beiden freien Enden des Querträgers bzw. benachbart zum freien Ende eines weiteren, angenähert rechtwinkelig vom Querträger und dem zentralen Pfosten abstehenden Stück in Form einer Dreipunkt-Auflage angeordnet sind, so daß durch Betätigung von nur drei Gewindespindeln die aus der Einbaulehre und der türzarge bestehende Einheit sowohl in ihrer Höhenlage als auch in senkrechter Richtung einstellbar ist. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung wird erzielt, wenn die die Armpaare scherenartig miteinander verbindenden Drengelenke schwenkbar um am Querträger symmetrisch angeordnete und zu den Drengelenkachsen parallele zusätzliche Drengel enke geführt sind und wenn die weiteren Drehgelenke, welche die Arme unterschiedlicher Armpaare verbinden, in zwei Führungen des zentralen Pfosten verschieblich geführt sind. bei dieser Ausbildung erhält die Binbaulehre besonders große Stabilität und der zentrale Pfosten kann auch über ein Drehgelenk mit dem Querträger verbunden werden, so daß letzterer für Transportzwecke auch einklappbar ausgeDildet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, den Querträger starr am zentralen Pfosten zu befestigen, wobei die Streben in Fortfall kommen können und eine der am Pfosten angeordneten Führungen entfallen und durch eine Lagerbohrung ersetzt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der erfindung anhand der Zeichnungen hervor, in denen zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der Einbaulehre im Betriebszustand; i?ig. 2 eine um 900 gedrehte Ansicnt der Einbaulehre nach Fig. 1; Fig. 3 einen waagerechten Schnitt gemäß der Linie lIl-IlI in k'ig. 1 und Fig. 4 einen waagerechten Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Binbaulehre weist einen zentralen Pfosten 1 auf, dessen unteres Ende mittels einer Schraube 2 in der Mitte zweier waagerechter und zueinander paralleler Holme 3A, 3B befestigt ist, welche den zentralen Pfosten zwischen sich einschließen und einen Querträger 3 bilden. im Bereich des unteren Endes des zentralen Pfostens 1 ist ferner mit zwei Schrauben 4 ein mit Stegblecnen versteiftes Winkelstück 5 abnehmbar so befestigt, daß sich sein unterer Schenkel 5A rechtwinkelig zum zentralen Pfosten 1 und zum Querträger 3 sowie in gleicner Höhenlage mit le-tzterem erstreckt.
  • An den beiden freien Enden des Querträgers 3 sowie am freien Ende des unteren Schenkels 5A sind jeweils Gewindespindeln ö gelagert, welche jeweils an ihren oberen sonden einen betätigungshandgriff und an ihren unteren sonden eine Auflagerplatte aufweisen. Die drei Gewindespindeln b bilden für den zentralen Pfosten 1 eine Dreipunkt-Auflage (vgl. Fig. 3), über die er sich am Boden 7 abstützt und sowohl in seiner Höhenlage als auch bezüglicn seiner senkrechten Lage einstellbar ist, zu deren Vermittlung er zwei Wasserwaagen trägt.
  • Zwei Jeweils durch ein Drehgelenk 9A bzw. 9B scherenartig miteinander verbundene Paare von Armen 10, 11 bzw. 12, 13 sind an ihren einen Enden mittels zweier weiterer Drehgelenke 14A, 1413 miteinander verbunden, wobei jedes dieser Drehgelenke in einer in Längsrichtung des zentralen Pfostens 1 verlaufenden Schlitzführung 15A, 15b verschieblich ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß jeweils ein Arm 10, 12 jedes Armpaares an der einen Seite und der weitere Arm 11, 13 Jedes Paares an der anderen Seite des zentralen Pfostens zur Anlage gelangt, wobei der Dicke dieses Pfostens entsprechende Distanzstücke 15 zwischen die Arme 10, 11 bzw. 12, 13 eines Paares an ihren Drehgelenken 9A, 9B eingefügt sind. Eines der beiden weiteren Drehgelenke 14E ist gleichzeitig als Feststellspindel ausgebildet, welche mittels eines Handgriffes 16 betätigt werden kann, so daß die Möglichkeit besteht, die beiden Arme 10, 13 relativ zum zentralen Pfosten 1 zu fixieren.
