DE2543433A1

DE2543433A1 - Strobo-blitzlichtgeraet

Info

Publication number: DE2543433A1
Application number: DE19752543433
Authority: DE
Inventors: Saburo Numata
Original assignee: Fuji Photo Optical Co Ltd
Current assignee: Fujinon Corp
Priority date: 1974-09-30
Filing date: 1975-09-29
Publication date: 1976-09-02
Also published as: JPS5139033A; US4012749A

Description

PATENTANWALTE£ A. GRÜNECKER

DlPL-INQ

H. KINKELDEY

UR-ING

W. STOCKMAIR

Dft INC AeE tCALTECH

K. SCHUMANN

OR. RtR. NAT. CXPL-PHYS

G. BEZOLD

DR BER NAT OlFt_-CHEM.

MÜNCHEN

E. K. WEIL

DR BER OEC. ING

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

LINDAU

29. Sept. 1975 P 9661

EUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD.

1-324, Uetake-cho, Omiya-shi, Japan

Strobo-Blitzlichtgerät

Die Erfindung betrifft ein Strobo-Blitzlichtgerät, das beim Auslösen eines Verschlusses einer Kamera erregt wird.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Strobo-Blitzlichtgerät, das an einem Kameragehäuse angebracht wird und bei Auslösen des Verschlusses der Kamera erregt bzw. gezündet wird.

Strobo-Blitzlichtgeräte werden auch als Elektronenblitzgeräte bezeichnet.

Ein herkömmliches Strobo-Blitzlichtgerät, das an einem Kameragehäuse angebracht werden soll, weist einen elektrischen Kontakt an einem Fuß, beispielsweise einem Steckfuß, auf, der in einen Zubehör- bzw. Steckschuh eingeführt werden soll, der an dem Kameragehäuse vorgesehen ist; da-

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TELEFON (O89)22 2a62 TELEX 05-29 38O TELEGRAMME MONAPAT

durch kann dieser elektrische Kontakt in Berührung gebracht werden mit einem elektrischen Kontakt in dem Schuh; die elektrische Schaltung für die Speisung der Strobo-Blitz-3-ichtröhre kann synchron mit der Verschlußauslösung betätigt werden. Der Kontakt in dem Zubehörschuh ist mit einem Schalter verbunden, der beim Auslösen des Verschlusses in der Kamera geschlossen wird.

Ein Fachteil dieses herkömmlichen Strobo-Blitzlichtgerätes liegt darin, daß es manchmal zu Funktionsstörungen kommt, wenn nur eine ungenügende Berührung zwischen den Kontakten an dem Schuh hergestellt wird. Weiterhin kann der Photograph unter Umständen einen elektrischen Schlag erhalten, da der elektrische Kontakt am J*uß des Gerätes freiliegt.

Der Erfindung liegt deshalb unter anderem die Aufgabe zugrunde, ein Strobo-Blitzlichtgerät der angegebenen Gattung zu schaffen, das keinen elektrischen Kontakt aufweist, so daß die bei den herkömmlichen Strobo-Blitzlichtgeräten auftretenden Nachteile vermieden werden.

Diese Aufgabe wird bei einem Strobo-Blitzlichtgerät der angegebenen Gattung gelöst durch eine in einem Kameragehäuse vorgesehene Quelle für elektrische Energie, durch einen in ' dem Kameragehäuse angeordneten Verschlußmechanismus,, durch einen mit der Quelle für elektrische Energie verbundenen Schalter, der bei der Auslösung des Verschlußmechanismus geschlossen wird, durch eine mit der Quelle für elektrische Energie und dem Schalter verbundene lichtemittierende Anordnung zur Abstrahlung von Licht, wenn der Schalter geschlossen wird, durch ,einen an dem Kameragehäuse vorge-

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sehenen Zubehörschuh einer Einrichtung zur Weiterleitung des von der lichtemittierenden Anordnung abgestrahlten Lichtes, durch eine im Gehäuse des Strobo-Blitzlichtgerätes vorgesehene Strobo-Blitzlichtröhre, durch eine in dem Gehäuse angeordnete und mit der Röhre verbundene Speiser» schaltung für die Strobo-Blitzlichtröhre, die eine Trigger-

