DE2758630C3 - Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv einer Film- oder Fernsehkamera - Google Patents
Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv einer Film- oder FernsehkameraInfo
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- DE2758630C3 DE2758630C3 DE19772758630 DE2758630A DE2758630C3 DE 2758630 C3 DE2758630 C3 DE 2758630C3 DE 19772758630 DE19772758630 DE 19772758630 DE 2758630 A DE2758630 A DE 2758630A DE 2758630 C3 DE2758630 C3 DE 2758630C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv einer Film- oder Fernsehkamera
mit je einer einen Elektromotor, eine Servosteuerschaltung und ein Getriebe aufweisenden Antriebseinheit,
die an dem Varioobjektiv abnehmbar befestigbar und mit einem mechanischen Betätigungselement für die
Blendeneinstellung bzw. die Brennweiteneinstellung bzw. die Scharfeinstellung verbindbar ist, wobei jede
dieser Antriebseinbeiten erste elektrische Anschlußclemente
zur elektrischen Stromzufuhr und zur Übertragung von Steuersignalen von einer in dem Kameragehäuse
enthaltenen Stromquelle oder einer elektrischen Steuerschaltung aufweist und die jeweiligen Antriebseinheiten für die Brennweiteneinsteüung und die
Scharfeinstellung auch gemeinsam an dem Varioobjektiv befestigbar sind.
Bei einer solchen, aus der DF-OS 19 29 759 bekannten
Betätigungseinrichtung sind fü. die Brennweitenverstellung
und die Scharfeinstellung je eine Antriebseinheit vorgesehen, die entweder ceide oder einzeln an
einem Gehäuse, welches das Varioobjektiv umgibt, lösbar befestigt werden können. In den Antriebseinheiien
können auch Servoverstärker vorgesehen sein. Diese Druckschrift enthält auch einen Hinweis darauf, daß für
die Blendeneinstellung auch eine Antriebseinheit verwandt werden kann, wie sie für die Brennweiteneinstellung
und die Scharfeinstellung vorgesehen sind.
In dem das Varioobjektiv umgebenden Gehäuse sind für die jeweilige Antriebseinheit für die Blendeneinstellung
und die Scharfeinstellung je ein Stecker vorgesehen, die in entsprechende Steckerteile an den Antriebseinheiten eingreifen. Von dem das Varioobjektiv umgebenden
Gehäuse führt eine elektrische Verbindung zu einem an ein Stromnetz angeschlossenen Steuerpult.
Aus der DE-AS 24 40 974 ist es bekannt, an einem Varioobjektiv eine Antriebseinheit für die Blendeneinstellung
oder die Brennweitenverstellung oder die Scharfeinstellung lösbar zu befestigen. In der Fassung
des Varioobjektivs sind elektrische Kontakte vorgesehen, die zu der jeweils befestigten Antriebseinheit eine
elektrische Verbindung herstellen. Diese elektrischen Kontakte sind mit weiteren Kontakten an der Befestigungseinrichtung
des austauschbaren Varioobjektivs verbunden, wobei bei in eine Kamera eingesetztem Varioobjektiv
diesen Kontakten von der Kamera her Strom zugeführt wird, um die jeweilige Antriebseinrichtung
zu betätigen.
In dem Prospekt der Kamera Beaulieu 4008 ZMII
vom 1. Jan. 1973 ist angegeben, daß die dort dargestellte
Kamera eine Irisblendensteuerung mittels Elektromotor aufweist, wobei die Steuerung so angeordnet ist, daß
das Objektiv für spezielle Verwendungszwecke voll auswechselbar bleibt. Eine motorbetriebene Brennweiteneinstellung
ist auch vorgesehen. Die jeweiligen Antriebseinheiten sind fest mit dem Kamerakörper verbunden
und können nicht beliebig angesetzt oder abgenommen werden
Aus der US-PS 29 24 146 geht ein Varioobjektiv hervor, bei dem die Antriebsmotoren für die Einstellung
der verrchiedenen Parameter mit den jeweiligen Untersetzungsgetrieben
an einem Rahmen befestigt sind und mit diesen zusammen eine von der Objektivfassung lösbare
Baugruppe bilden, die über ihr Gehäuse mit der Fassung verbunden ist. Dabei ist der Rahmen an einem
Gehäuse angeschlossen, das den gesamten Objektivkörper umsch/ießt und mit diesem durch eine weitreichende
Verschraubung aller Teile eine bauliche Einheit bildet. Die einzelnen Antriebseinheiten können nicht beliebig
an das Objektiv angesetzt oder von diesem entfernt
werden.
Bei einem Varioobjektiv einen Elektromotor für die Blendeneinstellung und einen weiteren Elektromotor
für die Scharfeinstellung gemeinsam in einem Gehäuse unterzubringen, welches an dem Objektivkörper lösbar
befestigt werden kann, ist aus der DE-PS 12 73 975 bekannt. Daß in dem Gehäuse noch andere Mittel wie z. B.
Steuerschaltungen usw. vorgesehen sein können, geht aus dieser Druckschrift nicht hervor.
