DE2440974B2 - Objektivfassung fuer wechselobjektive - Google Patents
Objektivfassung fuer wechselobjektiveInfo
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Description
<t
chaffen, der mit elektrischen Anschlußelementen verehen ist, um eine Information oder eine Stromversorgung
von dem Kameragehäuse zu empfangen, sowie nit weiteren Anschlußelementen zur Weiterleitung der
empfangenen Information oder der Stromversorgung iu einem austauschbaren auf dem Tubus gehalterten
\ufsatz.
Mit der Erfindung wird schließlich ein Kamerasy-5tem
geschaffen, das eine Auswahl von austauschbaren Aufsätzer, für einen Zusammenbau mit einer mechanisehen
Fassung für Wechselobjektive ermöglicht und keiner zusätzlichen in dein Aufsatz vorgesehenen
Stromversorgung bedarf, um die mechanische Fassung für das Wechselobjektiv anzutreiben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen ersichtlich.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem ersten Kamerasystem mit einem Tubus von einer mechanischen
Fassung für Wechselobjektive gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung teils im Schnitt und teils in Vertikalansicht des an dem Kameragehäuse
montierten Tubus der Wechselobjektivfassung von F i g. 1, sowie eines austauschbaren Aufsatzes kurz
vor seiner Verbindung mit dem Tubus;
F i g. 3 zeigt eine Seitenvertikalansicht, aus der ersichtlich
ist, daß ein einzelner Aufsatz wahlweise auf den Tubus von zwei verschiedenen Objektiven aufsetzbar
ist;
F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung, teilweise
im Schnitt und teilweise in Vertikalansicht, ein zweites erfindungsgemäßes Kamerasystem, bei dem der Tubus
der Wechselobjektivfassung an dem Kameragehäuse montiert ist und ein austauschbarer Aufsatz kurz vor
seiner Verbindung mit dem Tubus steht;
F i g. 5 zeigt in schematischer Darstellung, teilweise im Schnitt und teilweise in Vertikalansicht, ein drittes
erfindungsgemäßes Kamerasystem, bei dem der Tubus der Wechselobjektivfassung an einem Kameragehäuse
montiert ist, während ein austauschbarer Aufsatz kurz vor seiner Anbringung an dem Tubus steht.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Ausführungsform von einem erfindungsgemäßen Kamerasystem dargestellt.
Dieses Kamerasystem enthält ein Filmkameragehäuse 1, ein austauschbares Zoomobjektiv 9, sowie einen austauschbaren
Aufsatz 18, welcher einen Zoomantriebsmechanismus zur Betätigung einer mechanischen Fassung
für die Zoomlinse in dem Zoomobjektiv 9 enthält. Das Kameragehäuse 1 ist mit einer Kupplung 2 versehen,
sowie mit einem Paar von Anschlußklemmen 3 und 3'. Die Anschlußklemmen 3 und 3' dienen zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung mit dem Zoomobjektiv 9. Das Kameragehäuse t enthält des weiteren
eine Kammer zur entfernbaren Aufnahme einer Filmkassette 4, eine Batterie 5 zur Stromversorgung sowie
einen Motor 6. Der Motor 6 arbeitet mit dem Kameramechanismus zusammen, zu weichem ein Verschlußmechanismus
und ein Filmtransportmechanismus gehören. Der Filmtransportmechanismus bewirkt einen intermittierenden
Vorschub des Films in der Kassette 4, so daß diese an einer nicht dargestellten Belichtungsöffnung
vorbeibewegt wird. Das Kameragehäuse 1 enthält schließlich einen Auslöseschalter 7, der für die Bedienungsperson
von der Außenseite des Kameragehäuses 1 zugänglich ist, sowie ein Okular 29 von einem nicht
Hareestellten Suchersystem. Die Anschlußklemmen 3 und 3' sind an einer Stelle im Innern der Einheitskupplung
2 des Kameragehäuses t angebracht und elektrisch an die Batterie 5 angeschlossen. Das Zoomobjektiv
9 enthält einen stationären Tubus von einer mechanischen Fassung für Zoomlinsen. Der stationäre
Tubus ist mit einem Kupplungsteil 8 versehen, welcher so ausgebildet ist, daß es in die Kupplung 2 an dem
Kameragehäuse eingreifen kann und eine wahlweise Befestigung des Zoomobjektivs 9 an dem Kameragehäuse
ermöglicht. Diese Befestigung über die Kupplung 2 und das Kupplungsstück 8 erfolgt nach Art eines Bajonettverschlusses,
der zur wahlweisen Entfernung des Objektivs jeweils gelöst werden kann. Das Kupplungsteil
8 ist an dem rückwärtigen Ende des stationären Tubus derart gehaltert, daß bei einer Befestigung des
Objektivs 9 an dem Kameragehäuse 1 über die miteinander in Eingriff tretenden Kupplungselemente 2 und 8
die optische Achse der Zoomlinse in dem Objektiv 9 mit der Belichtungsöffnung in dem Kameragehäuse 1
fluchtet. An einer Stelle im Innern des Kupplungsteil 8
ist ein Paar von Anschlußelementen 10 und 10' angeordnet. Die Anschlußelemente 10 und 10' dienen zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung mit dem Kameragehäuse 1, wobei diese Anschlußelemente mit
den entsprechenden kameraseitig gelegenen Anschlußklemmen 3 und 3' in Wirkverbindung treten, wenn das
Objektiv 9 an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist. Hierbei wirken jeweils die Anschlußklemme 3 mit dem Anschlußelement
