DE2553112C2 - Bohrgerät - Google Patents

Bohrgerät

Info

Publication number
DE2553112C2
DE2553112C2 DE2553112A DE2553112A DE2553112C2 DE 2553112 C2 DE2553112 C2 DE 2553112C2 DE 2553112 A DE2553112 A DE 2553112A DE 2553112 A DE2553112 A DE 2553112A DE 2553112 C2 DE2553112 C2 DE 2553112C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding part
chains
stand
rollers
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2553112A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2553112A1 (de
Inventor
Antonin Marseille Bouches-du-Rhône Airaudo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprock GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprockhoevel De GmbH
Maschinenfabrik Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprockhoevel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprockhoevel De GmbH, Maschinenfabrik Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprockhoevel GmbH filed Critical Maschinenfabrik Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprockhoevel De GmbH
Publication of DE2553112A1 publication Critical patent/DE2553112A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2553112C2 publication Critical patent/DE2553112C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/084Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/04Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts specially adapted for directional drilling, e.g. slant hole rigs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/021With a rotary table, i.e. a fixed rotary drive for a relatively advancing tool
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/023Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting the mast being foldable or telescopically retractable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/027Drills for drilling shallow holes, e.g. for taking soil samples or for drilling postholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung bei.-ifft ein Bohrgerät mit ausfahrbarem Ausleger einer festen, mindestens einen Ständer aufweisenden Bühne, einem beweglichen Schiebeteil, der parallel zur festen Bühne verschiebbar ist, einem Drehkopf, der längs des Schiebeteils beweglich geführt ist, Einrichtungen zum Ausfahren und Einziehen des Schiebeteils synchron mit der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Drehkopfes, bestehend aus mindestens einem doppeltwirkenden Zylinder, der den Fußabschnitt der festen Bühne mit dein oberen Abschnitt des beweglichen Schiebeteils verbindet, einem ersten Paar Ketten, von denen jede über eine Rolle am oberen Ende des Schiebeteils geführt ist und mit L1 Tem einen Ende an den Drehkopf und mit ihrem anderen Ende an eine am oberen Ende des Ständers starr angebrachte Querstrebe angeschlossen ist, einem zweiten Paar Ketten, von denen jede über eine Rolle am unteren Ende des Schiebeteils geführt ist und mit ihren Enden ebenfalls einerseits an den Drehkopf und andererseits an diese Querstrebe angeschlossen ist
Derartige Bohrgeräte wurden für den Bergbau geschaffen und sind dazu bestimmt Löcher mäßigen Durchmessers und geringer Tiefe, in der Größenordnung von einigen Metern, zu erzeugen, in welche Löcher Sprengstoff zum Absprengen der Abbaustrecke eingegeben wird. Sie eignen sich in keinster Weise zum Einbringen von Bohrungen bzw. Erdbohrungen größerer Tiefe, wofür sie nicht vorgesehen sind.
Die doppeltwirkenden Zylinder, welche das feste und das bewegliche Teil des Auslegers verbinden, sind auf jeder Seite dieser Teile angeordnet und sie können aus diesem Grunde nicht die großen Kräfte beim Anheben eines Bohrgestänges oder die noch beträchtlicheren Kräfte abstützen, die beim Klemmen des Bohrgestänges auftreten. Ein Knicken der Zylinder und die Notwendig' keit, sie außer Betrieb zu setzen, wären die unabänderll· ehe Folge. Die Zylinder sind außerdem in Abstand vom Fuß der festen Bühne befestigt, während die Schlauch'· leitungen zur Speisung des Bohrkopfes sich auf einer Trommel abstützen, die in Abstand vom oberen Ende des beweglichen Schiebeteils und innerhalb dieses Schiebeteils angeordnet ist, so daß der Nutzweg des
Bchrkopfes bezüglich der Länge der festen Bühne einen Wirkungsgrad von va. 0,880 hat. Das bedeutet einen mittelmäßigen Gewinn bezüglich der Möglichkeiten, die ein konventioneller, nicht ausfahrbarer Ausleger bietet, und für den Aufbau des Bohrgestänges können nur Elemente begrenzter Länge eingesetzt werden.
Die Fluchtabweichung des Rücktrums der Ketten vom Bohrkopf bezüglich der Achse dieses Bohrkopfes einerseits und der Achsen der Zylinder und der Rollen, um die die Ketten geführt sind, andererseits sowie die Entfernung der Stoß- und Abstützachsen machen einen Einsatz einer solchen Maschine für Tiefbohrungen unmöglich, da sonst ein beschleunigter Verschleiß an den in Berührung stehenden Oberflächen aufgrund der mangelhaften Verschiebebewegungen der beweglichen Maschinenteile auftreten würde. Die völlige Fluchtabweichung der Achsen der Antriebsorgane und der Achsen der beweglichen Teile hat eine schlechte Führung des Bohrgestänges zur Folge und ist die Ursache für Klemmungen und einer raschen Zerstörung der kostspieligen Verbindungen der Elemente oder Verlängerungsstücke des Bohrgestänges.
Die schädlichen Wirkungen der Fluchtabweichungen werden bei einem evtl. Einsatz der Maschine für Tiefbohrungen noch dadurch verstärkt daß keine Einrichtungen zum Einstellen der Kettenspannung vorgesehen sind.
Aufgrund der gleitenden Lagerung der seitlichen Profilträger des beweglichen Schiebeteils auf den Seiten des festen Bühnenvorbaus reiben große Oberflächen gegeneinander, so daß der Verschiebung des Schiebeteils große Widerstandskräfte entgegenwirken und ein großer Verschleiß an diesen Oberflächen auftritt, zwischen die sich während des Betriebs Schleifteilchen einlegen.
