DE380730C - Kraftgaserzeuger fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Kraftgaserzeuger fuer Verbrennungsmotoren

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DE380730C
DE380730C DEB94769D DEB0094769D DE380730C DE 380730 C DE380730 C DE 380730C DE B94769 D DEB94769 D DE B94769D DE B0094769 D DEB0094769 D DE B0094769D DE 380730 C DE380730 C DE 380730C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftgaserzeuger für Verbrennungsmotoren mit in einem unter hohem Druck stehenden Verbrennungsund Gassammeiraum eingebautem Brandherd und rückwärtiger Zuführung der Verbrennungsluft. Die Erfindung besteht darin, daß die Zufuhr der Verbrennungsluft innerhalb des Feuerungsraumes selbst und der abziehenden Verbrennungsgase entgegen bewirkt wird, wodurch eine selbsttätige Regulierung der Feuerung in der Weise erreicht werden soll, daß im Gassammelraum ein durch Temperaturschwankungen beeinflußter Kolben oder Schieber seine jeweilige Bewegung durch einen zweckentsprechenden Hebel auf einen Luftverteilungsschieber derart überträgt, daß bei zu hohen Temperaturen durch Vergrößerung des Frischluftdurchlasses zu dem Gassammeiraum dem Brandherd weniger, dagegen dem Gassammel-
ao raum mehr Luft, oder umgekehrt bei zu niedrigen Temperaturen durch Verkleinerung des Frischluftdurchlasses zu dem Gassammeiraum dem Brandherd mehr und dem Gassammeiraum weniger Luft zugeführt wird. Zudem wird die
Verbrennung stets von hinten nach vorn eingeleitet und unterhalten, wodurch eine vollkommene Ausnutzung der Brennstoffe und eine explosionssichere Regelung der Verbrennung erreicht werden soll.
In der Zeichnung ist der Ernndungsgegenstand in einer schematischen Ausführung beispielsweise veranschaulicht.
Der durch Hebel bewegliche Rost α liegt in dem vorderen Ende eines von Wasser umgebenden Verbrennungsraumes b. Durch eine Preßluftleitung c wird der Verbrennungs- und Gassammelraum stets unter gleichmäßigem Druck gehalten, und die zu der Verbrennung auf dem Rost α erforderliche Luft wird durch einen Luftverteilungsschieber d von hinten her dem Verbrennungsrost zugeleitet, während die bei der Verbrennung entstehenden Gase im oberen Teil des Verbrennungsraumes nach dem Gassammelraum c abziehen. Die unten in den Verbrennungsraum δ eintretende Preßluft ist infolge ihrer niedrigen Temperatur im Verhältnis zu derjenigen der Verbrennungsgase schwer und lagert sich im unteren Teil des Verbrennungsraumes. Wird durch das Gasableitungsrohr m dem Gassammeiraum e Gas entnommen, so
38073Ö
tritt durch das Preßluftzuleitungsrohr c frische Preßluft unten in den Verbrennungsraum b ein und bewegt sich jetzt der Luftstrom von rückwärts her dem Rost α zu. Es wird auf diese Weise eine gute Verbrennung der zugeführten Brennstoffe erreicht, da die Verbrennung auf dem Rost α von hinten nach vorn zu erfolgt, wodurch eine restlose Verbrennung bewirkt wird. Bei Entnahme großer Mengen erzeugter
ίο Gase tritt auch eine entsprechend große Menge Preßluft ein und bewirkt diese ein besseres Brennen auf dem Rost sowie eine gewisse Vergrößerung der Brandfläche. Die von dem Rost a aufsteigenden Gase mit sehr hoher Temperatur, die ihre Verwendung für den Betrieb noch nicht erlaubt, ziehen nach dem Gassammeiraum e, dabei auf ihrem Wege sich mit unmittelbar zugeführter kalter Preßluft mischend.