10 und die Anschlußklemme 3' mit dem Anschlußelement 10' zusammen. Der stationäre Tubus
enthält ferner eine Einheitskupplung 13 für einen Aufsatz. Die Einheitskupplung 13 ist an einem Bereich der
äußeren Umfangsfläche des Tubus vorgesehen, so daß wahlweise ein auswechselbarer Aufsatz an den Tubus
montiert und von diesem entfernt werden kann. An einer Stelle im Innern der Kupplung 13 für einen Aufsatz
befindet sich ein Paar von Anschlußklemmen 12 und 12', welche dazu dienen, eine elektrische Verbindung
mit dem Aufsatz 18 zu bilden. Die Anschlußklemmen 12 und 12' sind mit den Anschlußelementen 10 und
10' über entsprechende isolierte Drähte 11 und W verbunden,
so daß eine Stromzufuhr von der Batterie 5 durch die Anschlußklemmen 3, 3', die AnGchlußelemente
10 und 10', die isolierten Drähte 11 und W zu den Anschlußklemmen 12 und 12' erfolgt. Um sicherzustellen,
daß die objektivseitigen Anschlußklemmen 10 und 10' einen ausreichenden elektrischen Kontakt mit den
kameraseitigen Anschlußklemmen 3 und 3' haben, wenn das Objektiv 9 auf dem Kameragehäuse 1 montiert
ist, sind schraubenförmige Druckfedern *0a und 10a' vorgesehen. Die Druckfedern 10a und 10ar sind
hinter den entsprechenden Anschlußelementen 10 und 10' gehaltert. Damit der Aufsatz 18 an der Kupplung 13
fest und sicher gehaltert ist, wird eine Befestigungsanordnung vorgesehen. Die Befestigungsanordnung enthält
eine Gewindebohrung 14, die in der Kupplung 13 angebracht ist. Eine Befestigungsschraube 19 kann mit
der Gewindebohrung 14 in Eingriff treten. Die Befesti gungsschraube 19 enthält einen Betätigungsknopf 19'
der koaxial an einem Ende der Befestigungsschraubt 19 angebracht ist. Die Befestigungsanordnung wire
zwischen den Aufsatz 18 und der Kupplung 13 derar angeordnet, daß nach einer Aufbringung des Aufsatze:
18 auf der Kupplung 13 der Befestigungsknopf 19 ii eine bestimmte Richtung gedreht wird, wodurch di
Befestigungsschraube 19 in die Gewindebohrung l· eintritt. Hierdurch wird der Aufsatz 18 fest und siehe
auf dem Objektiv 9 gehalten. Zur Entfernung der Ein
heit 18 von dem Objektiv 9 muß die Bedienungsperson lediglich den Befestigungsknopf 19 in entgegengesetzle
Richtung drehen, bis die Befestigungsschraube 19 aus der Gewindebohrung 14 herausgeschraubt ist. Der Aufsatz
18 enthält Zoomsteuerknöpfe 20, eine Schaltan-Ordnung 22, welche mit den Zoomsteuerknöpfen 20 betätigt
wird, sowie ein Getriebe. Das Getriebe dient zur Übertragung der Umdrehung eines Motors 23 auf
einem Zoomsteuerring 15. Das Getriebe enthält eine Schnecke 25, die koaxial an der Antriebswelle 24 des
Motors 23 befestigt ist, sowie ein Schneckenrad 26. welches mit der Schnecke 25 kämmt, eine Schnecke 27.
die koaxial zu dem Schneckenrad 26 angeordnet ist, sowie ein Schneckenrad 21, welches in Eingriff mit der
Schnecke 27 steht. Das Schneckenrad 21 ist so angeordnet, daß es in Eingriff mit einer Zahnung 15' tritt,
welche auf dem Zoomsteuerring 15 angebracht ist, wenn der Aufsatz 18 an dem Objektiv 9 über die Kupplung
13 befestigt ist. Der Aufsatz 18 enthält ferner ein Paar von elektrischen Anschlüssen 28 und 28', welche
dazu dienen, eine elektrische Verbindung zu dem Objektiv 9 herzustellen. Die Anschlüsse 28 und 28' sind so
angeordnet, daß sie bei einer Befestigung des Aufsatzes 18 an dem Objektiv 9 an der Kupplung 13 in Eingriff
mit den objektivseitig angebrachten Anschlußklemmen 12 und 12' treten. Hierdurch wird eine Stromzufuhr von
der Batterie 5 in dem Kameragehäuse 1 zu dem Antriebsmotor 23 in dem Aufsatz 18 sichergestellt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Kamerasystem kann der Antriebsmotor 23 den Zoomsteuerring 15
zum Zwecke eines Zoombetriebs betätigen, ohne daß es notwendig ist, irgendeine zusätzliche Stromversorgung
in dem Aufsatz anzubringen, da die notwendige elektrische Verbindung zwischen dem Motor 23 in dem
Aufsatz 18 und der Stromquelle 5 in dem Kameragehäuse automatisch hergestellt wird, wenn das an der
Kupplung 13 mit einem Aufsatz 18 versehene Objektiv 9 fest an dem Kameragehäuse über die Kupplungselemente
2 und 8 gehaltert ist. Diese Halterung erfolgt, indem das Kupplungsstück 8 in Eingriff mit der Kupplung
2 gebracht wird, und indem man entweder das Objektiv 9 gegen das Kameragehäuse 1 oder das Kameragehäuse
1 gegen das Objektiv 9 um deren optische Achse dreht, um die Kupplungselemente 2 und 8 gegeneinander
zu versetzen. Hierdurch werden die An-Schlußelemente 10 und 10' des stationären Tubus in Berührung
mit den Anschlußklemmen 3 und 3' des Kameragehäuses gebracht. Die Batterie 5, welche für den
Antrieb des Kameramechanismus in dem Kameragehäuse vorgesehen ist, wird hierdurch mit dem Motor 23
über die Anschlußelemente 3,3', 10 und 10', die Drähte 11 und 1Γ und die Anschlußelemente 12 und 12', 28 und
28' verbunden.
Neben dem Zoomsteuerring 15 sind .ein Scharfeinstellungsring
16 und ein Blendensteuerring 17 in der mechanischen Fassung für das Zoomobjektiv angebracht.
