DE8700771U1 - Lichtdurchlässiger Schirm für Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

< 1 f I ' _ ti ·

c i ·

Die Neuerung betrifft einen lichtdurchlässigen Schirm für Leuchtstofflampen.

Schirme» die in der unterschiedlichsten Weise gestaltet und auf Leuchtstofflampen aufsetzbar sind, sind bekannt.

Weiterhin sind zur Beleuchtung von Lebensmitteln, insbesondere zur Beleuchtung von Fleischereierzeugnissen/ besondere Leuchtstofflampen bekannt, die durch ihren besondslTSn Leuchtstoff/ Hut v3s~i Sie gefüllt Sind/ ein LZCliu in einem besonderen Farbton erzeugen, der für Lebensmittel, insbesondere Fleischiereierzeugnisse als vorteilhaft angesehen wird. Es gibt bestimmte Empfehlungen entsprechender Fachinstitute, welche Farbtöne zulässig sein sollen. Spezialleucht stoff lampen, die diesen Vorschriften genügen, sind bekannt. Diese Spezialleuchtstofflampen sind in ihrer Herstellung aber aufwendung und teuer, da sie in kleinen Stückzahlen als Spezialprodukte hergestellt werden müssen. Ihr Verkaufspreis ist drei- bis viermal so hoch wie derjenige üblicher Leuchtstofflampen.

Wenn diese bekannten Spezialleuchtstofflampen in Vitrinen angeordnet werden sollen, so ist ihre Lichtstärke häufig zu hoch, so daß sie hier nicht ohne Nachteile eingesetzt werden können. Auch strahlen diese bekannten Spezialleuchtstofflampen Licht im UV-Bereich ab. Dieses bedingt ein schnelleres Verderben der Lebensmittel. Zumindest werden diese Lebensmittel schneller unansehnlich (Vergrauen) und sie erscheinen nicht meht frisch.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schirm der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen Farbton erzeugt, der zur Beleuchtung von Lebensmitteln, insbesondere Fleischereierzeugnissen, angestrebt wird, und der die

· -#4 &mdash; &diams; ■*

■ * · · &igr; ■·

Verwendung von herkömmlichen, nicht besonders gefüllten* Leuchtstofflampen ermöglicht*

diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.

Dadurch, daß der Schirm auf jeder herkömmlichen Leuchtstofflampe formschlüssig befestigt werden kann und entsprechend eingefärbt oder beschichtet ist, ist es möglich, mit Hilfe dieses ScllirniS ein Leuchtfiiittei zu schaffen, das zur Beleuchtung von Lebensmitteln, insbesondere Fleischereierzeugnissen, einsetzbar ist. Wenn die Leuchtstofflampe nicht mehr arbeitet und ausgewechselt werden muß, so kann der Schirm wieder verwandt werden. Die Leuchtstofflampe ist, wie gesagt, eine handelsübliche. Auch können Leuchtstofflampen mit geringerer Leistung mit einem solchen Schirm Versehen werden, wenn diese beispielsweise in Vitrinen oder dergleichen angeordnet werden sollen. Praktisch kann jede Leuchtstofflampe mit Hilfe des Schirms nach der Neuerung ein Leuchtmittel bilden, das als Spezialleuchte im Lebensmittelbereich einsetzbar ist.

In vorteilhafter Weise ist der Schirm auch noch als Filter für UV-Licht ausgebildet, so daß die nachteilige Einwirkung von UV-Strahlung auf die Lebensmittel verhindert wird.

Es ist ohne weiteres möglich, den Schirm so einzufärben bzw. zu beschichten, daß hinsichtlich Farbton und Intensität die entsprechenden Empfehlungen eingehalten werden.

Die Ausbildung der formschlüssigen Verbindung kann in der unterschiedlichsten Weise geschehen, beispielsweise kann der Schirm von unten auf die Leuchtstofflampe aufgesteckt oder stirnseitig auf diese aufgeschoben werden.

ti t·> - a

Im folgenden wird die Neuerung unter Hinweis auf die ZeichnuiSg anhand zweier Aüsfühifüngsbeispiele näher erläütSrt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Neuerung; und

Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Neuerung.

Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Schirm 2, der im Querschnitt einen Kreisbogen beschreibt* der größer ist als ein Halbkreis. Dieser Schirm ist* wie gestrichelt in Fig* 1 dargestellt, auf eine Leuchtstofflampe 1 aufsteckbar, wodurch er formschlüssig befestigt wird. Dieser Schirm ist aus einem entsprechend eingefärbten Material hergestellt oder entsprechend beschichtet, so daß er einen Farbton erzeugt, wie er zur Bestrahlung des Lebensmittels erwünscht wird.

Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich dadurch, daß der Schirm als Röhr 3 ausgebildet und stirnseitig auf die Leuchtstofflampe 1 aufschiebbar ist.

Die Einfärbung geschieht durch Verwendung geeigneter Farben oder Beigabe von Phosphor oder Phosphorverbindungen oder durch entsprechende Beschichtungen. Diese Einfärbung oder Beschichtung kann der Leuchtstofflampe angepaßt werden, d.h. der Tatsache, ob sie weiß, oder in einem warmen Ton strahlt.

Schließlich ist das Material des Schirmes 2 oder 3 so ausgewählt, daß ein UV-Filter gebildet wird.

Claims (5)

1. PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

   POSTFACH 32 32 17 D-2000 HAMBURG 13

   DIPL-ING. VlNCENZ v. HAFFAY DIR--CHEM. Da THOMAS ILECK

   AWE Warenvertriebs Gesellschaft Hamburg

   DlPL-CHEM. Da HANS D. BOETERS m.b.H. DIPL-ING. ROBERT BAUER

   Vor dem Hassel 16 ^MÜNCHEN

   KANZLEI:

   D-2105 Seevetal 11 geffckenstrasse6

   TELEFON: (040) 47 BO 23 TELEGRAMME: PATFAY₁ HAMBURG TELEX2 164 631 patyd TELEFAX (040) 4BO 25 02

   Lichtdurchlässiger Schirm für Leuchtstofflampen Schutzansprüche

   1. Lichtdurchlässiger Schirm für Leuchtstofflampen, gekennzeichnet durch die formschlüssige Befestigung auf der Leuchtstofflampe (1) und durch Einfärben oder Beschichten oder Erzeugung eines für Lebensmittel, insbesondere Fleischereierzeugnisse, vorteilhaften Farbtons.
2. 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem Material besteht, das einen Filter für UV-Licht bildet.
3. 3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Material durch entsprechende Farben oder Phosphorverbindungen eingefärbt odtr mit diesen beschichtet ist.
4. 4. Schirm nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser von unten auf die Leuchtstofflampe (1) aufsteckbar ist.

   &bull; &mdash;2&mdash;· · &igr;
5. 5. Schirm nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Rohr (3) ausgebildet und auf die Leuchtstofflampe (1) stirnseitig aufschiebbar ist.