DE2534532C2 - - Google Patents

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DE2534532C2
DE2534532C2 DE2534532A DE2534532A DE2534532C2 DE 2534532 C2 DE2534532 C2 DE 2534532C2 DE 2534532 A DE2534532 A DE 2534532A DE 2534532 A DE2534532 A DE 2534532A DE 2534532 C2 DE2534532 C2 DE 2534532C2
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William F. Glenview Ill. Us Jones
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Wiegen von bewegten und aneinandergekuppelten Eisenbahnwaggons unterschiedlicher Länge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 16 23 760 ist eine Vorrichtung bekannt, die vorsieht, daß jede Achse oder jedes Achsgestell eines Waggons einzeln als Komponente gewogen wird. Dies bedeutet, daß die Länge des Wiegeschienenabschnitts auf die spezifischen Eigenschaften der zu wiegenden Waggons abgestimmt sein muß. Bei der bekannten Vorrichtung ist daher der Wiegeschienenabschnitt nur 1,6 m lang. Dies bedeutet aber, daß nur Waggons eines bestimmten Typs gewogen werden können, und daß die Vorrichtung versagt, wenn Waggons gewogen werden sollen, die einen unterschiedlichen Achsabstand und eine unterschiedliche Anzahl von Achsen besitzen.
Aus den BE-Patentschriften 6 63 401 und 6 88 639 ist ein System bekannt, bei dem von den Rädern betätigte Achsendetektoren vorgesehen sind, um zwischen zwei Typen von zu wiegenden Waggons zu unterscheiden, von denen der eine Typ zwei Achsen und der andere Typ drei Achsen besitzt. Auch diese Anordnung ist daher nur für zwei Arten von Waggons einsetzbar und nicht in der Lage, eine Messung von Waggons innerhalb einer zusammengestellten Zuges vor­ zunehmen, in dem sich unterschiedliche Typen von Waggons hinsichtlich der Anzahl und des Abstandes der Achsen befinden. Auch ist es notwendig, daß sich bei der Messung jede Achse oder jedes Achsgestell allein auf dem Wiegeabschnitt befindet.
Aus der US-PS 35 56 236 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit der Waggons unterschiedlicher Länge gewogen werden können, jedoch wird dieses Ziel dort dadurch erreicht, daß die Länge der Wiegeschiene so kurz bemessen wird, daß nur jeweils eine Achse zur Zeit auf ihr Platz finden kann. Die Verwendung eines solchen Systems ist zwar für Neuinstallationen denkbar, jedoch kann das System nicht bei vorhandenen Installationen eingesetzt werden, wenn die Wiegeschienen so lang sind, daß darauf gleichzeitig mehr als eine Achse vorhanden sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Wiegen von Eisenbahnwaggons der im Oberbegriff angegebenen Art zu schaffen, das bei vorhandenen Wiegeschienen benutzt werden kann, die ursprünglich dafür bestimmt waren, jeweils einen ganzen Waggon zu wiegen, von dem sich beim Wiegevorgang sämtliche Achsen auf den Wiegeschienen befinden, ohne daß dabei auch Achsen anderer Waggons auf den Wiegeschienen ruhen.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß bei der Erfindung des Vorhandensein einzelner Achsen festgestellt und das Gewicht auf den Wiegeschienenabschnitt nur überwacht wird, wenn das Gewicht wenigstens momentan stabil ist, können sehr genaue Messungen durchgeführt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1, 1a und 2 eine schematische Darstellung des Gerätes zum Wiegen bewegter Objekte, wenn sie eine Wiegestation passieren, wobei der Schienensteuerteil, die Schienenlogik und das Wiegesystem in Fig. 1 und Fig. 1a und die die Recheneinheit als Blockschaltbild in Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Programm­ wahlschaltung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Programm­ modifizierungs- und Rechenauslöseschaltung und der Programmwahlspeicher- und Rechenstartschaltung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Unterprogramm­ wahlschaltung und der Datenverarbeitungsauslöseschaltung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Wahlschaltung für Achslastsummierung und Gesamtwägung und einen Teil der Achsdaten­ speichersteuerschaltung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm der Datenverarbeitungs­ instruktions- und Dateneingabeschaltung und der Zentraleinheit;
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Reihenfolgezustandssteuerschaltung;
Fig. 9a und 9b Blockschaltbilder des übrigen Teils der Achsdatenspeichersteuerschaltung;
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Ausgangsregisters und des Achsdatenspeichers;
Fig. 11 ein Blockschaltbild der Signalsteuer­ schaltung;
Fig. 12 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Fig. 1 und 2;
Fig. 13 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Fig. 3 bis 11 und
Fig. 14 ein Blockdiagramm der Steuerschaltung für Erreichen und Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit.
Fig. 1 zeigt einen Eisenbahn-Schienenabschnitt an einer Wiegestation mit Ankunftsschienen AR, Wiegeschienen WR und Abfahrtsschienen DR, mit Schaltern SW 1-SW 5 und einem Wiegesystem WS.
Die Wiegeschienen WR bilden eine Brückenwaage und sind von den Ankunftsschienen AR und den Abfahrtsschienen DR getrennt. Die Länge der Wiegeschienen WR ist variabel und kann in einem Bereich mit einer Mindestlänge von 3,8 m bis zu mehr als 33,5 m liegen. Daher können nahezu alle vorhandenen Wiegeschienen oder Brückenwaagen bei dem Gerät gemäß der Erfindung benutzt werden, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die Schienen-Logik enthält bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel Schalter SW 1-SW 5, jedoch können auch andere Mittel zur Feststellung eines Rades oder einer Achse und zur Erzeugung eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von dieser Feststellung verwendet werden. Die Schalter SW 1-SW 5 sind normalerweise offen, und sie werden zeitweilig durch den Rand (oder Flansch) des Rades jeder Achse geschlossen, die über die Schiene rollt, an deren Seite die Schalter angebracht sind. Der Schalter SW 1 ist vom Anfang der Wiegeschienen WR 1,88 m entfernt angeordnet, der Schalter SW 2 ist 0,81 m vom Eingangsspalt zu den Wiegeschienen WR entfernt, der Schalter 3 ist am Eingangsspalt zu den Wiegeschienen WR angeordnet, der Schalter SW 4 ist 0,81 m vom Ausgangsspalt der Wiegeschienen WR angeordnet, und der Schalter SW 5 ist am Ausgangsspalt der Wiegeschienen WR vorgesehen. Der maximale Abstand zwischen den Schaltern SW 2 und SW 3 und zwischen den Schaltern SW 4 und SW 5 ist begrenzt und gleich der Hälfte des minimalen Abstandes zwischen zwei Achsen eines auf der Brückenwaage WR zu wiegenden Eisenbahnwaggons. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel betragen diese Abstände 0,76 m, damit das Wiegesystem WS genügend Zeit zur Durchführung eines Wiegezyklus hat, wobei die Eisenbahnwaggons mit einer maximal zulässigen Geschwindigkeit von etwa 6,5 km/h weiterlaufen, was weiter unten noch näher erläutert wird. Dieser Abstand kann kleiner sein, wenn das Wiegesystem WS einen Wiegeausgang in geringerer Zeit liefern kann. Der Abstand zwischen den Schaltern SW 1 und SW 2 beträgt 1,06 m, um ein Sperrsignal zu erzeugen, was später noch näher erläutert wird. Die Schalter SW sind mit der Recheneinheit gemäß Fig. 2 über verschiedene Steuerleitungen zur Einleitung eines Wiegezyklus verbunden.
Ein Wiegezyklus wird durch die Schalter SW ausgelöst, die in Abhängigkeit von der Reihenfolge ihrer Betätigung ein entsprechendes Signal oder entsprechende Signale zu einer Programmwahlschaltung 300 der Recheneinheit (Fig. 2) schicken. Die Programmwahleinheit 300 erzeugt in Verbindung mit einer Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402, einer Programmwahlspeicher- und Rechenstartschaltung 404 und einer Wahlschaltung 600 für Achslastsummierung oder Gesamtwägung einen programmgemäßen Ablauf. Signale, die das ausgewählte Programm darstellen, werden über die Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 der Programmwahlspeicher- und Rechenstartschaltung 404 zugeleitet, um einen weiteren Wiegezyklus in Gang zu setzen, wobei das zuerst aufgestellte Programm in der Recheneinheit gespeichert wird. Das der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 zugeführte Signal bewirkt, daß diese ein Signal "Wiederbeginn" an das Wiegesystem WS abgibt und einen weiter unter näher beschriebenen Wiegezyklus auslöst.
Am Ende eines Wiegezyklus wird ein Signal "Wiegeende" vom Wiegesystem WS der Schaltung 402 zugeführt, die bewirkt, daß das aufgestellte Programm in der Schaltung 404 gespeichert wird. Das Signal "Wiegeende" bewirkt ferner, daß die Schaltung 402 ein Signal "Rechnungsauslösung" erzeugt, das das gespeicherte Programm in die Unterprogramm-Wahlschaltung 500 eingibt, die dann in Verbindung mit einer Reihenfolge-Steuerschaltung 800 kodierte Ausgangssignale an die Datenverarbeitungs-Auslöseschaltung 501 und die Signalsteuerschaltung 1100 gibt.
Die Schaltung 501 ist mit einer Datenverarbeitungsschaltung 701 und einer Dateneingabeschaltung 700 verbunden, um das im Eingangsregister 401 gespeicherte Gewicht in die Datenverarbeitungsschaltung 701 einzugeben. Die Schaltung 701 bestimmt das Gewicht der Achse, die zu dieser Zeit auf die Wiegeschienen WR aufgelaufen ist, und gibt dann mit Hilfe einer Steuerschaltung 900 das Gewicht in einem Achsdatenspeicher 1001 ein.
Wie bereits oben erwähnt wurde, können mit dem erfindungsgemäßen System zwei Arten von Wägung durchgeführt werden, nämlich eine Summierung der Achsgewichte und eine Gesamtwägung. Zusätzlich sind Kombinationen dieser beiden Wiegearten möglich. Die von den Schaltern SW der Programmwahlschaltung 300 zugeführten Signale enthalten auch Signale bezüglich des Einlaufs der Achsen auf die Wiegeschienen WR und des Auslaufs von diesen. Es kann auch ein Signal "letzte Achse" erzeugt werden, das die letzte Achse eines Waggons angibt. Eine Kontrolle der Achsen auf den Wiegeschienen WR erfolgt unter Verwendung der Einlauf- und Auslaufsignale von der Schaltung 600. Diese Schaltung löst dann automatisch durch der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 zugeführte Signale die Achsensummierungs- oder Gesamtwägungszyklen aus. Wenn eine Achse auf die Wiegeschienen WR aufläuft, wird eine Messung des Achs­ gewichtes vorgenommen und im Achsdatenspeicher 1001 gespeichert. Wenn das Signal "letzte Achse" empfangen wird, wird der Waggon durch Hinzufügung der übrigen im Achsdatenspeicher 1001 gespeicherten Achsgewichte dieses Waggons gewogen. Während eines Gesamtwägungszyklus werden alle Achsen mit Ausnahme des insgesamt zu wiegenden Waggons von dem in die Datenverarbeitungsschaltung 701 eingegebenen laufenden Gewicht subtrahiert, um das Gesamtgewicht des sich auf den Wiegeschienen WR befindlichen Waggons zu ermitteln.
Das Signal "letzte Achse" kann durch die Schalter SW in der weiter unten noch näher erläuterten Weise oder auf andere bekannte Weise erzeugt werden. Beispielsweise kann gemäß Fig. 1 eine Lichtquelle 10 und ein Detektor 11 so an der Brückenwaage vorgesehen sein, daß das Ende eines jeden auf die Brückenwaage auflaufenden Waggons durch einen dann auf den Detektor auftreffenden Lichtstrahl festgestellt wird. Bei Feststellung des Waggonendes wird ein dem Signal "letzte Achse" entsprechendes Signal erzeugt, wodurch angezeigt wird, daß die letzte Achse eines Waggons auf die Brückenwaage aufgelaufen ist.
Das Wiegesystem WS kann von der üblichen auch bisher verwendeten Bauart sein, die wiegt und eine Ausgangsangabe des sich laufend auf der Brückenwaage befindlichen Gewichtes erzeugt. Ein Wiegezyklus wird durch ein Signal "Wiegebeginn" ausgelöst, das dem Wiegesystem WS von der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 zugeführt wird, und das Wiegesystem WS gibt bei Beendigung des Wiegezyklus an diese Schaltung 402 ein Signal "Wiegeende" zurück. Das laufende Gewicht, d. h. das sich während eines Wiegezyklus auf der Brückenwaage WR befindliche Gewicht, wird festgestellt und in das Eingangsregister 401 eingegeben.
Als Wiegesystem kann beispielsweise das in der US-PS 33 74 844 beschriebene System verwendet werden, und in Fig. 1a ist ein solches Wiegesystem in Verbindung mit den Schaltern SW 1-SW 5 und dazugehörigen Relais R 1-R 7 dargestellt. In diesem Falle steuern die Schalter und die Relais nicht das Wiegesystem WS, sondern sie werden in der unten beschriebenen Weise verwendet.
Das Gewichtssystem gemäß der erwähnten US-PS 33 74 844 enthält ein auf Gewicht ansprechendes Gerät WSA, das beispielsweise eine Anzahl von Dehnungsmeßstreifen oder anderen lastabhängigen Wandlern enthält, die durch das Gewicht auf den Wiegeschienen WR betätigt werden. Ein Standardverfahren für den Anschluß der Dehnungsmeßstreifen ist eine Wheatstone-Brückenschaltung, die durch das Gewicht auf den Wiegeschienen WR aus dem Gleichgewicht gebracht wird und eine Spannung zwischen gegenüber liegenden Klemmen der Brückenschaltung erzeugt, die zu jeder Zeit proportional dem Gewicht ist. Die von der Brückenschaltung abgegebene Spannung wird durch ein Tiefpaßfilter F geschickt, das Schwingungen höherer Frequenz ausfiltert und die Amplitude von Schwingungen niederer Frequenz, die durch die Achse des auf die Brückenwaage WR rollenden Waggons hervorgerufen werden, vermindert, so daß damit die Fehler infolge mechanischer Schwingungen weitgehend beseitigt werden. Bei den höherfrequenten Schwingungen handelt es sich um Schwingungen etwa oberhalb von 10 Hz. Die gefilterte Spannung wird einem Verstärker VA zugeführt, der die von ihm verstärkte Spannung an einen Frequenzumsetzer VFC abgibt. Die Filterung der Ausgangsspannung der Brückenschaltung kann vor oder nach der Ver­ stärkung erfolgen. Der Frequenzumsetzer VFC erzeugt eine Kette von positiven Impulsen mit einer Frequenz, die proportional zu der empfangenen Gewichtssignalspannung und daher proportional zu dem Gewicht auf der Brückenwaage WR ist. Die Impulskette wird über eine Leitung 54 einem Torverstärker 45 zugeführt. Der Frequenzumsetzer kann über die Leitung 54 eine Kette von 100 000 Impulsen pro Sekunde für jeweils 100 000 US-Pfund auf den Wiegeschienen WR erzeugen, d. h. einen Impuls pro Sekunde für jedes Pfund.
Nachdem eine zu wiegende Achse sich auf den Wiegeschienen befindet, wird die Wägung für eine feste Zeit verzögert, die vorzugsweise in der Größenordnung von 0,2 Sekunden liegt. Dann wird die Achse durch Messung der gefilterten Spannung gewogen. Dies wird durch Integration des Ausganges des Frequenzumsetzers VFC während einer vorgegebenen Zeitdauer getan, die vorzugsweise in der Größenordnung von 0,2 Sekunden liegt.
Der Torverstärker 45 spricht auf ihm zugeführte Impulse erst an, nachdem der digitale Taktgeber 43 für einen nennenswerten Bruchteil einer Sekunde (0,2 Sekunden bei diesem Ausführungsbeispiel) durch einen Kristall gesteuerte Taktimpulse im Anschluß an ein Signal (Wiegebeginn) gezählt hat, das anzeigt, daß eine zu wiegende Waggonachse voll auf den Wiegeschienen WR gelagert ist, so daß das Zählen der das Gewicht anzeigenden Impulskette 0,2 Sekunden lang verzögert wird. In dieser Zeit konnte das Filter F voll ansprechen, und die heftigsten, durch mechanische Schwingungen verursachten Schwankungen im Gewichtssignal sind abgeklungen. Der Taktgeber 43 gibt dann ein Startsignal in die Leitung 53, das koinzident mit einem Torsignal von der Leseschaltung 39 zum Torverstärker 45 über eine Leitung 42 ist. Dadurch wird der Torverstärker 45 aktiviert und läßt dem Gewicht proportionale Frequenzimpulse von der Leitung 54 zur Leitung 55 durch, die einem Dekadenzähler 52 verbunden ist. Diese Impulse gelangen zum Zähler 52 während eines vorgegebenen kurzen Wiegeintervalls (beim vorliegenden Ausführungsbeispiel 0,2 Sekunden), an dessen Ende der Taktgeber 43, der in Koinzidenz mit dem Startsignal in der Leitung 53 auf Null zurückgestellt worden ist, seine vorgegebene Zählung erreicht und ein Signal über eine Leitung 60 abgibt. Dieses Signal sperrt den Torverstärker 45 erneut für Impulse auf der Leitung 54, so daß die dem Dekadenzähler 52 zugeführte Impulskette unterbrochen wird und der Zähler eine Anzeige des Gewichtes der Waggonachse liefert, die gerade über die Wiegeschienen WR rollt. Dieses Signal ist zugleich auch das Signal "Wiegeende". Das vom Zähler angezeigte Gewicht wird in das Eingangsregister 401 eingegeben.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Wiegevorgang beschrieben.
Die Schalter SW 1-SW 5 sind alle geöffnet. Der Zug mit den zu wiegenden Waggons nähert sich der Wiegestation von links, und wenn sich beispielsweise die Lokomotive am Ende des Zuges befindet, geschieht an der Wiegestation nichts, bis das erste Rad des vorderen Radgestells des ersten Waggons nacheinander die Schalter SW 1, SW 2 und SW 3 betätigt und sie vorübergehend schließt. Durch das Schließen der Schalter SW 2 und SW 3 wird der folgende programmgemäße Ablauf durchgeführt.
