DE8336736U1 - Verfahrbare bohreinrichtung - Google Patents
Verfahrbare bohreinrichtungInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
- E21D20/003—Machines for drilling anchor holes and setting anchor bolts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description
Verfahrbare Bohreinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Bohreinrichtungen dieser Art sind dem Prospekt
W 287.870.1000. H der Salzgitter Maschinen Aktiengesellschaft, D-3320 Salzgitter 51, einer Rechtsvorgängerin
der Anmelderin, zu entnehmen. Dort ist einerseits der "Salzgitter Sprenglochbohrwagen BW41" und zum anderen
der "Salzgitter Firstankerbohrwagen BW 13An offenbart.
Bei diesen bekannten Bohreinrichtungen wird der Lafettenhalter jeweils durch Hydraulikzylinder um die beiden
zueinander rechtwinkligen Achsen geschwenkt. Die Schwenkwinkel sind verhältnismäßig klein. Zu bedenken ist, daß
sich mit Kolben-Zylinder-Einheiten ohne Verwendung zusätzlicher
Umlenkhebel unter idealen Bedingungen Schwenkwinkel von maximal 130° erreichen lassen. Bei beiden bekann-
-2-PK/J
: * Ffrng^fJräcbfe sind unverbindlich
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ten Wagen ist die Bohreinrichtung auf einem Schlitten gelagert, der für deii Transport auf dem Wagenrahmen zurückgezogen
werden kann. Dies bedeutet erheblichen konstruktiven und baulichen Aufwand. Die bekannten Bohreinrichtungen
ließen sich wegen ihres begrenzten Arbeitsbereichs und der Gefahr einer Kollision mit der Schrämeinrichtung
z.B. nicht wirtschaftlich auf einer Teilschnittmaschine verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsbereich der Bohreinrichtung bei geringem baulichen Aufwand
zu erweitern.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Drehantriebe
verleihen dem Lafettenhalter eine praktisch unbegrenzte Beweglichkeit in allen Richtungen. So ist es möglich, mit
ein und derselben Bohreinrichtung sowohl Ankerlöcher in einer Ebene quer zur Vortriebsrichtung als auch Sprenglöcher
oder Untersuchungsbohrungen in oder im wesentlichen in Vortriebsrichtung zu bohren. Beim Aufbau der Bohreinrichtung
auf einer Teilschnittmaschine läßt sich vor Betriebsbeginn der Schrämeinrichtung der I ifettenhalter
mit der Lafette entgegen der Vortriebsrichtung nach hinten hin in eine Ruhelage um 180° wegschwenken. In diesem und
allen anderen Einsatzfällen, bei denen die Bohreinrichtung auf einem Trägerfahrzeug montiert ist, ist ein
Schlitten zur Verschiebung der Bohreinrichtung relativ zu dem Trägerfahrzeug nicht mehr erforderlich. Derartige
Bonreinrichtungen lassen sich mit Vorteil im Bergbau, im Strecken- und Tunnelvortrieb einsetzen.
Die Merkmale des Anspruchs 2 bieten eine kompakte und kostengünstige Bauweise.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 ergibt sich eine ein-
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9* #C fill
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fache und dennoch funktionssichere Antriebseinheit.
Der Schwenkbereich gemäß Anspruch 4 trägt allen praktischen Bedürfnissen Rechnung. Außerdem werden die Hydraulikschläuche
vor Beschädigung geschützt.
In bestimmten Einsatzfällen bringen die Merkmale des Anspruchs 5 bauliche und betriebliche Vorteile.
Gemäß Anspruch 6 baut der Drehantrieb verhältnismäßig klein und raumsparend. Als Motoren kommen insbesondere
Hydraulikmotoren in Betracht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 ist eine betriebssichere, kompakte Antriebseinheit geschaffen. Die Wartung
läßt sich dadurch vereinfachen, daß die Schneckengetriebe im ölbad laufen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 ist eine einfache und dennoch betriebssichere Verbindung geschaffen.
Gemäß Anspruch 9 läßt sich diese Verbindung wirksam sichern.
Die Merkmale des Anspruchs 10 erleichtern insbesondere beim Ankerlochbohren und nachträglichen Setzen von Ankern
ein bankrechtes Ansetzen der Lafette an den Stoß oder die Firste.
Gemäß Anspruch 11 läßt sich der Arbeitsbereich der Bohreinrichtung
noch einmal erheblich erweitern. Dazu reicht z.B. schon eine Schwenkung des Schwenktisches aus einer
Mittelstellung heraus um 40° nach beiden Seiten.
Die Merkmale des Anspruchs 12 ermöglichen einen für die Bohreinrichtung günstigen Arbeitsbereich ohne Kollision
mit auf dem Trägerfahrzeug montierten anderen Arbeitseinrichtungen, z.B. einer Schrämeinrichtung, So läßt sich
z.B. der gesamte Querschnitt einer Strecke aus dem Stand
des Tragerfahrzeugs abbohren und gegebenenfalls mit Ankern
versehen.