In der DE-PS 11 96 068 ist ein Varioobjektiv mit Axialverstellung
eines oder mehrerer optischer Glieder durch eine am Objektivträger lösbar befestigbare Antriebseinheit
angegeben. Die Antriebseinheit umfaßt ein Gehäuse, welches alle erforderlichen Steuerungs- und
Antriebsmittel, wie z. B. den Elektromotor, ein Untersetzungsgetriebe und eine Stromquelle enthält. Die etwaige
Verwendung mehrerer solcher getrennter Baueinheiten zum Antrieb verschiedener Einstellvorgänge
wird nicht angesprochen.
Aus der DE-OS 21 65 845 war es bekannt, an der Vorderseite einer Kamera eine Objektivbaugruppe zu
befestigen, welche das Objektiv selbst sowie Betätigungsglieder und andere Teile eines die Brennweiteneinstellung
und Blendeneinstellung des Objektivs steuernden Servo-Mechanismus enthält. Eine solche Objektivbaugruppe
ist auch in der bereits erwähnten US-PS 29 24 146 angegeben. Einzelne, am Objektiv befestigbare
oder lösbare Antriebseinheiten sind aus dieser DE-OS 21 65 845 nicht bekannt.
Auf welche Weise elektrische Verbindungen zwischen in einer Stehbildkamera vorgesehenen Steuereinrichtungen
und an die Kamera ansetzbaren Einheiten hergestellt werden können, ist in »Das goldene Buch der
Gebrauchsfotografie« Teil I, Verlag Laterna magica «
Joachim Richter, Berg am Starnberger See« beschrieben.
Aus der GB-PS 10 71 482 is' ein um seine Längsachse
drehbarer Handgriff bekannt, auf dessen einem Endabschnitt ein Einstellring angeordnet ist, der relativ zum
Handgriff verdreht werden knnn. Mit dem Einstellring ist ein elektrisches Stellglied gekoppelt, welches elektrisch
mit einer Antriebseinheit verbunden ist, die an einem Objektiv befestigt ist. Durch die relative Drehung
des Stellgliedes zum Griff kann ein der Stellung des Stellringes entsprechendes elektrisches Signal der Antriebseinheit
zugeführt we: den.
Ein Varioobjektiv für eine Fernsehkamera ist in dem Prospekt »TV-Variogon /: 2.1/18—200 mm« der Jos.
Schneider Sc Co. Optische Werke, näher beschrieben. Bei diesem Varioobjektiv ist ein Servoantrieb für die
Blende im Objektiv eingebaut Dieser Antrieb soll sich schnell auswechseln lassen können, ist jedoch nicht so
ausgelegt, daß er beliebig lösbar und befestigbar ist. Das Varioobjektiv ist mit einem Gehäuse umgeben, in welches
je eine Antriebseinheit für die Brennweiteneinstellung und die Scharfeinstellung eingesetzt werden kann.
Ebenso wie bei der US-PS 29 24 146 können beide Antriebseinheiten zusammen oder auch nur eine von ihnen
in das Gehäuse eingesetzt werden. An jeder Antriebseinheit ist ein Vielpolstecker vorgesehen, der mit je einem
an dem das Varioobjektiv umgebenden Gehäuse befestigten Stecker zusammenwirkt Über die Vielpolstecker
werden den jeweiligen Antriebseinheiten elektrische Energie und Steuersignale zugeführt An dem
das Varioobjektiv umgebenden Gehäuse ist ein weiterer Vielfachstecker vorgesehen, um den elektrischen
Bauteilen in dem Gehäuse von eine Stromquelle her elektrische Energie zuführen zu können. Ferner ist ein
Anschlußkabel zur Verbindung mit der Kamera vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Bedarfsfall ein ganzer oder auch nur teilweiser, mechanischer Antrieb für die verschiedenen Einstellungen
möglich sein soll und daß bei kompakter Bauweise die jeweiligen Antriebseinheiten schnell und einfach entfernt
bzw. befestigt werden können.
Bei einer Betätigungseinrichtung dei eingangs genannten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die jeweiligen Antriebseinheiten für
die Blendeneinstellung, für die Brennweiteneinstellung und für die Scharfeinstellung gemeinsam unmittelbar an
der Fassung des Varioobjektivs befestigbar sind, daß die Antriebseinheit für die Blendeneinstellung l.iit zweiten
und dritten elektrischen Anschlußelementen ausgebildet ist, daß die ersten Anschlußelemente der Antriebseinheit
für die Brennweiteneinstellung mit den zweiten Anschlußelementen der Antriebseinheit für die Blendeneinstellung
und die ersten Anschiußeleinente der Antriebseinheit für die Scharfeinstellung mit den dritten
Anschlußelementen der Antriebseinheit für die Blendeneinstellung elektrisch verbindbar sind, so daß eine
elektrische Stromzufuhr und Übertragung von Steuersignalen zu den Antriebseinheiten für die Brennweiteneinstellung
bzw. die Scharfeinstellung möglich ist, und daß ein lösbar an dem Varioobjektiv befestigbarer Griff
vorgesehen ist, der ein elektrisch mit der Antriebseinheit
für die Brennweiteneinstellung verbindbares Betätignng'-'ifiment
zur Steuerung der Brennweiteneinstellung umfaßt.
