DE29602888U1 - Bohrschablone - Google Patents
BohrschabloneInfo
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Description
Bohrschablone
Die Erfindung betrifft eine Bohrschablone für längliche Holzbauteile wie Balken oder Stützen, die an wenigstens
einem Endabschnitt mit einem sich mittig von dessen Stirnseite nach innen erstreckenden, parallel zu ihrer Längsachse
verlaufenden Durchgangsschlitz zur Aufnahme eines
plattenförmigen Befestigungsabschnittes eines Holzverbinders bzw. eines Stützenfußes versehen sind, und die im
Bereich des Schlitzes mit rechtwinklig zur Schlitzebene verlaufenden Durchgangsbohrungen zu versehen sind, welche
jeweils in einem vorgegebenen Abstand zur Stirnseite des Holzbauteils sowie in einem vorgegebenen Abstand zu den
seitlichen Schlitzrändern verlaufen sollen, mit drei
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BOEHMEKC & BQEHjyiERT..
jeweils eine Anschlagfläche für die Stirnseite bzw. einen Abschnitt der Mantelfläche des Holzbauteils aufweisenden
Anschlägen, deren Anschlagflächen jeweils rechtwinklig zueinander verlaufen, wobei die Innenseite eines parallel
zur Schlitzebene des Holzbauteils anzuordnenden, plattenförmigen ersten Anschlages, der mit Bohrbuchsen für die in
das Holzbauteil einzubringenden Bohrungen versehen ist, eine erste Anschlagfläche bildet, die an die Mantelfläche
des Holzbauteils anzulegen ist, am unteren Rand des ersten Anschlages ein zweiter Anschlag angeordnet ist, dessen an
die Stirnseite des Holzbauteils anzulegende zweite Anschlagfläche nach innen über die erste Anschlagfläche vorsteht,
und wobei der dritte Anschlag an dem von dem ersten und zweiten Anschlag gebildeten Anschlagwinkel lösbar bzw.
einstellbar befestigt und parallel zur zweiten Anschlagfläche geführt ist.
Wenn vor- oder nachstehend von einer Innenseite die Rede ist, so ist hiermit jeweils die dem Holzbauteil zugekehrte
Seite gemeint. Wenn von "unten" bzw. "oben" die Rede ist, so wird dabei der Einfachhheit halber eine vertikale Erstreckung
des Holzbauteils unterstellt, so daß diese Begriffe entsprechend umzudeuten sind, wenn dieses nicht der
Fall ist.
Für sog. verdeckte Anschlüsse von Balken werden Holzverbinder verwendet, die mit einem plattenförmigen Befestigungsabschnitt
in einen am stirnseitigen Balkenende ausgebildeten Schlitz greifen und mit Stabdübeln od.dgl. am
Balken befestigt werden. Hierfür ist der im allgemeinen mittig im Schlitz anzuordnende Befestigungsabschnitt des
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Verbinders mit Durchgangsbohrungen versehen. Da die im Balken auszubildenden Bohrungen zu den in ihnen anzuordnenden
Stabdübeln od.dgl. kein Spiel haben dürfen, und zwischen den Stabdübeln und den Durchgangsbohrungen des
Holzverbinders nur ein geringes Spiel zulässig ist, müssen die in den Balken einzubringenden Bohrungen mithin zu den
Durchgangsbohrungen des Holzverbinders genau fluchten.
Entsprechendes gilt für Stützen, die an sogenannte Stützenfüße verdeckt anzuschließen sind, von denen ein mit
Durchgangsbohrungen versehener plattenförmiger Befestigungsabschnitt hochsteht.
