DE254429C - - Google Patents

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DE254429C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/80Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'—'te 254429-KLASSE 24 e. GRUPPE
ERICH MOLDENHAUER in CÖLN.
mit geteiltem Luftstrom.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1911 ab.
Intermittierend arbeitende Generatoren bedürfen zu ihrer Betriebsbereitschaft nach der Ruhezeit des Anheizens, da durch die Abkühlung während der Betriebspause die Glühzone gesunken ist. Für Doppelfeuergeneratoren mit ungeteiltem Luftzuge kann diese Anheizezeit kurz bemessen werden, da dem Generator bald nach dem Anstellen Gas entnommen werden kann, weil bei derartigen Gaserzeugern
ίο die Glühzone nicht auf einer ganz bestimmten Höhe für die Betriebsfähigkeit zu stehen braucht. Es liefern diese Apparate auch bei einer Glühschicht, die etwas niedriger ist als normal, Gas, welches dann allerdings nicht ganz vollwertig ist, jedoch immerhin schon verwendbar, so daß nicht ein langes Anheizen ohne die Möglichkeit der Gasentnahme nötig ist.
Diesen Vorteil der schnellen Betriebsbereitschaft nach kurzen Ruhepausen, z. B. während der Nacht, besitzen die Generatoren mit geteiltem Luftstrom, wie sie für backende Steinkohlen gebräuchlich sind, nicht, denn ihnen kann nur dann Gas entnommen werden, wenn die Glühzone in einer ganz bestimmten Höhe steht, nämlich in Höhe der Lufteintrittsöffnungen. Der Generator bedarf also einer für den Betrieb nutzlosen Anheizezeit, während welcher die im Laufe der Nacht gesunkene Glühzone wieder auf die normale Höhe gebracht werden muß. Erfolgt das Ausblasen von unten, wie es bei den erstgenannten Generatoren üblich ist, so ist eine lange Anheizezeit nötig, da die Glühzone sehr langsam steigt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren, durch welches erreicht wird, daß die Glühzone in sehr kurzer Zeit auf ihre normale, für den Betrieb erforderliche Höhe steigt, so daß die Anheizezeit derartiger Generatoren beträchtlich verkürzt wird. Mit Hilfe der Zeichnung, welche einen Längsschnitt durch einen Generator mit geteiltem Luftstrom darstellt, möge dieses Anheizverfahreri näher erläutert werden.
Der Mantel α des Generators ist mit Steinen b ausgefüttert, in welchen ein Schlangenrohr c im unteren Teil des Generators umläuft. Ein Gebläse m steht mit dem einen Ende d dieses Rohres in Verbindung, während das andere Ende f bis in eine Düse g sich fortsetzt, welche von einem Rohre h umgeben ist. An das Rohr h setzen sich Rohre i und k derartig an, daß k an der höchsten Stelle des Generators in diesen mündet, und daß i in Höhe der Glühzone in den Generator mündet.
Soll der Generator zur neuen Schicht angeheizt werden, so wird frischer Brennstoff (hier z. B. Steinkohlen) aufgefüllt, der Abzug η geöffnet — der Stutzen 0 zur Entnahme des Fertiggases ist geschlossen — und das Gebläse m angestellt. Alsdann wird Luft angesaugt, durch das Schlangenrohr c gedrückt, in diesem erwärmt, da der Generator in seinem unteren Teile noch glühend ist, und durch die Düse g in den Generator gedrückt. Durch
die an dieser Stelle dem Generator hierdurch zugeführte Wärme werden die aufgeschütteten Kohlen heiß und beginnen zu destillieren. Die entstehenden Gase werden zum Teil durch die Saugwirkung der Düse durch die Rohre k, i und h gezogen und treten mit der heißen Luft gemischt wieder in den Generator ein, während der andere Teil mit Luft gemischt aus dem Stutzen η austritt. Die fortwährende Zufuhr von Wärme mit Hilfe der eingeblasenen Luft steigert die Temperatur in der Kohlenschicht sehr schnell, derart, daß das brennbare Luftgasgemisch sich entzündet. Alsdann beginnen die Kohlen zu glühen. In kurzer Zeit ist durch diese Wärmezufuhr mitten in die Kohlenschicht hinein diese bis zur Einblaseebene verkokt und die Glühzone wieder auf die normale Höhe gestiegen, so daß der Generator betriebsfertig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum schnellen Anheizen intermittierend arbeitender Doppelfeuergaserzeuger mit geteiltem Luftstrom, dadurch gekennzeichnet,' daß dem Gaserzeuger in seinem unteren noch glühenden Teile mit Hilfe von in einer Rohrschlange (c), geleiteter Luft Wärme entnommen und diese ihm oben, in seinem erkalteten Teile, in der Ebene der normalen Glühzone wieder zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2469447A1 (fr) * 1979-11-16 1981-05-22 Pillard Chauffage Gazeificateur de combustibles solides a lit fixe et a tirage inverse
FR2528062A1 (fr) * 1982-06-01 1983-12-09 Andres Jean Four semi-industriel mixte pour secher, carboniser et gazeifier les vegetaux - recuperation integrale des gaz combustibles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2469447A1 (fr) * 1979-11-16 1981-05-22 Pillard Chauffage Gazeificateur de combustibles solides a lit fixe et a tirage inverse
FR2528062A1 (fr) * 1982-06-01 1983-12-09 Andres Jean Four semi-industriel mixte pour secher, carboniser et gazeifier les vegetaux - recuperation integrale des gaz combustibles

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