DE2535473B2 - Galvanische zelle mit einem nichtwaessrigen elektrolyten mit einer sehr aktiven negativen metallelektrode und einer festen positiven elektrode - Google Patents

Galvanische zelle mit einem nichtwaessrigen elektrolyten mit einer sehr aktiven negativen metallelektrode und einer festen positiven elektrode

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DE2535473B2
DE2535473B2 DE19752535473 DE2535473A DE2535473B2 DE 2535473 B2 DE2535473 B2 DE 2535473B2 DE 19752535473 DE19752535473 DE 19752535473 DE 2535473 A DE2535473 A DE 2535473A DE 2535473 B2 DE2535473 B2 DE 2535473B2
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Description

. Die Erfindung betrifft eine galvanische Zelle mit einem nichtwäßrigen Elektrolyten, mit einer sehr aktwen negativen Metall-Elektrode und einer festen ',positiven Elektrode.
Unter einem nichtwäßrigen organischen Elektrolyten versteht man einen Elektrolyten, bei dem ein Salz oder ein Komplex der Elemente der L II. oder III. Hauptgruppe des Periodischen Systems der riemente in einem geeigneten nichtwäßrigen organischen Lösungsmittel gelöst ist. / B Propylencarbonat Äthylencarbonat. γ- Butyrolacton oder dergleichen.
Aus der FR-PS 14 90 726 ist eine galvanische Ze e mit einem nichtwäßr'gen Elektrolyten bekannt, bei dem ein Lösungsmittel verwendet wird, das aus einer gesättigten heterocyclischen Verbindung mit einem Schwefelatom best hen kann.
In einer Veröffentlichung im J. Electrochemical Society, Bd. I H, Seiten 461 - 462. März 1971. wird ein Elektrolyt eschrieben, der aus einer 1O°/oigen Lösung von Lithiunfluorborat in Sulfoian oder 3-Methyl-Sulfolan besteht Obwohl eine große gegenelektromotorische Kraft der in dem Artikel beschriebenen Zellen b jobachtet wurde, kommi der Verfasser zu dem Schluß, daß die Zellen als Ba.terser hoher Energiedichte nicht geeignet sind.
Nach e-nem Rerirht tkr NASA (NASA TM X-1283, August 1966) sind Sulfone (einschließlich Sulfoian) wegen ihr r ho^n Schmelzpunkte als elektrolytische Lösungsmittel wniger geeignet. Zudem zeigten Leitfähigkeitsdaten einer mit K CIO4 gesättigten Sulfonlösung, daß die Leitfähigkeit unter dem Minimalwert von ίο-3 Ohm-'cm-' liegt, der für gute Elektrolyt-Lösungsmittel charakteristisch und erforderlich ist
In einem Bericht über »nichiwäOrige Elektrolyt-Sy-Meme« (Zwischenbericht Nr. 2 vom September 1967, AMERDC-Contract DA-44-009-AMC-I661 (T), wird offenbart daß Sulfoian sehr zähflüssig ist.
Aufgäbe der Erfindung ist die Schaffung einss *€ihe«erieo nichtwäßrigen Elektrolyten für eine galvanische Zelle, die eine sehr aktive negative Metali-Elektrode und eine feste positive Elektrode
aufweist. Die« Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der niehtwlßrige Elektrolyt im wesentlichen aus Sulfaten
<Te|rahydföthjpDhCiirf(i '0|ΟΧίθ).ΪΙηίί/OufT SS!|!vi! fiÜSsl·
%cn7 aikylsübsiityieirten Derivaten; wenigstens einer» Zusatz-Lösungsmittel niedrige?; Viskosität und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff besteht.
ir.er bevorzugten Ausführungsform ist das
monorr,
kann). I
und Fl'
alkylsubstituierte Derivat des Sulfolans 3-Metnylsulfo-
Die sehr aktive negative Metall-Elektrode besteht aus Lithium, Kalium, Calcium, Magnesium und deren Legierungen. Von diesen akiiiven Metallen wird Lithium bevorzugt Natrium ist nichu geeignet, denn es reagiert mit Sulfoian.
