DE29602888U1 - Bohrschablone - Google Patents

Bohrschablone

Info

Publication number
DE29602888U1
DE29602888U1 DE29602888U DE29602888U DE29602888U1 DE 29602888 U1 DE29602888 U1 DE 29602888U1 DE 29602888 U DE29602888 U DE 29602888U DE 29602888 U DE29602888 U DE 29602888U DE 29602888 U1 DE29602888 U1 DE 29602888U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
drilling template
stop surface
slot
right angles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29602888U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Simpson Strong Tie GmbH
Original Assignee
BMF HOLZVERBINDER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BMF HOLZVERBINDER GmbH filed Critical BMF HOLZVERBINDER GmbH
Priority to DE29602888U priority Critical patent/DE29602888U1/de
Publication of DE29602888U1 publication Critical patent/DE29602888U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces
    • B23B47/287Jigs for drilling plate-like workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

BUF HOLZVERBINDER GmbH, Neustadt 10, 24907 Flensburg
Bohrschablone
Die Erfindung betrifft eine Bohrschablone für längliche Holzbauteile wie Balken oder Stützen, die an wenigstens einem Endabschnitt mit einem sich mittig von dessen Stirnseite nach innen erstreckenden, parallel zu ihrer Längsachse verlaufenden Durchgangsschlitz zur Aufnahme eines plattenförmigen Befestigungsabschnittes eines Holzverbinders bzw. eines Stützenfußes versehen sind, und die im Bereich des Schlitzes mit rechtwinklig zur Schlitzebene verlaufenden Durchgangsbohrungen zu versehen sind, welche jeweils in einem vorgegebenen Abstand zur Stirnseite des Holzbauteils sowie in einem vorgegebenen Abstand zu den seitlichen Schlitzrändern verlaufen sollen, mit drei
561
Bremen:
Hollerallee 32, D-28209 Bremen
P.O.B. 10 71 27, D-28071 Bremen
Telephon (M 21) 3 40 90
Telefax 104 21) 3 49 17 68
T-elex 244 953 bopat d
München:
Franz-|oseph-Straße 38 D-80801 München
Telephon (0 89) 34 70 80 Telefax [0 89) 34 70 10 Tefa 524 JS2 forbo d
Berlin-Brandenburg:
Helene-Lange-SUaße
D-14469 Potsdam t a (
Telephon (03 31)27*54 3· &iacgr; Telebx
Düsseldorf:
Neßleretiaße 5
Leipzig:
Philipp-Rosenthal-Straße 21 D-04101 ieipzig..
Tbfcfhon«(02 K) 71 89«3 ·· Telephon fO3 41)^50 29 77 * * J -fclefaj Jt>2 [J) 7 18*27 ^ J Teiefai (<$ 4) 31&Idigr;3 25
Kiel:
Niemannsweg D-24105 Kiel
Telephon (04 31) 8 40 Telefax (04 31)8 40
Alicante:
Plaza Calvo Sotelo 1-2 ES-03001 Alicante (Spanien)
BOEHMEKC & BQEHjyiERT..
jeweils eine Anschlagfläche für die Stirnseite bzw. einen Abschnitt der Mantelfläche des Holzbauteils aufweisenden Anschlägen, deren Anschlagflächen jeweils rechtwinklig zueinander verlaufen, wobei die Innenseite eines parallel zur Schlitzebene des Holzbauteils anzuordnenden, plattenförmigen ersten Anschlages, der mit Bohrbuchsen für die in das Holzbauteil einzubringenden Bohrungen versehen ist, eine erste Anschlagfläche bildet, die an die Mantelfläche des Holzbauteils anzulegen ist, am unteren Rand des ersten Anschlages ein zweiter Anschlag angeordnet ist, dessen an die Stirnseite des Holzbauteils anzulegende zweite Anschlagfläche nach innen über die erste Anschlagfläche vorsteht, und wobei der dritte Anschlag an dem von dem ersten und zweiten Anschlag gebildeten Anschlagwinkel lösbar bzw. einstellbar befestigt und parallel zur zweiten Anschlagfläche geführt ist.
