DE2546215B2 - Strukturierter Leuchtenkörper - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen strukturierten Leuchtenkörper aus klarem Glas, mit einem rotationssymmetrischen Mantel und einem dickwandigen, mit großen, langgestreckten Wülsten ausgebildeten Boden.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7145 515 ist ein Leuchtenkörper der ebengenannten Art bekannt, der an einer mit einer Lichtquelle versehenen Armatur befestigbar ist. Der Leuchtenkörper besteht aus klarem Glas und weist eine dickwandige, mit groben, länglichen Wülsten ausgestattete Vorderseite auf. Aufgrund dieser starken Strukturierung tritt in hohem Maße totale Reflexion des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts auf. Es wird dadurch ein brillantes Licht erzeugt, das auf relativ viele leuchtende Lichtpunkte aufgeteilt ist. Soll für den Betrachter eine Blendung vermieden werden, so ist es notwendig, die Leuchte mit einer Lampe niederer Leistung zu bestücken, da andernfalls das von der Leuchte ausgesandte Licht für den Betrachter unangenehm grell ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zwar eine hohe Lichtausbeute in Form eine« Lichtaustrittes überwiegend nach vorne gewährleistet ist, wobei aber der Betrachter praktisch nicht geblendet wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der strukturierte Leuchtenkörper an der Innenseite mattiert ist, daß ein zentraler Bereich des Bodens mit einer lichtundurchlässigen Abdeckung versehen ist und daß die Wülste der Außenkontur des Mantels folgend angeordnet sind.

Bei dem erfindungsgemäßen Leuchtenkörper ist es möglich, eine Lichtquelle mit starker Leistung zu installieren. Die Lichtausbeute ist dabei groß, ohne daß ein vor oder unter der Leuchte stehender Betrachter geblendet würde. Die direkte Lichtabstrahlung der Lichtquelle nach vorne wird durch die Abdeckung verhindert. Betrachtet man die Leuchte von schräg vorne, so wird das ausgesandte Licht durch die starke, der Außenkontur des Leuchtenkörpers folgende Rillung und die Mattierung der Innenseite so weit aufgelöst, daß es nicht mehr blendet.

Ausführungsbeispiele des Leuchtenkörpers nach der ~> Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des Leuchtenkörpers,
F i g. 2 einen Schnitt durch die F i g. 1 entlang der

in Linie H-II,

F i g. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Leuchtenkörpers und

F i g. 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform des Leuchtenkörpers.

r> In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Leuchte 1 gezeigt, die als Wandaußenleuchte ausgebildet ist Sie besitzt eine an einer Wand 2 mit Hilfe üblicher Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, Nägel, Stifte, befestigbare Armatur 3. An dieser Armatur 3 ist eine nur

-'n schematisch angedeutete Lichtquelle 4 zusammen mit den notwendigen Installationen angeordnet. In der Armatur ist ein Leuchtenkörper 5 aus klarem Glas befestigt, der im Querschnittzylinder- bzw. topfartig ausgebildet ist Wie F i g. 2 zu entnehmen ist, springt der

.'"> freie Rand der Mantelfläche zurück und bildet so eine Anschlagsfläche 6, bis zu welcher der Leuchtenkörper 5 in die Armatur 3 hineingeschoben werden kann. Der Rand ist weiterhin mit einem umlaufenden Wulst 7 versehen, mit dem der Leuchtenkörper 5 in einer nicht

)«) gezeigten Arretierung der Armatur 3 gelagert ist. Vor der Lichtquelle 4 weist der Leuchtenkörper 5 eine Abdeckung 8 auf, die aus einem lichtundurchlässigen Metallblech besteht, das kreisrung ist. Das Blech ist in eine entsprechend gestaltete Vertiefung an der Vorder-

Ii seite des Leuchtenkörpers 5 eingefügt und dort verklebt.

Wie ebenfalls der Fig.2 zu entnehmen ist, ist der Leuchtenkörper 5 dickwandig ausgeführt und besitzt an seiner Vorderseite eine grobe Rillung 9, die kreisförmig

4i) um die Abdeckung 8 herumgelegt ist, so daß ein äußerer Ringwulst 10 ungefähr die gleiche Stärke hat wie die Rillung 9, während der innere Ringwulst etwas niedriger ist. An der Innenseite ist der aus klarem Glas bestehende Leuchtenkörper mattiert.

4> Die in den Fig.3 und 4 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiele sind im Prinzip ebenso aufgebaut wie das in den F i g. 1 und 2 gezeigte. Gleiche Teile sind infolgedessen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die

w Innenseite zusätzlich mit einem rotationssymmetrischen Wulst 11 ausgestattet.

Das in Fig.4 gezeigte Ausführungsbeispiel ist insgesamt ähnlich wie das in Fig.3 gezeigte, die Wandung des Leuchtenkörpers wurde jedoch insgesamt

r> weicher und bauchiger geformt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Strukturierter Leuchtenkörper aus klarem Glas, mit einem rotationssymmetrischen Mantel und einem dickwandigen, mit großen, langgestreckten Wülsten ausgebildeten Boden, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Innenseite mattiert ist, daß ein zentraler Bereich des Bodens mit einer lichtundurchlässigen Abdeckung (8) versehen ist und daß die Wülste (9,10,11) der Außenkontur des Mantels folgend angeordnet sind.