DE8218380U1 - Elektronenblitzgeraet - Google Patents
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- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/05—Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
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- G—PHYSICS
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- G03B2215/05—Combinations of cameras with electronic flash units
- G03B2215/0514—Separate unit
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- G03B2215/0525—Reflector
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- G03B2215/0532—Flashtube mounting
Description
Die Neuerung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit einem
dünnwandigen Gehäuse, in das ein Reflektor mit einer Entladungsblitzlaitpe
aufgenommen ist, welches Gehäuse an der Lichtaustrittsseite mit einer fotoempfindlichen Zelle ausgerüstet ist, die mit einem Dosimeter
für die ^ssung einer von einem zu fotografierenden Objekt
reflektierten Lichtmenge verbunden ist und die EntladungsblitzlaKpe
nach der Messung einer Lichtdosis mit Hilfe einer elektrir. .;nen
Schaltung abschaltet. Fin derartiges Blitzgerät ist allgemein bekannt,
u.a. unter der Bezeichnung "Computerblitzgerät",, Das Gehäuse eines derartigen Blitzgerätes ^siehe z.B.
DE-OS 3038619) ist mit einem Anschlussorgan ausgerüstet, mit dessen
Hilfe das Blitzgerät auf einer Fotokamera befestigbar ist. Die von der fotcempfindlichen Zelle gemessene Lichtdosis, die ein zu fotografierendes
Objekt reflektiert, ist der Beleuchtungsstärke und der Belichtungszeit
proportional. Bei der Anordnung des Elektronenblitzgeräts auf der Kamera ist die Beleuchtungsstärke an der Stelle der fotcempfindlichen
Zelle der an der Stelle der Objektivlinse der Kamera gemessenen Beleuchtungsstärke proportional.
Bei bestimmten Anwendungen ist es erwünscht, das Blitzgerät auch an einer Stelle batreiben zu können, die in verhältnismässig
grossein Abstand von der Kamera liegt, wie beim Fotografieren von Porträts oder Gemälden, bei welchem Vorgang beispielsweise ein
schräger Winkel gegen das zu fotografierende Objekt gewünscht wird.
Der Abstand des Blitzgerats vom zu fotografierenden Objekt
weicht bei diesen Anwandungen oft vom Abstand des Objekts zur Kamera
ab. Auch dar Winkel, unter dem das Objekt gesehen wird, ist dabei für Kamera und Blitzgerät verschieden. Der Wert der Beleuchtungsstärke,
die die fotoempfindliche Zelle im Blitzgerät misst, weicht dabei stark vom Wert ab, der an einer Stelle des Blitzgerats nahe der Kaitera
gemessen werden würde. Die vom Blitzgerät auszusendende Lichtmange
weicht unter derartigen Umständen stark von der Menge ab, die zum Machen eines Fotos mit hoher Qualität erforderlich ist. .
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektronen-
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blitzgerät zu schaffen, das in verhältnismässig grossem Abstand von
der Kamera betrieben warden kann, aber wobei die vom Blitzgerät auszusendende
Lichtmenge von einer Stelle auf oder direkt nahe bei der Kamera regelbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Elektronenblitzgerät eingangs erwähnter Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wand des
Gehäuses des Elektronenblitzgeräts mit Mitteln zum Aufnehmen eines Endes eines Lichtleitglasfaserkables versehen ist, welches Ende vor
der fotoempfindlichen Zelle angeordnet wird.
Wenn ein Benutzer das zweite freie Ende des Glasfaserkabels
in der Nähe der Kamera anordnet, wird im Betrieb eines Blitzgeräts
in verhältnismässig grossem Abstand von dieser Kamera die Beleuchtungs- ^- stärke dennoch an einer Stelle direkt nahe bei der Fotokamera gemessen.
Die vom Blitzgerät auszusendende Lichtdosis wird dabei von einem Punkt nahe bei der Kamera geregelt. Das vom zu fotografierenden Objekt
in Richtung auf die Fotokamera reflektiert,= Licht wird nämlich vom
freien Ende des Kabels eingefangen und dann der fotoempfindlichen Zelle
im Elektronenblitzgerät zugeführt.
Das Lichtleitglasfaserkabel enthält wenigstens eine Glasfaser, jedoch in einer praktischen Ausführungsform enthält das Kabel eine Anzahl
(z.B. etwa zwanzig) miteinander verflochtener Glasfasern mit einem Durchmesser von 0,15 mm. Das genannte Glasfaserkabel ist dabei mit
einer flexiblen Kunststoffhülle ausgerüstet.