Durch die Betätigung der Schalter SW 2 und SW 3 wird der Programmwahlschaltung 300 angezeigt, daß eine Achse in die Brückenwaage eingelaufen ist. Der Arbeitsablauf bezüglich der Bestimmung eines Achsengewichts wird durch die Programmwahlschaltung 300 in Verbindung mit der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402, der Programmwahlspeicher- und Rechenstartschaltung 404 und der Wahlschaltung für Achslastsummierung oder Gesamtwägung in Abhängigkeit von diesen Schaltersignalen festgelegt. Das festgelegte Programm wird in Flip-Flop-Toren 421, 422 und 423 (Fig. 4a) der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 gespeichert und bei Empfang des Signals "Wiegeende" der Unterprogramm-Wahlschaltung 600 zugeführt. Der Ausgang der Flip-Flop-Tore 421, 422 und 423 ist ein BCD-Signal (binär verschlüsselte Dezimale), das einem Decoder 505 zugeführt wird, wobei jeder Dezimaleingang ein festgelegtes Programm angibt. Der Decoder 505 decodiert den BCD-Eingang, um Unterprogramme R 1 bis R 6 festzulegen. Dies ist in der nachfolgenden Tabelle I dargestellt.
Tabelle I
Unter-Programm-Wahl
Z. B. wird für das Programm 1 oder den Dezimaleingang 1 das Unter-Programm R 1 festgelegt. Für das Programm 4 oder den Dezimaleingang 4 werden die Unter-Programme R 1, R 3 und R 5 festgelegt. Diese Unterprogramme können, wie folgt, erläutert werden:
Unter-Programm R 1
Achse läuft in Brückenwaage ein;
Wiegezyklus;
Speicherung des vorhergehenden Brückengewichtes in MOS-Zentraleinheit;
Übertragung des laufenden Brückengewichtes in das zugehörige Register;
Subtraktion des vorhergehenden Brückengewichtes vom laufenden Brückengewicht;
Übertragung des Achsengewichtes zum Achsdatenspeicher 1001;
Wiedereinführung des laufenden Brückengewichtes in die MOS-Zentraleinheit;
Ende des Unter-Programms.
Unter-Programm R 2/4
Das Unter-Programm R 2 wird festgelegt, wenn eine Achse in die Brückenwaage einläuft und eine Achse gerade im Begriff ist, diese zu verlassen; und das Unterprogramm R 4 wird festgelegt, wenn eine Achse die Brückenwaage verläßt und eine andere Achse gerade im Begriff ist, in diese einzulaufen. Die Unter- Programme R 2 und R 4 sind gleich, jedoch wird das Unter-Programm R 2 vom Schalter SW 5 und das Unter-Programm R 4 vom Schalter SW 3 eingeleitet. Der Ablauf im Unter-Programm R 2 ist folgendermaßen:
Wiegezyklus;
Speicherung des vorhergehenden Brückengewichtes in der MOS-Zentraleinheit;
Verzögerung der Übertragung des laufenden Gewichtes bis die Achse ausläuft;
Feststellung des Gewichtes der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat und Übertragung zur MOS-Zentraleinheit;
Subtraktion des Gewichtes der hinaus gelaufenen Achse vom vorherigen Brückengewicht;
Eingabe des neuen vorherigen Brückengewichtes in die MOS-Zentraleinheit;
Ende des Unter-Programms.
Folgender Ablauf geschieht beim Unter-Programm R 4:
Wiegezylus;
Speicherung des vorhergehenden Brückengewichts in der MOS-Zentraleinheit;
Verzögerung der Übertragung des laufenden Gewichtes bis die Achse einläuft;
Ermittlung des Gewichtes der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat und Übertragung zur MOS- Zentraleinheit;
Subtraktion des Gewichtes der hinaus gelaufenen Achse vom vorherigen Brückengewicht;
Eingabe des neuen vorherigen Brückengewichtes in die MOS-Zentraleinheit;
Ende des Unter-Programms.
Unter-Programm R 3
Achse verläßt Brückenwaage;
Wiegezyklus;
Übertragung des laufenden Brückengewichts zum zugehörigen Register;
Übertragung vom Register zur MOS-Zentraleinheit;
Ende des Unter-Programms.
Unter-Programm R 5
(Logik in Recheneinheit zeigt Gesamtwägung und Vorhandensein des Signals "letzte Achse" an).
Feststellung der ersten "fremden Achse" auf der Brückenwaage;
(Eine fremde Achse ist eine sich auf der Brückenwaage befindliche Achse, die nicht zu den Achsen des zu wiegenden Waggons gehört).
Subtraktion des im Achsdatenspeicher
1001
gespeicherten Gewichts der fremden Achse von dem laufenden Brückengewicht in der MOS-Zentraleinheit;
Wiederholung dieser Operation, bis die Gewichte aller fremden Achsen subtrahiert sind;
Ende des Signals für fremde Achsen;
Übertragung des Ausgangs von der Zentraleinheit zum Ausgangsregister
1000
;
Ende des Unter-Programms.
Unter-Programm R 6
Die Logik in der Recheneinheit zeigt die Achssummenmessung und das Vorhandensein des Signals "letzte Achse" an);
Rückstellung der MOS-Zentraleinheit auf Null;
Feststellung der ersten Achse des zu wiegenden Waggons im Achsdatenspeicher 1001 und Übertragung zur MOS- Zentraleinheit;
Wiederholung dieser Operation bis alle Achsen des Wagens in der Zentraleinheit addiert sind;
Ende des Achsensignals;
Übertragung des Ausgangs von der Zentraleinheit zum Ausgangsregister 1000;
Ende des Unter-Programms.
Die Programme, während denen die oben beschriebenen Unter-Programme festgelegt werden, werden nach den folgenden Regeln ausgewählt:
Programm 1 (Dezimaleingang 1)
Schalter 2 hat nur Schalter 3 betätigt.
Programm 2 (Dezimaleingang 2)
Schalter 2 betätigt den Schalter 4, wenn der Schalter 3 betätigt wird, Erwartung der Betätigung von Schalter 5.
Schalter 4 betätigt Schalter 2, wenn Schalter 5 betätigt wird, Erwartung der Betätigung von Schalter 3.
Programm 3 (Dezimaleingang 3)
Schalter 4 hat nur Schalter 5 betätigt.
Programme 4, 5, 6 und 7 (Dezimale 4, 5, 6 und 7)
Kombinationen der Programme 1, 2 und 3 werden in Abhängigkeit vom Zustand der Gesamtwägung, der Achslastsummierung und der Logik für die letzte Achse ausgewählt.
Andere Regeln sind:
Schalter 3 kann nicht betätigt werden, wenn Schalter 2 nicht betätigt ist.
Schalter 5 kann nicht betätigt werden, wenn Schalter 4 nicht betätigt ist.
Alle Schalter betätigt - Programm 2.
Schalter 2 und 3, oder Schalter 4 und 5 werden nie zugleich betätigt.
Anhand von Fig. 3 bis 6 wird nun erläutert, wie die verschiedenen Programe oder Dezimaleingänge und Unter-Programme festgelegt werden. Wenn in Fig. 3 der Schalter SW 2 geschlossen wird, wird über seinen Kontakt 1 eine Erdverbindung mit der Kontaktlöseschaltung 301 hergestellt. Diese Schaltung löst die Relais-Kontakte und gibt ferner eine logische 1 an den Takteingang des Flip-Flops 303, so daß dieser die hohe (Vcc) oder logische 1 an seinem Eingang an seinen Q-Ausgang, an den Eingang 2 einer Latch-Schaltung 304 und an den Eingang eines Flip-Flops 306 gibt. Ebenso wird beim Schließen des Schalters SW 3 über seinen Kontakt 1 Erdpotential an die Kontaktlöseschaltung 301 gegeben, die ihrerseits eine logische 1 an den Flip-Flop 306 gibt, der die logische 1 an seinen Q-Ausgang und von dort an den Eingang 3 der Schaltung 304 weitergibt. Der -Ausgang des Flip-Flops 306 wird eine logische 0 und an ein Tor 307 weitergegeben. Der -Ausgang gibt seine 1 an das Tor 307. Die Flip-Flops 303 und 306 sowie die später noch beschriebenen Flip-Flops 308 und 309, die Schaltung 304 sowie die Schaltung 301 können handelsübliche Bausteine sein.
Die logische 0 am -Ausgang des Tores 306 treibt den Ausgang des Tores 307 auf eine logische 1 hoch, und dieser Ausgang triggert eine monostabile Schaltung 310, die einen negativen Impuls von 0,1 Mikrosekunde an ein Tor 311 gibt. Der Ausgang des Tores 311 wird hierbei zu einer logischen 1, und dieser Ausgang wird durch einen Inverter 312 in eine logische 0 invertiert und dem einen Eingang der Tore 313 und 314 zugeführt. Die Ausgänge dieser Tore 313 und 314 werden beide auf eine logische 1 hochgetrieben, und diese Ausgänge werden den Takteingängen der Schaltung 304 zugeführt, um die Signale an den Eingängen 2 und 3 zu den Ausgängen 2 und 3 und die Signale an den Eingängen 5 und 6 zu den Ausgängen 5 und 6 zu leiten. Da die Eingänge 2 und 3 hoch und die Eingänge 5 und 6 niedrig liegen, sind die Ausgänge 2, 3, 5 und 6 der Schaltung 304 alle hoch, und das Tor 315 wird betätigt, so daß sein Ausgang auf eine logische 0 herunter geht. Keines der Tore 316 bis 318 ist zu dieser Zeit betätigt, da ihre Ausgänge hoch auf einer logischen 1 bleiben. Der auf einer logischen 0 liegende Ausgang des Tores 315 wird an das Tor 321 gegeben und treibt dessen Ausgang auf eine logische 1 hoch. Dieser Ausgang des Tores 321 wird nach einer Verzögerung von einer Mikrosekunde über einen Umsetzer 322 gegeben, um einen logischen 0-Impuls an die monostabilen Schaltungen 406 und 407 der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 zu geben.
Der eine logische 0 darstellende Ausgang des Tores 315 wird ebenfalls dem Tor 326 zugeführt, um dessen Ausgang hochzutreiben. Dieser Ausgang wird auf den Eingang eines Tores 327 gegeben. Zu dieser Zeit sind beide Eingänge am Tor 327 hoch und sein Ausgang niedrig. Dieser niedrige Ausgang wird einem Tor 331 zugeführt, um an dessen Ausgang eine logische 1 zu erzeugen. Diese logische 1 wird durch einen Inverter 332 in eine logische 0 umgesetzt und mit den Rückstelleingängen der Flip-Flops 303 und 306 verbunden, um den ursprünglichen Systemzustand wieder herzustellen.
Es wurde bereits oben erwähnt, daß der Ausgang des Tores 321 um eine Mikrosekunde verzögert wird. Durch diese Verzögerung soll sichergestellt werden, daß der Schalter SW 4 nicht betätigt wird. Würde dieser Schalter betätigt, dann würde die Programmwahl in der nachfolgend erläuterten Weise modifiziert.
Der negative Eingangsimpuls triggert die monostabile Schaltung 406, die einen negativen Impuls von 360 Nanosekunden an ihrer Ausgangsleitung erzeugt, und dieser Impuls stellt das Signal "Wiegebeginn" dar, das dem Wiegesystem WS (Fig. 1) zugeführt wird. Der negative Ausgang vom Inverter 322 triggert die monostabile Schaltung 407, die einen negativen Impuls von 11 Mikrosekunden an ihrer Ausgangsleitung Q n und einen positiven Impuls von 1 Mikrosekunde an ihrer Ausgangsleitung Q p erzeugt.
Der positive Ausgangsimpuls der monostabilen Schaltung 407 wird den Takteingängen der Flip-Flops 409 und 410 zugeführt, so daß der Flip-Flop 409 die logische 1 an seinen Q-Ausgang und von dort zum Tor 413 weitergibt. Der Flip-Flop 410 setzt die logische 0 an seinem Eingang in eine logische 1 an seinem -Ausgang um, und dieser Ausgang wird in dem Inverter 415 in eine logische 0 umgesetzt und in den Eingang des Flip-Flops 423 gegeben.
Der selbe positive Impuls vom Multivibrator 407 wird zu den Takteingängen der Flip-Flops 605 und 606 der Wahlschaltung 600 für Achslastsummierung oder Gesamtwägung gegeben. Der Flip-Flop 605 gibt durch diesen Impuls die logische 1 von seinem Eingang (dem Eingang 3 der Schaltung 304) an seinen Q-Ausgang und von dort an einen Eingang des Tores 611. Der Flip-Flop 606 gibt durch diesen positiven Impuls die logische 0 an seinem Eingang (dem Eingang 6 der Schaltung 304) zu seinem Q-Ausgang und von dort zu einem Eingang des Tores 612.
Die -Ausgänge der Flip-Flops 605 und 606 werden zu einer logischen 0 bzw. einer logischen 1, und diese -Ausgänge werden dem Tor 607 zugeführt und erzeugen an dessen Ausgang eine 1. Diese 1 wird einem Inverter 608 zugeführt, der dieses Signal invertiert und dem Toreingang eines Oszillators 609 eine logische 0 zuführt, so daß dieser einem Inverter 610 und einem Flip-Flop 613 negative Impulse zuführt. Der Inverter 610 invertiert diesen Impuls und gibt einen positiven Impuls an die entsprechenden Eingänge von Toren 611 und 612. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 613 wird beim ersten oder zweiten Ausgangsimpuls des Oszillators 609 zu einer logischen 1, und dieser Q-Ausgang wird ebenfalls dem Eingang des Tores 611 zugeführt. Der Ausgang des Tores 611 wird daher eine logische 0 und bildet einen aufwärts zählenden Ausgang für Zähler 614 und 615, deren Zählung um 1 fortschreitet. Der selbe Impuls dient zur Rückstellung des Flip-Flops 605, wobei die Vorderflanke des Impulses durch Inverter 625 und 626 und einen Kondensator 651 verzögert wird. Der Ausgang des Tores 612 bleibt hoch, da der Q-Ausgang des Flip-Flops 606 eine logische 0 ist und somit das Tor 612 daran hindert, einen abwärts zählenden Eingang an den Zähler 615 zu geben. Der Zähler 614 zählt die Achse pro Waggon und der Zähler 615 zählt die Achsen auf der Brückenwaage. Jede Aufwärtszählung betätigt die Zähler 614 und 615 und jede Abwärtszählung betätigt den Zähler 615, und die Zustände der Zähler 614 und 615 werden in eine Vergleichsschaltung 616 eingegeben.
Wenn die Zählung im Zähler 615 größer als die Zählung im Zähler 614 ist, erscheint am Ausgang des Tores 618 eine logische 1. Im umgekehrten Falle entsteht am Ausgang des Tores 618 eine logische 0. Die logische 1 am Ausgang des Zählers 618 löst eine Gesamtwägung aus, während die logische 0 an diesem Ausgang eine Achssummenmessung bewirkt, was nachfolgend näher erläutert wird.
Der negative Impuls auf der Q n -Ausgangsleitung des Tores 407 betätigt den Flip-Flop 408 mit seiner ansteigenden Kante, um das Achslastsummierungs-/Vollwägungssignal am Ausgang des Tores 618 zum Q-Ausgang des Flip-Flops 408 zu leiten. Die Verzögerung infolge der Betätigung des Flip-Flops 408 mit der ansteigenden Kante des negativen Impulses erlaubt eine Beruhigung des Achslastsummierungs-/Gesamtwägungssignals bevor es an den Eingang des Flip-Flops 408 gegeben wird. Wiederum erscheint am Ausgang Q des Flip-Flops 408 eine logische 1, wenn eine Gesamtwägung ausgelöst werden soll, während eine logische 0 erscheint, wenn eine Achslastsummierung erfolgen soll. Da zu diesem Zeitpunkt erst eine Achse in die Brückenwaage eingelaufen ist, ist das Signal "letzte Achse" von der Schaltung 11 in Fig. 1 nicht vorhanden. Wenn das Signal "letzte Achse" bei einer logischen 1 vorhanden ist, ist am Ausgang des Tores 414 eine logische 1 für die Achslastsummierung und eine logische 0 für die Gesamtwägung vorhanden und wird dann dem Eingang des Flip-Flops 422 zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt ist das durchzuführende Programm durch die mit den entsprechenden Flip-Flops 421, 422 und 423 verbundenen Eingänge ausgewählt worden. Da ferner kein Signal "letzte Achse" am Eingang des Tores 416 steht, ist der Q-Ausgang des Flip-Flops 418 eine logische 0 und wird mit dem Eingang des Flip-Flops 421 und den Eingängen der Tore 411 und 412 verbunden. Der Ausgang des Tores 413 ist eine logische 0. Das Signal am Ausgang des Tores 414 ist eine logische 1, die dem Eingang des Flip-Flops 422 zugeführt wird. Der -Ausgang des Flip-Flops 410 ist zu diesem Zeitpunkt eine logische 1, und dieses Signal wird nach Invertierung durch den Inverter 415 als logische 0 dem Eingang des Tores 423 zugeführt. Keiner dieser Eingänge zu den Flip-Flops 421 bis 423 wird an die Q-Ausgänge weitergegeben, bis das Signal "Wiegeende" vom Wiegesystem WS (Fig. 1) empfangen wird.
Berechnung des Achsengewichtes
Wie bereits oben erwähnt wurde, wird am Ende des Wiegezyklus ein Signal "Wiegeende" vom Wiegesystem WS zur Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 geleitet, und zwar zu einer monostabilen Schaltung 405. Diese monostabile Schaltung 405 erzeugt an ihrem Q n -Ausgang einen negativen Impuls von 11 Mikrosekunden, und dieser Impuls bildet ein Signal "Rechenauslösung" das dem Eingangsregister 401, dem Eingang der monostabilen Schaltung 419 und über das Tor 420 den Takteingängen der Flip-Flops 421, 422 und 423 zugeführt wird. Durch das Signal "Rechenauslösung" wird die monostabile Schaltung 419 getriggert und erzeugt einen negativen Impuls "Rechenbeginn" von 11 Mikrosekunden an seiner Q n -Ausgangsleitung, die mit der Reihenfolgesteuerschaltung 800 verbunden ist. Die Flip-Flops 421, 422 und 423 erzeugen an ihren entsprechenden Ausgangs-Q-Leitungen aufgrund des Signals "Rechenauslösung" einen binär verschlüsselten Dezimalausgang für den Decoder 505 der Unter-Programm-Wahlschaltung 500. Der Decoder 505 kann ein BCD/ Dezimaldecoder sein, dessen einer Eingang ständig geerdet ist. Diese Dezimaleingänge bilden das gespeicherte Programmwahlsignal zur Festlegung der verschiedenen Unter-Programme R 1, R 2/4, R 5 und R 6, was bereits oben beschrieben wurde und in der Tabelle I dargestellt ist.
