DE253551C - - Google Patents
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- DE253551C DE253551C DENDAT253551D DE253551DA DE253551C DE 253551 C DE253551 C DE 253551C DE NDAT253551 D DENDAT253551 D DE NDAT253551D DE 253551D A DE253551D A DE 253551DA DE 253551 C DE253551 C DE 253551C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B15/00—Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
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- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253551 KLASSE 5 h. GRUPPE
Bohrgestell für PreßluftbohrMmmer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrgestell für Gesteinbohrhämmer, insbesondere
zur Herstellung von Aufbrüchen. Die Erfindung besteht darin, daß der Bohrhammer
zwischen einer Kolbenvorschubsäule und einem mit dieser starr verbundenen parallel laufenden
Staubableitungsrohr gelagert ist, so daß der Bohrhammer ■ eine sichere Stützung und
Führung erhält. Durch dieses Führungsgestell
ίο für den Bohrhammer wird gegenüber den bekannten
Vorrichtungen, bei welchen der Bohrhammer oben auf dem ständig vorrückenden Bohrsäulenplunger angeordnet war, der Vorteil
erreicht, daß der Bohrhammer am Fuße oder neben der Bohrsäule gelagert werden kann, wodurch die Höhe des Bohrgestells um
die Länge des Bohrhammers verringert wird.
• Infolgedessen kann die neue Vorrichtung auch in ganz niedrigen Flözen verwendet werden.
Außerdem gestattet der Erfindungsgegenstand auch eine bequemere Bedienung des Bohrhammers
und Beobachtung der Bohrarbeit.
Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand.
Die Vorschubsäule besteht aus dem rohrförmigen Plungerzylinder 1, in welchem der
Kolben oder der Plunger 2 mittels Ledermanschette 3 eingelassen ist. Im Deckel 4
des Plungerzylinders ist eine Öffnung 5 für den Preßlufteinlaß vorgesehen. Der untere
Teil des Plungers 2 ist als Zahnstange 6 ausgebildet, deren Spitze 7 auf der Sohle bzw.
Arbeitsbühne steht.
Neben der Vorschubsäule ist in einer der Dicke des Preßluftbohrhammers 8 entspre40
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chenden Entfernung ein Rohr 9 angebracht, dessen Spitze 10 ebenfalls auf der Sohle bzw.
Arbeitsbühne steht. Die Rohre 1 und 9 sind an ihrem oberen Teil durch eine passend
geformte, den Bohrhammer umschließende Schelle 11 verbunden, welche mittels der
Spannschraube 12 an dem Plungerzylinder ι festgespannt wird. In ähnlicher Weise
ist unten eine Verbindung zwischen dem Rohr 9 und der Zahnstange 6 durch eine Schelle 13 geschaffen. Die Stützung des Bohrhammers
8 geschieht durch einen um die Säule ι gespannten, schellenförmigen Haken
14, welcher in den Handgriff 15 des Bohrhammers
eingreift.
In das Rohr 9 ist in bekannter Weise ein zweites Rohr 16 eingelassen, welches an ersterem
mittels der Spannschraube 17 festgestellt werden kann. Das Rohr 16 trägt einen aus
Metallblech hergestellten Staubfangtrichter 25, welcher den Bohrer 18 umschließt und gegen
die Firste durch eine Gummihülse 19 abgedichtet ist. Mittels Einsatzrohres 20 ist der
Trichter in das Staubableitungsrohr 16 geführt. Ein am oberen Ende um das Rohr 16
gespannter Ring 21 dient als weitere Führung für den oberen Teil des Bohrers, welcher
durch eine Stopfbüchse 22, 23 mit Gummipackung 24 in den Trichter 25 eingeführt ist.
Der Teil 22 der Stopfbüchse ist an der Wandung des Trichters 25 befestigt, während
der Teil 23 mit einem Handgriff 26 ausgerüstet und an der Trichterwandung verschiebbar
ist, so daß in bequemer Weise der Bohrer 18 in den Trichter eingeführt bzw. aus
55
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demselben herausgenommen werden kann. Am unteren Ende des Rohres 9 ist ein Schlauchanschluß
27 vorgesehen, mittels dessen der Staub abgeführt wird.
Der Bohrsäulenzylinder besitzt am unteren Ende ein Ansatzstück 29, in welches eine in
die Zähne der Zahnstange 6 eingreifende Sperrklinke 30 mittels Stiftes 31 drehbar angebracht
ist. Die Sperrklinke wird durch einen Federpuffer 32 in der angezogenen Lage gehalten und verhindert daher ein Abwärtsgleiten
des Rohres 1. Soll der Bohrhammer absichtlich nach unten geführt werden, so
wird um den seitlichen Griff 33 der Klinke ein Spannring 34 gelegt.
Von der in der Grube befindlichen Preßluftleitung wird eine Abzweigung nach der
Bohrsäule zum Einlaß 5 geführt, während eine andere Leitung mit dem Einlaß 28 des
Preßlufthammers in Verbindung steht. Durch den in dem Bohrsäulenzylinder wirkenden
Druck wird mit Bezug auf den feststehenden Plunger 2 eine Aufwärtsbewegung des Zylinders
ι und damit ein selbsttätiger Vorschub des mit letzterem verbundenen Preßluft- 25
hammers hervorgerufen. Durch die Schellen 11 und 21 wird der Bohrhammer in sicherer
Weise geführt, wobei der beim Bohren entstandene Staub durch den Trichter 19 in das
Staubableitungsrohr gelangt, ohne daß die 30 Arbeiter irgendwie durch den Staub belästigt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bohrgestell für Preßluftbohrhämmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrhammer zwischen einer stehenden Vorschubsäule und einem mit dieser starr verbundenen, parallel laufenden, gleichzeitig zur Staubableitung dienenden Rohre geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253551C true DE253551C (de) |
Family
ID=511821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253551D Active DE253551C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253551C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893482C (de) * | 1950-01-20 | 1953-10-15 | Heinrich Bussmann K G | Bohrhilfsgeraet |
-
0
- DE DENDAT253551D patent/DE253551C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893482C (de) * | 1950-01-20 | 1953-10-15 | Heinrich Bussmann K G | Bohrhilfsgeraet |
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