Durch die Verwendung eines Glasfaserkabels bei einem
/- 25 erfindungsgemässen Blitzgerät sind keine zusätzlichen elektrischen
Massnahmen für den erwähnten Zweck notwendig. Das Material ist ausserdem sehr leichtgewichtig und leicht hantierbar. Dazu kommt,
dass ein derartiges Glasfaserkabel im Vergleich zu den bekannten elektrischen Kabeln frei von verletzlichen Anschlusskontakten und
3Q wenig empfindlich für Bruch und dergleichen ist.
Das Lichtleitkabel ist in einer praktischen Ausführungsform vom Gehäuse des Blitzgeräts abnehmbar. Der Anschluss des Endes des
Glasfaserkabels an das Gehäuse kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Ende mit Armen aus biegsamen Werkstoff {beispielsweise
Kunststoff) versehen wird, die der Benutzer um das Gehäuse kleimen kann,
wobei das Lichtaustrittsende des Kabels vor der Zelle angeordnet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gehäusewand des
Blitzgeräts an der Stelle der fotcempfindlichen Zelle mit einem
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hochstehenden Rand versehen, der (beispielsweise durch eine Klerrm-
oder Einrastverbindung) mit einer zylindrischen Hülle (beispielsweise aus Metall) zusaimEnarbeitet, die am Ende des Glasfaserkabels befestigt
ist. Die Verwendung spezieller Klammer u.dgl. ist dabei ver-
S mieden.
Das andere Ende des lichtleitenden Glasfaserkabels kann der Benutzer beispielsweise an einer Stelle auf der Wand der Fotokaitera
befestigen, wobei die Stirnflächen der verschiedenen Fasern, aus denen das Kabel aufgebaut ist, dem zu fotografierenden Objekt
zugewandt sind.
Die Beleuchtungsstärke, a^e insbesondere bei der Verwendung
eines verhältnismässig langen Glasfaserkabels von der fotcempfindlichen
Zelle gemessen wird, kann u.a. durch die Schwächung der Beleuchtungsstärke
in den Glasfasern und durch Lichtverlust an der Stelle des Übergangs vom Kabel zur Zelle u.dgl. von der zu messenden Beleuchtungsstärke
am Kabeleingang abweichen, welches Kabel auf der Fotokanera angeordnet ist. In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Elektronenblitzgeräts wird dazu an die von der fotoempfindlichsn
Zelle zu nsssende Empf irülicnekit bei der Anordnung des Endes
des Glasfaserkabels vor der Zelle angepasst. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass bei der Anordnung des Kabels vor der Zelle die Blendenöffnung
der Zelle vergrössert wird, oder indem vor dem freien Ende (nahe der Kamera) ein optisches System (z.B. eine Feldlinse)
angebracht wird, wobei der Blickwinkel vergrössert wird. Weiter ist
2B es möglich, eine elektrische Schaltung beim Anbringen des Kabels
vor der Zelle zu erregen. Hierdurch wird die Stromstärke, auf die das Blitzgerät zum Liefern einer bestimmten Lichtmenge eingestellt ist,
derart angepasst, dass die gewünschte Lichtnenge trotz des etwas
schwächeren Lichtsignals, dennoch ausgestrahlt wird.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Frontansicht eines neuerungsgemäßen Elektronenblitzgeräts,
das mit einer Fotokamera über ein lichtleitendes Glasfaserkabel verbunden ist,
Figur 2 schematisch im Schnitt die Verbindung des Kabels und des Blitzgerätgehäuses, und
Figur 3 schematisch im Schnitt das Ende des Glasfaserkabels,
das auf der Kamera angeordnet werden kann.
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In Figur 1 bezeichnet 1 ein Elektronenblitzgerät, das mit einem dünnwandigen Kunststoffgehäuse 2 versehen ist. In das Gehäuse
ist ein Reflektor 3 mit einer Entladungsblitzlampe 4 aufgenommen* Der Reflektor 3 ist um seine Längsachse mittels eines Griffs 5 drehbar,
der sich in der Seitenwand des Gehäuses befindet. An der Lichtaustritsseite des Gehäuses des Elektronenblitzgeräts befindet sich eine fotoempfindliche
Zelle 6, die mit einem Dosimeter zur Messung einer von einem zu fotografierenden Objekt reflektierten Lichtmenge verbunden
ist und die Entladungsblitzlampe 4 nach der Messung einer Licht-
(Q dosis mit Hilfe einer im Gehäuse angeordneten elektrischen Schaltung
abschaltet.