Wenn vor- oder nachstehend von einer Innenseite die Rede ist, so ist hiermit jeweils die dem Holzbauteil zugekehrte Seite gemeint. Wenn von "unten" bzw. "oben" die Rede ist, so wird dabei der Einfachhheit halber eine vertikale Erstreckung des Holzbauteils unterstellt, so daß diese Begriffe entsprechend umzudeuten sind, wenn dieses nicht der Fall ist.
Für sog. verdeckte Anschlüsse von Balken werden Holzverbinder verwendet, die mit einem plattenförmigen Befestigungsabschnitt in einen am stirnseitigen Balkenende ausgebildeten Schlitz greifen und mit Stabdübeln od.dgl. am Balken befestigt werden. Hierfür ist der im allgemeinen mittig im Schlitz anzuordnende Befestigungsabschnitt des
&Bgr;&Ogr;&Egr;&EEgr;&Mgr;&Egr;&Kgr;&Ggr;&
Verbinders mit Durchgangsbohrungen versehen. Da die im Balken auszubildenden Bohrungen zu den in ihnen anzuordnenden Stabdübeln od.dgl. kein Spiel haben dürfen, und zwischen den Stabdübeln und den Durchgangsbohrungen des Holzverbinders nur ein geringes Spiel zulässig ist, müssen die in den Balken einzubringenden Bohrungen mithin zu den Durchgangsbohrungen des Holzverbinders genau fluchten.
Entsprechendes gilt für Stützen, die an sogenannte Stützenfüße verdeckt anzuschließen sind, von denen ein mit Durchgangsbohrungen versehener plattenförmiger Befestigungsabschnitt hochsteht.
Um die Holzbauteile mit entsprechenden Bohrungen zu versehen, die nicht nur einen vorgegebenen gegenseitigen Abstand, sondern auch einen vorgegebenen Abstand zur Stirnseite des Holzbauteils sowie zur senkrecht zur Schlitzebene verlaufenden mittleren Symmetrieebene des Holzbauteils aufweisen, hat man zunächst entsprechende Bohrstellen an der Mantelfläche des Holzbauteils durch entsprechendes Vermessen angerissen und die Bohrungen sodann an den angerissenen Stellen eingebracht. Ganz abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise ohnehin lediglich an Vierkanthölzern und nicht an runden Stützen möglich ist, hat man festgestellt, daß sie nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führt, weil bereits das zeitaufwendige Vermessen und Anreißen zahlreiche Quellen möglicher Fehler beinhaltet, mit erheblichen Toleranzen belastet ist, und darüber hinaus beim Bohren regelmäßig ein seitliches Verlaufen des nicht geführten Bohrers festzustellen ist.
Man hat daher zum Bohren stirnseitig geschlitzter Holzbauteile mit rechtwinkliger Querschnittsfläche auch bereits eine gattungsgemäße Bohrschablone geschaffen, wie sie aus der DE 295 02 976 Ul bekannt ist. Diese bekannte Bohrschablone weist zwei jeweils an ihrem unteren Rand mit einem zweiten Anschlag versehene plattenförmige erste Anschläge mit zueinander parallelen ersten Anschlagflächen auf, die jeweils an eine parallel zur Schlitzebene des Holzbauteils verlaufende Außenseite des Holzbauteils anzulegen und mittels zweier als Gewindestangen ausgebildeter Führungsstangen miteinander verbunden sind, die zugleich zum Anklemmen der Bohrschablone an das Holzbauteil dienen. Der dritte Anschlag besteht aus einem an der Innenseite eines ersten Anschlages zwischen den beiden ersten Anschlagflächen angeordneten, einstellbaren Block. Beide erste Anschläge sind mit jeweils zueinander fluchtenden Bohrbuchsen versehen, die rechtwinklig zur Schlitzebene verlaufen, und deren lichter Innendurchmesser dem Durchmesser der in das Holzbauteil einzubringenden Bohrungen entspricht, wobei die Bohrungen von jeder Seite jeweils nur bis zum Schlitz eingebracht werden.