  • In den Drehgelenken 9A, 9B sind ferner die oberen Enden von zwei Paaren von im wesentlichen senkrecht verlaufenden Streben 17A, 17S bzw. 18A, 18b gelagert, welche mit Drehgelenken 19, 20 an dem Querträger 3 befestigt sind.
  • jedes Strebenpaar schließt zwischen sich die Armpaare 10, 11 bzw. 12, 13 und die beiden Holme 3A, 3B des Querträgers 3 ein.
  • An den freien Enden der Arme 10-13 ist jeweils mittels eines Drengelenkes 21 ein uustierorgan 22 schwenkbar gelagert, das zur Anlage und zur lösbaren Befestigung an einer Türzarge 23 bestimmt ist und das die Fig. 4 in vergrößertem Maßstab in waagerechtem Schnitt veranschaulicht. Das uustierorgan besteht im wesentlichen aus einer ersten, parallel zur Achse des Drehgelenks 21 verlaufenden Justierfläche 24, welche durch den Hand eines Saugnapfes 25 gebildet ist, der mittels eines Antriebes 26 in eine Haltestellung bzw. eine Ruhestellung bringbar ist. Das Justierorgan enthält ferner eine zweite Justierfläche 27, die sich rechtwinkelig zur ersten Justierfläche 24 bzw0 zur Achse des Drehgelenkes 21 erstreckt. Die ersten Justierflächen 24 aller Justierorgane 22 weisen den gleichen Abstand zur Achse des Drehgelenkes 21 auf, während alle zweiten Justierflächen 27 in einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel zur Längsachse des zentralen Pfostens 1 verläuft.
  • Die Aciisen aller Drehgelenke 9A, 9B, 14A, 14b, 19, 20 verlaufen zueinander parallel, wobei die Drehgelenke 14A, 14B in den Schlitzführungen 15A, 15B so geführt sind, daß der zentrale Pfosten 1 keine Drehbewegung um seine Längsachse relativ zu den Armen 10-13 ausführen kann. Der Abstand zwischen den Drehgelenken 9A bzw. 9B einerseits und den Drehgelenken 21 andererseits is-t jeweils gleich groß. Ebenfalls untereinander gleich groß sind die Abstände zwiscnen den Drehgelenken 9A bzw. 9B einerseits und den Drehgelenken 14A bzw. 14B andererseits. Gleiche Längen weisen auch die Streben 17A, 17B, 18A, 18B zwischen den Drehgelenken 9A bzw. 9B und den Drehgelenken 19 bzw. 20 auf. Am Arm 10 ist ein Zeiger 29 befestigt, welcher vor einer am zentralen Pfosten 1 angebrachten Skala 28 verschieblich ist, die so geeiciit ist, daß der Abstand zwischen einander entgegengesetzt gerichteter Justierflächen 24 angezeigt wird.
  • Mindestens eines der Drehgelenke 19, 20 ist lösbar ausgebildet und besteht beispielsweise aus einer durchgesteckten Schraube. 1)urch Entfernen der entsprechenden Schraube sowie der Scnraube 2 kann der Querträger 3 nach vorheriger Abnahme des Wiiikelstückes 5 durch Lösen seiner Schrauben 4 hochgeklappt werden, so daß er in angenäherter Parallellage zu einem Strebenpaar 17A, 17B oder 18A, 18B bringbar ist, wodurch die Einbaulehre nach Zusammenfaltung der scherenartigen Arme 10-13 leicjit transportierbar wird.
  • Bei einer geänderten Ausführungsform können die Streben 17A, 17B, 18A, 18B und die Schlitzführung 15A entfallen, wobei das drehgelenk 14A in einer Lagerbohrung des zentralen Pfostens 1 schwenkbar ist. Hierber muß aber der Pfosten 1 am Querträger 3 starr Defestigt werden und die bauteile sind steifer auszubilden, um eine gleichwertige exak-te Führung der Justierorgane 22 zu erzielen.