In der Wand des Gehäuses 2 ist weiter ein hochstehender Rand 7 (siehe Figur 2) vorgesehen, der zum Aufnehmen eines Endes 8
eines mit einer Kunststoffverkleidung versehenen lichtleitenden Glasfaserkabels
9 geeignet ist. Das Ende 8 wird dabei vor dieser fotoempfindlichen Zelle 6 angeordnet. Das Ende 8 de^ lichtleitenden Glasfaserkabels
9 ist mit einer zylindrischen Metallhülle 10 (siehe Figur 2)
versehen, die mit Hilfe einer Klemmeinsteckverbindung 11 am hochstehenden
Rand 7 befestigt werden kann. Das Elektronenblitzgerät ist mit einem Fuss 12 versehen, der bei der Anordnung auf der Fotokamera
13 mit dem Schlitten 14 zusammenarbeitet. Vfenn der Benutzer das
Blitzgerät in verhältnismässig grossem Abstand vom Blitzgerät verwendet (wie in Figur 1 dargestellt), wird der Fuss 12 über den
elektrischen Draht 15 mit dem Schlitten 14 in Kontakt gebracht. Der
2g elektrische Draht 15 ist in der Zeichnung von der Verkleidung des Kabels
9 umgeben. Das zweite Ende des Kabels 9 ist in ein Kunststoff anpassstück 16 aufgenommen, das mit einem Fuss 17 ausgerüstet ist, der
auf der kamera 13 angeordnet werden kann. Der Fuss 17 arbeitet dabei
mit dem Schlitten 14 auf der kamera zusamtien. In das Anpassstück ist
weiter das zweite Ende des Drahts 15 aufgenommen (siehe Figur 3). Das Ende des Kabels 9 im Anpassstück 16 zeigt dabei in
der gleichen Richtung wie die Objektivlinse 18 der Kamsra. Das Kabel 9
besteht aus einem Lichtleitfaserbündel (beispielsweise zwanzig Fasern, Durchmesser 0,15 mm, Länge etwa 2 Meter), welches Bündel von einer
biegsamen Kunststoffverkleidung umgeben ist. Die Faserenden liegen in
einer flachen Ebene. Vor den Faserenden ist im Anpaßstück l6 eine Feldlinse 19' zur Vergrösserung des Sichtwinkels angeordnet. Die anderen
Enden der Fasern kommen ebenfalls in einer flachen Ebene 20 zusammen,
dies ist in Figur 2 dargestellt.
Claims (2)
1. Elektronenblitzgerät mit einem dünnwandigen Gehäuse, in das ein Reflektor mit einer Entladungsblitzlampe
aufgenommen ist und das an der Lichtaustrittsseite eine fotoempfindliche Zelle aufweist, die mit einem Dosimeter
für die Messung einer von einem zu fotografierenden Objekt reflektierten Lichtmenge verbunden ist und die
Entladungsblitzlampe nach der Messung einer Lichtdosis mit Hilfe einer elektrischen Schaltung abschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (2) mit einem vor der fotoempfindlichen Zelle (6) angeordneten Steckanschluß
(7) zum Aufnehmen eines Endes (8) eines lichtleitenden Glasfaserkabels (9) versehen ist.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (2) an der Stelle der
fotoempfindlichen Zelle (6) mit einem hochstehenden Rand (7) versehen ist, der mit einer zylindrischen Hülle (10) zusammenarbeitet,
die am Ende des Glasfaserkabels (9) befestigt ist.
PHQ 82-008
Priority Applications (3)
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DE19828218380U DE8218380U1 (de) | 1982-06-26 | 1982-06-26 | Elektronenblitzgeraet |
JP1983095869U JPS5922430U (ja) | 1982-06-26 | 1983-06-23 | 電子式フラツシユ装置 |
US06/628,951 US4492451A (en) | 1982-06-26 | 1984-07-05 | Electronic flash unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19828218380U DE8218380U1 (de) | 1982-06-26 | 1982-06-26 | Elektronenblitzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8218380U1 true DE8218380U1 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=6741359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828218380U Expired DE8218380U1 (de) | 1982-06-26 | 1982-06-26 | Elektronenblitzgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US4492451A (de) |
JP (1) | JPS5922430U (de) |
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- 1982-06-26 DE DE19828218380U patent/DE8218380U1/de not_active Expired
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1983
- 1983-06-23 JP JP1983095869U patent/JPS5922430U/ja active Pending
-
1984
- 1984-07-05 US US06/628,951 patent/US4492451A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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US4492451A (en) | 1985-01-08 |
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