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schaltung zur Auslösung der Röhre enthält, durch einen in dem Gehäuse vorgesehenen Photodetektor, um das auftreffende Licht zu erfassen, durch einen an dem Gehäuse angebrachten Fuß, der in den Zubehörschuh eingeführt wird, um das Gehäuse zu haltern, wobei der Fuß eine Einrichtung zur Weiterleitung des von der lichtemittierenden Anordnung abgestrahlten Lichtes zu dem Photodetector aufweist, wenn der Fuß in den Zubehörschuh eingeführt wird, und durch eine zwischen den Photodetector und die Triggerschaltung geschaltete Umschaltanordnung, um die Triggerschaltung zu schließen, wenn ihr ein Signal zugeführt wird, das angibt, daß der Photodetektor das von der lichtemittierenden Anordnung abgestrahlte Licht empfangen hat.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß ein Strobo-Blitzlichtgerät der angegebenen Gattung geschaffen wird, das beim Auslösen des Verschlusses in der Kamera mittels einer Photokopplung bzw. Lichtkopplung betätigt wird.

Bei dem Strobo-Blitzlichtgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist also der Fuß des Gerätes, der in einen Zubehörbzw. Steckschuh eingeführt werden soll, mit einem Photodetektor versehen, während der Schuh mit einer lichtemittierenden Anordnung versehen ist, die beim Auslösen des Verschlusses Licht abstrahlt. Die lichtemittierende Anordnung strahlt also Licht synchron mit der Auslösung des Verschlusses in der Kamera ab, so daß der Photodetektor die Emission des Lichtes feststellen bzw. erfassen und ein Signal zu einer Triggerschaltung geben kann, um die Strobo-Blitzlichtröhre zu speisen bzw. zu zünden. Die lichtemittierende Anordnung strahlt Licht mit hoher Ansprecheempfindlichkeit ab, während der Photodetektor das Licht mit hoher Ansprechempfindlichkeit feststellt; dadurch kann die Triggerschaitung genau synchron mit der Verschlussauslösung geschlossen werden .

Der Photodetektor ist mit einer Umschaltanordnung verbunden,

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welche die Triggerschaltung schließt, wenn sie ein Signal von dem Photodetector empfängt. Die Umschaltanordnung dient dazu,, zwischen dem Signal von dem Photodetector, das anzeigt, daß die lichtemittierende Anordnung in dem Schuh der Kamera Licht abgestrahlt hat, und anderen Rauschsignalen zu unterscheiden, die durch Licht in der Umgebung der Kamera verursacht werden.

Die Erfindung schafft also ein Strobo-Blitzlichtgerät für Kameras, "bei dem ein Zubehörschuh an dem Kameragehäuse mit einem lichtemittierenden Element, wie beispielsweise einer lichtemittierenden Diode (LED) versehen ist, während ein Fuß des Strobo-Blitzlichtgerätes, der in dem Schuh angebracht werden soll, mit einem Photodetector, wie beispielsweise einer Silizium-Photozelle versehen ist, um das von dem lichtemittierenden Element abgestrahlte Licht zu erfassen bzw. festzustellen. Das lichtemittierende Element ist mit einer Quelle für elektrische Energie in der Kamera und einem Schalter verbunden, der beim Auslösen des Verschlusses geschlossen wird. Der Photodetektor ist mit einer Umschaltanordnung verbunden, um eine Triggerschaltung der Speiseschaltung für die Strobo-Blitzlichtröhre zu schließen; dadurch kann die Strobo-Blitzlichtröhre beim Auslösen des Verschlusses entladen werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand .von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende, schematische Zeichnung näher erläutert, die eine Ausführungsform des Strobo-Blitzlichtgerätes gemß der vorliegenden Erfindung darstellt.

