DE253256C - - Google Patents

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DE253256C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Λ* 253256-KLASSE 45 e. GRUPPE
JAN MRAZ in ZBONIN β. PISEK, Böhmen.
Auslesemaschine für Körnerfrüchte, Bohnen, Kleesamen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 11. Juni 1910 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine Auslesemaschine für Getreide, Kleesamen, Bohnen u. dgl. Feldfrüchte. An der umlaufenden Trieurtrommel, welche vorteilhafterweise sowohl auf der inneren als auch auf der äußeren Mantelfläche mit den bekannten Zellen versehen ist, befindet sich außen eine parallele kleinere Walze, die in schwenkbaren Armen verstellbar gelagert und an ihren beiden Enden mit abnehmbaren Lederringen versehen ist, mit denen sie an dem Auslesezylinder an beiden Enden frei anliegt, so daß zwischen dem Zylinder und der Walze eine Spalte bleibt, durch welche die schmälsten Körner bzw. kleinere Beimengungen durchfallen. Bei Kleesamen u. dgl. werden diese Lederringe abgenommen. Der Zylinder und die Walze sind nach der einen Seite hin geneigt. Die größeren Körner bzw. Bohnen werden beim Drehen des Auslese-Zylinders von diesem emporgenommen, die anderen Körner gleiten an dem Spalt entlang herunter in die Schaufeln eines am unteren Ende des Auslesezylinders angebrachten Schaufelrades, das sie durch ihr Eigengewicht in Drehung versetzen und dadurch gleichzeitig die Drehung des Zylinders bewirken oder wenigstens fördern, bevor sie herausfallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine in Vorderansicht mit Kraftantrieb.
Fig. 2 zeigt den Auslesezylinder mit der einstellbaren kleineren Walze, von oben gesehen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Maschine mit in Richtung der Achse geschnittenem Auslesezylinder, und Fig. 4 zeigt das Schaufelrad am rückwärtigen Ende des Auslesezylinders, gegen die Achse gesehen.
Oben auf dem Gestell 1 befindet sich der Aufschütttrichter 2 (Fig. 1 und 3), dessen Ausfallrinne 4 sich in die beiden Führungsrinnen 5 und 6 mit der Verteilungsklappe 13 verzweigt. Darunter ist der offene, geneigte Auslesezylinder 7 im. Gestell 1 drehbar gelagert, dessen Neigung sich je nach Bedarf verändern läßt. Außen auf dem Zylinder 7 liegt eine Walze 7' an ihren mit Lederringen 8 und 9 versehenen Enden seitlich frei auf, indem sie von zwei radialen, um die Achse 10 des Zylinders 7 drehbaren Armen 11 und 12 getragen wird. Zwischen der Walze 7' und ihren Ringen 8 und 9, sowie zwischen dem Zylinder 7, entsteht daher ein Spalt, dessen Breite sich durch Aufschieben von Lederringen verschiedener Stärke regeln läßt. Deinentsprechend sind die Zapfen der Walze 7' in Schlitzen der Arme 11 und 12 in radialer Richtung verschiebbar angebracht. Die Arme 14 und 15 lassen sich je nach Bedarf höher oder niedriger einstellen, was beispielsweise durch konzentrische, an den Armen
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Claims (1)

  1. Ii und 12 angebrachte und in entsprechenden Schlitzen der Querstangen 14 geführte, durch Flügelschrauben 22 feststellbare Bögen 16 geschehen kann. Je nachdem die Klappe 13 eingestellt wird, fällt das zu reinigende Gut entweder durch den Rohrstutzen 5 zwischen den Zylinder 7 und die Walze 7', oder durch den Rohrstutzen 6 in den Zylinder 7 hinein, welcher sich in der Pfeilrichtung dreht und die Walze 7' durch Reibung mitnimmt. Von dem zwischen den Zylinder 7 und die Walze 7' einfallenden Gute fallen nur die geringen Körner u. dgl. durch den Spalt hindurch, während die guten Getreidekörner, Samen, Bohnen o. dgl. zufolge der geneigten Anordnung des Zylinders 7 und der daraufliegenden