Wie erwähnt, liefern die Ausgänge der Flip-Flops 421, 422 und 423 zu dieser Zeit als Ausgang eine dezimale 1, die dem Decoder 505 ein Programm 1 angibt. Der Decoder 505 decodiert dieses Eingangssignal und liefert einen decodierten Ausgang an die Tore 506 bis 510, die Unter-Programmwahlsignale R 1, R 2/4, R 3, R 5 und R 6 liefern. In diesem Falle wird - wie man in Tabelle I sieht - nur das Unter-Programm R 1 festgelegt. Die Unter-Programmwahlsignale werden den Toren 516 bis 520, der Reihenfolgesteuerschaltung 800 und der Achsdatensteuerschaltung 900 zugeführt.
Reihenfolgesteuerschaltung 800
Die Reihenfolgesteuerschaltung 800 erzeugt eine Anzahl von Signalen S 0 bis S 15, die den Eingang und den Ausgang zur Datenverarbeitungsschaltung 701 steuern, und die das Eingangsregister 401, das Ausgangsregister 1000 und Speicherschaltungen (Achsdatenspeicher 1001) mit Taktimpulsen speisen. Die Reihenfolge­ zustandssteuerschaltung 800 enthält als Hauptkomponenten einen Hauptzähler 814, der aus einem sychronen 4-Bit-Zähler bestehen kann, der von 0 bis 15 und dann wiederum bis 0 zählt und stoppt, einem Decoder 813, der ein 4-Zeilen bis 16-Zeilen Decoder/Demultiplexer sein kann, der die Ausgangszählung des Hauptzählers 814 decodiert, um die Reihenfolgezustandssignale S 0 bis S 15 zu erzeugen, und Steuerschaltungen 814 bis 816, die vierfach 2-Eingangs-Datenwahl-Multiplexer zur Steuerung des Hauptzählers 814 sein können. Der Ausgang des Tores 818 wird dem Laststeuereingang des Hauptzählers 814 zugeführt und stellt im Falle einer 0 während eines Taktimpulses vom Oszillator 810 seinen gegenwärtigen Zustand her oder gibt den Zustand der Eingänge von der Steuerschaltung 815 oder 816 in den Hauptzähler, was nachfolgend näher erläutert wird.
Wenn das Signal "Rechenstart" dem Tor 804 der durch die beiden Tore 805 und 806 gebildeten Sperre zugeführt wird, liefert der Ausgang des Tores 805 eine 1, und diese 1 wird dem Tor 809 zugeführt. Wenn an einem Eingang des Tores 808 eine logische 0 steht, liefert der Ausgang des Tores 808 eine logische 1, die dem Tor 809 zugeführt wird. Wenn beide Eingänge am Tor 809 eine 1 darstellen, steht an seinem Ausgang eine 0, die bei Zuführung zum Eingangstor des Oszillators 810 den Oszillator triggert, so daß dieser einen negativen Ausgangsimpuls erzeugt, der über einen Inverter 811 dem Hauptzähler 814 zugeführt wird, der bei jedem Impuls um einen Schritt weiterzählt. Die Zählung des Hauptzählers 814 wird dem Decoder 813 zugeführt, der - wie oben erwähnt - die Zählung decodiert und Ausgangssignale erzeugt, die die Reihenfolgezustände S 0 bis S 15 darstellen. Die Reihenfolgezustände S 0 bis S 15 lösen in Verbindung mit den Unter-Programmen R 1, R 2/4, R 3, R 5 und R 6 die Tore 511 bis 515 aus, um ein Signal "Datenverarbeitungsauslösung" zur Datenverarbeitungsinstruktions- und Dateneingabesteuerschaltung 700 zu schicken und eine Instruktion oder Daten in die Datenverarbeitungsschaltung 701 einzugeben, damit diese die nachfolgend beschriebene Funktion ausübt. Die Reihenfolgezustände S 0 bis S 15 und die Unter-Programme R 1, R 2/4, R 3, R 5 und R 6 lösen ebenfalls die Tore 828 bis 832 aus, um in den Achsdatenspeicher 900 und die Signalsteuerschaltung 1100 Lese- und Schreibsteuersignale einzugeben und den Hauptzähler 814 mit Laststeuersignalen zur Steuerung des Datenflusses zum und vom Achsdatenspeicher 1001 und für die Zählung im Hauptzähler 814 zu speisen. Das Laststeuersignal kann den Eingang des Hauptzählers 814 auf eine logische 0 bringen, so daß die Ausgänge der Steuerschaltungen 815 und 816 auf den Hauptzähler 814 gegeben werden können, um dessen Zählung zu bestimmen. Im allgemeinen dient das Laststeuersignal zum Halten bestimmter Reihenfolgezustände, um die aufeinanderfolgende Übertragung von Daten in die MOS-Zentraleinheit der Datenverarbeitungsschaltung 701 zu ermöglichen.
MOS-Zentraleinheit
Die Datenverarbeitungsschaltung 701 enthält die MOS- Zentraleinheit und die ihr zugeordneten Steuer- und Ausgangspufferschaltungen. Die Zentraleinheit ist eine arithmetische Zentraleinheit, die bei einer maximalen Frequenz von 400 KHz arbeitet, und der verwendete Oszillator wird ebenfalls auf dieser Frequenz oder darunter betrieben.
Die MOS-Zentraleinheit empfängt Informationen der Reihe nach und gibt sie ebenso der Reihe nach ab, und es werden zwölf Steuersignale D 1 bis D 11 und ein digitaler Takt für eine synchrone Eingabe erzeugt. Es handelt sich um eine zehnstellige Einheit, jedoch wird nur eine fünfstellige Operation verwendet. Signale werden nach einem vorgegebenen Takt in den Eingang I der MOS-Zentraleinheit eingegeben. Wenn der -Ausgang der Latch-Schaltung 713 während D 10 eine logische 1 zeigt, wird eine Datenoperation angezeigt, und wenn der Ausgang eine logische 0 darstellt, wird eine Instruktionsoperation angezeigt.
Wenn das Signal "Datenverarbeitungsauslösung" eine logische 1 darstellt, geht der -Ausgang des Tores 727 auf eine logische 0 über, die eine logische 1 an den Stift 2 anlegt, vorausgesetzt, das das Belegt/Bereit-Signal eine logische 0 ist. Sobald das Belegt/Bereit-Signal eine logische 1 wird, muß der Stift 2 auf eine logische 0 zurückgebracht werden. Die Verbindung des Belegt/Bereit-Ausgangs der Latch-Schaltung 728 zum Rückstelleingang des Flip-Flops 727 bewirkt diese Aktion.
Das Systemrückstellsignal stellt das Tor 727 zurück, indem der Ausgang des Tores 729 auf eine logische 0 gezwungen wird, und es stellt die MOS-Zentraleinheit auf den Stift 25. Die MOS-Zentraleinheit ist durch Verbindung von Stift 4 mit dem Stift 26 für eine feste Dezimaloperation ausgelegt.
Die nachfolgende Tabelle II zeigt die Beziehung zwischen den Reihenfolgezuständen, den festgelegten Unter-Programmen und den Steuersignalen. Anhand der Tabellen I und II kann die Wirkungsweise der Recheneinheit während der verschiedenen Programme und Unter-Programme erläutert werden.
:Tabelle II
Unter-Programm R 1
Aus Tabelle I ist ersichtlich, daß während des Programms 1 oder der dezimalen 1 als Eingang nur das Unter-Programm R 1 festgelegt wird. Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß nur die Reihenfolgezustände S 3 bis S 7 verwendet werden.
Wenn durch das Signal "Rechenbeginn" das Tor 805 den Oszillator 810 einschaltet, liefert dieser Impulse an den Hauptzähler 814, der durch jeden Impuls um einen Schritt weitergestellt wird. Die Reihenfolgezustände verlaufen von S 0 bis S 2 ohne irgendeine Wirkung. Bei Eintritt in den Reihenfolgezustand S 3 in der Dateneingabeschaltung 700 ist S 3 eine logische 0 und bewirkt eine logische 1 am Ausgang des Tores 718. Diese 1 wird dem A 4-Eingang des Datenwählers 705 zugeführt, der ein Datenwähler/Multiplexer sein kann, und gelangt über einen Inverter 717 zu einem Tor 716, dessen Ausgang eine logische 1 annimmt. Diese 1 wird dem A 2-Eingang des Datenwählers 706 zugeführt. Der Reihenfolgezustand S 5 ist eine logische 1, und der Inverter 719 invertiert diese 1 in eine 0 und führt diese dem A 4-Eingang des Datenwählers 706 zu. Die A- oder B-Eingänge des Datenwählers 706 werden durch Einspeisung des Wahleingangs S ausgewählt und auf die Ausgänge gegeben. Eine logische 0 an diesem Wahleingang S wählt die A-Eingänge aus, während eine logische 1 die B-Eingänge auswählt. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Eingänge des Tores 721 auf einer 1, so daß eine logische 0 an den Wahleingang S gegeben und somit die A-Eingänge ausgewählt werden. Die A-Eingänge enthalten die Instruktionen und die B-Eingänge enthalten die Daten vom Eingangsregister 401 oder dem Achsdatenspeicher 1001. Der Datenwähler 705 ist gleich dem Datenwähler 706 ausgebildet, und die Daten an seinem A- oder B-Eingang werden durch eine logische 0 oder 1 am Wahleingang S ausgewählt und an seinen Ausgang gegeben. Auch in diesem Augenblick sind beide Eingänge des Tores 714 auf einer 1, so daß sein Ausgang 0 ist und die A-Eingänge ausgewählt werden.
Demzufolge sind zu diesem Zeitpunkt die A 1- bis A 4-Eingänge des Datenwählers 706 0,1,1 und 0, und aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß diese Steuersignale der Instruktion "Subtrahieren" entsprechen. Auch diese Eingänge werden auf den Ausgang des Datenwählers 706 gegeben, da sein Wahleingang S sich auf einer logischen 0 befindet.
Bei Eintreten des Reihenfolgezustandes S 3 wird im Unterprogrammwähler 500 der Ausgang des Tores 511 durch das eine logische 0 darstellende Signal des Reihenfolgezustandes S 3 der Ausgang des Tores 511 auf eine 1 gebracht. Diese 1 wird dem Tor 516 zugeführt, welches zu dieser Zeit - da R 1 wirksam ist - eine logische 0 an das Tor 521 weitergibt und an dessen Ausgang eine 1 erzeugt wird. Diese 1 wird durch den Inverter 522 invertiert und an das Eingangstor des Oszillators 524 gegeben, der eine Reihe von ausgehenden negativen Impulsen erzeugt. Diese negativen Impulse werden durch den Inverter 525 invertiert und den Takteingängen von Flip-Flops 526 und 527 zugeführt. Nach etwa einer Mikrosekunde geht der Q-Ausgang des Flip-Flops 526 in eine logische 1 über, und dieser Ausgang wird dem Eingang des Flip-Flops 527 und dem Tor 528 zugeführt. Der -Ausgang des Flip-Flops 527 ist zu diesem Zeitpunkt eine logische 1, und dieser Ausgang wird ebenfalls dem Tor 528 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt sind beide Eingänge des Tores 528 auf einer 1, und der auf einer logischen 0 liegende Ausgang, der das Latch-Signal darstellt, wird an die Latch-Schaltung 707 und die Latch-Schaltung 713 der Datenverarbeitungsinstruktions- und Dateneingabeschaltung 700 gegeben. Durch Setzen der Schaltungen 707 und 713 werden die Instruktionsdaten an den Eingangsleitungen A des Datenwählers 706 in die Schaltung 700 eingegeben und darin gespeichert. Beim nächsten Taktimpuls vom Oszillator 524 nimmt der Ausgang des Flip-Flops 527 eine 1 an und bewirkt, daß das Tor 529 das Signal "Datenverarbeitungsauslösung" an den Takteingang des Flip-Flops 527 der Datenverarbeitungsschaltung 701 gibt. Das Latch-Signal geht zu dieser Zeit wieder auf eine logische 0 zurück.
Wenn das Signal "Datenverarbeitungsauslösung" nach etwa 2,5 Millisekunden an die Datenverarbeitungsschaltung 701 gegeben wird, geht das Belegt/Bereit-Signal in eine logische 1 über, und nach etwa 3 Millisekunden geht das Belegt/Bereit-Signal in eine logische 0 über und startet erneut den Oszillator 810. Der Reihenfolgezustand schreitet jetzt zum Zustand 4 fort. Der Ausgang des Tores 714 geht in eine logische 1 über, und die Daten vom Eingangsregister 401 werden in die MOS-Zentraleinheit gegeben. Wie oben erwähnt, empfängt die MOS-Zentraleinheit der Daten­ verarbeitungsschaltung 701 die Information der Reihe nach, und das Reihenfolgezustandssignal S 4 muß daher fünfmal wiederholt werden, um diese Daten in die MOS-Zentraleinheit zu geben. Die erforderliche Schaltung zur Erzeugung von fünf Datenverarbeitungsauslösesignalen, um diese Daten - d. h. das laufende Gewicht (das Gewicht im Eingangsregister 401) - in die MOS-Zentraleinheit einzugeben, ist in der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 enthalten. Im einzelnen wird das Unter-Programmsignal R 1 dem Tor 831 und das Signal des Reihenfolgezustands S 4 durch den Inverter 825 dem Tor 831 zugeführt. Da beide Eingänge des Tores 831 auf einer 1 liegen, gibt sein Ausgang eine logische 0 an den Eingang des Tores 834, an dessen Ausgang dadurch eine 1 erscheint. Die logische 1 wird einem "Teile-durch-fünf"-Zähler 840 zugeführt. Die logische 1 am Ausgang des Tores 834 wird ebenfalls in das Eingangsregister 401 gegeben, so daß dieses die in einem seiner Zähler gespeicherten Daten an den Datenwähler 705 der Schaltung 700 abgibt. Durch den Zähler 840 und die einem Ausgang zugeordnete Schaltung wird ein Laststeuersignal erzeugt, das den Laststeuereingang des Hauptzählers 814 während S 4 und R 1 auf einer logischen 0 hält, so daß der Ausgang der Steuerschaltung 815, der nun S 4 entspricht, beim nächsten Taktimpuls vom Oszillator 810 in den Hauptzähler gegeben wird.
Dieses Laststeuersignal wird ebenfalls dem Inverter 918 in der Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 zugeführt, der das Signal invertiert und eine logische 1 an den Eingang des Tores 917 gibt. Der andere Eingang des Tores 917 ist zu diesem Zeitpunkt eine logische 0, so daß dem Tor 15 der aus den Toren 915 und 915 bestehenden Latch-Schaltung eine logische 1 zugeführt wird. Diese Latch-Schaltung gibt an den Eingang des Tores 916 eine logische 0. Das Signal R 5 ist zu dieser Zeit ebenfalls eine logische 0 am Tor 916. Das Lastsignal stellt daher eine logische 1 dar und hat keine Wirkung auf die Reihenfolgezustandsschaltung 800.
Die oben beschriebene Operation wird wiederholt, und wenn alle Daten vom Eingangsregister 401 in die MOS-Zentraleinheit eingegeben sind, entfernt die "Teile-durch-fünf"-Schaltung die logische 0 am Laststeuereingang des Hauptzählers 814, und der Hauptzähler 814 geht beim nächsten Taktimpuls vom Oszillator 810 um einen Zählschritt zum Reihenfolgezustand S 5 weiter.
Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß beim Reihenfolgezustand S 5 die Instruktion "Gleichmachen" in gleicher Weise wie die Instruktion "Substrahieren" in die MOS-Zentraleinheit eingegeben wird. In der Datenverarbeitungsinstruktions- und Dateneingabeschaltung 700 wird das Signal für den Reihenfolgezustand S 5, das eine logische 0 darstellt, dem Inverter 719 zugeführt, der es invertiert und eine logische 1 an den A 4-Eingang des Datenwählers 706 gibt. Da zu diesem Zeitpunkt keiner der Reihenfolgezustände S 1, S 3, S 7 und S 8 vorliegt, sind die anderen Eingänge A 1, A 2 und A 3 des Wählers 706 auf einer logischen 0, so daß die A 1- bis A 4-Eingänge 0, 0, 0 und 1 sind. Wie in Tabelle II angegeben ist, entsprechen diese Steuersignale den zum Eingeben der Instruktion "Gleichmachen" in die MOS-Zentraleinheit benötigten Signalen. Am Ausgang des Tores 721 steht zu dieser Zeit ebenfalls eine logische 1, die bewirkt, daß der Datenwähler 701 die Instruktionseingänge A und nicht die Dateneingänge B wählt. Zugleich triggern die Tore 511, 516 und 521 erneut den Oszillator 524, der die Flip-Flops 526 und 527 setzt, so daß diese in der beschriebenen Weise die Latch- bzw. Datenverarbeitungsauslösesignale abgeben. Die MOS- Zentraleinheit rechnet nun das Achsengewicht der in die Brückenwaage eingelaufenen Achse aus und speichert dieses Achsengewicht in dem Register für das laufende Gewicht.
Dann erfolgt der Übergang zum Reihenfolgezustand S 6 durch den Hauptzähler 814 und den Decoder 813, wie ober beschrieben. Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß das in der MOS-Zentraleinheit gespeicherte Achsengewicht nun in den Achsdatenspeicher 1001 eingegeben wird.
