DE2537305A1 - Polythioaetherimide - Google Patents
PolythioaetherimideInfo
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Description
20. August 1975 Sch/LK
Frankfurt/Main 1,
Niddastraße 52 Dr
Telefon (0611) 237220 Telex: 04-16 759 mapat d
- Postscheck-Konto: 2824 20-602 Frankfurt/M. Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
371O-RD-72O1J
OFiNBlRAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.
Polythioätherimide
Die Erfindung betrifft Polythioätherirnide und Verfahren zur Herstellung
dieser Materialien.
Die Polythioätherimide der vorliegenden Erfindung bestehen im
wesentlichen aus den folgenden chemisch miteinander verbundenen Einheiten:
609810/08 7
worin R ein zweiwertiger organischer Rest ist, ausgwählt aus der Klasse, bestehend aus (a) aromatischen Kohlenwasserstoffresten mit
6-20 Kohlenstoffatomen und halogenierten Derivaten derselben, (b)
Alkylenresten und Zykloalkylenresten mit 2-20 Kohlenstoffatomen,
Polydiorganosiloxanen, die mit C/O_o\ Alkylenendgruppen versehen
sind und (c) zweiwertigen Resten der Formel,
(II)
— Q
worin Q ein Glied ist, ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus
Il
Il
-S-
It
, -S-, und -C H
und χ eine ganze Zahl von 1-5
einschließlich ist.
Die Polythioätherimide der Formel (T) sind Polymere, die im wesentlichen
aus etwa 2-5000 Einheiten bestehen und vorzugsweise
2-100 der nachfolgenden chemisch miteinander verbundenen Einheiten
aufweisen können:
(III)
SÜ9810/0878
(IV)
NR-
(V)
sowie Mischungen derselben, worin R die vorstehend gegebene Definition besitzt.
Die Polythioatherimide der Formeln I-V können durch Reaktion
zwischen aromatischem Bis-(thioätheranhydrid) der Formel
(VI)
und organischem Diamin der Formel hergestellt werden.
(VII)
worin R die vorstehend gegebene Definition besitzt.
Pro Mol organisches Diamin können 0,5-2 Mol des aromatischen
Bis-(thioätheranhydrids)verwendet werden. Es wird bevorzugt, im wesentlichen äquimolare Mengen von Bisanhydrid und Diamin zu
verwenden.
B ü 9 8 1 0 / U Β 7 8
Das aromatische Bis-(thioätheranhydrid) der Formel VI und das organische Diamin der Formel VIT können in Anwesenheit eines
dipolaren aprotischen organischen Lösungsmittels unter Umgebungsbedingungen miteinander gerührt werden, um eine Polyamidsäure
zu erzeugen. In Abhängigkeit von dem Feststoffgehalt der Polyamidsäurelösung kann die Reaktionszeit von einigen Minuten oder
weniger bis zu einer Stunde oder mehr betragen. Nach Vervollständigung der Reaktion kann die Lösung auf einen Träger gegossen
werden, um die Entfernung des organischen Lösungsmittels zu erleichtern. Der gegossene Polyamidsäurefilm kann dann schrittweise
auf eine erhöhte Temperatur erhitzt werden. Nach der anfänglichen
sich o
Wärmebehandlung, die" beispielsweise bis auf 150 C oder höher
erstreckt, kann der Film eine Stunde oder mehr auf eine höhere Temperatur, beispielsweise 200-30O0C1 erhitzt werden, um die Polyamidsäure
in das Polyimid umzuwandeln. Versuche haben gezeigt, daß Polythioätherimid, welches aus der bei Umgebungstemperatur
erzeugten Polyamidsäure hergestellt worden ist, im allgemeinen in den von phenolischen Lösungsmitteln verschiedenen organischen
Lösungsmitteln unlöslich ist. Es kann als Drahtbeschichtungslack verwendet werden und verleiht verschiedenartigen Trägern lösungsmittelbeständige
Eigenschaften.
Zusätzlich zu den vorgenannten "Verfahren bei Umgebungstemperatur"
arbeitet ein anderes Verfahren nach der sogenannten Hochtemperaturmethode, um Polythioätherimide herzustellen, die im wesentlichen
aus chemisch miteinander verbundenen Einheiten der Formel I bestehen. Die Reaktion wird zwischen dem aromatischen Bis-(thioätheranhydrid)
der Formel VI und dem organischen Diamin der Formel VII in Anwesenheit eines phenolischen Lösungsmittels bei Temperaturen
von 1OO-25O°C, vorzugsweise von 130-20O0C, durchgeführt. Das
Reaktionswasser wird entfernt, um die Polythioätherimidbildung zu erleichtern. Eine Mischung aus einem niedrig siedenden und einem
hoch siedenden Lösungsmittel kann ebenfalls als azeotropes Mittel verwendet werden.