In den Zeichnungen ist jedes der Kuppiungstei-Ie 8 und 13 mit zwei Verbindungsanschlüssen oder
Steckerelementen dargestellt. Das eine der beiden Anschiußelemente
kann geerdet sein. Die Anschlußelemente können auch in anderer Weise verwendet werden,
beispielsweise um eine Information von Belichtungssteuerparametern zu übertragen. Wenn zusätzlichInformationen
übertragen werden sollen, werden vorzugsweise zusätzliche Anschlußelemente vorgesehen,
welche das erfindungsgemäße Kamerasystem noch wirksamer gestalten. An Stelle eines Aufsatzes,
der einen,Motorbetrieb der Zoomverstellung gemäß F i g. 1 und 2 ermöglicht, können auch andere Aufsalz*
verwendet weiden, welche Kupplungen der gleicher Bauart enthalten. Die Halterung des einen automat!
sehen Zoombetrieb zulassenden Aufsalzes 18 an dei Kupplung 13 auf dem Objektiv 9 mittels der Befesti
gungsschraube 19, welche in festem Eingriff mit dei Gewindebohrung 14 steht, bewirkt, daß die objektivsei
tigen Anschlußelemente 12 und 12' des Aufsatzes ir Eingriff mit den aufsatzseitig gelegenen Anschlußele
nientcn 28 und 28' treten, sowie daß das Antriebszahn
rad 21 mit der Zahnung 15' des Zoomsteuerrings 15 ir Eingriff kommt. Der so auf dem Objektiv 9 gehalteru
Aufsatz 18 kann derart mit dem an der Filmkamer; angebrachten Zoomobjektiv 9 betätigt werden, als öl
diese als eine Einheit aufgebaut wären, ohne daß ir gendwelche externen elektrischen Verbindungsdrähu
zwischen dem Zoomaufsatz 18 für den automatischer Zoombetrieb und dem Kameragehäuse notwendig sind
Wenn die Bedienungsperson die Kamera anderweitig verwenden will, kann der Aufsatz für den auiomati
sehen Zoombetrieb von dem Objektiv entfernt werden Der gleiche Aufsatz für einen automatischen Zoombe
trieb kann auf ein anderes Objektiv montiert werden Dieser Vorgang wird in F i g. 3 dargestellt, wo ein ein
ziger Aufsalz für einen automatischen Zoombetrieb se
ausgebildet ist, daß er wahlweise mit zwei verschiede nen Objektiven a und b verbunden werden kann. Ir
F i g. 3 sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit der gleichen Bezugszeichen belegt, welche die entspre
chenden Teile in der Darstellung von F i g. 1 und 2 ha ben.
Aus den vorstehenden Darlegungen ist ersichtlich daß die Anbringung von Anschlußelementen, die übei
isolierte, in dem stationären Tubus einer mechanischer Fassung für Wechselobjektive eingebaute Drähte mi
Anschlußelementen verbunden sind, welche in einen mit dem Kameragehäuse in Eingriff tretenden Kupp
lungselement an der Außenfläche der stationären ine chanischen Fassung angebracht sind, sich bei einen
Wechselobjektivsystem und der Handhabung dessel ben als sehr vorteilhaft erweisen. Die über die Drähte
miteinander verbundenen Anschlußelemente bewirker eine elektrisch" Verbindung zwischen dem Motor ir
dem auf dem stationären Tubus befestigten Aufsat; und der kameraseitig gelegenen Stromversorgung.
Es läßt sich somit, mit anderen Worten ausgedrückt die notwendige elektrische Verbindung zwischen den
Kameragehäuse und dem Objektiv automatisch alleir durch den Befestigungsvorgang des Objektivs an derr
Kameragehäuse durchführen, ohne daß hier irgendwel ehe extern angeordneten isolierten Drähte verwende
werden. Des weiteren läßt sich die notwendige eiektri
sehe Verbindung zwischen dem Objektiv und dem Auf satz automatisch herstellen, wenn der Aufsatz auf da;
Objektiv aufgesetzt oder montiert wird. Dies führt in Ergebnis dazu, daß die in dem Kameragehäuse vorge
sehene elektrische Schaltung und die Spannungsquell« mit dem Motor in dem Aufsatz durch die elektrischer
Anschlußelemente verbunden werden können, welch« in dem stationären Tubus vorgesehen sind, ohne daß ei
hierbei notwendig wird, irgendwelche außen angeord nete Drähte zu verwenden.
F i g. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Kamerasystems mit einem Film kameragehäuse 31, einem Wechselobjektiv 39 um
einem austauschbaren Aufsatz 48. Das Objektiv 39 ent hält einen stationären Tubus einer mechanischen Fas
sung für das Objektiv und eine der mechanischen Fas
Ming zugeordnete Blendcnvorrichtung zur Regelung:
der durch das Objektiv hindurchtretenden Uehtmenge. Der Aufsatz 48 enthalt einen Blendenantriebsmechanisnuis
zum Antrieb der Blendenvorrichtung 40. der darin angebracht ist. um in Eingriff mit einer Zähnung
4ft' /u treten, die fest auf dem Blendenstcuerring 46 der
mechanischen Objektivfassung getragen ist. Das FiImkameragehause 31 enthalt eine fest auf ihm angebrachte
Kupplung 32. eine Kassettenkammer, die entfernbar eine Filmkassette 34 aufnimmt, eine Batterie 35 als
Stromversorgung und einen mit dem Kameramechanismus zusammenwirkenden Motor 36. Der Kameramechanismus
enthält einen Verschlußmechanismus sowie einen Filmtransportmechanismus, der dazu dient, den
Film in der Kassette 34 intermittierend an einer nicht dargestellten Belichtungsöffnung vorbeizubewegen.
Des weiteren enthält das Kameragehäuse einen Freigabeschaltcr 37, der für die Bedienungsperson von der
Außenseite des Kameragehäuses 31 aus zugänglich ist. sowie ein Okular 45 von einem nicht dargestellten Sucher.
Ein Strahlenteiler 52 ist derart in den vom Objekt kommenden und durch das Objektiv hindurchgetretenen
Strahlenbündel angebracht, daß das Strahlenbündel in zwei Teile aufgespalten wird. Der eine Teil des
Strahlenbündel gelangt zu der Belichtungsöffnung, der andere zu einem Photowiderstand 53. Der Photowiderstand
53 hat die Eigenschaft, das der Objekihelligkeit entsprechende Lieht in ein elektrisches Signal umzuwandeln,
dessin Niveau von der Objekthelligkeit abhängt. In dem Kameragehäuse ist des weiteren ein veränderlicher
Widerstand 54 angebracht, dessen Widerstandswert entsprechend der Empfindlichkeit des in der
Kassette 34 befindlichen Films eingestellt werden kann. Des weiteren sind zwei feste Widerstände 55 und 56 in
dem Kameragehäuse angebracht. Der Photowiderstand 53. der veränderliche Widerstand 54 und die beiden
festen Widerstände 55 und 56 bilden eine Wheatstoncsche Brückenschaltung, welche als Meßfühlerschaltung
dient. Die Brückenschaltung ist mit der Batterie 35 über einen Schalter 51 verbunden. Der Schalter
51 kann von der Außenseite des Kameragehäuses 31 betätigt werden. Diese Betätigung kann unabhängig
von der Betätigung des Auslöseschalters 37, oder in automatischem Ansprechen auf dessen Betätigung erfolgen.