Die bekannte, oben beschriebene Maschine ist mit flexiblen Versorgungsschläuchen ausgerüstet, die sich auf einer Trommel abstützen, die im Inneren des beweglichen Schiebeteils und in Abstand vom Ende dieses Schief· eteils auf der Achse angeordnet ist, welche die Umlenkrollen für die Ketten trägt Die Folge ist ein kürzerer Verschiebeweg des Bohrkopfes und die Bildung von hängenden Schlingen beim Einziehen des Auslegers. Diese Schlingenbildung kann zu Beschädigungen der Versorgungsleitungen führen und außerdem « behindert s' ? die Arbeiten.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bohrgerät der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieses beim Tiefbohr."! stabilisiert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Durch die DE-AS 19 46 733, die DE-AS 1159 880 sowie die AU-PS 2 90 322 sind Bohrgeräte bekannt, welche Seil- bzw. Kettenrollen aufweisen, deren Achsen in einer Ebene mit der Längsachse von Kolben-Zylinder-Einrichtungen liegen. Durch das DE-GM 19 41 046 ist weiterhin eine Vorrichtung zum Heben von Lasten bekannt, bei welcher ein Schlitten an einer Führung mittels am Schlitten und an der Führung angebrachter Rollen gelagert ist. Durch diese bekannten Ausführungsformen sind lediglich einzelne Merkmale der Erfindung bekannt, nicht aber deren eine einwandfreie Stabilisierung beim Tieflochbohren ergebenden Merkmale.
Die Unteransprüche h.finhalten weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung,
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht eines erfhidungsgemäßen Bohrgerätes, das auf das Rückteil eines Lastkraftwagens montiert ist und dessen ausfahrbarer Ausleger in der wettest ausgefahrenen Stellung gezeigt ist,
Fig.2 eine der Fig. 1 entsprechende Vorderansicht, bei der der Ausleger jedoch in eingefahrenem Zustand gezeigt ist,
Fig.3 eine der Fig. 1 entsprechende Vorderansicht jedoch in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 eine der F i g. 2 entsprechende Vorderansicht jedoch in größerem Maßstab,
F i g. 6 einen Längsschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig.5,
F i g. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 5,
F i g. 8 einen Querschnitt durch ^.s untere Teil des Geräts entlang der Linie 8-8 in F i ^5.3, wobei die gestrichelten Linien den Raum umreißen, den der Drehkopf einnimmt,
F i g. 9 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Geräts entlang der Linie 9-9 in F i g. 3.
Fig. 10 einen Längsschnitt zur Darstellung der Anordnung eines Zylinders im Ständer der festen Bühne des Auslegers,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene feilansicht eines Beispiels zur Ausführung und Montage der Schwingrollen,
Fig. 12 einen Querschnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 11,
Fig. 13 einen Teillängsschnitt einer Ausführungsform einer Einrichtung zur Einstellung der Kettenspannungen.
Die in den Zeichnungen dargestellte vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohr- oder Erdbohrgerätes ist in zweckmäßiger Weise an das Rückteil eines Lastkraftwagens montiert sie könnte aber ebenso an irgendeinem anderen verlagerbaren Tisch oder Gestell angeordnet bzw. von diesem getragen sein. Es ist auch keineswegs ausgaschlossen, das erfindungsgemäße Gerät bei e!ner ortsfesten Anlage einzusetzen.
Das Gerät nach der Erfindung ist insbesondere zur Ausführung von Bohrungen oder Erdbohrungen bestimmt, die in große Tiefen reichen können, d. h. es ist bestimmt in vertikaler oder geneigter Richtung zu arbeiten. Aus diesen Grund werden im Nachfolgenden Ausdrücke wie »unterer Teil«, »oberer Teil«, »Ständen, »Fuß«, »Spitze« usw. verwendet. Es versteht sich i.idesseti von selbst daß es sich um keine die Erfindung begrenzenden Ausdrücke handelt, da das erfindungsgemäße Gerät, falls notwendig, auch in der Horizontalen arbeiten kann, wie man leicht feststellen wird.
Das Gerät weist einen ausfahrbaren Mast oder Ausleger auf, der sich aus wenigstens zwei Teilen zusammensetzt, nämlich aus einer Bühne bzw. einem festen unteren Teil und aus einem Schiebe- bzw. beweglichen oberen Teil, das vefschiebbas auf dem unteren Teil sitzt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform sind sowohl der untere ils auch der obere Teil jeweils aus zwei Elementen aufgebaut, die parallel angeordnet Und in geeigneter Weise querverstrebt sind.
So setzt sich der untere Teil aus zwei Ständern 1
zusammen, die Metallträger vierseitigen, z. B. rechtwinkligen Querschnitts sind und deren Fuß durch Schweißen oder in anderer Weise an einem Drehtisch 2 befestigt ist, der als untere Querverstrebung für diese Ständer dient. Der Drehtisch 2 weist in üblicher Weise eine öffnung 2a zum Durchtritt und zur Zentrierung des fnicht dargestellten) Bohrgestänges auf. An den Offnungsrändern sind im allgemeinen (nicht gezeigte) weiche Dichtlappen aufgehängt, um Staub- oder Schmutzdurchtritt zu verhindern.