6ü9b10/08 7
Geeignete organische Lösungsmittel für die Herstellung der PoIythioätherimidreaktionsprodukte
nach dem Hochtemperaturverfahren sind beliebige phenolische Lösungsmittel und organische Lösungsmittel,
die zwischen 110 und 400°C sieden und im Hinblick auf das Polyätherimid inert sind. Die Bezeichnung phenolische Lösungsmittel
umfaßt Phenol und Mischungen von o-, p- und m- Kresolen,
die als Kresylsäure und Mischungen der Kresylsäure mit
Phenol bekannt sind. Weiterhin umfassen phenolische Lösungsmittel Äthylphenole, Isopropylphenole, tert-Butylphenole, Xylenole,
Chlorphenole, Dichlorphenole, Phenylphenole usw. Gleichfalls umfaßte Lösungsmittel sind beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorbenzol, Dichlorbenzol usw., die ebenfalls in Kombination mit dem phenolischen Lösungsmittel verwendet werden können.
Ein anderes Verfahren, welches für die Herstellung der Polythioätherimide
der Formel T verwendet werden kann, ist die Schmelzpolymerisation des aromatischen Bis-(thioätheranhydrids)der Formel
VI und des organischen Diamins det? Formel VII bei Temperaturen
von 100 - 400°C.
Die vorgerianntenPolythioätherimidreaktionsprodukte des aromatischen
Bis-(thioätheranhydrids) der Formel VI und des organischen Diamins der Formel VII sind in phenolischen Lösungsmitteln
löslich und können aus einer phenolischen Lösungsmittellösung zu einem thermoplastischen Film vergossen werden. Diese Polythioätherimide
können bei Temperaturen von bis zu 500 C ausgeformt werden. Zusammen mit dem phenolischen Lösungsmittel kann das PoIythioätherimid
als Drahtüberzuglack Anwendung finden.
Die aromatischen Bis-(thioätheranhydride) der Formel VI und das
Verfahren zur Herstellung sind in der eigenen älteren Patentanmeldung P 2k 31 730.4 beschrieben. Diese Dianhydride können durch
Reaktion zwischen einem Alkalimetallsulfid, M3S und einem N-substituierten
Phthalimid der Formel
6Ü9810/08 7 8
-s-
unter Bildung eines- N-substituierteri Bi s- (thioätherphthalimid)·
Zwischenproduktes der Formel
It
NR
und anschließende Hydrolysierung des Bis-(thioäbherphthalimids)
in Anwesenheit einer Base unter Bildung des entsprechenden Bis-(thioätherphthal)-säuresalzes,
Ansäuern des Bis-(thioätherphthal)-säuresalzes zur Erzeugung der entsprechenden tetra-Säure und anschließende
Dehydratisierung der tetra-Säure zu dem Dianhydrid der Formel VI hergestellt werden, wobei X ein Rest ist, ausge-
wählt aus Fluor, ChIOr1 Brom, Jod und Nitro, R ein einwertiger
Rest, ausgewählt aus C, gv-Alkylresten und C,g_p0^-aromatischen
Resten und M ein Alkalimetall wie Natrium,. Kalium und Lithium darstellt.
Reste, die von R umfaßt werden, sind beispielsweise Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl, Pentyl usw.; Phenyl, Tolyl, Xylyl, Naphthyl, Chlorphenyl,
Bromtolyl usw.
Von den Bis-(thioätherphthalsäureanhydriden) der Formel VI werden Bis-(2,3-dicarboxyphenyl)sulfid-dianliy(lrid>
Bis-(3j4-dicarboxyphenyl)-sulfid-dianhydrid,
2,3-Dicarboxyphenyl-3',4'-dicarboxyphenylsulfid
dianhydrid usw. umfaßt.
609810/ÜB 7 β
Ein weiteres Verfahren für die Herstellung der Polythioätherimide der Formel I besteht in der Reaktion eines Bis-(phthalimide)
der Formel
N-R-N
in Anwesenheit eines dipolaren aprotisehen Lösungsmittels, worin
R, M und X die vorstehend gegebene Bedeutung besitzen.