Zwecks besserer Regelung bei der Mischung der Preßluft und den Verbrennungsgasen auf eine gewollte Temperaturhöhe ist in dem obersten Teile des Gassammeiraumes e ein allseitig geschlossener Zylinder f eingesetzt, dessen unterer Teil von den erhitzten Gasen bestrichen wird. In ihm ist eine Gas- oder Flüssigkeitsmenge eingeschlossen, die bei der jeweilig wechselnden Gastemperatur einen Kolben g verschiebt. Diese Bewegung wird durch Hebel h auf eine Zahnstange i übertragen, in deren Zähne ein Zahnrad k eingreift, das seinerseits wieder in einer Zahnstange / kämmt, die mit dem Luftverteilungsschieber d fest verbunden ist. Ist die Temperatur der Gase im Gassammelraum e zu hoch, so dehnt sich die in dem Zylinder f eingeschlossene Luft aus, was ein Hochtreiben des eingeschlossenen Kolbens g zur Folge hat. Durch die Bewegungsübertragung wird jetzt der Luftverteilungsschieber d derart verschoben, daß er die Luftzufuhr nach dem Brandherd verringert, während er gleichzeitig die Luftzufuhr nach dem Gassammeiraum vergrößert. Die Verbrennung auf dem Rost α wird dadurch vermindert, und die angesammelten Gase im Gassammeiraum werden durch die vermehrte Luftzufuhr abgekühlt. Bei geringer Temperatur der Gase im Gassammeiraum dagegen verkleinert die im Zylinder f eingeschlossene Luft ihr Volumen, was eine umgekehrte Bewegungsrichtung des Kolbens g zur Folge hat. Durch die Hebel wird jetzt der Luftverteilungsschieber d derart verschoben, daß wieder mehr Luft dem Brandherd zugeführt wird und die unmittelbare Luftzufuhr nach dem Gassammelraum eine kleinere wird, wodurch wieder eine stärkere Verbrennung und damit verbunden eine groß ere Erwärmung der erhitzten Gase stattfindet. Durch die Erwärmung des den Verbrennungsraum b umgebenden und kühlenden Wassers wird Dampf erzeugt, der durch ein Rohr / in den Gassammeiraum e geleitet wird und hier zum Abkühlen der Gase dient. Durch ein Ableitungsrohr m werden die erzeugten Gase dem Gassammeiraum e- entnommen. Durch eine Rohrleitung η wird der Wasserstand im Außenmantel des Verbrennungsraumes h geregelt. Der Brennstoff für den Rost a, wird demselben durch eine Transportschnecke 0 zugeführt, die den Brennstoff aus dem Behälter p empfängt.
Die Entzündung des Brennstoffes auf dem Rost α erfolgt durch Zuführung von flüssigem Brennstoff durch eine Leitung q, der durch eine elektrische Zündung r angebrannt wird. Durch eine von der Preßluftleitung c abzweigende Leitung s wird dem Rost so lange Luft unmittelbar zugeführt, bis der auf ihm liegende Brennstoff voll entzündet ist. Die durch den Rost fallende Asche wird in gewissen Zeitabständen durch ein, am Aschfall t angeschlossenes, mit einer Absperrarmatur u versehenes Rohr w unter vollem Betriebsdruck ausgeblasen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kraftgaserzeuger für Verbrennungsmotoren mit einem in einen unter hohem Druck stehenden Verbrennungs- und Gassammelraum eingebauten Rost, dem die Verbrennungsluft von rückwärts zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Luft innerhalb des Feuerungsraumes selbst und den abziehenden Verbrennungsgasen entgegen bewirkt wird.
2. Kraftgaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Entnahme von erzeugtem Gas eine entsprechende Menge Preßluft nachtritt, von der sich infolge eines Luftverteilungsschiebers (d) ein Teil unmittelbar mit den Verbrennungsgasen im Gassammeiraum (e) mischt, während der andere Teil nach dem Rost geleitet wird, zu dem Zwecke, die Temperatur des Gasgemisches zu ermäßigen.
3. Kraftgaserzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gassammelraum (e) ein durch Temperatur-Schwankungen beeinflußter Kolben oder Schieber (g) seine Bewegung auf den Luftverteilungsschieber (d) derart überträgt, daß bei zu hohen Temperaturen dem Rost [a) weniger, dagegen dem Gassammeiraum (e) mehr Luft oder umgekehrt bei zu niedrigen Temperaturen dem Rost (a) mehr und dem Gassammeiraum (e) weniger Luft zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB94769D 1920-06-27 1920-06-27 Kraftgaserzeuger fuer Verbrennungsmotoren Expired DE380730C (de)

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