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Kalender
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Die Neuerung betrifft einen Kalender mit einem auswechselbaren Monatskalendarium,
in welchem die Daten der einzelnen Tage wochenweise in Zeilen und Spalten angeordnet
sind, und mit einer die Wochentage in Zuordnung zu den Daten enthaltenden Randleiste.
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Im Gegensatz zu der Randleiste der Wochentage, die meist auf einem
festen Teil des Kalenders eingedruckt ist, läßt sich das Kalendarium monatsweise
umstecken, so daß immer die richtigen Datumszahlen unter den Namen der Wochentage
stehen. Man erspart sich dadurch das Aufdrucken der Namen der Wochentage auf die
einzelnen Blätter des Kalendariums.
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Für den Fall einer Benutzung in fremdsprachigen Ländern müssen nämlich
beim Eindruck der Wochentagsnamen in die Kalendariumsblätter diese Namen in der
jeweiligen Landessprache erscheinen,
und man muß daher für jede
Landessprache ein eigenes Kalendarium drucken. Druckt man dagegen die Wochentage
nicht auf die Kalendariumsblätter auf, sondern druckt man sie unmittelbar auf den
feststehenden Teil des Kalenders, so muß dieser Teil für jede Landessprache eigens
gedruckt werden.
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Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Vermeidung eines derartigen
Druckaufwandes. Insbesondere soll die Neuerung es ermöglichen, mit einem einzigen
feststehenden Kalenderteil und ein und demselben Monatskalendarium für eine beliebige
Anzahl von Sprachen auszukommen, so daß sich die Gestehungskosten eines solchen
Kalenders infolge der höheren Auflage gleichartiger Teile geringer halten lassen.
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Diese Aufgabe wird bei einem Kalender der eingangs erwähnten Art neuerungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Randleiste als vom Kalendarium getrennter Streifen einsetzbar
ist.
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So läßt sich die Randleiste für die einzelnen Sprachen getrennt herstellen,
was mit relativ geringem Aufwand möglich ist. Je nach dem vorgesehenen Land wird
dann die betreffende Randleiste mit den Wochentagsnamen in den Kalender eingesetzt,
beispielsweise eingeschoben oder eingeklebt, so daß über oder neben den einzelnen
Datumsreihen des Monatskalendariums der zugehörige Wochentag in der betreffenden
Landessprache erscheint.
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Je nach Aufbau des Kalendariums, also zeilenweiser oder spaltenweiser
Anordnung der einzelnen Wochendaten, läßt sich diese Randleiste ober- oder unterhalb
des Kalendariums bzw. rechts oder links von ihm vorsehen.
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Vorzugsweise wird der feststehende Teil des Kalenders nach Art eines
Rahmens ausgebildet, indem das Kalendarium und die Randleiste sich relativ einfach
haltern lassen. Die Randleiste mit
den Wochentagsnamen kann bei
entsprechender Ausbildung entweder von vorn auf den Rahmen aufgeklebt werden oder
von hinten in den Rahmen eingesetzt werden, der dann an den Stellen der Wochentagsnamen
mit Fenstern versehen ist. Die Wochentagsnamen erscheinen dann hinter den Fenstern,
so daß sich ein gefälligeres Aussehen ergibt.
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Der Rahmen kann beispielsweise als erhabener Rahmen mit zurückgesetzten
Aus schnitten und Einstecktaschen für die auszuwechselnden Teile (Kalendarium und
ggf. Bilddarstellungen) ausgebildet sein, auch eine Ausführung als Flachrahmen mit
Ausschnitten und Einstecktaschen für diese Teile ist ohne weiteres möglich. Als
Material eignet sich Pappe oder Plastikmaterial, das in üblicher Weise gepreßt und
ggf. mit Prägungen versehen wird. Je nach Erfordernissen kann der Rahmen aus mehreren
Teilen zusammengesetzt sein.
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Während bei Bildkalendern üblicherweise jedem Monatskalendarium ein
eigenes Bild zugeordnet ist, das nach Ablauf des betreffenden Monats mit dem Kalendarium
abgerissen oder umgeschlagen wird, läßt sich die Neuerung weiter dahingehend ausgestalten,
daß auch die Bilder von den Monatskalendarien getrennt werden und einzeln unabhängig
vom Kalendarium je nach Wunsch und Geschmack des Benutzers ausgewählt werden können.