Durch die Erfindii.ng ergibt sich in vorteilnafter Weise,
daß alle Antriebseinheiten von dem Varioobjektiv abgenommen werden können. Infolgedessen können als
Austauschobjektive solche gewählt werden, bei denen überhaupt keine Antriebseinheit eingebaut ist. Somit
lassen sich solche Austauschobjektive preiswerter herstellen, als wenn in den Austauschobjektiven jeweils eine
Antriebseinheit für die Blendeneinstellung vorgesehen wäre. Aufgrund der Erfindung können die einzelnen
Antriebseinheiten direkt am Varioobjektiv befestigt werden, ohne daß ein besonderes Gehäuse erforderlich
ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß eine äußerst kompakte Bauweise erreicht werden kann.
Dadurch, daß von der Antriebseinheit für die Blen-
deneinstellung eine unmittelbare elektrische Verbindung zu jeweils den anderen Antriebseinheiten hergestellt
werden kann, wenn diese an das Varioobjektiv angesetzt sind, lassen sich die Antriebseinheiten beim
An- und Abbauen leicht handhaben. Diese elektrischen Verbindungen sind so ausgelegt, daß sowohl Leitungen
(ür den Speisestrom ais auch für die Steuersignale vorgesehen sind. Besonders günstige Verhältnisse ergeben
sich, wenn die elektrischen Verbindungen zwischen den Antriebseinheiten als Stecker ausgebildet sind, insgesamt
genügt also zur Steuerung eine einzige elektrische mehrpolige Verbindung von den am Varioobjektiv angebauten
Antriebseinheiten zur Kamera. Die Steuerung der Brennweiteneinstellung kann auch von einem abnehmbaren
Griff her erfolgen, wodurch noch eine elektrische Verbindung zwischen dem Griff und der Antriebseinheit
für die Brennweiteneinstellung benötigt «■■ *j.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Antriebseinheiten für die Blendeneinstellung oder die Brennweitenvcrstellung oder die Scharfeinstellung
räumlich getrennt von dem Varioobjektiv angeordnet und mit einem Ende einer Antriebsübertragung
verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende mit einer Antriebseinrichtung zur Betätigung der Blendeneinstellung
bzw. Brennweitenverstellung bzw. Scharfeinstellung verbindbar ist. Es ist damit möglich, die
erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung auch bei einer Studiokamera zu verwenden, welche normalerweise
auf einem Stativ befestigt ist. Wenn die Betätigungseinrichtung direkt an dem Varioobjektiv
befestigt ist. so ist es für den Kameramann sehr schwierig, die verschiedenen Betätigungsknöpfe zu
erreichen. Durch diese Weiterbildung ist es möglich, ohne Schwierigkeiten für den Kameramann die
Betätigungseinrichtung auch bei einer Studiokamera zu verwenden.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Sprengdarstellung einer Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv
nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Varioobjektivs, das mit dieser Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung
für das Varioobjektiv nach der Erfindung versehen ist,
F i g. 3 eine Rückansicht des Varioobjektivs, das mit der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform der Betätigungseinrichtung
versehen ist,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Teilschnitt dieser
Ausfühmngsforrn der Betätigungseinrichtung für das Varioobjektiv nach der Erfindung, wobei die Antriebseinheit
für die Blende an dem Varioobjektiv angebracht und die Antriebseinheit für die Brennweitenverstellung
mit derjenigen für die Blende verbunden ist,
F i g. 5 eine Sprengdarstellung einer anderen Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv
gemäß der vorliegenden Erfindung, mit der eine Fernsteuerung durchgeführt werden kann, und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Antriebseinrichtung, die in der in F i g. 5 gezeigten Fernsteuerung
verwendet wird.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen eine Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv 1 einer Fernsehkamera 100, mit
der Aufnahmen für Nachrichten durchgeführt werden sollen (eine solche Kamera wird im folgenden einfach
als »Kamera« bezeichnet). Das Varioobjektiv 1 hat einen Bajonettenanschluß 2 und ist abnehmbar an der
Kamera 100 befestigt. Das Varioobjektiv 1 ist mit einem Einstellring 3 für die Scharfeinstellung, einem Einstellring
4 für die Blendeneinstellung und einem Einsteilring 5 für die Brennweiteneinstellung versehen, so daß die
Einzelteile des Barioobjektivs und ein Steuermechanismus für die Blende manuell betätigt werden können.
Diese Ringe sind an ihrem äußeren Umfang mit Zähnen 3a, 4a und 5a versehen und bilden mechanische
Betätigungselemente, die mit Abtriebs-Zahnrädern verschiedener Antriebseinheiten in Eingriff gebracht
werden können, wie im folgenden beschrieben werden soll.
F i g. 1 zeigt den Zustand, in dem eine Antriebseinheit !0 für Hip Blendeneinstellung an dem Varioobjektiv 1
mit Schrauben (nicht dargestellt) und Gewindelöchern (nicht dargestellt) angebracht ist, die an einem
stationären Objektivtubus des Varioobjektivs 1 vorgesehen sind. Der gleiche Zustand ist auch in Fig.4
gezeigt, wobei die Antriebszahnräder 11 und 12 der Antriebseinheit 10 für die Blendeneinstellung zu
erkennen sind. Ein Ausgangszahnrad 12 der Antriebszahnräder 11 und 12 ist mit den Zähnen 4a des
Einste'Vinges 4 für die Blende in Eingriff. Die Antriebseinheit 10 für die Blende erhält über eine
elektrische Verbindung 20 ein Steuersignal von der Kamera 100, das die Helligkeu des aufzunehmenden
Objektes angibt. Eine Servos.'cuerschaltung 13 dient dazu eine gewünschte Helligkeit des Bildes aufrechtzuerhalten.