Wie sich aus der Figur ergibt, weist ein Zubehör- bzw. Steckschuh 1, der an dem Kameragehäuse C vorgesehen ist, ein lichtemittierendes Element 2 auf, wie beispielsweise eine lichtemittierende Diode (LED); das lichtemittierende Element ist mit einer Quelle für elektrische Energie 3 und einem Schalter 4- verbunden. Der Schalter 4 ist an einen

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Verschlußauslösermechanismus (nicht dargestellt) angeschlossen, so daß er bei der Auslösung des Verschlusses geschlossen wird. In dieser Weise strahlt das lichtemittierende Element 2 synchron mit der Verschlußauslösung mit hoher Ansprechempfindlichkeit Licht ab. Als Energiequelle 3 kann diesselbe Energiequelle verwendet werden, die für die elektrische Schaltung zur Steuerung der Belichtungszeit eingesetzt wird. Das lichtemittierende Element 2 kann auf der Fläche des Steckschuhs 1 angeordnet werden; als Alternative hierzu kann es unter dem Schuh angeordnet werden, wobei zwischen der Fläche des Steckschuhs 1 und dem lichtemittierenden Element 2 eine Lichtführung, wie beispielsweise ein Bündel von optischen Fasern, vorgesehen wird.

Ein Strobo-Blitzlichtgerät S weist einen Steckfuß 5 auf, der in den Steckschuh 1 an dem Kameragehäuse C eingeführt werden kann. Der Steckfuß 5 ist mit einem Photodetektor 6 in einer solchen Lage versehen, daß er das von dem lichtemittierenden Element 2 abgestrahlte Licht empfängt. Der Photodetektor 6 muß eine hohe Ansprechempfindlichkeit haben, um eine genaue Synchronisierung durchzuführen; es. ist deshalb zweckmäßig, eine Silizium- oder Selen-Photozelle zu verwenden. Der Photodetektor 6 ist mit einer Umschaltanordnung 7 verbunden, die einen damit verbundenen Speisestromkreis für die Strobo-Blitzlichtröhre schließt, wenn ein Verschlußauslösesignal zugeführt wird. Die Umschaltanordnung 7 dient dazu, das Verschlußauslösesignal von den anderen Rauschsignalen zu unterscheiden. Das Verschlußauslösesignal von dem Photodetektor 6 zeichnet sich durch einen steilen Anstieg und einen vorher bestimmten Pegel aus, so daß es von anderen Rauschsignalen unterschieden werden kann, die durch das auf den Photodetektor auftreffende Umgebungslicht verursaht werden, wenn das Strobo-Blitzlichtgerät S von dem Kameragehäuse G getrennt wird.

Die mit der Umschaltanordnung 7 verbundene Speiseschaltung für die Strobo-Blitzlichtröhre ist eine herkömmliche Schaltung, die folgende Bauteile enthält: Eine Strobo-Blitzlicht-

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röhre 8, einen HauptentMungskondensator 9, eine Gleichstrom-Hochspannungsquelle 10 und eine Trigger- bzw. Auslöseschaltung, die einen Trigger-Kondensator 11, einen Transformator 12 und eine Triggerelektrode 13 aufweist* Da solche Speiseschaltungen für die Strobo-Blitzlichtröhre bereits verwendet werden, soll sie hier nicht im einzelnen erläutert werden.

Die Umschaltanordnung 7 ist mit der Triggerschaltung verbunden, so daß die Triggerschaltung erregt werden kann, um die Strobo-Blitzlichtröhre 8 beim Empfang des Verschlußauslösesignals von dem Photodetektor 6 zu entladen .

Der Photodetektor 6 kann auch in dem Strobo-Blitzlichtgerät S angeordnet werden, indem eine Lichtleitung, wie beispielsweise ein Bündel von optischen Fasern verwendet wird, das sich von dem Steckfuß 5 zu dem Photodetektor 6 erstreckt.