Die Bauweise gemäß Anspruch 13 ist kompakt und betriebssicher.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Teilschnittmaschine mit darauf aufgebauter Bohreinrichtung mit einer Ankervorrichtung
in mehreren Betriebsstellungen,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Bohreinrichtung gemäß Fig. 1 mit Lafettenhalter und Lafette in einer Ruhestellung,
Fig. 3 sine teilweise Ansicht entsprechend Fig. 2, wobei
Lafettenhalter und Lafette um 90° nach oben geschwenkt sind,
Fig. 4 die Einzelheit 4 gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im Längsschnitt,
Fig. 5 den Längsschnitt gemäß Linie 5-5 in Fig. 6 durch die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten beiden Drehantriebe
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 die Ansicht gemäß Linie 6-6 ind Fig. 5, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines besonderen Arbeitsbereichs der Bohreinrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils einer anderen Bohreinrichtung mit einer Bohrvorrichtung und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Teil einer weiteren Bohreinrichtung mit Schwenkmotoren als Drehantriebe.
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Fig. 1 zeigt eine Teilschnittmaschine 1 mit einem Raupenfahrwerk 2 an einem Fahrgestell 3, an dem oben über einen
Kugeldrehkranz 4 ein Schwenktisch 5 um eine senkrechte Schwenkachse 6 schwenkbar gelagert ist. Diese Schwenkung
bewirkt eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 7, die
an einem Anlenkpunkt 8 an dem Fahrgestell 3 und an einem Anlenkpunkt 9 an dem Schwenktisch 5 angelenkt ist. Wie
Fig. 7 im einzelnen zeigt, läßt sich der Schwenktisch 5 aus einer in Fig. 1 gezeichneten Mittelstellung heraus
um je 40° nach beiden Seiten schwenken.
An vorderen Fortsätzen 10 des Schwenktisches ist um eine waagerechte Achse 11 heb- und senkbar ein vorne ein Schrämwerkzeug
12 tragender Schrämausleger 13 gelagert. Zu jeder Seite des Schrämauslegers 13 ist eine das Heben und Senken
bewirkende Kolben-Zylinder-Einheit 14 angeordnet, die einerseits
an einem Anlenkpunkt 15 des zugehörigen Fortsatzes 10 und andererseits an einem Anlenkpunkt 16 weiter vorne
an dem Schrämausxeger 13 angelenkt ist. Wie in Fig. 1 eingetragen, läßt sich auf diese Weise der Schrämausleger
13 aus einer Mittelstellung mit waagerechter Längsachse
um 22,5° nach unten absenken und um 47,5° anheben. Dadurch wird bei stehender Teilschnittmaschine 1 eine Ortsbrust
17 von kreisbogenförmigem Querschnitt geschaffen.
Unter dem Schrämausleger 13 und hinter dem Schrämwerkzeug 12 ist um eine waagerechte Achse 18 eine Ladeeinrichtung
19 heb- und senkbar an dem Fahrgestellt 3 gelagert. Das Heben und Senken bewirken Kolben-Zylinder-Einheiten 20,
die einerseits an einem Anlenkpunkt 21 des Fahrgestells 3 und andererseits an einem Anlenkpunkt 22 der Ladeeinrichtung
19 angelenkt sind. Das mit der Ladeeinrichtung 19 aufgenommene Haufwerk wird in an sich bekannter Weise
durch die Teilschnittmaschine 1 hindurch nach hinten gefördert und dort übergeben.
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Eine Vortriebs- oder Fahrtrichtung der Teilschnittmaschine 1 ist in Fig. 1 durch einen Pfeil 23 gekennzeichnet.
Oben auf dem Schwenktisch 5 ist mit einer Lagersäule 24 eint? Bohr einrichtung 25 um eine senkrechte Längsachse
schwenkbar gelagert. Die Längsachse 26 ist gegenüber der Schwenkachse 6 des Schwenktisches 5 sowohl in der Fahrtrichtung
23 als auch quer dazu versetzt, wie im einzelnen Fig. 7 zu entnehmen ist.
Wie Fig. 4 deutlicher zeigt, ist ein rohrförmiger Zapfen
27 der Lagersäule 24 mit der Oberseite des Schwerttisches
5 verschweißt. An deir Zapfen 27 ist ein Lagergehäuse 28
um die Längsachse 26 schwenkbar gelagert. Die Schwenkung geschieht durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 29, die
einerseits an einem Anlenkpunkt 30 des Schwenktisches 5
und andererseits an einem Anlenkpunkt 31 des Lagergehäuses
28 angelenkt ist.
