DE500894C - Wassergaserzeuger mit von aussen beheiztem, zur stetigen Wassergaserzeugung dienendem Schacht - Google Patents

Wassergaserzeuger mit von aussen beheiztem, zur stetigen Wassergaserzeugung dienendem Schacht

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DE500894C
DE500894C DEM102890D DEM0102890D DE500894C DE 500894 C DE500894 C DE 500894C DE M102890 D DEM102890 D DE M102890D DE M0102890 D DEM0102890 D DE M0102890D DE 500894 C DE500894 C DE 500894C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Description

  • Wassergaserzeuger mit von außen beheiztem, zur stetigen Wassergaserzeugung dienendem Schacht Die Erfindung bezieht sich auf ununterbrochen arbeitende Wassergaserzeuger mit von außen beheizter Vergaserkammer, die mit einer ununterbrochenen Zuführung von Dampf versehen sind.
  • Bekannt ist es, die Beheizung des zur Vergasung des Brennstoffs dienenden Generatorteils von außen durch solche Gase vorzunehmen, die im Generatoroberteil durch Warmblasen des Brennstoffs mit Luft erzeugt «-erden. Bei diesen Verfahren wird durch das Warmblasen bereits ein Teil von Wärme in den Brennstoff hineingetragen, doch erfolgt Wärmeentwicklung unter einer chemischen und physikalischen Veränderung der Oberflächenteile des Kokses, der sich hierbei mit Asche und Schlacke und wärmearm gewordenen Schichten bedeckt, was das Erwärmen des Brennstoffs in der darunter befindlichen, von außen beheizten Retorte außerordentlich erschwert.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung umgekehrt getroffen, und der Gaserzeuger, der die für die Außenbeheizung notwendigen Gase erzeugen soll, ist unterhalb des von außen beheizten Wassergaserzeugungsscbachtes angeordnet.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in dein von außen beheizten Wassergaserzeugungsschacht sich Brennstoff mit möglichst giinstiger Wärmeleitfähigkeit befindet, dessen Oberfläche auch auf den ununterbrochen durchströmenden Wasserdampf günstig reagiert. Der wärmearm gewordene Brennstoff aus dem Wassergaserzeuger gelangt dann in den Schwachgasgenerator, in welchem es keinerlei Schwierigkeiten verursacht, wenn der Brennstoff bereits heizwertarm geworden ist.
  • Vorteilhaft ist es dabei, das in dem Schwachgasgenerator erzeugte Gas unter Druck gesetzt in kurzer, harter Flamme zu verfeuern, um die von außen beheizte Retorte auf möglichst hohe Temperatur zu bringen, da von einem hohen Wärmegefälle zwischen Retortenwand und Brennstoff die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens im wesentlichen Maße abhängt.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist zwischen dem von außen beheizten Retortenschacht und dem Vergasungsschacht ein Zwischenschacht eingeschaltet, in den der zum Verwandeln des glühenden Kokses in Wassergas erforderliche Dampf hineingedrückt wird. Infolge der hohen Temperatur, die die von außen beheizte Wassergasretorte gemäß der Erfindung erhalten soll, hat sich nämlich ein sehr großer Verschleiß an Retorten ergeben. Dieser y'erschleiß wird wesentlich vermindert, weiiii der Dampf in einen Zwischenschacht eingeführt wird, weil er dann erst in stark überhitztem Zustand zusammen mit dem-erzeugten `@%- assergas in den von außen beheizten Wassergaserzeugungsschacht gelangt und infolgedessen örtliche Abkühlungen an den Schachtwandungen nicht mehr bewirken kann. Diese örtlichen Abkühlungen sind bei dem Erfindungsgegenstand besonders schädlich, weil die Retorten aus möglichst gut wärmeleitendem Stoff und in möglichst dünner Wandung ausgeführt sein müssen, wenn eine günstige Wirtschaftlichkeit erzielt werden soll.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • i ist der Retortenschacht, der mit einer Gasheizeinrichtung 2 versehen ist, um den Koksinhalt desselben in Glut zu versetzen. Unter diesem Schacht i befindet sich ein gut isolierter Schachtraum 6, in den der in dem Retortenschacht i in Glut versetzte Koks hinunterwandert. Dieser Schachtraum 6 ist mit einer Dampfzuführung 3 versehen, so daß der in Glut versetzte Koks in Wassergas verwandelt wird, das durch die Leitung 7 abgezogen wird. Aus dem Schachtraum 6 wandern die Koksreste in den Vergasungsschacht 4., der mit einem Rost i2 versehen ist, durch den hindurch Luft oder ein Dampfluftgemisch zum Vergasen der Koksreste hindurchgeblasen wird. Das auf diesem Weg erzeugte Generatorgas wird durch den Gassauger 8 in die Leitungen 5 und 9 gedrückt, von denen die Leitung 5 nach der Brennereinrichtung 2 führt, die zur Außenbeheizung des Schachtes i dient. Die Abgase dieser Außenbeheizang werden durch das Rohr io abgeführt und gegebenenfalls nutzbringend verwertet. i r ist der Fülltrichter zum Aufgeben des Brennstoffes. Das überschüssige Generatorgas aus dem Vergasungsschacht .4 kann durch die Leitung 9 zu der Kraftmaschine und zum Dampferzeuger geführt werden, uin nutzbringend verwertet zu werden.
  • Es ist verhältnismäßig leicht, die Gebläse sowie die Luft- und Dampfzuführung so einzustellen und alle Einrichtungen derart zu bemessen, daß ein ununterbrochener Betrieb möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wassergaserzeuger mit von außen beheiztem, zur stetigen Wässergaserzeugung dienendem retortenartigem Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Retortenschacht nach unten in einen zur Generai:orgaserzeugung dienenden Vergasungsschacht übergeht, dessen Gasabzugsrohr mit der Heizeinrichtung des Retortenschachtes verbunden ist.
  2. 2. Wassergaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von außen beheizten Retortenschacht und dem Vergasungsschacht ein Zwischenschacht eingeschaltet ist, in den der zum Verwandeln, des glühenden Kokses in Wassergas erforderliche Dampf eingeführt wird.
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