Der Achsdatenspeicher 1001 enthält Speicherschaltungen 1011 bis 1014, die eine Gesamtspeichervermögen von 16 × 16 Bits besitzen. Achsengewichte von vierstelligen binär codierten Dezimalen und bis zu sechzehn Achsen können gespeichert werden. Die Speicherschaltungen 1011 bis 1014 invertieren jeweils die gespeicherten Daten, und der wahre Dateneingang wird durch die Inverter 1007 bis 1010 invertiert, so daß die wahren Daten ausgegeben werden. Bei der Eingabe in und der Ausgabe aus den Speichern des Achsdatenspeichers 1001 gibt jedes Wort aus vier Stellen jeweils eine Stelle ein oder aus.
Die Zeitgebersignale bis und der digitale Taktgeber der MOS-Zentraleinheit dienen zur Eingabe in den Achsdatenspeicher 1001.
Bei Eintritt in den Reihenfolgezustand S 6 geht das zugehörige Signal auf eine logische 0, und das Unter-Programm R 1 befindet sich auf einer logischen 1. In der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 wird der Ausgang des Tores 827 eine logische 0 und an den Inverter 833 gegeben, der dieses Signal in eine logische 1 invertiert. Diese logische 1 bildet ein Signal "Eingeben in den Speicher", das dem Takteingang einesFlip-Flops 1113 der Signalsteuerschaltung 1100 zugeführt wird. Dieses Signal bewirkt, daß am Q-Ausgang des Flip-Flops 1114 eine logische 1 erscheint, die dem Tor 1120 zugeführt wird. Der folgende -Impuls von der MOS-Zentraleinheit wird über den Inverter 1111 an den anderen Eingang des Tores 1120 gegeben, an dessen Ausgang eine logische 1 erscheint, die über den Inverter 1121 an den Takteingang des Flip-Flops 1107 gegeben wird. Der Flip-Flop 1107 erzeugt durch diesen Impuls eine logische 1 an seinem Q-Ausgang zum Tor 1105. Diese logische 1 wird ebenfalls dem Tor 1117 zugeführt, um dieses zur Rückstellung der Flip-Flops 1113 und 1107 bei dem nächsten -Impuls von der MOS- Zentraleinheit vorzubereiten, und durch Zuführung zum Tor 1122 wird dieses zum Empfang der digitalen Taktimpulse bereit gemacht.
Beim folgenden -Impuls von der MOS-Zentraleinheit liefert das Tor 1104 eine logische 1 an den einen Eingang des Tores 1105. Das Tor 1105 bewirkt nun die Zuführung einer logischen 0 zu den Speicherschaltungen 1011 bis 1014.
Diese logische 0 wird ebenfalls dem Tor 1118 zugeführt, an dessen Ausgang eine 1 erscheint, die den Takteingängen der Flip-Flops 1108 und 1114 zugeführt wird. Der Flip-Flop 1114 erzeugt eine logische 1 an seiner Q-Leitung zum Eingang des Flip-Flops 1108 und zu den Toren 1125 und 1126, um die letzteren vorzubereiten. Bei dem digitalen Taktimpuls, einem negativen Impuls von der MOS-Zentraleinheit zum Tor 1122 erzeugt dieses Tor einen positiven Ausgangsimpuls für jedes der Tore 1124 bis 1126. Zu dieser Zeit liefert nur das Tor 1126 eine logische 0 an den Speicherauslöseeingang der Speicherschaltung 1011. Die Daten am Ausgang der MOS-Zentraleinheit werden zur Zeit des Signals in die Speicherschaltung 1011 eingegeben. In gleicher Weise werden während der Zeitsteuersignale , und die Daten in die entsprechenden Speicherschaltungen 1012, 1013 und 1014 in der beschriebenen Weise so eingegeben, daß das Achsengewicht im Achsdatenspeicher festgehalten wird.
Beim Auftreten des nächsten Zeitsteuersignals wird dieses über den Inverter 1115 zum Tor 1117 gegeben, das die Flip-Flops 1107 und 1113 zurückgestellt. Bei der Zurückstellung des Tores 1107 wird auch das Signal "Eingabeauslösung" entfernt. Das Zeitsteuersignal D 11 wird dem Takteingang der Latch-Schaltung 728 zugeführt, so daß das dem Tor 808 zugeführte Belegt/Bereit-Signal den Oszillator erneut startet und der Hauptzähler auf den nächstfolgenden Reihenfolgezustand S 7 weiterläuft. Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß beim Eintritt in den Reihenfolgezustand S 7 die Instruktion "Operanden auswechseln" in die MOS-Zentraleinheit in der oben beschriebenen Weise eingegeben wird, wenn die A 1- bis A 4-Eingänge zum Datenwähler 706 jeweils 1, 1, 0 und 0 sind.
Wie oben erwähnt, und wie aus der Tabelle II ersichtlich, werden während des Unter-Programms R 1 nur die Reihenfolgezustände S 3 bis S 7 verwendet. Wenn somit der Reihenfolgezustand S 7 erreicht worden ist, wird die Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 lediglich vorangebracht, bis der Reihenfolgezustand S 13 erreicht wird. Jeder Zyklus des Zählers 814 löst während des Reihenfolgezustandes S 13 eine Übertragung von Ausgangsdaten zum Ausgangsregister 1000 aus. Bei Erreichen des Reihenfolgezustandes S 13 werden in das Ausgangsregister 1000 die im Ausgangsregister der MOS-Zentraleinheit enthaltenen Daten eingegeben. Hierfür wird das Signal für den Reihenfolgezustand S 13 in einem Inverter 835 invertiert und dem Flip-Flop 1112 zugeführt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 1112 geht auf eine logische 1 über und schaltet das Tor 1110. Der nächste -Impuls von der MOS-Zentraleinheit wird im Inverter 1111 invertiert, und der Impulsausgang verläuft durch das betätigte Tor 1110 und den Inverter 1109 zum Takteingang des Flip-Flops 1106. Der Q-Ausgang des Flip-Flops1106 gibt eine logische 1 an das Tor 1103 und erzeugt an dem Ausgang eine logische 0, wenn der -Impuls beendet ist oder löst das Tor 1103 aus, so daß der -Impuls eine logische 0 erzeugt, wenn der Impuls beendet ist. Die Änderung von einer logischen 1 zur logischen 0 am Ausgang des Tores 1103 wird dem Ausgangsregister 1000 zugeführt. Die im Ausgangsregister der MOS-Zentraleinheit an der fünften Stelle enthaltenen Daten werden in das digitale Register 1006 eingegeben. Die folgenden -Impulse bringen den Ausgang des Tores 1003 von einer logischen 0 zu einer logischen 1 und zurück zur logischen 0, wobei die im Ausgangsregister der MOS-Zentraleinheit an der Stelle 4 enthaltenen Daten in das Digitalregister 1000 eingegeben und die Daten im Digitalregister 1006 zum Register 1005 bewegt werden. Impulse , und wirken in gleicher Weise bis das Ausgangsregister 1000 die im Ausgangsregister der MOS-Zentraleinheit enthaltenen Daten gespeichert hat. Dies ist das Ende des Unter-Programms R 1.
Unter-Programm R 2 und R 4
Wie oben erwähnt wurde, wird ein Unter-Programm R 2 oder R 4 bewirkt, wenn eine Achse in die Brückenwaage einläuft oder diese verläßt und jeweils eine Achse im Begriff ist heraus- bzw. herein zu laufen. Wenn die Achse in die Brückenwaage einläuft, wird ein Wiegezyklus in der oben in Verbindung mit dem Unter- Programm R 1 beschriebenen Weise ausgelöst. Das vorhergehende Brückengewicht wird in der MOS-Zentraleinheit gespeichert, und während des Ablaufs des Unter-Programms R 2 wird das im Eingangsregister 401 gespeicherte laufende Gewicht verzögert und zur Zentraleinheit so lange nicht übertragen, bis die Achse, die die Waage verlassen hat, von dem vorhergehenden Brückengewicht abgezogen worden ist. Das Gewicht der Achse, die gerade die Brückenwaage verlassen hat, wird im Achsdatenspeicher 1001 gespeichert, zur Zentraleinheit übertragen und vom vorhergehenden Brückengewicht substrahiert. Dann folgt das Unter-Programm R 1.
Die Schalter SW führen Operationen in der folgenden Reihenfolge aus, wenn eine Achse im Begriff ist, die Brückenwaage zu verlassen und eine andere in die Brückenwaage einläuft. Durch Betätigung des Schalters SW 2 wird der Flip-Flop 303 über die Schaltung 301 angestoßen. Am Q-Ausgang des Flip-Flops 303 erscheint eine logische 1. Wenn eine Achse im Begriff ist, die Brückenwaage während des Wiegezyklus zu verlassen, wird der Schalter SW 4 vor dem Schalter SW 3 betätigt. Durch Betätigung des Schalters SW 4 empfängt der Flip-Flop 308 einen Taktimpuls über die Schaltung 301. Am Q-Ausgang des Flip-Flops 308 erscheint eine logische 1. Nun wird der Schalter SW 3 betätigt und führt dem Flip-Flop 306 über die Schaltung 301 einen Taktimpuls zu. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 306 wird eine logische 1, und der -Ausgang zu einer logischen 0. Diese logische 0 erzeugt am Ausgang des Tores 307 eine 1, um erneut die monostabile Schaltung 310 zu triggern, die einen negativen Impuls von 0,1 Mikrosekunden dem Tor 311 zuführt. Der Ausgang dieses Tores geht auf eine 1 und wird durch den Inverter 312 invertiert und dann den Eingängen von Toren 313 und 314 zugeführt, die die Latch-Schaltung 304 triggern.
Zu diesem Zeitpunkt weisen die Eingänge 2, 3 und 5 eine logische 1 auf, und diese Zustände werden dem Ausgang der Schaltung 304 zugeführt. Das Tor 318 wird durch die Ausgänge 2, 3 und 5 vorbereitet. Wenn die Achse jetzt die Brückenwaage verläßt, wird der Schalter SW 6 betätigt und gibt einen Taktimpuls an den Flip-Flop 309 über die Schaltung 301 ab. Am Q-Ausgang des Flip-Flops 309 erscheint eine logische 1 und am -Ausgang eine logische 0. Der -Ausgang mit der logischen 0 hat keine Wirkung, weil der andere Eingang zum Tor 307 bereits eine logische 0 aufweist. Der in eine logische 1 übergehende -Ausgang des Flip-Flops 309 bewirkt am Ausgang des Tores 318 eine logische 0, am Tor 319 eine logische 1 und am Tor 320 eine logische 0. Die logische 0 am Ausgang des Tores 320 bewirkt eine logische 1 an den Ausgängen der Tore 321, 323, 324, 325 und 326. Der Ausgang des Tores 321 wird um eine Mikrosekunde verzögert und bewirkt am Ausgang des Tores 322 eine logische 0. Die Änderung von der logischen 1 zur logischen 0 am Ausgang des Tores 322 triggert die monostabilen Schaltungen 406 und 407. Der positive Impuls Q p von der monostabilen Schaltung 407 bewirkt, daß die logische 1 vom Eingang der Flip-Flops 409 und 410 an die Q-Ausgänge gegeben wird. Der positive Impuls Q p von der monostabilen Schaltung 407 speist auch die Tore 328 und 327 und erzeugt einen Rückstellimpuls für die Flip-Flops 303, 306, 308 und 309 sowie der Latch-Schaltung 304 über Tore 327, 328, 329, 330, 331, 332, 311, 312, 313 und 314, wie oben bei der Wahl des Unter-Programms R 1 beschrieben. Ferner wird der positive Impuls Q p von der monostabilen Schaltung 407 Flip-Flops 605, 606, 630 und 631 der Auswahlschaltung 600 für Achslastsummierung oder Gesamtwägung zugeführt und bewirkt, daß die logische 1 an den Ausgängen der Flip-Flops 306 und 309, die jeweils mit 3 und 6 bezeichnet sind, an die Q-Ausgänge der Flip-Flops 605 bzw. 606 und 630 bzw. 631 gegeben wird. Wenn die monostabile Schaltung 406 durch den Übergang der logischen 1 zur logischen 0 am Tor 322 getriggert wird, gibt sie einen negativen Impuls als Startsignal für den Wiegezyklus an die Waage. Die -Ausgänge der Flip-Flops 605 und 606 gehen auf eine logische 0 über und bewirken am Ausgang des Tores 707 eine logische 1. Dieses Signal wird durch den Inverter 608 invertiert und triggert den Oszillator 609, so daß dieser einen negativen Impuls zum Inverter 610 und zum Takteingang des Flip-Flops 613 gibt. Dieser negative Impuls wird durch den Inverter 610 invertiert und als positiver Impuls den Eingängen der Tore 611 und 612 zugeführt. Beim ersten oder zweiten Ausgangsimpuls des Oszillators 609 wird die logische 1 am -Ausgang des Flip-Flops 613 über seinen Eingang zum Q-Ausgang und zum Tor 611 geleitet, von dessen Ausgang eine logische 0 an die beiden Zähler 614 und 615 gegeben wird, die jeweils um einen Zählschritt weiterlaufen. Der Ausgang des Tores 611 wird einem Inverter 626 zugeführt, dessen Ausgang mit einem Inverter 625 verbunden ist, und nach einer kurzen Verzögerung von 0,1 Mikrosekunden wird der Flip-Flop 605 zurückgestellt und das Tor 611 gesperrt.
Der nächste Taktimpuls vom Oszillator 609 ändert den -Ausgang des Flip-Flops 613 in eine logische 1, die das Tor 612 betätigt und ebenfalls durch das Tor 612 zum Zähler 615 geleitet wird, um die Zählung dieses Zählers um einen Schritt zu reduzieren. Der Ausgang des Tores 612 speist ferner die Inverter 624 und 623 und ist eine Verzögerung, um den Flip-Flop 606 zurückzustellen und das Tor 612 zu sperren. An den -Ausgängen der beiden Flip-Flops 605 und 606 steht nun eine logische 1, und der Ausgang des Tores 607 wird eine logische 0. Am Tor 608 erscheint eine logische 1, und der Oszillator 609 wird gestoppt. Die Zähler 614 und 615 zählen die Achsen pro Güterwaggon bzw. die Achsen auf der Brückenwaage und sind dementsprechend auf neuesten Stand gebracht worden. Nimmt man nun an, daß die Zählung des Zählers 615 kleiner ist als die Zählung des Zählers 614 (was anzeigt, daß die Anzahl der Achsen auf der Brücke kleiner ist als die Anzahl der Achsen eines Waggons) gibt die Vergleichsschaltung 616 eine logische 1 an den Inverter 617, der diese invertiert und eine logische 0 an das Tor 619 gibt, an dessen Ausgang eine logische 1 erscheint. Das Tor 618 bewirkt die Inversion von dieser 1 zu einer 0, und diese logische 0 wird an den Eingang des Flip-Flops 418 der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 402 gegeben. Diese logische 0 zeigt an, daß das Programm ein Programm für Achslastsummierung ist. Die ansteigende Flanke des negativen Impulses in der Q n -Ausgangsleitung der monostabilen Schaltung 407 bewirkt, daß am Q-Ausgang des Flip-Flops 408 eine logische 0 erscheint, die dem Tor 411 zugeführt wird und an deren Ausgang eine logische 1 erzeugt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 409 der zu diesem Zeitpunkt eine logische 0 ist, bewirkt, daß das Tor 413 eine logische 1 an das Tor 414 gibt. Die logische 1 am -Ausgang des Flip-Flops 408 wird dem Tor 412 zugeführt. Da kein Signal "letzte Achse" vorhanden ist, ist der Q-Ausgang des Flip-Flops 418 eine logische 0. Diese 0 wird dem Tor 412 zugeführt und erzeugt an dessen Ausgang eine 1. Beide Eingänge des Tores 416 weisen jetzt eine 1 auf, so daß an den Eingang des Flip-Flops 422 eine logische 0 abgegeben wird.
Am Ende des Wiegezyklus wird in der beschriebenen Weise ein Impuls "Wiegeende" an die monostabile Schaltung 405 gegeben, so daß diese an ihrem Q n -Ausgang einen negativen Impuls von 11 Mikrosekunden abgibt. Dieser negative Impuls wird in das Eingangsregister 401, zur monostabilen Schaltung 419 und zu den Takteingängen der Flip-Flops 421, 422, 423 und 439 über das Tor 420 gegeben. Der Ausgang des Tores 420 bildet das Signal "Rechenauslösung". Die Flip-Flops 412 und 422 werden durch diese Impulse angestoßen und geben die logische 0 von ihren Eingangsleitungen zu ihren Q-Ausgangsleitungen und von dort zum Eingang des Decoders 505 der Unter-Programm-Wahlschaltung 500, und der Flip-Flop 423 gibt die logische 1 von seinem Eingang zu seinem Q-Ausgang und von dort zum Decoder 505. Diese Signale 0, 1 und 0 an den Eingängen 1, 2 und 4 bilden einen 3-Bit dezimal codierten Eingang für den Decoder 505 entsprechend einem Dezimal-2-Eingang. Bei einem Dezimal-2-Eingang legt der Decoder 505 die Unter-Programme R 1 und R 2/4 fest, wie in der obigen Tabelle I angegeben ist.
Das Signal "Rechenauslösung" wird ebenfalls in die zusätzliche Schaltung in der Wahlschaltung 600 eingespeist, um die von der Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 benötigten Signale zu erzeugen. Wie oben erwähnt, ist an den Q-Ausgängen der Flip-Flops 630 und 631 durch den Taktimpuls von der monostabilen Schaltung 407 eine logische 1 gespeichert. Die logische 1 von den Q-Ausgängen der Flip-Flops 630 und 631 wird in die Flip-Flops 632 und 633 eingegeben, um an deren Ausgängen eine logische 1 zu erzeugen. Das Signal "Rechenauslösung" erzeugt einen positiven Impuls am Ausgang der monostabilen Schaltung 641, der dem Tor 636 zugeführt wird, das nun durch den Q-Ausgang des Flip-Flops 632 ausgelöst wird. Der Ausgang des Tores 636 führt dem Achsdatenspeicher 900 eine Aufwärtszählung zu und bewirkt eine Weiterzählung der Zähler 963, 962 und 959 um einen Zählschritt. Dieser Impuls stellt nach einer Verzögerung von 0,1 Mikrosekunden den Flip-Flop 632 über Tore 635 und 634 zurück. Die abfallende Flanke des Impulses von der monostabilen Schaltung 641 triggert die monostabile Schaltung 640, und der positive Impuls speist das Tor 637, das an seinem anderen Eingang durch den Q-Ausgang des Flip-Flops 633 ausgelöst wird. Der negative Impuls am Ausgang des Tores 637 führt dem Achsdatenspeicher 900 eine Abwärtszählung zu und vermindert die Zählung in dem Zähler 963 um einen Schritt. Dieser Impuls stellt nach einer Verzögerung von 0,1 Mikrosekunden den Flip-Flop 633 über die Tore 639 und 638 zurück.
