DE2538068A1 - Antriebsanordnung fuer kleinstdiktiergeraete - Google Patents

Antriebsanordnung fuer kleinstdiktiergeraete

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Description

Ung. Wefeg
6 frankiuü ei. M. 1
parkstraße 13 8126
ASSMANN GMBH, 638 Bad Homburg v.d.H.
Antriebsanordnung für Kleinstdiktiergeräte
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für Kleinstdiktiergeräte mit Wickelantrieb, mit einer Rück spulwelle und einer Vor spulwelle zur Aufnahme von Bandwickeln, und mit einem Motor, dessen Welle in einer im wesentlichen senkrecht zur Rückspul- und Vorspulwelle verlaufenden Ebene angeordnet ist.
Derartige Antriebsanordnungen für Kleinstdiktiergeräte müssen einerseits einen möglichst raumsparenden Aufbau besitzen, durch den die Auöenabmessungen des Kleinstdiktiergerätes entscheidend mitbestimmt werden. Andererseits muß insbesondere bei Kleinstdiktiergeräten der Wirkungsgrad der Antriebsanordnung möglichst hoch, d.h. die Übertragungsverluste möglichst klein sein, um mit der zur Verfugung stehenden Energiequelle, z.B. einer Batterie begrenzter Kapazität, eine möglichst große Laufdauer zu erzielen. Außerdem müssen die Anlauf momente für die verschiedenen Betriebsarten derartiger Kleinstdiktiergeräte, z.B. langsamer und schneller Vorlauf und schneller Rücklauf, möglichst klein sein, um den Antrieb mit raum-
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sparender, möglichst kleinen Energiequellen und Motoreinrichtungen zu ermöglichen. Ferner muß eine einfache Bedienbarkeit und Umschaltbarkeit in die verschiedenen Betriebsarten möglich sein.
Es ist bereits eine Antriebsanordnung bekannt, bei der der Motor in dem Kleinstdiktiergerät derartig angeordnet ist, daß die Motorwelle senkrecht zu der Rückspul- und der Vorspulwelle liegt. Bei dieser bekannten Anordnung wird über einen Triebriemen eine im wesentlichen parallel zur Motorwelle angeordnete schwenkbar gelagerte Zwischenwelle angetrieben, die an beiden Enden mit Treibräder versehen ist. Wird die Zwischenwelle in eine erste Stellung geschwenkt, so treibt das erste Treibrad ein z.B. an der Vorlaufwelle befestigtes Antriebsrad an. Wird dagegen die Zwischenwelle in ihre zweite Stellung geschwenkt, so treibt das zweite Treibrad ein an der Rücklaufwelle befestigtes Antriebsrad und treibt auf diese Weise die Rücklauf welle an. Das erste Treibrad befindet sich darm in einer Leerlaufstellung, bei der die Vorspulwelle still steht. Nachteile dieser Anordnung liegen insbesondere darin, daß das senkrecht und zwischen Vorspul- und Rückspulwelle liegende Antriebsrad auf der Zwischenwelle eine relativ große Dicke des Gerätes ergibt, die sich im wesentlichen aus der Addition von Bandkassettendicke und Antriebsraddurchmesser ergibt·
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antriebsanordnung für Kleinstdiktiergeräte anzugeben, bei der die Gesamtabmessungen der Kleinstdiktiergeräte möglichst klein sind, und die geringe Anlaufmomente, gute Gleichlauf eigenschaften und eine einfache Bedienbarkeit ermöglicht, so daß kleine Gesamtabmessungen bei gleichzeitigem geringem Stromverbrauch und hohem Wirkungsgrad erzielt werden.
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Diese Aufgabe wird "bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung der Kleinstdiktiergeräte dadurch gelöst, daß parallel zur Rück spulwelle und zur Vorspulwelle eine Zwischenwelle vorgesehen und vom Motor antreibbar ist, daß die Zwischenwelle parallel versetzbar gelagert ist und in mindestens einer Vorlaufstellung und einer Rücklaufstellung festsetzbar ist, und daß Mittels der Zwischenwelle in der Vorlauf stellung nur die Vorspulwelle und in der Rücklaufstellung nur die Rückspulwelle antreibbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Zwischenrad mit elastischem, reibungsfähigem Belag vorgesehen, das unter zusätzlicher Servowirkung zwischen die in Vorlaufstellung befindliche Zwischenwelle und die Vorspulwelle zum kraftschlüssigen Antrieb der Vorspulwelle und zur Drehrichtungsumkehr drückbar ist. Zur Arretierung der Zwischenwelle in ihrer Vorlaufstellung ist ein Anschlag und ein schwenkbarer Hebel vorgesehen, der verhindert, daß die Zwischenwelle durch die Servokraft verdrängt und dadurch die Servokraft geschwächt wird. Der Antrieb der Zwischenwelle vom Motor erfolgt bevorzugt über einen Treibriemen, der auf ein auf der Zwischenwelle sitzendes, als Schwungrad ausgebildetes Riemenrad aufläuft, wodurch die Gleichlaufeigenschaften des Kleinstdiktiergerätes verbessert sind.
