DE253890C - - Google Patents
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- DE253890C DE253890C DENDAT253890D DE253890DA DE253890C DE 253890 C DE253890 C DE 253890C DE NDAT253890 D DENDAT253890 D DE NDAT253890D DE 253890D A DE253890D A DE 253890DA DE 253890 C DE253890 C DE 253890C
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- Germany
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- housing
- glass
- container
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- cooling jacket
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B15/00—Drawing glass upwardly from the melt
- C03B15/14—Drawing tubes, cylinders, or rods from the melt
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
CAISERLICHfeS
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT.
KLASSE 32«. GRUPPE
MATTHEWWILLIAMDAVISON,
in DUBOIS, Penns., V. St. A.
heizbaren Kühlmantel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
-— die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 8. April 1911 anerkannt.
. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die
Güte des auf maschinellem Wege durch Ausheben von Zylindern aus· der geschmolzenen
Masse hergestellten Glases weit unter der des von Hand hergestellten Glases ist, weil Maschinenglas
spröder und leichter zerbrechlich . ist; aber dieser Nachteil rührt von dem Fehlen
einer wirksamen Kühlvorrichtung her. Deshalb hat man bereits Kühlmäntel angeordnet,
welche die GlasWalze während des Ziehens umgeben und schützen und mit einer Heizvorrichtung
am unteren Ende, nämlich einem elektrischen Heizwiderstand, versehen, sind.■'. Die
Erfindung besteht in einer neuen Kühl-Vorrichtung besonderer Art.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Gehäuse
ao derselben.
Ein Behälter 1 dient zur Auf nähme des flüssigen
oder halbflüssigen Glases und befindet sich in einer Öffnung des Fußbodens 2; vom
Fußboden aus erheben sich an gegenüberliegenden Seiten des Behälters 1 Ständer oder
Führungsstangen 3 und 4, an welchen das das Fangstück 8 tragende und mit in die Höhe
nehmende Querhaupt geführt wird. Wenn das Fangstück' in den Behälter 1 mit dem flüssigen Glas getaucht und dann aufwärts gezogen
wird, so wird flüssige Glasmasse hierbei mitgenommen und durch Luftzuführung durch
das Rohr ya in die übliche Walzenform geblasen.
Die Kühlvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 10, das als kegelstumpfförmiges Rohr
ausgebildet und nahe seinem Ober- und Unterende mit seitwärts sich erstreckenden Aufhängern
11 versehen ist. Die Außenenden dieser Aufhänger sind mit Klammern 12 versehen,
die verschiebbar an den Führungsstangen 3 und 4 sitzen. Die Innenwandung des Gehäuses
10 ist mit einer Asbestschicht 13 versehen, und trägt innen nahe dem unteren Ende die
Gasbrennerröhren 14 und 15; diese Brenner
sind an der Innenwand des Gehäuses mittels Klammern 16 befestigt. Obgleich in der Zeichnung
nur zwei Brenner 14 und 15 dargestellt sind, so ergibt sich doch ohne weiteres, daß
außer diesen beiden Brennern noch weitere gq
Brenner angeordnet sein können. Den Brennern wird das Gas durch ein Rohr 17 und
ein Ventil 18 zugeführt, und die Brenner tragen eine Anzahl Düsen ig, welche so dicht
aneinander liegen, daß eine zusammenhängende Flamme entsteht, die sich über den ganzen
ringförmigen Brenner erstreckt, wenn das ausströmende Gas angezündet wird. Wie bereits
oben erwähnt wurde, sind die Klammern 12, welche das Gehäuse 10 tragen, gleitbar an den
Führungsstangen 3 und 4 angeordnet; um das Abwärtsgleiten des Gehäuses an den Führungsstangen zu begrenzen, sind Anschläge 20 an
den Unterenden der Führungsstangen vorgesehen. Diese Anschläge haben zweckmäßig die Form von Stellringen und sind derart angeordnet,
daß das Gehäuse 10 einen geringen Abstand von dem Behälter 1 hat.
Um das Gehäuse 10 an den Fühiungsstangen
3, 4 gegebenenfalls zu heben und zu senken, können irgendwelche geeigneten Mittel
vorgesehen sein. Das Gehäuse ist an einer Seite mit einer Tür 22 versehen, welche sich
über die volle Höhe des Gehäuses erstreckt.
Diese Tür ist an dem Gehäuse angelenkt und kann in geschlossener Lage mittels einer Falle
23 gesichert werden. Wenn die Glaswalze von dem Blasrohr entfernt werden soll, wird
die Tür geöffnet und die Walze durch die entstehende Öffnung hindurchgeführt, ohne
durch Anstoßen an die Wandungen des Gehäuses 10 beschädigt zu werden. Der untere
Durchmesser des kegelstumpfförmigen Gehäuses 10 ist größer als der Durchmesser des Behälters
1, und die Rohrbrenner, welche innerhalb des Gehäuses an dessen Unterende angebracht
sind, sind von größerem Durchmesser als der Behälter 1, so daß beim Emporziehen
des Fangstücks aus dem Behälter das Glas durch den Brennerring emporgehoben wird.
Da das Gehäuse kegelstumpfförmig ausgebildet und außerdem mit Asbest ausgekleidet ist, so
wird darin eine beträchtliche Wärmemenge zurückgehalten, so daß die entstehende Glaswalze
über die ganze Gehäuselänge erhitzt wird, wodurch eine zu rasche Abkühlung des
Glases verhindert wird.
Es ist wesentlich, die größte Hitze am Unterende des Gehäuses zu entwickeln, so daß
kein wesentlicher Temperaturunterschied zwisehen dem Behälter 1 und dem Unterende des
Gehäuses 10 besteht, in welchem nach oben zu eine allmähliche Verringerung der Temperatur
stattfindet, so daß die aufwärts gehobene Glasmasse nicht wie bisher rasch aus einer Zone
großer Hitze in eine viel kältere Zone übertritt, wobei sie bisher rasch abgekühlt und
infolgedessen in einen spröden Zustand versetzt wurde. Bei der vorliegenden Vorrichtung
sind die Hitzezonen, durch welche das Glas hindurchgeführt wird, derart abgestuft,
daß die höchste Temperatur am Unterende und die geringste Temperatur am Oberende
des Gehäuses vorhanden ist. Die Form des Gehäuses und die Auskleidung desselben mit
Asbest bewirkt, daß die Hitze in dem Gehäuse, über dessen ganze Länge verbreitet,
zurückgehalten wird, wobei die Zone der geringsten Temperatur am Oberende sich befindet,
so daß mit Hilfe dieser Kühlvorrichtung auf maschinellem Wege ein Glas hergestellt
werden kann, dessen Biegsamkeit und Zähigkeit demjenigen, welches von Hand hergestellt
ist, gleichkommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Ausheben von Glaszylindern (Walzen) aus der geschmolzenen Masse mittels eines Fangstücks, mit einem den Zylinder umgebenden, unten heizbaren Kühlmantel, gekennzeichnet durch einen das untere Zylinderende mit Abstand umgebenden kegelstumpfförmigen Kühlmantel (10)' mit am unteren weiteren Ende innen und ringsum angebrachten Gasbrennern (14, 15)·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253890C true DE253890C (de) |
Family
ID=512127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253890D Active DE253890C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253890C (de) |
-
0
- DE DENDAT253890D patent/DE253890C/de active Active
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