DE195318C - - Google Patents

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DE195318C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195318 -KLASSE 11 a. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Fadenheftmaschinen zur Regelung der Fadenspannung. Bei diesen Maschinen werden die Spannbacken zum Festklemmen des Fadens beim Eingreifen des sogenannten Fadenlegers geöffnet, so daß letzterer den Faden ungehindert zu einer Schleife ausziehen kann, und nach dem Auffangen der Schleife durch die Hakennadel geschlossen,
ίο worauf der Faden dann durch die zur Erzeugung einer straffen Heftung dienende Vorrichtung angezogen wird. Bei den meisten bekannten Buchheftmaschinen wird dieser Vorgang durch besonders gelagerte und durch Kurvenscheiben bewegte Vorrichtungen bewirkt, so daß sowohl für die Regelung der Fadenspannung, also zur Bewegung der Spannbacken, als auch zur Bewegung der Bogenanpreß- oder Abstreichvorrichtung ein besonderes Getriebe notwendig war. Beide Getriebe mußten gegeneinander genau eingestellt werden, um richtig zusammenzuarbeiten. Nach vorliegender Erfindung sind demgegenüber beide Vorrichtungen, d. h. die zum Bewegen der Fadenspannbacken und die zum Andrücken der Bogen, miteinander zu einer einzigen vereinigt, die gleichzeitig durch nur ein Getriebe bewegt werden; Die an sich schon große Anzahl der Getriebe wird hierdurch in wirksamer Weise verringert und die Möglichkeit einer falschen oder fehlerhaften Einstellung der Getriebe oder einer Störung des Betriebes vermieden, und außerdem wird 35
der Kraftbedarf infolge der Verringerung der inneren Reibung der Maschine vermindert.
Zu diesem Zweck ist zunächst die Fadenspannvorrichtung in der Weise abgeändert, daß die Spannbacken entgegen der bekannten Anordnung durch die Bewegungsvorrichtung geöffnet und durch Federwirkung geschlossen werden. Zum öffnen der Spannbacken dient eine Schiene, die über die Enden der Schäfte der Spannbacken hinwegläuft und von zwei Hebeln getragen wird, die auf derselben Welle befestigt sind, auf der die Hebel für die Bogenabstreich- oder Andrückvorrichtung sitzen, so daß beide Vorrichtungen von einer einzigen Kurvenscheibe bewegt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Teil einer Fadenheftmaschine mit dem Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt durch den oberen Teil der Maschine und Fig. 2 eine Vorderansicht desselben Maschinenteils.
In den Seitenständern 1 und 2 der Maschine sind die Welle 3 für die Fadenanzugvorrichtung und die Welle 4 für die Bewegung der Spannbacken 5 und des Bogenabstreichers drehbar gelagert. Auf der Welle 3 sitzen die beiden Hebel 6 und 7, die durch eine Stange 8 miteinander verbunden sind und ihre Bewegung von einer hier nicht dargestellten Kurvenscheibe durch Vermittlung der Stange 9 und des ebenfalls auf der Welle 3 sitzenden Hebelarmes 10 erhalten. Auf der Welle 3 sitzt ferner drehbar ein Rohr oder
eine hohle Welle 11, die die beiden Hebelarme 12 und 13 trägt, durch welche die Nadelträger 14 bewegt werden. Diese Bewegung geschieht ebenfalls von einer nicht dargestellten Kurvenscheibe mittels der Zugstange 15 und des auf der hohlen Welle 11 sitzenden Hebels 16.
Das Öffnen und Schließen der Spannbacken 5 geschieht durch eine Drückerschiene 17, die von den beiden auf der Welle 4 sitzenden Hebeln 18, 19 getragen wird und die sich bei der Bewegung der Hebel gegen die aus ihren Führungen herausragenden Stangen der beweglichen Spannbacken legt. Die rückwärtige Verlängerung der Hebel 18, 19 trägt die Schiene 20, welche zum Abstreichen und Andrücken der gehefteten Bogen dient. Beide Schienen 17 und 20 werden daher gleichzeitig von der gleichen Kurvenscheibe aus bewegt, und zwar mittels der Stange 21 und dem Hebelarm 22, der auf der Welle 4 befestigt ist.
Es ist klar, daß in dem Augenblick, wo die Abstreichschiene wirkt, die Schiene 17 von der Fadenspannvorrichtung abgehoben und daher außer Tätigkeit ist (siehe Stellung I), und daß umgekehrt beim Anliegen der Schiene 17 auf den Stangen der Spannbacken, also beim öffnen dieser Spannbacken, die Abstreichschiene 20 außer Tätigkeit ist (siehe ausgezogene Stellung II).
Der Faden wird von der Spule 23 den Spannbacken 5 zugeführt, zwischen diesen hindurch sowie durch die an der Stange 8
befindliche öse 24 und durch das Öhr der Nadel 26 gezogen. .
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Die Nadeln durchdringen den auf dem Tisch 27 liegenden Bogen, und sobald der hier als nebensächlich nicht dargestellte Fadenleger die von der Öhrnadel gebildete Faden schlinge erfaßt hat, drückt die Schiene 17 auf die Stangen 28 der Spannbacken 5. Diese werden geöffnet und geben den Faden, frei,' so daß der Fadenleger ihn zur Bildung der Schlinge nachziehen kann. Bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung der Hakennadel, die unterdessen die Fadenschlinge gefaßt hat, geht die Schiene 17 in die Lage III. Die Spannbacken 5 werden durch die Schraubenfeder 29 gegeneinander gepreßt und so selbsttätig geschlossen. Hierauf bewegen sich die Hebel 6 und 7 und mit ihnen die Stange 8 aufwärts, wodurch der von der Öhrnadel 26 kommende Fadenteil straff angezogen wird und so eine straffe Heftung erzeugt. Ist so ein Bogen geheftet, so entfernt sich der Tisch 27 und der Bogenandrücker und Abstreicher 20 bewegt sich abwärts in die Lage I und bringt den vorher in ungefähr wagerechter Lage befindlichen Teil des Bogens in die senkrechte und drückt den Bogen fest gegen die schon gehefteten Bogen 31. Nach Zurückschwingen der Abstreichschiene 20 bewegt sich der Tisch, über den inzwischen wieder ein neuer Bogen gehängt wurde, in die Arbeitsstellung zurück und bringt den Bogen unter die Nadeln, und der Vorgang wiederholt sich von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Fadenheftmaschinen ■zur Regelung der Fadenspannung, bei der die Fadenspannbacken durch ein Getriebe gegeneinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene zum Andrücken des letzten angehefteten Bogens an die vorher gehefteten auf der Welle befestigt ist, die' die Schiene zum öffnen der Spannbacken- trägt und mit dieser durch ein und denselben Antrieb bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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