Dieser Servoschaltung 13 ist mit einem Servomotor 14 verbunden, der mechanisch mit den
Antriebszahnrädern 11 und 12 gekoppelt ist, so daß der Servomotor 14 die Antriebszahnräder 11 und 12 steuert,
um den Einstellring 4 für die Blende in seiner optimalen Stellung zu halten und dadurch die gewünschte
Helligkeit des Bildes zu erzielen. Da diese Elemente auch bei herkömmlichen Kameras vorgesehen sind,
sollen ihr Aufbau und ihre Funktionsweise hier nicht näher erläutert werden. Weiterhin ist in üblicher Weise
ein Potentionmeter 15 mit der Servosteuerschaltung 13 verbunden, um an die Servosteuerschaltung 13 ein
Signal abzugeben, das die Stellung des Einstellringes 4 für die Blende anzeigt.
Die Antriebseinheit 10 für die Blendeneinstellung ist weiterhin mit einem Video-Bandaufnahmeschalter 16,
der ein mit der Kamera 100 verbundenes Video-Bandaufnahmegerät (nicht dargestellt) ein- und aus. ;haltet,
sowie mit einem Auto/Manueli-Umschalter 17 versehen,
also einem Umschalter für den wahlweisen Automatikbetrieb bzw. Handbetrieb. Mit diesem Umschalter
17 kann die Bedienungsperson der Kamera den Einstellring 4 für die Blende sogar dann mit der Hand
betätigen, wenn die Antriebseinheit 10 für die Blende fest an dem Varioobjektiv 1 angebracht ist Der
Auto/Manuell-Umschalter 17 dient dazu, die Servosteuerschaltung
13 ein- und auszuschalten. Die Antriebseinheit 10 für die Blende ist weiterhin mit einer Verbindung
18 versehen, um der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung, die im folgenden im einzelnen
unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 beschrieben werden soll, elektrische Energie zuzuführen. Die
elektrische Verbindung 20 kann nicht nur für die Übermittlung eines Signals für die Helligkeit der Szene
von der Kamera 100 zu der Antriebseinheit 10 für die Blendeneinstellung eingesetzt werden, sondern auch für
die Zufuhr der Energie zu der Antriebseinheit 10 für die Blende und/oder für die Übermittlung von Signalen
zwischen dem Kameragehäuse und/oder den Antriebseinheiten.
Wie in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt ist, ist eine
Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung mit einer Verbindung 31, die an die Verbindung 18
angesc'-.'ossen werden soll, einem Knopf 32 für die
Brennweiteneinstellung in Form eines Pendelschalters für die wahlweise Durchführung der Brennweiteneinstellung
in Richtung langer oder kurzer Pi'ennweiten, also in Richtung TeIe- bzw. Weitwinkelbereich, einer
Servosteuerschaltung 34 für die Betätigung eines Servomotors 33 (s. Fig.3) in Abhängigkeit von der
Betätigung des Knopfes 32 für die Brennweiteneinstellung und mit einem Antriebszahnradmechanismus (von
dem nur ein Ausgangszahnrad 35 dargestellt ist) versehen, das durch den Servomotor 33 angetrieben
wird Dn r|pr Servomotor 33, die Scrvosteuerschsli'jiig
34 und der Antriebszahnradmechanismus 35 den üblichen Aufbau haben, sollen sie hier nicht näher
erläutert werden.
Die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung ist abnehmbar an dem Varioobjektiv 1 mit Hilfe von
Schrauben 36 angebracht, die in Gewinde (nicht dargestellt) geschraubt sind, die in einem Bereich des
stationären Objektivtubus des Varioobjektivs 1 vorgesehen sind, wie man den F i g. 1 und 4 entnehmen kann.
Die Richtung, in welcher die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung an dem Varioobjektiv angebracht
ist, ist in den Figuren durch einen Pfeil angedeutet. Wenn die Antriebseinheit 30 für die
Brennweiteneinstellung an dem Varioobjektiv 1 angebracht wird, wird die Einheit elektrisch mit der
Antriebseinheit 10 für die Blende über die Verbindung 18 und 31 gekoppelt. Wie in F i g. 3 dargestellt ist, ist der
Boden der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung mit einem Umschalter 39 in Form eines
drehbaren Knopfes versehen, der die manuelle Betätigung des Einstellringes 5 für die Brennweiteneinstellung
ermöglicht. Die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung steht mit dem Einstellring 5 für die
Brennweiteneinstellung über den Antriebszahnradmechanismus im Eingriff, der das Ausgangszahnrad 35
enthält. Durch Betätigung des Umschalters 39 wird eine Kupplung in dem Antriebszahnradmechanismus freigegeben,
um mechanisch den Antriebsmechanismus außer Eingriff mit dem Einstellring 5 für die Brennweiteneinstellung
zu bringen. Die Servosteuerschaltung 34 wird ausgeschaltet, um die manuelle Betätigung des Einstellrings
5 für die Brennweiteneinstellung zu ermöglichen. Die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung
ist mit einer Verbindung 38 versehen, um die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung
elektrisch an einen Griff 50 anzuschließen, der im folgenden beschrieben werden soll. Weiterhin ist die
Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung mit einem Umschalter 37 versehen, so daß die Betätigung
der Brennweiteneinstellung auch an dem Griff 50 durchgeführt werden kann.