Um die Holzbauteile mit entsprechenden Bohrungen zu versehen, die nicht nur einen vorgegebenen gegenseitigen Abstand,
sondern auch einen vorgegebenen Abstand zur Stirnseite des Holzbauteils sowie zur senkrecht zur Schlitzebene
verlaufenden mittleren Symmetrieebene des Holzbauteils aufweisen, hat man zunächst entsprechende Bohrstellen an
der Mantelfläche des Holzbauteils durch entsprechendes Vermessen angerissen und die Bohrungen sodann an den angerissenen
Stellen eingebracht. Ganz abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise ohnehin lediglich an Vierkanthölzern
und nicht an runden Stützen möglich ist, hat man festgestellt, daß sie nicht zu einem befriedigenden Ergebnis
führt, weil bereits das zeitaufwendige Vermessen und Anreißen zahlreiche Quellen möglicher Fehler beinhaltet, mit
erheblichen Toleranzen belastet ist, und darüber hinaus beim Bohren regelmäßig ein seitliches Verlaufen des nicht
geführten Bohrers festzustellen ist.
Man hat daher zum Bohren stirnseitig geschlitzter Holzbauteile mit rechtwinkliger Querschnittsfläche auch bereits
eine gattungsgemäße Bohrschablone geschaffen, wie sie aus der DE 295 02 976 Ul bekannt ist. Diese bekannte Bohrschablone
weist zwei jeweils an ihrem unteren Rand mit einem zweiten Anschlag versehene plattenförmige erste Anschläge
mit zueinander parallelen ersten Anschlagflächen auf, die jeweils an eine parallel zur Schlitzebene des
Holzbauteils verlaufende Außenseite des Holzbauteils anzulegen und mittels zweier als Gewindestangen ausgebildeter
Führungsstangen miteinander verbunden sind, die zugleich
zum Anklemmen der Bohrschablone an das Holzbauteil dienen. Der dritte Anschlag besteht aus einem an der Innenseite
eines ersten Anschlages zwischen den beiden ersten Anschlagflächen angeordneten, einstellbaren Block. Beide
erste Anschläge sind mit jeweils zueinander fluchtenden Bohrbuchsen versehen, die rechtwinklig zur Schlitzebene
verlaufen, und deren lichter Innendurchmesser dem Durchmesser der in das Holzbauteil einzubringenden Bohrungen
entspricht, wobei die Bohrungen von jeder Seite jeweils nur bis zum Schlitz eingebracht werden.
Obwohl sich diese bekannte Bohrschablone an sich gut bewährt hat, ist sie dennoch in mehrfacher Hinsicht verbesserungsfähig.
So ist sie zunächst einmal außerordentlich aufwendig. Außerdem erfordert ihr Einsatz ein mit einem
entsprechenden Zeitaufwand verbundenes beidseitiges Bohren, da schon ein geringer seitlicher Verlauf des Bohrers
zu einer Kollision mit der Bohrbuchse des gegenüberliegenden ersten Anschlages führt. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß Stützen mit rundem Querschnitt mit der bekann-
ten Bohrschablone nicht zu bearbeiten sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Bohrschablone bzgl. ihres Aufbaus und ihrer
Handhabung wesentlich zu vereinfachen, und eine gattungsgemäße Bohrschablone zu schaffen, die auch für sog. Rundhölzer
verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß - unter Fortlassung des zweiten ersten Anschlages, des
an diesem angeordneten zweiten zweiten Anschlages sowie der zwischen den beiden ersten Anschlägen angeordneten
Führungs- und Befestigungsstangen - der dritte Anschlag als streifenförmige Lasche ausgebildet ist, die an einer
an der Außenseite des von dem ersten und zweiten Anschlag gebildeten Anschlagwinkels ausgebildeten Führung parallel
zur zweiten Anschlagfläche geführt ist, und die an ihrem einen Ende rechtwinklig nach innen abgewinkelt ist, wobei
die Innenseite des abgewinkelten Abschnittes die dritte Anschlagfläche bildet.