Auf der Rückspulwelle und auf der Vorspulwelle sind bevorzugt je ein Antriebsrad vorgesehen. Die Kraftübertragung von der Zwischenwelle erfolgt kraftschlüssig über diese Antriebsräder. Das Antriebsrad der Rückspulwelle ist bevorzugt als Zahnrad ausgebildet, und die Zwischenwelle enthält in gleicher Höhe Hin weiteres Zahnrad, das in der Rücklaufstellung in das Zahnrad der Rückspulwelle eingreift. Die Rücklaufstellung der Zwischenwelle ist bevorzugt durch einen Anschlag definiert.
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Die Lage des Anschlags ist dabei so bemessen, daß das Zahnrad der Zwischenwelle in der Rücklauf stellung nur so weit mit dem Antriebsrad der Rückspulwelle in Eingriff kommt, daß radiale Achslast auf die Zwischenwelle und die Rückspulwelle vermieden werden.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad aus der kraftschlüssigen Stellung zwischen der Zwischenwelle und der Vorspulwelle in eine Stoppstellung herausschwenkbar und dadurch der Antrieb der Vorspulwelle unterbrechbar ist.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad auf einer festen, nicht schwenkbaren Achse sitzt, und daß die Zwischenwelle zwischen der Vorlauf stellung und der Rücklauf stellung eine Stoppstellung besitzt, in der weder die Rückspulwelle noch das Zwischenrad und damit die Vorspulwelle angetrieben werden.
Die Vorteile der Erfindung werden insbesondere darin gesehen, daß die erfindungsgemäße Antriebsanordnung gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich raumsparender ausgebildet, im wesentlichen nur durch die Abmessungen des Motors bestimmt ist und eine handliche Gerätebreite ermöglicht, daß die Drehrichtung des Motors nicht umgeschaltet werden muß, daß die Zwischenwelle mit einer Schwungmasse versehen ist und daß ein Zwischenrad mit elastischem, reibungsfähigem Belag vorgesehen ist, das in Vorlaufstellung durch Servowirkung eine sichere Kraftübertragung von der Zwischenwelle zur Vorspulwelle bewirkt und Drehrichtungsumkehr ermöglicht. Ohne die Ausnutzung dieser Servowirkung ergäben sich größere Andruckkräfte und Lagerbelastungen, die ihrerseits größere Motorleistungen und Energiequellen erfordern wurden.
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Durch die Servowirkung kann die Anlagekraft, mit der das Zwischenrad in der Stopp stellung an der Zwischenwelle und der Vorlauf welle anliegt, in der Stoppstellung so gering gehalten werden, daß sich keine bleibende Verformung des elastischen Belages des Zwischenrades ergibt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Antriebsanordnung nach der Erfindung, wobei die Betriebsart "Vorlauf" dargestellt ist; und
Fig. 2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Antriebsanordnung.