Von den organischen Diaminen der Formel VII werden beispielsweise umfaßt:
m-Phenylendiamin, p- Phenylendiamin,
4,4'-Diaminodiphenylpropan,
4,k'-Diaminodiphenylmethan,
Benzidin,
4, Jj '-Diaminodiphenylsulfid,
h\k '-rDiaminodiphenylsulfon,
l\, H ' -Di aminodipheny lather,
1,5-Diaminonaphthalin,
3,3' -Dimethylben'zidin,
3i3'-Dimethoxybenzidin,
2,il-DiaminotoluolJ
2,6-Diaminotoluol,
2,il-Bis-(|3-amino-t-butyl)-toluol,
ÖÜ981 0/0878
Bis-(p-p-methy1-ο-aminopentyl)-benzol,
1, 3~Diamino-il-isopropylbenz~or,
1,2-Bis-(3-aminopropoxy)-äthan,
m-Xylylendiamin, p-Xylylendiamin,
Bis-C^-aminocyclohexyD-methan,
Decamethylendiamin, 3-Methylheptamethylendiamin,
H, h- Dimethylheptamethylendianiin,
2,11-Dodecandiamin, 2,2-Dimethy!propylendiamin,
Octamethylendianiin, 3-MethoxyhexanietIiylendiamin,
2,5-Dimethylhexamethylendiamin,
2,5-Dimethylheptamethylendiami n,
3-Methylheptamethylendiamin,
5-Methylnonamethylendiamin, 1, il-Cyclohexandiamin,
1,12-Octadecandiamin, Bis-(3-aminopropyl)-sulfid,
N-Methyl-bis-(3-aminopropyl)-ariun,
Hexamethylendiamin, Heptamethylendiamin, Nonamethylendiami η,
2 s 4-Diaminotoluol,
2,6-Diaminotoluol, Bis-(3-aminopropyl)-tetra-methyldisiloxan usw.
Die Polythioätherimide der Formel I kürinen mit verschiedenartigen
teilchenförmigen Füllstoffen wie Glasfasern, Siliziumdioxydfüllstoffen,
Kohlenstoffwhiskers verstärkt werden} und zwar bis zu
Gew.-% der erhaltenen Gesamtmischung. Das Verstärken des Polymeren
kann vor der Polymerisat!onsbildungsreaktion durch
Bewirken der Polymerisation in Anwesenheit des Füllstoffes bewirkt werden. Das Schmelzmischen und das Lösungsmischen können
ebenfalls Anwendung finden.
ÖU98TQ/0878
Um es dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung in der Praxis auszuführen, werden nachfolgend Beispiele aufgeführt, die jedoch
nur zur Erläuterung und keineswegs als Beschränkung der Erfindung anzusehen sind. Alle Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Eine Mischung aus 1,66 Teilen Bis-(2,3-dicarboxyphenyl)-sulfiddianhydrid
und einem Teil Methylendianilin wurde zusammen mit 25 Teilen destilliertem Metakresol und 13 Teilen'wasserfreiem
Toluol gerührt. Die Mischung wurde dann in einem Ölbad erhitzt und das in der Reaktion gebildete Wasser wurde durch azeotrope
Destillation entfernt. Etwas Toluol wurde durch Destillation entfernt, bis die Innentemperatur der Reaktionsmischung 170 C erreichte.
Die Mischung wurde dann 8 Stunden lang bei dieser Temperatur gerührt und dann mit einer 70: 30-Mischung von Phenol und
Toluol verdünnt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wurde tropfenweise
in einen Mischer zu Methanol gegeben und das erhaltene ausgefällte Polymere wurde durch Filtration gesammelt. Das Polymere
wurde zunächst in einem Vakuumofen bei 100 C und dann in einer Trockenpistole, die am Rückfluß siedendes ortho-Dichlorbenzol bei
einem Druck von 0,25 mm enthielt, getrocknet. Es wurden 2,2 Teile
des getrockneten Polymeren erhalten, die eine grundmolare Viskositätszahl in Kresol bei 25°C von 0,89 aufwiesen und einen t -Wert
ο g
von 277 C und einen Sauerstoffindex von 43 besaßen. Aufgrund des
Herstellungsverfahrens des Polymeren handelte es sich um ein PoIythioätherimid,
welches im wesentlichen aus den folgenden chemisch miteinander verbundenen Einheiten bestand:
η -
609810/0878
Eine Probe des PriLymeren wurde mit 50 Gew.-% fein verteiltem
Siliziumdioxyd (fume silica) gemischt. Die Mischung wurde zu einem Körper ausgeformt, der Hitze- und Flammbeständigkeit und erhöhte
Festigkeit und Flexibilität aufwies.