Die feste positive Elektrode besteht aus Kupfersulfid (CuS). Kupferoxid (CuO), Magnesiumdioxid (MnO2), Bleidioxid (PbO2). Eisensulfid (FeS2), Kupferchlorid (CuCh), Silberchlorid (AgCI) und Schwefel (S8); auch fluorierter Kohlenstoff (CF,)„ gehört dazu (x variiert zwischen 0,5 und \2: η bezeichnet die Zahl der ι Einheiten, die in weiten Grenzen variieren 'CF,)*-Elektroden bestehen aus Kohlenstoff als Kohlenstoff kommen graphitische und
,..„,,..itis^he Formen des Kohlenstoffs in Betracht,
z. B. Koks, Holzkohle oder Aktivkohle. (CF»)„-Kathoden. he. denen * zwischen ungefähr 03 und ',1 variiert, sino /orzüglich geeignet.
Sulfoian und st.ne flüssigen, aikyhubsiituierten Derivate eignen sitb vorzüglich für senr aktive negative M-tall-Elektroden, denn sie passivieren diese, wodurch die Ugerzeit der Zelle verlängert wird Es ist anzunehmen, daß Sulfoian oder seine flüssigen, alkylsub stituierten Derivate auf der Oberfläche der aktiven negativen Metall-Elektrode einen passivierenden Film bilden, der die Korrosion während der l^geiung der Zelle verhindert oder verringert.
Als Lösungsmittel werden Sulfoian (Te ahydtothio phen-1,1-dioxid) und 3-Methylsulfolan bevorzugt.
Sulfoian und seine flüssigen, alkylsubstituierten Derivate, z. B. 3-Methylsulf< 'an haben den Nachteil, daß ihre Viskosität relativ groß ist. Wenn also Metallsalze in diesen Lösungsmitteln aufgelöst werden, um ihre Leitfähigkeit zu verbessern, wird die Viskosität der Lösung zu groß. Es ist also notwendig, ein weiteres Lösungsmittel niedriger Viskosität hinzuzufügen.
Sulfclan und/oder seine flüssigen, alkylsubstituierten Derivate sollten nicht mehr als 80 Vol.% bezogen auf das Volumer, der beiden Lösungsmittel, einnehmen, denn bei einem höheren Prozentsatz wurde der Elektrolyt zu viskos. Ein Anteil von weniger als 20 Vol-% wäre auch unbefriedigend, weil dann nicht genügend Sulfoian vorhanden wäre, um die sehr aktive negative Metall-Elektrode zu passivieren. ohne diese Passivität ware die LagcrzcU der Ze'U: beträchtlich herabgesetzt In einer bevorzugten Ausiührungsform der Erfindung liegt der Gehalt an Sulfoian und/oder seinen flüssigen alkylsubstituierten Derivaten im Bereich zwischen 65 und ungefähr 45 Vol.«% des Elektrolyten.
Es ist notwendig, da- Sulfoian oder seine flüssigen, alkylsubstituierten Derivate wasserfrei sind. Da die benötigten handelsüblichen Lösungsmittel zu viel Wasser enthalten, muß deren Wassergehalt durch Anwendung von Molekularsieben auf ungefähr 200 ppm oder niedriger herabgedrückt werden; vorzugsweise ungefähr 50 ppm oder niedriger.