Die monostabile Schaltung 419 wird ebenfalls durch die ansteigende Flanke des Ausgangsimpulses von der monostabilen Schaltung 405 getriggert und erzeugt einen negativen Impuls "Rechenbeginn" von 11 Mikrosekunden an seinem Q n -Ausgang zum Tor 805 der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800, so daß der Oszillator 810 getriggert wird und die Weiterzählung des Hauptzählers 814 bewirkt, um den Reihenfolgezustand S 1 in der oben beschriebenen Weise herzustellen.
Aus der Tabelle II ist zu sehen, daß die Reihenfolgezustände S 1 und S 2 während des Unter-Programms R 2/4 verwendet werden, und während des Reihenfolgezustandes S 1 wird das Gewicht der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat, im Achsdatenspeicher 1001 gespeichert und die Instruktion "Subtrahieren" in die MOS-Zentraleinheit eingegeben. Während des Reihenfolgezustandes S 2 wird dieses Achsengewicht in die MOS-Zentraleinheit übertragen.
Die Eingänge S 4 und S 15 des Tores 714 der Daten­ verarbeitungsinstruktions- und Dateneingabeschaltung 700 weisen beide eine logische 1 auf und somit wird eine logische 0 an die Wahlschaltung 705 gegeben, um die Eingänge am A-Eingang auszuwählen, d. h. die gespeicherten Daten von dem Achsdatenspeicher. In bezug auf die A-Eingänge der Wahlschaltung 706 ist das Signal S 7 eine logische 1, die durch den Inverter 715 invertiert wird, so daß dem A 1-Eingang eine logische 0 zugeführt wird. Das Signal S 1 ist eine logische 0, so daß am Ausgang des Tores 718 eine logische 1 erscheint. Diese 1 wird durch den Inverter 717 invertiert und dem Tor 716 zugeführt, an dessen Ausgang eine 1 erscheint, so daß der A 2-Eingang eine logische 1 ist. Die logische 1 am Ausgang des Tores 718 wird dem A 3-Eingang zugeführt. Das Signal S 5 stellt ebenfalls eine logische 1 dar, die durch den Inverter 719 invertiert und als logische 0 dem A 4-Eingang zugeführt wird. Demzufolge werden der Wahlschaltung 706 an den A-Eingängen die Steuersignale 0110 dargeboten, die gemäß Tabelle II der Instruktion entsprechen, in der MOS-Zentraleinheit eine Substraktion vorzunehmen. Alle Eingänge am Tor 721 sind eine logische 1, so daß sein Ausgang eine logische 0 ist. Diese logische 0 wird der Wahlschaltung 706 zugeführt, um bei dieser die A-Eingänge auszuwählen. Diese logische 0 wird nach Inversion im Inverter 722 als logische 1 der Latch-Schaltung 713 zur Auswahl der Instruktionsdaten zugeführt.
Das in bezug auf die Achsdatenspeicherungssteuerschaltung 900 eine logische 0 darstellende Signal S 1 wird einem Inverter 934 zugeführt und als logische 1 an das Tor 935 gegeben. Da das Signal R 2/4 vorliegt oder eine logische 1, gibt das Tor 935 eine logische 0 an den Eingang des Tores 951, an dessen Ausgang eine 1 erscheint. Diese 1 vom Tor 951 wird dem Eingang des Tores 950 zugeführt. Das Signal S 8 ist eine logische 1 und wird nach Inversion durch den Inverter 932 als logische 0 dem Eingang des Tores 933 zugeführt, an dessen Ausgang eine 1 steht. Diese 1 wird dem Eingang des Tores 951, dem Eingang des Tores 952 und dem Eingang der monostabilen Schaltung 948 zugeführt. An den Ausgängen der Tore 952 und 953 wird durch die Ausgänge der Tore 964 und 961, an denen zu dieser Zeit eine 0 steht, eine 1 erzeugt, so daß das Tor 950 eine logische 0 an die Eingänge des Tores 949 und an das Eingangstor des Oszillators 947 gibt. Diese logische 0 am Eingang des Tores 949 erzeugt eine 1 am Ausgang, die die monostabile Schaltung 954 triggert, so daß diese einen positiven Impuls von 0,125 Mikrosekunden auf ihrer Ausgangsleitung Q p zu den Latch-Schaltungen 960 und 965 erzeugt und darin die in den Zählern 959 und 963 registrierten Zählungen aufrecht erhält.
Die logische 0 am Ausgang des Tores 950, die dem Eingangstor des Oszillators 947 zugeführt wird, triggert diesen, so daß er negative Ausgangssignale erzeugt, die über Inverter 946 und 945 als negative Impulse den Toren 957 und 971 zugeführt werden. Diese negativen Impulse wirken als abwärts zählende Impulse auf die Zähler 959 und 963. Wenn der Zähler 963 auf Null herunterzählt, geht der Ausgang des NOR-Tores 964 auf eine logische 1, und dieses Signal wird den Toren 921 und 952 zugeführt. Beide Eingänge des Tores 952 befinden sich nicht auf einer logischen 1, so daß dieses eine logische 0 an den Eingang des Tores 950 gibt und an dessen Ausgang eine logische 1 erzeugt. Diese logische 1 am Ausgang des Tores 950 bewirkt bei Zuführung zum Eingangstor des Oszillators 947, daß dieser stoppt. Die Speicheradresse im Zähler 959 ist nun bei der Adresse der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat. Es sei bemerkt, daß der Speicheradressenzähler - bezogen auf die Positionen der Achsen auf der Brückenwaage - stets um einen Schritt größer ist als der Zähler für die Achsen auf der Brücke während des Unter-Programms R 2/4.
In der Unter-Programm-Wahlschaltung 500 lösen die Signale R 2/4 und S 1 die Tore 512 und 517 aus, wobei der Ausgang des Tores 517 zum Tor 521 geleitet wird und von dort über den Inverter 522 das Eingangstor des Oszillators 524 triggert. Wie oben erwähnt wurde, erzeugt der Oszillator 524 negative Ausgangsimpulse, die über den Inverter 525 zum Takteingang der Flip-Flops 526 und 527 gegeben werden. Der Flip-Flop 526 wird durch diesen Impuls gesetzt und erzeugt das Latch-Signal für die Latch-Schaltungen 707 und 713 der Datenverarbeitungsinstruktions- und Dateneingabeschaltung 700. Beim nächsten Taktimpuls erzeugt der Flip-Flop 527 das Signal "Datenverarbeitungsauslösung" zum Takteingang des Flip-Flops 727 der Datenverarbeitungsschaltung 701. Der Ausgang des Flip-Flops 720 gibt die MOS-Zentraleinheit zum Empfang der Instruktionsdaten, wie oben beschrieben, frei.
Der Reihenfolgezustand geht zu S 2 weiter, und aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß in diesem Zustand das Achsengewicht vom Achsdatenspeicher 1001 zur MOS-Zentraleinheit übertragen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Signal S 2 am Eingang des Tores 721 eine logische 0, und erzeugt am Ausgang des Tores eine logische 1. Diese logische 1 wird der Wahlschaltung 706 zugeführt, der die Daten auf den Eingangsleitungen B auswählt, die den Speicherdaten von Achsdatenspeicher an den A-Eingängen der Wahlschaltung 705 entsprechen. Diese logische 1 vom Ausgang des Tores 721 wird ebenfalls über den Inverter 722 als logische 0 der Latch-Schaltung 713 zugeführt, um sie für die Dateneingabe freizugeben.
Die Tore 512, 517 und 521 der Unter-Programm-Wahlschaltung 500 werden in der oben beschriebenen Weise erneut betätigt, um die Oszillator 524 der Datenverarbeitungsauslöseschaltung 501 zu triggern, so daß dieser den Flip-Flops 526 und 527 die negativen Ausgangsimpusle zuführt. Der Flip-Flop 526 wird erneut betätigt und erzeugt das Ausgangssignal für die Latch-Schaltungen 707 und 713, worauf der Flip-Flop 527 betätigt wird und das Signal "Datenverarbeitungsauslösung" an den Takteingang des Flip-Flops 727 der Datenverarbeitungsschaltung 701 gibt. Aus Tabelle II ist zu ersehen, daß - da die MOS-Zentraleinheit die Daten der Reihe nach empfängt - dieses Verfahren viermal mittels des Tores 828 und der Flip-Flops 836 und 837 wiederholt wird, die als ein "Teile-durch-4"-Zähler wirken, der den Laststeuereingang zum Hauptzähler 814 in etwa der gleichen Weise steuert wie der "Teile-durch-5"-Zähler 840 während des Unter-Programms R 1.
Bei Übertragung des Achseng 56653 00070 552 001000280000000200012000285915654200040 0002002534532 00004 56534ewichtes vom Achsdatenspeicher in die MOS-Zentraleinheit schreitet der Reihenfolgezustand auf den Zustand S 3 fort. Aus der Tabelle II ist zu sehen, daß bei diesem Übergang zum Zustand S 3 die Arbeitsweise während der Reihenfolgezustände S 3 bis S 7 die gleiche ist wie während des oben beschriebenen Unterprogramms R 1.
Ferner wird beim Übergang zum Reihenfolgezustand S 3 das S 3-Signal in der Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 durch den Inverter 936 invertiert und dem Tor 942 zugeführt. Da R 2/4 gilt, erzeugt das Tor 942 am Ausgang eine logische 0, die am Ausgang des Tores 943 eine logische 1 erscheinen läßt. Diese logische 1 wird durch den Inverter 944 den Zählern 959 und 963 zugeführt, so daß diese die in den Latch-Schaltungen 960 und 965 gespeicherten Zählungen wiederherstellen. Das ist das Ende der Unter-Programm R 2/4 Operation.
Aus der obigen Beschreibung ist also ersichtlich, daß während des Unter-Programms R 2/4 das Gewicht der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat, im Achsdatenspeicher 1001 festgestellt und zu der MOS-Zentraleinheit übertragen wird, worin das Achsgewicht von dem in der Zentraleinheit gespeicherten vorherigen Brückengewicht subtrahiert wird. Anschließend wird das neue vorherige Brückengewicht (das verbleibende Brückengewicht, nachdem das Gewicht der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat, von dem vorhergehenden Brückengewicht subtrahiert worden ist) von dem laufenden, vom Eingangsregister 401 in die Zentraleinheit gegebenen Gewicht subtrahiert. Das bestimmte Gewicht entspricht dem Gewicht der Achse, die gerade in die Brückenwaage eingelaufen ist. Dieses Achsengewicht wird dann während des Unter-Programms R 1 in den Achsdatenspeicher 1001 übertragen. Dann wird wiederum - wie oben erläutert - wenn der Reihenfolgezustand zum Zustand S 13 fortschreitet, der Ausgang der MOS-Zentraleinheit zum Ausgangsregister 1000 übertragen.
Unter-Programm 3
Das Unter-Programm R 3 wird festgelegt, wenn eine Achse die Brückenwaage verläßt. Zu diesem Zeitpunkt ist die MOS-Zentraleinheit zurückgestellt, so daß ein neuer Wiegezyklus ausgelöst werden kann, und das laufende Brückengewicht wird in das Brückengewichtregister der MOS-Zentraleinheit übertragen.
Die Achse, die die Brückenwaage verläßt, wird zunächst durch Schließen des Schalters S 4 festgestellt, der über seinen Kontakt 1 die Kontaktlöseschaltung 301 an Erde legt, die ihrerseits an ihrem Ausgang eine logische 1 erzeugt, die dem Eingang des Flip-Flops 308 zugeführt wird. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 308 geht in eine logische 1 über, die auf den Eingang der Latch-Schaltung 304 und auf den Eingang des Flip-Flops 309 gegeben wird. Wenn die Achse tatsächlich die Brückenwaage verläßt, legt der Schalter SW 5 über seinen Kontakt 1 Erde an die Kontaktlöseschaltung 301, und wiederum wird eine logische 1 auf den Takteingang des Flip-Flops 309 gegeben. Der Flip-Flop 309 erzeugt an seinem Q-Ausgang eine logische 1 für die Latch-Schaltung 304 und eine logische 0 an seinem -Ausgang für den Eingang des Tores 307. Die dem Eingang des Tores 307 zugeführte logische 0 bewirkt am Ausgang eine logische 1 zur Triggerung der monostabilen Schaltung 310, um einen negativen Impuls auf den Eingang des Tores 311 zu geben. Am Ausgang des Tores 311 erscheint eine 1, die durch den Inverter 321 invertiert und auf die Eingänge der Tore 313 und 314 gegeben wird. Diese Tore werden ausgelöst, und die Ausgänge , , 5 und 6 werden in der oben beschriebenen Weise ausgewählt. Diese Ausgänge triggern das Tor 316, um eine logische 0 zu erzeugen, die dem Eingang des Tores 321 zugeführt wird und an dessen Ausgang eine 1 erscheinen läßt. Der Ausgang des Tores 321 triggert den Inverter 320, der einen negativen Impuls an den Eingang der monostabilen Schaltung 406 liefert. Diese erzeugt einen negativen Impuls an ihrer Q n -Ausgangsleitung, um den Wiegezyklus in der oben beschriebenen Weise auszulösen. Der negative Impuls vom Inverter 322 triggert ferner die monostabile Schaltung 407, so daß die Flip-Flops 408, 409 und 410 in der oben beschriebenen Weise ausgelöst werden, um ein Programm auszuwählen und die Rechenschaltung 404 in der oben beschriebenen Weise zu starten. Bei Empfang des Signals "Wiegeende" wird das festgelegte Programm dem Decoder 505 der Unter-Programm- Wahlschaltung 510 zugeführt und decodiert. Der dezimale Eingang zum Decoder 505 ist eine dezimale 3, und wie man in Tabelle I sieht, legt der dezimale Eingang das Unter-Programm R 3 fest. Das Signal "Wiegeende" triggert ferner die monostabile Schaltung 419, die das Signal "Rechenbeginn" erzeugt, das der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 zugeführt wird und diese in Betrieb setzt.
Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß während des Unter-Programms R 3 nur die Reihenfolgezustände 14 und 15 verwendet werden. Demzufolge laufen die Reihenfolgezustände lediglich durch die Reihenfolgezustände S 0 bis S 13 durch, und bei Eintritt in den Reihenfolgezustand S 14 wird die Instruktion "Zurückstellen" in die MOS-Zentraleinheit eingegeben. Diese Eingabe erfolgt durch Auswahl der Instruktion an den A-Eingängen der Auswahlschaltung 706 in der oben beschriebenen Weise.
Der Reihenfolgezustand schreitet dann zum Zustand S 15 weiter, und zu diesem Zeitpunkt wird das im Eingangsregister 401 registrierte laufende Gewicht in die Zentraleinheit über die B-Eingänge der Auswahlschaltung 705 und die B-Eingänge der Auswahlschaltung 706 übertragen. Wiederum erfolgt - wie oben beschrieben - die Eingabe des laufenden Gewichtes in die Zentraleinheit der Reihe nach, und zu diesem Zweck wird der "Teile-durch-5"-Zähler 840 der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 verwendet.
Der Reihenfolgezustand schreitet dann zum Zustand S 0 weiter, wodurch das Ende des Unter-Programms 3 angezeigt wird.
Unter-Programm R 5
Wenn die Schienenlogik anzeigt, daß eine Gesamtwägung eines Waggons erfolgen kann, wird das Unterprogramm R 5 festgelegt. Aus den Tabellen I und II ist ersichtlich, daß während des Programms 4 die Unter-Programme R 1, R 3 und R 5 festgelegt werden. Während der Reihenfolgezustände S 3 bis S 7 und Unter-Programm R 1 wird das laufende Brückengewicht zur MOS-Zentraleinheit übertragen und das vorherige Brückengewicht subtrahiert, um das Gewicht der Achse zu bestimmen, die in die Brückenwaage eingelaufen ist. Das Achsengewicht wird dann in den Achsdatenspeicher übertragen. Während der Reihenfolgezustände 8 und 9, die während des Unter-Programms R 5 vorliegen, werden Gewichte fremder Achsen, vorausgesetzt, daß solche sich auf der Brückenwaage befinden, im Achsdatenspeicher 1001 aufgesucht und nacheinander vom laufenden Brückengewicht abgezogen. Während des Reihenfolgezustandes S 13 wird das Achsengewicht von der MOS- Zentraleinheit zum Ausgangsregister 1000 übertragen. Während der Reihenfolgezustände 14 und 15 und des Unter-Programms R 3 wird die MOS-Zentraleinheit zurückgestellt und das laufend registrierte Gewicht in die Zentraleinheit übertragen. Durch die Detektorschaltung 11 wird zu diesem Zeitpunkt ein Signal "letzte Achse" erzeugt und der Schaltung 404 zugeführt.
Die Detektorschaltung 11 (Fig. 1) stellt das Ende eines auf die Brückenwaage WR aufgelaufenen Waggons fest und erzeugt ein Ausgangssignal, das als Signal "letzte Achse" den Toren 416 und 417 der Schaltung 404 zugeführt wird und den Flip-Flop 418 ansteuert, so daß an dessen Q-Ausgang eine logische 1 erzeugt wird, die dem Eingang des Flip-Flops 421 zugeführt wird. Diese logische 1 am Q-Ausgang des Flip-Flops 418 wird ferner den Toren 411 und 412 der Programmodifizierungs- und Rechenauslöseschaltung 403 und dem Eingang der monostabilen Schaltung 620 der Auswahlschaltung 600 für Achslastsummierung und Gesamtwägung zugeführt. Die monostabile Schaltung 620 wird getriggert, wenn das Signal "letzte Achse" zur logischen 0 zurückkehrt und am Ausgang an seiner Q n -Leitung einen negativen Impuls von 0,5 Mikrosekunden erzeugt, der dem Eingang des Tores 621 zugeführt wird und an dessen Ausgang eine logische 1 erzeugt. Diese logische 1 vom Tor 621 wird dem Rückstelleingang des Zählers 614 (er zählt die Achsen pro Waggon) zugeführt, um diesen zurückzustellen.