Ein Paar von Anschlußelementen 33 und 33' dient zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
mit dem Objektiv 39. Die Anschlußelemente 33 und 33' sind mit den Ausgangsanschlüssen A und A der Brükkenschaltung
verbunden. Des weiteren sind sie an einer Stelle im Inneren der Kupplung 32 angebracht. Der stationäre
Tubus des Objektivs ist mit einem Kupplungselement 38 versehen. Das Kupplungselement 38 paßt in
das Kupplungselement 32 des Kameragehäuses 31. Es gelingt somit, daß Objektiv 39 wahlweise auf denn
Kameragehäuse über die nach Art eines Bajonettverschlusses ineinandergreifenden Kupplungselement 32
und 38 zu montieren und davon wieder zu entfernen. Das Kupplungselement 38 ist starr an dem rückwärtigen
Ende des stationären Tubus derart befestigt, daß bei einer Montage des Objektivs 39 an dem Kameragehäuse
über die Kupplungselemente 32 und 38 die optische Achse des Objektivs 39 mit der Belichtungsöffnutig
im Kameragehäuse 31 fluchtet. An einem Platz in: Inneren des Kupplungselement^ 38 ist ein Paar von Anschlußelemcnten
40 und 40' angebracht. Die Anschluttelemente 40 und 40' dienen für eine elektrische Verbindung
des Kameragehäuses 31. Die Anschlußelemenie in elektrischen Kontakt mit den entsprechenden
kanu·; .!gehäuscsciiig gelegenen Ansehlußelemen-U'ii
Vi und 55' gebracht, wobei das Anschlußelemcnt 33 mil dem Anschlußclemcni 40 und das Anschlußelement
.55 mil dem Anschlußclement 40' in Eingriff ireien.
■· wenn das Objektiv 39 auf dem Kameragehäuse 31 befestigt
ist. Der stationäre Tubus enthält des weiteren eine Kupplung 4 5 zur Befestigung eines Aufsatzes. Die
Kupplung 43 zur Befestigung eines Aufsatzes ist an einem Bereich tier äußeren Umfangsfläche des statioiKii-LMi
Tubus angebracht, so daß ein austauschbarer Auisaiz 48 wahlweise auf dem Tubus montiert und von
diesem entfernt werden kann. An einer Stelle int Innern der Kupplung 43 ist ein Paar von Anschlußelcmenten
42 und 42' angeordnet. Die Anschlußelemente 42 und 42' dienen /ui Herstellung einer elektrischen Verbindung
zu dem Aufsatz. 48. Die Anschlußelemente 42 und 42' sind mit den Anschlußelementen 40 und 40' durch
entsprechende isolierte Drähte 41 und 41' derart verbunden,
daß ein Ausgangssignal von der Belichtungsmeßschahung über die Anschlußelemente 33 und 33',
40 und 40' sowie die isolierten Drähte 41 und 41' /u den
Anschlußelementen 42 und 42' gelangen kann. Um sicherzustellen, daß die objektivseitig gelegenen Anschlußelemenie
40 und 40' einen ausreichenden clektrisehen Kontakt mit den kameraseitig gelegenen Anschlußelementen
33 und 33' haben, wenn das Objektiv 39 auf dem Kameragehäuse 31 befestigt ist, sind spiralförmige
Druckfedern 40a und 40a' hinter den entsprechenden Anschlußelementen 40 und 40' angebracht.
Zwecks sicherer Halterung des Aufsatzes 48 an der Kupplung 43 ist eine Befestigungsanordnung vorgesehen.
Die Befestigungsanordnung enthält eine Gewindebohrung 44. welche in der Kupplung 43 angebracht ist,
sowie eine Befestigungsschraube 49, die mit der Gewindebohrung 44 in Eingriff tritt. Die Befestigungsschraube
49 trägt einen Betätigungsknopf 49' der koaxial auf einem Ende der Befestigungsschraube 49 angebracht
ist. Die Befestigungsanordnung ist zwischen dem Aufsatz 48 und der Kupplung 43 derart angeordnet, daß
der Betätigungsknopf 49' nach Aufsetzen des Aufsatzes 48 auf die Kupplung 43 durch Drehen in eine bestimmte
Richtung die Befestigungsschraube 49 in die Gewindebohrung 44 hineindreht und damit eine feste und sichere
Anbringung des Aufsatzes 48 auf dem Objektiv 49 bewirkt. Zum Entfernen des Aufsatzes 48 von dem
Objektiv 39 muß die Bedienungsperson lediglich den Betätigungsknopf 49 in die zum oben beschriebenen
Fall entgegengesetzte Richtung drehen, bis die Befestigungsschraube 49 aus der Gewindebohrung 44 herausgeschraubt
ist.
Im zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä-Ben
Kamerasystems, welches in F i g. 4 dargestellt ist bildet der Aufsatz 48 eine Einheit für einen Blendenantrieb
mit einem Getriebe für die Übertragung der Dre hung des Motors 57 auf den Blendensteuerring 46. Die
ses Getriebe enthält eine Schnecke 63, die koaxial ar der Antriebswelle 64 des Motors 57 angebracht ist. Eir
Schneckenrad 60 kämmt mit der Schnecke 63. Des wei tcren ist eine Sehnecke 59 koaxial zu dem Schnecken
rad 60 angebracht und zwar auf der gleichen Welle wi< diese. Schließlich steht ein Schneckenrad 58 mit de
.Schnecke 59 in Verbindung. Das Schneckenrad 58 is auf einer Drehachse 61 befestigt. Das Schneckenrad 5!
ist so angeordnet, daß es mit einer fest auf dem Blen
('5 densteuerring 46 angebrachten Zahnung 46' in Eingrif
treten kann, wenn die Blendenantriebseinheit 48 au dem Objektiv 39 über die Kupplung 43 befestigt is
Der Aufsatz 48 ist des weiteren mit einem Paar vo
ίο
Anschlußelementen 65 und 65' versehen, welche eine
elektrische Verbindung mit dem Objektiv }9 herstellen.