Eine Mischung aus 1,63 Teilen Bis-( 35 'l-di carboxyphenyl)-sulf iddianhydrid
und einem Teil Oxydianilin wurde mit 25 Teilen destilliertem
Metakresol und 18 Teilen Toluol gerührt. Gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 2,16 Teile eines Polythioätherimids
mit einer grundmolaren VisKositätszahl in Kresol von 0,76 und einem
t -Wert von 253 C erhalten.
Aus dem vorstehenden Polymeren wurde in Metakresol eine 10 %-ige
Lösung hergestellt. Kurze Kupferdraht längen wurden durch Eintauchen des Drahtes in die Lösung isoliert, bis 'I überzüge des Lackes aufgebracht
waren. Der Draht wurde nach jeder Behandlung zur Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum erhitzt. Der überzug war beständig
gegenüber Chloroform, Methylenchlorid, Wasser und Dimethylacetamid.
Beispiel 3 *-
Eine Mischung aus 2,81 Teilen Bis-(2,3-dicarboxyphenyl)-sulfid-dianhydrid
und einem Teil Hexamethylendiamin wurde in 20 Teile destilliertem Metakresol und 10 Teilen wasserfreiem Toluol gerührt.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden dann 3,05 Teile eines Polythioätherimids mit einer grundmolaren Viskositätszahl in
Metakresol von 0,50 und einem t -Wert von 1360C und einem Sauerstoff-
index von 22 erhalten. Aufgrund des Herstellungsverfahrens bestand
das Polyätherimid aus den folgenden chemisch miteinander verbundenen Einheiten:
b(J9810/0878
- li -
Eine Mischung aus 10 Teilen des vorstehenden Polymeren und k,6
Teilen kurzgehackten Glasfasern wurde in der Schmelze bei 1500C
20 Minuten lang gerührt, um ein mit Glas gefülltes Polythioätherimid
zu erzeugen.
Eine Mischung aus 1,7161I Teilen Bis-(3,1l-dicarboxyphenyl)-sulfid
und O,6ll6 Teilen Hexamethylendiamin wurde bei 2000C unter einer
Stickstoffatmosphäre gerührt. Mach 10 Minuten langem Rühren bei
2000C wurde die Temperatur der Mischung auf 29O°C gesteigert und
das Rühren bei dieser Temperatur 30 Minuten lang fortgesetzt.
Während dieser Zeit wurde ein Vakuum angelegt, um die Entfernung des Wassers zu unterstützen. Die Mischung wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt und in m-Kresol aufgelöst. Die m-Kresollösurig
wurde zu Methanol zugegeben und das gewünschte Polymere wurde durch Filtration gesammelt und ergab eine 90 %-ige Ausbeute eines
Materials mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Kresol von
1,33 und einem t -Wert von 118°C.