Bevor der Zähler 614 in der Auswahlschaltung 600 zurückgestellt wird, werden die Schaltungen 614, 615, 616, 617, 618 und 610 kombiniert, um ein Gesamtwägungssignal am Ausgang des Tores 618 zu erzeugen. Falls die Zählung im Zähler 614, der die Achsen pro Waggon angibt, geringer ist als die Zählrung im Zähler 615, erfolgt eine Gesamtwägung des Waggons. Am Ausgang der Vergleichsschaltung 616 steht eine logische 0, die in Verbindung mit einem Inverter 617, einem Tor 619 und einem Inverter 618 eine logische 1 erzeugt, die dem Eingang des Flip-Flops 408 zugeführt wird.
Wenn der Flip-Flop 408 gesetzt wird, wird die logische 1 an seinem Q-Ausgang mit dem Tor 411 verbunden. An beiden Eingängen des Tores 411 steht nun eine logische 1, da das Signal "letzte Achse" vorhanden ist, und die an seinem Ausgang erzeugte logische 0 wird dem Tor 413 zugeführt, an dessen Ausgang eine 1 erscheint. Am -Ausgang des Flip-Flops 408 steht eine logische 0, die dem Eingang des Tores 412 zugeführt wird und an dessen Ausgang eine logische 1 erzeugt. An beiden Eingängen des Tores 414 steht nun eine 1, und sein Ausgang wird zu einer logischen 0. Diese logische 0 des Tores 414 wird dem Eingang des Flip-Flops 422 zugeführt. Demzufolge werden zu dieser Zeit, wenn der Impuls "Wiegeende" empfangen wird, die Flip-Flops 421, 422 und 423 erneut betätigt, um die Signale an ihren Eingangsleitungen (1, 0 und 0) an ihre Q-Ausgangsleitungen weiterzuleiten, um einen Dezimal-4-Eingang zum Decoder 505 der Unter-Programm-Wahlschaltung 500 zu erzeugen. Der dezimal codierte Eingang zum Decoder 505 stellt die Unterprogramme R 1, R 3 und R 5 auf.
Nachdem das Programm 4 festgelegt ist und die Reihenfolgezustands­ steuerschaltung 800 aktiviert worden ist, läuft die Operation zunächst wie bei dem oben beschriebenen Unterprogramm 1 während der Reihenfolgezustände S 3 bis S 7 ab. Bei Beginn des Reihenfolgezustandes S 8 wird die Instruktion "Subtrahieren" in die MOS-Zentraleinheit eingegeben, und die Gewichte von fremden Achsen werden im Achsspeicher 1001 aufgesucht und nacheinander vom laufenden Brückengewicht subtrahiert.
In bezug auf die Datenverarbeitungsinstruktions- und Dateneingabeschaltung 700 stellen die Signale S 4 und S 15 am Eingang des Tores 714 beide eine logische 1 dar, so daß das Tor 714 eine logische 0 an die Wahlschaltung 705 liefert, die die Daten an ihren A-Eingängen auswählt, d. h. die Speicherdaten vom Achsdatenspeicher 1001. Ferner sind alle Eingänge am Tor 712 eine logische 1, so daß am Ausgang dieses Tores eine logische 0 erscheint, die die Auswahlschaltung 706 zur Auswahl der Eingänge an ihren A-Eingangsleitungen veranlaßt, die die Instruktionsdaten bilden. S 7 ist auf einer logischen 1, da der A-Eingang zur Wahlschaltung 706 auf einer logischen 0 ist. Da S 8 auf einer logischen 0 ist, entsteht am Ausgang des Tores 718 eine 1, und diese 1 wird durch den Inverter 717 in eine logische 0 invertiert und dem Eingang des Tores 716 zugeführt, dessen Ausgang zu einer 1 wird. Die 1 vom Tor 718 wird dem A 3-Eingang der Wahlschaltung 706 zugeführt. S 5 ist auf einer logischen 1 und liefert nach Inversion im Inverter 719 eine logische 0 an den A 4-Eingang der Wahlschaltung 706. Die A 1- bis A 4-Eingänge der Wahlschaltung 706 haben die Eingangssignale 0, 1, 1 und 0 die - wie aus Tabelle II ersichtlich ist - der Instruktion "Subtrahieren" entsprechen, die in die MOS-Zentraleinheit eingegeben wird.
Die Latch-Schaltungen 707 und 713 werden wiederum mittels des Ausgangssignals des Flip-Flops 526 der Datenverarbeitungs­ auslöseschaltung 501 in der vorher beschriebenen Weise gesetzt, und anschließend wird das Datenverarbeitungsauslösesignal vom Flip-Flop 527 abgegeben.
Gleichzeitig wird während des Reihenfolgezustandes S 8 das Signal S 8, das eine logische 0 darstellt, dem Inverter 932 der Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 zugeführt. Der Inverter 932 invertiert die logische 0 und gibt eine logische 1 an den Eingang des Tores 933. Da R 5 ebenfalls auf einer logischen 1 ist, setzt dieser R 5-Eingang das Tor 933, so daß an seinem Ausgang eine logische 0 erscheint, die dem Eingang des Tores 951 zugeführt wird und an dessen Ausgang eine logische 1 erzeugt. Diese 1 wird dem einen Eingang des Tores 950 zugeführt. Die logische 0 am Ausgang des Tores 933 wird ebenfalls dem Eingang des Tores 952 zugeführt, um an dessen Ausgang eine 1 zu erzeugen. Diese 1 wird ebenfalls dem Eingang des Tores 950 zugeführt. Da das Signal S 1 zu diesem Zeitpunkt bei der Kupplung zum Inverter 934 eine logische 1 ist, wird eine logische 0 dem Eingang des Tores 935 zugeführt, um dessen Ausgang auf einer 1 zu halten. Die logische 1 vom Tor 935 wird an den Eingang des Tores 953 gegeben. Der andere Eingang des Tores 953 ist jedoch zu diesem Zeitpunkt eine logische 0, so daß an seinem Ausgang eine logische 1 erzeugt wird, was nachfolgend näher erläutert wird. Wenn die logische 1 dem Tor 950 zugeführt wird, entsteht an dessen Ausgang eine logische 0, die dem Eingang des Tores 949 zugeführt wird, so daß an dessen Ausgang eine 1 erscheint. Die logische 1 vom Ausgang des Tores 949 wird dem Eingang der monostabilen Schaltung 954 zugeführt, die an ihrem Ausgang einen positiven Impuls von 0,125 Mikrosekunden erzeugt, der den Latch-Schaltungen 965 und 960 zugeführt wird, um in diese die Zählzustände der Zähler 963 und 959 zu übertragen.
Die logische 0 am Ausgang des Tores 950 wird ferner dem Eingangstor des Oszillators 947 zugeführt, um an dessen Ausgang negative Impulse zu erzeugen, die eine Abwärtszählung der Zähler 959, 962 und 963 bewirken, bis der Zähler 962, der die Achsen pro Waggon zählt, bei 0 anlangt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ausgang des Tores 961 eine logische 1, die dem Eingang des Tores 953 zugeführt wird, so daß an dessen Ausgang eine logische 0 entsteht, die dem Eingang des Tores 950 zugeführt wird. Diese logische 0 erzeugt am Ausgang des Tores 950 eine logische 1, die den Oszillator 947 stoppt. Der die Achsen eines Waggons zählende Zähler 962 ist nun bei 0, und der die Achsen auf der Brücke zählende Zähler 963 ist bei der ersten fremden Achse, und der Zähler 959 für die Speicheradressen ist bei der Adresse der erste Achse hinter der vorderen Achse des insgesamt gewogenen Waggons (die Zählung in dem Speicheradressenzähler 959 braucht nicht die gleiche zu sein wie beim Zähler 963 für die auf der Brücke befindlichen Achsen).
Zu diesem Zeitpunkt schreitet der Reihenfolgezustand in der oben beschriebenen Weise auf den Zustand S 9 weiter. Wiederum wird, wie oben beschrieben, während des Unter-Programms R 2 und des Reihenfolgezustandes S 2 das Achsengewicht in die MOS-Zentraleinheit übertragen, wobei die Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 viermal beim Reihenfolgezustand S 9 gehalten wird. In diesem Falle jedoch steuert das Signal R 5 und das Signal S 9 am Tor 829 der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 den die Flip-Flops 836 und 837 enthaltenden (Teile-durch-4)-Zähler.
Am Ende der Speicherübertragung zur MOS-Zentraleinheit geht der Laststeuerausgang, d. h. der Ausgang des Inverters 847 der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 auf eine logische 1 über. Die logische 1 wird dem Eingang der monostabilen Schaltung 920 der Achslastspeichersteuerschaltung 900 zugeführt und triggert diese. Das Signal S 9 wird über den Inverter 919 dem Eingang des Tores 917 zugeführt und erzeugt mit dem invertierten Laststeuereingang, der eine 1 darstellt, eine 0 an seinem Ausgang, so daß die aus den Toren 914 und 915 bestehende Latch-Schaltung zurückgestellt wird und der Ausgang zum Tor 916 eine logische 1 wird. Da der R 5-Eingang zum Tor 916 ebenfalls auf einer logischen 1 ist, wird der Ausgangsimpuls von der monostabilen Schaltung 920 dem Eingang des Tores 916 zugeführt, so daß dieser am Ausgang eine logische 0 erzeugt, die das Last-8-Steuersignal zum Tor 848 der Reihenfolgezustandsteuerschaltung 800 ist.
Dieses Last-8-Signal erzeugt am Ausgang des Tores 848 eine logische 1, die der Auswahlschaltung 815 zugeführt wird, so daß die ausgewählten Eingänge von der Auswahlschaltung 816 kommen. Die Auswahlschaltung 816 hat den binären Code von 8 auf den Ausgang gesetzt, da das Unter-Programm R 5 die 8 auf den Eingang A setzt und die Last 13 eine logische 0 ist und den Eingang A auswählt. Die Ausgänge der Wahlschaltung 815 werden in den Hauptzähler 814 mit dem binären Code für die dezimale 8 eingespeist und da das Last-8-Signal mit der logischen 0 durch die Tore 848, 820, 819 und 818 verläuft, um eine logische 0 an den Lasteingang des Hauptzählers 814 zu geben, läuft der Zähler 814 beim nächsten Taktimpuls vom Oszillator 810 zur Position 8 zurück, und S 8 wird erneut ausgewählt.
Wie oben beschrieben, wird die Instruktion "Subtrahieren" erneut in die MOS-Zentraleinheit eingegeben, und das nächste fremde Achsengewicht wird im Achsdatenspeicher 1001 aufgesucht. In der Achsdatenspeichersteuerschaltung 800 wird der Oszillator 947 nicht gestartet, da der Zähler 962 für die Achsen pro Waggon auf 0 steht und der Ausgang des Tores 961 daher auf einer logischen 1 steht, die dem Tor 953 zugeführt wird. Wenn beide Eingänge zum Tor 953 auf einer logischen 1 sind, ist sein Ausgang eine logische 0, die dem Eingang des Tores 950 zugeführt wird, um dessen Ausgang auf einer logischen 1 zu halten. Die logische 1 am Ausgang des Tores 950 verhindert einen Start des Oszillators 947. Die logische 0 am Ausgang des Tores 933 triggert jedoch die monostabile Schaltung 948, die dem Tor 956 einen negativen Ausgangsimpuls zuführt. Das Tor 956 wird gesetzt, da der Zähler 962 auf 0 steht und der Ausgang des Tores 961 eine logische 1 ist, so daß ein negativer Impuls zum Eingang des Tores 957 gegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden anderen Eingänge des Tores 957 auf einer logischen 1, so daß der positive Impuls dem Tor 958 zugeführt wird und damit ein negativer Impuls an dessen Ausgang den Zähler 959 um einen Zählschritt abwärts schaltet. Zugleich wird der Ausgang des Tores 956 an den Zähler 963 gegeben, um dessen Zählung um einen Schritt nach unten zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Speicheradressenzähler 959 an der neuen Speicheradresse der nächsten fremden Achse. Das Gewicht der fremden Achse wird dann in die MOS-Zentraleinheit in der oben beschriebenen Weise eingegeben und von dem laufenden Gewicht subtrahiert.
Diese Aktion zwischen den Reihenfolgezuständen S 8 und S 9 setzt sich fort, bis alle fremden Achsen von dem laufenden Brückengewicht subtrahiert sind. Bei dem letzten Reihenfolgezustandssignal S 8 erreicht der Zähler 963 Null, und zu diesem Zeitpunkt geht der Ausgang des Tores 964 auf eine logische 1 über. Wenn am Ausgang des Tores 964 eine logische 1 steht, sind alle Eingänge am Tor 921 auf einer logischen 1, so daß dieses Tor am Ausgang eine logische 0 erzeugt, die dem Eingang des Tores 923 zugeführt wird und an dessen Ausgang eine 1 erzeugt. Diese 1 am Ausgang des Tores 921 ist das Last-13-Signal zur Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800, und der Hauptzähler 814 springt beim nächsten Taktimpuls auf den Reihenfolgezustand S 13 in gleicher Weise über, wie oben für die Last 8 beschrieben, wenn der Laststeuereingang des Hauptzählers 814 auf einer 0 gehalten wird.
Beim Eintritt des Reihenfolgezustandes S 13 in der Reihenfolgezustandssteuerschaltung gilt das Signal S 13, das dem Inverter 835 zugeführt wird, der das Signal in eine logische 1 invertiert. Diese logische 1 wird dem Takteingang des Flip-Flops 1112 zugeführt, um die logische 1 an seinem Eingang zu seinem Q-Ausgang und von dort zum Tor 1110 zu leiten. Bei dem nächsten über den Inverter 1111 zum Tor 1110 geleiteten Zeitsteuersignal geht der Ausgang des Tores 1110 auf eine logische 0. Diese logische 0 wird durch den Inverter 1109 invertiert und dem Takteingang des Flip-Flops 1106 zugeführt, um die logische 1 an seinem Eingang zu seinem Q-Ausgang und von dort zum Tor 1103 und zum Tor 1116 zu leiten. Bei dem und den folgenden - bis -Zeitsteuersignalen wird der Ausgang der MOS- Zentraleinheit in die entsprechenden Register 1002 bis 1006 des Ausgangsregisters 1000 eingegeben.
Das S 13-Signal wird ebenfalls dem Inverter 937 der Achslastspeichersteuerschaltung 900 zugeführt, die das Signal invertiert und dem Tor 941 eine logische 1 zuführt. Da R 5 auf einer logischen 1 ist, wird am Ausgang des Tores 940 eine 1 erzeugt. Wenn beide Eingänge des Tores 941 eine 1 darstellen, entsteht an seinem Ausgang eine 0. Diese 0 wird dem Eingang des Tores 943 zugeführt, um an dessen Ausgang eine 1 zu erzeugen. Diese logische 1 wird dem Inverter 944 invertiert und den Zählern 959 und 963 zugeführt, und die Zustände dieser Zähler werden aus den Latch-Schaltungen 960 und 965 wiedergewonnen. Dies ist das Ende des Unter-Programms R 5.
Unter-Programm R 6
Das Unter-Programm R 6 wird festgelegt, wenn die Schienenlogik die Achslastsummierung eines Waggons anzeigt. Beim Empfang des Signals "Letzte Achse" werden die Achsgewichte aller Achsen des Waggons im Speicher aufgesucht und nacheinander in der MOS-Zentraleinheit addiert. Bei Empfang des Signals über die letzte Achse des Waggons wird das laufende Gewicht in der MOS-Zentraleinheit zum Ausgangsregister 1000 übertragen.
Wenn somit das Signal über die letzte Achse von der Schaltung 404 in der oben beschriebenen Weise in Verbindung mit dem Unter-Programm R 5 empfangen wird und die Zählung im Zähler 614 größer als die Zählung im Zähler 615 ist, wird am Ausgang der Vergleichsschaltung 616 eine logische 1 erzeugt. Das Achslastsummierungs-/ Gesamtwägungssignal vom Tor 618 stellt eine logische 0 dar und nicht eine logische 1 wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel der Gesamtwägung. Wenn das Signal "Wiegeende" empfangen wird, werden die Tore 421, 422 und 423 erneut ausgelöst, um das ausgewählte gespeicherte Programm in den Decoder 505 einzugeben, damit das Programm 5 festgelegt wird. Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß die Unter-Programme R 1, R 3 und R 6 festgelegt werden.
Der Arbeitsablauf setzt sich daher während der Reihenfolgezustände S 3 bis S 7 wie bei dem oben beschriebenen Unter-Programm R 1 fort. Während dieses Unter-Programm wird das Gewicht der Achse, die gerade in die Brückenwaage eingelaufen ist bestimmt und dann in den Achsdatenspeicher 1001 gegeben. Nach Abschluß des Unter-Programms R 1 schreitet die Reihenfolgezustands­ steuerschaltung 800 durch die Reihenfolgezustände S 8 und S 9 fort, ohne daß eine Wirkung auf die Arbeitsweise der Schaltung ausgeübt wird.
Bei Beginn des Reihenfolgezustandes S 10 wird die Instruktion "Löschung der Achssumme" in die MOS-Zentraleinheit über die A-Eingänge der Wahlschaltung 706 in der oben beschriebenen Weise eingegeben, um die Zentraleinheit zu löschen. Ebenfalls wird in der Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 das Signal S 10 über den Inverter 931 als logische 1 dem Eingang des Tores 930 zugeführt. Das Signal R 6 stellt ebenfalls eine logische 1 dar, die dem Eingang des Tores 930 zugeführt wird, so daß das Tor 930 an seinem Ausgang eine logische 0 erzeugt und diese dem Eingang des Tores 929 und dem Eingang des Tores 949 zuführt. Am Ausgang des Tores 929 wird eine logische 1 erzeugt, die bewirkt, daß am Ausgang des Tores 928 eine logische 0 erscheint. Die logische 0 wird dem Tor 949 zugeführt und erzeugt an dessen Ausgang eine logische 1, die der monostabilen Schaltung 954 zugeführt wird, so daß diese getriggert wird und einen positiven Ausgangsimpuls an die Latch-Schaltungen 960 und 965 gibt, um die Zählerstände der Zähler 959 und 963 in diese einzugeben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Speicheradressenzähler 959 an der Adresse der Position der letzten Achse.