Als Zusatz-Lösungsmittel niedriger ¥4*feosfSäi fcessmen in Frage: Tetrahydrofuran (THF), Dioxolan,
25 3S173
T)jmeihoxyäthani(DME), Dimetnylisoxpzol (DMi), Di- «.h^tsarbonat (JkEC), Äthylenglycolsulfit (EGS). Dioxin. ' KHylsuint' (DMS), y-Butyrolacton (GBL) «der dergjejcnen, AJs Zusatz-Lösungsmittel werden Tetrahydrofuran und 1,3-Dioxolan bevorzugt, denn sie sind mit den Metallsalzen verträglich die im flüssigen Sulfolan und/oder seinen flüssigen alkylsubstituierten Derivaten aufgelöst werden; auch die chemische Reaktionsträgheit gegenüber den Zellkomponenten spielt eine Rolle. Die Gesamtmenge des (der) zugesetzten Lösungsmittel) niedriger Viskosität sollte 20% bis 80% des Gesamtvolumens des Lösungsmittels und des zugesetzten Lösungsmittels ausmachen, d. h. unter Ausschluß des -elösten Stoffes; dadurch soll die Viskosität gesenkt werden. Die Viskostät ist bei 300C im allgemeinen kleiner als 5 Centipoise. vorzugsweise kleiner als 3
Centipoiss.
Als ionisierender, gelöster Stoff wird ein einfaches Salz (LiClO4) oder ein Doppelsalz bzw. deren Mischungen verwendet Als gelöste Stoffe werden Komplexe von anorganischen und organischen Lewis-Säuren und anorganischen ionisationsfähigen Salzen bevorzugt. Für die meisten Anwendungen in galvanischen Zellen genügt im allgemeinen eine Konzentration von wenigstens OA M (Mol/ Liter).
Geeignete Lewis-Säuren sind Alum.niumfluorid, Aluminiumbromid, Aluminiumchlorid, Antimonpentachlorid. Zinntetrachlorid. Phosphorpentachlorid. Phosphorpentafluorid. Borfluorid, Borchlorid. Borbro niid und Arsenpentafluorid.
Als ionisationsfähige Salze werden verwendet: Lithiumfluorid. Lilhiumchlorid, Liihtunr.bromid, Lithiumsulfid, Natriumfluorid, Natriumchlorid, Natriumbromid, Kaliumfluorid. Kaliumchlorid und Kaliumbromid.
Doppelsalze aus einer Lewis-Säure und einem anorganischen ionisationsfähigen Salz werden als solche verwendet. Ein bevorzugtes Doppelsalz ist Lithiumaluminiumtetrachlorid, das aus Aluminbmchlorid und Lithiumchlorid entsteht. Ändert bevorzugte Doppelsalze sind Lithiumtetrafluoroborat (LiBF4) Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsFb). Lithiumhexafluorophosphat (LiPFb) und Kaliumhexafluoroarsenat (KAsFb).
Bevorzugte galvanische Zellen mit einem ritabt. gen Elektrolyten nach der Erfindung sind'in Tabelle aufgeführt &'■
5 Tabelle Galvanische Zellen mit nichtwäßrigen Elektrolyten nach der Erfindung
Anode Kathode Lösungsmittel Gelöster
(negative (positive Stoff
Elektrode) Elektrode) Li (CFJn Sulfolan/Dioxolan KAsF6
'5 ü CuS Sulfolan/Dioxolan LiClO4
Li CuS Sulfolan/Dioxolan LinlCU Li CuO Sulfolan/Dioxolan LiClO4
20
40
Beispiel i
Parallelplatten-Testzellen wurden in luftdichten Giasbehältern montiert (Durchmesser 33 cm, Höhe 0,7 cm). Elektrische Leitungen wurden durch Verschlüsse aus Epoxidbindemitteln gelegt und an die Elektroden innerhalb des Behälters angeschlossen.
