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Taschenkalender Die Erfindung bezieht sich auf einen Taschenkalender,
bestehend aus einer rückennachgiebigen Außenhülle, einem fest angeordneten Kalendarium,
einem Buchteil für Texte und einem Blattstapel für Notizen sowie aus einer an der
Innenseite der Außenhülle vorgesehenen Vorrichtung zur Aufnahme von Ergänzungsheften.
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Bei diesem bekannten Taschenkalender ist den Daten für jeden Kalendertag
des den Zeitraum eines vollen Jahres umfassenden Kalendariums .ein bestimmter Raum
für Eintragungen zugeordnet, so daß jede Seite des Kalendariums nur mehrere Tage
umfaßt. Dieser Raum wird häufig nicht und manchmal nur teilweise für die Eintragungen
benötigt, wogegen des öfteren der einem Kalendertag zugeordnete Raum bei weitem
nicht ausreicht, um die anfallenden Notizen aufzunehmen. Durch eine solche Aufgliederung
erhält der Taschenkalender eine verhältnismäßig große Dicke, ohne daß dabei das
Kalendarium allen Anforderungen gerecht werden kann. Außerdem ist auch der nur gelegentlich
gebrauchte Buchteil für Texte fest angeordnet und trägt ebenfalls zur Vergrößerung
der Dicke des Taschenkalenders bei. Die den Blattstapel bildenden Notizblätter sind
an das Kalendarium angeschlossen, so daß die Notizen in keinem Zusammenhang mit
dem betreffenden Kalendertag stehen, sofern das Datum auf dem Notizblatt nicht wiederholt
wird. Zur überwachung der Eintragung muß daher nicht nur das Kalendarium, sondern
auch der Blattstapel für Notizen durchgeblättert werden. Ein solcher Taschenkalender
ist daher im Gebrauch unübersichtlich und damit unwirtschaftlich und zum Mitführen
in einer Tasche eines Kleidungsstückes unbequem.
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Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, den bekannten Taschenkalender
mit den weiteren eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden,
daß er bei einer übersichtlichen Anordnung auch von umfangreichen Notizen unter
Vermeidung von starr aufgegliederten Notizräumen eine möglichst geringe, das Mitführen
in einer Tasche des Kleidungsstückes bequem ermöglichende Dicke aufweist.
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Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß zwischen
zwei benachbarten Seiten zweier aufeinanderfolgender Kalenderblätter ein auswechselbares
Notizblatt vorgesehen und der Buchteil für die Texte in einem besonderen losen Heft
zusammengeschlossen ist und daß mindestens ein Ergänzungsheft von heraustrennbaren
Notizblättern gebildet ist. Im einzelnen wird dabei die Ausbildung so durchgeführt,
daß jedes auswechselbare Notizblatt mittels einer Längsperforierung an einem im
Taschenkalender fest eingebundenen Heftrand von vorbestimmter Breite angeordnet
ist.
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Durch diese Maßnahme wird nicht nur die Aufgabe in günstiger Weise
gelöst, sondern auch ein Taschenkalender geschaffen, bei dem die Daten für das Kalendarium
verhältnismäßig dicht aufeinanderfolgen können, weil etwa anfallende Notizen in
das unmittelbar benachbarte Notizblatt eingetragen werden können. Ist das betreffende
Notizblatt nicht ausreichend, so kann ihm ein weiteres, aus dem Ergänzungsheft herausgetrenntes
Notizblatt beigefügt werden. Der Buchteil für Texte ist beliebig herausnehmbar und
demgemäß in einem neuen Taschenkalender weiterverwendbar. Es ist dabei dem Benutzer
überlassen, in welchem Umfang er die losen Teile des Taschenkalenders mitführen
will.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Draufsicht auf das geöffnete Kalendarium eines
Taschenkalenders, A b b. 2 die Draufsicht auf ein vor dem Kalendarium des Taschenkalenders
angeordneten Vorsatzblatt, A b b. 3 eine Ansicht eines von heraustrennbaren Notizblättern
gebildeten Ergänzungsheftes, A b b. 4 eine schaubildliche Draufsicht auf den geschlossenen,
nur teilweise dargestellten Taschenkalender nach A b b. 1, A b b. 5 die Draufsicht
auf den geöffneten Umschlagdeckel des Taschenkalenders ohne Einlagen. Jeder Taschenkalender
besteht in bekannter Weise aus einer rückennachgiebigen Außenhülle 1, einem fest
angeordneten Kalendarium 2, einem Buchteil für Texte 10 und einem Blattstapel 17
für Notizen sowie aus einer an der Innenseite der Außenhülle 1 vorgesehenen Vorrichtung
12 bzw. 15, 15a zur Aufnahme von Ergänzungsheften (Ab b. 5).