Es wurde nämlich erkannt, daß es nicht erforderlich ist, die Bohrschablone selbst als an das Holzbauteil anklemmbare
Zwinge auszubilden und mit zwei zueinander parallelen ersten Anschlagflächen an das Holzbauteil anzulegen, sondern
daß ein einziger erster Anschlag ausreicht, der zudem die Möglichkeit eröffnet, die Bohrungen lediglich von einer
Seite her jeweils in einem einzigen Arbeitsgang auszubilden, wobei die Bohrschablone insgesamt nach Anlage am
und Ausrichtung zum Holzbauteil mit einer konventionellen Schraubzwinge befestigt werden kann, wie dieses weiter
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unten noch im einzelnen beschrieben ist.
Dabei kann die Führung für den einstellbaren dritten Anschlag, mittels dessen das Holzbauteil in der Bohrschablone
und damit zu deren Bohrbuchsen zu zentrieren ist, als Nut ausgebildet sein, und die lösbare bzw. einstellbare
Befestigung des dritten Anschlages kann in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise dadurch erfolgen, daß der an
dem Anschlagwinkel geführte Abschnitt des streifenförmigen dritten Anschlages mit einem sich in seiner Längsrichtung
erstreckenden Langloch versehen ist, durch welches sich eine in den Anschlagwinkel geschraubte Feststellschraube
erstreckt.
Wie weiter unten noch im einzelnen erläutert ist, kann der dritte Anschlag entweder am ersten Anschlag oder am zweiten
Anschlag angeordnet sein. Während sich bei der erstgenannten Anordnung eine besonders einfache Bohrschablone
ergibt, die für Vierkanthölzer geeignet ist, eröffnet die zweitgenannte Anordnung eine Möglichkeit, auch Rundhölzer
mit der Bohrschablone bearbeiten zu können. Da diese an ihrer Umfangsfläche keine definierten Abschnitte haben,
die beim Anlegen der Bohrschablone gewährleisten, daß die erste Anschlagfläche parallel zur Schlitzebene des Holzbauteils
verläuft, ist im Bereich des abgewinkelten Abschnittes des dritten Anschlages ein rechtwinklig zur
dritten Anschlagfläche verlaufender Steg od.dgl. angeordnet, dessen Dicke der Schlitzbreite entspricht, und der
beim Anlegen in den Schlitz eingeführt wird.
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Stattdessen könnte dieser parallel zur ersten Anschlagfläche verlaufende Steg auch rechtwinklig von der zweiten
Anschlagfläche hochstehen.
Da dieser Steg im angelegten Betriebszustand der Bohrlehre in den Schlitz des Holzbauteils eingreift und eine Bearbeitungsmöglichkeit
von Rundhölzern mit unterschiedlichem Durchmesser angestrebt wird, ist bei einer Ausgestaltung,
bei welcher der dritte Anschlag am zweiten Anschlag angeordnet ist, der zweite Anschlag bevorzugt ebenfalls plattenförmig
ausgebildet, lösbar bzw. einstellbar am ersten Anschlag befestigt, und mittels einer Führung rechtwinklig
zur ersten Anschlagfläche relativ zum ersten Anschlag einstellbar. Hierfür kann der zweite Anschlag mit Langlöchern
versehen sein, die rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche verlaufen, durch welche sich jeweils eine in die Unterseite
des ersten Anschlages geschraubte Feststellschraube erstreckt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bohrschablone in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 auf die
Außenseite des ersten Anschlages gesehen, wobei das Holzbauteil mit strichpunktierten
Linien angedeutet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bohrschablone gem. Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1
gesehen;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bohrschablone gem. den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 1 gesehen;
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf eine auch/insb. für Rundhölzer geeignete Variante
einer erfindungsgemäßen Bohrschablone; und
Fig. 5 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht auf
die Bohrschablone gem. Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen.