Ein Träger 60 für die Halterung des Griffes 50 ist an dem unteren Teil des Varioobjektivs 1 mit Hilfe von
Schrauben und Gewinden (nicht dargestellt) angebracht, die an einem unteren Teil des stationären
Objektivtubus vorgesehen sind. Der Träger 60 ist also abnehmbar an dem Varioobjektiv 1 angebracht. Der
Träger 60 weist einen nach unten vorstehenden Bereich 61 mit einem Loch 62 auf, durch das sich eine
Befestigungsschraube 63 erstreckt. Die Befestigungsschraube 63 verläuft durch das Loch 62 und ist in ein
Gewindeloch 54 des Griffes 50 eingeschraubt, wobei eine Unterlegscheibe zwischen dem Kopf der Befesti
ϊ gungsschraube 63 und dem vorstehenden Bereich 61 angeordnet ist.
Über einem Griffbereich 51 ist der Griff 50 mit einem horizontal drehbaren Knopf 52 für die Brennweiteneinstellung
versehen, der beispielsweise mit dem Daumen
ίο verdreht wird, um ein Potentiometer 53 in dem Griff 50
zu verstellen. Durch die Einstellung des Potentiometers 53 über eine elektrische Verbindung 70 zwischen der
Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung und dem Griff 50 wird das Ausgangssignal des Potentiometers
zu der Servosteuerschaltung 34 der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung übertragen. Mit dem
Knopf 52 für die Brennweiteneinstellung wird die Betätigung der Brennweiteneinstellung im wesentlichen
auf die gleiche Weise wie πίίϊ dein Kiiupf 32 für die
Brennweiteneinsiellung durchgeführt. Die Brennweiteneinstellung kann also entweder durch den Knopf
52 an dem Griff 50 oder durch den Knopf 32 an der Antriebseinheit 30 erfolgen. Wenn die Brennweiteneinstellung
mittels des Knopfes 52 an dem Griff 50 durchgeführt wird, so wird der Umschalter 37 in die
Stellung umgeschaltet, daß das Potentiometer 53 in dem Griff 50 mit der Servosteuerschaltung 34 in der
Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung verbunden ist. Außerdem kann der Griff 50 noch mit
JO einem Schalter, der dem in der Antriebseinheit 10 für die Blendeneinstellung vorgesehenen Video-Bandaufzeichnungsschalter
t6 ähnelt, sowie mit einem sogenannten »Rückführschalter« versehen werden, der die Überwachung
des übertragenen Bildes durch die Bedienungsperson der Kamera ermöglicht.
Bei der obigen Ausführungsform ist die Antriebseinheit für rije Scharfeinstellung für den Antrieb des
Einstellringes 3 für die Scharfeinstellung nicht dargestellt. Bei Bedarf kann jedoch die Antriebseinheit für die
Scharfeinstellung ebenfalls auch an dem Varioobjektiv angebracht werden. In den F i g. 1 und 4 ist eine
Verbindung 19 für die Zufuhr der Energie zu der Antriebseinheit für die Scharfeinstellung dargestellt. Die
Antriebseinheit für die Scharfeinstellung kann an dem Varioobjektiv in der gleichen Weise wie die Antriebseinheit
30 für die Brennweiteneinstellung angebracht werden, nämlich durch eine Schraubenverbindung. Da
sich in diesem Fall der Einstellring 3 für die Scharfeinstellung vor den anderen Einstellringen
befindet, wird die Antriebseinheit für die Scharfeinstellung zweckmäßigerweise vor der Antriebseinheit 10 für
die Blendeneinstellung angebracht. Die Antriebseinheit für die Scharfeinstellung kann im wesentlichen den
gleichen Aufbau wie die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung haben und ist dementsprechend
mit einem Servomotor, einer Servosteuerschaltung und einem Antriebszahnradmechanismus versehen, um den
Einsiellring 3 für die Scharfeinstellung in beiden Richtungen mittels eines Betätigungsknopfes zu drehen,
wie beispielsweise eines Pendelschalters. Diese Einheit ist auch mit einem Auswahlschalter für die Betriebsart
versehen, so daß die jeweils geeignete Betriebsart, nämlich die manuelle Steuerung und die elektrische
Steuerung, ausgewählt werden kann. Schließlich ist diese Einheit noch mit einer elektrischen Verbindung
versehen, die mit der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung gekuppelt werden kann, so daß
ihr von dieser Einheit Energie zugeführt wird.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv gemäß der hier
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert werden. Bei der hier beschriebenen
Ausführungsform ist das Varioobjektiv nicht mit einer Antriebseinheit für die Scharfeinstellung versehen, so
daß die Sch; .-feinsteilung manuell durchgeführt wird.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, sind an dem Varioobjektiv 1 eine Antriebseinheit 10 für die Blendeneinstellung, eine
Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung, ein Griff 50 und ein Träger 60 aus den in F i g. 1 durch die
Pfeile angedeuteten Richtungen in der Form angebracht, wie man sie in den F i g. 2 und 3 erkennen kann.