Die Anode jeder Zelle bestand aus einer Lithiumfolie (Oberfläche 4 cm2); jeder Kathode kam eine ähnliche scheinbare Fläche zu. Die Kathode enthielt 80 Gev/ % aktives Material (»CF10), 10 Gew.-% Ruß, 10 Gew.-%
Hydroxyäthylcdlulose und ein faserartiges celluloseartiges Bindemittel oder IOGew.-% Polytetrafluorethylen, das auf ein ausgedehntes Nickelnetz gepreßt wurde. Für
jede Zelle wurden ungefähr 30 ml des ausgewählten
Elektrolyten verwendet (siehe Tabelle II). Die theoretische Leistung von (CF»)n mit x·= 1 wurde
zu 0,864 Ah/g berechnet Die Kathoden der Zellen
wurden aus ungefähr 0,23 bis 028 g aktiven Kathoden
materials hergestellt
Die Zellen wurden dadurch geprüft, daß sie über
einen Belastungsv/iderstand bis zu einer ausgewählten
Grenzspannung entladen wurden. Die Prüfresultate
werden in Tabelle Ii gezeigt
Tabelle Il
ü/iCFJ/
LiCIO4)
Belastungswiderstand
(Ohm)
1000
500
250
125
(Elektrolyt: 50/50 [bezogen auf das Volumen] Sulfolan/Dioxolan + I M
Leistung der Zelle
(mAhl
252
205
224
157
Entlade
grenz-
spannung
1.9 13
Nutzeffekt des (CFJn Gewicht
(CF.)n
117
103
112
80 0.25
0,23
0.23
0.28
*) Berechnet aus den tatsächlichen Abmessungen der K athnde 2.17
t.96
Wattstunde/g
(CF^
Watt stunde/cm1*)
134 150 1,62 101
Kathoden-Nutzeffekte über 101)% werden darauf zurückgeführt, daß RuS, der ein sehr aktiv, r Kohlenstoff ist, verwendet wurde; in früheren Zellen mit einem <-.<, njchiwäörigen Elektrolyten wurde bereits beobachtet, daß Ruß während der Entladung einen Beitrag zum Nutzeffekt der Zelle leistet.
Beispiel 2
Parailclplatten-Zellen (siehe Beispiel 1) wurden unter Verwendung vor. K , ersuind (CuS) Kathoden herge stellt Feines Kupi«. .uiver und Sci^eie! wurden m stöchiometrischen Mengen über Nacht geschüttelt, auf
16 Stunden Jang unter
„„.,.,.„,. _ .„.„._..„. diesen Zellen betrug die '.ÖberfiBche dpr Elektroden 4effi\DSe Anöde und asr Elektrolyt waten dieselben wie in Beispiel i.
Tabelle IH Li/50:50Sulfolan-Dioxolan + 1 M UCKVCuS
erhaltenen Resultate auigsföhrt
Belastungswiderstand
(Ohm)
Leistung
(mAh)
Entlade-
grenz-
spann'ing
Leistung Mutzeffekt, Wattstunde zu
des CuS 1,9 V Entlade-
(Cu*+-* Cu'+) grcnzspannung
(mAh/gCuS) (%)
Watt-
stuitdc/g CuS )
stunde/cm'·
1000
500
40»
303
1,74
272
266
97,1 95,0
0,775 0,576
0,5! 0,505
1,20 0,92
·) Unter BenOtring einer durchschnittlichen Spannung von 1,9 V. *") Berechnet aus den wirklichen Abmessungen der Kathode.
J? -"Diese Resultate beziehen sich auf öw ersten Schritt bedeutet insofern einen deutlichen Vorteil, als die '"&er Reduktion von Kupfeisulfid: Cu*++le--* Cu'+. 20 Leistungsabgabe der Zelle auf dem Potential des ersten "* -t>er zweite Sehritt Cu1++te -·Cu0 entfällt. Dies Schrittes beruht
Beispiel 3 Unter Verwendung von Zellen ähnlich denen des 25 Sulfolan-Dimethoxyäthan (50/50, bezogen auf das
,^Beispiels 1 und von CuS-Kathoden des im Beispiel 2 Volumen) diente. Diese Zellen wurden, wie oben
beschriebenen Typs wurden sechs Zellen gebaut, wobei beschrieben, geprüft; die durchschnittlichen Prüfdaten
«Is Elektrolyt eine Lösung von LiCIO4 (IM) in werden in Tabelle IVge/eigt.