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Antriebsanordnung nach der Erfindung, in der die Betriebsart "schneller Rücklauf" dargestellt ist;
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer beirorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung. Eine Rückspulwelle 1 und eine Vorspulwelle 2 sind in der unteren Geräteplatte 14 gelagert. An den oberen Enden der Rückspul- und Vorspulwelle sind Bandwickel 16 und 15 zur Aufnahme entsprechend geeigneter Bandkassetten vorgesehen. Eine Zwischenwelle 3 verläuft parallel zur Vorspul- und Rückspulwelle und ist an einem Schwenkhebel 20 schwenkbar gelagert. Die Zwischenwelle 3 ist an ihrem oberen Ende mit einem Treibriemenrad versehen, das als Schwungrad ausbildbar ist und eine entsprechende Masse besitzt. Auf das Treibriemenrad 8 läuft ein Treibriemen 7, der über ein ümlenkrad 12 von der Motorwelle des Motors 4 in Umlauf versetzt wird. Die Motorwelle
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des Motors 4 ist in einer im wesentlichen senkrecht zur Rückspul- und Vorspulwelle verlaufenden Ebene angeordnet. Aus Gründen einer geschickten Raumausnutzung ist es evtl. jedoch vorteilhaft, den Motor aus der senkrecht zur Rückspul- und Vorspulwelle verlaufenden Ebene leicht herauszudrehen. Das Umlenkrad 12 ist so angeordnet, daß der Treibriemen 7 ohne wesentliche axiale Kraftkomponenten auf das Treibriemenrad 8 aufläuft. Dadurch ist gewährleistet, daß der Treibriemen sicher auf dem Reibriemenrad verbleibt. Auf der Rückspulwelle 1 sitzt ein Antriebsrad 9. Auf der Vorspulwelle 2 befindet sich, bevorzugt an dem dem Bandwickel 15 gegenüberliegenden Wellenende, ein Antriebsrad 10. Auf der Zwischenwelle 3 sitzt in Höhe des Antriebsrades 9 ein Treibrad 11, das ebenso wie das Antriebsrad 9 bevorzugt als Zahnrad ausgebildet ist. Zwischen der Zwischenwelle 3 und dem Antriebsrad 10 der Vorspulwelle 2 befindet sich in gleicher Höhe mit dem Antriebsrad 10 ein Zwischenrad 5 mit einem elastischen Belag 6. Das Zwischenrad 5 besitzt eine Achse 5, die an einem Schwenkhebel 18 gelagert ist, der um ein Lager 19 drehbar angeordnet ist. Die Schwenkbewegung des am Hebel 18 gelagerten Zwischenrades 5 erfolgt bevorzugt gegen eine Spannfeder 22, die gegen den Hebel 18 drückt. Parallel zur unteren Geräteplatte ist eine obere Geräteplatte 13 vorgesehen, die Aussparungen zum Durchtritt der Bandwickel 15 und 16 besitzt und in Höhe der Bandwickel angebracht ist.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 2 jedoch die obere Geräteplatte 13 weggelassen. Das Zwischenrad 5 befindet sich in Kontakt mit der Zwischenwelle 3 und dem Antriebsrad 10 der Vorspulwelle 2. Die Drehrichtung der Zwischenwelle 3 ist dabei so gewählt, daß bei erhöhtem Drehmomentbedarf am Antriebsrad 10, das sich drehende
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Zwischenrad 5 durch Servowirkung einer entsprechenden Kraftkoiaponente zusätzlich in den sich verengenden Zwischenraum zwischen Zwischenwelle 3 und Antriebsrad 10 hineingezogen wird. Aufgrund dieser Servowirkung genügt ein durch die Spannfeder 22 aufgebrachter, relativ kleiner Anpreß.druck an das Antriebsrad 10 und die Zwischenwelle 3.
Aufgrund dieses relativ geringen Anpreßdruckes werden bei Stillstand Druckstellen im Gummibelag 6 weitgehend vermieden, die ansonsten GleichlaufSchwankungen im Vorlauf hervorrufen wurden.
In den Stellungen Stopp/Vorlauf und schneller Vorlauf wird der Schwenkhebel 20 durch den Anschlag 30 und den schwenkbaren Hebel 17 arretiert, weil sonst das Zwischenrad 5 aufgrund der Servowirkung die Zwischenwelle 3 in Richtung Rücklaufwelle 1 drücken würde. Der Hebel 17 wird gegen die Feder 17' in der Rücklaufstellung ausgeschwenkt.
Die Stellung "schneller Vorlauf" wird dadurch herbeigeführt, daß der Motor 4 elektrisch in einen Zustand erhöhter Drehzahl geschaltet wird. Die Antriebsanordnung, insbesondere die schwenkbare Zwischenwelle 3 und das schwenkbare Zwischenrad nehmen dabei die durch die Betriebsart "langsamer Vorlauf" definierten Stellungen ein.
Fig. 3 zeigt eine weitere Aufsicht auf die Antriebsanordnung, wobei die obere Deckplatte 13 abgenommen ist. Dargestellt ist die Betriebsart "schneller Rücklauf", bei der das Zahnrad in Eingriff mit dem Antriebsrad 9 der Rückspulwelle 1 steht. Die Betriebsart schneller Rücklauf wird erreicht durch Bewegen des Schiebers 27 nach rechts.