Das mit diesen Einheiten versehene Varioobjektiv 1 ist an einer Kamera 100 mittels des Anschlusses 2 befestigt.
Dann wird die elektrische Verbindung 20 mit einer Verbindung (nicht dargestellt) in der Kamera 100
gekoppelt, um die Antriehseinheiten elektrkrh mit Her
Kamera 100 zu verbinden. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Kamera 100 um einen kompakten,
handlichen Typ, der beispielsweise leicht durch einen Kameramann gehandhabt werden kann, der Aufnahmen
für die Nachrichtensendungen des Fernsehens macht. Deshalb werden die Kamera 100. das Varioobjektiv
1 und die verschiedenen, daran befestigten Betätigungseinheiten für das Varioobjektiv zu einer
sehr handlichen Kamera kombiniert, die leicht mit einer Hand manipuliert werden kann.
Bei der Benutzung einer solchen Kamera wird der Auto/Manual-Umschalter 17 auf die Stellung AUTO
umgestellt, um ein Steuersignal von der Kamera 100 zu der Antriebseinheit für die Blendeneinstellung zu
übermitteln und die Servosteuerschaltung 13 und den Servomotor 14 zu betätigen, so daß sich der Einsteliring
4 für die Blende über die Antriebszahnräder 11 und 12 dreht. Dadurch wird die Helligkeit des aufgezeichneten
oder als Fernsehbild übertragenen Bildes konstant auf einem vorher bestimmten Pegel gehalten. Wenn die
Blende von Hand betätigt werden soll, wird der Umschalter 17 auf die Stellung MANUAL gebracht, um
die Zuführung von Energie zu der Servosteuerschaltung 13 zu beenden; dann kann der Einsteliring 3 für die
Scharfeinstellung von Hand betätigt werden. Wenn eine Video-Bandaufzeichnung durchgeführt werden soll,
muß der Video-Bandaufzeichnungsschalter 16 selbstverständlich auf die Stellung ON gebracht werden.
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, die Betätigung der Brennweiteneinstellung elektrisch
durchzuführen. Bei der ersten Möglichkeit wird der Knopf 32 für die Brennweiteneinstellung an der
Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung verwendet, während bei der zweiten Möglichkeit der
Knopf 52 für die Brennweiteneinstellung an dem Griff 50 durch Drehen des Umschalters 37 eingesetzt wird,
um das Potentiometer in dem Griff 50 mit der Servosteuerschaltung 34 in der Antriebseinheit 30 für
die Brennweiteneinstellung zu verbinden. In beiden Fällen wird der Einsteliring 5 für die Brennweiteneinstellung
durch den Antriebszahnradmechanismus mit dem Ausgangszahnrad 35 über den Servomotor 33 und
die Servosteuerschaltung 34 in der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung gedreht. Um die
Brennweiteneinstellung von Hand durchzuführen, wird der Auto/Manual-Umschalter 39 an der Antriebseinheit
30 für die Brennweiteneinstellung in die Stellung »MANUAL« gebracht, so daß der Einstellring 5 für die
Brennweiteneinstellung mit der Hand gedreht werden kann.
Im folgende;, soll unter Bezugnahme auf die Fig. 1
und 2 beschrieben werden, daß sogar dann, wenn die Kamera 100 keine kompakte, handliche Kamera,
sondern eine Studiokamera ist, die Betätigungseinrich-
ä tung für das Varioobjektiv nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Dies wird im
folgenden noch unter Bezugnahme auf eine weitere, in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform erörtert werden.
Es soll nun angenommen werden, daß es sich bei der
ίο in den Fig. 1 und 2 gezeigten Kamera 100 um eine
Studiokamera handelt, die auf einem Stativ angebracht ist. Unter diesen Umständen wird es für den Kameramann
sjhr schwierig, den Knopf 32 für die Brennweiteneinstellung an der Antriebseinheit 30 oder
den Knopf 52 für die Brennweiteneinstellung des Griffes 50 zu bedienen. Gemäß einer Ausführungsform nach der
Erfindung wird dieses Problem auf folgende Weise gelöst. Die Befestigungsschraube 63 wird abgenommen,
um den Griff 50 von dem Träger 60 zu trennen; dann wird der Griff 50 auf die gleiche Weise, wie es unter
Bezugnahme auf F i g. 5 für die folgende Ausführungsform beschrieben wird, an der Schwenkstange der
Kamera befestigt, also an dem stangenförmigen Element, mit der der Schwenkkopf der Kamera verstellt
werden kann. Dann wird die elektrische Verbindung 70. welche den Griff 50 und die Antriebseinheit 30 für die
Brennweiteneinstellung verbindet, geändert, so daß sich die gewünschte Länge der elektrischen Verbindung
ergibt, um die elektrische Verbindung zwischen dem abgetrennten Griff 50 und der Antriebseinheit 30 für die
Brennweiteneinstellung herzustellen. Da der Griff 50 an der Schwenkstange in der Nähe des Griffes der
Schwenkstange angebracht ist, kann der Kameramann nun die Brennweiteneinstellung unter Beobachtung des
J5 Monitorbildes durchführen, indem der Knopf 52 an dem
Griff 50 gedreht wird.