Obwohl sich diese bekannte Bohrschablone an sich gut bewährt hat, ist sie dennoch in mehrfacher Hinsicht verbesserungsfähig. So ist sie zunächst einmal außerordentlich aufwendig. Außerdem erfordert ihr Einsatz ein mit einem entsprechenden Zeitaufwand verbundenes beidseitiges Bohren, da schon ein geringer seitlicher Verlauf des Bohrers zu einer Kollision mit der Bohrbuchse des gegenüberliegenden ersten Anschlages führt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Stützen mit rundem Querschnitt mit der bekann-
ten Bohrschablone nicht zu bearbeiten sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Bohrschablone bzgl. ihres Aufbaus und ihrer Handhabung wesentlich zu vereinfachen, und eine gattungsgemäße Bohrschablone zu schaffen, die auch für sog. Rundhölzer verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß - unter Fortlassung des zweiten ersten Anschlages, des an diesem angeordneten zweiten zweiten Anschlages sowie der zwischen den beiden ersten Anschlägen angeordneten Führungs- und Befestigungsstangen - der dritte Anschlag als streifenförmige Lasche ausgebildet ist, die an einer an der Außenseite des von dem ersten und zweiten Anschlag gebildeten Anschlagwinkels ausgebildeten Führung parallel zur zweiten Anschlagfläche geführt ist, und die an ihrem einen Ende rechtwinklig nach innen abgewinkelt ist, wobei die Innenseite des abgewinkelten Abschnittes die dritte Anschlagfläche bildet.
Es wurde nämlich erkannt, daß es nicht erforderlich ist, die Bohrschablone selbst als an das Holzbauteil anklemmbare Zwinge auszubilden und mit zwei zueinander parallelen ersten Anschlagflächen an das Holzbauteil anzulegen, sondern daß ein einziger erster Anschlag ausreicht, der zudem die Möglichkeit eröffnet, die Bohrungen lediglich von einer Seite her jeweils in einem einzigen Arbeitsgang auszubilden, wobei die Bohrschablone insgesamt nach Anlage am und Ausrichtung zum Holzbauteil mit einer konventionellen Schraubzwinge befestigt werden kann, wie dieses weiter
&Bgr;&Ogr;&Egr;&EEgr;&Mgr;&Egr;&Kgr;&Ggr; &
-S-
unten noch im einzelnen beschrieben ist.
Dabei kann die Führung für den einstellbaren dritten Anschlag, mittels dessen das Holzbauteil in der Bohrschablone und damit zu deren Bohrbuchsen zu zentrieren ist, als Nut ausgebildet sein, und die lösbare bzw. einstellbare Befestigung des dritten Anschlages kann in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise dadurch erfolgen, daß der an dem Anschlagwinkel geführte Abschnitt des streifenförmigen dritten Anschlages mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Langloch versehen ist, durch welches sich eine in den Anschlagwinkel geschraubte Feststellschraube erstreckt.
Wie weiter unten noch im einzelnen erläutert ist, kann der dritte Anschlag entweder am ersten Anschlag oder am zweiten Anschlag angeordnet sein. Während sich bei der erstgenannten Anordnung eine besonders einfache Bohrschablone ergibt, die für Vierkanthölzer geeignet ist, eröffnet die zweitgenannte Anordnung eine Möglichkeit, auch Rundhölzer mit der Bohrschablone bearbeiten zu können. Da diese an ihrer Umfangsfläche keine definierten Abschnitte haben, die beim Anlegen der Bohrschablone gewährleisten, daß die erste Anschlagfläche parallel zur Schlitzebene des Holzbauteils verläuft, ist im Bereich des abgewinkelten Abschnittes des dritten Anschlages ein rechtwinklig zur dritten Anschlagfläche verlaufender Steg od.dgl. angeordnet, dessen Dicke der Schlitzbreite entspricht, und der beim Anlegen in den Schlitz eingeführt wird.