Die Ständer 1 sind außerdem durch eine obere Querstrebe 3 und je nach Höhe der Ständer durch eine oder mehrere Zwischenstreben 3a, 36 usw. starr miteinander verbunden. Die Querstreben 3, 3a, 3b ... sind auf der Rückseite des Auslegers angeordnet und haben zweckmäßig eine ausgebauchte oder überstehende Form, um die Verschiebungen des oberen Teils des Auslegers und des Drehkopfes nicht zu behindern. Sie sind vorzugsweise durch seitliche Arme 4. die parallel zu den Ständern 1 verlaufen, miteinander verbunden. Nahe seinem Fuß trägt jeder Ständer 1 einen Flansch 5, die erlauben, den Ausleger mittels einer Achse 6 am Chassis C eines Lastkraftwagens oder an irgendwelchen anderen verfahrbaren Plattformen oder Gestellen anzulenken.
Einer oder mehrere Arbeitszylinder 7 verbinden beispielsweise das Chassis Cmit dem Arm 4, so daß der Ausleger je nach Richtung der zu bohrenden Löcher oder Einstiche in die gewünschte Stellung von der Vertikalen über sämtliche Zwischenstellungen in die Horizontale gebracht werden kann. In den Zeichnungen ist der Ausleger in einer vertikalen Stellung gezeigt.
Der Schiebeteil 11 des Auslegers ist ebenfalls aus zwei Metallträgern aufgebaut, die vorteilhaft vierseitigen, vorzugsweise rechtwinkligen Querschnitt aufweisen und von denen jeder längs des Ständers 1 der festen Bühne verschiebbar angeordnet ist.
Diese Träger sind fest querverstrebt, und zwar einerseits an ihrem Fuß durch eine Platte 12, die vorne eine Aussparung für den Vorbeitritt des Bohrgestänges aufweist, und andererseits an ihrer Spitze durch eine Platte 13. die größere Ausmaße als die Platte 12 besitzt und seitlich über die äußere Seitenfläche des ächiebeteils 11 vorsteht
Die Länge der Ständer 1 und des Schiebeteils 11 ist von der Art der Arbeiten abhängig, für welche das Gerät bestimmt ist sowie von der Länge der Elemente oder Bohrverlängerungsgestänge, die man einzusetzen wünscht
Andererseits können die Ständer 1 und der Schiebeteil 11 zueinander im wesentlichen gleiche Länge aufweisen, wie das bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist. In diesem Fall hat der Ausleger in seinem eingezogenen Zustand eine begrenzte Höhe entsprechend der Höhe seines unteren Teils, wodurch sich der Transport der Maschine von einer Arbeitsstelle zu einer anderen erleichtert und deren Absteilen bei Nichtgebrauch in einem Raum begrenzter Höhe möglich ist Nichtsdestoweniger kann sie eine beträchtliche Höhe einnehmen, nämlich fast das doppelte ihrer Minimalhöhe, wenn ihr oberer Teil maximal ausgefahren ist, so daß für den Aufbau des Bohrgestänges Elemente großer Länge verwendet werden können.
Das Anheben und Absenken des oberen Teils des Masies oder Auslegers erfo'gi mittels zweier seitlicher, doppelt wirkender Zylinder 15, die den Drehtisch 2, der den Fuß der festen Bühne bildet, mit der Platte 13 an der Spitze des beweglichen Schiebeteils 11 verbinden. Das untere Ende der Zylinder 15 ist mittels irgendwelcher bekannter Befestigungsmittel 8 am Drehtisch 2 befestigt, während das äußere Ende der Kolbenstangen der Zylinder 15 ebenfalls mittels bekannter Befestigungsmittel 9 an die Platte 13 anschließt. Besonders zweckmäßig ist die Unterbringung der Zylinder 15 im Inneren der Ständer 1 der Bühne bzw. des festen unteren Teils des Auslegers, wie dies deutlich Fig. 10
ίο zeigt. Auf diese Weise ist ein Knicken der Zylinder 15 selbst bei Einwirkung großer Kräfte, besonders beim Anheben des Bohrgestänges oder wenn das Bohrgestänge klemmt, weitgehend ausgeschlossen.
Außerdem gewähren die Haltepositionen der Zylinder 15 für den Motor oder Drehkopf 16 einen Nutzweg maximaler Amplitude von einem Ende zum anderen des ausfahrbaren Auslegers, wie dies deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht.
Der durch diese Anordnung gewonnene Nutzweg für den Motor bzw. Drehkopf 16 ist dem Nutzweg vergleichbar, wie er mit üblichen Auslegern erreicht wird, die zweimal so lang, zweimal so schwer und zweimal so voluminös sind.
Die Anordnung der Zylinder 15 im Inneren der Ständer 1 der festen Bühne ermöglicht ein Zusammenrücken der Stoßachsen des festen Teils bezüglich des beweglichen Teils.
Die -erschiebliche Lagerung des beweglichen Schiebeteils 11 wird einerseits durch Rollen 10 bewerkstelligt, die an das untere Ende dieses Schiebeteils 11 montiert sind und auf der festen Bühne abrollen, und andererseits durch Rollen 10a realisiert, die am oberen Ende der festen Bühne gelagert sind und auf dem beweglichen Schiebeteil 11 abrollen. Diese Rollen sind schematisch in F i g. 3 - 6 und in größerer Einzelheit in den F i g. 8 und 9 dargestellt
Gemäß F i g. 8 ist eine Rolle 10 mit einer Laufrille mit einer Neigung von ca. 45" auf die Vorder- und Rückseite des Fußes des beweglichen Schiebeteils 11 montiert.