Walze 7' längs des Spaltes 10 an das untere Ende gelangen, wo sie gereinigt in die Schaufeln 3 des am Ende des Zylinders 7 angebrachten Schaufelrades (Fig. 4) herausfallen und durch ihr Eigengewicht die Drehung dieses Zylinders bewirken oder wenigstens fördern. Die beschädigten Körner sowie andere' Samenkörner bleiben in den Grübchen des Zylinders zurück und werden bei der Bewegung der Walze 7 in die Rinne 21 gefördert. Für die vorzunehmende Reinigung, und je nach den verschiedenen Samen, muß sowohl die Einstellung der Walze 7' als auch die Wahl der Zylinderoberfläche geschehen. Sollen beispielsweise Erbsen gereinigt werden, so kann man bloß die glatte Unifläche des Zylinders 7 verwenden; man entfernt zu diesem Zwecke das abnehmbare, mit Vertiefungen versehene Blech vom Zylindermantel, und darunter befindet sich schon die glatte, zum Reinigen der Erbsen erforderliche Oberfläche. Nun reguliert man die Lage der Walze durch Einstellen der mit Stellschrauben 15 versehenen Arme 11 und 12. Dann wird die Längsneigung dadurch eingestellt, daß man den Drehrahmen 14 samt dem Zylinder und der Walze um die Zapfen 17 und 18 verdreht (Fig. 2) und durch den mit Löchern 19 versehenen Stellhebel 20 einstellt. Sodann schüttet man die Erbsen aus dem Korb zwischen Zylinder und Walze. Bei Drehung des Zylinders gleiten die runden Körner an der glatten Fläche der rotierenden Walze 7 zurück, während die Körnerhälften, die wurmigen Körner und ähnliche Samen über den
    ■ Zylinder 7 hinweggehoben werden und in die Rinne 21 überfallen (Fig. 1). In diesem Falle hat die Walze 7' bloß die Aufgabe, die Körner in geeigneter Höhe an dem Auslesezylinder 7 zu halten.
    Will man beispielsweise Kleesamen reinigen, so entfernt man von dem Zylinder 7 auch die glatte Umhüllung, unter welcher sich ein an seiner äußeren Oberfläche mit Tuch versehener Zylindermantel befindet. Durch die verstellbaren Arme 11 und 12 bringt man wiederum die Walze 7' in die geeignete Stellung, worauf man mit dem Reinigen wie bei den Erbsen fortfahren kann. Man läßt also den Kleesamen zwischen die Walze und den mit Tuch bespannten Auslesezylinder fallen. Der Flachsseide- und Wegerichsamen, der eine rauhe Oberfläche hat, wird von dem Zylinder mitgenommen und seitlich abgeworfen. Das gute Korn fällt an der dem Einlaufe entgegengesetzten Stelle ab.
    Damit die gereinigten Samenkörner sich nicht zerstreuen, werden sie in Taschen 3 (Fig. 4) geleitet, die am unteren Ende der Trommel befestigt sind, aus denen dann die Körner unten über den Rand hinausfallen.
    Beim Reinigen von Getreide werden die fremden Beimengungen an der inneren Oberfläche des Zylinders durch die bekannte Transportschnecke 23 über den Rand 24 durch die Rinne 25 herausgefördert.
    Die Maschine wird nötigenfalls durch Riemen vom Treibrade 26 angetrieben. Bei Erbsen genügt schon das Eigengewicht der in die Taschen 3 einfallenden Erbsenkörner allein zum Antrieb der Maschine. Soll das Gewicht des zu reinigenden Gutes den Antrieb bewirken, so muß die innere Fläche der Trommel ausgeschaltet werden, da sonst durch die Transportschnecke viel Kraft verbraucht wird.
    ■ Patent-Anspruch:
    Auslesemaschine für Körnerfrüchte, Bohnen, Kleesamen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Auslesetrommel (7) zwei schwenkbare und in verschiedener Neigung einstellbare Arme (11, 12) sitzen, die an ihren freien Enden in einer Schlitzführung eine Walze (7') tragen, deren Abstand von dem Auslesezylinder durch auf die Walze (7') aufgeschobene Lederringe von verschiedener Stärke verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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