Die Fig. 1-3 zeigen eine im ganzen mit 1 bezeichnete Bohrschablone für Balken 2 mit rechtwinkligem Querschnitt
(in den Fig. 1-3 mit strichpunktierten Linien angedeutet) , die an wenigstens einem Endabschnitt mit einem sich
mittig von dessen Stirnseite 3 nach innen erstreckenden,
parallel zu ihrer Längsachse 4 verlaufenden Durchgangsschlitz 5 versehen sind und im Bereich des Schlitzes 5 mit
rechtwinklig zur Schlitzebene verlaufenden Durchgangsbohrungen 6 zu versehen sind, die in Fig. 3 ebenfalls mit
strichpunktierten Linien angedeutet sind, welche jeweils in einem vorgegebenen Abstand a1 bzw. a2 zur Stirnseite 3
sowie in einem vorgegebenen Abstand C1 bzw. C2 zu den seitlichen
Schlitzrändern 5' verlaufen sollen, weil ein in der Zeichnung nicht dargestellter plattenförmiger Befestigungsabschnitt
eines Holzverbinders bzw. eines Stützenfußes, der symmetrisch zur Längsachse 4 in den Schlitz 5
eingeführt werden soll und mit einer entsprechenden Bohrungsanordnung versehen ist, mit dem entsprechenden Endabschnitt
des Balkens 2 mittels nicht dargestellter Stab-
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dübel verbunden werden soll, so daß die zu schaffenden Durchgangsbohrungen 6 des Balkens 2 zu den Durchgangsbohrungen
des Befestigungsabschnittes genau fluchten müssen.
Die Bohrschablone 1 besteht im wesentlichen aus drei miteinander verbundenen Anschlägen 7-9, die jeweils eine
Anschlagfläche 7' bzw. 8' bzw. 9' aufweisen und jeweils rechtwinklig zueinander verlaufen.
Der erste Anschlag 7 ist plattenförmig ausgebildet. Seine Anschlagfläche 7' wird von seiner Innenseite gebildet, die
parallel zur Ebene des Schlitzes 5 an die Mantelfläche des Balkens 2 (im vorliegenden Falle eine seiner beiden parallelen
Breitseiten) angelegt wird.
Am unteren Rand 10 des ersten Anschlages 7 ist ein zweiter Anschlag 8 angeordnet, dessen an die Stirnseite 3 des Balkens
2 anzulegende zweite Anschlagfläche 8' nach innen über die erste Anschlagfläche vorsteht und rechtwinklig zu
dieser verläuft. Der zweite Anschlag 8 ist mit dem ersten Anschlag 7 verschraubt, wobei in den Fig. 1 und 3 lediglich
die Mittellinien 11 der Schrauben dargestellt sind.
Der dritte Anschlag 9 ist als streifenförmige Lasche ausgebildet und an der Außenseite des ersten Anschlages 7
angeordnet. Er ist in einer in die Außenseite des ersten Anschlages 7 eingearbeitete, parallel zur zweiten Anschlagfläche
8' verlaufende Nut 12 geführt und mittels einer Feststellschraube 13 gehalten, die von der Außenseite
her in den ersten Anschlag 7 geschraubt ist. Um den dritten Anschlag 9 (nach Lösen der Feststellschraube 13)
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in seiner Längsrichtung verstellen und damit bzgl. seiner
dritten Anschlagfläche 9' in Relation zu dem Balken 2 einstellen zu können, ist er mit einem sich in seiner Längsrichtung
erstreckenden Langloch 14 versehen.
Am plattenförmigen ersten Anschlag 7 sind vier gehärtete, verschleißfeste Bohrbuchsen 15 angeordnet, die über die
Außenseite des ersten Anschlages 7 vorstehen, um dem Bohrer beim Bohren eine gute Führung zu verleihen, und sich
bis zur ersten Anschlagfläche 7' erstrecken.