Eine Mischung aus 0,75 Teilen wasserfreiem Natriumsulfid, 35 Teilen
wasserfreiem DMP und 5>3O Teilen des Bisnitroimids, welches von
3-Nitrophthalsäureanhydrid und Methylendianilin abgeleitet war,
wurde 3 Stunden lang unter einer Stickstoffatmosphäre bei 70°C gerührt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann
in Methanol gegossen. Die erhaltene Ausfällung wurde durch Filtration gesammelt. Es wurden M,0 Teile getrocknetes Polymeres erhalten,
welches eine grundmolare Viskositätszahl in Kresol bei 25°C von 0,105 aufwies und einen t -Wert von 2650C besaß. Aufgrund des Her-
Stellungsverfahrens war das Polymere ein Polythioätherimid, welches
im wesentlichen aus den folgenden chemisch miteinander verbundenen Einheiten bestand:
10/0878
- CII ,-·
Jn
Eine Mischung aus O,JIÜ8 g wasserfreiem fJatri umsulfid, 3,226 g
des Bisimids aus 3-Chlorphthalsäure-anhydrid und Oxydianilin und
23 Teilenlwasser freiem DMP wurde am Rückfluß unter einer Stickstoffatmosphäre
16 Stunden lang gerührt. Die Lösung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in Methanol gegossen. Der erhaltene Niederschlag
wurde durch Pi]tration gesammelt und getrocknet und ergab
2,9 Teile des Polymeren mit einer grundinolaren Viskositätszahl in
Kresol bei 25°C von 0,31 und einem t r-Wert von 26O°C. Aufgrund des
Herstellungsverfahrens war das Polymere ein Polythioätherimid, welches im wesentlichen aus den folgenden chemisch miteinander
verbundenen Einheiten bestand:
N -
0 -
B0981Q/Ü8 78
Eine Mischung aus 7,000 Teilen Bis-(3>
'l-dicarboxyphenyl)-sulfid, 2,2741 Teilen m-Phenylendiamin und 0,1271 Teilen Phthalsäureanhydrid
wurde zusammen mit 31 Teilen m-Kresol und 15 Teilen Toluol
am Rückfluß gerührt. Mach dem gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 8,05 Teile einesPolythioätherimids
erhalten, welches im wesentlichen aus den folgenden chemisch miteinander verbundenen Einheiten bestand:
bü981Q/Ub?8
Claims (11)
1. Polythioätherimide, dadurch gekennzeich
net, daß sie im wesentlichen aus chemisch miteinander
verbundenen Einheiten der Formel
bestehen, worin R ein zweiwertiger organischer Rest ist, ausgewählt
aus der Klasse bestehend aus (a) aromatischen Kohlenwasserstoffresten
mit 6-20 Kohlenstoffatomen und halogenierten Derivaten derselben, (b) Alkylenresten und Cycloalkylenresten
mit 2-20 Kohlenstoffatomen, Polydiorganosiloxanen mit C/?_o\-
Alkylenendgruppen und- (c) zweiwertigen Resten der Formel
— Q
worin Q ein Glied ist, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus
OO
it it
-O-, -C-, -S-, -S- und -C H„ -, und χ eine ganze Zahl von 1-5
Il X c!X
einschließlich ist.
BU981Q/Ü878
2. Polythioätherimid nach Anspruch i, dadurch ge
kennzeichnet
daß es im wesentlichen aus den
folgenden chemisch miteinander verbundenen Einheiten bestellt
worin R die in Anspruch 1 gegebene Definition besitzt.
3. Polythioätherimid nach Anspruch 1,
d a d u r c h
ge
kennzeichnet
daß es im wesentlichen aus den
chemisch miteinander verbundenen Einheiten der Formel
besteht.
4. Polythioätherimide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß R Methylendianilin ist.
5. Polythioätherimide nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet
, daß R Oxydianilin ist.
6. Polythioätherimide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R Hexamethylendianilin ist,
B09810/Ü878
7. Polythioätherimide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß R m-Phenylendiamin ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Polythioätherimid, dadurch gekennzeichnet, daß aromatisches
Bis-(thioätheranhydrid) der Formel
und organisches Diamin der Formel
H0NRNH0
bei einerTemperatur von wenigstens 10O0C umgesetzt werden.
bei einerTemperatur von wenigstens 10O0C umgesetzt werden.
9. Verfahren nax?h Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in Anwesenheit eines ... - Kresollösungsmittels durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktion unter Schmelzbedingungen
in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels durchgeführt wird.
11. Verfahren zur Herstellung von Polythioätherimid, dadurch gekennzeichnet, daß in Anwesenheit
eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels ein Bis-(phthalimid)
der Formel
609810/0878
- 17 -
N-H-N
und M S zur Reaktion gebracht werden, worin R die in Anspruch 1 gegebene Definition besitzt, M ein Alkalimetall darstellt
und X ein ersetzbarer Rest ist, ausgewählt aus Nitro und Halogen.
609810/0 878
Applications Claiming Priority (1)
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US05/500,137 US4092297A (en) | 1974-08-23 | 1974-08-23 | Polythioethermides |
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DE2537305A1 true DE2537305A1 (de) | 1976-03-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1974-08-23 US US05/500,137 patent/US4092297A/en not_active Expired - Lifetime
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1975
- 1975-07-14 CA CA231,466A patent/CA1060453A/en not_active Expired
- 1975-08-21 DE DE19752537305 patent/DE2537305A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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CA1060453A (en) | 1979-08-14 |
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