Tabelle IV Li/Sulfolan-DME - 1 M LiCIO4ZCuS(IOOO Ohm ßelastungswidentand - 0,5 mA/cm*)
Leistung
(mAh)
280.0
81X)
Entlade- Kathode Wattstunde zu grenz Nutz· 2.0 V Entladespannung effekt grenzspannung (mAh/gCuS) (V) {%)
Wattstunde zu 1.62 V Entladegrenzspannung
AVatt-
stunde/g
CuS
Wattstunde/cm3 CuS"")
255/)
73,6
195
1,62
Erster Schritt Cu2 91.1 0300
Zweiter Schritt Cu + ·
Cu1 +
Cu0
0,131
0,509") 0.143*·)
0,86 0,26
•1 Basiert auf einer Entladegrenzspennung von 2jO V. "*) Basiert auf einer Entkdegrenzsparnung von 1.62 V. *"*) Berechnet aus den wirklichen Abmessungen der Kathode
Beispiel 4
Mehrere Zellen des in Beispiel 1 beschriebenen Typs 50 Elektroden wurden aus Materialien hergestellt, die den
wurden unter Verwendung mehrerer Elektrolyte und/oder verschiedener Kathoden verwendet (siehe Tabelle V), Die Zellen wurden über einen 500-Ohm-WidfT.tnnd entladen und die daraus resultierenden Daten werden in Tabelle V aufgeführt. Die Kupferoxid-
Vorschriften Fishers entsprechen;die Mischung bestand aus 25 g CuO, 3,5 g einer Polytetrafluoräthylen-fimulsion. 1 g Ruß und 0.4 g Glasfasern, Der Kathodenstrom betrug ί inA/cm2. wenn nichtanders angegeben.
TaöelleV
Kathodcn-Stromdichte. Versuch bei 1
tnA/cm2 Entlade-
grenz-
spannung
(3)
Kathodcn-
material
(4)
Kathodenstrom
Nutzeffekt
(5)
Elektrolyt-Lösungsmittel Elektrolyt-Salz
(2)
13 (CFJl, 89
94
Sulfolan-D ioxolan (50/30%, bezogen
auf da* Volumen)
3-MethvlstilfoIan Dioxolan
(50/50 v/o)
LiBF4
(1 M)
UClO4
(IM)
Fortsetzung Elektrolyt-Lösungsmittel Elektrolyt-Salz
(2)
Entladegren?.-spannung
(3) A.\
'käthodenr
material
Kathpdenstrom Nutzeffekt (P/o) '
(5)
87")
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) ,LiAlCU iJ5 (Gf -\)„ 96
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) DClO4 ! 1,0 '..-.CuO 98
0 M)
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) KAsF6 1,5 (CFJn 102
(0,44M)
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) KAsF6 \*> (CFJn 98
(1,02 M)
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) LiAsF6 1,5 (CFJn 102
(0,51 M)
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) LiAsF6 1,5 ' (CF,;,, 70
030M)
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) LiClO4 J,5 (CFJn 102
(IM) ;
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) LiBF4 1,5 (CF,;,, 88
(IM)
Sulfolan-Dioxolan (50/50 v/o) KPF6 1,5 (CFJn 113
(035 M)
Sulfolan-Dioxolan (60/40 v/o) LiClO4 1,5 (CFJn 98
(IM)
Sulfolan-Dioxolan (60/40 v/o) LiClO4 1,6 CuS 94
(IM)
Sulföiän-Dioxoiar. (60/40 v/o) LiClO4 1,0 CuO 103
(1 M)
Sulfolan-y-Butyrolacion (50/50 v/o) LiClO4 13 (CFJn 90
(IM)
Sulfolan-y-Butyrolacton (50/50 v/o) LiBF4 1,5 (CFJn 85
(IM)
*) y 035-1.0 für alle(CFJ,rKatho'den. ") basiert auf 2 ϊΤίΑΛπη* Stromdichte.