Die Anschlußelemente 65 und 65' sind so angeordnet, 4aß sie in Eingriff mit den objektivseitigen Anschluß-Elementen
42 und 42' treten, wenn der Aufsatz 48 über 4\c Kupplung 43 auf dem Objektiv .39 befestigt ist.
Hiermit wird erreicht, daß ein Ausgangssignal von der Sensorschaltung in dem Kameragehäuse 31 zu dem
Antriebsmotor 57 in den Blendenantriebsaufsatz 48 gelingt.
1 Es wird nun das Wechselobjektiv 39 in Eingriff mit
dem Kameragehäuse 31 an den Kupplungselementen 32 und 38 gebracht. Anschließend wird das Kupplungsclement
32 gedreht, so daß das Objektiv 39 fest an dem Kameragehäuse 31 gehalten ist. Hierbei werden die objektivseitigen
Anschlußelemente 40 und 40' in elektrischen Kontakt mit den kameraseitig gelegenen Antchlußelementen
33 und 33' gebracht, so daß ein Aus-(rangssignal, das von den Ausgangsanschlüssen A und
A' der Belichtungsmeßschaltung in dem Kameragehäuse herkommt, zu den Anschlußelementen 42 und 42'
Über die Anschlußelemente 33, 33', 40 und 40' sowie tiber die Drähte 41 und 4Γ übertragen wird.
In F i g. 4 ist die Blendenantriebseinheit als ein Beitpiel
eines austauschbaren Aufsatzes dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, verschiedene austauschbare Auftätze
in Verbindung mit dem Objektiv zu verwenden, »velche gleich ausgebildete Kupplungen haben. Die Befestigung
des Aufsatzes 48 an dem Objektiv 39 über die Kupplung 38 mittels der Befestigungsschraube 49, die
in einen festen Eingriff mit der Gewindebohrung 44 tritt, führt zu einem Eingriff der objektivseitig gelegenen
Anschlußelemente 42 und 42' mit den aufsatzscitig gelegenen Anschlußelementen 65 und 65'. wobei
gleichzeitig ein Eingriff zwischen dem Antriebszahnrad
CI und der Zahnung 46' auf dem Blendensteuerring 46
der mechanischen Fassung des Wechselobjektivs bewirkt
wird. Der derart auf dem Objektiv 39 montierte Aufsatz 48 für den Blendenantrieb kann mit der Filmkamera
als Einheit betrieben werden, ohne daß hierbei irgendwelche externen elektrischen Verbindungsdrähte
!wischen dem Aufsatz 48 und dem Kameragehäuse 31 verwendet werden müssen. Wenn die Bedienungsperion
die Kamera auf andere Weise verwenden will, kann
<Üer Aufsatz 48 von dem Objektiv 39 entfernt werden.
Die gleiche Blendenantriebseinheit kann dann mit tinem weiteren Objektiv gleicher Bauart verwendet
«/erden. Man benötigt daher keine Mehrzahl von Eriatzaufsatzeinheiten
mit der gleichen Wirkung.
F i g. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kamerasystems mit einem Filmkameragehäuse 71, einem Wechselobjektiv 79 und einem austauschbaren Aufsatz 88. Der Aufsatz 88 ist
mit einem automatischen Scharfeinstellungsmechanismus versehen, der den Abstand zwischen der Kamera
Und dem Objekt ermittelt und dementsprechend die Winkelstellung des Scharfeinstellungsrings 86 derart
tinstellt, daß ein Bild des Objekts, das mit dem durch das Objektiv 79 hindurchtretenden Licht gebildet wird,
feuf die Filmebene in dem Kameragehäuse scharfgefctellt
ist. Das Kameragehäuse 71 ist mit einem Objektivkupplungselement 72 versehen, mit einem Paar von
Anschlußelementen 73 und 73' zur Herstellung einer tlektrischen Verbindung mit dem Objektiv 79, mit einer
Kassettenkammer für eine entfernbare Aufnahme einer !Filmkassette 74, einer Batterie 75 zur Stromversorgung
und einem Motor 76. der mit dem Kameramechanismus zusammenwirkt. Zu dem Kameramechanismus gehören
ein Verschlußmechanismiis und ein Filmtransportmechanismus für einen intermittierenden Vorschub des in
der Kassette 74 befindlichen Films, so daß dieser an
einem nicht gezeigten Belichtungsfenster vorbeigeführt wird. Des weiteren ist in dem Kameragehäuse 71 eir,
Auslöseschallcr 77 vorgesehen. Der Auslöseschalter 77 ist für die Bedienungsperson von der Außenseite des
Kameragehäuses 71 zugänglich. Schließlich enthält das Kameragehäuse 71 ein Okular 85 von einem nicht dargestellten
Sucher. Die Anschlußelemente 73 und 73' sind an einer Stelle im Innern des Kupplungselements
72 des Kameragehäuses 71 angebracht und elektrisch mit der Batterie 75 verbunden. Das Objektiv 79 enthält
einen stationären Tubus von einer mechanischen Fassung für das Objektiv. Der stationäre Tubus ist mit
einem Kupplungselement 78 versehen, welches so ausgebildet ist, daß es in das kameraseitig gelegene Kupplungselement
72 eingreifen kann. Diese Anordnung ermöglicht es, das Objektiv 79 wahlweise an dem Kameragehäuse
71 mittels der Kupplungselemente 72 und 78 nach Art eines Bajonettverschlusses zu befestigen und
davon wieder zu lösen. Das Kupplungselement 78 ist starr an dem rückwärtigen Ende des stationären Tubus
befestigt. Wenn daher das Objektiv 79 an dem Kameragehäuse 71 über die ineinandergreifenden Kupplungselemente 72 und 78 montiert ift. fluchtet die optische
Achse des Objektivs 79 mit dem in dem Kameragehäuse 71 gelegenen Belichtungsfenster. An einer Stelle im
Innern des Kupplungselements 78 ist ein Paar von An-Schlußelementen 80 und 80' angebracht. Die Anschlußelemente
80 und 80' dienen einer elektrischen Verbindung mit dem Kameragehäuse 71. Die Anschlußelemente
80 und 80' werden in elektrischen Kontakt mit den entsprechenden kameraseitig gelegenen Anschlußelementen
73 und 73' gebracht und zwar derart, daß das Anschlußelement 73 mit dem Anschlußelement 80
und das Anschlußelement 73' mit dem Anschlußelement 80' zusammentrifft, wenn das Objektiv 79 an dem