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Dadurch wird der Schwenkhebel 20 über die Feder 31 zunächst gegen den Hebel 17 gedrückt. Beim weiteren Bewegen des Schiebers 27 wird der Hebel 17 ausgeschwenkt und gibt den Schwenkhebel 20 frei, so daß die vorgespannte Feder 31 den Schwenkhebel 20 bewegen kann und die Zahnräder 9 und 11 in Eingriff kommen. Die Schwenkbewegung des die Zwischenwelle tragenden Schwenkhebels 20 wird dabei durch einen Anschlag so begrenzt, daß das Zahnrad 11 der Zwischenwelle in der Rücklaufstellung nur so weit mit dem Antriebsrad 9 der Rückspulwelle in Eingriff kommt, daß keine radialen Achslasten auf die Zwischenwelle 3 und die Rückspulwelle 1 wirken.
Durch die Nocken 24 des Betätigungsglieds 27 wird in Verbindung mit dem Hebel 25 und der Feder 26 die selbsttätige Rückstellung des Betätigungsglieds 27 aus den Stellungen "schneller Vorlauf" und "schneller Rücklauf" erreicht und die Stellungen "Stopp" bzw. "langsamer Vorlauf" eingerastet.
Der Stift 23 auf der Nooke 24 des Betätigungsglieds 27 steuert Kontakte, die in den verschiedenen Betriebsarten langsamer Vorlauf, schneller Vorlauf, schneller Rücklauf und Stopp elektrische Umschaltungen von Motor und Verstärker bewirken. Nur bei langsamen Vorlauf ist der Verstärker eingeschaltet, sonst ist er stromlos. Vorsehbar ist ferner eine Bedienungstaste 28, mittels der einerseits Wiedergabe- oder Aufnahmebetrieb des Gerätes einstellbar ist, mittels der andererseits auch gegen eine Rückstellkraft die Betriebsart "langsamer Vorlauf für Aufnahmebetrieb" einstellbar ist, obwohl das Gerät mittels des Betätigungsgliedes 27 sich in der Stoppstellung befindet.
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Die Wirkungsweise der Antriebsanordnung ist folgende:
In der Rücklaufstellung besitzt die Zwischenwelle 3 einen verringerten Abstand zur Rückspulwelle 1, das Antriebsrad auf der Rückspulwelle wird von dem Zahnrad 11 auf der Zwischenwelle angetrieben. Wird das Betätigungsglied 27 in die Vorlaufstellung geführt, so stehen die Zahnräder 9 und 11 miteinander nicht mehr im Eingriff, der Abstand der Zwischenwelle 3 zur Rückspulwelle 1 wurde erhöht. Mit dem Verschieben des Betätigungsgliedes in die Vorlaufstellung wird gleichzeitig der Schwenkhebel 18 durch die Feder 22 derart geschwenkt, daß das Zwischenrad 5 in den Spalt zwischen Zwischenwelle 3 und Antriebsrad 10 auf der Vorspulwelle hineingedrückt wird. Mittels des Zwischenrades 5 und des Antriebsrades 10 findet dann ein Antrieb der Vorspulwelle statt. Durch das Zwischenrad 5 erfolgt dabei gleichzeitig eine Drehrichtungsumkehr. Wird das Betätigungsglied 27 in die Stoppstellung geschoben, so verbleibt die Zwischenwelle 3 in der durch die Vorlaufstellung definierten Lage. In der Stellung Stopp werden die vom Stift 23 betätigten Kontakte so geschaltet, daß Motor und Verstärker stromlos sind und keine elektrische Energie verbraucht wird.