BOEHMEKT &
&mdash; 7 &mdash;
Stattdessen könnte dieser parallel zur ersten Anschlagfläche verlaufende Steg auch rechtwinklig von der zweiten Anschlagfläche hochstehen.
Da dieser Steg im angelegten Betriebszustand der Bohrlehre in den Schlitz des Holzbauteils eingreift und eine Bearbeitungsmöglichkeit von Rundhölzern mit unterschiedlichem Durchmesser angestrebt wird, ist bei einer Ausgestaltung, bei welcher der dritte Anschlag am zweiten Anschlag angeordnet ist, der zweite Anschlag bevorzugt ebenfalls plattenförmig ausgebildet, lösbar bzw. einstellbar am ersten Anschlag befestigt, und mittels einer Führung rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche relativ zum ersten Anschlag einstellbar. Hierfür kann der zweite Anschlag mit Langlöchern versehen sein, die rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche verlaufen, durch welche sich jeweils eine in die Unterseite des ersten Anschlages geschraubte Feststellschraube erstreckt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bohrschablone in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 auf die Außenseite des ersten Anschlages gesehen, wobei das Holzbauteil mit strichpunktierten Linien angedeutet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bohrschablone gem. Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bohrschablone gem. den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 gesehen;
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf eine auch/insb. für Rundhölzer geeignete Variante einer erfindungsgemäßen Bohrschablone; und
Fig. 5 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht auf
die Bohrschablone gem. Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen.
Die Fig. 1-3 zeigen eine im ganzen mit 1 bezeichnete Bohrschablone für Balken 2 mit rechtwinkligem Querschnitt (in den Fig. 1-3 mit strichpunktierten Linien angedeutet) , die an wenigstens einem Endabschnitt mit einem sich mittig von dessen Stirnseite 3 nach innen erstreckenden, parallel zu ihrer Längsachse 4 verlaufenden Durchgangsschlitz 5 versehen sind und im Bereich des Schlitzes 5 mit rechtwinklig zur Schlitzebene verlaufenden Durchgangsbohrungen 6 zu versehen sind, die in Fig. 3 ebenfalls mit strichpunktierten Linien angedeutet sind, welche jeweils in einem vorgegebenen Abstand a1 bzw. a2 zur Stirnseite 3 sowie in einem vorgegebenen Abstand C1 bzw. C2 zu den seitlichen Schlitzrändern 5' verlaufen sollen, weil ein in der Zeichnung nicht dargestellter plattenförmiger Befestigungsabschnitt eines Holzverbinders bzw. eines Stützenfußes, der symmetrisch zur Längsachse 4 in den Schlitz 5 eingeführt werden soll und mit einer entsprechenden Bohrungsanordnung versehen ist, mit dem entsprechenden Endabschnitt des Balkens 2 mittels nicht dargestellter Stab-
BOEHMEFJT &
dübel verbunden werden soll, so daß die zu schaffenden Durchgangsbohrungen 6 des Balkens 2 zu den Durchgangsbohrungen des Befestigungsabschnittes genau fluchten müssen.
Die Bohrschablone 1 besteht im wesentlichen aus drei miteinander verbundenen Anschlägen 7-9, die jeweils eine Anschlagfläche 7' bzw. 8' bzw. 9' aufweisen und jeweils rechtwinklig zueinander verlaufen.
Der erste Anschlag 7 ist plattenförmig ausgebildet. Seine Anschlagfläche 7' wird von seiner Innenseite gebildet, die parallel zur Ebene des Schlitzes 5 an die Mantelfläche des Balkens 2 (im vorliegenden Falle eine seiner beiden parallelen Breitseiten) angelegt wird.