Parallel zu dem streifenförmigen dritten Anschlag 9 ist an
der Außenseite des ersten Anschlages 7 eine Skala 16 eingraviert, deren Einteilung bestimmten Balkenbreiten entspricht,
so daß der einstellbare dritte Anschlag 9 auf sehr einfache Weise auf die jeweilige Balkenbreite B einstellbar
ist, indem ein am dritten Anschlag 9 angebrachter Markierungsstrich od.dgl. nach einem Lösen der Feststellschraube
13 auf die entsprechende Breite B der Skala ausgerichtet wird, wonach die Feststellschraube 13 wieder
angezogen wird.
Danach kann die Bohrschablone 1 in einfachster Weise an den stirnseitigen Endabschnitt des Balkens 2 so angelegt
werden, daß die zweite Anschlagfläche 8' an der Stirnseite 3 des Balkens 2 anliegt und die erste Anschlagfläche 7' an
einer zum Schlitz 5 parallelen Außenseite. Danach wird die Bohrlehre 1 soweit in Richtung des Pfeiles 18 verschoben,
bis die dritte Anschlagfläche 9' an der betreffenden Seitenfläche des Balkens 2 anliegt und wird mit einer nicht
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dargestellten, konventionellen Schraubzwinge am Balken 2 befestigt. Dabei weisen die Bohrbuchsen 15 die vorgegebenen
Abstände S1 bzw. a2 zur Stirnseite 3 des Balkens 2 auf
und sind aufgrund der Einstellung des dritten Anschlages 9' auch mittig bzw. symmetrisch zur Mittellinie 4 angeordnet.
Da der Bohrer durch die Bohrbuchsen geführt ist, kann er nicht seitlich verlaufen, so daß die Bohrungen 6 von
einer Seite her ausgeführt werden können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Variante einer Bohrschablone 1, die zwar auch für Vierkanthölzer (Balken) geeignet,
jedoch in erster Linie für Rundhölzer bestimmt ist, wie sie häufig als Stützen verwendet werden, wobei in den Fig.
4 und 5 zwei Rundhölzer 2'&khgr; und 2'2 mit strichpunktierten
Linien angedeutet sind. Gleiche bzw. gleichwirkende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist der mit den Bohrbuchsen 15 versehene, plattenförmige erste Anschlag 7 wiederum mit
dem zweiten Anschlag 8 verschraubt, jedoch mit von Hand betätigbaren Feststellschrauben 19, die sich von der Außenseite
des zweiten Anschlages 8 jeweils durch ein Langloch 20 des ebenfalls plattenförmig ausgebildeten zweiten
Anschlages 8 erstrecken und in die Unterseite des ersten Anschlages 7 eingeschraubt sind, so daß der erste Anschlag
7 relativ zum zweiten Anschlag 8 einstellbar ist.
In Fig. 5 ist an der Außenseite des oberen Endabschnittes des ersten Anschlages 7 die Führungsnut 12 für den dritten
Anschlag erkennbar, die hier jedoch nicht benötigt wird, weil der dritte Anschlag 9 hier nicht am ersten Anschlag
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7, sondern an der Außenseite des zweiten Anschlages 8 angeordnet,
in einer Führungsnut geführt und mittels einer Feststellschraube 13' lösbar befestigt ist. Er unterscheidet
sich von dem dritten Anschlag 9 bei der Bohrschablone 1 gem. den Fig. 1-3 weiterhin dadurch, daß von seiner
Anschlagfläche 9' ein Steg 21 senkrecht vorsteht.
Auch hier ist wiederum eine durch Markierungsstriche gebildete
Skala 16 vorgesehen, die sich jedoch auf der zweiten Anschlagfläche 8' befindet und dem ersten Anschlag 7
zugeordnet ist, dessen Stellung nach Lösen der Feststellschrauben 19, 19 und entsprechendem Verschieben an einen
vorgegebenen Markierungsstrich dem Durchmesser des Rundholzes
entspricht, und der nach erneutem Anziehen der Feststellschrauben 19 ordnungsgemäß zu positionieren ist.