Das Lagergehäuse 28 trägt oben einen Gabelkopf 32, an dem
an waagerechten, miteinander fluchtenden Achsstummeln ein Vierkant-Außenrohr 34 eines teleskopierbaren Auslegers
35 heb- und senkbar gelagert ist. Das Heben und Senken geschieht durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 36, die einerseits
an einem Anlenkpunkt 37 des Lagergehäuses 28 und andererseits an einem Anlenkpunkt 38 weiter vorne an dem
Außenrohr 34 angelenkt ist. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
läßt sich der Ausleger 35 aus einer Mittelstellung mit waagerechter Längsachse um 10° nach unten
senken untf um 24,5° nach oben anheben.
In dem Außenrohr 34 ist ein Vierkant-Innenrohr 39 des
Auslegers 35 längsverschiebbar und vor Drehung um seine Längsachse gesichert geführt. Die Längsverschiebung geschieht
durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 40, die im Inneren des Auslegers 35 angeordnet und einerseits an einem
Anlenkpunkt 41 am hinteren Ende des Außenrohres 34 und
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andererseits an einem Anlenkpunkt 42 des Innenrohres 39 angelenkt ist. Alle in dieser Beschreibung erwähnten
Kolben-Zylinder-Einheiten sind hydraulisch betrieben.
In Richtung der Längsachse A3 des Auslegers 35 trägt das
Innenrohr 39 in aus Fig. 5 im einzelnen ersichtlicher Weise zwei Drehantriebe 44 und 45, die ein gemeinsames
Antriebsgehäuse 46 aufweisen. Jeder der Drehantriebe 44, 45 ist mit einem Hydraulikmotor 47 und 48 versehen, die
in an sich bekannter Weise unabhängig voneinander mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar sind. Geeignet sind
z.B. die Hydraulikmotoren der Baureihe OMS der Firma Danfoss Handelsgesellschaft mbH, Carl-Legien-Straße 8
bis 10, D-6050 Offenbach am Main.
Die Längsachse 49 einer Abtriebswelle 50 (Fig. 5) des einen Drehantriebs 44 fluchtet mit der Längsachse 43 des
Auslegers 35. Die Längsachse 51 einer Abtriebswelle 52 (Fig. 5) des anderen Drehantriebs 45 liegt rechtwinklig
zu der Längsachse 49 des Drehantriebs 44. Das Gehäuse und die Abtriebswelle 52 sind durch den zugehörigen Hydraulikmotor 47, 48 Jeweils um 360° schwenkbar.
Die Abtriebswelle 52 (Fig. 5) weist eine sich hohlkegelstumpfförmig nach außen erweiternde Aufnahmeöffnung 53
(Fig. 5) für einen AnschluBkonus 54 auf.
An dem Anschlußkonus 54 ist gemäß den Fig. 1 bis 3 ein Lafettenhalter 55 für eine Ankerlafette 56 der als Ankervorricfetung 57 ausgebildeten Bohreinrichtung 25 befestigt.
Der Lafettenhalter 55 ist mit Böcken 58 und 59 versehen, zwischen denen sich ein Führungsrohr 60 von kreisringförmiger Querschnittsfläche erstreckt. Der in Fig. 1
rechte oder vordere Teil des Führungsrohrs 60 ist als Zylinder einer Kolben-Zylinder-Einheit 61 ausgebildet,
deren Kolbenstange 62 nach vorne herausragt und dort mit
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einem Anschlußbock 63 der Ankerlafette 56 verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich die Ankerlafette 56 in Richtung
der Längsachse 64 des Führungsrohrs 60 zur Längseinstellung
relativ zu dem Lafettenhalter 55 verschieben.
Ist auf diese Weise die Arbeitsposition der Ankerlafette an der Ortsbrust 17» am Stoß oder an der Firste 65 erreicht,
wird ein Verspanndorn 66 durch eine an dem Lafettenhalter 55 vorne montierte Kolben-Zylinder-Einheit
67 nach vorne ausgefahren, bis die Ankerlafette 56 hinreichend verspannt ist.
Die Ankerlafette 56 ist mit im Abstand voneinander angeordneten Führungsböcken 68 und 69 längsverschiebbar
und um die Längsachse 64 schwenkbar auf dem Führungsrohr 60 geführt. Diese Schwenkung geschieht durch eine an sich
bekannte, hier nicht dargestellte Kolben-Zylinder-Einheit zwischen einer Bohrstellung und einer Ankersetzstellung
(vgl. Fig. 3).