Dazu dient ein getrennter Bildersatz mit auswechselbaren Einzelbildern, der sich
in den Rahmen einsetzen läßt.
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Plir den Fall eines Abreißkalenders läßt sich die neuerungsgemäße
Idee dadurch realisieren, daß die Randleiste als Kopfleiste ausgebildet wird, die
als einziges Teil des Kalenders in den verschiedenen Sprachen gedruckt zu werden
braucht. Sie wird dann einfach oben am restlichen Kalender, der nur in einer einzigen
Ausführungsform hergestellt zu werden braucht, angesetzt. Hierzu kann beispielsweise
eine einfach durchzuführende Druckknopfbefestigung
dienen. Selbstverständlich
läßt sich auch die übliche Klammerheftung verwenden. Gewünschtenfalls kann die Kopfleiste
auch gleich in der betreffenden Landessprache mit einem Textaufdruck versehen werden.
Dies ist natürlich auch bei einer Randleiste möglich, die nicht als Kopfleiste eines
Abreißkalenders ausgebildet ist, sondern in der vorerwähnten Weise am Kalender angebracht
wird. Bei einer Anordnung der Randleiste hinter Fenstern im Kalenderrahmen ist dann
entsprechend auch für den Eindruck ein Fenster im Rahmen vorgesehen.
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Die Neuerung ist im folgenden anhand der Darstellungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. einen Schnitt durch
einen neuerungsgemäß ausgebildeten Kalender; und Fig. 3 und 4 Details eines mit
einer Kopfleiste gemäß der Neuerung versehenen Kalenders.
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Gemäß Fig. 1 hat der Kalender einen Rahmen 1, der mit drei Ausschnitten
la, 1b und 1c für ein Kalenderbild, einen Symboleindruck und ein Kalendarium 2 ausgebildet
ist. Das Kalendarium 2 besteht aus zwölf Blättern, die durch Faltungen miteinander
verbunden sein können und die Datumszahlen in Zeilen zu einzelnen Wochen für die
zwölf Monate enthalten. Der Kalendariumssatz ist von hinten in den Rahmen eingeschoben,
wie dies im Schnitt gemäß Fig. 2 angedeutet ist, so daß er bei der Vorderansicht
von dem betreffenden Ausschnitt des Kalenderrahmens eingerahmt ist.
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Das gleiche gilt für den nicht näher bezeichneten Bildersatz hinsichtlich
des Ausschnittes la.
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Oberhalb des Kalendariums ist der Rahmen des Kalenders mit sieben
Fenstern 3 versehen, die sich oberhalb der sieben Datumsspalten befinden. Hinter
diesen Fenstern ist eine Randleiste 4
in den Rahmen 1 eingesetzt,
welche die Namen der sieben Wochentage in der gewünschten Sprache trägt. Diese Randleiste
4 kann von hinten in den Rahmen 1 eingeklebt sein, da sie nach dem Einsetzen in
einen bestimmten Kalender normalerweise nicht mehr entfernt zu werden braucht. Jedoch
ist auch ein Einschieben, Festklemmen oder eine sonstige Befestigungsart im Rahmen
der Neuerung möglich.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen ausschnittsweise eine andere Ausführungsform
der Neuerung. Hierbei handelt es sich um einen Abreißkalender, dessen Kalendarium
2 im oberen Teil angeordnet ist. Am oberen Teil des Kalenders ist eine Kopfleiste
5 angebracht, die ebenfalls mit Fenstern 3 oberhalb der sieben Datumsspalten versehen
ist. Hinter diese Fenster 3 ist eine Randleiste 4 eingesetzt, welche ebenso wie
bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 in der gewünschten Sprache die Namen
der Wochentage trägt. Man kann daher mit ein und demselben Randleistentyp recht
unterschiedliche Kalenderarten versehen, die im übrigen für verschiedene Länder
völlig identisch sein können und dennoch die einzelnen Wochentage in der jeweiligen
Sprache anzeigen.
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In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Kopfleiste 5 mit einer druckknopfartigen Befestigung 6 aus Kunststoffteilen am Kalender
angebracht. Die Kopfleiste 5 kann selbst ebenfalls aus einer Kunststoffolie mit
ausgestanzten Fenstern 3 bestehen.
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