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Erfindungsgemäß ist zwischen zwei benachbarten Seiten zweier aufeinanderfolgender
Kalenderblätter 3
des Kalendariums 2 ein auswechselbares
Notizblatt 4
vorgesehen.
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Dieses Notizblatt 4, dem die Rückseite eines Kalenderblattes
3 nach A b b. 1 gegenüberliegt, bietet z. B. eine Übersicht über die
Tage eines ganzen Monats und hat dazu waagerechte Linien für Kurznotizen. Tage,
die keine Eintragung erfordern, nehmen also keinen unnützen Raum in Anspruch. Auf
den anderen, links oder rechts danebenliegenden Seiten 3 steht für Tage mit
umfangreicheren Eintragungen genügend Raum zur Verfügung. Eine senkrechte Trennlinie
3 a auf Seite 3 bietet Raum zur Eintragung der bezüglichen Tagesziffer für eine
bestimmte Tagesniederschrift.
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Gleichartig gestaltete Ergänzungsblätter 9 nach A b b. 3 können nach
Bedarf zu weiteren Eintragungen als dritte oder weitere Seiten zum Kalendarium herangezogen
werden und z. B. durch Einkleben mittels einer Gummierung 11 zu dem betreffenden
Monat geheftet werden.
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Alle Blätter 3, 4 und 9 des Kalendariums haben Längsperforierungen
5. Dadurch ist die Möglichkeit zum Heraustrennen gegeben, wenn ein Blatt
oder etwa die Blätter eines Monats nach Gebrauch oder Zeitablauf, oder aber bestimmte
Eintragungen anderenorts als Belege aufbewahrt werden sollen. Diese Möglichkeit
des Heraustrennens hat zur Folge, daß das angestrebte Ziel eines Taschenbuches mit
geringer Dicke erreicht wird und außerdem jeder laufende Monat leicht zu übersehen
ist, wenn z. B. die Blätter des Vormonats entfernt sind.
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Dem Kalendarium 2 kann ein Vorsatzblatt 6 aus Klarsichtfolie nach
A b b. 2 vorgeheftet sein. Infolge der Durchsichtigkeit bleibt dadurch die Wirkung
der darunterliegenden Vorseite mit aufgebrachtem Titel oder Werbetext od. dgl. erhalten.
Beispielsweise am unteren Rand des Folienblattes 6 sind Registertabe 7 und
8 angebracht, nach denen das Kalendarium an diesen Stellen ebenso ausgestanzt
ist. Diese können gedruckte Hinweise erhalten auf die hinter dem Kalendarium eingelegten
losen Buchteile, wie Textteil 10 und Notizblatteil17 bzw. auf deren Hüllen,
die dann leicht mittels des in die Tabe einzubringenden Daumens einzugreifen sind.
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Ein in eine Hülse, die etwa in der Längsmitte der Außenhülle
1 angeordnet ist, eingesteckter Drehbleistift 14 nach A b b. 5 kann
in seinem Kopfteil einen Radiergummi enthalten.
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Neben dem gewählten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung auch so
durchgeführt werden, daß die sich aus den gegenüberliegenden Seiten 3 und
4
ergebende Gesamtfläche nicht in zwei Teile, sondern in drei Teile aufgeteilt
wird. Dabei erhält dann der Mittelteil die waagerechte Linierung für einen Monat
des Blattes 4, während auf den beiden Seitenteilen die Kalenderaufteilung
nach Blatt 3 vorgesehen wird. Die losen Einlagen, nämlich der Texteil 10
und Notizblattstapel 17, können z. B. durch Einstecken unter ein Band 12 auf der
Innenseite der Außenhülle 1 gehaltert werden.
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Schließlich kann zur Aufnahme von Ergänzungsheften auf der Innenseite
der Außenhülle noch ein weiteres Band 13 nach A b b. 5 vorgesehen werden. Dadurch
ist es möglich, einen Taschenkalender zu bilden, der beim Aufschlagen drei begrenzte
Flächen aufweist. Dazu wird der Buchteil 17 mit seinen ersten Blättern von
der äußeren freien Längskante her unter die Bänder 12 und 13 eingeschoben und das
Kalendarium 2 aufgeschlagen. Damit liegen eine Seite des Kalenderblattes 3, eine
Seite des dazwischen angeordneten Notizblattes 4 und eine solche Seite des
Textteiles 17 schreibbereit nebeneinander.