Die Bohreinrichtung 25 gemäß Fig. 1 funktioniert in folgender
Weise:
Zunächst sei angenommen, daß mit der Bohreinrichtung Sprenglöcher oder Untersuchungsbohrungen in die Ortsbrust 17 eingebracht werden sollen. Dazu befinde sich
der Ausleger 35 in der in Fig. 1 links gezeichneten Ausgangsstellung,
in der zur besseren Übersichtlichkeit der zeichnerischen Darstellung die*Ankervorrichtung 57 fortgelassen
ist. Eine Betätigung der Drehantriebe 44,45 ist dann nicht erforderlich. Lediglich wird die Kolben-Zylinder-Einheit
40 betätigt und dadurch das Innenrohr 39 des Auslegers 35 um einen Hub 70 nach vorne hin ausgeschoben.
Das bringt die Ankervorrichtung 57 in die in Fig. 1 rechts gezeichnete Betriebsstellung, die durch das Ausfahren
des Verspanndorns 66 schon gegen die Ortsbrust 17 ver-
* schon in der Richtung 23 orientierte
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Oi spannt ist. Anschließend wird in an sich bekannter Weise
ein einen Bohrantrieb 71 tragender Bohrschlitten 72 auf der Ankerlafette 56 vorgeschoben, wobei eine in Fig. 1
nicht gezeichnete Bohrstange das gewünschte Sprengloch oder die Untersuchvuigsbohrung in Richtung der* Längsachse
73 in der Ortsbrust 17 herstellt. Andere Sprenglöcher oder Untersuchungsbohrungen lassen sich in beliebiger
Richtung dadurch herstellen, daß nach entsprechender Betätigung eines oder beider Drehantriebe AA,45 sowie
Zustellung mit dem Ausleger 35 und/oder der Kolben-Zylinder-Einheit
61 die Ankerlafette 56 in der erforderlichen Richtung einjustiert und angesetzt wird.
Zum Ankerlochbohren und Ankersetzen z.B. in der in Fig. 1 links oben gezeichneten Position wird der Ausleger 35
zunächst durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 36
angehoben. Außerdem werden die Drehantriebe A4,45 so betätigt, daß die Längsachse 64 senkrecht ist. Dann wird
der Verspanndorn 66 gegen die Firste 65 verspannt, und das Ankerlochbohren kann mit der links oben in Fig. 1
nicht gezeichneten Ankerlafette 56 beginnen. In ähnlicher Weise kann, ausgehend von der in Fig. 1 links oben gezeichneten
Stellung des Lafettenhalters 55, das Ankerlochbohren und Ankersetzen in einer zu der Fahrtrichtung
23 rechtwinkligen Ebene vorgenommen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich jedoch, ohne
die Stellung der Teilschnittmaschine 1 zu verändern, ein zweiter Satz von Ankerlochbohrungen und gesetzten Ankern
nach dem Ausfahren des Innenrohrs 39 herstellen. Dieser zweite Satz befindet sich in der Fahrtrichtung 23 in
einem Abstand 74 von dem ersten Satz. Dank der außergewöhnlichen
Winkelbeweglichkeit der Drehantriebe 44,45 ist das Ankern an jeder beliebigen Stelle des Streckenquerschnitts
möglich.
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-10-Bei all diesen Arbeiten ist das Führungsrohr 60 durch Gummibälge vor äußeren schädlichen Einwirkungen geschützt.
Flg. 2 zeigt die Ankerlafette 56 in einer Ruhestellung, in der sie aus der in Fig. 1 rechte gezeigten Betriebsstellung
durch Schwenkung um 180° um die Längsachse 51 nach hinten neben den Ausleger 35 bewegt wurde. In Fig.
ist erkennbar, daß auf der dem Bohrschlitten 72 (Fig. 1) gegenüberliegenden Seite der Ankerlafette 56 ein einen
Ankersetzantrieb 76 tragender Ankersetzschlitten 77 längsverschiebbar
geführt ist. Die Längsverschiebung des Ankersetzschlittens 77 und auch des Bohrschlittens 72 an der
Ankerlafette 56 geschieht durch eine nicht weiter gezeichnete, an sich bekannte Vorschubeinrichtung der Ankerlafette
56.
Fig. 2 zeigt auch, daß der Ausleger 35 um die senkrechte Längsachse 26 um 30° in der einen Richtung und um 50°
in der anderen Richtung aus der in Fig. 2 durchgezeichneten Mittelstellung schwenkbar ist.
In Fig. 3 ist im Vergleich zu Fig. 2 die Ankervorrichtung 57 um 90° um die Längsachse 51 nach oben geschwenkt. Die
Ankerlafette 56 befindet sich in Fig. 3 in ihrer Bohrstellung, in der längs der Längsachse 73 ein Ankerlocii
gebohrt werden kann. Sobald die Bohrstange zurückgezogen worden ist, wird die Ankerlafette 56 um die Längsachse
64 derart geschwenkt, daß ein Ankersetzschlüssel 78 koaxial mit der Längsachse 73 liegt. In dieser Ankerstellung
der Ankerlafette 56 kann dann der Gebirgsanker in das zuvor gebohrte Ankerloch eingedreht werden.