Diese Rollen 10 laufen auf den gegenüberliegenden Innenkanten der Ständer 1 des festen unteren Teils des Auslegers ab. wobei die Laufrille der Rollen 10 ein diesen abgerundeten tnnenkanieri komplementären Profil aufweist
In gleicher Weise sind gemäß F i g. 9 Rollen 10a mit Laufrillen mit einer Neigung von ca. 45° auf die Vorder- und Rückseite des oberen Abschnitts jedes festen Ständers 1 montiert. Diese Rollen 10a laufen auf den gegenüberliegenden Außenkanten des beweglichen Schiebeteik 11 ab.
Im Rahmen der Erfindung ist für die Achse de* Rollen 10 und 10a eine Schwingmöglichkeit geringer Amplitude vorgesehen. In F i g. 11 und 12 ist eine zweckmäßige Ausführungsform solcher schwingender Rollen dargestellt Ein Rollenträger 25 weist eine Achse 25a zur Lagerung der eigentlichen Rolle 26 auf, welche Achse eine Neigung in der Größenordnung von 45° bezüglich der Stützfläche dieses Rollenträgers hat Der Rollenträger 25 ist mit einer Bohrung 27 versehen, durch die sich
öü eine Achse 28 erstreckt, die von zwei seitlichen Auflagern 29 gehalten ist, die ihrerseits an ihrem Fuß durch eine Stützfläche 30 in Form einer Platte oder Konsole starr verbunden sind. Senkrecht zur Bohrung 27 und hinter dieser weist der Rollenträger 25 mindestens eine, vorteilhaft jedoch zwei Bohrungen 31 auf, in denen je eine Druckfeder 32 angeordnet ist, die sich einerseits gegen die Stützfläche 30 und andererseits gegen eine Druckplatte 33 abstützen, die in irgendeiner
bekannten Weise, beispielsweise durch Schrauben, gegen die Oberseite des Rollenträger 25 befestigt ist.
Der Rollenträger 25 weist auf seiner Unterseite eine Schräge 34 auf, die auf der Höhe der Achse der Bohrung 27 beginnt.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß die Einheit Rolle 26/Rolleniräger 25 gegen die Kraft der Federn 32 um die Av'fse 28 schwingen kann.
Die so aufgebauten Rollen können durch Festspannen oder Schweißen mittels der Stützfläche 30 und geeigneten Verstärkungen auf der Vorder und Rückseile der Ständer 1 oder des Schiebctcils 11 des Auslegers befestigt werden. Sie ermöglichen insbesondere:
— das Spiel zwischen den festen Ständern 1 und dem Schiebeleil 11 des Auslegers festzulegen und zu begrenzen,
— einen konstanten Andruck der Rollen auf ihren Luufwegen i.u erhalten, su uau siC· beim Aus- uuet Einfahren des Auslegers sofort und beständig drehen.
— jede Berührung und Reibung zwischen dem festen und beweglichen Teil des Auslegers zu vermeiden und dadurch jegliche Abnutzung an diesen Teilen auszuschalten,
— die Torsionsmomente zu neutralisieren, die in allen Richtungen während des Betriebs auf den festen und beweglichen Teil des Auslegers einwirken können.
— die Kräfte zu verringern, die zum Bewegen des beweglichen Teils des Geräts erforderlich sind, da das bewegliche Schiebeteil in allen Stellungen, einschließlich in geneigten Stellungen für geologische Untersuchungen, leicht und i-auber gleitet.
Der Drehkopf 16 des Geräts, der in üblicher bekannter Weise ein Hydraulikmotor ist, sitzt vcrschicbiich auf dem Schiebeteil 11. Zu diesem Zweck trägt er an der Seite Führungsschlitten 17. über die er auf dem Schiebeteil 11 verschieblich ist. Diese Führungsschlitten 17 sind vorteilhaft mit Rollen 17;i ausgerüstet, die schematisch in Fig. 3 und 5 eingezeichnet sind und
-J. o.-u :_ r* : _ η j u :i χ -! 1 .„.
UtItIl .>itiiuiig ill ■ ι g. 3 uuit.il mit Ίΐ-ιιόνιι ungcu^u.v.
ist. Die Rollen 17a laufen beispielsweise auf den Innenkanten den Schiebeteil II bildenden Träger ab. wodurch ein leichtes Verschieben des Drehkopfes 16 längs dieser Träger möglich ist.
Das Gerät weist in bekannter Weise Einrichtungen zum Synchronisieren der Anhebebewegung des oberen Teils des Auslegers und der Aufwärtsbewegung des Drehkopfes längs dieses Teils bzw. umgekehrt zum Synchronisieren der Absenkbewegung des oberen Auslegertcils und der Abwärtsbewegung des Drehköpfen auf. Aufgrund dieser Synchronisiereinrichtungen befindet sich der Drehkopf am Fuß des Auslegers, solange der obere bewegliche Teil vollständig eingezogen ist (Fig.2. 5 und 6). während er die Spitze des Auslegers erreicht, wenn der obere bewegliche Teil maximal ausgefahren ist (F i g. 1,3 und 4).
Die Synchronisiereinrichtungen, zu denen auch die Zylinder 15 gehören, umfassen noch folgende Teile:
— ein erstes Paar Ketten 18 (oder irgendwelche anderen flexiblen Bänder), von denen jede um eine frei umlaufende Rolle oder ein anderes Drehteil 19 am oberen Ende jedes Trägers des Schiebeteils 11 läuft und mit ihrem einen Ende am Führungsschlitten 17 oder am Gehäuse des Drehkopfes 16 befestigt und mit ihrem anderen Ende an die Querstreben 3, 3a angeschlossen ist, die das obere Ende der festen Ständer 1 starr miteinander verbinden,
■i — ein zweites Paar Ketten 20 (oder irgendwelche anderen flexiblen Bänder), von denen jede um eine frei umlaufende Rolle oder ein sonstiges Drehteil 21 am unteren Ende jedes Trägers des Schicbeleils 11 läuft und mit ihrem einen Fnde am Führungs-
Hi schlitten 17 oder am Gehäuse des Drehkopfcs 16
befestigt und mit ihrem anderen Ende an die genannten oberen Querstreben 3,3a angeschlossen ist. Die Rollen 19 und 21 sind gleich und sie sind gegen die Innenseite der Träger des Schicbeleils 11 montiert.
