DE254240C - - Google Patents

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DE254240C
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flat iron
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • D06F69/04Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254240 KLASSE Sd. GRUPPE 20."
ARTHUR HAMMER in BERLIN.
durch Kniehebel anhebbaren Plättische.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Plättmaschine für Oberhemden mit einem an einem überhängenden Arme hin und her geführten Plätteisen und einem nach allen Seiten frei über den Fuß hinausragenden, verschiebbaren und durch einen Kniehebel anhebbaren Plättische und besteht darin, daß das Gelenk des Kniehebels für den Plättisch durch einen Lenker mit einem doppelarmigen Trethebel
ίο derart verbunden ist, daß der die Maschine bedienende Arbeiter durch abwechselndes Verlegen des Körpergewichts auf den einen oder den anderen Arm des Trethebels das Kniegelenk streckt oder knickt und dadurch den Tisch gegen das Plätteisen drückt oder von ihm abzieht. Hierdurch wird eine bequeme und rasche Bewegung des Plättisches in senkrechter Richtung im Einklang mit der wagerechten Bewegung des Plätteisens ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die neue Plättmaschine in
; Seitenansicht,
Fig. 2 in Ansicht von vorn.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus der seitlich die Antriebsvorrichtung tragenden Säule a, die oben in einen nach vorn überhängenden, das Plätteisen b tragenden Arm c ausläuft, und dem Ständer d für den Plätt-. tisch e in Verbindung mit der Einrichtung zum Anheben und Vorziehen des Tisches.
Das Plätteisen b, dem durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung Heizdampf zugeführt wird, ist in am unteren Ende des Armes c angebrachten Führungen in wagerechter Ebene verschiebbar. Die Hin- und Herbewegung wird durch eine Kurbelscheibe f erzielt, deren Welle mittels einer durch den Handhebel g aus- und einzurückenden Kupplung mit der Antriebsriemenscheibe h in Verbindung steht. Der Kurbelzapfen ist durch die Stange i mit einem auf der Rückseite des Plätteisens angebrachten Zapfen verbunden.
Der Plättisch e ist einerseits durch eine nach unten vorspringende Hülse auf seinem Ständer d in senkrechter Richtung, andererseits vermöge einer Schwalbenschwanzführung in wagerechter, aber senkrecht zur Bewegung des Plätteisens liegender Richtung geführt. Die Auf- und Abbewegung des Tisches erfolgt durch Vermittlung eines Kniehebels k, der einerseits am Fuße des Maschinengestells, andererseits an der Führungshülse des Tisches angreift. Das mittlere Gelenk des Kniehebels ist durch einen Lenker I mit dem einen Ende eines Winkelhebels m verbunden, dessen anderer Schenkel als Trethebel für den die Maschine bedienenden Arbeiter ausgebildet ist. Das Gelenk, das den Winkelhebel mit dem Lenker verbindet, ist mit Riffelungen versehen, um eine sichere Angriffsfläche für den Fuß des Arbeiters zu bieten.
Das Ausziehen des Plättisches e nach vorn geschieht mittels eines bei η gelagerten Hand-
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hebeis, der mit einem nach oben gerichteten Arm in eine senkrechte Schlitzführung des Tisches eingreift, und der durch ein Gewicht derart belastet ist, daß der Tisch für gewöhnlieh in seiner Lage unterhalb des Plätteisens gehalten wird.
Das Plätteisen ist auf der rechten Seite mit einem halbrunden Ausschnitt versehen, der dem Halsbunde des Hemdes entspricht.
ίο Der Plättisch ragt nach der linken Seite weit über seinen Ständer vor, so daß das Plätteisen in seiner mittleren Stellung ungefähr über der Mitte der Hemdbrust liegt.
Beim Plätten eines Hemdes wird lediglich während der nach links gerichteten Bewegung mittels des Kniehebels k ein Druck auf den Plättisch e ausgeübt, während bei der umgekehrten Bewegung der Druck aufgehoben wird, so daß das Plätteisen b frei über das zu plättende Hemd hinweggeht. Hierdurch wird erreicht, daß die Hemdbrust, die lediglich auf der Seite des Halsbundes fest eingespannt wird, während des eigentlichen Plättvorganges stets nur auf Zug beansprucht wird, wodurch sich jede Faltenbildung vermeiden läßt. Das abwechselnde Anheben und Senken des Plättisches, das in Übereinstimmung mit der durch die Umdrehungszahl der Antriebskurbelscheibe gegebenen Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Plätteisens erfolgen muß, wird in einfacher Weise dadurch erzielt, daß der Arbeiter, der auf der Fußplatte m des Winkelhebels steht und den einen Fuß auf dem den Winkelhebel mit dem Gliede I verbindenden Gelenk ruhen läßt, sein Körpergewicht im Takte der Hin- und Herbewegung des Plätteisens abwechselnd mehr auf den einen oder anderen Fuß verlegt. Der Arbeiter hat auf diese Weise sowohl die Auf- und Abbewegung des Plättisches als auch den Grad des Anpressungsdruckes vollkommen in der Gewalt, und kann der Hin- und Herbewegung des Plätteisens mit Leichtigkeit folgen. Ist der eigentliche Plättvorgang beendet, so wird zweckmäßig unter Stillsetzung der Maschine der Plättisch noch eine Zeitlang gegen das Eisen angedrückt, um das Hemd vollständig zu trocknen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Plättmaschine mit an einem überhängenden Arme hin und her bewegtem Plätteisen und einem nach allen Seiten frei über den Fuß hinausragenden verschiebbaren und durch Kniehebel anhebbaren Plättische, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk des Kniehebels (k) durch einen Lenker (I) mit einem doppelarmigen Trethebel (m) derart verbunden ist, daß der Arbeiter durch abwechselndes Verlegen des Körpergewichts auf den einen oder den anderen Arm des Trethebels das Kniegelenk streckt oder knickt und dadurch den Tisch (e) gegen das Plätteisen (b) drückt oder von ihm abzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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