'In Fig. 4 ist die untere Lagerung des Lagergehäuses 28 an dem rohrförmigen Zapfen 27 im einzelnen dargestellt.
In einem unteren Ring 79 des Lagergehäuses 28 befindet sich mit Preßsitz eine Lagerbuchse 80, die mit ihrer
Innenfläche auf einer Gegenfläche 81 des Zapfens 27 gleitet. Der Zapfen 27 ist durch eine kräftige Schweiß-
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• r ·
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naht 82 an dem Schwenktisch 5 befestigt. *
In Fig. 5 ist die hohle Abtriebswelle 50 des Drehantriebs |
44 längs einer Schweißnaht 83 an dem Innenrohr 39 be- :;
festigt. Mit der Abtriebswelle 50 ist durch Schrauben 84 i ein erstes Schneckenrad 85 des einen Drehantriebs 44 ϊ
fest verbunden. Das erste Schneckenrad 85 ist koaxial f zu der Längsachse 49 der Abtriebswelle 50. Das Antriebsgenäuse
46 trägt mit Preßsitz in axialem Abstand voneinander zwei Lagerbuchsen 86 und 87, die mit ihrer
Innenfläche jeweils auf einer Gegenfläche der Abtriebswelle 50 gleiten. Dadurch ist das Antriebsgehäuse 46 um
die Abtriebswelle 50 herum drehbar gelagert. Dabei befindet sich die Lagerbuchse 86 in einem durch Schrauben
88 mit dem Rest des Antriebsgehäuses 46 verbundenen Deckelring 89. Die Lagerbuchse 86 ist gegenüber der Abtriebswelle 50 mit einer Ringdichtung 90 abgedichtet,
so daß Ul einer ÖlfüTlung 91 des Antriebsgehäuses 46
nicht nach außen dringen kann. Zur ölabdichtung ist ferner in das in Fig. 5 rechte Ende der Abtriebswelle 50 eine
Dichtscheibe 92 eingesetzt.
Mit dem durch Paßstifte 93 zentrierten ersten Schneckenrads 85 kämmt eine in dem Antriebsgehäuse drehbar gelagerte
erste Schneckenwelle 94, die mit dem Hydraulikmotor 47 (Flg. 1) des einen Drehantriebs 44 gekuppelt
ißt.
Koaxial mit der Längsachse 51 der Abtriebswelle 52 ist an der Abtriebswelle 52 mit Schrauben 95 ein zweites
Schneckenrad 96 des anderen Drehantriebs 45 befestigt und Paßstifte 97 zentriert. Mit dem zweiten Schneckenrad
96 kämmt eine ebenfalls in dem Antriebsgehäuse 46 drehbar gelagerte zweite Schneckenwelle 98 (Fig. 6).
Die Antriebswelle 52 ißt in zwei im Abstand voneinander
angeordneten, in das Antriebsgehäuse 46 mit Preßsitz
-12-
-12-eingesetzten Lagerbuchsen 99 und 100 drehbar gelagert,
Ringdichtungen 101 und 102 verhindern auch hier einen Ölaustritt nach außen. Die in Fig. 5 untere Lagerbuchse
100 sitzt in einem mit Schrauben 103 an dem Rest des
Antriebsgehäuses 46 befestigten Deckelring 104.
Am gegenüberliegenden Ende der Abtriebswelle 52 ist ebenfalls ein mit Schrauben 105 an dem Rest des Antriebsgehäuses
46 befestigter Deckelring 106 vorgesehen.
Die hohlkegelstumpfförmige Aufnahmeöffnung 53 weist eine
konische Ringnut 107 auf, an die sich in axialer Richtung zu jeder Seite ein konischer Tragring 108 und 109 zur
definierten und sicheren Aufnahme des Anschlußkonus 54 anschließt. Der Anschlußkonus 54 ist durch vier über eine
gelochte Scheibe 110 an der Abtriebswelle 52 abgestützte Zugschrauben 111 in die Aufnahmeöffnung 53 hineingezogen.
In Fig. 5 ist links oben in dem Antriebsgehäuse 46 eine öleinfüllschraube 112 in Umfangsrichtung versetzt bezeichnet
.
Fig. 6 verdeutlicht zunächst die Lagerung der ersten Schneckenwelle 94 in Kegelrollenlagern 113 und 114. Das
Kegelrollenlager 113 stützt sich an einem mit Schrauben 115 an dem Rest des Gehäuses festgelegten Deckel 116 ab,
während das Kegelrollenlager 114 an einem mit Schrauben 117 an dem Rest des Antriebsgehäuses 46 befestigten
Deckelring 118 abgestützt ist.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist in das in Fig. 6 untere Ende der ersten Schneckenwelle 94 koaxial eine
Profilbuchse 119 mit Preßsitz eingesetzt, in die eine
Vielkeilwelle 120 des Hydraulikmotors 47 eingreift, der mit Schrauben 121 an den Deckelring 118 angeflanscht 1st.