Man sieht, daß ein Ausfahren des beweglichen Schiebcieils Il des Auslegers eine Aufwärtsbewegung des Drehkopfcs 16 längs dieses beweglichen Teils über
in die Ketten 18 zur Folge hat, an denen er aufgehängt ist. Umgekehrt bewirkt ein Absenken des oberen Auslcgerteils ein Abwärlsziehen des Drchkopfcs durch die Kelten 20. Man kann auch feststellen, daß die Verschiebungen des Drchkopfcs mit Geschwindigkei-
2> (cn erfolgen, die doppelt so groß sind wie die Geschwindigkeiten der Bewegungen des oberen Teils des Mastes bzw. Auslegers.
Die Achsen der Zylinder 15 und die Achsen der Rollen 19 und 21 sind in derselben Ebene PP
)(i angeordnet {Fig. 8 und 9), während das Trum der Kellen 18 und 20. das den Drehkopf oder Motor mit den Rollen 19 bzw. 21 verbindet, sich in derselben Ebene P'P' wie die Längsachse des Drehkopfes befindet (F i g. 4. 6 und 9). Aufgrund dieser Anordnungen können
i> die beweglichen Teile der Maschine und das Bohrgestänge mit Druck- und Zugkräften beaufschlagt werden, deren Wirkungslinie vollkommen geradlinig und parallel zur Achse der Zylinder 15 verläuft, welche diese Kräfte erzeugen. Die Resultierende der Druck- oder
•ίο Stoßkräfte und der Einzichkräftc befindet sich somit in der Ebene der Achsen der Zylinder. Die Anschlüsse der Kelten 18,20 sind in Tangentialebenen zu den Rollen 19 1 n —ι—. /π—-„„ υ- η· ο-- η·'\ „.„ι·»; A.n
gc'ianntc Resultierende durch die Achsen dieser Rollen
η geht.
Auf diese Weise sind die beweglichen Organe des Geräts und das Bohrgestänge sowohl beim Einbringen der Bohrung als auch beim Anheben sauber geführt, ohne daß sie Kippkräften ausgesetzt wären. Es ergibt
•3d sich daraus cm störungsfreier Betrieb, ohne irgendwelche Reibung und ohne Abnutzung der festen und beweglichen Teile der Maschine. Das Bohrgestänge bleibt sauber in dem Drehtisch 2 geführt, und es besteht keine Gefahr, daß die Verbindungsteile der Elemente oder Verlängerungsstücke des Bohrgestänges beschädigt werden könnten.
Die Befestigung der Ketten 18 und 20 an den oberen Querslrcben 3, 3a erfolgt über Einrichtungen, die ein Einstellen der Kettenspannung ermöglichen. Zu diesem
mi Zweck ist das Ende jedes Paares der Ketten 18, 20 in einer Doppelverankerung oder in einem Befestigungskopf 14 (Fig. 13) befestigt, der auf der Rückseite eine Gewindestange 22 aufweist. Die Verankerung 14 sitzt verschieblich in einer Führung 34'. die beispielsweise durch Schweißen fest mit den oberen Qucrstrcbcn 3,3a verbunden ist. Die Gewindestange 22 ragt durch eine Öffnung in einer Platte, welche die hintere Abschlußwand 35 derFührung bildet. Eine Mutter und Gcgenmut-
ter 39, die auf das Ende der Gewindeslunge 22 geschraubt sind und sich gegen die Rückseile der Abschlußwand 35 abstützen, erlauben ein Vergrößern oder Vermindern der Spannung der Ketten 18,20.
Zur besseren Abstützung der befestigten Kettenenden ist die Führung 34' auf ihrer Eintrittsseite mit Abrundungen 34a verschen, gegen die sich die Ketlenende·. anlegen. Die Abrundungen 34a enden in der Ebene P"-P", die tangential zu den Rollen 19 und 21 verläuft, so daß das Trum der Ketten 18, 20 sich genau parallel erstreckt.
Die Einrichtungen zur Einstellung der Kettenspannungen ermöglichen insbesondere eine genaue Ausrichtung der Achse des Motors oder Drehkopfes 16. des lohrgestänges und der (nicht dargestellten) Gestängeftihrung in der öffnung 2« des Drehtisches 2 leizubehalten und eine Abnutzung des Aufbaus und besonders der Verbindungen beim Zusammen- oder Auseinanderschrauben der Elemente oder Verbindungsstücke, die das Bohrgestänge bilden, zu vermeiden; diese müssen während dieser Tätigkeiten genaue-•tens ausgefluchtet sein, um eine rasche Zerstörung dieser wichtigen und kostspieligen Organe zu verhindern.
Die Schläuche, die zum Drehkopf führen, sind so «erlegt, daß sich beim Verschieben des Drehkopfes 16 «ach unten keine hängenden Schleifen bilden.