Am unteren Rand 10 des ersten Anschlages 7 ist ein zweiter Anschlag 8 angeordnet, dessen an die Stirnseite 3 des Balkens 2 anzulegende zweite Anschlagfläche 8' nach innen über die erste Anschlagfläche vorsteht und rechtwinklig zu dieser verläuft. Der zweite Anschlag 8 ist mit dem ersten Anschlag 7 verschraubt, wobei in den Fig. 1 und 3 lediglich die Mittellinien 11 der Schrauben dargestellt sind.
Der dritte Anschlag 9 ist als streifenförmige Lasche ausgebildet und an der Außenseite des ersten Anschlages 7 angeordnet. Er ist in einer in die Außenseite des ersten Anschlages 7 eingearbeitete, parallel zur zweiten Anschlagfläche 8' verlaufende Nut 12 geführt und mittels einer Feststellschraube 13 gehalten, die von der Außenseite her in den ersten Anschlag 7 geschraubt ist. Um den dritten Anschlag 9 (nach Lösen der Feststellschraube 13)
- 10 -
in seiner Längsrichtung verstellen und damit bzgl. seiner dritten Anschlagfläche 9' in Relation zu dem Balken 2 einstellen zu können, ist er mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Langloch 14 versehen.
Am plattenförmigen ersten Anschlag 7 sind vier gehärtete, verschleißfeste Bohrbuchsen 15 angeordnet, die über die Außenseite des ersten Anschlages 7 vorstehen, um dem Bohrer beim Bohren eine gute Führung zu verleihen, und sich bis zur ersten Anschlagfläche 7' erstrecken.
Parallel zu dem streifenförmigen dritten Anschlag 9 ist an der Außenseite des ersten Anschlages 7 eine Skala 16 eingraviert, deren Einteilung bestimmten Balkenbreiten entspricht, so daß der einstellbare dritte Anschlag 9 auf sehr einfache Weise auf die jeweilige Balkenbreite B einstellbar ist, indem ein am dritten Anschlag 9 angebrachter Markierungsstrich od.dgl. nach einem Lösen der Feststellschraube 13 auf die entsprechende Breite B der Skala ausgerichtet wird, wonach die Feststellschraube 13 wieder angezogen wird.
Danach kann die Bohrschablone 1 in einfachster Weise an den stirnseitigen Endabschnitt des Balkens 2 so angelegt werden, daß die zweite Anschlagfläche 8' an der Stirnseite 3 des Balkens 2 anliegt und die erste Anschlagfläche 7' an einer zum Schlitz 5 parallelen Außenseite. Danach wird die Bohrlehre 1 soweit in Richtung des Pfeiles 18 verschoben, bis die dritte Anschlagfläche 9' an der betreffenden Seitenfläche des Balkens 2 anliegt und wird mit einer nicht
- 11 -
dargestellten, konventionellen Schraubzwinge am Balken 2 befestigt. Dabei weisen die Bohrbuchsen 15 die vorgegebenen Abstände S1 bzw. a2 zur Stirnseite 3 des Balkens 2 auf und sind aufgrund der Einstellung des dritten Anschlages 9' auch mittig bzw. symmetrisch zur Mittellinie 4 angeordnet. Da der Bohrer durch die Bohrbuchsen geführt ist, kann er nicht seitlich verlaufen, so daß die Bohrungen 6 von einer Seite her ausgeführt werden können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Variante einer Bohrschablone 1, die zwar auch für Vierkanthölzer (Balken) geeignet, jedoch in erster Linie für Rundhölzer bestimmt ist, wie sie häufig als Stützen verwendet werden, wobei in den Fig. 4 und 5 zwei Rundhölzer 2'&khgr; und 2'2 mit strichpunktierten Linien angedeutet sind. Gleiche bzw. gleichwirkende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist der mit den Bohrbuchsen 15 versehene, plattenförmige erste Anschlag 7 wiederum mit dem zweiten Anschlag 8 verschraubt, jedoch mit von Hand betätigbaren Feststellschrauben 19, die sich von der Außenseite des zweiten Anschlages 8 jeweils durch ein Langloch 20 des ebenfalls plattenförmig ausgebildeten zweiten Anschlages 8 erstrecken und in die Unterseite des ersten Anschlages 7 eingeschraubt sind, so daß der erste Anschlag 7 relativ zum zweiten Anschlag 8 einstellbar ist.
