DE1755712A1

DE1755712A1 - Schreitwerk,insbesondere fuer Bagger,Rammen,Bohrgeraete od.dgl.

Info

Publication number: DE1755712A1
Application number: DE19681755712
Authority: DE
Inventors: Otto Reimann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-06-11
Filing date: 1968-06-11
Publication date: 1970-06-11
Also published as: NL6908780A; US3595322A; FR2010671A6; IT942502B; GB1221383A

Description

Rudolf Li; d?ruu

si; i. .-"fhsiraGe 6

4630/lu

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 15 80 632.3

Herr Otto Reimann, 29 Oldenburg, Kaiaerstr. .18

Schreitwerk insbesondere für Bagger, Rammen, Bohrgeräte o.dgl.

Die Zusatzerfindung betrifft ein Schreitwerk für ein Arbeitsgerät, insbesondere Bagger, Ramme, Bohrgerät o.dgl. mit einer Standfläche, vorzugsweise Standkufen, und anhebbaren und in Gerätelängsrichtung verschiebbaren Schreitkufen und mit quer zu den Btandkufen angeordneten Querträgerführungen, in denen je ein Querträger verschiebbar geführt ist, der mit Schreitkufen über zwischengeschaltete Schreiteinrichtungen verbunden ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 15 80 632.3)· Λ

Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schreitwerk gemäß äauptpatent mit Hilfe einer als Zusatzeinrichtung ausgebildeten Verrohrungsvorrichtung zur Durchführung von Erdbohrungen verwendbar zu machen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß dadurch gelöst worden, daß die vorderen Enden der Schreitkufen durch eine Schwenkeinrichtung miteinander gelenkig verbunden sind, die eine in der Achse des Erdbohrers angeordnete Halterung für ein in das Erdreich abzusenkendes Bohrrohr besitzt.

Durch die Erfindung wird damit ein Weg aufgezeigt, mit 009824/0457

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dem Schreitwerk Erdbohrungen mit Verrohrung zeit- und kostensparend durchzuführen. Dabei nutzt die Zusatzerfindung eine Eigenart der Konstruktion gemäß Hauptpatent, die darin besteht, daß sich die Schreitkufen anheben und absenken lassen und in jeder Höhenstellung gegenläufig vor und zurück bewegt werden können. Eine zwischen den vorderen Enden der Schreitkufen schwenkbar gelagerte Verbindung kann damit als Schwenkeinrichtung zum Hin- und Herschwenken des mit dem Erdbohrer in das Erdreich abzusenkenden Bohrrohres verwendet werden. Infolge des Antriebs der Schwenkeinrichtung von den Schreitkufen des Schreitwerkes kann die Schwenkeinrichtung konstruktiv einfach und damit kostengünstig ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaßen Kombination besteht darin, daß die zwischen den Schreitkufen angeordnete Schwenkeinrichtung durch Betätigung der vertikal arbeitenden Hubzylinder des Schreitwerkes angehoben bzw. abgesenkt werden kann.

Ein Ausführungsbeispejil der Erfindung, aus dem sichweitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 das Schreitwerk gemäß Hauptpatent mit einer Verrohrungsvorrichtung gemäß Zusatzerfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schreitwerk mit Verrohrengsvorrichtung gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in *'ig. 2 und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Schreitwer kes gemäß Fig. 1 und 2 mit Verrohrungevorrioh-

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tung in Arbeitsstellung bei angehobenen Schreitkufen·

In der Zeichnung sind gleiche Teile in Übereinstimmung mit dem j-iauptpatent bezeichnet.

Wie im Hauptpatent beschreiben, hat das Schreitwerk zwei unten in Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Standkufen 3, die durch quer über die Standkufen hinwegg^ührte ™ Querträgerführungen 6 verbunden sind. In jeder Querträgerführung ist ein Querträger 7& und 7b verschiebbar, der an den Enden je einen lotrechten Hubzylinder 8 trägt. Die aus den Hubzylindern nach unten vorstehenden Kolbenstangen 10 sind über Hollen mit zwei Schreitkufen 4- verbunden, die parallel zu_einanderliegend, außen neben den Standkufen 3 angeordnet sind. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist in jeder Schreitkufe 4 eine Schiene 12 befestigt, und sind die unte-r ren Enden der Kolbenstange 10 mit Hollenführungen waagerecht ä auf den Schienen verschiebbar. Dazu hat jede xlollenführung einen nach unten offenen U-Bügel 11, in dem eine auf der Schiene laufende Laufrolle I3 gelagert ist. Die Plansche ^v des Bügels 11 tragen weiterhin innen liegende Hollen 14, die das Schienenprofil beiseitig unten umfassen. An den Enden des rückwärtigen Querträgers 7b ist oberhalb der schienen 12 je ein hydraulischer Verschiebezylinder 16 angelenkt, dessen Kolbenstange 17 über eine Gelenkhalterung 18 mit der Schiene 12 verbunden ist.

Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 1 eine üohrvor-009824/0457

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richtung dargestellt, wie sie an dem vorne auf das Schreitwerk aufgesetzten Führungsgerüst 1 beispielsweise angeordnet sein kann. Die am Schreitwerk angeordnete Verrohrungsvorrichtung ist eine zwischen die Schreitkufen 4 vorne anzusetzende Schwenkeinrichtung 22, mit der das beim Bohren

^ in das Erdreich abzusenkende Bohrrohr um die lotrechte Achse in wechselnden Eichtungen hin- und herbewegt wird. Die vorderen Enden der Schreitkufen 4 sind mit einander gegenüberliegenden Schwenklagern 24 ausgerüstet, zwischen denen ein Schwenkarm 25 in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert ist, der in seiner Mitte eine als Spannring 26 mit Spannzylinder 27 ausgebildete öffnung zum Aufnehmen des Bohrrohres 23 hat.

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Schreitkufen 4 werden angehoben, so daß das Schreitwerk

" mit den Standkufen 3 auf dem Boden steht. Unter Betätigung des Spannzylinders 27 wird das Bohrrohr 23 in den Schwenkarm 25 eingesetzt und wird dann die Bohreinrichtung eingeschaltet und in an sich bekannter Weise fortschreitend abgesenkt, so daß der durch das Bohrrohr 23 hindurchgeführte Erdbohrer in den Erdboden eindringt. Das gleichzeitige Niederbringen des Bohrrohres23 in den Erdboden erfolgt unter gegenläufigem Vor- und Zurückschieben der Schreitkufen 4 mit Hilfe der Verschiebezylinder 16, wodurch der Schwenkarm 2^ in waagerechter Ebene hin- und hergeschwenkt und diese wechselseitigen Schwenkbewegungen auf das Bohrrohr 23

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übertragen werden. Gleichzeitig mit dieser Bewegung werden die Schreitkufen 4 unter Betätigung der Hubzylinder 8 nach unten gedrückt, womit auch das Bohrrohr nach unten gedruckt wird. Nach Beendigung einer Äbsenkphase für das Bohrrohr 23 wird der Schwenkarm 25 unter Betätigung der Spannzylinder 27 gelöst und unter Anheben der Schreitkufen 4 bei Betätigung der Hubzylinder 8 angehoben und erneut an dem Bohrrohr 23 festgeklemmt. Das Herausziehen des Bohrrohres 23 erfolgt in entsprechender Weise in umgekehrter Richtung gleichfalls unter Betätigung der Hubzylinder 8.

Das Maß des Vorschiebens der Schreitkufen 4· gegenüber den Standkufen 3 zwecks Anpassung an Verrohrungsvörrichtungen verschiedener Größe ist dadurch einstellbar, daß die Gelenkhalt erung en 18 der Kolbenstangen 17 auf den Schienen 12 versetzbar sind·

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Claims

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Anspruch:

Schreitwerk für ein Arbeltegerät, Insbesondere Bagger, Ramme, Bohrgerät o.dgl. mit einer Standfläche, vorzugsweise Standkufen, und anhebbaren und In Gerätelängsrichtung verschiebbaren Schreitkufen und mit quer zu den Standkufen an-P geordneten Querträgerführungen, In denen je ein Querträger verschiebbar geführt isty der mit Schreitkufen über zwischengeschaltete Schreiteinrichtungen verbunden 1st, nach Patent ... (Patentanmeldung P 15 80 632.3), dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Schreitkufen (4) durch eine Schwenkeinrichtung (22) mltelnaaer gelenkig verbunden sind, die eine In der Achse des Erdbohrers angeordnete halterung für ein In das Erdreich abzusenkendes Bohrrohr (23) besitzt.

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