DE282169C - - Google Patents

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DE282169C
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Germany
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hat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/06Manipulation of hat-brims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 282169 -KLASSE 41 a. GRUPPE
ERNST KLAUS in COTTBUS.
Das Formen, Umlegen und Einbrennen yon Hutkrempenrändern weicher Filzhüte wird bisher mittels Bridemaschinen in der Weise bewirkt, daß der auf einer Platte in Drehbewegung gebrachte Hut der Reihe nach mittels einer Vorrundrolle, besonderen Formkeilen, Formdrückern und Brenneisen behandelt wird. Bei steifen Hüten wird dagegen das Einbren-. nen und Glätten von Brides meist mittels heißer Bügeleisen durch Handarbeit bewirkt. Diese Arbeitsweise hat namentlich bei häufigem Personalwechsel den Nachteil großer Unregelmäßigkeit in der Ausführung.
Zur Beseitigung dieses Nachteiles dient die Maschine der Erfindung, bei welcher die einzelnen Arbeitsleistungen des Pressens, Einbrennens, Glättens und Abkühlens der Hutbrides auf mechanischem Wege ausgeführt werden.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt in der Höchstlage der Preßvorrichtung,
Fig. 2 in deren Tiefstellung, und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt.
Der aus der Fassoniermaschine kommende Hut ι wird auf einen auf Gleitschienen 2 unter Vermittlung von Federn 3 ruhenden Sattel 4 gebracht, und unter das Hutbride wird die Randmatrize 5 gelegt. Am unteren Teile des Sattels 4 ist ein Haken 6 befestigt, über welchen ein mit einer Hülse 7 versehener Stab 8 geschoben ist, der durch einen Hebel 9 mit dem Fußtritt 10 in Verbindung steht.
Der Hebel 9 hat bei 11 seinen Drehpunkt am Maschinengestell 12. Durch Abwärtsbe-40
wegung des Hebels 9 wird der Hutsattel in die tiefste Stellung gebracht und· erfolgt die Zurückbewegung in die Anfangsstellung unter Vermittlung der Schraubenfedern 3 und der Fußtrittfedern 13.
Auf dem Maschinengestell 12 ist ein Bock 14 befestigt, in dessen Nabe 15 die mit Schraubengewinde versehene Spindel 16 mit Handgriffen bzw. Schwungkugeln 17 eingepaßt ist. Mit dem Ende der Spindel 16 ist ein Bock 18 verbunden, der die Drehung der Spindel 16 nicht mit ausführt und zu diesem Zwecke mittels Führungszapfen 19 an den Geradführungen 20 des Bockes 14 geführt ist. In die Köpfe 21 des Bockes 18 sind verschiebbare ■ Schlitten 22 eingesetzt, die an der Außenseite mit Abschrägungen 23 versehen sind. Mit den Schlitten 22 fest verbunden sind Ansätze 24, die unter Vermittlung von Schrauben 25 oder von anderen Halteorganen mit Brenneisen 26 versehen sind. Die Brenneisen 26 werden in der in Fig. 1 gezeichneten Lage durch einen Brennerring 27, dem durch die Zuleitungsrohre 28 Gas zugeführt wird, beheizt.
Beim Niederbewegen der Spindel 16 nach erfolgtem Heizen der Brenneisen 26 stoßen die Flächen 23 der Schlitten 22 gegen die schrägen Flächen 29 der an dem Bügel 14 festsitzenden Vorsprünge 30. Die Vorsprünge 30 sind an dem Bock 14 in solcher Höhe angebracht, daß ein Vorschub der Schlitten 23 gerade dann stattfindet, wenn sich die Brenneisen 26 unmittelbar über den Hutbrides befinden. Durch die kurze Vorwärtsbewegung der Brenneisen wird ein Pressen und Glätten
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der Hutbrides herbeigeführt. Die Teile der Maschine befinden sich hierbei in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung.
Ist das Brennen der Hutbrides erfolgt, so wird die Spindel 16 in die Höchstlage gebracht, wodurch die Brenneisen zu neuer Arbeitsleistung erhitzt werden. Zu gleicher Zeit wird der Fußtritt 10 niedergedrückt, wodurch der Hutsattel und mit ihm der Hut in die tiefste Stellung gelangen (Fig. 3). Alsdann werden mittels der Handkurbel 31 die Schlitten 32 aus ihrer äußersten Stellung in ihre Engstellung gebracht. Hierdurch kommen die an den Schlitten 32 befestigten, zum Kühlen dienenden Eisenbleche 33, deren Biegung mittels Stellschrauben 34 bewirkt wird, in eine Stellung oberhalb der Hutbrides. Durch Loslassen des Fußtrittes 10 wird der Sattel 4 wiederum in seine Höchststellung gebracht,
ao wodurch die Hutbrides an die Kühlbleche 33 angepreßt und abgekühlt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Einbrennen und Glätten von Hutkrempenrändern an geformten Filzhüten, gekennzeichnet durch einen federnd gelagerten Sattel (4) mit Aussparungen zum Aufnehmen des unteren Hutrandteiles unterhalb eines quer zur Richtung des Hutrandes bewegbaren und in der Höchststellung durch einen Gasbrennerring (27) beheizbaren, schlit'tenförmigen Brenneisenpaares (26, 26), das mit den oberen Teilen der Hutbrides durch Abwärtsbewegen des Schlittenträgers (18, 21) in Berührung gebracht und unter Vermittlung in die Bahn des Schlittens hineinragender abgeschrägter Vorsprünge (29, 30) senkrecht zur Hutkrempe über dem Hutrand und der eingelegten Randmatrize (5) verschoben wird, während die Abkühlung der Hutbrides durch seitlich verschiebbare, der Hutrandform anpaßbare Kühlbleche (35) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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