Sollten konstruktive Gründe dies erfordern, könnte der Hydraulikmotor 47 mit dem Deckelring 118 auch an der
gegenüberliegenden Seite anstelle des Deckels 116 montiert werden.
Da die zweite Schneckenwelle 98 in der gleichen Weise gelagert und angetrieben ist wie die erste Schneckenwelle
94, sind für die zugehörigen Einzelheiten in Fig. δ die gleichen Bezugszahlen für beide Lagerungen verwendet
worden. Auch der Hydraulikmotor 48 kann bei Bedarf auf der gegenüberliegenden Seite montiert werden.
Unterhalb der Schneckenwelle 98 befindet sich in Fig. 6
in dem Antriebsgehäuse 46 eint Ö'lablaßschraube 122.
In Fig. 7 sind Arbeitsbereiche eingezeichnet, die sich bei jeweils senkrecht gestellter Längsachse 64 entsprechend
den beiden oben in Fig. 1 eingetragenen Stellungen des Lafettenhalters 55 ergeben. Fig. 7 zeigt schematisch,
daß in einer mittleren Schwenkstellung des Schwenktisches 5 (Fig. 1) die senkrechte Längsachse 26 der Bohreinrichtung
25 (Fig. 1) auf dem Schwenktisch sowohl um ein Maß 123 in der Fahrtrichtung 23 der Teilschnittmaschine
1 als auch um ein Maß 124 rechtwinklig zu der Fahrtrichtung £3 gegenüber der Schwenkachse 6 versetzt
ist. Wenn der Schwenktisch 5 (Fig. 1) aus dieser mittleren Schwenkstellung gemäß Fig. 7 um 40° nach beiden Seiten
hin geschwenkt wird, wandert die senkrechte Längsachse 26 auf einem Kreisbogen 125 um die Schwenkachse 6,
In der mittleren Schwenkstellung des Schwenktisches 5 (Fig. 1) kann ein Arbeitsbereich bedient werden, der durch
Eckpunkte 126 bis 129 und diese verbindende Geraden 130 und 131 und Kreisbögen 132 und 133 definiert ist. Der
Kreisbogen 133 wird abgefahren, wenn das Innenrohr 39 (Fig. 1) des Auslegers 35 ganz eingefahren ist und der
Ausleger 35 um die senkrechte Längsachse 26 aus einer in der Fahrtrichtung 23 weisenden mittleren Stellung heraus
um 30° nach links und 50° nach rechts geschwenkt wird, wie dies in Fig. 7 eingetragen ist. über diesen Gesamtwinkel
von 80° hinaus ergeben sich nach außen jeweils
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zusätzliche Teile des Arbeitsbereichs bis zu den Eckpunkten 126 bis 129 dadurch, daß eine entsprechende Betätigung
der Drehantriebe 44,45 (Fig. 1) erfolgt. Dabei iet vorausgesetzt, daß die Längsachse 43 (Fig. 1) des
Auslegers 35 stets waagerecht bleibt.
Wird nun der Schwenktisch 5 (Fig. 1) aus der in Fig. 7 eingetragenen mittleren Schwenkstellung um den maximalen
Schwenkwinkel von 40° nach links um die Schwenkachse 6 geschwenkt, gelangt die senkrechte Längsachse 26 auf dem
Kreisbogen 125 in Fig. 7 in die unterste Endstellung. In dieser Endstellung ergibt sich wiederum ein Arbeitsbereich,
der durch Eckpunkte 134 bis 137 sowie diese
verbindende Geraden 138 und 139 und Kreisbögen 140 und 141 definiert ist.
Ein ähnlicher Arbeitsbereich ergibt sich in der entgegengesetzten Grenzschwenkstellung des Schwenktisches 5
(Fig. 1). Dieser letztere Arbeitsbereich ist durch Eckpunkte 142 bis 145 sowie diese verbindende Geraden 146
und 147 und Kreisbögen 148 und 149 definiert.
Bei Ausnutzung aller Zwischenschwenkstellungen des Schwenkt!sches 5 (Fig. 1) um die Schwenkachse 6 läßt sich
bei stets waagerechtem Ausleger 35 (Fig. 1), stets senkrechter Ausrichtung des Lafettenhalters 55 (Fig. 1) und
voller Ausnutzung des 80° betragenden maximalen Schwenkwinkeis der Bohreinrichtung 25 gemäß Fig. 7 ein maximaler
Arbeitsbereich 150 überstreichen, der in Fig. 7 mit einer voll ausgezogenen äußeren Hüllinie eingetragen ist. Diese
Hüllinie wird gebildet durch die Gerade 138, einen sich zwischen den Eckpunkten 135 uüd 143 erstreckenden Kreisbogen
151 mit einem Radius 152 um die Schwenkachse 6, den Kreisbogen 148, die Gerade 147, einen sich zwischen
den Eckpunkten 145 und 137 erstreckerden Kreisbogen 153
-15-
• ·
• I · ·
-15-
mit einem Radius 154 um die Schwenkachse 6 und durch den
Kreisbogen 141.