Der Reihenfolgezustand schreitet nun zum Zustand S 11 weiter und die Instruktion "Addieren" wird in die MOS-Zentraleinheit in der oben beschriebenen Weise über die A-Eingangsleitungen zur Wahlschaltung 706 eingegeben. Ebenfalls wird in der Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 das M 11-Signal dem Eingang des Tores 906 zugeführt, damit dieses den Ausgang des Tores 907 in eine logische 1 umwandelt, und ferner wird dieses Signal dem Tor 926 nach Inversion im Inverter 927 zugeführt. Am Ausgang des Tores 926 steht aufgrund des Ausgangs vom Tor 928 eine 1.
Der Reihenfolgezustand schreitet nun zum Zustand S 12 fort, und das Achsengewicht wird vom Achsdatenspeicher 1001 über die Wahlschaltungen 705 und 706 zur MOS-Zentraleinheit übertragen. Das Signal S 12 wird dem Eingang des Tores 928 zugeführt, damit am Ausgang des Tores 928 eine logische 1 erscheint. Das S 12-Signal wird ebenfalls über den Inverter 910 dem Eingang des Tores 909 als eine logische 0 zugeführt, und der Ausgang des Tores 907 wird eine logische 1.
Am Ende der Speicherübertragung zur MOS-Zentraleinheit wird das Laststeuersignal, d. h. der Ausgang des Inverters 847 der Reihenfolgezustandssteuerschaltung 800 eine logische 1 und wird erneut dem Eingang der monostabilen Schaltung 920 zugeführt. Die monostabile Schaltung 920 erzeugt einen Impuls von 4 Millisekunden, der dem Eingang der Tore 916 und 908 zugeführt wird. Dieser Impuls wird der Zustand-11-Impuls für die Reihenfolge­ zustandssteuerschaltung 800, und am Ende des Reihenfolgezustands S 12 setzt der nächste Hauptzählertaktimpuls den Reihenfolgezustand in gleicher Weise wie oben bei dem Zustand 8 beschrieben, erneut auf den Zustand S 11.
Beim Reihenfolgezustand S 11 wird das Tor 926 der Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 betätigt, und seine sämtlichen Eingänge sind zu diesem Zeitpunkt auf einer logischen 1, so daß sein Ausgang eine logische 0 ist, die dem Eingang der monostabilen Schaltung 955 zugeführt wird. Diese erzeugt einen negativen Impuls, der den Zählern 959 und 962 zugeführt wird, deren Zählung hierdurch um einen Schritt abwärts geht.
Der Reihenfolgezustand schreitet erneut zum Zustand S 12 voran, und wie zuvor wird das Achsengewicht von dem Achsdatenspeicher 1001 in die MOS-Zentraleinheit übertragen. Diese Aktion zwischen den Zuständen 11 und 12 setzt sich fort, bis alle Achsengewichte in die Zentraleinheit übertragen worden sind, der Zähler 962 also auf 0 gegangen ist, und dann erscheint am Ausgang des Tores 961 eine logische 1. Hierdurch wird das Signal für den Zustand 13 erneut erzeugt, so daß der Hauptzähler 814 beim nächsten Taktimpuls auf den Reihenfolgezustand S 13 springt.
Beim Reihenfolgezustand S 13 wird der Ausgang der MOS- Zentraleinheit zum Ausgangsregister 1000 in der oben beschriebenen Weise übertragen. Das Signal S 13 wird erneut über den Inverter 937 an den Eingang des Tores 941 gegeben. Der Ausgang des Tores 941 ist zu dieser Zeit eine logische 1 und wird auf den Eingang des Tores 943 gegeben, wo am Ausgang eine 1 erzeugt wird. Diese 1 wird wie zuvor durch den Inverter 944 invertiert und den Zählern 959 und 963 zugeführt, um erneut die in den Latch-Schaltungen 960 und 965 gespeicherte Zählung in diese Zähler zurück zu übertragen. Ferner werden das S 13- und S 6-Signal dem Tor 925 zugeführt, um den Zähler 962 vom 0-Zustand zu entfernen und das Signal für den Zustand 13 zu der Reihenfolgezustandsteuerschaltung 800 zurück zu geben. Dies ist das Ende des Unter-Programms R 6.
Der Reihenfolgezustand schreitet nun auf S 14 weiter, und die Instruktion "Rückstellen" wird in die MOS-Zentraleinheit eingegeben, um diese zurück zu stellen. Der Reihenfolgezustand schreitet dann auf S 15 weiter, und das laufende Gewicht im Eingangsregister 401 wird zur Zentraleinheit über die Wahlschaltungen 705 und 706 übertragen. Der Reihenfolgezustand S 15 wird durch die Operation des "Teile-durch-5"-Zähler 840 in der beschriebenen Weise fünfmal eingenommen, um diese Daten zu übertragen.
Der Reihenfolgezustand geht dann auf S 0 über und bleibt dort. Die Programme oder Dezimalzahlen, die in die Unter-Programmwahlschaltung eingespeist werden, wählen die durch die Tabelle I bestimmten Unter-Programme aus. Die Programmwahlschaltung 300 erzeugt diese Dezimalzahlen. Die Dezimalzahlen 1, 2, 3, 4 und 5 wurden zur Auswahl der Unter-Programme R 1 bis R 6 erzeugt. Die Erzeugung der Dezimalzahlen 6 und 7 in der Programmwahlschaltung 300 wird nachfolgend beschrieben, und der Vollständigkeit halber werden auch die zugehörigen Unter-Programme kurz erläutert.
Programm 6 (Dezimaleingang 6)
Diese Operation wird festgelegt, wenn die Schienenlogik anzeigt, daß ein Waggon insgesamt gewogen werden kann, wie während des Unter-Programms R 5, und daß eine Achse im Begriff ist, die Brückenwaage zu verlassen, wenn die letzte Achse des Waggons einläuft. In diesem Fall ist die Operation der Schalter SW so, daß das Tor 315 dem Tor 323 eine logische 1 zuführt. Der Ausgang des Tores 316 ist auf einer 1, und der Ausgang des Tores 323 auf einer 0, die dem Eingang des Flip-Flops zugeführt wird. Der Ausgang des Tores 318 geht auf eine 0, wenn die Achse die Brücke verläßt, und somit nimmt der Ausgang des Tores 319 eine 1 ein. Diese 1 wird im Inverter 320 invertiert und als 0 dem Tor 324 zugeführt, um an dessen Ausgang eine 1 zu erzeugen. Diese 1 wird dem Eingang des Flip-Flops 410 zugeführt. In der Wahlschaltung 600 für Achslastsummierung und Gesamtwägung ist die Zählung des Zählers 614 gleich oder geringer als die Zählung des Zählers 615, so daß die Vergleichsschaltung 616 eine logische 0 abgibt, die den Zustand für Gesamtwägung anzeigt. Nach Verlauf durch den Inverter 617 und die Tore 619 und 618 wird eine logische 1 an den Eingang des Flip-Flops 408 gegeben.
Wenn nun die Flip-Flops 408 bis 410 durch die monostabile Schaltung 407 in der oben beschriebenen Weise angestoßen werden, wird die logische 1 am Eingang des Flip-Flops 408 an dessen Q-Ausgang und damit zum Tor 411 geleitet. Da das Signal "Letzte Achse" nun vorhanden ist, sind beide Eingänge des Tores 411 auf einer 1, und sein Ausgang ist auf einer logischen 0. Diese logische 0 wird dem Eingang des Tores 413 zugeführt und erzeugt an dessen Ausgang eine 1. Diese 1 wird dem einen Eingang des Tores 414 zugeführt. Der -Ausgang des Flip-Flops 408 ist auf einer 0, so daß der Ausgang des Tores 412 auf eine 1 gebracht wird, die auf den Eingang des Tores 414 gegeben wird. Beide Eingänge zum Tor 414 sind nun auf einer 1, so daß sein Ausgang eine 0 wird, und diese 0 wird auf den Eingang des Flip-Flops 422 gegeben. Wenn der Eingang des Flip-Flops 410 bei Eintreffen des Taktimpulses auf einer logischen 1 ist, befindet sich sein -Ausgang auf einer logischen 0. Diese logische 0 wird durch den Inverter 415 invertiert und als logische 1 an den Eingang des Flip-Flops 423 gegeben. Da das Signal "Letzte Achse" vorliegt, wird der Flip-Flop 418 gesetzt, und die logische 1 an seinem Eingang wird an seinen Q-Ausgang gegeben und von dort zum Eingang vom Flip-Flop 421. Wenn diese Flip-Flops durch das Signal "Rechenauslösung" nach Empfang des Signals "Wiegeende" gesetzt werden, geben diese Flip-Flops eine dezimale 6 an den Eingang des Decoders 505, der diesen Eingang decodiert und - wie man aus Tabelle I ersieht - werden die Unter-Programme R 1, R 2/4, R 3 und R 5 festgelegt.
Aus der Tabelle II ist zu ersehen, daß - da das Unter-Programm R 2 bei Eintritt des Reihenfolgezustandes S 1 festgelegt worden ist - die Instruktion "Subtrahieren" in die Zentraleinheit gegeben, und die Achsdatenspeichersteuerschaltung 900 betätigt wird, um die Achse aufzufinden, die die Brückenwaage verlassen hat. Der Reihenfolgezustand geht dann auf den Zustand S 2 über, und das Gewicht der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat, wird in die Zentraleinheit gegeben und von dem vorhergehenden Brückengewicht subtrahiert.
Wenn der Reihenfolgezustand auf den Zustand S 3 fortschreitet, geht die Operation wie beim Unterprogramm R 1 weiter. Während des Unterprogramms R 1 wird das laufende Gewicht vom Eingangsregister 401 in die MOS-Zentraleinheit übertragen und das darin gespeicherte neue vorhergehende Brückengewicht wird von dem laufenden Brückengewicht subtrahiert, um das Gewicht der Achse zu bestimmen, die in die Brückenwaage eingelaufen ist. Das Achsengewicht wird dann, wie beim Unter-Programm R 1 beschrieben, in den Achsdatenspeicher 1001 übertragen.
Bei Eintritt in die Reihenfolgenstufe S 8 geht die Operation, wie oben beim Unter-Programm R 5 beschrieben, weiter. Zu dieser Zeit werden alle fremden Achsengewichte vom laufenden Brückengewicht subtrahiert, so daß im Anschluß daran das Gewicht im laufenden Register der MOS-Zentraleinheit dem Gewicht des insgesamt zu wiegenden Waggons entspricht.
Am Ende des Reihenfolgezustandes S 9 erfolgt ein Sprung auf den Zustand S 13, und der Ausgang der Zentraleinheit wird zum Ausgangsregister 1000 übertragen. Der Reihenfolgezustand geht dann auf den Zustand 14 über, und die MOS-Zentraleinheit wird gelöscht. Beim Fortschreiten auf den Reihenfolgezsutand S 15 wird das laufende Gewicht vom Eingangsregister 401 in die MOS-Zentraleinheit übertragen, womit das Programm 6 endet.
Programm 7 (Dezimaleingang 7)
Das Programm 7, oder der Dezimaleingang 7 wird festgelegt, wenn die Schienenlogik anzeigt, daß die letzte Achse eines Waggons auf die Brücke aufgelaufen ist, wie während des Programms 5 oben, und daß eine Achse im Begriff ist, die Brücke zu verlassen, aber alle Achsen des Waggons nicht auf der Brücke sind. In diesem Falle erfolgt die Betätigung der Schalter SW so, daß schließlich die Flip-Flops 408 bis 410 und 421 bis 423 eine dezimale 7 an den Eingang des Decoders 505 geben, wenn die Flip-Flops 408 bis 410 durch die monostabile Schaltung 407 und die Flip-Flops 421 bis 423 durch das Signal "Rechenauslösung" angestoßen werden.
Im einzelnen erfolgt die Betätigung der Schalter SW so, daß die Ausgänge der Tore 315, 316 und 317 eine 1 aufweisen und der Ausgang des Tores 318 auf eine 0 geht, wenn die letzte Achse die Brückenwaage verläßt. Der Eingang zum Flip-Flop 410 ist eine logische 1 und der Eingang zum Flip-Flop 409 eine logische 0. In der Auswahlschaltung 600 für Achslastsummierung oder Vollwägung ist die Zählung des Zählers 614 größer als die Zählung des Zählers 615, so daß die Vergleichsschaltung 616 eine logische 1 abgibt die anzeigt, daß der Zustand für Achslastsummierung herrscht. Nach Verlauf durch die Tore 617, 619 und 618 wird eine logische 0 an den Eingang des Flip-Flops 408 gegeben. Der Impuls von der monostabilen Schaltung 407 bewirkt eine logische 1 am -Ausgang des Flip-Flops 408, und die beiden Eingänge am Tor 412 weisen eine logische 1 auf. Das Tor 412 geht auf eine logische 0, und der Ausgang vom Tor 414 auf eine logische 1, die in den Flip-Flop 422 eingegeben wird. Eine dezimale 7 wird daher zum Decoder 505 gegeben, wenn das Signal "Rechenauslösung" erzeugt wird. Bei Decodierung des dezimalen Eingangs 7 legt der Decoder die Unter-Programme R 1, R 2/4, R 3 und R 6 fest, was aus der Tabelle I ersichtlich ist. Wiederum wird beim Eintreten in den Reihenfolgezustand S 1 - da das Unterprogramm R 2/4 vorliegt - das Gewicht der Achse, die die Brückenwaage verlassen hat, im Achsdatenspeicher 1001 aufgesucht, zur MOS-Zentraleinheit übertragen und von dem darin gespeicherten vorhergehenden Brückengewicht subtrahiert.
Bei Eintritt in den Reihenfolgezustand S 3 wird das laufende Brückengewicht vom Eingangsregister 401 zur MOS-Zentraleinheit übertragen und von dem neuen vorhergehenden Brücken­ gewicht subtrahiert, um das Gewicht der Achse zu bestimmen, die in die Brückenwaage eingelaufen ist. Dieses Achsengewicht wird dann in den Achsdatenspeicher 1001 übertragen.
Bei Eintritt in den Reihenfolgezustand S 10 wird die Zentraleinheit für die Achslastsummierung vorbereitet und anschließend werden alle Achsen des Waggons im Achsdatenspeicher 1001 aufgesucht und nacheinander in die MOS-Zentraleinheit überführt und dort addiert.
Der Reihenfolgezustand schreitet dann zum Zustand S 13 fort, und die Achslastsumme in der Zentraleinheit wird zum Ausgangsregister 1000 übertragen. Der Reihenfolgezustand geht dann auf den Zustand S 14 weiter, wo die Zentraleinheit freigemacht wird, und dann wird beim Übergang zum Reihenfolgezustand S 15 das laufende Gewicht vom Eingangsregister 401 in die Zentraleinheit übertragen. Damit sind die Operationen des Programms 7 abgeschlossen.
Marginale Übergeschwindigkeit
Wie bei der in der US-PS 33 74 844 beschriebenen Anordnung ist die Erzeugung eines Signals für marginale Übergeschwindigkeit vorgesehen, um den Zugführer anzuweisen, daß der Zug beim Wiegen der Waggons nicht fahren darf, und es wird ein Fehlergeschwindigkeitssignal erzeugt, das den Zugführer warnt, wenn der Zug für den Wiegevorgang zu schnell fährt. Im vorliegenden Fall erzeugen die Schalter SW 2 und SW 3 das Übergeschwindigkeits- und Fehlergeschwindigkeitssignal (Fig. 1 und 14). Normalerweise legen die Kontakte der Schalter SW 2 und SW 3 den Eingang der Latch-Schaltungen 1401, 1402 und 1403, 1404 an Erde, so daß am Ausgang des Tores 1401 eine logische 1 und am Ausgang des Tores 1404 eine logische 0 erzeugt wird. Auch der Systemrückstelleingang des Tores 1405 ist bei seiner Betätigung auf einer logischen 1 und die logische 0 am Ausgang des Tores 1405 erzeugt bei Verbindung mit dem Eingang der Tore 1411 und 1413 am Ausgang dieser Tore eine 1 und damit am Ausgang der Tore 1410 und 1412 eine 0, so daß normalerweise eine logische 0 an die Übergeschwindigkeits- und Fehlergeschwindigkeitsausgangsleitungen gegeben wird.
Die monostabilen Schaltungen 1406 und 1407 erzeugen jeweils einen kurzen und einen langen Impuls, und diese Impulse sind auf die maximal zulässige Zuggeschwindigkeit bezogen, was nachfolgend näher erläutert wird.
Wenn der Schalter SW 2 betätigt worden ist und der Schalter SW 3 während eines vorgegebenen Zeitintervalls nach Schließen des Schalters SW 2 geschlossen wird, geht der Ausgang für marginale Übergeschwindigkeit auf eine logische 1. Wenn die Zeit zwischen dem Schließen des Schalters SW 2 und des Schalters SW 3 so ist, daß Übergeschwindigkeit angezeigt wird, geht die Übergeschwindigkeitsausgangsleitung auf eine logische 1, und zugleich wird die marginale Übergeschwindigkeit zurückgestellt.
Im einzelnen wird bei Betätigung des Schalters SW 2 der Eingang des Tores 1402 an Erde gelegt, um an seinem Ausgang eine 1 und am Ausgang des Tores 1401 eine 0 zu erzeugen. Diese 0 triggert die beiden monostabilen Schaltungen 1406 und 1407, um an ihren jeweiligen Q p -Ausgangsleitungen einen positiven Impuls zu erzeugen. Nun schließt der Schalter SW 3. Der Eingang des Tores 1404 wird an Erde gelegt, um an seinem Ausgang eine 1 zu erzeugen, und diese 1 wird dem Eingang der beiden Tore 1408 und 1409 zugeführt. Unter der Annahme, daß die Zugge­ schwindigkeit innerhalb des erlaubten Bereiches liegt, ist der positive Impuls am Ausgang der monostabilen Schaltung 1407 bereits verschwunden, so daß das Tor 1409 nicht auf eine logische 0 getriggert wird. Der kürzere Impuls von dem Multivibrator 1406 ist natürlich bereits verschwunden, so daß das Tor 1408 in gleicher Weise nicht betätigt wird, um eine logische 0 an seinem Ausgang zu erzeugen. Demzufolge bleiben sowohl der Ausgang für die marginale Übergeschwindigkeit als auch der Fehlergeschwindigkeitsausgang auf einer logischen 0.