Entsprechendes gilt für den dritten Anschlag S1 der mittels
einer in der Zeichnung nicht erkennbaren Markierung ebenfalls auf den entsprechenden Durchmesser des zu bohrenden
Rundholzes 2' eingestellt wird.
Danach wird die Bohrschablone 1 auf das Rundholz 2' (bzw. umgekehrt) so aufgeschoben, daß der Steg 21 in den Schlitz
5 des Rundholzes greift. Hierdurch wird sichergestellt, daß die in das Rundholz 2' einzubringenden Bohrungen 6
genau rechtwinklig zu dem Schlitz verlaufen.
Soll ein Rundholz 2'2 mit einem größeren Durchmesser gebohrt
werden, so sind der erste Anschlag 7 und der dritte Anschlag 9 jeweils relativ zum zweiten Anschlag 8 nach
außen zu verstellen. Es werden also die Feststellschrauben 19 und 13' gelöst und nach jeweiliger Verstellung wieder
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fest angezogen. Die Stellung der Anschläge ist in den Fig.
4 und 5 mit gepunkteten Linien angedeutet.
Auch hier kann die Bohrschablone 1 wiederum in einfachster Weise mittels einer konventionellen Schraubzwinge an dem
Rundholz 2' befestigt werden. Ein relatives Verdrehen ist aufgrund des in den Schlitz 5 greifenden Steges 21 nicht
möglich.
Es sei noch darauf verwiesen, daß die Bohrschablone 1 gem. den Fig. 4 und 5 ersichtlich auch für Vierkanthölzer verwendbar
ist, und daß der Steg 21 ggfs. (statt von der dritten Anschlagfläche 9') auch von der zweiten Anschlagfläche
8' hochstehen könnte.
&Bgr;&Ogr;&Egr;&EEgr;&Mgr;&Egr;&Kgr;&Ggr; & BOEH-MERT.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Bohrschablone
2 Balken 2' - Rundholz
3 Stirnseite (von 2)
4 Längsachse (von 2; 2')
5 Durchgangsschlitz (in 2; 2') 5'- seitl. Schlitzränder
6 Durchgangsbohrungen (in 2; 2')
7 erster Anschlag 7'- erste Anschlagfläche (von 7)
8 zweiter Anschlag 8'- zweite Anschlagfläche (von 8)
9 dritter Anschlag 9'- dritte Anschlagfläche (von 9)
10 unterer Rand (von 7)
11 Mittellinien
12 Führungsnut (in 7; für 3)
13, 13' Feststellschraube
13, 13' Feststellschraube
14 Langloch
15 Bohrbuchsen
16 Skala
17 Markierungsstrich
18 Pfeil
19 Feststellschrauben
20 Langlöcher
21 Steg (von 9)
Claims (9)
1. Bohrschablone für längliche Holzbauteile wie Balken oder Stützen, die an wenigstens einem Endabschnitt mit
einem sich mittig von dessen Stirnseite erstreckenden Durchgangsschlitz versehen sind und im Bereich des Schlitzes
mit rechtwinklig zur Schlitzebene verlaufenden Bohrungen zu versehen sind, welche jeweils in einem vorgegebenen
Abstand zur Stirnseite sowie in einem vorgegebenen Abstand zu den seitlichen Stützrändern verlaufen, mit drei jeweils
eine Anschlagfläche für die Stirnseite bzw. einen Abschnitt der Mantelfläche des Holzbauteils aufweisenden
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BOEHJJlEKi.& &Bgr;&THgr;&Egr;&EEgr;&Mgr;&Egr;&Kgr;&Egr;,
Anschlägen, deren Anschlagflächen jeweils rechtwinklig zueinander verlaufen, wobei die Innenseite eines parallel
zur Schlitzebene des Holzbauteils an dessen Mantelfläche anzuordnenden plattenförmigen ersten Anschlages, der mit
Bohrbuchsen für die in das Holzbauteil einzubringenden Bohrungen versehen ist, eine erste Anschlagfläche bildet,
am unteren Rand des ersten Anschlages ein zweiter Anschlag angeordnet ist, dessen an die Stirnseite des Holzbauteils
anzulegende zweite Anschlagfläche nach innen über die erste Anschlagfläche vorsteht, und der dritte Anschlag an
dem vom ersten und zweiten Anschlag gebildeten Anschlagwinkel lösbar befestigt und parallel zur zweiten Anschlagfläche
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschlag 9 als streifenförmige Lasche ausgebildet ist, die
an einer an der Außenseite des Anschlagwinkels {7, 8) ausgebildeten Führung (12) parallel zur zweiten Anschlagfläche
(8') geführt und an ihrem einen Ende rechtwinklig nach innen abgewinkelt ist, wobei die Innenseite des abgewinkelten
Abschnittes die dritte Anschlagfläche (9') bildet.
2. Bohrschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Führungsnut (12) ausgebildet ist.
3. Bohrschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Anschlagwinkel (7, 8) geführte
Abschnitt des dritten Anschlages (9) mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Langloch (14) versehen
ist, durch welches sich eine in den Anschlagwinkel (7, 8) geschraubte Feststellschraube (13) erstreckt.
4. Bohrschablone nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschlag (9) am ersten Anschlag (7) angeordnet ist.
5. Bohrschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschlag (9) am zweiten Anschlag (8) angeordnet ist.
6. Bohrschablone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des abgewinkelten Abschnittes des dritten Anschlages (9) ein rechtwinklig zur dritten Anschlagfläche
(9') verlaufender Steg (21) angeordnet ist, dessen Dicke
der Schlitzbreite entspricht.
7. Bohrschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiten Anschlagfläche (8') ein parallel zur ersten Anschlagfläche
(7') verlaufender Steg (21) rechtwinklig hochsteht, dessen Dicke der Schlitzbreite entspricht.
8. Bohrschablone nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag (8) plattenförmig ausgebildet und lösbar am ersten
Anschlag (7) befestigt ist und mittels einer Führung rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche (7') geführt relativ
zum ersten Anschlag (7) einstellbar ist.
9. Bohrschablone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Anschlag (8) mit Langlöchern (20) versehen ist, die rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche (7') verlaufen,
durch welche sich jeweils eine in die Unterseite des ersten Anschlages (7) geschraubte Feststellschraube
(19) erstreckt.
Priority Applications (1)
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DE29602888U DE29602888U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Bohrschablone |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29602888U DE29602888U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Bohrschablone |
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Publication Number | Publication Date |
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DE29602888U1 true DE29602888U1 (de) | 1996-04-04 |
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ID=8019694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602888U Expired - Lifetime DE29602888U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Bohrschablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29602888U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2134493A1 (de) * | 2007-04-03 | 2009-12-23 | Gradin Anders | Bohrschablone |
US20180339346A1 (en) * | 2017-05-24 | 2018-11-29 | Stephen Cattaneo | Three dimensional workpiece support and drill jig alignment device for placement of weight loading channels in the body of a model car |
-
1996
- 1996-02-19 DE DE29602888U patent/DE29602888U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2134493A1 (de) * | 2007-04-03 | 2009-12-23 | Gradin Anders | Bohrschablone |
EP2134493A4 (de) * | 2007-04-03 | 2012-09-12 | Gradin Anders | Bohrschablone |
US20180339346A1 (en) * | 2017-05-24 | 2018-11-29 | Stephen Cattaneo | Three dimensional workpiece support and drill jig alignment device for placement of weight loading channels in the body of a model car |
US10173269B2 (en) * | 2017-05-24 | 2019-01-08 | Stephen Cattaneo | Three dimensional workpiece support and drill jig alignment device for placement of weight loading channels in the body of a model car |
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