Die Schläuche 23, 23a, 236, 23c ..., die mit dem Drehkopf 16 verbunden sind, und beispielsweise zur Zu-■nd Abfuhr der Hydraulikflüssigkeit für den Hydraulikmotor, zur Zufuhr von Preßluft für das Bohrwerkzeug durch das Bohrgestänge, zum Einspritzen von Wasser usw. dienen, sind an der Spitze des beweglichen oberen Teils des Auslegers gehalten. Jeder Schlauch besitzt ein Teilstück, das einerseits mit dem Drehkopf 16 und andererseits an eine an sich bekannte dichte Kupplungsmuffe 36 angeschlossen ist. welche an den oberen Querstreben 3,3a befestigt ist.
Ein anderes Teilstück dieser Schläuche verbindet die Kupplungsmuffe mit einer Speisequelle (Hydraulikpumpe, Kompressor usw.), die auf dem Chassis des Fahrzeugs angeordnet ist.
ivian ciNCiiiii, uau ucnl
Die Schlauchte Istücke, die an den Drehkopf angeschlossen sim? bleiben immer ordentlich gespannt und bilden keine Schlinge, wie auch immer die Stellung der beweglichen Elemente (oberes Schiebeleil und Dreh-■-, kopf) des Gerätes sei. Sie befinden sich ständig in bester Arbeitsposition.
Die Schlauchteilstücke, die mit dem Drehkopf verbunden sind, laufen über ein Rad 24, das auf einer Achse 37 frei drehbar ist. Die Achse 37 wird von ίο Flanschen 38 gehalten, die auf der Oberseile der Platte 13 angeordnet sind, welche als obere Querstrebe der Ständer des beweglichen .Schiebeteils 11 dient.
Aufgrund dieser Anordnung kann sich der Motor oder Drehkopf im ganz ausgefahrenen Zustand des |-> Auslegers der Platte J3 sehr stark nähern, so daß man einen Nutzweg für den Drehkopf erhält, der von einem Ende zum anderen Ende des Auslegers reicht. Die die Achse 37 haltenden Flansche 38 können mit bekannten Einrichtungen versehen sein, die ein Einstellen der jo Achse 37 in der Längsehene des Auslegers gestatten, um Längungen der Schläuche auszugleichen, die sich häufig nach einer gewissen Betriebsdauer einstellen Auf diese Weise wird eine vorzeitige Zerstörung der Schläuche vermieden.
Um die Beschreibung und die Zeichnungen nicht unnütz zu belasten, wurden an sich bekannte Einrichtungen, wie ein Staubexhaustor und ein Hilfszylinder zum Entkuppeln der Verlängerungsstücke oder Stangen des Bohrgestänges, die üblicherweise an Bohr- oder ίο Erdbohrmaschinen vorgesehen sind, weder beschrieben noch gezeichnet.
Aus dem gleichen Grund wurden weder die Fluidspeisequellen beschrieben oder gezeigt, die auf dem Chassis des Fahrzeugs angeordnet sind und zum Betreiben der Zylinder, des Drehkopfes und des Bohrwerkzeugs benötigt werden, noch die verschiedenen Steuereinrichtungen für diese Teile, die in bekannter Weise ausgebildet sind.
In der vorangehenden Beschreibung wurden bereits
w einige Vorteile hervorgehoben, die mit der Maschine nach der Erfindung erhalten werden. Solche Vorteile sind der kompakte und robuste Aufbau der Maschine.
-):« i/—.r> ...αΙοΚβ ΑΊο 7\j\\niipr r>hnp Ii nir-lr crpfahr
des Auslegers der Drehkopf 16 sich ebenfalls längs dieses Teils abwärts bewegt und dabei die Schläuche nach sich zieht, die über die Auslegerspitze gleiten. Die Länge des Trums jedes Schlauchstücks, das zwischen der festen Kupplungsmuffe 36 und der Auslegerspitze angeordnet ist, vermindert sich dabei, während das Trum zwischen Auslegerspitze und Drehkopf größer wird.
Beim Anheben des oberen Teils des Auslegers spielen sich die Vorgänge mit umgekehrter Bewegungsrichtung ab.
entwickeln können, die saubere Führung der beweglichen Teile und die vernünftige Aufteilung der ihre Bewegungen hervorrufenden Kräfte. Aufgrund dieser Konzeption können starke Bohrmaschinen gebaut werden, die sich für Bohrungen relativ großen Durchmessers bis zu Tiefen von mehr als 1000 m bei hohen Drücken eignen.
Die relative Leichtigkeit des Auslegers ermöglicht seine Anbringung an leichten geländegängigen Fahrzeugen geringer Laderaumhöhe.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

!5 Patentansprüche:
1. Bohrgerät mit ausfahrbarem Ausleger, einer festen, mindestens einen Ständer aufweisenden Bühne, einem beweglichen Schiebeteil, der parallel zur festen Bühne verschiebbar ist, einem Drehkopf, der längs des Schiebeteils beweglich geführt ist, Einrichtungen zum Ausfahren und Einziehen des Schiebeteils synchron mit der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Drehkopfes, bestehend aus mindestens einem doppeltwirkenden Zylinder, der den Fußabschnitt der festen Bühne mit dem oberen Abschnitt des beweglichen Schiebeteils verbindet, einem ersten Paar Ketten, von denen jede über eine Rolle am oberen Ende des Schiebeteils geführt ist und mit ihrem einen Ende an den Drehkopf und mit ihrem anderen Ende an eine am oberen Ende des Ständers starr angebrachte Querstrebe angeschlossen ist, einen, zweiten Paar Ketten, von denen jede über eine Rolle am unteren Ende des Schiebeteils geführt ist und mit ihren Enden ebenfalls einerseits an den Drehkopf und andererseits an diese Querstrebe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der doppeltwirkende Zylinder (15) zum Bewegen des Schiebeteils (11) im Ständer (1) angeordnet und einerseits an einem Drehtisch (2) und andererseits an das obere Ende des Schiebeteils (11) angeschlossen ist, und daß der Schiebeteil (11) einerseits mittels schwingend an seinem unter η Ende angebrachter, auf dem Ständer (1) laufender Rollen (10) und andererseits mittels schwingend am oberen Enoe des Ständers (1) angebrachter, auf dem Schiebeteil (11) laufender Rollen (1Oa^ auf dem Ständer (1) gelagert ist
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trum der Ketten (18, 20), welches den Drehkopf (16) mit den Rollen (19, 21) auf dem Schiebeteil (11) verbindet, in derselben Ebene (P'-P') wie die Längsachse des Drehkopfes (16) oder Motors angeordnet ist und die Anschlüsse der Ketten (20) sich in einer zu den Rollen (19, 21 * tangentialen Ebene befinden.
3. Bohrgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einstellen der Spannung der Ketten (18,20).
4. Bohrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einstellen der Kettenspannung für jeden seitlichen Kettenzug (18, 20) einen Befestigungskopf (14) aufweisen, an dem ein Ende der Ketten verankert ist, welcher Befestigungskopf verschieblich in einer mit der oberen Querstrebe (3, 3a) des Ständers (1) fest verbundenen Führung (34) sitzt und mit einer hinteren Gewindestange (22) versehen ist, die durch eine Öffnung in der hinteren Abschlußwand (35) der Führung ragt, wobei eine Mutter mit Gegenmutter (39) auf die Gewindestange aufgeschraubt ist und sich gegen die hintere Abschlußwand der Führung abstützt.
5. Bohrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsseite der Führung (34) mit Abrundungen (34a) versehen ist, gegen die sich die Befestigungsenden der Ketten (18, 20) anlegen, wobei die Abrundungen in einer Ebene (P"'P") enden, die tangential zu den Umlenkrollen (19, 21) der Ketten verläuft.
6. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Rolien (10, \0a) auf den Innenkanten des Ständers (1) bzw. auf den Außenkanten des Schiebeteils (11) abrollen, und daß die Rollen eine Laufrille mit einem zu diesen Kanten komplementären Profil aufweisen.
7. Bohrgerät nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingend gelagerten Rollen (10, 10a) einen auf einer festen Achse (28) gelenkig gelagerten Rollenträger (25) aufweisen, der hinter der Achse gegenüberliegend der Rolle (26) mit mindestens einer, vorzugsweise zwei Bohrungen (31) versehen ist, in denen Druckfedern (32) untergebracht sind, die sich auf einer Stützfläche (30) des Rollenträgers abstützen, wobei der Rollenträger auf seiner Unterseite eine Schräge (34) aufweist, welche eine Schwingbewegung der aus Rolle (26) und Rollenträger (25) bestehenden Einheit zuläßt
8. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsschlitten (17) für den Drehkopf (16) vorgesehen sind, welche mit Profilrolkn {Ha) ausgerüstet sänd, die auf den Innenkanten des Schiebeteils (11) abrollen.
DE2553112A 1974-11-26 1975-11-26 Bohrgerät Expired DE2553112C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7441057A FR2292850A1 (fr) 1974-11-26 1974-11-26 Machine de forage ou de sondage a mat ou fleche de longueur variable

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2553112A1 DE2553112A1 (de) 1976-08-12
DE2553112C2 true DE2553112C2 (de) 1981-10-01

Family

ID=9146104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2553112A Expired DE2553112C2 (de) 1974-11-26 1975-11-26 Bohrgerät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4020909A (de)
JP (1) JPS5191802A (de)
DE (1) DE2553112C2 (de)
FR (1) FR2292850A1 (de)
GB (1) GB1502626A (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4251176A (en) * 1978-08-31 1981-02-17 Otis Engineering Corporation Well tubing handling apparatus
US4303132A (en) * 1980-02-04 1981-12-01 Joy Manufacturing Company Safety device for rotary earth drilling apparatus
US4407373A (en) * 1981-06-01 1983-10-04 Walker-Neer Mfg. Co., Inc. Collapsible pedestal for drilling apparatus
JPH04501446A (ja) * 1989-08-24 1992-03-12 ルードルフ ハウスヘル ウント ゼーネ ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフト 作孔機
IT227642Y1 (it) * 1992-09-23 1997-12-15 Soilmec Spa Attrezzatura di stivaggio e manovra delle aste per impianti di trivel- lazione.