Beispiel 5 Vier iarch Gelatineroile verschlossene Zellen wür- 4° mit einem Elektrolyten verwendet, der aus einer
den unter Verwendung von Stahlgefäßen konstruiert !^M-LösungvonLithiumperchtorätinSulfoIan-Dioxo-
Lithiumfolien (Dicke 0,05 cm, Breite 1,9 cm. Länge lan (50/50%, bezogen auf das Volumen) bestand. Die mit
205 cm) wurden als Anoden verwendet, ebenso fanden diesen Zellen erhaltenen Daten werden in Tabelle VI
(CFdAi-Io)n Folien derselben Abmessungen als Katho- aufgeführt(Beiastungswiderstand 10bzw.44 Ohm), den Verwendung; Polypropylen-Separatoren wurden 45
Tabelle Vi
Gelatinerollenzellen (ielly roll cells)
Durchschnittliche
Entladespannung
(V)
Stromdichte
(mA/cni)
Wattstunde
zu 13 V
Watt-
$tuiide/cmJ·)
Kathode
Nutzeffekt
Belastungs
widerstand
(Ohm)
2,10
2,04
2.16
2.11
2,10
2,04
0,49
0,48
2,7
23
23
23
039
032
037
0,40
93
79
86
96
10
10
44
44
") Berechnet aus den tats Suchen Abmessungen der Kathode.
Beispiel 6
Fünf durch Gelatinerolle verschlossene Zellen wur- 50-Ohm-Belastungswiderstand entladen;die Stromdichden unter Verwendung verschiedner Elektrolyte kon- 65 te betrog 0.65 n^/«n?^dieEntladegren^
struiert Diese Zellen entsprechen dem in Beispiel 5 beschriebenen Typ, abgesehen von der Länge der Streifen (18 cm). Diese Zellen wurden Ober einen
Die Resultate dieser Versuche sind in der Tabele VJl aufgeführt Ϋ- ·ψ ■'. ■■ «
709530/43«
Tabelle VII
üElektroIyt-Lösungsmittel Elektrolyt- Kathodenstrom Salz Nutzeffekt (%)·)
Sulfolan-Dioxolan KAsF6
(50/50%, bezogen auf (1,0M) das Volumen)
Sulfolan-Dioxolan LiAsFe
(50/50%, bezogen auf (UOM) das Volumen)
Suliclan-y-Butyro. UAsF6
lacton-DioxoIan (031 M) (45/45/10%, bezogen
auf das Volumen)
Sulfolan-Dioxolan KPF6
(50/50%, bezogen auf (0,55M)
das Volumen) f
Suifoian-Dioxoian LiBF<
:50/50%, bezogen auf (1,0M) das Volumen)
·) Alles (CF^n-Kathoden mit χ - 0.85-1,0. Beispiel 7
Sieben Zellen mit paralleler Anode, die den in Beispiel bescHiiebenen entsprechen, wurden über einen entladen (Sircmdishic 30 Tssire mA/cmVEntladegrenzspannung 1,5 V), nachdem sie 9
Tabelle VIII
Tage lang bei 71 aC geiagert worden waren. In derselben Weise wurden sieben neue Zellen bei 25*C geprüft Die Tii
Elektrolyt-Lösungsmittel
Elektrolyt-Salz % Nutzeffekt von CFj-Kathoden
fritrh RScb
hergestellt Lagerung
Su'foian-Dioxolan (50/50%, bezogen
auf das Volumen)
Sulfolan-y-Butyrolacton (50/50%, bezogen auf das Volumen)
Sulfolan-Dioxolan (50/50%, bezogen
auf das Volumen)
Sulfolan-Dioxolan (50/50%. bezogen
auf das Volumen)
Sulfcian-Dioxclan (50/50%, bezogen
auf das Volumen)
Sulfolan-Dioxolan (50/50%, bezogen
auf das Volumen)
Sulfolan-DIoxolan (50/50%, bezogen
auf das Volumen)
LiCK>4
(1.0 M)
110 78
LiClO4
(1.0M)
102 69
KPF6
(035M)
113 25
KAsF*
(0,44M)
102 QO
KAsF6
(1.02M)
97 100
LiAsF6
(031 M)
102 · 91
LiAsF6
(UM)
70 95
Es ist allgemein anerkannt, daß eine Lagerzeit von die in Tabelle VIII aufgeführten Daten, daß selbst bei
einer Woche einer Lagerzeis von einem Jahr (Lagertem- einer langen Lagerung die Er.ergieabgabe der Zellen
peratur 250C) entspricht, wenn die Lagerung bei 71°C 6o nicht schlechter geworden ist