Ein gegenüber dem maximalen Arbeitsbereich 150 verschobener maximaler Arbeitsbereich 155 ist in Fig. 7 mit einer
strickpunktierten HUllinie eingezeichnet und ergibt sich dann, wenn bei weiterhin stets senkrecht angeordnetem
Lafettenhalter 55 (Fig. 1) der Ausleger 35 (Fig. 1) maximal durch die Kolben-Zylinder-Einheit 36 angehoben ist.
Naturgemäß vergrößert sich der Gesamtarbeitebereich der
Bohreinrichtung 25 dann, wenn die Längsachse 64 des Führungsrohrs 60 des Lafettenhalters 55 (Fig. 1) nicht
mehr nur senkrecht gehalten wird.
Bei dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind gleiche
Teile wie in den vorangegangenen figuren mit gleichen Bezugszahlen versehen. Fig. 8 stellt einen Teil einer
Bohreinrichtung 156 mit einer Bohrvorrichtung 157 dar.
In den Böcken 58,59 des Lafettenhalters 55 ist durch die KoIben-Zylinder-Einheit 61 eine Bohrlafette 158 längsverschieboar.
Gegenüber den Böcken 58,59 trägt die Bohrlafette 158 Führungen 159 und 160 eines Bohrhammers 161.
Der Bohrhammer 161 ist entlang der Bohrlafette 158 durch eine in der Bohrlafette 158 angeordnete Kolben-Zylinder-Einheit
162 zwischen den beiden in Fig. 8 voll ausgezogen und strichpunktiert eingetragenen Endstellungen verschiebbar.
Das vordere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit 162 ist durch eine Zylinderführung I63 ebenfalls an der Bohrlafette
158 geführt.
Die Bohrlafette 158 trägt in der üblichen Weise vorne eine Gestängeführung 164, durch die hindurch sich eine
Bohrstange 165 mit einer Bohrkrone 166 erstreckt.
Die Bohrvorrichtung 157 läßt sich über den Anschlußkonus
54 anstelle der Ankervorrichtung 57 gemäß den vorangegangenen Figuren mit der hohlkegel stumpfförmigen Aufnahmeöffnung
53 der Abtriebswelle 52 (Fig. 5) kuppeln.
-16-
Fig. 9 zeigt eine andere Bohreinrichtung 167 im Ausschnitt,
bei der gleiche Teile wie in den voraufgegangenen Ausführungsbeispielen mit gleichen Bezugszahlen
versehen sind.
An dem Innenrohr 39 ist mit Schrauben 168 ein Ring 169
eines ersten Kugeldrehkranzes 170 befestigt. An dem Ring 169 ist mit Schrauben 171 ein Gehäuse 172 eines
den Drehantrieb 44 bildenden Schwenkmotors 173 festgelegt. Der andere Ring 174 des Kugeldrehkranzes 170 ist
durch Schrauben 175 mit dem Antriebsgehäuse 46 verbunden. In eine Nabe 176 des Antriebsgehäuses 46 ragt
die Abtriebswelle 50 des Schwenkmotors 173 mit einer Paßfeder 177 hinein.
An dem Antriebsgehäuse 46 ist mit Schrauben 178 ein Ring 179 eines zweiten Kugeldrehkranzes 180 festgelegt.
An dem Ring 179 ist mit Schrauben 181 ein Gehäuse 182 des als Schwenkmotor 183 ausgebildeten Drehantriebs 45
montiert. Mt dem anderen Ring 184 des Kugeldrehkranzes 180 ist durch Schrauben 185 eine an dem Lafettenhalter
55 befestigte Nabe 186 montiert, in die sich die Abtriebswelle 52 des Schwenkmotors 183 mit einer Paßfeder 187
erstreckt.
Bei den Schwenkmotoren 173t183 kann es sich z.B. um
Schwenkmotoren für Hydraulik mit Steilgewindeumlenkung der Firma Eckart KG Maschinenbau, D-6490 Schlichtern
(Wallroth), handeln.