EP0548900B1 (de) * 1991-12-24 1997-05-28 SOILMEC S.p.A. Hydraulische Bohrmaschine mit teleskopierbarem Turm
US5524716A (en) * 1995-03-06 1996-06-11 Wachholz, Inc. Bi-directionally extensible tool driving apparatus
US5592993A (en) * 1995-04-28 1997-01-14 Tti Trenchless Technologies, Inc. Directional auger attachment
IT1292791B1 (it) * 1997-06-20 1999-02-11 Soilmec Spa Attrezzatura di manovra per aste usate negli impianti di trivellazione
IT1303214B1 (it) * 1998-08-06 2000-11-02 Soilmec Spa Attrezzatura di stivaggio e manovra delle aste per impianti ditrivellazione
US6112834A (en) * 1998-11-10 2000-09-05 Harnischfeger Technologies, Inc. Blast hole drill including a slack take-up reel
US6315059B1 (en) * 1999-12-21 2001-11-13 Dorothy Geldean Portable water well drill
WO2003009948A1 (de) * 2001-07-23 2003-02-06 Ruhrpumpen Gmbh Antriebsvorrichtung für eine bohrstange
SI1672165T1 (sl) * 2004-12-10 2008-06-30 Bauer Maschinen Gmbh Naprava za konstrukcijska dela
AU2007209822A1 (en) * 2007-03-01 2008-09-18 Fairbrother Industries Limited Post drivers
US7640998B2 (en) * 2007-03-06 2010-01-05 Howell Jr Richard L Excavation apparatus
FR2916012B1 (fr) 2007-05-09 2009-11-20 Dietswell Engineering Sa Installation de forage dont le mat n'est pas soumis a des contraintes en compression
AU2008202429A1 (en) * 2007-06-05 2009-01-08 Boorun Pty Ltd Post driver
CN101503947B (zh) * 2008-02-04 2011-05-18 华煤建设特殊工程技术有限公司 一种可伸缩式组合双层钻架
US8353369B2 (en) * 2008-08-06 2013-01-15 Atlas Copco Secoroc, LLC Percussion assisted rotary earth bit and method of operating the same
WO2010033935A2 (en) 2008-09-19 2010-03-25 Atlas Copco Drilling Solutions Llc Pivotable tower for angled drilling
US8622151B2 (en) 2008-09-21 2014-01-07 Atlas Copco Drilling Solutions Llc Feed cable system for a tower of a drilling machine
US8413728B2 (en) 2009-08-07 2013-04-09 Atlas Copco Drilling Solutions Llc Break-out assembly for a drilling machine
US8646549B2 (en) * 2009-10-08 2014-02-11 Atlas Copco Drilling Solutions Llc Drilling machine power pack which includes a clutch
CN102383727A (zh) * 2011-09-12 2012-03-21 山东科技大学 一次成井专用钻机及其工作方法
WO2013065013A2 (en) * 2011-11-04 2013-05-10 Ocean Technologies Limited Drilling arrangement
US10626685B2 (en) * 2014-04-28 2020-04-21 Drill Rig Spares Pty Ltd Rod rotation apparatus
CN113179905B (zh) * 2021-05-07 2023-03-21 欧典建设有限公司 一种市政用绿化用树苗栽种装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE26193C (de) * Tecklenburg, Grofsherzoglicher Bergrath in Darmstadt Apparat zum Tiefbohren mit Wasserspülung
US2508835A (en) * 1946-06-15 1950-05-23 Western Oil Tool & Engineering Safety lock for extensible masts
CH355753A (de) * 1957-08-01 1961-07-31 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Bohrgerät, vorzugsweise zum Senkrechtbohren im Gestein
DE1159880B (de) * 1957-08-01 1963-12-27 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Schwenkbare Bohrlafette
US3162253A (en) * 1961-01-06 1964-12-22 Joy Mfg Co Drilling device
DE1941046U (de) * 1965-09-15 1966-06-23 Hermann Moser Vorrichtung zum heben von lasten.
US3756670A (en) * 1971-04-28 1973-09-04 Gulley Co Ltd Motorized rack and pinion actuated track mounted tool carriage

Also Published As

Publication number Publication date
GB1502626A (en) 1978-03-01
FR2292850A1 (fr) 1976-06-25
US4020909A (en) 1977-05-03
DE2553112A1 (de) 1976-08-12
JPS5191802A (de) 1976-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553112C2 (de) Bohrgerät
DE9110495U1 (de) Fahrbares Bohrgerät
EP2781682B1 (de) Kleinbohrgerät
EP3214258B1 (de) Bauarbeitsgerät und verfahren zum aufrichten eines mastes
DE2851742C2 (de) Spreizschild
DE2906155A1 (de) Laengenveraenderbarer support mit gleitfuehrung
DE1185140B (de) Kohlenvortriebsmaschine, vorzugsweise Aufhauenmaschine
DE19512070A1 (de) Bohrgerät
DE4132314C1 (en) Vehicle mounted piling drill with mast - on which travels carriage with rotary head and tool duct laterally offset w.r.t.carriage guideway
DE2932062A1 (de) Grubenbohrerausleger
DE8336736U1 (de) Verfahrbare bohreinrichtung
CH678213A5 (de)
DE3627719C1 (de) Bagger,insbesondere selbstfahrender hydraulischer Universal-Kleinbagger
CH668453A5 (de) Ankerbohrvorrichtung.
DE102011100691A1 (de) Bohrgerät und Verfahren zum Betreiben eines Bohrgeräts
DE3610814C2 (de) Fahrbares Bohr-, Ramm- oder dergleichen Gerät
DE202015008973U1 (de) Bohranlage mit einem zwischen einer Transportstellung und einer Arbeitsstellung schwenkbaren Mast
CH619428A5 (en) Device for laying hydraulic lines on loading machines
EP0305835A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von unterirdischen Durchbohrungen
DE3310324A1 (de) Bohrmaschine fuer den einsatz im untertaegigen bergbau
DE2438956A1 (de) Hydraulische verrohrungsmaschine
DE3145272C2 (de) Als Ausbau- und Bohrhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau.
DE2952529C2 (de) Schildvortriebseinrichtung
EP2801668A1 (de) Aushubvorrichtung zum Erstellen eines Schlitzes im Boden
DE4208801C2 (de) Schotterfertiger zum Herstellen eines Schoterbettes, z.B. für Eisenbahngleise oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RUDOLF HAUSHERR & SOEHNE GMBH & CO KG, 4322 SPROCK

8339 Ceased/non-payment of the annual fee