DE162208C - - Google Patents

Info

Publication number
DE162208C
DE162208C DENDAT162208D DE162208DA DE162208C DE 162208 C DE162208 C DE 162208C DE NDAT162208 D DENDAT162208 D DE NDAT162208D DE 162208D A DE162208D A DE 162208DA DE 162208 C DE162208 C DE 162208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
machine
several
lever
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT162208D
Other languages
English (en)
Publication of DE162208C publication Critical patent/DE162208C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Lederstollmaschine, hauptsächlich bestimmt für kleine Felle, die durch zwei gegenüberstehende, abwechselnd zusammengreifende Werkzeuge bearbeitet werden, bei welcher mehrere federnd nachgiebig gelagerte Werkzeuge das lotrecht hängende eingeklemmte Werkstück bearbeiten.
Die Erfindung besteht darin, daß auf
ίο mehreren senkrecht übereinander angeordnet nebeneinander liegenden Trägern mehrere Werkzeuge sind und die Werkzeuge der einzelnen nebeneinander liegenden Träger das Leder zu verschiedenen Zeiten bearbeiten.
Durch die Anordnung der über die Breite des Felles verteilten Werkzeugreihen wird die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht, ohne daß das Fell übermäßig beansprucht wird, weil die Werkzeugreihen nicht alle gleichzeitig, sondern abwechselnd arbeiten.
Die bekannte lotrechte Anordnung der Werkzeuge erleichtert die Bedienung der . Maschine, indem das Fell — in seiner natürlichen Hängelage — immer richtig von den Werkzeugen erfaßt wird, ohne daß die Bedienung hierzu, wie z. B. bei den wagerechten Maschinen, etwas beizutragen hat.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine im Längsschnitt und Fig. 2 im Grundriß.
Die Maschine besteht aus zwei oder mehr lotrechten Werkzeugträgern e und f je nach Größe des Felles, auf welchen die einzelnen übereinander liegenden Werkzeuge c und d 45
in bekannter ,Weise federnd befestigt sind. Die Werkzeugträger bewegen sich von oben nach unten, das Fell bearbeitend, Träger e entfernt sich dann von Träger/", beide heben sich und Träger e nähert sich wieder dem Träger/. Diese Bewegung wird z.B. auf folgende Art erzielt: Die unteren Enden der Werkzeugträger e und / sind mit einer auf- und abgehenden Kulisse k verbunden, welche durch einen Hebel i bewegt wird. Der Hebel i seinerseits erhält seine Bewegung mittels Pleuelstange η durch die Kurbelwelle g. Durch diese Einrichtung erhalten die Werkzeugträger e und f eine auf- und abgehende Bewegung.
Auf der Kurbelwelle ist eine Kurvenscheibe Z aufgekeilt, welche mit dem Hebel m durch Feder w in Kraftschluß gehalten wird. Der Werkzeugträger e erhält dadurch, daß die Geradführung u desselben durch Zwischenglied 0 mit Hebel τη verbunden ist, eine vor- und rückwärtige Bewegung.
Die lotrechte und die wagerechte Bewegung der Werkzeugträger ergibt folgende Arbeit der Werkzeuge:
1. Werkzeuge — schließen,
2. Werkzeuge — gehen tief,
3. Werkzeuge —· öffnen,
4. Werkzeuge — gehen hoch.
Um ein Fell in die Maschine einhängen zu können, müssen die Werkzeugträger e und / voneinander entfernt und die Klemmen a und b geöffnet werden. Das Öffnen der Klemmen kann z. B. durch einen Hebel h geschehen; ebenso kann das Öffnen der Klemme α und b und der Werkzeugträger e
und f gleichzeitig .geschehen, z. B. dadurch, daß der Hebel h mit demjenigen, welcher das Auseinanderrücken der Werkzeugträger veranlaßt, verbunden wird. Das Auseinanderrücken der Werkzeugträger erfolgt beispielsweise auf folgende Art:
Die Geradführung" ν des Werkzeugträgers f ist an einen Kniehebel q und r angelenkt. Dieser ist wiederum durch Stange t mit dem
ίο Fußtritthebel ρ verbunden. Der Kniehebel q und r wird dadurch gestreckt gehalten, daß die Zugfeder s den Hebel ρ immer in seine Höchstlage zurückzieht. Das Niedertreten des Fußtrittes zieht den rechten Werkzeugträger/zurück. Die linken Werkzeugträger e können durch Drehen der Welle g nach links gestellt werden, oder die Ausrückung der Maschine wird so eingerichtet, daß diese Stellung selbsttätig mit dem Ausrücken der Maschine erzielt wird.
Der Fußtritthebel ρ dient außerdem auch zur Regelung des Arbeitsdruckes der Werkzeuge auf das Fell. Diese Einrichtung, sowie ' die Einrichtung zum Öffnen der Klemmen bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung. .
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Paar Werkzeugträger (Fig. 2) angedeutet, deren jeder drei federnde Werkzeuge c und d trägt.
Da die Maschine das Fell nicht zu stark beanspruchen soll, so müssen die einzelnen· Reihen der Werkzeuge abwechselnd arbeiten, was durch entsprechende Stellungen der Kurbeln und zugehörigen Kurvenscheiben erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lederstollmaschine mit mehreren abwechselnd zusammengreifenden, federnd gelagerten Werkzeugen zur Bearbeitung des lotrecht hängenden, festgeklemmten Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß auf mehreren nebeneinander liegenden Trägern (e f) mehrere Werkzeuge (c d) senkrecht übereinander angeordnet sind und die Werkzeuge der einzelnen nebeneinander liegenden Träger das Leder zu verschiedenen Zeiten bearbeiten, um schon mit geringerem Druck des einzelnen Werkzeuges die gewünschte Arbeitswirkung zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT162208D Active DE162208C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE162208C true DE162208C (de)

Family

ID=428023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT162208D Active DE162208C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE162208C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE162208C (de)
DE195318C (de)
DE74136C (de) Stiefelputzmaschine
DE576549C (de) Flachwirkmaschine
DE244162C (de)
DE102035C (de)
DE84637C (de)
DE240823C (de)
AT27429B (de) Maschine zum Zusammenheften loser Blätter.
DE127566C (de)
DE435459C (de) Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen
DE241197C (de)
DE70929C (de) Schneidmaschine für Papier und andere Stoffe
DE42131C (de) Drahtheftmaschine
DE146085C (de)
DE183265C (de)
DE128411C (de)
DE116656C (de)
DE18280C (de) Zuführungsmechanismus an Drahtstiftmaschinen und Maschinen zur Anfertigung von Nieten
DE191713C (de)
DE106409C (de)
DE203880C (de)
DE186394C (de)
DE240807C (de)
DE285210C (de)