Kameragehäuse 71 montiert ist. Der stationäre Tubus ist des weiteren mit einer Kupplung 83 für die Befestigung
eines Aufsatzes versehen, wobei diese Kupplung an einem Gebiet der peripheren Außenfläche ange
bracht ist. Hierdurch kann ein austauschbarer Aufsat/ wahlweise auf den Tubus befestigt und von diesem wieder
entfernt werden. An einer Stelle im Innern der Kupplung 83 für die Befestigung des Aufsatzes ist ein
Paar von Anschlußelementen 82 und 82' angebracht. Die Anschlußelemente 82 und 82' sollen eine elektrische
Verbindung mit dem Ansatz 78 herstellen. Die An-Schlußelemente 82 und 82' sind hierbei mit den Anschlußelementen
80 und 80' über entsprechend isolierte Drähte 81 und 8Γ verbunden. Um sicherzustellen, daß
die objektivseitig gelegenen Anschlußelemente 80 und 80' einen ausreichenden elektrischen Kontakt mit den
kameraseitig gelegenen Anschlußelementen 73 und 73' herstellen, wenn das Objektiv 79 an dem Kameragehäuse
71 befestigt ist, sind spiralförmige Druckfedern 80a und 80a'hinter den entsprechenden Verbindungselementen 80 und 80' befestigt. Zur Gewährleistung
einer sicheren Befestigung des Aufsatzes 78 an der Kupplung 73 ist eine Befestigungsanordnung vorgesehen,
die eine Gewindebohrung 84 enthält. Die Gewindebohrung 84 ist auf der Kupplung 83 angebracht. Des
weiteren enthält die Befestigungsanordnung eine Befestigungsschraube 89, die in Eingriff mit der Gewindebohrung
84 treten kann und einen Betätigungsknopf 89 aufweist, der koaxial an einem Ende der Befestigungsschraube
89 angebracht ist. Die Befestigungsanordnung
ist zwischen dem Aufsatz 88 und der Kupplung 83 derart
angeordnet, daß nach einem Aufsetzen des Aufsatzes 88 auf die Kupplung 83 der Befestigungsknopf 89
durch Drehung in eine bestimmte Richtung in die Gewindebohrung 84 eingeschraubt werden kann. Der Auf- j
satz 88 ist somit sicher an dem Objektiv 79 gehaltert. Zur Demontage des Aufsatzes 88 von dem Objektiv 79
muß die Bedienungsperson lediglich den Betätigungsknopf 89' so lange in entgegengesetzter Richtung drehen,
bis die Befestigungsschraube 89 ganz aus der Gewindebohrung 84 herausgeschraubt ist. In F i g. 5 ist
eine automatische Scharfeinstellungseinheit als austauschbarer Aufsalz 88 beispielshalber dargestellt. Diese
Scharfeinslellungseinheit enthält ein optisches Abbildungssystem 90 zur Ermittlung des Abstands zwischen 15,
dem Objekt und der Kamera. Ein Halterungsglied trägt das optische Abbildungssystem 90. D?s Halterungsglied
enthält einen Bereich 91a mit einem Außengewinde. Des weiteren ist an ihm ein Zahnrad 91 b fest montiert.
Das Zahnrad 916 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 102, welches einen Teil einer Getriebeanordnung bildet.
Die Getriebeanordnung enthält das Zahnrad 102. das an einer drehbaren Achse 101 befestigt ist. sowie ein
Schneckenrad 100, das ebenfalls an der Achse 101 befestigt ist. Das Sehneckenrad 100 kämmt mit einem vveiteren
Schneckenrad 98, welches an einer drehbaren Achse 99 befestigt ist. Das Getriebe enthält des weiteren
ein Schneckenrad 97, das an der Welle 99 befestigt ist. Das Schneckenrad 97 steht in Eingriff mit einer
Schnecke 96, die an der Antriebswelle 95 eines Motors 94 befestigt ist. Das Zahnrad 102 ist so angeordnet, daß
es mit einer fest auf dem Scharfeinstellungsring 86 angebrachten Zahnung 86' treten kann, wenn der Aufsatz
88 zur Scharfeinstellung auf dem Objektiv 79 über die Kupplung 83 befestigt ist. Eine Drehung des Motors 94
wird über die Getriebeanordnung auf den Scharfeinstellungsring 86 und auf die Halterung 91 übertragen.
Diese Drehung bewirkt eine Verschiebung des optischen Abbiidungssystems 90 längs dessen optischer
Achse. Hierdurch wird die Scharfeinstellung von BiI-dem
des Objekts, die auf Pholozellen 92 und 92' erzeugt werden, geändert und es entstehen Ausgangssignale,
deren Niveaus von der Bildschärfe abhängen. Die Photozellen 92 und 92' sind auf der optischen Achse
des Abbildungssystems 90 in einem Abstand voneinander angeordnet. Zwecks Erleichterung dieser Anordnung
der Photozellen ist ein halbdurchlässiger Spiegel 104 vorgesehen, der auf der optischen Achse des Abbiidungssystems
90 angeordnet ist und einen Teil des durch das Abbildungssystem 90 eintretenden Lichts zu
der Phoiozelle 92' lenkt. Photozellen 92 und 92' sind in
unterschiedlichen Abständen von dem halbdurchlässigen Spiegel angeordnet, so daß man feststellen kann,
ob der Brennpunkt vor oder hinter der Bildebene liegt. Die Niveaus der von den Photozellen 92 und 93' erhaltenen
Ausgangssignale werden mit einem Bezugssignal in einer Regelschaltung verglichen, um damit den Motor
94 zu steuern, der elektrisch mit der Regelschaltung verbunden ist, wobei diese Steuerung entsprechend den
Unterschieden zwischen den miteinander verglichenen Niveaus erfolgt.
Der Aufsatz 88 enthält des weiteren ein Paar von Anschlußelementen 103 und 103' zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung mit dem Objektiv 79. Die Anschlußelemente 103 und 103' sind so angeordnet, daß
sie bei einer Befestigung des Aufsatzes 88 an dem Objektiv 79 über die Kupplung 83 in Eingriff mit den obiektivseiticen
Anschlußelementen 82 und 82' treten, so daß eine Stromzufuhr von der Batterie 75 in dem
Kameragehäuse zu dem Motor 94 in dem austauschbaren Aufsatz 88 erfolgt.