Um den Energieverbrauch auch in den anderen Betriebsarten zu reduzieren, erfolgt der Rücklauf des Tonbandes durch eine Zahnradübertragung, die radiale Achsbelastungen vermeidet. Da sich aus Gründen des erforderlichen hohen Gleichlaufs ein Zahnradantrieb der Vorspulwelle nicht verwirklichen läßt, wurde darauf geachtet, daß die Drehung des Zwischenrades 5 in einer solchen Richtung erfolgt, daß das Zwischenrad 5 aufgrund der durch die Drehung erzeugten Servowirkung in den Zwischenraum zwischen Antriebsrad 10
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und Zwischenwelle 3 hineingezogen wird, so daß die in Ruhestellung wirksamen radialen Achsbelastungen relativ gering gehalten sind. Geringe radiale Achsbelastungen sind erforderlich, um die Reibungskräfte der Antriebsanordnung und damit die Größe der erforderlichen Energiequellen möglichst gering zu halten.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Zwischenrad in der Stoppstellung z.B. durch eine weitere Nocke am Betätigungsglied 27 ausgehoben und liegt dann weder an der Vorlauf - noch an der Zwischenwelle an.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Antriebsanordnung für Kleinstdiktiergeräte mit Wickelantrieb, mit einer Rückspulwelle und einer Vorspulwelle zur Aufnahme von Bandwickeln, und mit einem Motor, dessen Welle in einer im wesentlichen senkrecht zur Rückspul- und Vorspulwelle verlaufenden Ebene angeordnet ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Rückspulwelle (1) und zur Vorspulwelle (2) eine Zwischenwelle (3) vorgesehen und vom Motor (4) antreibbar ist, daß die Zwischenwelle (3) parallel versetzbar gelagert ist und in mindestens einer Vorlaufstellung und einer Rücklaufstellung festsetzbar ist, und daß mittels der Zwischenwelle (3) in der Vorlaufstellung nur die Vorspulwelle (2) und in der Rücklauf stellung nur die Rückspulwelle (1) antreibbar ist.
    2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenrad (5) mit elastischem, reibungsfähigem Belag (6) vorgesehen und unter zusätzlicher Servowirkung zwischen die in Vorlaufstellung befind liche Zwischenwelle (3) und die Vorspulwelle (2) zum kraftschlüssigen Antrieb der Vorspulwelle (2) und zur Drehrichtungsumkehr drückbar ist.
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    Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Anschlag (30) und ein schwenkbarer Hebel (17) zur Arretierung der Zwischenwelle (3) in der Vorlaufstellung vorgesehen sind.
    Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zwischenwelle (3) vom Motor über einen Treibriemen (7) erfolgt, und daß auf der Zwischenwelle (3) zur Verbesserung der Gleichlaufeigenschaften ein Schwungrad (8) vorgesehen ist.
    Antriebsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (8) als Riemenrad ausgebildet ist, auf dem der Treibriemen (7) läuft.
    Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückspulwelle (1) und auf der Vorspulwelle (2) je ein Antriebsrad (9f 10) vorgesehen ist, und daß die Kraftübertragung von der Zwischenwelle (3) auf die Antriebsräder (9, 10) kraftschlüssig erfolgt.
    Antriebsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (10) der Rückspulwelle (1) in einer zur Ebene des Antriebsrades (9) der Vorspulwelle (2) parallelen Ebene angeordnet ist.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (10) der Rückspulwelle (1) als Zahnrad ausgebildet ist, und daß auf der Zwischenwelle (3) in gleicher Höhe mit dem. Antriebsrad (10) der Rückspulwelle ein weiteres Zahnrad (11) zum Antreiben des Antriebsrades (10) vorgesehen ist.
    9. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1,2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Zwischenwelle (3) in die Rücklaufstellung durch einen Anschlag (29) begrenzt ist.
    10. Antriebsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Anschlages (29) so bemessen ist, daß das Zahnrad (11) in der Rücklaufstellung der Zwischenwelle (3) nur so weit mit dem Antriebsrad (10) der Rückspulwelle in Eingriff kommt, daß keine radiale Achslast auf die Zwischenwelle (3) und die Rückspuiwelle (1) wirkt.
    11. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (4) und dem Treibriemenrad (8) der Zwischenwelle (3) ein Umlenkrad (12) für den Treibriemen (7) vorgesehen ist, von dem der auflaufende Treibriemen in eine Ebene senkrecht zur Zwischenwelle (<5) gelenkt wird.
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    12. Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß das Zwischenrad (5) aus der kraftschlüssigen Stellung zwischen der Zwischenwelle (3) und der Vorspulwelle (2) in eine Stoppstellung herausschwenkbar und dadurch der Antrieb der Vorspulwelle
    (2) unterbrechbar ist.
    13. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (5) auf einer festen, nichtschwenkbaren Achse sitzt, und daß die Zwischenwelle
    (3) zwischen der Vor lauf st ellung und der Rücklaufstellung eine Stopp stellung besitzt, in der weder Vorspulwelle (2) noch Rückspulwelle (1) angetrieben sind.
    ReiRb/Pi.
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    Leerseite
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