In Fig. 5 ist an der Außenseite des oberen Endabschnittes des ersten Anschlages 7 die Führungsnut 12 für den dritten Anschlag erkennbar, die hier jedoch nicht benötigt wird, weil der dritte Anschlag 9 hier nicht am ersten Anschlag
BOEHMEKt &
&diams;·»
- 12 -
7, sondern an der Außenseite des zweiten Anschlages 8 angeordnet, in einer Führungsnut geführt und mittels einer Feststellschraube 13' lösbar befestigt ist. Er unterscheidet sich von dem dritten Anschlag 9 bei der Bohrschablone 1 gem. den Fig. 1-3 weiterhin dadurch, daß von seiner Anschlagfläche 9' ein Steg 21 senkrecht vorsteht.
Auch hier ist wiederum eine durch Markierungsstriche gebildete Skala 16 vorgesehen, die sich jedoch auf der zweiten Anschlagfläche 8' befindet und dem ersten Anschlag 7 zugeordnet ist, dessen Stellung nach Lösen der Feststellschrauben 19, 19 und entsprechendem Verschieben an einen vorgegebenen Markierungsstrich dem Durchmesser des Rundholzes entspricht, und der nach erneutem Anziehen der Feststellschrauben 19 ordnungsgemäß zu positionieren ist. Entsprechendes gilt für den dritten Anschlag S1 der mittels einer in der Zeichnung nicht erkennbaren Markierung ebenfalls auf den entsprechenden Durchmesser des zu bohrenden Rundholzes 2' eingestellt wird.
Danach wird die Bohrschablone 1 auf das Rundholz 2' (bzw. umgekehrt) so aufgeschoben, daß der Steg 21 in den Schlitz 5 des Rundholzes greift. Hierdurch wird sichergestellt, daß die in das Rundholz 2' einzubringenden Bohrungen 6 genau rechtwinklig zu dem Schlitz verlaufen.
Soll ein Rundholz 2'2 mit einem größeren Durchmesser gebohrt werden, so sind der erste Anschlag 7 und der dritte Anschlag 9 jeweils relativ zum zweiten Anschlag 8 nach außen zu verstellen. Es werden also die Feststellschrauben 19 und 13' gelöst und nach jeweiliger Verstellung wieder
BOEHMEBT & aQEmtfEKI, &ldquor;
*&idigr; &iacgr; &idigr; * &idigr; * &iacgr; Il
&bull; ·&diams;&diams;· · &diams;·* »· ·« &diams;&ldquor;&ldquor;. ,.
- 13 -
fest angezogen. Die Stellung der Anschläge ist in den Fig. 4 und 5 mit gepunkteten Linien angedeutet.
Auch hier kann die Bohrschablone 1 wiederum in einfachster Weise mittels einer konventionellen Schraubzwinge an dem Rundholz 2' befestigt werden. Ein relatives Verdrehen ist aufgrund des in den Schlitz 5 greifenden Steges 21 nicht möglich.
Es sei noch darauf verwiesen, daß die Bohrschablone 1 gem. den Fig. 4 und 5 ersichtlich auch für Vierkanthölzer verwendbar ist, und daß der Steg 21 ggfs. (statt von der dritten Anschlagfläche 9') auch von der zweiten Anschlagfläche 8' hochstehen könnte.
&Bgr;&Ogr;&Egr;&EEgr;&Mgr;&Egr;&Kgr;&Ggr; & BOEH-MERT.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Bohrschablone
2 Balken 2' - Rundholz
3 Stirnseite (von 2)
4 Längsachse (von 2; 2')
5 Durchgangsschlitz (in 2; 2') 5'- seitl. Schlitzränder
6 Durchgangsbohrungen (in 2; 2')
7 erster Anschlag 7'- erste Anschlagfläche (von 7)
8 zweiter Anschlag 8'- zweite Anschlagfläche (von 8)
9 dritter Anschlag 9'- dritte Anschlagfläche (von 9)
10 unterer Rand (von 7)
11 Mittellinien
12 Führungsnut (in 7; für 3)
13, 13' Feststellschraube
14 Langloch
15 Bohrbuchsen
16 Skala
17 Markierungsstrich
18 Pfeil
19 Feststellschrauben
20 Langlöcher
21 Steg (von 9)