Das Wechselobjektiv 79 wird in Eingriff mit dem Kameragehäuse 71 an den Kupplungselementen 72 und
78 gebracht. Anschließend wird das Kupplungselement
72 gedreht, so daß das Objektiv 79 fest an dem Kameragehäuse 71 gehaltert ist. Hierbei werden die objektivseitigen
Anschlulklemcnte 80 und 80' in elektrischen Kontakt mit den kameraseitigen Anschlußelementen
73 und 73' gebracht. Es erfolgt damit eine Stromzufuhr von der Batterie 75 zu den Anschlußelementen 82 und
82' über die Anschlußelemente 73, 73', 80 und 80' sowie die Drähte 81 und 8Γ, so daß der Scharfeinstellungsmechanismus
in dem Aufsatz 88 betrieben werden kann. Wenn die mit dem Objektiv 79 und der automatischen
Scharfeinstellungseinheit in dem Aufsatz 88 versehene Filmkamera auf ein aufzunehmendes Objekt gerichtet
wird, gelangt Licht von dem Objekt durch das Abbildesystem 90, so daß ein Bild des Objekts auf den Oberflächen
der Photoz.ellen 92 und 92' entsteht. Hierdurch werden elektrische Ausgangssignale entsprechend der
Scharfeinstellung des Bilds hervorgerufen, welche zu der Regelschaltung 93 geführt werden. Die Austriitssignale
werden in der Regelschaltung 93 verglichen und es erfolgt eine Steuerung des Motors 94 entsprechend
dem Unterschied in den Niveaus der verglichenen Signale. Die gesteuerte Bewegung des Motors 94 wird
über das Getriebe 95 mit 100 auf das Zahnrad 102 übertragen. Die Drehung des Zahnrads 102 wird sowohl auf
das Halterungsteil 91. als auch auf den Scharfeinsiel· lungsring 96 übertragen. Bei der Drehung des Halterungsieils
91 und des Scharfeinstellungsrings 86 werden das optische Abbildungssystem 90 in dem Halterungsteil
91 und das Scharfeinsiellungsteil in dem Objektiv
79 längs ihrer entsprechenden optischen Achsen bewegt, bis eine im vorhinein bestimmte Beziehung zwischen
den Ausgangssignalcn der Pholozellen 92 und 92'
erreicht ist. Hierdurch endet die Erzeugung des Ausgangssignals von der Regelschaltung 93. Die Bewegung
des Scharfeinstellungsrings 86 steht in einer derartigen Beziehung zu der Bewegung des Abbildungssystems 90.
daß bei Erreichung der vorbestimmten Beziehung zwischen den Ausgangssignalen der Pholozellen ein scharfes
Bild des Objekts in der Filmebene entsteht. Es war bereits oben erwähnt worden, daß die derart auf dem
Objektiv 79 befestigte automatische Scharfeinstellungseinrichtung in dem Aufsatz 88 in einer Einheit mit der
Filmkamera betrieben werden kann, ohne daß hierbei irgendwelche externe elektrische Verbindungsdrähte
zwischen dem Aufsatz 88 und dem Kameragehäuse 71 verlaufen. Falls die Bedienungsperson die Kamera in
anderer Weise benutzen möchte, kann der Aufsatz zur automatischen Scharfeinstellung von dem Objektiv 79
heruntergenommen werden. Der gleiche Aufsatz mit der automatischen Scharfeinslellungseinheit kann auf
ein weiteres Objektiv mit gleicher Tubusstruktur aufgesetzt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die beschriebene Anordnung der Verbindungselemente
auf einem Teil der äußeren Randfläche von einem stationären Tubus einer mechanischen Fassung
von einem Wechselobjektiv sehr zweckmäßig ist, wenn eine elektrische Verbindung zwischen einem in dem
Aufsatz angebrachten Motor und der Stromquelle in dem Kameragehäuse hergestellt werden soll, insbesondere
für einen Austausch der Objektive und für eine Handhabung einer Kamera, die an ihrem Objektiv
einen derartigen Aufsatz trägt, falls die Anschlußelemente auf dem Tubus durch im Inneren derselben verlaufende
Drähte mit weiteren Anschlußelemeriten verbunden sind, die in dem mit dem Kameragehäuse in
Verbindung tretenden Kupplungsteil angebracht sind. Mit anderen Worten ausgedrückt, es kann die notwendige
elektrische Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektiv automatisch hergestellt werden,
wozu lediglich das Objektiv mit dem Kameragehäuse verbunden werden muß, ohne daß hierbei irgendwelche
extern angeordneten isolierten Drähte verwendet werden müssen. Des weiteren erhält man automatisch
eine elektrische Verbindung zwischen dem Objek-
tiv und dem Auisaiz, wenn der Aulsalz aul dem
tiv befestigt wird. Dies führt zu dem Ergebnis. Stromquelle und die mit ihr verbundene elel
Schaltung in dem Kameragehäuse mit den in de satz befindlichen Motor über die in dem staii
Tubus vorgesehenen Anschlußeinrichtungen ver werden kann, wozu man keine außen verlai
Drähte benötigt.