Wenn die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung von der Antriebseinheit 10 für die Blendeneinstellung
des Varioobjektivs 1 getrennt wird, kann die Brennweiteneinstellung nicht durch den Knopf 32 für
die Brennweiteneinstellung durchgeführt werden, da die Antriebsverbindung zwischen der Antriebseinheit 30 für
die Brennweiteneinstellung und dem Varioobjektiv 1 unterbrochen ist. Deshalb ist eine Fernsteuerung, die
durch den Griff möglich ist, durch die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung nicht möglich. Dies wird
jedoch durch eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung möglich gemacht, die in F i g. 5 dargestellt
ist.
so Wie sich aus F i g. 5 ergibt, weist das Varioobjektiv 1 einen stationären Objektivtubus Xa auf, an dem ein
Einsteliring 5 für die Brennweiteneinstellung mit Zähnen 5a drehbar angebracht ist. Der stationäre
Objektivtubus la ist an seinem Seitenbereich mit einem
Schraubloch Xb und einem Positionierstift Ic versehen,
die mit einer Befestigungsschraube 81 und einem Stift 82 einer Antriebseinrichtung für den Handbetrieb 80 in
Eingriff gebracht werden können. Wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist, weist die Antriebseinrichtung 80 eine
zylindrische Fläche 83, die einer zylindrischen Fläche des stationären Objektivtubusbereichs la entspricht und
an dieser anliegen soll, eine Antriebswelle 85 mit einer Gewindeverbindung 84 und ein Antriebszahnrad 86 auf,
das mit den Zähnen 5a des Einstellrings 5 für die Brennweiteneinstellung in Eingriff gebracht werden
kann. Die Antriebswelle 85 weist einen gabelförmigen Ansatz 87 auf, dessen Drehung über zwei Kegelräder
(nicht dargestellt) auf das Abtriebszahnrad 86 übertra-
gen wird. Die Antriebseinrichtung 80 wird auf dem stationären Objektivtubus la mittels des Stiftes 82 und
des Stiftloch-j Ic so positioniert, daß das Abtriebszahn-/ad
86 in Eingriff mit den Zähnen 5a gebracht wird. Mit der Gewindeverbindung 84 der Antriebswelle U5 der
Antriebseinrichtung 80 ist eine Schraube 91 in Eingriff, die an einem Ende einer flexiblen Welle 90 vorgesehen
ist. Ein Keil 92, der an dem Ende der flexiblen Welle 90 angeordnet ist, wird in Eingriff mit dem gabelförmigen
Ansatz 87 gebracht. Ein Ansatz 93 an dem anderen Ende der flexiblen Welle 90 ist mit einer Abtriebswelle 102
der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung im Eingriff. Die Abtriebswelle 102 der Einheit 30 bildet
einen Teil des Antriebszahnradmechanismus der Einheit 30 und hat das gleiche Umdrehungsverhältnis wie das
Abtriebszahnrad 35.
Die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung ist an einem Träger 110 mit den Schrauben 36
gehaltert werden.
In der Beschreibung ist darauf hingewiesen worden, daß die Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinsteliung
für eine handliche Fernsehkamera für die Aufnahme von Nachrichtensendungen geeignet ist,
jedoch auch für eine Studiokamera eingesetzt werden kann, wie es unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6
beschrieben wurde. Auch die Antriebseinheit für die Scharfeinstellung kann jedoch bei einer handlichen
ίο Fernsehkamera sowie bei einer Studiokamera eingesetzt
werden. Dies ist möglich, weil die Antriebseinheit für die Scharfeinstellung mit nahezu den gleichen
mechanischen und elektrischen Einrichtungen wie die ohenbeschriebene Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung
ausgerüstet werden kann. Schließlich kann noch eine Fernsteuerung durchgeführt werdei.,
indem die Antriebseinrichtung 80 statt des Einstellringes 5 für die Brennweiteneinsteliung mit dem Einstellring 3
I IV Uli
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gungsklemme 120 mit einer Schraube 111 befestigt ist. Die Befestigu.-gsklemme 120 besteht aus einem Knopf
121 mit einer Schraube für die Befestigung der Schraube Ul an der Klemme 120, einer V-förmigen Nut 122 für
die Halterung der Schwenkstange (nicht dargestellt) der Kamera, einer V-förmigen Nut 123, ebenfalls für die
Halterung der Schwenkstange im Zusammenwirken mit der Nut 122, einander gegenüber angeordneten
Elementen 124 und 125 jeweils mit den V-förmigen Nuten 122 bzw. 123, und aus zwei Schraubknöpfen 126
und 127, um die Elemente 124 und 125 auf die Schwenkstange der Kamera zu klemmen. Die in den
F i g. 1 bis 4 gezeigte Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung ist an der Schwenkstange der
Kamera 100 mit Hilfe des Trägers 110 angebracht, während die Klemme 120 mit dem Einstellring 5 für die
Brennweiteneinstellung mittels des flexiblen Kabels 90 und der Antriebseinrichtung 80 für die Handbetätigung
gekoppelt ist. Die Verbindung 31 der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinstellung ist an eine geeignete,
elektrische Verbindung angeschlossen, so daß die elektrische Energie von der Antriebseinheit 10 für die
Blendeneinstellung oder der Kamera 100 zugeführt wird. Bei einer Studiokamera ist es auch möglich, die
Brennweiteneinstellung des Varioobjektivs 1 elektrisch durch Betätigung des Knopfes 32 für die Brennweiteneinstellung
durchzuführen.