Claims (9)

BMF HOLZVERBINDER GmbH, Neustadt 10, 24907 Flensburg Bohrschablone Ansprüche
1. Bohrschablone für längliche Holzbauteile wie Balken oder Stützen, die an wenigstens einem Endabschnitt mit einem sich mittig von dessen Stirnseite erstreckenden Durchgangsschlitz versehen sind und im Bereich des Schlitzes mit rechtwinklig zur Schlitzebene verlaufenden Bohrungen zu versehen sind, welche jeweils in einem vorgegebenen Abstand zur Stirnseite sowie in einem vorgegebenen Abstand zu den seitlichen Stützrändern verlaufen, mit drei jeweils eine Anschlagfläche für die Stirnseite bzw. einen Abschnitt der Mantelfläche des Holzbauteils aufweisenden
561
Bremen:
Holtcrallee 32. D-S8209 Bremen &Rgr;,&Ogr;,&Bgr;, IO 71 27, D-28071 Bremen Telephon (04 21) 3 40 90
Telefax (04 21(3 49 17 68 Telex 244 95SbOpMd
München: Berlin-Brandenburg: Düsseldorf:
Franz-Joseph-Straße 38 Helene-Lange-Stiaße 3 NeSleretraSe S
D-80801 München D-14469 Potsdam D-W593 Düsseldorf
Telephon (0 89) 34 70 80 Telephon (03 31) 27 &Idigr;4 30* · J Tjiffljion J)2 15 &Lgr;
Telefax (089)347010 Telefax (03 31)2 75 4*21 &bull;&bull;&bull;TÜefax· (02 15 7 18!75O* »Telefax* (0i4fi 31 &phgr; 25
Telex 524282forbod .!.- ..**...«----* *--^'-.T
Leipzig: Kiel:
Philipp-Rosenthal-Straße 21 Niemannsweg 133
&bgr; . D-04103J^ipzig . . D-24105 Kiel
* . , *Teleph*nj(S3*41* SSO*29 77 Telephon (04 31) 8 40 75
Telefax (04 31)8 40 77
Alicante:
Plaza Calvo Sotelo 1-2 ES-03001 Alicante (Spanien)
BOEHJJlEKi.& &Bgr;&THgr;&Egr;&EEgr;&Mgr;&Egr;&Kgr;&Egr;,
Anschlägen, deren Anschlagflächen jeweils rechtwinklig zueinander verlaufen, wobei die Innenseite eines parallel zur Schlitzebene des Holzbauteils an dessen Mantelfläche anzuordnenden plattenförmigen ersten Anschlages, der mit Bohrbuchsen für die in das Holzbauteil einzubringenden Bohrungen versehen ist, eine erste Anschlagfläche bildet, am unteren Rand des ersten Anschlages ein zweiter Anschlag angeordnet ist, dessen an die Stirnseite des Holzbauteils anzulegende zweite Anschlagfläche nach innen über die erste Anschlagfläche vorsteht, und der dritte Anschlag an dem vom ersten und zweiten Anschlag gebildeten Anschlagwinkel lösbar befestigt und parallel zur zweiten Anschlagfläche geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschlag 9 als streifenförmige Lasche ausgebildet ist, die an einer an der Außenseite des Anschlagwinkels {7, 8) ausgebildeten Führung (12) parallel zur zweiten Anschlagfläche (8') geführt und an ihrem einen Ende rechtwinklig nach innen abgewinkelt ist, wobei die Innenseite des abgewinkelten Abschnittes die dritte Anschlagfläche (9') bildet.
2. Bohrschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Führungsnut (12) ausgebildet ist.
3. Bohrschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Anschlagwinkel (7, 8) geführte Abschnitt des dritten Anschlages (9) mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Langloch (14) versehen ist, durch welches sich eine in den Anschlagwinkel (7, 8) geschraubte Feststellschraube (13) erstreckt.
4. Bohrschablone nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschlag (9) am ersten Anschlag (7) angeordnet ist.
5. Bohrschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschlag (9) am zweiten Anschlag (8) angeordnet ist.
6. Bohrschablone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des abgewinkelten Abschnittes des dritten Anschlages (9) ein rechtwinklig zur dritten Anschlagfläche (9') verlaufender Steg (21) angeordnet ist, dessen Dicke der Schlitzbreite entspricht.
7. Bohrschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiten Anschlagfläche (8') ein parallel zur ersten Anschlagfläche (7') verlaufender Steg (21) rechtwinklig hochsteht, dessen Dicke der Schlitzbreite entspricht.
8. Bohrschablone nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag (8) plattenförmig ausgebildet und lösbar am ersten Anschlag (7) befestigt ist und mittels einer Führung rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche (7') geführt relativ zum ersten Anschlag (7) einstellbar ist.
9. Bohrschablone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag (8) mit Langlöchern (20) versehen ist, die rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche (7') verlaufen, durch welche sich jeweils eine in die Unterseite des ersten Anschlages (7) geschraubte Feststellschraube (19) erstreckt.
DE29602888U 1996-02-19 1996-02-19 Bohrschablone Expired - Lifetime DE29602888U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29602888U DE29602888U1 (de) 1996-02-19 1996-02-19 Bohrschablone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29602888U DE29602888U1 (de) 1996-02-19 1996-02-19 Bohrschablone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29602888U1 true DE29602888U1 (de) 1996-04-04