Vorstehend war die Erfindung beispielswi
ίο Hand von Filmkameras beschrieben worden. Du
dung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Sie la selbstverständlich auch auf norma'e Phoiokame
wenden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mechanische Fassung für ein Wechselobjektiv, das mit einem Kameragehäuse verwendet werden
kann, welches elektrische Anschlußelemente aufweist, die dazu dienen, einen Antriebsstrom von
einer in dem Kameragehäuse angeordneten Stromquelle abzugeben, wobei die Anschlußelemente an
einer Stelle im Innern einer Kupplungseinrichtung zur Befestigung des Wechselobjektivs angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Fassung des Wechselobjektivs einen
stationären Tubus enthält, der mit folgenden Einrichtungen versehen ist:
Einer ersten Kupplungseinrichtung (8, 38, 78), welche mit der Kupplungseinrichtung (2,32,72)
des Kameragehäuses (1. 31, M) so zusammenpaßt, daß der Tubus (9, 32, 79) wahlweise an
dem Kameragehäuse befestigt und von diesem entfernt werden kann;
erste elektrische Anschlußelemente (10,10'; 40, 40'; 80, 80'), welche so angeordnet sind, daß sie
in Kontakt mit den elektrischen Anschlußelementen (3, 3'; 33, 33'; 73, 73') des Kameragehäuses
gebracht werden können, wenn der Tubus über die ineinander passenden Kupplungseinrichtungen an dem Kameragehäuse montiert
wird;
eine zweite Kupplungseinrichtung (13, 43, 83) zur Befestigung eines Aufsatzes, die an einem
Teil der äußeren Umfangsfläche des Tubus so befestigt ist, daß ein austauschbarer Aufsatz
(18, 48, 88) wahlweise auf dem Tubus gehaltert oder von ihm entfernt werden kann; und
zweite elektrische Anschlußelemente (12, 12'; 42,42'; 82,82'), die an einer Stelle im Innern der zweiten Kupplungseinrichtung angeordnet sind, und elektrisch mit den ersten Anschlußelementen verbunden sind, so Jaß eine elektrische Stromzufuhr von einer in dem Kameragehäuse enthaltenen Stromquelle (5, 35, 75) zu dem auf dem Tubus gehalterten Aufsatz über die zweiten Anschlußelemente möglich wird, um einen Antrieb der mechanischen Fassung des Wechselobjektivs durch den Aufsatz zu ermöglichen.
zweite elektrische Anschlußelemente (12, 12'; 42,42'; 82,82'), die an einer Stelle im Innern der zweiten Kupplungseinrichtung angeordnet sind, und elektrisch mit den ersten Anschlußelementen verbunden sind, so Jaß eine elektrische Stromzufuhr von einer in dem Kameragehäuse enthaltenen Stromquelle (5, 35, 75) zu dem auf dem Tubus gehalterten Aufsatz über die zweiten Anschlußelemente möglich wird, um einen Antrieb der mechanischen Fassung des Wechselobjektivs durch den Aufsatz zu ermöglichen.
2. Mechanische Fassung für ein Wechselobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten elektrischen Anschlußelemente mit entsprechenden Andrückeinrichtungen (10a, 10a'; 40a, 40a';
eOa, SOa) versehen sind, welche so angeordnet sind,
daß sie diese gegen die elektrischen Anschlußelemente des Kameragehäuses drücken, wenn der
Tubus auf dem Kameragehäuse über die entsprechenden Kupplungseinrichtungen befestigt ist.
3. Mechanische Fassung für Wechselobjektive nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und die zweiten elektrischen Anschlußelemente miteinander über isolierte Drähte
verbunden sind (11, 11'; 41, 4Γ; 81, 8Γ), die im
Inneren des stationären Tubus versenkt sind.
4. Mechanische Fassung für Wechselobjektive, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen
einen Bajonettverschluß bilden.
Die Erfindung betrifft eine mechanische Fassung fü Wechselobjektive gemäß dem Oberbegriff des Haupt
anspruchs.
Bei den Kameramechanismen hat in neuerer Zeit dii Elektronik einen erheblichen Eingang gefunden. Au
dem Gebiet der für Wechselobjektive angepaßtei Standbildkameras wurde bereits ein System entwickeli
bei dem eine Blendenvorrichtuing als Einheit in eine
mechanischen Halterung für die Wechselobjektive ein
ίο gebaut ist. Die Blendeninformation gibt die Größe de!
öffnung von der geregelten Blendenvorrichtung wie der. Die Blendeninformation wird elektrisch durch eir
geeignetes Übertragungssystem dem Kameragehäuse zugeführt, in dem sie dem Benutzer dargeboten wird
Auch auf dem Gebiet der für Wechselobjektive geeig neten Filmkameras wurde ein System entwickelt, be
dem ein Motor bei der entweder für den Antrieb einei Belichtungsautomatik oder zum Antrieb eines Zoombetätigungsmechanismus
dient, als Einheit mit dem Halterungsmecbanismus für das Wechselobjektiv ausgebilde!
ist. Die Anschlüsse für den Motor werden durch eine Leitung einer Belichtungssteuerschaltung zugeführt. In
dem Kameragehäuse ist des weiteren eine Stromquelle vorgesehen, so daß diese im Ansprechen auf Signale
oder die Stromzuführung von dem Kameragehäuse betätigt wird.
Difse herkömmlichen Systeme werden jedoch in mechanischen
Fassungen für Wechselobjektive derart verwirklicht, daß eine Auswahl der Antriebsmechanismen
für eine lösbare Halterung in der mechanischen Fassung nicht möglich ist. So kann beispielsweise eine mechanische
Fassung, die im Zusammenhang mit einem Blendenantriebsmechanismus für eine Belichtungsautomatik
vorgesehen ist, nur mit dem eingebauten Antriebsmechanismus für die Belichtungsautomatik betrieben
werden, während eine mechanische Fassung, die für einen Zoomantriebsmechanismus konstruiert ist,
nur mit dem eingebauten Zoomantriebsmechanismus reibungslos betrieben werden kann. Die Herstellungskosten
für ein Objektiv, das eine derartige Kombination aus Fassungen und Antriebsmechanismen für
Wechseloptiken enthält, sind daher bemerkenswert angestiegen. Da man darüber hinaus bei verschiedenen
photographischen Anwendungsbereichen unterschiedliehe photographische Effekte benötigt, welche mit Hilfe
von unterschiedlichen Wechseloptiken hervorgerufen werden, muß eine Reihe von Objektiven jeweils die
entsprechenden Mechanismen enthalten und für eine Verwendung unter unterschiedlichen Aufnahmebedingungen
angepaßt werden. Dies führt beispielsweise zu derartigen Problemen, daß die für den Erwerb der Objektivreihe
notwendigen Kosten sehr hoch werden. Des weiteren wird die Handhabung der Objektive beim
Transport und beim Wechsel sehr schwierig und mühselig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Fassung für Wechselobjektive
in Vorschlag zu bringen, welcher die vorstehend genannten Nachteile nicht mehr anhaften. Diese Aufgabc
wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst.
Mit der Erfindung wird ein Tubus für die mechanische Fassung von Wechselobjektiven geschaffen, der es
ermöglicht, eine Auswahl von austauschbaren Aufsätzen für einen Zusammenbau mit der mechanischen Fassung
zur Steuerung von deren Betrieb zu treffen.
Mil der Erfindung wird des weiteren ein Tubus von einer mechanischen Fassung für Wechselobjektive ge-
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