Bei einer Studiokamera, wie sie oben beschrieben wurde, ist es auch möglich, die Brennweiteneinsteliung
von Hand durchzuführen. In diesem Fall kommt eine an der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinsteliung
vorgesehene Eingangswelle 103 mit einem Griff 130 für die Brennweiteneinsteliung in Eingriff, der gedreht
werden kann. Durch Betätigung des Umschalters 37 auf die gleiche Weise, wie unter Bezugnahme auf die F i g. 1
bis 4 beschrieben wurde, wird die Abtriebswelle 102 über die Eingangswelle 103 durch Drehen des Griffes
130 für die Brennweiteneinsteliung gedreht. Die Betätigung von Hand kann durchgeführt werden, indem
der Einstellring 5 für die Brennweiteneinsteliung über die flexible Welle 90 und die Antriebseinrichtung 80 für
Handbetrieb gedreht wird. In diesem Fall sind die Eingangswelle 102 und die Abtriebswelle 103 an den
gegenüberliegenden Enden einer Stange ausgebildet, während ein Zahnrad mit der gleichen Zahl von Zähnen
und dem gleichen Durchmesser wie das Ausgangszahnrad 35 an einem Zwischenbereich der Stange angebracht
ist; die Stange kann beispielsweise drehbar in der Antriebseinheit 30 für die Brennweiteneinsteliung
kann.
n: :ce u
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Betätigungseinrichtung für ein Varioobjektiv einer Film- oder Fernsehkamera mit je einer einen
Elektromotor, eine Servosteuerungsschaltung und ein Getriebe aufweisenden Antriebseinheit, die an
dem Varioobjektiv abnehmbar befestigbar und mit einem mechanischen Betätigungselement für die
Blendeneinstellung bzw. die Brennweiteneinsteilung bzw. die Scharfeinsteilung verbindbar ist, wobei jede
dieser Antriebseinheiten erste elektrische Anschlußelemente zur elektrischen Stromzufuhr und zur
Übertragung von Steuersignalen von einer in dem Kameragehäuse enthaltenen Stromquelle oder einer
elektrischen Steuerschaltung aufweist und die jeweiligen Antriebseinheiten für die Brennweiteneinstellung
und die Scharfeinstellung auch gemeinsam an dem Varioobjektiv befestigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen Antriebseinheiten (10,30) für die Blendeneinstellung, für die
Brennweiteneinstellung und für die Scharfeinstellung gemeinsam unmittelbar an der Fassung des Varioobjektivs
(1) befestigbar sind, daß die Antriebseinheit (10) für die Blendeneinstellung mit zweiten
und dritten elektrischen Anschlußelementen (18 bzw. 19) ausgebildet ist, daß die ersten Anschlußelemente
(31) der Antriebseinheit (30) für die Brennweiteneinstellung mit den zweiten Anschlußelementen
(18) der Antriebseinheit (10) für die Blendeneinstellung und die ersten Anschluße'emente der Antriebseinheit
für die Scharfeinstellung mit den dritten Anschlußelementen (19) der Antriebseinheit (10) für die
Blendeneinstellung elektrisch verbindbar sind, so daß eine elektrische Stromzufuhr und Übertragung
von Steuersignalen zu den Antriebseinheiten für die Brennweiteneinstellung bzw. die Scharfeinstellung
möglich ist, und daß ein lösbar an dem Varioobjektiv (1) befestigbarer Griff (50) vorgesehen ist, der ein
elektrisch mit der Antriebseinheit (30) für die Brennweiteneinstellung verbindbares Betätigungselement
(52) zur Steuerung der Brennweiteneinstellung umfaßt.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (50) einen Träger
(60) aufweist und an dem Varioobjektiv (1) mittels des Trägers (60) angebracht ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (10)
für die Blendeneinstellung einen Auto/Manuell-Umschalter
zur Umschaltung zwischen automatischer und von Hand durchgeführter Blendeneinstellung
aufweist.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (30)
für die Brennweiieneinstellung einen Umschalter (37) aufweist, durch den eine Umschaltung zwischen
der Brennweiteneinstellung durch ein an der Antriebseinheit (30) angeordnetes Betätigungsglied
(32) und durch das Betätigungselement (52) am Griff (50) durchführbar ist.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 und/ oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(30) für die Brennweiteneinstellung einen Auto/Manuell-Umschalter (39) aufweist, durch den
eine Umschaltung zwischen der automatischen Steuerung und der Steuerung der Brennweiteneinstellung
von Hand durchführbar ist.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit für
die Scharfeinstellung einen Umschalter zwischen der automatischen Steuerung der Scharfeinstellung
und der manuellen Steuerung der Scharfeinstellung durchführbar ist
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Antriebseinheiten
(10, 30) für die Blendeneinstellung oder die Brennweiteneinstellung oder die Scharfeinstellung
räumlich getrennt von dem Varioobjektiv (1) angeordnet und mit einem Ende eine Antriebsübertragung (90) verbunden ist, die mit ihrem anderen
Ende mit einer Antriebseinrichtung (80) zur Betätigung der Blendeneinstellung bzw. Brennweiteneinsteilung
bzw. Scharfeinstellung verbindbar ist.
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1977
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- 1977-12-29 FR FR7739701A patent/FR2376426A1/fr active Granted
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