Family

ID=8019694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29602888U Expired - Lifetime DE29602888U1 (de) 1996-02-19 1996-02-19 Bohrschablone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29602888U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2134493A1 (de) * 2007-04-03 2009-12-23 Gradin Anders Bohrschablone
US20180339346A1 (en) * 2017-05-24 2018-11-29 Stephen Cattaneo Three dimensional workpiece support and drill jig alignment device for placement of weight loading channels in the body of a model car

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2134493A1 (de) * 2007-04-03 2009-12-23 Gradin Anders Bohrschablone
EP2134493A4 (de) * 2007-04-03 2012-09-12 Gradin Anders Bohrschablone
US20180339346A1 (en) * 2017-05-24 2018-11-29 Stephen Cattaneo Three dimensional workpiece support and drill jig alignment device for placement of weight loading channels in the body of a model car
US10173269B2 (en) * 2017-05-24 2019-01-08 Stephen Cattaneo Three dimensional workpiece support and drill jig alignment device for placement of weight loading channels in the body of a model car

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4118991C2 (de) Bohrlehre zur Ausbildung bestimmter Bohrlochbilder an Werkstücken
DE3306563C2 (de) Bohrhilfsgerät
DE4407937C2 (de) Manueller Fliesenschneider
DE3517304A1 (de) Ausgleichszwinge
DE69212309T2 (de) Vorrichtung für kettensägen mit führungsschienen zum längsschneiden von baumstämmen und verfahren zur verwendung der vorrichtung
DE29602888U1 (de) Bohrschablone
DE19715422C2 (de) Vorrichtung für das Fräsen von Zinken oder das Einbringen von Dübelbohrungen in zwei rechtwinkelig miteinander zu verbindende Bretter
EP1679150A1 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Bohrungen in insbesondere lang gestreckte Werkstücke
DE3307287C2 (de) Gehrungsanschlag für Holzbearbeitungsmaschinen
DE3508055A1 (de) Bohrerfuehrungseinrichtung
DE2225136A1 (de) Verbesserungen an Werkstück-Spannvorrichtungen
DE2613673A1 (de) Spannvorrichtung
DE4000456A1 (de) Fraes- oder bohrvorrichtung
DE812112C (de) Starre Verbindung von miteinander verzapften Holzteilen und Geraet zum Herstellen der Verbindung
EP1277534B1 (de) Dübellehre
DE8703176U1 (de) Hilfsvorrichtung für das Fräsen einer geschwungenen Holztreppenwange
DE8625718U1 (de) Haltevorrichtung für Bretter zum Zinken- und/oder Dübellochfräsen
DE8914776U1 (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von Fliesen
DE3511244A1 (de) Anschlag- oder stellwinkel
AT398944B (de) Vorrichtung zur dreiteilung eines winkels in einem kreis
EP0639432B1 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Aufrisslinien für den Gehrungsschnitt an Rahmen und insbesondere Profilrahmen
DE3502846A1 (de) Duebelbohrschablone
DE2059558C3 (de) Verstellbarer Endanschlag
DE29902034U1 (de) Fliesenschneidgerät
DE8006249U1 (de) Führungstisch für Elektrowerkzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19960515

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990604

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020620

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040303

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIMPSON STRONG-TIE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BMF HOLZVERBINDER GMBH, 24939 FLENSBURG, DE

Effective date: 20040914

R071 Expiry of right