  • Gemeinsam für alle Ausführungsformen ist, daß sich durch Verschieben der Drehgelenke 14A, 14 in ihren Schli-tzführungen 1)A, 15B die Arme 10-13 mehr oder weniger spreizen lassen, wobei aber in jeder Stellung sowohl d.Le Abstände der Drehgelenke 21 und damit der ersten Justierflächen 24 von dem zentralen Pfosten untereinaller gleich bleiben als auc£i die zweiten Justierflächen 27 in einer gemeinsamen Ebene verbleiben.
  • zum einbau einer türzarge 23 werden zuers-t die nach innen weisenden Flächen der Wandöffnung 30 mit einem Kunststoffanstrich versenen, vorzugsweise einem PCV-Leim, der nach seinem Erhärten an der Oberfläche hinsichtlich seialler Haftfähigkeit wieder aktiviert wird, werm diese einer erhöhten Temperatur ausgesetzt wir.
  • An der Einbaulehre werden die Saugnäpfe 25 mit ihren Antrieben 26 in Ruhestellung gebracht und durch Betätigung des Handgriffes 16 wird die Arretierung der Armpaare 10-13 gelöst, worauf diese durch Verschiebung ihrer Drehgelenke 14A, 14d in den Schlitzführungen 15A bzw. 15b so vers-tellt werden, bis der Zeiger 29 auf der Skala 28 einen der lichten Seite der einzubauenden Türzarge 23 entsprechenden Wert anzeigt, worauf durch Anziehen des Handgriffes 16 wieder eine Arretierung vorgenommen wird.
  • Anschließend wird die Einbaulehre in die flach am boden liegende Türzarge 23 eingesetzt, wobei die ersten Justierflächen 24 zur Anlage auf den aufeinanderzu reisenden Innenflächen 23'A, 23'B ihrer beiden Schenkel 23A, 23B kommen, während die zweiten justierfläcnen 27 an den einen Stirnflächen 23" der Zargenschenkel anliegen. Sollte die Türzarge verzogen sein, so is-t hierbei der eine oder der andere Schenkel entsprechend nachzurichten. Hierauf werdeilelie Antriebe 26 der Saugnäpfe 25 betätigt, so daß sicn diese an der Türzarge halten, deren Schenkel 23A, 23B nunmehr exakt parallel zueinander liegen und deren Stirnflächen 23" sich verwindungsfrei in einer Ebene befinclerl.
  • Die aus der Türzarge 23 und der Binbaulehre bestehende Einheit wird sodann in die Wandöffnung 30 verbracnt und hier unter Beobachtung der Wasserwaagen 8 mit den Gewindespindeln b auf richtige Höhenlage und senkrechte Position eingestellt.
  • Anschließend werden auf einer Seite die die Fuge 31 zwischein der türzarge 23 und der Wandöffnung 30 überdeckenden Verblendleisten befestigt und es wird von der anderen Seite in die Fuge Kunstharzschaum, vorzugsweise Polyurethanschaum, mittels einer Düse eingebracht. Durch die vom Kunststoffschaum während seines Erhörtens aufgrund chemischer Reaktion entwickelte Wärme wird der auf die Wandöffnung 30 aufgebrachte Anstrich an seiner Oberfläche wieder aktiviert und geht eine zuverlässige Bindung mit dem Schaum ein. Der Kunstharzschaum sorgt sowohl für eine gute befestigung der Türzarge in der Wandöffnung als auch für eine Schalldämmung, da er sowohl den Schalldurchtritt durch die Fuge 31 unterbindet als auch Schwingungen abdämnft, welche vom uschlagen der in die Zarge eingebauten Türe herrührt.
  • Nach der in sehr kurzer Zeit erfolgenden Aushärtung des Kunstharzschaumes werden die Saugnäpfe 25 gelöst und die Einbaulehre entnommen, welche für einer weiteren Einbauvorgang zur Verfügung steht.