Vorgenommen wird. Unter dieser Voraussetzung zeigen
Beispiel 8
• Fünf,ZellenmitGelatineroUeurid(CFjr)n-KathQde,die ^5 waren (Stromdichte ,0,65 mÄ/cmV Enlladegrcnzspam
4*n,in .-,Beispiel 5 beschriebenen entsprechen, wurden nung 13 V). Die Testresultate sind in§FabeIle" IX'
iber einen 50-Ohm-Belastüngswidersund entladen aufgeführt Wieder zeigen;» die -Datenüdiet lange
Mchdem sie 11 Tage lang bei 71°C gelagert worden Lebensdauer der Zelleri j / <- « τΛ
25ff5i473
Tabelle IX. -f'
Elektrolyt-Lösungsmittel Elektrolyt "V% Nutzelfcktder '■' ^ Salz υ CFx-Kathodipn
'. nach Lagerung 4 f
Sulfolan-Dioxolan ;. LiAsF6
(5i)/5O%t bezogen auf
4as Volumen) ' /
Sulfolan-Dioxolan , ' LiAsFg ^50/50%, bezogen |uf «las Volumen)
94
1^1 rt1 Ji
Sulfolan-Dioxol«n KAsF6 400
|50/50%, bezöge nauf (l,02M)
-- das Volumen) «■,
Sulfolan-Pipxolan KAsF6 <
(50/50%,bezogen auf φ^Ο/ΜΜ) ^ ,dasVoJumen)" '
Sulfolan-Dioxolan Η$ί04 #
(60/40%, bezogen auf 4fißM) das Volumen)

Claims (3)

25 35 |73 Patentanspruchs:
1) Galvanische Zeile mit einem nichtwäßrigcr. Elektrolyten, mit einer sehr aktiven negativen Meiaü-Elektrode und einer festen positiven Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der •nichtwäßrige Elektrolyt im wesentlichen aus Sulfalen (Tetrah ydroihiophen-11 -dioxid) und/oder seinen flüssigen alkylsubstituierten Derivaten, wenigstens einem Zusatz-Lösungsmittel niedriger Viskosität und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff besteht
2. Die Zelle mit einem nichtwäßrigen Elektrolyten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das alkylsubstituiert. Derivat des Sulfolane 3-Methylsulfolan ist.
3. Die Zelle mit einem nichtwäßrigen Elektrolyten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zusatz-Lösungsmittel niedriger Viskosität aus der Gruppe Tetrahydrofuran, Dioxolan. Dimethoxyäthan, Dimethylisoxazol, Diäthylcarbonat, Äthylenglycolsulfit. Dioxar*. Dimnthylsulfit und y-Butyrolacton ausgewählt ist
DE2535473A 1974-09-27 1975-08-08 Galvanische Zelle mit einem nichtwäBrigen Elektrolyten mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode und einer festen positiven Elektrode Expired DE2535473C3 (de)

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US509820A US3907597A (en) 1974-09-27 1974-09-27 Nonaqueous cell having an electrolyte containing sulfolane or an alkyl-substituted derivative thereof

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DE2535473A1 DE2535473A1 (de) 1976-04-08
DE2535473B2 true DE2535473B2 (de) 1977-07-28
DE2535473C3 DE2535473C3 (de) 1978-03-16

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ID=24028206

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2535473A Expired DE2535473C3 (de) 1974-09-27 1975-08-08 Galvanische Zelle mit einem nichtwäBrigen Elektrolyten mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode und einer festen positiven Elektrode

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JP (1) JPS5142933A (de)
AU (1) AU8385175A (de)
BE (1) BE832318A (de)
CA (1) CA1042069A (de)
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