Unter der Annahme jedoch, daß der Schalter SW 3 betätigt worden ist und die logische 1 während der Anwesenheit des langen Impulses von der monostabilen Schaltung 1407 an das Tor 1409 gegeben wird, liegen beide Eingänge des Tores 1409 auf einer 1, so daß das Tor 1409 an seinem Ausgang eine logische 0 erzeugt, die am Ausgang des Tores 1412 eine 1 erzeugt. Diese logische 1 auf der Leitung für marginale Übergeschwindigkeit kann entsprechend der Beschreibung in der US-PS 33 74 844 dazu dienen, eine gelbe Warnlampe aufleuchten zu lassen und intermittierend ein Horn zu betätigen und somit ein Signal abzugeben, das anzeigt, daß mindestens die marginale Übergeschwindigkeit der Eisenbahnwaggons erreicht ist. Wenn somit der Schalter SW 3 geschlossen wird und die logische 1 während des Auftretens des kurzen Impulses von der monostabilen Schaltung 1406 an das Tor 1408 gegeben wird, sind beide Eingänge des Tores 1408 auf einer 1, so daß dieses eine logische 0 an das Tor 1410 geben kann, um an dessen Ausgang eine 1 zu erzeugen. Wiederum kann diese 1 an der Übergeschwindigkeitsleitung dazu verwendet werden, das Horn zu betätigen, um einen ständig hörbaren Ausgang zu erzeugen, und um eine aufblitzende rote Lampe zu betätigen, so daß der Zugführer sowohl hör- als auch sichtbar gewarnt wird, daß der Zug für die Wägung zu schnell fährt.
Die logische 1 an der Übergeschwindigkeitsleitung wird ebenfalls dem Eingang des Tores 1414 zugeführt, und der Ausgang dieses Tores, der eine logische 0 ist, wird auf den Eingang des Tores 1413 und ebenfalls auf die Leitung für die marginale Übergeschwindigkeit gegeben, um das Signal für die marginale Übergeschwindigkeit zu überdecken und zu sperren.
Der Systemrückstellimpuls dient zur Wiederherstellung der ursprünglichen Systembedingungen, nachdem der Geschwindigkeitszustand auf das zulässige Maß reduziert worden ist.
Ausdrucken
Normalerweise wird während des Reihenfolgezustandes S 13 der Ausgang des Inverters 835 (eine logische 1 entsprechend ) dem Tor 435 zugeführt. Der Q-Ausgang des Tores 421 wird ebenfalls auf das Tor 435 gegeben, so daß bei Empfang des Signals "Letzte Achse" beide Eingänge am Tor 435 eine logische 1 sind und sein Ausgang für die Dauer von S 13 zu einer logischen 0 wird. Diese 0 wird in eine 1 durch den Inverter 436 invertiert und dem Tor 437 zugeführt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 439 ist zu diesem Zeitpunkt eine 1, die dem Eingang des Tores 437 zugeführt wird und an dessen Ausgang eine 0 erzeugt. Diese 0 wird im Inverter 438 in einen positiven Impuls von der Dauer an der Druckkommandoleitung invertiert, um ein Ausdrucken der im Ausgangsregister 1000 gespeicherten Daten zu bewirken. Dabei wird jedes Waggongewicht ausgedruckt.
Wenn die Verbindung 440 geöffnet wird, wird bei Auftreten des -Signals am Tor 435 ein Ausdrucken jedes Achsengewichtes bewirkt.
Sperrung des Ausdruckes für das Lokomotivgewicht
Wie in der US-PS 33 74 844 beschrieben ist, kann auch dafür gesorgt werden, daß das Ausdrucken des Lokomotivgewichts verhindert wird. Bei der Eliminierung des Lokomotivgewichts wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß jedes Radgestell der Lokomotive wenigstens eine Achse aufweist, die mindestens 1,8 m von allen anderen Achsen entfernt ist. Dabei ist angenommen, daß eine typische Lokomotive zwei Achsen pro Radgestell aufweist, die mehr als 1,8 m voneinander entfernt sind und wobei der Abstand zwischen der hinteren Achse des vorderen Radgestelles und der vorderen Achse des hinteren Radgestelles größer als 1,8 m ist. Unter dieser Annahme läuft folgende Operation ab, wenn die Lokomotive die Brückenwaage passiert.
Wenn sich gemäß Fig. 1a die vordere Achse des vorderen Radgestells der Lokomotive der Brückenwaage nähert, wird der Schalter SW 1 kurzzeitig betätigt, wodurch kurzzeitig das Relais R 1 betätigt wird. Dadurch wird das Relais R 2 betätigt und legt den Ruhekontakt 3 des Relais R 4 an Erde. Dann wird der Schalter SW 2 betätigt, so daß das Relais R 3 betätigt wird und dessen Kontakt 1 über den Ruhekontakt 1 des wieder abgeschalteten Relais R 1 geerdet wird. Die Relais R 2 und R 3 sind somit beide verriegelt.
Bevor das Relais R 1 erneut betätigt wird, um das verriegelte Relais R 3 freizugeben (im Hinblick auf den erwähnten Abstand zwischen den Achsen von mehr als 1,8 m), schließt das zugehörige Vorderachsrad vorübergehend den Schalter SW 3 und betätigt das Relais R 4. Der Ruhekontakt 3 des Relais R 4 öffnet die ursprüngliche Verriegelungsschaltung des Relais R 2, jedoch bleibt dieses Relais über die Kontakte 4 und 2 der Relais R 3 und R 2 verriegelt. Bei gleichzeitiger Betätigung der Relais R 2, R 3 und R 4 wird das Relais R 5 über den Kontakt 1 des Relais R 2, den Kontakt 2 des Relais R 3 und den Kontakt 1 des Relais R 4 betätigt. Der Kontakt 1 des Relais R 5 wird über den Kontakt 1 des Relais R 12 geerdet, und über seinen Kontakt 3 wird ein Erdsignal oder eine logische 0 an den Eingang des Flip-Flops 439 gegeben. Dieser Flip-Flop 439 wird durch das Signal "Rechenauslösung" angestoßen und leitet eine logische 0 zu seinem Q-Ausgang und von dort zum Tor 437. Demzufolge bleibt zu diesem Zeitpunkt, wenn das Signal "Letzte Achse" empfangen wird, der Ausgang des Tores 437 auf einer 1. Bei der Inversion durch den Inverter 438 wird das Druckkommando gesperrt, so daß das Ausdrucken des Lokomotivgewichtes eliminiert wird.
Diese Aktion wird bei jedem Radgestell der Lokomotive fortgesetzt, bis die Operationen der Schalter SW eine logische 1 an den Eingang des Flip-Flops 439 geben und der Ausgang des Flip-Flops 439 auf eine logische 1 gebracht wird.
Die vorangehenden Operationen bezüglich des Durchlaufs des Vorderradgestells der Lokomotive werden beim Durchlauf des hinteren Radgestells der Lokomotive durch die Brückenwaage wiederholt, wobei das Relais wiederum in der beschriebenen Weise wirkt.

Claims (15)

1. Gerät zum Wiegen von bewegten und aneinandergekuppelten Eisenbahnwaggons unterschiedlicher Länge, mit einem Wiegeschienenabschnitt, über den die Achsen der zu wiegenden Waggons laufen, mit einem Wiegesystem zur Messung des Gesamtgewichts auf dem Wiegeschienen-Abschnitt, mit Detektoren zur Feststellung der einzelnen Achsen von zu wiegenden Waggons, mit einem Speicher zur Speicherung der gemessenen Gewichte, mit einem Detektor zur Feststellung der letzten Achse eines gerade gewogenen Waggons, mit einer Speicherabruf-Vorrichtung zur Wiedergewinnung der gespeicherten Achsgewichte von einzelnen Achsen, die von dem Detektor zur Feststellung der letzten Achse als zu einem einzelnen Waggon gehörend identifiziert wurden, und mit einer Rechenvorrichtung zur Errechnung des Gesamtgewichts des einzelnen Eisenbahnwaggons aus den wiedergewonnenen Gewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Wiegeschienenabschnitts (WR) so bemessen ist, daß auf ihm mehr als eine Achse eines Waggons oder Achsen von mehr als einem Waggon gleichzeitig Platz finden, und daß die Rechenvorrichtung (701) dazu dient, das Gewicht jeder einzelnen Achse aus der Änderung des Gesamtgewichts auf dem Wiegeschienenabschnitt zu ermitteln, wenn Achsen einlaufen oder diesen verlassen, und um das Gesamtgewicht eines einzelnen Eisenbahnwaggons aus den ermittelten individuellen Achsgewichten zu errechnen, die von dem Detektor zur Feststellung der letzten Achse als zu einem einzelnen Waggon gehörend identifiziert wurden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register (401) vorgesehen ist, in das das jedesmal beim Einlauf einer Achse in den Wiegeschienenabschnitt (WR) festgestellte Gewicht eingespeichert wird, daß die Rechenvorrichtung (701) eine Verarbeitungsschaltung mit einem Register enthält, in dem das vorhergehende Gewicht auf dem Wiegeschienenabschnitt eingespeichert wird, daß die Rechenvorrichtung (701) eine Verarbeitungsschaltung mit einem Register enthält, in dem das vorhergehende Gewicht auf dem Wiegeschienenabschnitt eingespeichert wird, wobei die Verarbeitungsschaltung das vorhergehende Gewicht jedesmal von dem laufenden Gewicht subtrahiert, wenn eine Achse in den Abschnitt (WR) einläuft, um das Gewicht jeder einzelnen Achse zu ermitteln, und daß das laufende Gewicht nach jeder Achsengewichtsbestimmung in das Register für das vorhergehende Gewicht und die einzelnen Achsengewichte in den Speicher (1001) übertragen werden.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (10, 11) zur Bestimmung der letzten Achse jedesmal ein Signal erzeugt, wenn die letzte Achse eines Waggons in den Wiegeschienenabschnitt (WR) einläuft.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Indikator (600) vorgesehen ist, der anzeigt, wenn sich ein Waggon in Gesamtwägung auf dem Wiegeschienenabschnitt (WR) befindet, daß eine Programmwahl-Vorrichtung (300) vorhanden ist, die nach Bestimmung des Gewichts der letzten Achse und Übertragung in den Speicher (1001) in Abhängigkeit von dem Detektor (10, 11) für die letzte Achse und dem Indikator für die Gesamtwägung wirksam wird, um das Register für das vorhergehende Gewicht in der Verarbeitungsschaltung (701) zu löschen und in das Register das Gewicht aus dem Register (401) für das laufende Gewicht zu übertragen und dadurch die Gesamtwägung des auf dem Wiegeschienenabschnitt befindlichen Waggons zu bewirken.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Achsdetektoren (SW 1-SW 5) ansprechende Programmwahlvorrichtung (300) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Reihenfolge des Betriebs der Detektoren eines von mehreren Programmen festlegt, und daß eine Programmodifizierungs-Vorrichtung (402) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Betrieb der Programmwahlvorrichtung (300) betätigt wird, um ein Programm zur Auslösung eines Wiegezyklus festzulegen, wobei das laufende Gewicht auf dem Wiegeschienenabschnitt (WR) während des Wiegezyklus durch das Wiegesystem (WS) bestimmt und in den Speicher für das laufende Gewicht übertragen wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwahlvorrichtung (300) so betätigt wird, daß die Auslösung eines Wiegezyklus in Abhängigkeit von einem Signal der Achsendetektoren (SW 1-SW 5), das anzeigt, daß eine Achse im Begriff ist, den Wiegeschienenabschnitt zu verlassen und eine andere Achse im Begriff ist, in den Wiegeschienenabschnitt einzulaufen, solange verzögert wird, bis die eine Achse den Wiegeschienenabschnitt verlassen hat und ein Programm ausgelöst wird, bei dem das Gewicht der Achse, die den Wiegeschienenabschnitt verlassen hat, aus dem Speicher (1001) wiedergewonnen, in die Verarbeitungsschaltung (701) übertragen und von dem vorhergehenden Gewicht subtrahiert wird, um ein neues vorhergehendes Gewicht zu erzeugen, und daß das neue vorhergehende Gewicht in das Register für das vorhergehende Gewicht eingespeichert wird.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Achsendetektoren (SW 1-SW 5) ansprechende Vorrichtung (600, 615) zur Angabe der auf dem Wiegeschienenabschnitt (WR) befindlichen Achsen und zur Erzeugung von Signalen vorgesehen ist, die ein Achsgewichts-Summierungsprogramm angeben, während dem die Gewichte aller Achsen eines Waggons aus dem Speicher (1001) wiedergewonnen und zur Ermittlung des Gesamtgewichts des Waggons addiert werden, und daß ein Gesamtwägungs-Programm vorgesehen ist, während dem das Gesamtgewicht des Waggons dadurch ermittelt wird, daß das Register für das vorhergehende Gewicht gelöscht und in dieses das laufende Gewicht aus dem entsprechenden Register (401) übertragen wird, wobei die Programmwahlvorrichtung (300) ferner auf das Signal für die letzte Achse anspricht, um das Achslast-Summierungsprogramm zu modifizieren und festzulegen, wenn das Achslast-Summierungs-Signal vorliegt, und um das Gesamtwägungsprogramm festzulegen, wenn das Signal für die Gesamtwägung vorliegt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (404) zur Speicherung des von der Programmwahlvorrichtung (300) ausgewählten Programms und zur Auslösung der Berechnung des Achsgewichtes und der Achsgewichtssumme oder des Gesamtgewichtes eines Waggons entsprechend dem festgelegten Programm vorgesehen ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterprogrammwähler (500) vorgesehen ist, der mit dem in der Programmwahl- Speichervorrichtung (404) gespeicherten Programmablauf gekoppelt und in Abhängigkeit von diesem betätigt wird, um Unterprogramme festzulegen, während denen die verschiedenen Stufen der Berechnung eines Achsengewichtes und der Achslastsumme sowie des Gesamtgewichtes eines Waggons ausgelöst und durchgeführt wird.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenfolgezustands-Steuervorrichtung (800) zur Erzeugung einer Vielzahl von Reihenfolgezustandssignalen vorgesehen ist, von denen jedes einen Reihenfolgezustand darstellt, daß eine Vorrichtung (501) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von den Reihenfolgezustandssignalen und von die festgelegten Unterprogramme darstellenden Signalen betätigt wird, um die Datenverarbeitungsvorrichtung (701) auszulösen und Instruktionen und Daten zu der Datenverarbeitungsvorrichtung zu leiten, um das Gewicht einer Achse oder die Achsgewichtssumme oder das Gesamtgewicht eines Waggons zu bestimmen.
11. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht jeder fremden Achse und das Gewicht der Achsen des voll auf dem Wiegeschienenabschnitt (WR) befindlichen Waggons aus dem Speicher (1001) wiedergewonnen und in die Datenverarbeitungsvorrichtung (701) übertragen wird, und daß die Datenverarbeitungsvorrichtung das Gewicht jeder fremden Achse von dem laufenden Gewicht subtrahiert, so daß das Gesamtgewicht nur des voll auf dem Wiegeschienenabschnittes befindlichen Waggons festgestellt wird.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsendetektoren (SW 1-SW 5) aus mehreren, an vorgegebenen Stellen in bezug auf den Wiegeschienenabschnitt (WR) angeordneten Schaltern bestehen, bei deren Betätigung ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn eine Achse in den Wiegeschienenabschnitt einläuft oder diesen verläßt oder im Begriff ist, in diesen einzulaufen oder diesen zu verlassen, daß zwei dieser Schalter (SW 3, SW 5) am Eingangsspalt und am Ausgangsspalt des Wiegeschienenabschnittes angeordnet sind, daß jeweils ein weiterer Schalter (SW 2, SW 4) von jedem der Schalter am Eingangs- bzw. Ausgangsspalt in einem Abstand angeordnet ist, der gleich oder kleiner als der halbe minimale Abstand zweier benachbarter Achsen des zu wiegenden Waggons ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geschwindigkeitsanzeiger (1410, 1412) vorgesehen ist, der von den beiden Schaltern (SW 2, SW 3) vor und am Eingangsspalt des Wiegeschienenabschnittes betätigt wird, um eine Anzeige für eine zu hohe Geschwindigkeit der auf den Wiegeschienenabschnitt auflaufenden Waggons zu liefern.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsanzeiger zwei Impulsgeneratoren (1406, 1407) enthält, die jeweils einen Impuls mit vorgegebener aber unterschiedlicher Länge erzeugen und beide Impulse proportional auf einen marginalen Übergeschwindigkeitszustand bezogen sind, der besagt, daß der Waggon sich einem Übergeschwindigkeitszustand nähert, und die ferner auf einen Übergeschwindigkeitszustand bezogen sind, der besagt, daß der Waggon für eine genaue Wägung eine zu hohe Geschwindigkeit hat, daß den Impulsgeneratoren (1406, 1407) jeweils ein erstes und zweites Ausgangstor (1408, 1409) nachgeschaltet ist, daß bei Betätigung des Schalters (SW 2) vor dem Eingangsspalt sowohl der erste als auch der zweite Impulsgenerator getriggert wird, um dem ersten und dem zweiten Ausgangstor jeweils einen Impuls zuzuführen, und daß bei Betätigung des Schalters (SW 3) am Eingangsspalt ein Eingangssignal an beide Ausgangstore gegeben wird, wobei ein gleichzeitiges Auftreten der Impulse und der Eingangssignale an den Ausgangstoren ein Ausgangssignal erzeugt, um eine Warnvorrichtung für das Annähern ober Überschreiten der höchstzulässigen Geschwindigkeit auszulösen.
15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den Achsendetektoren betätigte Mittel vorgesehen sind, die eine Wägung von Lokomotiven verhindern.
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