Bei der Benutzung der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfaßt bzw. mißt der Photodetektor 6 bei der Betätigung des Verschlußauslösers das von dem lichtemittierenden Element 2 abgestrahlte Licht. Da das von dem lichtemittierenden Element 2 abgestrahlte Licht einen steilen Anstieg und einen vorher bestimmten Pegel hat, wird die mit dem Photodetektor 6 verbundene Umschaltanordnung 7 betätigt, um die Triggerschaltung beim Empfang des Verschlußauslösesignals zu schließen, das von dem Photodetektor abgegeben wird. Dadurch wird also die Strobo-Blitzlichtröhre 8 synchron mit der Verschlußauslösung entladen. Da bei der vorliegenden Erfindung kein elektrischer Kontakt verwendet wird, können keine Funktionsstörungen der Speiseschaltung für die Strobo-Blitzlichtröhre aufgrund einer ungenügenden Berührung der elektrischen Kontakte auftreten. Weiterhin besteht nicht die Gefahr, daß der Photograph einen elektrischen Schlag

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erhält, da "bei dem Gerät nach der Erfindung iceine freiliegenden elektrischen Kontakte verwendet werden.

- Patentansprüche

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Claims

Patenten Sprüche

Strobo-Blitzlichtgerät, das beim Auslösen eines Verschlusses einer Kamera erregt wird, gekennzeichnet durch eine in einem Kameragehäuse (C) vorgesehene Quelle für elektrische Energie (3), durch einen in dem Kameragehäuse (C) angeordneten Verschlußmechanismus, durch einen mit der Quelle für elektrische Energie (3) verbundenen Schalter (4), der bei der Auslösung des Verschlußmechanismus geschlossen wird, durch eine mit der Quelle für elektrische Energie (3) und dem Schalter (4) verbundene lichtemittierende Anordnung (2) zur Abstrahlung von Licht, wenn der Schalter (4) geschlossen wird, durch einen an dem Kameragehäuse (C) vorgesehenen Zubehörschuh (1) mit einer-Ein.richtung zur Weiterleitung des von der lichtemittierenden Anordnung (2) abgestrahlten Lichtes, durch eine im Gehäuse des Strobo-Blitzlichtgerätes (S) vorgesehene Strobo-Blitzlichtröhre (8), durch eine in dem Gehäuse angeordnete und mit der Röhre (8) verbundene Speiseschaltung.für die Strobo-Blitzlichtröhre (8), die eine Triggerschaltung (11, 12, 13) zur Auslösung der Röhre (8) enthält, durch einen in dem Gehäuse vorgesehenen Photodetektor (6), um das auftreffende Licht zu erfassen, durch einen an dem Gehäuse angebrachten Fuß (5), der in den Zubehörschuh (1) eingeführt wird, um das Gehäuse zu haltern, wobei der Fuß (5) eine Einrichtung zur Weiterleitung des von der lichtemittierenden Anordnung (2) abgestrahlten Lichtes zu dem Photodetektor (6) aufweist, wenn der Fuß (5) in den Zubehörschuh (1) eingeführt wird, und durch eine zwischen den Photodetektor (6) und die Triggerschaltung (11, 12, 13) geschaltete UmsciäLtanordnung (7), um die Triggerschaltung (11, 12, 13) zu schließen, wenn ihr ein Signal zugeführt wird, das angibt, daß der Photodetektor (6) das von der lichtemittierenden Anordnung (2) abgestrahlte Licht empfangen hat.

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2. Strobo-Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der lichtemittierenden Anordnung (2) und dem Zubehörschuh (1) eine Lichtleitung vorgesehen ist, um Licht von der lichtemittierenden Anordnung (2) an dem Zubehörschuh (1) zu emittieren.
3· Strobo-Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Photodetektor (6) und dem Fuß (5) eine Lichtleitung vorgesehen ist, um das auf den Fuß (5) auftreffende Licht zu dem Photodetektor (6) zu führen.
4· Strobo-Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung (7) ein Signal mit einem steilen Anstieg von den anderen Rauschsignalen unterscheidet, die von dem auf den Photodetektor (6) auffallenden Umgebungslicht verursacht werden.
5. Strobo-Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Anordnung (2) eine lichtemittierende Diode ist.
6. Strobo-BlitzLichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet;, daß der Photodetektor (6) ein Photoelement ist.
7· Strobo-Blitzlichtgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Photodetektor (6) eine Silizium-Photozelle ist.
8. Strobo-Blitzlichtgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Photodetektor eine Selen-Photozelle ist.

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L e e r s e i t e