Claims (14)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    Verfahren zum Einbauen von Türzargen in Wandöffnungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an jeder der beiden aufeinanderzu weisenden Innenflächen (23'A, 23'13) der beiden seitlichen Schenkel t23A, 29B) der Türzarge (23) ein Paar von gegenseitigen Abstand aufweisenden ersten Justierflächen (24) einer Einbaulehre zur Anlage gebracht wird, von deren beiden justierflächenpaaren jeweils eines in einer von zwei zueinander parallelen, einen Abstand entsprechend dem Sollwert der lichten Weite der Türzarge aufweisenden ebenen liegt, daß an jede der auf der gleichen Seite der Türzarge gelegenen Stirnflächen (23") der seitlichen Zargenschenkel ein Paar von an der Einbaulehre mit gegenseitigem Abstand ausgebildeten zweiten Justierflächen (27) zur Anlage gebracht wird, welche sämtliche in einer gemeinsamen, zu den genannten zwei parallelen Ebenen senkrechten Ebene liegen, daß die Sinbaulehre unverrückbar an der Türzarge befestigt wird, daß die aus türzarge und Binbaulehre bestehende Einheit in die Wandöffnung (30) eingesetzt, ausgerich-et und fixiert wird, daß mittels einer Düse die zwiscnen den Außenflächen der beiden seitlichen Schenkel und des oberen Scnenkels (23C) der Türzarge und der Wandöffnung verbleibende Fuge (31) mindestens teilweise mit Kunstharzschaum ausgefüllt wird und daß nach Verfestigung des Kunstharzschaumes die Einbaulehre von der Türzarge gelöst und aus dieser entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Einbaulehre durch betätigung von daran angeordneten Saugnäpfen (25) an den aufeinander zuweisenden Innenflächen (23'A, 23'B) der beiden Schenkel der Türzarge (23) befestigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c n n e t, daß zur Ausrichtung in der Wandöffnung (30) und Fixierung der aus Türzarge (23) und Einbaulehre bestenenden einheit an der Einbaulehre mit gegenseitigem Abstand angeordnete und sich am Boden (7J abstützende Einstellglieder (6) betätigt werden,
  4. 4. Verfahren nach Ånspruch 1, d a d u r c n g e-k e n nz e i c h n e t, daß vor Einsetzen der Türzarge (23) in die Wandöffnung (30) deren Innenflächen mit einem Kunststoffleim bestrichen werden, dessen Haftfähigkeit nach seiner Erhärtung durch die bei der Polymerisation des Kunstharzschaumes entstehende Wärme aktiviert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß nach dem Einsetzen und Fixieren der Türzarge (23) in der Wandöffnung (30) und vor Ausfüllen der Fuge (31) auf einer Seite-Verblendleisten befestigt werden.
  6. b. Binbaulehre zur Durchführung des Verfahrens, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beiderseits eines zentralen Pfostens t1) und symmetrisch zu diesem im wesentlichen in einer Ebene mit ihm liegend, zwei jeweils mittels eines Drehgelenkes (9A, 9BJ scherenartig miteinander verbundene Paare von Armen (10, 11; 12, 13) angeordnet sind, deren aneinander angrenzende einen Enden mit-tels zweier weiterer, am zentralen Pfosten schwenkbar gelagerter Drehgelenke (14A, 14X) miteinander verbunden sind, von denen mindestens eines in einer in der Pfostenlängsricntung verlaufenden Führung (15A, 15B) verschieblich und in unterschiedlichen Stellungen durch eine Klemmvorrichtung (16) fixierbar ist, daß an den vier anderen Enden der Arme (10-13) über Drehgelenke (21) Justierorgane (22) befestigt sind, welche jeweils eine parallel zur Drehgelenkachse und mit gleichem Abstand von dieser verlaufende erste Justierfläche (24), eine rechtwinkelig zu dieser in einer gemeinsamen ebene sich erstreckende zweite justierfläche (27) sowie eine Einrichtung zur lösbaren befestigung an einer Türzarge aufweisen und daß die Drehachsen aller Drehgelenke (9A, 9b, 14A, 1413, 21) zueinander parallel verlaufen und die Arme (10-13) untereinander gleich ausgebildet sind.