Patentanwälte
DIpl.-Ing. Horst Rose Djßl.-Ing. Peter Kosel
DIpl.-Ing. Horst Rose Djßl.-Ing. Peter Kosel
Claims (12)
1. Bohreinrichtung (25;156;167) mit einem an einem Trägerfahrzeug (1) um zueinander rechtwinklige Achsen (26,33)
schwenkbar sowie heb- und senkbar angelenkten, ^egebene falls teleskopierbaren Ausleger (35),
wobei an dem Ausleger (35) ein einen Verspanndorn (66) aufweisender Lafettenhalter (55) um zueinander rechtwinklige
Achsen (49,51) bewegbar angeordnet ist, und wobei an dem Lafettenhalter (55) entweder eine
Bohrlafette (158) einer Bohrvorrichtung (157) längsverschiebbar oder eine Ankerlafette (56) einer Ankervorrichtung
(57) längsverschiebbar und um eine Längsachse (64) des Lafettenhalters (55) schwenkbar angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausleger (35)
-Z-PK/J
Ferngespräche sind unverbindlich
t a
ψ ι
ι ι ι
ι ι ι
-2-
und dem Lafettenhalter (55) zwei Drehantriebe (44,45)
angeordnet sind,
wobei die Längsachsen (49,51) von Abtriebswellen (50, 52) der Drehantriebe (44,45) rechtwinklig zueinander
liegen.
2. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehantriebe (44,45) ein gemeinsames Antriebsgehäuse (46) aufweisen.
3· Bohreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Drehantriebe (44, V5) in der Drehrichtung umkehrbar ist.
4. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f
dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Drehantrieb (44,45) eine effektive Schwenkung bis zu 360° gestattet.
5. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehantrieb (44;45)
als Schwenkmotor (173I183) ausgebildet ist.
6. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehantrieb (44;45)
ein durch einen gesonderten, angeflanschten Motor (47;48) drehend antreibbaras Schneckengetriebe (85,94;
96,98) aufweist.
7* Bohreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Ausleger (35); koaxial mit der Längsachse (43) des Auslegers (35); ein erstes Schneckenrad
(85) des einen Drehantriebs (44) fest verbunden ist,
daß das Antriebsgehäuse (46) drehbar an dem Ausleger (35) gelagert ist und eine erste Schneckenwelle (94)
und den mit der ersten Schneckenwelle (94) gekuppelten
Motor (47) des einen Drehantriebs (44) sowie eine zweite Schneckenwelle (98) und den mit der
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-3-
zweiten Schneckenwelle (98) gekuppelten Motor (4θ) des anderen Drehantriebs (43) trägt,
und daß in dem Antriebsgehäuse (46) die mit dem Lafettenhalter (55) verbundene Abtriebswelle (52) des
anderen Drehantriebs (45) drehbar gelagert ist, wobei an dieser Abtriebswelle (52) ein zweites Schneckenrad
(96) des anderen Drehantriebs (45) befestigt ist.
8. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (52) des
lafettennahen Drehantriebs (45) eine sich hohlkegelstumpfförmig
nach außen erweiternde Aufnahmeöffnung (53) für einen Anschlußkonus (54) des Lafettenhalters
(55) aufweist.
9. Bohreinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußkonus (54) durch wenigstens eine an der Abtriebswelle (52) abgestützte Zugschraube
(111) in die Aufnahmeöffnung (53) hineingezogen ist.
10. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verspanndorn (66)
durch eine an dem Lafettenhalter (55) montierte Kolben-Zylinder-Einheit (67) in Richtung der Längsachse
(64) des Lafettenhalters (55) antreibbar ist.
11. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohreinrichtung (25; 156;
167) einschließlich eines Schwenkantriebs (29 bis 31) f£\r den Ausleger (35) auf einem Schwenktisch (5) des
Trägerfahrzeugs (1) außerhalb der Schwenkachse (6) des Schwenktisches (5) angebracht ist.
12. Bohreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Anbringungsort (vgl. 26) der Bohreinrichtung (25;156 j 167) auf dem Schwenktisch (5) in
einer mittleren Schwenkstellung des Schwenktisches (5) sowohl in (123) einer Fahrtrichtung (23) des
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-4-
Trägerfahrzeugs (1) als auch quer (124) zu dieser Fahrtrichtung (23) gegenüber der Schwenkachse (6)
des Schwenktisches (5) versetzt ist.
13· Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausleger
(35) und dem Antriebsgehäuse (46) ein erster Kugeldrehkranz (170) und zwischen dem Antriebsgehäuse
(46) und dem Lafettenhalter (55) ein zweiter Kugeldrehkranz (180) angeordnet sind, und daß die
Schwenkmotoren (173,183) jeweils mit ihrem Gehäuse (172;182) mit dem einen Ring (169}179) und mit ihrer
Abtriebswelle (50;52) mit dem anderen Ring (174;184)
des zugehörigen Kugeldrehkranzes (170;180) verbunden
sind.
Patentanwälte
Dlpl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
Dlpl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
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• ·
Priority Applications (5)
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