  7. 7. Binbaulehre nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß am unteren Ende des zentralen Pfostens (1) ein Querträger (3) befestigt ist, an welchem Gewindespindeln (6) gelagert sind.
  8. 8. Binbaulenre nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß drei Gewindespindeln (6) vorgesehen sind, welche im bereich der beiden freien Enden des Querträgers (3) bzw. benachbart zum freien Ende eines weiteren, angenähert rechtwinkelig vom Querträger und vom zentralen Pfosten (1) abstehenden Stück (5) in >'orm einer Dreipunkt-Auflage angeordnet sind.
  9. 9. Einbaulehre nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c n g e k e n n z e i c h n e t, daß der Quertäger (3) und/oder das Stück (5) abnehmbar oder in mindestens angenäherte Parallellage mit dem zentralen Pfosten (1) verschwenkbar an letzterem befestigt sind.
  10. 10. Einbaulehre nach Anspruch 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die die Armpaare (10, 11; 12, 13) scherenartig miteinander verbindenden Drehgelenke (9A; 9B) schwenkbar um am Querträger (3) bezüglich des zentralen Pfostens (1) symmetrisch angeordnete und zu den Drehgelenkachsen parallele zusätzliche Drehgelenke (19; 20) geführt sind und daß die weiteren Drehgelenke (14A; 14b),welche die Arme unterschiedlicher Armpaare verbinden, in zwei Führungen (15A; 15B) des zentralen Pfostens t1) verschieblich gefüfirt sind.
  11. 11. Einbaulehre nach Anspruch 10, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß für die Führung jedes der die Armpaare (10, 11; 12, 13) scherenartig miteinander verbindenden Drehgelenke (9A; 9B) ein Paar von Streben (17A, 17B; 18A, 18B) vorgesehen ist, welcne die Armpaare und den Querträger (3) zwischen sich einschließen und daß jedes Strebenpaar mit seinem unteren Ende an den zusätzlichen Drehgelenken (19;20) und mit seinem oberen Ende an den Drehgelenken (9A; 9b) gelagert ist, 12.
  12. Einbaulehre nach Anspruch 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c fl n e t, daß die beiden am Querträger (3) gelegenen Drehgelenke (19, 20) der Streben (17A, 1713; 18A, 18b), oder eines dieser Drehgelenke und die Einrichtung (2) zur Befestigung des zentralen Pfostens (1) am Querträger trennbar ausgebildet sind.
  13. 13e Einbaulehre nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der zentrale Pfosten (1) starr am Querträger (3) befestigt ist,
  14. 14. Einbaulehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Justierorgan (22) zu seiner lösbaren befestigung an der Türzarge einen mittels eines Antriebes (26) betätigbaren und mit seinem Rand die erste dustierfläche (24) bildenden Saugnapf (25) enthält, mit dessen Gehäuse die als seitlich vorspringende Platte zweite ausgebildete/7ustierfläche (27) verbunden ist.
    15. Einbaulehre nach Ansprücn 14, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß in Richtung der Gelenkachse des den Arm (10-13) mit dem Justierorgan (22) verbindenden Drehgelenkes (21) die die zweite Justierfläche (27) bildende Platte in ihrem Abstand zum Saugnapf (25) verstellbar ist.
    16. Einbaulehre nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am zentralen Pfosten (1) und/oder am Querträger (3) Wasserwaagen (8) zur Anzeige der senkrechten Lage der Einbaulehre in zwei unterschiedlichen Ebenen befestigt sind.
    17. Einbaulehre nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwischen zwei ihrer beweglichen eile eine aus einer Skala (28) und einem Zeiger (29) bestehende Anzeigevorrichtung befestigt ist.
    23 L e e r s e i t e
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